redangel schrieb: Wa die Küche ist weg
Das ist ja total blöd
Kannst Du vielleicht aktuelle Bilder von den renovierten Cosno Zimmern machen?
Das wäre echt super, weil so schlecht fand ich die bisher eigentlich gar nicht.

Ja sie ist weg, es sei denn Du bekommst ein nicht renoviertes Zimmer. Es gibt ein sehr aktuelles und ausführliches Video der One Bedroom Suite. Falls Interesse daran besteht, hier ist es: https://www.youtube.com/watch?v=Q63bPFhtg4w .

@Mampfi: Vielen Dank das Du uns durch Deinen tollen Bericht mitgenommen hast !

VG
BJ

Soooo ein schöner Bericht... Danke für die Mühe des live-Bericht-schreibens.. Ich bekomme es in Sin City oft kaum hin,überhaupt Notizen zu machen. Also ein ganz grosser Dank fürs mitnehmen... Obwohl ich schon ein bisschen eifersüchtig bin, dass ihr "unseren" Eric mit Schoki abgefüttert habt.. Wie sollen wir das jetzt noch toppen..

LG romy

Liebe Romy, das stimmt doch gar nicht mir deinen Notizen! Oder falls doch, dann bin ich jetzt noch beeindruckter von deinen Reiseberichten als vorher!

Samstag, Tag 13.

Daniel hat es in der Nacht zuvor wirklich wissen wollen und den Büffeln vom Cosmo mal gezeigt, wo´s lang geht- man wird sehen, noch haben wir einen letzten Tag vor uns- ob sein Gewinn das überleben wird??

Da er erst um halb 6 Feierabend gemacht hat brauchen wir auch heute wieder relativ lange um uns aufzurappeln. Aber wozu den letzten Tag noch mit Hektik versauen? Zunächst mal brauchen wir den Room Service, denn unsere Bademäntel sind weg. Nicht dass die dann auf unserer Rechnung landen oder so... Wir bekommen recht schnell neue geliefert. Danke schön!

Daniel leidet etwas unter der Erkältung, kombiniert mit einem amtlichen Kater- also gehe heute ausnahmsweise ich mal los zum Frühstück jagen. Kann ich das überhaupt? Daniel wünscht sich ein Anti-Kater-Egg-Bacon-Sandwich, vorzugsweise von Eggslut. Als ich dort aber ankomme - es ist schließlich schon Mittag- ist ein Ende der Schlange nicht abzusehen, und ich habe keine Lust auf eine halbe Stunde anstehen. Also gehe ich zunächst über die Brücke in de Walgreens. Hier gäbe es theoretisch auch Sandwiches, aber, nee, die sind alle auf Kühlschranktemperatur, damit werde ich Daniel keine Freude machen. Aber, Moment, unten gab es doch auch einen Mäckes? Mit Ganztagesfrühstück? Genau!

Dort, im Wirtshaus zum Goldenen M, werde ich dann auch fündig, und, so nebenbei, zwei Sandwiches mit Ei und Bacon plus zwei Apfeltaschen kosten dort so viel wie ein einziges Sandwich bei Eggslut. Fast ohne Wartezeit. Außerdem ist McDoof einfach so idiotensicher durchorganisiert mit seinem Nummernsystem, dass selbst ich da nicht viel falsch machen kann. Sowohl bei Eggslut als auch bei Starbucks wurden wir dagegen schon schlichtweg vergessen oder die Bestellung kam unvollständig. Man kann von McDoof halten was man will, aber das funktioniert!

Wir frühstücken auf dem Balkon. Es ist nach wie vor kühl, aber im Bademantel geht das gut, und wir wollen einfach nichts von dieser Aussicht versäumen. Nebenbei bemerkt, im Vorfeld gab es bei uns ja große Diskussionen, ob der Balkon wirklich all die Vorzüge, die wir im Elara so genossen haben, ausgleichen könnte. Aber während wir uns ziemlich sicher sind, dass wir, eines schönes Tages, wenn wir mal groß und reich sind, auch zuhause eine Blubberwanne haben werden- diese Aussicht ist schlecht nachträglich im eigenen Heim einzubauen!

Übrigens, wenn man Fountain View hat, dann hat man auch den ganzen Tag über Schatten!! Je nach Jahreszeit nicht unwesentlich! Und relativ windgeschützt ist es auch! Der Boulevard Tower bietet dabei vermutlich keine bessere Aussicht als der hintere Turm, aber wenn man von Strip kommt ist man ratz-ratz bei den Aufzügen und muss nicht erst durchs ganze Casino latsche. Andersrum, lässt man sich ubern und betritt das Cosmo von hinten, ist man schneller im Chelsea Tower. Minimaler Schwachpunkt, der uns aufgefallen ist: recht lange Wartezeiten bei den Aufzügen, denn es gibt nicht all zu viele davon.

So, wo war ich? Inzwischen haben wir fertig gefrühstückt und auch nochmal gebadet. Daniel fühlt sich wieder lebendiger und wir sind bereit, für den letzten Tag. Was wollen wir tun?

So toll es gestern in Downtown war, heute wollen wir eher am Strip bleiben, so zum Abschied. Leider hat sich Bay-Z nicht mehr gemeldet. Etwas ratlos betrachte ich die immer noch recht ansehnlichen Süßwaren die eigentlich für sie und ihre Kinder bestimmt waren. Sollen wir sie im Harrah´s für sie abgeben? Ach ne, das ist auch irgendwie blöd. Wir werden einfach sehen, was wir heute davon noch loswerden.

Also, zunächst wollen wir noch einen kleinen Abstecher machen, aber nicht zu weit. Wir lassen uns diesmal zum Hilton lyften, da waren wir dieses Jahr noch nicht, und eventuell könnte man da auch essen gehen. Mal sehen.
Dort angekommen, fällt uns im Eingangsbereich eine nette Kleinigkeit auf: Eiswasserspender, in denen Zitronen- und Gurkenscheiben schwimmen. Da müssen wir doch gleich mal kosten. Sehr erfrischend!

Damit enden aber auch schon die positiven Dinge. Leider. DAs Casino ist kleiner, als wir es in Erinnerung hatten, und es gibt fast nur "teure" Slots, also für mich, den sturen 5-Cent-Setzer, so gut wie keine Möglichkeit zum Spielen. Daniel tut es natürlich trotzdem, hat aber auch nicht wirklich Spaß. Getränkemädel sind spärlich verteilt, und als endlich eine ein seiner Reihe aufschlägt, vergisst sie seine Bestellung prompt. Der Kerl neben Daniel, der überhaupt nicht spielt, sondern nur sein Handy auflädt, wird dagegen bedient, und darüber ärgert sich Daniel. Verständlich.

Wir drehen noch eine Runde durch die Anlage. Einen sehr schönen Asiaten haben sie hier bei den Restaurants. Sehr einladend. Interessiert studiere ich die Karte, aber Daniel hat nicht wirklich Bock auf Chinarestaurant, obwohl er es auch sehr schön findet. Naja, es ist auch eigentlich noch etwas früh zum Essen.

Tja, keine tolle Stippvisite hier, aber das kann man ja nicht ahnen. Also zurück in die bekannten Gefilde! Wir lassen uns zum TI bringen, denn inzwischen haben wir uns für unser Letztes Abendmahl auf das Gilley´s geeinigt. Gutbürgerlich also. Vorher bleibt aber noch Zeit zum Zocken.
Daniel, der letzte Nacht durch seinen Gewinn nochmals ordentlich angeheizt wurde, macht mit seiner Max Bet Taktik weiter- um kurz darauf mit leichtem Bedauern den Spruch des Tages zu kreieren: "Der Büffel gibt es- der Büffel nimmt es!" Ich kriege mich vor Lachen kaum noch ein!!

Bei Gilley´s lassen wir nochmals ordentlich Kalorien auffahren: Pulled Pork in einer wirklich hammergeilen Soße, Spareribs und diverse Beilagen, serviert auf dem Blechteller von liebreizenden Cowgirls. Eine angemessene letzte Ölung , sozusagen, zuhause drohen wieder kargere Zeiten.

Gestärkt und mit Grundlage ausgestattet (wichtig für den letzten Abend!) ziehen wir weiter ins Mirage. Natürlich zum Zocken, aber auch ein paar Schritte durch die weitläufige Anlage tun ganz gut. Diverse Büffel und Drinks später überqueren wir die Straße und machen noch eine kleine Tour durch das Flamingo. Dort entdecken wir, dass Penn und Teller einen eigenen Automaten haben! Wow, dann hat man es doch geschafft, oder? Den müssen wir natürlich ausprobieren! Es kommt zwar im Endeffekt nicht viel dabei heraus, aber er ist sehr schön gemacht!
Die heutige "Donnie und Marie" Show ist gerade zu Ende, und das Flamingo quillt über. Wir machen ein paar Schritte Richtung Margaritaville, aber die Village People sind besetzt- was spricht also dagegen, direkt weiter ins Cromwell zu gehen? War doch eh klar, dass wir da früher oder später aufschlagen würden...

Zum Glück für uns ist im Casino heute überschaubarer Betrieb. Die Masse hier ist eher am Drais Nachtclub interessiert. Noch einmal saugen unsere Augen all die faszinierenden Gestalten auf, während wir fleißig die Automaten füttern. Ich habe erneut Glück bei Stinkin´Rich und kann mit diesem Gewinn den Rest des Abends locker bestreiten. Daniel dagegen versucht im Rotationsverfahren sein Glück bei allen Büffeln, die das Cromwell zu bieten hat.

Dabei freunden wir uns mit ein paar der Cocktaildamen an. Je nachdem, in welcher Ecke wir gerade sitzen. Eine hochgewachsene Blondine mit Brille kontrolliert erst noch meinen Ausweis und ist dann hauptsächlich für Daniel zuständig. "Meine" Kellnerin des Abends ist schwarz, tätowiert, und völlig begeistert von Merci Krokant, den wir komplett an sie verfüttern. Irgendwann stellen wir uns auch einander vor: "Dorothy- like in The Wizard of Oz!" "Anna- like in Frozen!"

Nach einer Weile geht uns die Schokolade aus. Wir fragen bei Anna und "Brillie" nach, wie lange sie noch Schicht haben, und beschließen dann tatsächlich, nochmal kurz ins Cosmo zu gehen um dort die restlichen Vorräte zu holen. Weg damit! Was soll´s! Wenn sich hier jemand darüber freut, ist doch alles gut!
Gesagt, getan, einmal hin und zurück dauert etwa 40 Minuten, gegen halb 1 sind wir wieder im Cromwell, und dann beginnt das Schokoladengelage! Ohne ausufernde Alkoholexzesse übrigens, jedenfalls was mich angeht. Schließlich müssen wir morgen relativ früh raus und um 11 Uhr ausgecheckt haben. Also gibt es zumindest zwischendurch mal wieder den berühmten Ginger pur!

Bis zu Annas Schichtende um 2 Uhr haben wir noch sehr viel Spaß!! Ich verlasse das Casino sogar mit einem finanziellen Plus, Daniel, nun ja, mit "Leichten Verlusten"...

Wir genießen die letzte Runde über den Strip, der um halb drei doch erste Ermüdungserscheinungen zeigt. Vegas schläft zwar niemals ganz, aber Zeiten des Durchatmen gibt es schon.
Ich mache mich auf dem Weg ins Bett, während Daniel noch ein letztes Mal die Büffel des Cosmo besucht...

Danke für diesen tollen Bericht, ich habe jeden Teil mit Freude gelesen :-)

Gruß
Ze

@BJ21

Vielen Dank für den Link zu YouTube! Das ist haargenau unsere Suite nur waren wir nochmal drei Etagen höher in der Nummer 6996. Und der zweite Kühlschrank für den Eigengebrauch war auch schon drin, allerdings unten im Schrank statt oben aufgebockt wie hier im Video.

Warum die Mikrowelle weg rationalisiert wurde, weiß der Geier! Wir haben uns wie gesagt mit einem Wasserkocher beholfen, aber Essen aufwärmen geht damit natürlich auch nicht.

Tag 14, Sonntag, Abreisetag

Komisch, irgendwie macht es nicht so Laune über den letzten Tag zu schreiben- woran könnte das bloß liegen? Aber der Vollständigkeit halber soll es sein!

Also, um 9 Uhr klingelt der böse böse Wecker. Es ist das erste Mal, dass ich ihn hier gestellt habe. Aber wenn um 11 Uhr Checkout ist, will man wenigstens nicht hetzten müssen. Zu Glück haben wir gestern im Laufe des Nachmittags schon mal das Gröbste zusammen geraffelt, natürlich mit leichten Widerwillen.
Ein erster Blick gilt den neuesten Nachrichten aus der Heimat, wo soeben die Wahllokale geschlossen haben. Die ersten Hochrechnungen sind raus, und sie sind auch nicht gerade Grund für einen Freudentaumel.

Gegen halb 10 bringe ich Daniel einen Kaffee ans Bett. Er ist äußerst grummelig, denn bei den gestrigen Spätbüffeln hat er nicht nur Kohle, sondern auch- sein Handy verloren. Ach herrje! Hoffentlich war das wenigstens hier im Haus, das bestehen ja noch Chancen, es wieder zu bekommen.

Wir duschen nochmal und packen die letzten Dinge zusammen. Hoffentlich kommen unsere Koffer durch die Gepäckwaage. Dann zieht Daniel los zum Lost and Found, und hurra, nach einer guten halben Stunde kommt er wieder- MIT Handy! Damit ist der Tag doch schon mal gerettet. Es hat nur etwas länger gedauert, weil er sein Handy erst am Haustelefon genau beschreiben musste und wie man es entsperrt und so weiter. Übrigens war er wohl nicht der einzige, der was verloren hatte. Das kommt wohl schon mal vor.

Jetzt ist es schon fast elf Uhr, und wir verabschieden uns schweren Herzens von der Suite und der Terrasse. Wie aufs Stichwort spielen die Fontänen "Time to Say Goodbye"- Wäääh!!!

Unser Flug geht um 15 Uhr. Nach unserem Plan bleibt uns noch Zeit für ein Frühstück am Buffet. Aber als wir mit unserem gesammelten Geraffel in der Lobby ankommen, bleibt uns fast die Spucke weg: so ein Andrang, Wahnsinn! Lange Schlangen, am Check In, am Check Out, an der Gepäckabgabe, bei den Taxiständen. Gottergeben stellen wir uns in die Schlange.
Eine Dame von Haus spricht die Wartenden an, und empfiehlt das Express Check Out. Da sind wir aber gebrannte Kinder: Seit im Venetian vor vier Jahren auf einmal 1500 $ !!! für Getränke aus der Minibar auf der Rechnung aufgetaucht sind -die wir natürlich nie auch nur angerührt hatten- checken wir IMMER persönlich aus, denn solche nachträglichen Überraschungen braucht doch kein Mensch und schafft man lieber sofort und vor Ort aus der Welt! Dann lieber hier etwas warten, auch wenn das bedeutet, dass wir das Buffet leider vergessen können.

Wie es der Zufall will, landen wir prompt wieder bei Adrian, bei dem wir auch eingecheckt haben. So ein netter Zufall, bei dem Heer der dienstbaren Geister hier im Haus. Noch einmal bedanken wir uns überschwänglich für die gigantisch gute Unterkunft im 69. Stock, und ich krame meine letzten heimischen Schokoladen hervor. Adrian revanchiert sich mit zwei Fläschchen Wasser.
Übrigens brauchte es da keinen 20$ Trick, sondern nur ein paar nette Worte. Trinkgeld hat er dann zwar schon bekommen, aber erst danach!

Noch einmal lassen wir uns lyften und erreichen nun doch mit ziemlich viel übriger Zeit den Flughafen. Aber für ein gemütliches Frühstück hätte es einfach nicht mehr gereicht.
Das Einchecken geht fast zu einfach: das Gewicht der Koffer passt- unser eigenes wird hier zum Glück nicht gecheckt...

Auch die Security geht geradezu lächerlich einfach: weder muss man die Schuhe auziehen, noch Elektrogeräte aus den Tragetaschen nehmen- was für ein Leichtsinn ist denn hier eingezogen? Oder sind die Scanner inzwischen einfach so gut?

Am Gate angekommen wird es Zeit für ein Frühstück. Bei Carl´s Jr belege ich einen Tisch und Daniel organisiert allerhand Frittiertes. Wir haben beide Hunger, aber als die gesammelten Werke von Burger bis zur frittierten Zucchini vor uns aufgebaut sind, erreichen wir doch schnell unsere Grenzen. Es bleibt eine Menge übrig, und damit haben wir uns angemessen von den zwei Wochen Mastkur verabschiedet.

Das Boarding beginnt später als angekündigt, aber dennoch können wir pünktlich um 15 Uhr starten. Ich bin so müde, dass ich glatt den Start verpenne und so leider keinen letzten Blick mehr auf den Strip erhasche.

Der Flug, naja, was gibt es über Elfeinhalb Stunden Economy zu sagen? Erstens, Condor hat den Gratisdrink abgeschafft- bis letztes Jahr gab es immer ein alkoholisches Getränk quasi zur Begrüßung. Zweitens, auf dem Hinflug was das Premium Entertainment frei geschaltet. Jetzt muss man für die bescheidene Filmauswahl wieder 8 Euro löhnen. Drittens, das Essen war ein echter Fraß. Die Pasta, bei Condor immer das einzige Gericht, schmecke schlicht nach labberigem gar nichts, und das Frühstück ist auch der Witz: ein winziges Brötchen, drei Gabeln voll Obst, dazu je eine Scheibe Kunstkäse bzw Schinken und ein Häufchen Marmelade. Bonjour, deutsche Tristesse, oder Willkommen zu den diesjährigen Hungerspielen!

Zwischendurch gibt es eine Durchsage: jemand hat im hinteren Klo geraucht! Er gibt eine lange Ansprache aus dem Cockpit, wie verboten und gefährlich das ist, und alle werden aufgefordert, auch nur einen eventuellen Verdacht zu melden, und in Frankfurt würde dann schon die Polizei warten. Hui, mir war gar nicht klar, wie schlimm so was ist.

Ansonsten verläuft der Flug recht problemlos. Natürlich bekomme ich irgendwann wie immer die Rüsselpest, aber meine Nasentropfen sorgen dafür, dass mir nicht komplett die Luft ausgeht. An Schlaf ist aber leider nicht wirklich zu denken. Ich schaue mir "Die Schöne und das Biest an" und vergnüge mich ansonsten mit diversen Spielchen auf meinem Tablet. Daniel schaut ein paar Folgen "Höhle der Löwen" und spielt ansonsten ebenfalls.

Planmäßig erreichen wir Frankfurt, und werde von einem Freund von Daniel abgeholt. Zwei Stunden später, gegen 14 Uhr, erreichen wir müde, aber heil, den Heimathafen.

Für den Rest des Tages beschränken wir uns auf das Wesentlich: Haus steht noch? Rentner leben noch? Katze geht es gut? Ok, dann Duschen, Zähne putzen, eine Wäsche anwerfen- schlafen!!

Resümee:

Abschließend kann ich behaupten, es war mal wieder ein toller, ein großartiger Urlaub! Nachträglich betrachtet waren wir zwar ziemlich faul, größere Aktionen haben wir nur sehr wenige gemacht. Mit Penn & Teller hatten wir nur eine Show, beziehungsweise zwei, wenn man das Wrestling dazu zählt. Das war aber auch wirklich mal was anderes. Auch als Nicht-Fan kann ich das empfehlen, es ist ein echtes Erlebnis!

Eigentlich hatten wir uns fest vorgenommen, auch endlich einmal den Neon Friedhof zu besuchen, aber alles schafft man ja sowieso nie, und schließlich braucht man ja auch immer noch Ziele für das Nächste Mal. Dafür gab es immerhin zweimal Spandex Nation in Downtown, und das ist beinahe auch eine Show, nur eben gratis.

Dass wir Bay-Z so gut wie gar nicht gesehen haben war sehr schade, kann man aber nicht ändern. Im Harrah´s herrscht eben ein ganz anderer Rhythmus als im Mermaids, das wir nach wie vor schmerzlich vermissen. Aber so ist das nun mal: man darf sich in Vegas nie zu sehr an irgendwas gewöhnen- zack, ist es weg!
Neues "Lieblingscasino" ist ganz klar das Cromwell, aber vergleichen kann man das natürlich schlecht.

Unsere "Faulheit" erkläre ich mir aber auch darin, dass wir beide ein erfolgreiches, aber auch sehr hartes Arbeitsjahr hinter uns haben und einfach mehr Zeit zum Ausruhen gebraucht haben. Dafür hatten wir mit der Balkonsuite ja ein wunderbares Hauptquartier. Die fehlende Küche war nicht so schlimm, allerdings haben wir die Waschmaschine vermisst. Preislich ist man bei zwei Wochen natürlich recht gut dabei, dafür haben wir dort aber wirklich ausgiebig "gewohnt". Insgesamt hat man auch bemerkt, dass das Cosmo wirklich ein ziemlicher Hotspot ist- in keinem anderen Resort haben wir mehr Trubel erlebt als hier.

Disziplin habe ich zumindest beim Sport und beim täglichen Berichtschreiben gezeigt. Beides habe ich in früheren Urlauben nie geschafft. Inzwischen bin ich auf das heimische Laufband zurück gekehrt, und wie erwartet stelle ich natürlich aktuell keine Rekorde auf, aber das muss ich auch nicht, und immerhin war es relativ einfach, mich hier wieder aufzuraffen.

Ohne Shows und Ausflüge war der Zockeranteil diesmal noch höher als sonst... Das mitgebrachte Bargeld hat aber bis zum Schluss gereicht, insofern wurde das Budget nicht überschritten. Erstaunlich war Daniels neue Liebe zu den Büffeln, diesem doch recht simpel gehaltenen Spiel ohne viel Tamtam.

Off-Strip Highlight war ganz klar das Silverton. Wer es noch nicht kennt, dem sei ein Ausflug dorthin sehr empfohlen! Es lohnt sich, auch wenn die Meerjungfrauen gerade nicht da sein sollten. Aber kommt, wenn der Bass Pro Shop geöffnet hat!

Kulinarischer Höhepunkt hätte das SW im Wynn werden sollen. Es war auch sehr schön und sehr lecker, aber die Schuhe ausgezogen hat es uns nicht. Sowohl das Mon Ami Gabi als auch das Vic & Anthony´s können da nicht nur locker mithalten, sondern preislich einfach viel mehr fürs Geld bieten. Da hilft Onkel Steve auch der See mit dem singenden Frosch nicht.

Bedanken möchte ich mich noch bei allen fürs Mitlesen und für die Kommentare. Ich hoffe sehr, dass ich es noch schaffe, ein paar Bilder vom Handy ins Forum zu transferieren. Das ist für mich Neuland, aber ich bin zumindest willig. Wenn ich es schaffe, gebe ich bescheid.

Und falls ich jemand zu einem eigenen Reisebericht angeregt haben sollte, egal ob live oder nachträglich, dann soll mich das freuen!!

Vielen Dank für diesen wunderbaren Reisebericht, den ich mit großem Vergnügen gelesen habe.

Ich habe noch ein Frage an Dich. Ihr habt Uber und Lyft ja ausgiebig genutzt. Kannst Du überschlägig sagen welche Kosten Euch dafür in dieser Woche entstanden sind?

Liebe Grüße
Marion

Hi,

so genau kann ich das jetzt nicht sagen, da muss Daniel heute Abend die einzelnen Fahrten erst nachsehen.

So aus dem Stand kann ich zur groben Orientierung sagen, dass eine Fahrt zwischen Cosmo und Plaza in Downtown je nach Verkehr 13-14 Dollar gekostet hat. Die Ersparnis im Vergleich zum regulären Taxi schätze ich da mal auf etwa 40%. Natürlich ist der Bus günstiger, aber gerade nach Downtown kann das am Abend sehr, seeehr lange dauern. Wir sind dieses Jahr tatsächlich kein einziges Mal Bus gefahren.

Ansonsten kann ich nur die Vorteile wiederholen, die Daniel schon aufgezählt hat: totale Flexibilität, Preistransparenz durch vorherige Berechnung der Fahrtstrecke, nur 1-2 Dollar Trinkgeld pro Fahrt, keine Notwendigkeit eines Leihwagens, kein Herumärgern mit Valet oder den inzwischen eingeführten Parkgebühren, keine Einschränkungen bei den Getränken, interessante Autos und nette Gespräche mit den Einheimischen.

Vielen Dank für Deine Antwort. Die von Dir gemachte Angabe reicht mir schon. Ich wollte nur mal wissen, ob Uber/Lyft so viel billiger sind als ein Mietwagen und das ist es, aus meiner Sicht, nicht wirklich. Ich muss dazu aber sagen, dass wir weder für Valet noch für Selfparking etwas bezahlen. Wir werden es sicher mal irgendwann ausprobieren, aber letztendlich doch nicht auf einen Mietwagen verzichten wollen.

Marion

Bitte,

kommt natürlich immer drauf an, was man vorhat. Bei längeren Strecken/weiteren Ausflügen ist bestimmt ein Mietwagen sinnvoll. Aber wenn man wie wir die Stadt kaum verlässt, braucht man auch keinen eigenen Wagen.

Danke für den tollen Bericht .
Was ihr mit der Reinigung der Zimmer geschrieben, können wir leider bis jetzt auch bestätigen. Wir waren in den letzten Tagen immer sehr früh unterwegs und das Zimmer wurde heute gar nicht sauber gemacht und sonst immer nur spät nachmittags. Für uns jedenfalls in dieser Preisklasse einfach nicht ok. Das Wicked Spoon war für uns beim Essen sehr gut. Der Eiffelturm bei den Preisen eine Katastrophe . Da ist jede bahnhofskneipe leiser. Kartoffeln haben in Öl einen Tauchgang machen können. Eine wahrliche Enttäuschung .....

Wir haben uns dann einfach angewöhnt, direkt beim Housekeeping anzurufen wenn wir aufgebrochen sind. Das hat dann funktioniert, und die Dame am Telefon war auch immer sehr nett und zuvorkommend.

Na, wie wäre es mit einem eigenen Reisebericht, lieber Rudolf
Im Eiffel Tower Restaurant waren wir noch nie, aber irgendwie hat uns das auch noch nie so verlockt.

Zum lecker Essen mit schöner Aussicht empfehle ich euch den Stratosphere Tower!

sehr schöner Bericht, vielen Dank.

Thema Express check out: geht doch über den Zimmerfernseher !! Was da angezeigt wird, wird berechnet, wenn das dann soweit alles passt, dann Bestätigst doch nur per Fernbedienung und ziehst die Tür hinter dir zu, fertig.
Mache ich schon seid Jahren so.

Wenns natürlich Ungereimtheiten gibt, muss man natürlich zum "persönlichen" check out.

Vermutlich hast du recht, da sollte wirklich alles stimmen.
Aber immerhin haben wir so noch mal den freundlichen Adrian getroffen.

Sooo,

nachdem ich inzwischen gelernt habe, wie man das eine oder andere Foto einbaut, hoffe ich, dass das hier auch noch nachträglich geht.
Mal sehen...

Äh, nein, wie ich sehe, kann ich meine alten Einträge nicht mehr ändern. Ist wohl einfach schon zu lange her.
Liebe Romy, gibt es eine Möglichkeit, nachträglich noch Zugriff auf den Bericht zu bekommen, damit ich noch Bilder dazu basteln kann? Wär doch schön...

Liebe Romy, gibt es eine Möglichkeit, nachträglich noch Zugriff auf den Bericht zu bekommen, damit ich noch Bilder dazu basteln kann? Wär doch schön...

Hmm.. ich sehe den "ändern"-Button... Du müsstest eigentlich noch Zugriff haben.. falls nicht, schreib doch bitte BJ21 ne PN.

Grüssle Romy

Hm, ich denke, ich hänge einfach noch eine Fotostory dran. Macht vielleicht tatsächlich mehr Sinn als nachtägliches Gebastel...
Also weil´s so schön war (war es ja wirklich) hier das Ganze nochmal im Schnelldurchlauf...

Samstag, 9. September.
Die Koffer sind gepackt und Elvis ahnt Schlimmes...



Packt mich ein! Nehmt mich mit!

Ankunft am Frankfurter Flughafen



Blick vom Hotelflur



Über die gläserne Brücke



Daniel im Urlaubsmodus