Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich!

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 02 Jul 2018 16:42 #171976

Am heutigen Sonntag feiern wir Bergfest. Überall ist Bettenwechsel, nur wir dürfen einfach in die zweite Runde starten- ätsch!

Bei der inzwischen üblichen Morgenlümmelei in der Suite und auf dem Balkon wird ein grober Schlachtplan für den Tag entworfen. 
Wir beginnen ihn am späten Vormittag bei Bay-Z im Harrahs, wo sie mal wieder Tagschicht hat- inzwischen bekommen wir von ihr praktischerweise immer ihren Dienstplan zugeschickt. 
Da wir gerade zu ihrer ersten 20 minütigen Pause aufschlagen, gehen wir zunächst eine Tür weiter um im Casino Royale eine Grundlage für die Drinks zu schaffen. Diesmal höchst unglamourös bei Pizza Hut, aber es ist auf alle Fälle schön fettig und wird seinen Zweck schon erfüllen!
Die nächsten anderthalb Stunden verbringen wir dann mit den üblichen Tätigkeiten im Harrahs.

Danach ist relativ bald schon wieder Zeit für ein Päuschen, denn wir wollen heute relativ früh essen gehen, und zwar im "eigenen Haus"- genauer gesagt ins "Beauty & Essex". Daniel meint, das wäre ähnlich wie die Bar im Mob Museum auf "Flüsterkneipe" gethemed, was ich mir im Cosmo gar nicht so recht vorstellen kann.

Aber es stimmt schon irgendwie, wie ich bald festestelle. Der Eingangsbereich liegt nämlich in einem Pawn Shop, dem man überhaupt nicht ansieht, dass es dahinter noch weiter in ein Restaurant geht.





Erst auf Anfrage öffnet sich eine Art Geheimtür zum eigentlichen Eingangsbereich des Restaurants.




Wir bekommen einen Tisch im Hauptraum und einen eifrigen Kellner an unsere Seite gestellt. Der erklärt uns, dass die Portionen hier ziemlich klein sind, ähnlich wie Tapas, und dass deshalb ein Tisch mir zwei Personen ungefähr vier bis sechs Gerichte bestellen sollte um satt zu werden. Aha. Ich hatte mich schon über die recht moderaten Preise gewundert, wenn man die verdoppelt bzw verdreifacht, tja, dann erreicht man doch wieder den gewissen Standard... aber sei´s drum. gibt ja schön Punkte auf die Playerscard, und wir bestellen erstmal zwei Cocktails.



Wir entscheiden uns für vier Teller, denn riesigen Hunger habe ich noch gar nicht, da läuft mir das mit den kleinen Portionen gerade ganz gut rein. Optisch wird dabei einiges geboten: als "Vorspeise gibt es Thunfisch-Tacos und Tomatensuppe im Löffel mit Einlage. Beides sehr lecker. Daniel wagt es sogar, vom rohen Thunfisch zu kosten, obwohl das so gar nicht seine Welt ist. 



Der zweite Gang ist ein bereits vorgeschnittenes Dry Aged Sirloin, dazu gibt es übersichtlich angeordnete Corn Ravioli. Wir verteilen fair, das Fleisch ist eine ordentliche Portion und perfekt medium. Die Ravioli sind der Hammer, da hätten es gerne noch zwei mehr sei dürfen.



Den Nachtisch brauchen wir nicht mehr, es bleibt bei einem Espresso. Danach fotografiere ich noch ein wenig die Deko.







Schick eingerichtet ist es schon, nur wieder mal etwas sehr dunkel- am Nachbartisch wird die Speisekarte sogar mithilfe einer Taschenlampe gelesen.

Das war mal wieder was ganz neues! 

Die Lady hier unten gehörte nicht mehr zum Restaurant, stand aber gleich daneben und erinnerte Daniel irgendwie daran, dass er dringend mal wieder seine Kabelschublade aufräumen sollte!

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 02 Jul 2018 16:59 #171978

Zwei Minuten später sind wir wieder ein paar Dutzend Etagen höher  in der Suite. Daniel zieht sich um, ich stimme mich mit einem Glas Sekt auf den Abend ein. Kurz darauf starten wir per Uber ins Hard Rock Hotel.



Wir holen uns Tickets für "Raiding The Rock Vault", eine Show um 20.30 Uhr. Daniel hat mir das so erklärt, dass dieses Konzert so eine Art Edel-Spandex-Nation wäre. Also ein Konzert quer durch die Jahrzehnte der Rockgeschichte, nur mit der Besonderheit, dass in dieser Band wirklich ehemalige Mitglieder von berühmten Gruppen mit spielen würden. Welche das in diesem Fall waren, wird vielleicht Daniel noch anmerken. 

Ich bin jetzt im Rock nicht sehr bewandert und verbuche das mal als Fortbildung. Zu meiner Überraschung ist das Theater extrem klein, mit nur wenigen Stuhlreihen rund um die Bühne. Auch dass man sitzen darf, finde ich bei einem Rockkonzert zwar eher unüblich, aber angenehem, denn irgendwie liegt mir das Essen leider quer im Magen, obwohl es gar nicht so viel war.



Egal, die Show beginnt, und es hat tatsächlich ein wenig Ähnlichkeit mir der Fremont Street. Man kann die Band quasi anfassen, so nah ist man dran. Die meistens doch schon etwas betagteren Herrschaften machen das super und rocken anderthalb Stunden ohne Pause durch. Untersützt werden sie von zwei Tänzerinnen. Zum meinem Erstaunen ist fotografieren erlaubt! Na dann lege ich mal los!





Die mitwirkenden Herren in der Großaufnahme:







Und hier noch die Ladys: Die Sängerin und das Corps de Ballett:







Musikalisch geht es von den 60er bis in die 80er. Auf Videowänden bekommt man dazu immer den Namen der jeweiligen Band, dazu Fotos, Filmeinspielungen und Hintergrundinformationen. Gerade für jemanden wie mich, der in dem Genre nicht zuhause ist,  ist das äußerst hilfreich. Zu meiner Verteidigung muss ich aber anmerken, dass sogar ich die meistens Songs kenne und zumindest den Refrain mitsingen kann.

Nach dem Konzert holt sich Daniel noch ein Shirt, und wir bleiben noch für eine Zockerrunde. Danach ubern wir weiter ins Stammcasino für den späteren Abend, das Cromwell. Nach zwei weiteren Getränken ist mein Fassungsvermögen erschöpft, und ich lasse Daniel zurück während ich kurz nach Mitternacht den kurzen Spaziergang heimwärts über den Strip antrete.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 02 Jul 2018 17:55 #171980

Daniel hat mir das so erklärt, dass dieses Konzert so eine Art Edel-Spandex-Nation wäre.


Wir haben hier gerade Schnappatmung ob der Aussage Deines Gatten... Spandex Nation mag nett sein (uns haben sie bei 2 Besuchen nicht wirklich überzeugt :P .. ), aber die Musiker von "raiding the Rock vault" sind ja wohl ne ganz andere Liga B) ;)
Trotzdem natürlich wieder ein toller Bericht von dir :)

LG romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 02 Jul 2018 18:15 #171982

Da habt ihr natürlich völlig Recht, Romy und Patrick, aber es war andererseits doch ein halbwegs passender Vergleich, um mir verständlich zu machen, was mich da so ungefähr erwartet hat. ;)

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 03 Jul 2018 19:18 #172024

Montag in Vegas.
Erstmal ausschlafen, Reisebericht schreiben, Kaffee trinken- und dann Pläne machen.

Es ist schon kurz vor zwölf, als wir uns zum M Resort bringen lassen um dort am Buffet zu frühstücken. Dort angekommen machen wir angesichts der Schlange fast wieder einen Rückzieher! Laut Schild beträgt die Wartezeit 40 Minuten.



Echt jetzt? Aber der Buffetraum ist doch sooo groß, und die Schlange ist doch gar nicht so lang? Das kann doch nicht so schlimm sein? Ach komm, das kriegen wir hin. Schließlich haben wir extra die weite Anfahrt gemacht.

Ich stelle mich in die Schlange und schicke Daniel erst mal eine Runde büffeln. Nach einer Viertelstunde gesellt er sich wieder zu mir, und wir vertreiben uns mit unseren Handys irgendwie die Zeit.
Es dauert tatsächlich eine geschlagene Stunde! Die Schlange war tatsächlich nicht so lang, bewegte sich aber so gut wie gar nicht. Es sind auch irre viele Großfamilien mit jede Menge Kindern hier. Okay, das Buffet ist wirklich klasse und auch günstig, vielleicht sind hier auch Locals am Start?
Als wir endlich drin sind lassen wir uns auch dementsprechend Zeit. Um die fehlende Stunde wieder rein zu holen bleiben wir im Anschluss aber nicht zum Zocken- das war hier eh noch nie so berühmt- sondern fahren gleich weiter zum Silverton.

Da macht das Zocken Laune, und es gibt Getränke, die nach dem Buffet gerade noch so rein passen.





Nach zweien davon wird es Zeit für eine Pause und wir gehen in den Bass Pro Shop nebenan.



Da gibt es immer was zu sehen, Schönes und Skurriles. 
Daniel probiert ein paar Hosen an, findet aber nichts passendes, obwohl die Auswahl wirklich groß ist. Das ist schade, aber zum Klamottenkaufen sind wir eigentlich nicht hier, mehr für die skurillen Dinge. Eines der skurrilsten finden wir im ersten Stock- noch irrer als die mannshohen Waffenschränke:



Haben es alle gesehen? Ja, genau, das ist Munition, im festlichen Grün und Rot für die Feiertage! Das Weihnachts-Sonderangebot, 300 Kugeln für nur 14, 99$! Wer kann da schon widerstehen? Also, falls jemand noch nicht weiß, was er dieses Jahr seinen Lieben unter den Baum legen soll, das wär doch was, oder? Merry Christmas, und Friede auf Erden!
DIE SPINNEN DOCH!!

Zum Glück gibt es noch andere Abteilungen, die ein Foto wert sind. Hat jemand gerade 30 000 Dollar übrig und weiß nicht wohin damit? Wie wäre es dann mit einer kleinen Yacht für die nächste Party? 











Nach der Besichtigung kaufen wir noch ein paar Knabbereien, scharfes Gewürzsalz, und scharfe Soße. Die Blair After Death hält erfahrungsgemäß mehrere Jahre, die wird garantiert nicht schlecht- kein Schimmel oder ähnliches würde dieses Bad überleben!




Nun wird es Zeit nach Hause zurück zu kehren. Mit dem Uber Fahrer erwischen wir dieses mal ein ziemlich durchgeknalltes Exemplar. Erst denken wir ja, er wäre einfach nur besonders gesprächig, die üblichen Themen, Sport, Musik... Auch dass er zur Bekräftigung seiner Ansichten Daniel kumpelhaft auf die Schulter haut, okay, aber dann geht er zur Politik über, und da redet er auf einmal von skurrilen Verschwörungstheorien, und ob wir schon mitbekommen hätten, dass mittlerweile der Dritte Weltkrieg herrsche? Beim Thema Weltkrieg hat unser Heimatland ja nun noch nie besonders gut abgeschnitten, also wird Daniel ziemlich sill und sitzt das Thema aus, bis wieder Harmloseres zur Sprache kommt. Die Fahrt wird ziemlich lang... 
Was für ein irrer Typ!!

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 03 Jul 2018 19:41 #172026

Wir sind wieder zuhause und wollen um 8 Uhr zum Pool, wo heute Freiluftkino geboten wird. Jeden Montag wird dort in den Sommermonaten ein Film gezeigt. Heute ist es "Top Gun", nicht gerade mein Lieblingsfilm, aber um der Besonderheit willen wollen wir uns das mal geben. Wir werfen uns in die Badeklamotten und machen uns gegen halb 8 auf den Weg zum Boulevard Pool.

Aber dann, die Enttäuschung des Tages: wir sind definitiv zu spät dran! Rund um den Pool liegen die Filmfreunde wie die Ameisen auf dem Marmeladenbrot, und wer nicht Plätze frei hält steht bei den Erfrischungen an. 
Da ist nichts mehr zu machen. Wir haben den Andrang total unterschätzt, aber auch die Kapazitäten des Pools überschätzt. So viele Liegen sind es einfach nicht, für Hotelgäste ist es kostenlos, und für den Rest der Welt sind 5 Dollar auch bezahlbar. Da hätten wir vor zwei Stunden kommen müssen. Wenn das gereicht hätte.
Da wir schon mal hier sind, mache ich wenigstens ein paar Fotos, und später vom Strip aus auch noch welche, weil man von dort die zur Kinoleinwand umfunktionierte Reklamesäule erkennen kann.








Schade, aber nicht zu ändern. Zurück im Zimmer muss ein neuer Plan her. Wir beschließen, uns Richtung Bay-z treiben zu lassen, und irgendwann brauchen wir auch noch einen Happen zu Essen.
Also stranden wir zunächst im Cromwell. Dort erhalten wir von Bay-z die Nachricht, dass sie heute in der Piano Bar arbeitet. Okay, da sind zwar keine Slots, aber wollten wir nicht sowieso schon seit Jahren mal den Dueling Pianos etwas ausgiebiger lauschen? Nur hatten wir da nicht unbedingt ans Harrahs gedacht, aber warum eigentlich nicht?

So landen wir kurz darauf dort. Wir erobern einen schönen Tisch, und Bay-Z freut sich, wie wir sie quer durch das ganze Haus "verfolgen".  Sie besteht noch nicht mal darauf, dass wir etwas bestellen, sie meint, wir sollten uns lieber was mit rein nehmen, weil es an der Bar so teuer wäre. Aber was soll der Geiz, ein Bier von der Bar können wir uns gerade noch leisten, uns außerdem gibt es gute Unterhaltung dazu. Und wir spielen nebenher nicht, sparen also quasi Geld, nicht wahr.




Die Stimmung in der Piano Bar ist bombig. Die Dueling Pianos sind eigentlich drei, denn irgendwann gibt es noch eine Ablösung bei den Pianisten. Es wird getanzt und mitgesungen, für Unterhaltungen ist es eigentlich zu laut. Trotzdem schaut Bay-z immer mal wieder bei uns vorbei und wir schreien uns ein paar Sätze ins Ohr... Haben wir das gerade richtig verstanden? Sie läd uns für den 4. Juli zu sich nach Hause zum Mittagessen ein? Wie lieb! Da sagen wir doch gerne zu. Abends wollen wir ins Star Sprangled Spectacular, ein Freiluftkonzert auf das wir sehr gespannt sind, aber vorher? Prima!

Nach etwa einer Stunde ausgezeichneter Unterhaltung verlassen wir die Bar Richtung Linq.



Im "In And Out Burger" möchte sich Daniel von der Qualität des dortigen Angebotes überzeugen. Die Karte ist sehr überschaubar: es gibt Hamburger, Cheeseburger, Doppelburger und Fritten. Das ist alles. Na da nehmen wir doch so ganz spontan.... Burger und Fritten!
Zu meiner Überraschung sind die wirklich gut! Frisch, nicht in Fett ertränkt, geschmackvoll- lecker! Kein Wunder, dass in der Bude gut zu tun ist, auch zu später Stunde!






Bay-z hat inzwischen den Standort gewechselt und bedient jetzt wieder an den Automaten. Wir bleiben noch für einen Drink und können noch ein paar Sätze in normaler Lautstärke wechseln. Wie angenehm.
Danach macht sie Pause und wir uns auf den Heimweg. Diesmal zu Fuß und zur Abwechslung mal auf der anderen Straßenseite.








Im Cosmo gibt es noch eine letzte Runde Büffel bzw Trommeln und einen Absacker bis wir gegen 2 Uhr endgültig Feierabend machen.
So war der Abend auch ohne Kino richtig schön!

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 03 Jul 2018 20:00 #172028

Vor ein paar Jahren haben wir auch den In-and -out Burger entdeckt. Seitdem sind Mc Doof und andere gestorben :laugh:

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 04 Jul 2018 19:14 #172078

Guten Mittag Las Vegas und erstmal einen schönen 4. Juli alle zusammen!







Über den gestrigen 3. Juli gibt es jetzt nichts so ganz furchtbar spektakuläres zu erzählen. Da wir nach Downtown wollen vertrödeln wir wieder Zeit bis in den frühen Nachmittag in der Suite. Immer wieder ein Nickerchen zwischendurch, dann Reisebericht. Frühstück von Auntie Annie im Bett. Daniel geht zwischendurch ins Casino, spielt eine Runde und holt sich dann feierlich seine neue Karte mit dem neuen Status: Sterling! Ich weiß zwar nicht genau, was das praktisch bringt, aber es muss wohl ein gutes Gefühl sein.

Am Nachmittag starten wir Richtung Downtown, machen aber zwischendurch noch einen Stopp im Circus Circus. Daniel möchte nämlich eine Runde mit der Achterbahn El Loco fahren. 
Ich mache mir da nichts draus, sondern drehe in der Zeit eine Runde durch das Resort. Circus Circus... da war doch was... ach ja: Blagen! Wuselwuselwusel!



Ich beoabachte fasziniert das Getümmel, erklettere auch den Midway und umkreise die Zirkusarena, die von unendlich vielen Billigattraktionen eingekreist ist. Die Kinder sind begeistert. Teuer ist es wirklich nicht, seine Kids hier zu bespaßen. Für einen Dollar kann man schon mit zehn Ringen nach Flaschen werfen. Mehr als einen Fünfer kostet hier nichts, aber wenn man einen Stall voll Kinder mitbringt läppert sich das vermutlich auch. 

Das Resort an sich hat sich in den letzten zehn Jahren nicht verändert, und vermutlich die letzten zwanzig davor auch nicht. Alles wirkt alt, leicht angeschmuddelt und irgendwie verratzt, aber die Kinder stört das nicht. Ich denke schon, dass die hier ziemlich gut untergebracht sind. 

Wir fahren weiter Richtung Mob Museum. Unser Fahrer ist mal wieder gesprächig und erzählt gleich eine ziemlich verwickelte Familiengeschichte, so zum Beispeil von einem Onkel, der angeblich ein berühmtes Mob Mitglied war und dessen Bild auch im Museum hängen soll. Falls jemand den wunderbaren Film "Casino" kennen sollte (natürlich kennt ihr den, wer im Forum kennt den nicht!!), sein Onkel war das Vorbild für "Nicky", also den kleinen Giftzwerg, gespielt von Joe Pesci, der im Maisfeld ein bitterböses Ende nahm.

Heute wollen wir im Mob Museum nicht nur in die Bar, sondern geben es uns "richtig". Seit wir vor fünf Jahren da waren habe sich ein paar Dinge verändert. Das "Knastfoto", das man damals selber machen konnte, wird nun teuer verkauft und wir sparen es uns. Außerden gibt es noch ein paar weitere Zusatzoptionen zu erweben, aber wir machen nur den normalen Rundgang. 

Das Museum ist nach wie vor eine heiße Empfehlung für alle, die sich für Vegas´ dunkle Vergangenheit interessieren. Es ist sehr interaktiv aufgemacht, mit vielen Filmen und viel zum Mitmachen. Zum Beispiel kann man das Aufnahmeritual in eine Mafiafamilie per Bildschirm absolvieren. Allerdings muss man dazu natürlich beispeilsweise bereit sein, seine sterbende Mutter zu verlassen oder seinen besten Freund ohne lange Gegenfragen zu töten, wenn La Familia es fordert. Wer hier mit "Yes" antwortet, darf sich in den imaginären Finger schneiden lassen, mit dem man üblicherweise den Abzug bedient, und den heiligen Eid nachsprechen- Willkommen in der Familie!
Setz dich doch!



In einer weiteren Abteilung gibt es auch ziemlich grausliche Fotos, Originalaufnahmen von Tatorten, an denen Mitgieder des Mob umkamen. Bevor man diese Ecke betritt, warnt ein Schild davor. Gute Idee, schließlich sind auch kleine Kinder da (warum auch immer...). 
Schön ist auch ein nachgebauter Gerichtssaal. Und natürlich gibt es einen großen Shop.

Nach so viel Kultur haben wir uns einen Drink verdient. Dazu könnten wir einfach direkt in den Underground durch marschieren, aber wir umrunden lieber das Museum und machen nochmal das Spielchen mit dem Passwort. Das macht einfach Spaß!
In der Bar ist gerade Happy Hour, und ich trinke irgendwas mit Kaffee, das "Last Night in Las Vegas" heißt. Leider bekomme ich es diesmal aber in einem stinknormalen Glas und nicht getarnt. Wie schade.

Um 8 Uhr haben wir einen Tisch im Vic & Anthonys Steakhouse reserviert. Vorher zocken wir noch eine Runde im Grand, wobei ich die Bloody Mary nicht ablehne, denn diesmal hab ich den Drink aus der Bar besser verkraftet- man akklimatisiert sich eben...

Jetzt geht es weiter ins Steakhouse. Hier sind wir jedesmal von dem Sonderangebot -3 Gänge plus Beilage für 52 $ pro Nase- total begeistert gewesen. Es ist das dritte Mal, dass wir hier sind. Kurz haben wir mit dem Gedanken gespielt, diesmal ganz normal aus der Karte zu bestellen, um dann wieder festzustellen, wie unglaublich günstig dieses Angebot ist- alles andere wäre Quatsch. 

Leider ist unser Erlebnis diesmal nicht ganz so umwerfend. Das liegt an zwei Dingen: zum ersten wurde eine Beilage umfunktioniert: die frittierten Zwiebeln, die die letzten zwei Jahre wie krause Wolle auf einem Teller daher kamen, knusprig und lecker, sind diesmal eher frittierte Zwiebelscheiben die vor Fett nur so triefen. Ich probiere ein Stück, aber mehr kriege ich nicht runter, Daniel schafft nur ein paar mehr. 
Das zweite ist unsere Kellnerin. Sie macht überhaupt nichts falsch und verhält sich voll korrekt, aber im letzten Jahr hatten wir wirklich einen supersupernetten Kellner (Hector) der uns total begeistert hat. Sie dagegen macht eher Dienst nach Vorschrift. 

Dennoch: das Vic and Anthonys im Golden Nugget ist eine tolle Option, und das, weswegen man in ein Steakhouse geht, nämlich ein schönes Stück Fleisch , ist perfekt. Und die Portionen sind groß, vor dem Bread Pudding als Nachtisch sei sogar gewarnt: der reicht locker für zwei!

Unseren Verdauungszocker machen wir im Plaza. Für meinen Gin Tonic muss ich zum zweiten Mal auf dieser Reise meinen Ausweis zeigen- netter Laden! 
Später verlagern wir uns ins Binions, und Daniel lauscht zwischendurch immer mal wieder Spandex Nation, die heute wieder am Start sind. Im Binions bekomme ich noch 5 $ Freeplay, denn mit der Players Karte darf man jeden Tag einmal durch die Maschine "swipen" und hat je nach Tagesumsatz die Chance auf einen kleinen oder größeren Gewinn, wie Freeplay, einen Drink oder auch ein Essen im Café. Nett.
Eric hat heute keinen Dienst, Daniel holt sich trotzdem irgendwann bei einem Kollegen von ihm den obligatorischen Kübel Bier.

Gegen 1 Uhr verlassen wir Downtown, wir haben eine netter Fahrerin und ein harmloses Gesprächsthema: das Wetter.
Im Cosmo trommeln wir noch gemeinsam einen Drink lang, gegen 2 Uhr ist für mich Feierabend!

Jetzt bin ich wieder wach, zum ersten Mal habe ich es hier geschafft, neun Stunden am Stück zu schlafen! Was für ein gutes Gefühl! Gleich machen wir unseren Besuch bei Bay-Z , und für heute Abend steht das Freiluftkonzert auf dem Programm! Da sind wir mal gespannt! Hoffentlich gibt es da mehr Plätze als am Pool des Cosmo...

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 05 Jul 2018 07:30 #172098

Und wie fällt das fazit für el loco aus?

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 05 Jul 2018 20:36 #172140

Liebe Leute,

heute weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen, denn gestern war ein total genialer Tag! Leider kämpfe ich hier gerade sehr mit der Fototechnik und weiß nicht, ob ich es schaffe, Bilder einzustellen, da zickt gerade alles und ich weiß nicht warum. Also erzähle ich erst mal ohne Fotos:

Wir waren zum Mittagessen bei Bay-Z eingeladen. Vor zwei Jahren waren wir schon mal dort. Sie wohnt etwa 15 Autominuten vom Strip weg in einer typischen Vorstadtsiedlung. Wir schaffen es fast pünktlich auf 14 Uhr (meine Schuld, hab getrödelt, bzw mit Fotos gekämpft- und verloren!)  und werden von unserer Gastgeberin sehr herzlich empfangen. Ihre beiden kleinen Mädchen sind auch im Haus, etwas schüchtern, aber vielleicht ist der Besuch aus Europa auch nicht so interessant. Später setzen sie sich aber immerhin mal zu uns. 

Bay- z zeigt uns stolz die Renovierungen, die seit unserem letzten Besuch vor zwei Jahren vorgenommen wurden: neue Küche, neue Kronleuchter, neues Wohnzimmer. In der Garage stehen zwei dicke Wagen- und die alte Küche, die für Partys weiter verwendet wird. Alles ist sehr hell, sehr offen und sehr freundlich. Nur die Terasse ist ziemlich klein, denn die Häuser hier stehen sehr dich beieinander. Die hohen Mauern zwischen den einzelnen Häusern wirken etwas befremdlich auf uns, aber andererseits ist das wohl die einzige Möglichkeit, dass man sich nicht direkt gegenseitig in die Fenster guckt. Also verständlich.

Bay-z hat gekocht, dass sich der Tisch biegt, vier verschiedene Gerichte, dazu Salate und Brot, eine Mischung aus mediterraner Küche und Äthiopien, ihrem Heimatland. Dazu gibt es Wein und Wasser, und wir werden genötigt, reichlich nachzunehmen. Es schmeckt alles toll und wir essen so viel es geht, um die Gastgeberin nicht zu beschämen. Denn alles andere wäre unhöflich.



Etwa um halb vier kommt Bay-zs Mann nach Hause. Er ist Taxifahrer und hat jetzt Feierabend, während für seine Frau die Abendschicht erst noch kommt. Bay-z kennen wir nun seit etwa zehn Jahren, ihren Mann treffen wir jetzt zum ersten Mal. Er ist sehr nett und aufgeschlossen, versteht sich gleich mit Daniel, unterhält sich über Gott und die Welt und scheint sich wirklich zu freuen, uns auch mal kennen zu lernen, nachdem er, wie er sagt, jahrelang von uns gehört und unsere Schokolade gegessen hat!

Bay-z serviert inzwischen Kaffee, den sie traditionell auf dem Ofen geröstet hat. Die Zeremonie kennen wir schon von unserem letzten Besuch. Sie dauert ungefähr eine halbe Stunde, aber das lohnt sich, der Kaffee schmeckt genial, und Bay-z sagt, dass sie das jeden Tag so macht. Alleine das Rösten wirkt schon total entspannend und noch dazu riecht es unheimlich gut.



Serviert wird in kleinen Tässchen, getrunken wird schwarz oder auch mit Zucker, aber ohne Milch, was in diesem Fall völlig ok ist.




Zwischendurch zieht sich Bay-z schon mal ihre lila Waitress-Kluft an, denn sie muss bald los, ihre Schicht beginnt um 17 Uhr. Wer zu spät kommt, und sei es nur eine Minute, bekommt einen Strafpunkt. Strafpunkte gibt es für alles mögliche, auch für Dienstausfälle durch Krankheit. Da sind die Regeln wohl hammerhart. Wer zu viele Punkte hat, fliegt raus. Allerdings werden sie nach einem Jahr wieder gelöscht.

Bay-Z möchte also so langsam los, aber ihr Mann hat sich so richtig schön fest gequatscht, und außerdem möchte er Daniel noch die Autos zeigen. Daniel merkt, dass es Bay-z eilig hat, aber natürlich sind Autos auch eine Verlockung! Da fällt das Losreißen schwer, aber dann steigen wir doch bei Bay-z ein und lassen uns am Strip wieder rauswerfen. Eigentlich wollte sie uns direkt bis ins Cosmo fahren, aber wir bestehen darauf, früher auszusteigen und ihr den Umweg zu sparen. Wegen uns soll sie ja keine Punkte bekommen!

Das war unser erster Teil des Tages. Wie schön, in Vegas gute Bekannte zu haben! Ein wenig gestaunt haben wir aber schon: sie ist Kellnerin, er ist Taxifahrer, und sie haben zwei Kinder. Trotzdem haben sie ein eigenes Haus, frisch renoviert, und mit allem Drum und Dran, inklusive Jacuzzi, und einer Wlangesteuerten Küche- alles auf dem allerneuesten Stand! 
Tja, das muss wohl doch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sein. Allerdings arbeiten auch beide sehr hart dafür. Bay-z zum Beispiel immer auf Abruf, so dass sie kaum mal ein paar Tage im Voraus planen kann, und das mit zwei kleinen Kindern. Einfach ist das sicher nicht.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 05 Jul 2018 21:12 #172142

Besonders gespannt sind wir auf den zweiten Teil des Tages: 




Gegen 18 Uhr brechen wir wieder auf und lassen uns per Lyft nach Summerlin bringen. Auf dem dortigen Golfplatz wird um 20 Uhr das "Star-Spangled Spectacular" stattfinden. Wir haben keine genaue Vorstellung davon, aber wir wissen, es ist ein Freiluftkonzert der Las Vegas Philharmonics, es wird Feuerwerk geben, und man darf Decken oder Gartenstühle mitbringen. Also, schau mer mal!

Am Golfplatz lassen wir uns absetzen. Schon für 10 Dollar gibt es die "General Admission", das heisst, man darf sich irgendwo auf dem Platz niederlassen. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst. Numerierte Sitzplätze direkt vor der Bühne kosten mehr, aber wenn ihr mich fragt, das Erlebnis hat man doch mehr "im Volk". Da wir keine Ahnung haben wie groß der Andrang ist, sind wir diesmal relativ früh am Start. Früh genug für ein nettes Plätzchen auf einem Hügel. Noch knallt da natürlich die Sonne, aber wir breiten unsere in weiser Voraussicht mitgebrachte Decke -Walmart, 2,50$- auf dem Golfrasen aus und können dann noch eine Runde über das Gelände drehen.





Es ist ein schöner Golfplatz. Hier macht barfuß gehen Spaß! Dafür, dass man eigentlich in der Wüste ist, haben wir richtig viel Grün um uns herum. Ununterbrochen strömen die Besucher auf das Gelände, es ist eine Mischung aus Volksfest und Picknick, und wir scheinen die einzigen Touristen weit und breit zu sein. Das hatten wir allerdings auch gehofft! Keine Touriattraktion, sondern "echtes" Amerika, wo auch John Smith mit seiner Familie hin geht um einen netten Abend zu verbringen. 



Es gibt Fasfoodstände und ein paar Spielbuden für die Kinder.





Außerdem -auch nicht unwichtig- reichlich Dixiklos, und Zelte, in denen man sich kostenlos Trinkwasser zapfen und sich abkühlen kann. Schwer umlagert ist auch der einzige Stand mit Alkohol, und auch die weißhaarige Großmutter muss hier erst ihren Ausweis zeigen!
Die Stimmung ist heiter und entspannt, und obwohl es immer voller wird hat man nie das Gefühl von Enge. Es gibt wirklich genügend Platz für alle.





Um 20 Uhr beginnt das Konzert, natürlich zunächst mit der Nationalhymne. Es ist wirklich beeindruckend, wie der gesamte Golfplatz mit der Hand auf dem Herzen Haltung annimmt und mit dem Orchester mitsingt!

Danach beginnt das Progamm. Es gibt Filmmusik und Musical. zum Thema Film Klänge aus Rocky und Indiana Jones, beim Musical jede Menge West Side Story, Porgy and Bess  ("Summertime"), "Man of La Mancha" und "Les Miserables". Wenn Raiding the Rock Vault Daniels Konzert war, dann ist das jetzt meines! Vieles davon hab ich selber schon mit meinem Orchester gespielt. Natürlich, wir sitzen ziemlich weit weg von der Bühne, und lauschen daher nicht ganz so aufmerksam wie in anderen Konzerten, aber das Gesamtpaket ist super! Man kann andächtig lauschen, aber auch picknicken, sich ein Bier holen, sich unterhalten.



Es wird dunkel, wir liegen auf der Decke und schauen in die Sterne- hier kann man welche sehen, im Gegensatz zum Strip. Zuhause wäre so etwas eine Tropennacht und ziemlich selten, hier ist es völlig normal. 
Und dann beginnt das Feuerwerk! Zu den martialischen Klängen von Star Wars, danach "America the Beautiful" und schließlich, klar, "Stars and Stripes forever". Das Volk jubelt, und wir jubeln mit! Es ist ein unglaubliches Spektakel mit dieser wunderbaren Livemusik! Amerikanischer geht es wirklich nicht! Das nenne ich mal einen Nationalfeiertag!





Und was haben wir? Den Tag der deutschen Einheit? Ui... toll... Ich hätte da mal ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge...

Nach den letzten Klängen setzen sich die Massen in Bewegung. Wir folgen einfach mal der Menge. Viele sind mit Shuttlebussen gekommen, wir schauen zu, dass wir eine Kreuzung finden und lassen uns zurück lyften. Das wird jetzt zwar eine richtig teure Fahrt, etwa 50 Dollar, der Hinweg hatte nur die Hälfte gekostet, aber das war uns relativ egal. Es war so ein großartiges Erlebnis! Eine ganz ganz heiße Empfehlung!! Hier speziell auch für alle mit Mietwagen...

Weil es noch nicht wirklich spät ist- das Konzert hat alles in allem knapp zwei Stunden gedauert- lassen wir uns im Harrahs rauswerfen und verbringen noch zwei nette Stunden bei Bay-z. Diesmal gewinnen wir sogar beide, und als sie um 1 Uhr Feierabend hat bringt sie uns noch nach Hause.
Hier noch eine letzte Trommel-Büffel-Kombi zur Gute-Nacht-Bloody-Mary, dann ist dieser wunderbare Tag zu Ende!

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 07:22 #172150

Das war ja ein super Tag. - Hatte Gänsehaut beim Lesen.

Genießt Eure verbleibenden Tage! Vielleich habt Ihr ja noch Lust
auf einen Cocktail in der Skyfall Lounge im Delano

Gruß aus der Kölner Hitze

Treets

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 08:38 #172152

Ein wahrhaft wunderschöner Tag! Vielen lieben Dank für's Teilen.
Wünschen euch noch einen tollen Rest Urlaub. Lasst es krachen..

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 08:43 #172154

Lieber Numero 9, ich bin nicht weiter auf El Loco eingegangen, weil Daniel den schon vom letzten Jahr kannte. Er hatte aber auch dieses Jahr wieder viel Spaß daran.

Liebe Treets, die Bar ist mit Sicherheit interessant, aber wie es ausschaut schaffen wir das nicht mehr. Immerhin war es dafür in der Underground Bar auch ganz schön, auch wenn die Aussicht vom Delano aus sicher super ist!

Liebe Romy, schau mer mal was noch kommt. Daniel kränkelt leider aktuell ein wenig, wir müssen mal abwarten, was morgen noch geht.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 09:03 #172156

Und weil dieser Tag wirklich so einmalig schön war kommen hier noch ein paar Impressionen unter dem Motto "Stars and Stripes"







Wie schmeckt wohl die Sorte "Tiger´s Blood"?



Flagge zeigen ist heute Erste Bürgerpflicht! Naja, wer´s tragen kann...









Oma und Opa sind auch da- wie süß!



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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 19:05 #172172

Donnerstag, 5. Juli
Ein eher ruhiger Tag.

Da wir gestern erst gegen 3 Uhr schlafen gegangen sind ist es völlig legitim, bis Mittag zu schlafen und dann noch ein paar Stunden zu trödeln, oder? Der Reisebericht braucht schließlich auch seine Zeit, Daniel geht irgendwann los einkaufen und kommt mit einer Tüte aus dem Hause McDoof zurück. Griddles und Pfannkuchen sind drin- zu seinem Äger aber keine Hash Browns, obwohl er sie bestellt und auch bezahlt hatte. Das ist aber das erste Mal, dass bei McDoof so ein Fehler passiert. 

Da ich mit Schreiben beschäftigt bin knobelt Daniel den Tagesplan aus. Allerdings verrät er ihn mir nicht, auch nicht, als wir schließlich beim Carsharing stehen. Als wir aber die Flamingo Road runterfahren bin ich mir ziemlich sicher, dass das Ziel nur das Sam´s Town sein kann.
So ist es auch, wir erreichen es gegen 16 Uhr. Ja, wir sind wirklich spät in die Puschen gekommen, aber was soll´s, wen juckt´s, und überhaupt: einen Scheiß müssen wir!

Dort angekommen bemerke ich, dass mit meinem rechten Auge was nicht stimmt, ich bekomme es nicht richtig auf. Es ist zugeschwollen, vermutlich eine allergische Reaktion auf irgend was. Ausgerechnet heute habe ich mein Antiallerg nicht dabei, das ist in der anderen Handtasche. Zum Glück gibt es im hauseigenen Devotionalienladen eine kleine Apothekenecke, wie eigentlich in jedem noch so kleinen Laden. Aspirin, Antiallergikum, Schmerzmittel, das kriegt man überall. Die Pillchen die ich erstehe sind kreischpink und schauen richtig gefährlich aus. Na, wenn die mal nicht helfen!
Wir halten noch einen netten Plausch mit dem Ladenangestellten, der mir auch bereitwillig die Frustverpackung mit einer Schere aufschnippelt. Schokolade nimmt er gerne.

Daniel beginnt dann mit der örtlichen Büffelkunde. Ich finde das Resort, in dem wir seit zwei Jahren nicht mehr waren, viel zu interessant als gleich mir dem Zocken zu beginnen. Statt dessen mache ich einen ausgedehnten Spaziergang. Eine ganze Stunde lang bin ich auf dem Gelände unterwegs. Es ist wirklich schade, dass das Sam´s Town so ab vom Schuss liegt, sonst wären wir sicher öfter hier. Hier gibt es wirklich alles, was man so braucht:

ein weitläufiges Casino mit Slots für jeden Geschmack, auch alte Pennyslots, vielleicht, um der Zielgruppe- betagtere Locals- gerecht zu werden. 






Diesen hier kenne ich nicht, ich versenke probeweise einen Dollar und verspüre dann plötzlich Lust auf einen Eiskaffee. Den gibt es erfahrungsgemäß bei Dunkin´Donuts, gleich ein paar Schritte weiter. Doch das Mädel am Tresen versteht meine Bestellung nicht. Ich bin irritiert. Liegt es an meiner Aussprache? "One small Iced Coffee with Milk". Was ist daran so schwer zu verstehen. Sie fragt dreimal irgendwas zurück, was wiederum ich nicht verstehe. Ich bin doch hier nicht bei Starbucks! Erst als eine ältere Kollegin dazu kommt, ist meine Bestellung plötzlich kein Problem mehr. Als ich höre, wie die Ältere nun lang und breit auf die Jüngere einredet und ihre erklärt, was ein Eiskaffee ist, bin ich einigermaßen beruhigt: es lag wohl doch nicht an mir!

Dann gibt es da natürlich den wunderschönen Innenhof. Die Wassershow um 16 Uhr bekomme ich mit, natürlich wirkt das abends noch viel beeindruckender wenn die farbigen Laser dazu kommen, aber auch so ist es eine nette Abwechslung. Überhaupt ist der Hof immer einen Besuch wert, auch wenn der größte Teil davon künstlich ist- ein paar Pflanzen sind immerhin echt!





Diese Aufzüge würden wir ja gerne mal ausprobieren, aber sie werden bewacht. Ist ja auch richtig so.



Für Abwechslung sogt auch das riesige Kino. Leider verwackele ich das Bild etwas.



Im Keller wartet die Bowlingbahn mit immerhin 56 Bahnen. Fürs Militär gibt es, wie so oft, Rabatt.




Im ersten Stock, auf dem Weg zum Bingoraum, ein weiterer Hinweis auf die Zielgruppe...



Und was wollte uns der Innendekorateur damit sagen? Alles für´n Arsch?



Noch ein Foto auf das Atrium von oben. 



Ehrlich, wenn ich ein Resort bräuchte, in dem ich mich eine Woche lang einsperren lassen müsste, das Sam´s wäre ein Kandidat. Auch das Büffet haben wir hier schon mehrfach auf Tauglichkeit getestet. Hier passt so ziemlich alles.

Nachdem ich wirklich alle Ecken abgeklappert habe, von Sportsbook und Kenoecke über die Pokerabteilung bis hin zum kleinen Pool, möchte ich auch spielen. Daniel hat inzwischen die Büffel zu Beef Jerkey verarbeitet, und gemeimsam zocken wir noch ein Stündchen bei den Pennyslots. Getränke gibt es auch. 

Dann müssen wir überlegen, wie es weiter gehen soll. Tja, und da meint Daniel, dass er sich nicht ganz fit fühlt und dankbar für eine Pause im Hotel wäre. Oje. Jetzt schon? Das ist kein gutes Zeichen, also nichts wie zurück!

Im Hotelzimmer muss ich dann feststellen, dass wir einen Teil unserer Lieblings-Erkältungsdrogen wohl doch zuhause vergessen haben. So ein Mist. Daniel kriegt eine der wenigen Aspirin Komplex die noch da sind, einen Tee und eine Stunde Schlaf. Danach fühlt er sich etwas besser, und möchte auch nochmal raus, aber nichts großes mehr anstellen. Zocken ja, Essen gehen oder Show nein.  Ok. Was immer auch geht.

Wir laden letztendlich im Cromwell, wo wir ungefähr zwei Stunden verbringen. In jeder Hinsicht ziemlich erfolgreich. Es gibt Drinks, die Mädels sind nett, die Automaten auch, Daniel fühlt sich ganz gut. Außerdem gibt es hier einfach immer viel zu sehen, besonders an Abenden wie heute, an denen der Nachtclub offen hat. Schöne und weniger schöne Menschen, aufgetakelt bis zum geht nicht mir, die Mädels zum Teil in Kleidern, bei denen ich nur vom Hingucken schon erröte, die Herren meistens korrekter, um den Kleidervorschriften der Nachtclubs gerecht zu werden. 
Manche sind schon gut drauf, manche sehr gut, und manche zu gut. In der Damentoilette klopft ein weibliches Mitglied der Security immer wieder energisch gegen die Tür einer Kabine "Ma´m? Ma´m? Are you okay?" Ich warte nicht ab, ob sie es ist oder nicht.

Kurz nach Mitternacht habe ich alle Drinks durch, fühle mich gut, aber hungrig. Daniel möchte auch langsam wieder zurück. Im Planet Hollywood Komplex gehen wir in den  Walgreens. Daniel braucht Sprudel, ich stelle mir mit Salat und einer kleinen Schale Sushi ein spätes Abendessen (oder frühes Frühstück?) zusammen. Außerdem begutachten wir die Pillenabteilung auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz für Boxagrippal und Co. Das Angebot ist riesig, und wir sind völlig überfordert. Schließlich vertagen wir die Entscheidung noch eine Nacht, noch sind uns die eigenen Drogen ja nicht ausgegangen.

Wir picknicken auf der Terrasse, und überlegen, ob wir nochmal los sollen. Dann entscheiden wir uns aber dagegen. Ich stelle noch ein paar Bilder vom 4. Juli ein, dann ist immerhin 2 Uhr und wir machen Feierabend.

Leider wird die Nacht nicht besonders gut. Daniel hat es doch ziemlich erwischt und quält sich durch die Stunden. Wir sind gerade echt froh, dass wir heute nicht abreisen müssen, was gibt es Schlimmeres als einen Langstreckenflug wenn man krank ist. Im Moment arbeiten wir also daran. Hoffentlich geht es so schnell, wie es gekommen ist.

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 06 Jul 2018 21:00 #172178

:cheer: Bei der Eiskaffee- Bestellung musste ich grinsen. Wollte morgens um 3:30am (nach dem Langstreckenflug) gerne Milch trinken. Habs mit Whole Milk und Cold Milk versucht und nur einen verständnislosen Gesichtsausdruck bekommen. Das Wort Cow in Verbindung mit einer melkenden Handbewegung :laugh: brachte ein Really!? und dann mein Wunschgetränk. Wohl nicht sehr populär. Herrlich.
Alles Gute für Daniel, drück die Daumen, dass ihr die letzten Tage genießen könnt.
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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 07 Jul 2018 07:56 #172180

Schöner Reisebericht :silly:
Gute Besserung an Daniel und uns helfen immer die Sudafed ( Tagsüber ) und
Nachts Wick Medi Night Liquid Kapseln ( schlafen wie ein Baby ).
In der Kombi ist nach 2-3 Tagen alles wieder schick und am Tage ist man
nicht so komplett erledigt ;)

Zum Thema Sterling am besten mal zum Playersclub gehen B)

sterling benefits
4,000+ TIER POINTS
2X slot multipliers all day, every day.*
One complimentary room night per year.**
Complimentary self-parking.
One 2-for-1 Wicked Spoon Buffet per month.
Access to special offers.
Dedicated reservation line.

Ganz viel Spass noch in unserem Lieblingshotel, wo es für uns auch immer
4 Nächte 1 BR Bellagio View als Comp mit Sterling gibt. :whistle:

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12 2007&2008 DE/MGM&Palazzo
10 2009&2010 LH/Delano/Venetian/Aria
05/09 2014 KLM/Aria/MB/Cosmo
05 2015 KLM/MB/Aria
05&09 2016 AF/MB/Aria/Cosmo
09 2017 KLM/MB/Aria/Cosmo

Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 07 Jul 2018 08:16 #172182

Was ist das bitte für ein toller Live Bericht!!!! :silly: :silly:
Großes Lob, super geschrieben vielen DANK!

Da wird das warten auf das nächste mal Vegas etwas gehemmt :cheer:

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Independence Day 2018 oder Einen Scheiß muß ich! 07 Jul 2018 10:59 #172184

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