Vielen Dank für Lob und Reaktionen (auch wenn sich Jessy wohl irgendwie verlaufen hat, oder?).
Das motiviert nämlich auch zum Weiterschreiben!
Es geht auch gleich weiter!

Der Freitag beginnt sehr verhalten.
Daniel ist krank. 
Erkältung. Schüttelfrost. Schwitzen.
Mein Auge ist wieder zu geschwollen.
Und als ich eine Dose Sprite aus dem Kühlschrank dagegen drücke bekomme ich Nasenbluten.

Schöner Scheiß! Unfair!
Und uns gehen die Drogen aus. Zum Frühstück bekommt Daniel Tee und die letzte Tüte Komplex. Ansonsten versucht er zu schlafen, was ja auch richtig ist.

Irgendwann wollen wir aber zumindest dem Housekeeping eine Chance geben. Für etwa zwei Stunden gehen wir raus. Zunächst mal schnurstracks in den Walgreens. Die Hitze ist wie ein Hammer. Heute werden Rekordwerte von 111 Grad Fahrenheit gemeldet.  Hitzewarnung. Wieviel ist das in Celsius? 45 Grad? Kurz vor Herdplatte? Egal, jedenfalls ist das sogar für die Wüste von Nevada eine stramme Leistung  und nicht alltäglich.

Erneut stehen wir kurz darauf vor dem Pillenregal. Aus der Heimat gab es inzwischen gute Ratschläge, wir kaufen eine dieser Empfehlungen. 
Um noch etwas Zeit  rumzubringen gehen wir ins Planet Hollywood ins Casino. Daniel zockt und nimmt Medizin, ich möchte mich lieber etwas bewegen und drehe eine Runde durch die Miracle Miles. Da war ich dieses Jahr noch gar nicht drin.

Bei Desigual bekomme ich gleich zweimal Komplimente für mein Outfit. Mit meinen bunten Pluderhosen und der rosa Cordmütze sehe ich wohl selber ein wenig nach Desigual aus. 

Bei Auntie Annie stelle ich mich für ein kleines Spätstück an. Das ist tapfer, denn vor mir steht eine achtköpfige Familie, und in der Auslage sind gefühlt nur drei Teile. Das scheint da aber immer so zu sein, die machen ja ständig was frisches. Das ist einerseits sehr löblich, schmeckt ja auch echt lecker, andererseits hab ich bei Annie noch nie eine volle Auslage gesehen und  es ist immer ein Glücksspiel, ob das da ist, was man möchte. Naja- passt ja zu Vegas. 

Nuggets sind gerade keine da, die Familie vor mir hat abgeräumt, aber eine salzige Brezel kriege ich doch noch. Ansonsten lasse ich mich einfach einmal im Uhrzeigersinn treiben, bis ich wieder zu Daniel stoße. 

Dem geht es nicht nur weiterhin mies, er verliert außerdem auch noch. Gar nicht gut für die Stimmung. Also wechseln wir nochmals den Standort- zurück ins Cosmo. Da läuft es immerhin mit dem Getränkeservice besser. Nach zwei Stunden "draußen" gehen wir aber wieder aufs Zimmer. 

Daniel ist gefrustet, denn die Medis schlagen nicht an. Er fühlt sich noch genau so Scheiße wie vorher. 
Jetzt kommt mir die Idee: im Internet recherchiere ich, welche Wirkstoffe in seinen Lieblingsdrogen so drin sind. Aha. Ibuprofen und bitte was? Pseudoephedrin? Wieso Pseudo? Ach, egal! Vergleich mit dem, was wir haben: Aha, da ist ja was ganz anderes drin. 
Ich koche Daniel einen weiteren Tee und lasse ihn im Bett zurück, während ich erneut in den Walgreens marschiere. Jetzt suche ich wenigstens mit System. Ibuprofen gibt es meterweise, aber dieses Pseudozeug finde ich nirgends erwähnt.

Da bleibt nur der Gang zum Counter der nicht frei verkäuflichen Drogen. Die Dame an der Theke ist sehr nett und versteht mein Anliegen sofort! Ein Griff- und sie hat das rettende Advil in der Hand, das genau die gleiche Zusammensetzung hat wie das deutsche Boxagrippal! Gerettet!
Um das begehrte Medikament zu erwerben muss ich allerdings meinen Ausweis zeigen, und ich muss was unterschreiben. Ich habe es nicht ganz genau verstanden, ich meine es ging um die Bestätigung, dass die Tabletten auch im Ausland legal sind oder so. Auch bezahlen musste ich es direkt bei ihr in der Apothekenecke. Ich bedanke mich überschwänglich und lasse Schokolade da.

Schnell noch Trinkwasser und Sprudel abgegriffen, dann nichts wie zurück!
Schatz, halte durch, die Rettung naht!



Moment Mal. Advil? Hießen so nicht die Medikamente in Stephen King´s "Misery"? Ach, nee, die hießen Novril... da bin ich ja beruhigt...


Daniel nimmt die Tablette und schläft erstmal weiter. Es wird sechs Uhr, es wird sieben Uhr, halb acht. Ich habe Hunger. Die kleine Brezel ist längst verdaut. Daniel kommt langsam wieder zu sich, ist im Kopf klarer. Hunger hat er keinen, aber vielleicht wäre es doch ganz gut, wenn die Medikamente etwas Gesellschaft bekämen?

Weil ich den Walgreens inzwischen nicht mehr sehen kann gehe ich zur Abwechselung mal in den ABC. Mit einer vollen Beutetüte komme ich wieder zurück. Für mich gibt es wieder Salat und Sushi, für Daniel hab ich mal einen Bagel und eine asiatische Hühnersuppe zum Aufgießen eingepackt. Das Plasikbesteck dazu klaue ich beim Earl of Sandwich. Und siehe da- Daniel freut sich über die Suppe! Er isst auch den Bagel und holt sich noch ein paar Pickles aus dem Kühlschrank. Hurra, das Advil kann was!

Gegen halb zehn wagen wir es dann, einen weiteren Ausflug zu machen. Bay-z haben wir heute leider verpasst, zu ihrer Tagschicht konnten wir nicht. Aber immerhin schaffen wir es ins Cromwell. 

Auch heute ist es in dem kleinen Casino wieder spannend. Irgend eine Berühmtheit feiert heute im Nachtclub Geburtstag. Die Schlange vor dem Eingang zum Drais reicht zeitweise bis zur Herrentoilette. Die Kleiderordnung für die Damen ist nicht zu übersehen:
1. Kurz
2. Eng
3. Hoch



Und das gilt für alle! Es macht Spaß, am Automaten zu sitzen und die Parade an sich vorüber ziehen zu lassen.





Wer nicht zockt und trotzdem sitzt, wird heute höflich gebeten aufzustehen.
Auch Daniel hat Spaß. Die Büffel sind am Start, die Getränke auch, die Drogen wirken- er fühlt sich lebendig! 

Der Anteil an Security ist heute extrem hoch! Ich habe hier noch nie so viele gesehen. Sogar Hunde sind am Start. Ich werde gleich zweimal auf mein Alter kontrolliert. Einmal von einer Waitress, einmal von einem Security, der ungläubig auf meinen Ausweis starrt...

Hier wird einer Braut in spe von der Security wohl schon mal die Absolution für die Sünden der Nacht erteilt:



Für mich wird er Abend relativ teuer, weil ich gleich am Anfang viel bei Mighty Cash los werde. Danach wechsle ich zum kleineren Spiel, und da wir immerhin vier Stunden (!!) bleiben vertanzt sich der Schnitt wieder. Außerdem werden ab 1 Uhr die Getränke wieder größer. Zur Primetime bis Mitternacht waren es eher kleine Becher, dann kam eine Stunde fast gar nichts, und dann waren die Becher gefühlt mehr als doppelt so groß! Das merke ich vor allem beim letztem Mai Tai.

Ziemlich beschwingt treten wir den Heimweg an. Auch für meinen Mann war der Abend wohl nicht der günstigste, aber er konnte ihn  genießen, und das ist gerade das Wichtigste! Daniel möchte eigentlich ubern, aber mir ist der Fußweg lieber. Freitag nachts um zwei auf dem Strip, das hat doch was. Inzwischen hat es sich auch auf lumpige 38 Grad abgekühlt- brrr!!

Ich möchte aber noch nicht gleich aufs Zimmer, sondern schlage noch etwas Nahrungsaufnahme vor. Gehört es nicht dazu, sich irgendwann auch mal bei Secret Pizza anzustellen? Das tue ich dann auch, während Daniel einen Abstecher ins Zimmer macht um Drogen nachzuwerfen, und danach kann er sich einen Boxenstopp im Casino nicht verkneifen. Zumindest war der erfolgreich! Dann stellt er sich zu mir in die Schlange und übernimmt die Bestellung.





Nachts um halb drei in der Schlange bei Secret Pizza.  Jetzt hab ich das auch mal gemacht! War irgendwie lustig!








Um drei Uhr fallen wir schließlich in die Betten und sind sehr froh, dass der Abend nach dem miesen Tag doch noch schön wurde!

Heute ist nun unser letzter Tag hier. Über den werde ich vermutlich erst wieder zuhause schreiben. Sonntag reisen wir ab. Jetzt haben wir immerhin bis 12 Uhr geschlafen, und Daniel wirkt deutliche lebendiger als gestern. 
Zum ersten Mal seit zwei Wochen ist es bewölkt, und für heute sind auch nur etwa 39 Grad angesagt. Wird Zeit abzureisen, wenn hier der Kälteeinbruch kommt...

Sudafed hat uns auch schon geholfen. Gute Besserung und genießt den letzten ganzen Tag

Der Livebericht hat ja den Vorteil dass man sich auch Live Medi-Tipps abholen kann! Danke für die Besserungswünsche - es geht aufwärts

treets schrieb: Sudafed hat uns auch schon geholfen. Gute Besserung und genießt den letzten ganzen Tag

Seit Jahren immer mit im Heimgepäck für die nächste Grippewelle
Allerdings auch die vom Tresen inkl Ausweis vorzeigen.
Da ist dieses Pseudoephedrin in ordentlicher Konzentration drin und hilft mir sehr sehr gut.

In Europa leider nicht zu bekommen
Vermutlich wegen dem Ephedrin...

Ich hocke hier am Gate 6 des McCarran Airport auf dem Boden. Es sind längst nicht genug Stühle für alle Passagiere da, und mein Handgelenk tut weh. Hab ich eine Sehnenscheidenentzündung von zu viel Zocken?? Ernsthaft? Gibt es das??

Zurück zu gestern, Samstag, letzter voller Tag.

Ich wache erst um 12 Uhr mittags auf, Daniel nochmal eine Stunde später. Draußen ist es richtig bewölkt, aber nicht minder warm. Und, hurra, Daniel geht es  viel besser. Die Stimme ist zwar belegt, aber er konnte schlafen und fühlt sich voller Tatendrang! Das sind Welten Unterschied zu gestern!

Bis ich mit dem Reisebericht von Freitag fertig bin, hat er schon für den Abend "Michael Jackson- One" im Mandalay Bay gebucht! Diese Show ist elend teuer, aber er meint, aufgrund seiner Krankheit hätten wir schließlich jede Menge gespart! Auch an anderer Stelle sind "Verluste" zu beklagen, die für Vegas absolut unüblich sind: der Gürtel kann enger geschnallt werden, die Erkältung hat gezehrt!
Typisch Mann! Lässt mal zwei Tage den Nachtisch weg und schon rutscht die Hose!
Aber eigentlich sind wir beide nur froh: es sieht so aus, als könnte der letzte Tag wieder schön werden!

Um drei Uhr gehen wir erstmal essen, und zwar in eine unserer Lieblingslokalitäten, das Mon Ami Gabi im Paris. Normalerweise warten wir gerne auf einen Platz auf der Terasse, aber erstens ist es da um diese Uhrzeit zu warm, und zweitens hat Daniel bzw seine Nase etwas Probleme mit der Luft draußen. Also ein Platz drinnen, oder zumindest so halb drinnen. Aussicht auf die Promenade und die Brunnen haben wir aber trotzdem.




Daniels Leibgericht hier, das Filet Mignon mit der reduzierten Rotweinsoße, steht leider nicht auf der Karte. Es ist eben noch Lunchzeit, und da gibt es eine andere Speisekarte. Er fragt aber dann beim Kellner ganz gezielt nach, und siehe da- es lässt sich machen! Er kriegt sein Filet! Ich nehme zur Abwechslung eine Lobster Roll. Dazu gönnen wir uns auch Vorspeisen: Caesar Salad und Zwiebelsuppe- letzteres sicher auch nicht schlecht gegen Erkältung.
Oh, wie wir es genießen, wieder genießen zu können!




Nach dem Essen drehen wir eine Runde: noch ein letztes Mal durchs Paris, durch das Ballys, über die Brücke ins Bellagio. Dort zocken wir ein wenig, einfach nur, weil es ein schönes Casino ist. Ausnahmsweise bekommen wir auch beide was zu trinken. Dabei passiert mir ein Fehler: ich bestelle, und merke gleich darauf, dass ich an einem 25 Cent Automaten sitze. Mist! Jetzt kann ich hier nicht mehr weg... nie habe ich langsamer gespielt, und natürlich verliere ich, aber immerhin braucht die Dame nicht all zu lang. Mit der Kaffeetasse in der Hand ziehe ich dann schleunigst um- und kann einen Teil der Verluste wieder rein holen.
Per What´s App verabschieden wir uns von Bay-z, die heute nicht zum Dienst gerufen wurde, und bedanken uns für alles.

Mit der Tram fahren wir in die Crystal Shops und kehren von dort aus in Cosmo zurück. Eine kleine Pause vor der letzten hoffentlich langen Nacht kann ja nicht schaden. Daniel packt sich in die Wanne, ich mache ein Nickerchen, und springe dann kurz noch ein letztes Mal in den Walgreens. Die Snacks für den Flug muss man ja nicht unbedingt erst am Flughafen kaufen, wo sie quasi mit Gold aufgewogen werden.

Wir ziehen uns für den Abend um, diesmal in langen Klamotten, man weiß schließlich nie, wie die Theater so klimatisiert sind. Doch vorher haken wir noch ein weiteres kleines Highlight auf der To Do Liste ab: ein gepflegter Cocktail in der Chandelier Bar! Wieder eine halbe Stunde reiner Genuss. Sitzen, flanieren lassen, und sich freuen, hier zu sein!









Dann lassen wir uns zum Mandalay Bay lyften. Der nette Türke unterhält sich so packend mit Daniel, dass er glatt ein paar Mal falsch abbiegt...  aber wir kommen an. Daniel holt die Tickets, und es reicht noch für eine kleine Zockerrunde, bevor es ins Theater geht.



Obwohl die Karten die fast günstigste Kategorie sind, sitzen wir gaaaaanz weit hinten. Aber zumindest in der Mitte. Kurz nach uns setzt sich eine Familie vor uns. Ich freue mich, weil ein Kind vor mir landet, über das ich weg gucken kann. Aber dann tauschen sie die Plätze, und nun sitzt ein hochgekämmter Bürstenschnitt vor mir. Daniel hat noch mehr Pech: vor ihm sitzt die afroamerikanische Ausgabe von Tingeltangel Bob...

Trotzdem ist die Show toll. Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir sie zuletzt gesehen haben, vieles habe ich vergessen.



Es ist, wie ich damals wohl schon sagte, quasi ein Michael Jackson Konzert, nur eben ohne Michael persönlich! Obwohl es bei "Man on the Mirror" verdammt nah ran kommt! Ich habe heute sogar einen Feldstecher dabei, und bin damit trotz der Entfernung ganz nah dran, aber es wirkt trotzdem total krass, wie das Ballett gemeinsam mit dem Hologramm tanzt und interagiert! Michael in strahlendem Weiß, der allgegenwärtig über die Bühne wirbelt- das hat schon irgend was von Jesus lebt!

Beeindruckend auch wieder das Schattenspiel beim "Earth Song", die Trapeznummer der "Dirty Diana" oder auch "Thriller" auf dem Trampolin. Und auch mit Feldstecher komme ich nicht wirklich hinter die Nummer mit dem Glitzerhandschuh, der ein Eigenleben zu besitzen scheint.
Ganz neu ist für mich der einbeinige Tänzer, der mit seinen Krücken und seinem einen Bein viel mehr drauf hat also so manch anderer mit zweien. Er bekommt verdienten Sonderapplaus!

Nach eineinhalb Stunden hochkarätiger Unterhaltung überlegen wir uns, was wir mit dem angebrochenen Abend anstellen wollen. Es ist schließlich kaum Mitternacht!
Während wir noch im Mandalay vor uns hin zocken, bekommt Daniel auf einmal Nachricht: Bay-z hat doch Dienst! Die allseits unbeliebte Graveyard- Schicht von 1 Uhr nachts bis 9 Uhr morgens. Nun, damit ist klar, wo wir heute noch hin müssen!

Vorher marschieren wir aber noch in de Foodcourt der Pyramide, ist ja quasi gleich nebenan. Für die anstehende Nacht müssen wir uns noch ein wenig stärken.
Danach lassen wir uns von einem gesprächigen Marokkaner zum Harrah´s lyften. Er und Daniel unterhalten sich angeregt. Das Thema mal wieder: Fussball! 

Pünktlich wie die Deutschen nun mal sind stehen wir zu Bay-zs Schichtbeginn Schlag 1 Uhr auf der Matte. Es ist schön, sie nochmal zu sehen. Leider ist der Teil des Casinos in dem sie heute eingeteilt ist für uns ziemlich langweilig. Trotzdem bleiben wir etwa anderthalb Stunden (inklusive diverser Drinks) und Bay-z hat zwischendurch immer etwas Zeit für einen kleinen Plausch. 
So oft wie dieses Jahr haben wir sie noch nie getroffen, das war schon toll. Und noch nie haben wir so oft im Harrahs gespielt, das wir ansonsten eigentlich ziemlich reizlos finden. 
Schließlich verabschieden wir uns mit einer dicken Umarmung für dieses Jahr von unserer Lieblings-Waitress und ziehen weiter. 

Next Stop: Cromwell. What else?
Fand ich es gestern hier etwa voll? Ha! Heute platzt die Bude aus allen Nähten! Im Casino ist es ruhig, aber im Drais muss die Hölle los sein! Es ist ein ganz anderes Publikum als gestern, da herrschte eine gewisse Eleganz vor. Heute ist dagegen ein sehr gemischtes Publikum am Start, und es ist wahnsinnig laut. Drei Uhr früh, und die Schlangen vor den Aufzügen zum Nachtclub werden einfach nicht kürzer. Von oben dröhnen Wummernde Bässe ins Parterre, und selbst auf der Damentoilette scheint  Party stattzufinden- da kann ich mir ein Foto nicht verkneifen!



Die Drinks kommen zwar, aber die Becherchen sind wieder nur Miniaturausgaben der üblichen Portionen. Daniel hat es da mit seinen Bierchen besser- Flaschen behalten ja normalerweis ihre Größe. Aber meine Cocktails... tsts... wie soll ich mir denn da einen standesgemäßen Rausch antrinken, wie sich das für die letzte Nacht gehört? Unmöglich...

Trotzdem genießen wir noch einmal die Atmo, und wer weiß, vielleicht gelingt ja zu guter Letzt doch noch der ganz große Coup...?
Äh. Nein. 
Aber Spaß haben wir! 

Und wenn nicht der Abflug am nächsten Tag drohen würde, ich hätte noch länger ausgehalten. So möchte ich aber gegen halb 5 den Heimweg antreten. Der Haupteingang des Cromwell ist von der Security jedoch völlig verbarrikadiert, wir müssen an der Seite raus. 



Es ist ruhig gworden auf dem Strip. Beim CVS neben dem Ballys hole ich mir noch einen Wrap zum... Frühstück? Nachtsnack? Wie auch immer...
Nacht ist es eigentlich nicht mehr, am östlichen Himmel lässt sich bereits die Morgendämmerung erahnen. Da habe ich tatsächlich durch gemacht! Wer hätte das gedacht!

Auf dem Balkon verdrücke ich noch den Wrap, während Daniel zum letzten Mal den heimischen Büffeln einen Besuch abstattet...




Was für ein gelungener letzter Tag war das denn!

...und jetzt dürfen wir boarden! Tschüss, Vegas!! Bis bald!!!

Daniel hat noch mehr Pech: vor ihm sitzt die afroamerikanische Ausgabe von Tingeltangel Bob...

Der war gut, musste lauthals Lachen

Danke für den schönen Bericht.
Hat Spass gemacht mit zu lesen
Schade das die Büffel nicht so auf eurer Seite waren....
MfG hypse

Danke für dem klasse Bericht!
Der hat die Vorfreude noch vergrößert - sind Sonntag angekommen.

mampfi74 schrieb: Daniel kam dann irgendwann dazu, und auch ein Cocktailmädel war schon unterwegs.... abzulehnen wäre ja unhöflich, aber man kann sein Ginger Ale ja auch mal ohne Wodka trinken (es sei denn, man heißt Bender) und das haben wir dann auch getan. Vorsichtshalber.

Welch Ironie... gerade also ich daran bin deinen tollen Reisebericht zu lesen und auf diese Zeile stosse, sitze ich Büro und trinke ein Ginger Ale OHNE Wodka... was bei mir wirklich nur selten vorkommt...

An dieser Stelle vielen Dank für den tollen Bericht, macht wieder super viel Spass eure Erlebnisse mitzuverfolgen.

Noch mehr der Ironie genehm?
Denn gerade lache ich mich über deinen Bericht schlapp und rufe meinem Gatten zu, dass er den auch unbedingt lesen muss!! Und dabei verstehe ich vom Pokern nicht die Bohne!
Nein, wirklich, allein schon sprachlich ein Genuss!


Und vielen Dank für das Lob!

Mögen unsere Berichte auch andere anstacheln in die Tasten zu hauen!!

Aber eines muss ich schon noch sagen:
Nix gegen ein Wodka Ginger Ale, aber die Casinos bieten doch noch so unendlich viele andere Möglichkeiten...

Variatio delectat!

Gin Tonic:



Margarita:



Pina Colada:



Mai Tai:



Strawberry Daiquiri (in der normal großen Cromwell-Ausführung)





Und natürlich mein persönlicher Favorit, Bloody Mary- je mehr Oliven, desto besser!





Und... Moment mal, was ist das? Da ist ja gar kein Alkohol drin... aber das war ja auch gar kein Casino...




Na dann: Prost!

mampfi74 schrieb: Noch mehr der Ironie genehm?
Denn gerade lache ich mich über deinen Bericht schlapp und rufe meinem Gatten zu, dass er den auch unbedingt lesen muss!! Und dabei verstehe ich vom Pokern nicht die Bohne!
Nein, wirklich, allein schon sprachlich ein Genuss!


Und vielen Dank für das Lob!

Mögen unsere Berichte auch andere anstacheln in die Tasten zu hauen!!

Vielen Dank für die Blumen. Schön zu hören, dass meine Erzählungen euch ein Lachen entlocken. In diesem Sinne beste Grüsse an Daniel! Freue mich auf die Fortsetzung eures Berichts!

Ich liebe deine Tagesberichte! Schade das sie immer so schnell vorbei sind...

Vielen Dank!

Ach, wir waren im April 2017 in den Aufzügen vom Sam´s Town. Da hat keiner bewacht. Hier mal ein Blick von oben

Hallo,

auch ich möchte Danke sagen für einen wirklich kurzweiligen und toll zu lesenden Bericht!
Hat mir sehr viel Spaß gemacht und gleich das "Heimweh" wieder ein bisschen gesteigert
Im Cosmo will ich glaub ich echt auch mal übernachten (sofern es das Budget denn zulässt)


LG

Habe ich mich schon für den Bericht bedankt? Nein?


Ist hiermit nachgeholt