Da ist er nun, der letzte Tag in Las Vegas. Wir sitzen oben im Foodcourt des Luxors und genießen ein letztes Mal bei Johnny Rockets meine geliebten Butermilk Pancakes.




Die Gunst der Stunde nutzend, bitte ich meine Frau um ein ehrliches Statement zu Vegas und ob sie sich vorstellen könne, wieder mit mir hierher zu kommen.
Das süße Gift (also, die Spielsucht…ohoh das gibt Ärger, wenn sie das liest ) hat in den letzten Tagen seine volle Wirkung entfacht und El Suchti (jetzt gibt´s nochmal ärger) ist vollends im Bann. Sie möchte auf jeden Fall wieder her und wir planen direkt, was wir denn in den übernächsten Herbstferien hier so anstellen könnten. Dass das mit großer Wahrscheinlichkeit wohl alles anders werden wird, werden wir dann Ende nächster Woche nach unserer Rückkehr in Deutschland erfahren.

Irgendwann heißt es dann byebye Luxor und wir lassen uns zum Airport ubern, checken uns und unser Zeugs ein und genießen die 2 Stunden bis zum Boarding mit…



und einem Caesars Bagel,



der zwar urghh aussieht, aber dafür umso besser schmeckt.

Mit leichter Verspätung beginnt das Boarding von UA 2047. Der Flieger ist pickepackevoll. Die Pummelfee sitzt am Fenster, meine Frau hat den dankbaren Mittelsitz und am Gang macht es sich ein „Muskel-Otto“ bequem. Der ist zwar keine Pummelfee, aber trotzdem ziemlich breit……ein lustiger Flug kann beginnen….tut er aber nicht.

Der Kapitän kündigt schon an, dass mehrere Maschinen vor uns sind und der Start sich somit ein wenig verzögert. Wir rollen somit step by step Richtung Startposition, die Maschine kommt irgendwann dran, die Turbinen erhöhen ihre Drehzahl, der Flieger rollt an………und biegt dann plötzlich links ab und kommt neben der Startbahn zum Stehen. What the fuck!!!!

Es kommt eine Durchsage, dass wir zurück zum Gate müssen und dann sehen werden, ob und wie es weitergeht.
Zumindest haben wir das so aus den schlechten Lautsprechern heraus und im Tumult der Passagiere verstanden.



Wir rollern zurück zum Gate und es tut sich erstmal…NICHTS!!!!

Dann gibt es ein lautes Whooosch Geräusch und die Durchsage des Kapitän, dass es ein Problem mit den Örtlichkeiten gegeben habe, das man aber erst direkt vor´m Start festgestellt habe und weshalb man den Start abbrechen musste, dieses aber jetzt behoben sei. Die Ansage hörte an der Stelle jedoch nicht auf. Der Kapitän führte aus, dass dies die gute Nachricht wäre, die schlechte komme jetzt. Durch das rumgegurke vor´m Start und anschließend zurück zum Gate habe man zuviel Treibstoff verbraucht, so dass man nun noch nachtanken und dann warten müsse, bis man eine Starterlaubnis erhält. Wer jetzt aussteigen möchte, könne dies tun. Der Rest komme noch nach San Francisco….nur wann, das wisse man noch nicht.

Glück im Unglück, ein Paar in der Reihe neben uns entschließt sich dazu auszusteigen. Unser „Muskel-Otto“ nutzt die Gunst der Stunde und setzt sich um. Somit bleibt nebenan und bei uns ein Sitz frei. Wenigstens das!!!
Während ich versuche, das Ganze mit Humor zu nehmen, verändert sich bei meiner Frau nach und nach die Gesichtsfarbe….eine Migräneattacke kündigt sich an und sie versucht krampfhaft nicht zu spucken.

Irgendwann bzw. so etwas über 2,5 Stunden später kommen wir endlich in San Francisco an,



wo uns „San Francisco Monica“ dann ins RIU Plaza Fisherman´s Wharf uberte.

Schnell einchecken, ein paar Bilder vom Zimmer machen…





…dann ging bei meiner Frau gar nichts mehr. Sie ließ sich umgehend alles noch einmal „durch den Kopf gehen“ und wollte nur noch zu Bett. Meinereiner machte sich erstmal auf den Weg, um noch ein paar Getränke und Snacks aufzutreiben.

Meine Frage bei einem netten Hotelmitarbeiter, wo ich denn hier jetzt noch was zu beißen kriegen könne wurde entgegnet, dass schon alles zu habe. Mit etwas Glück und Hackengas würde ich es noch zum 7/11 schaffen und mich da eindecken können. Seinem Blick nach zu urteilen, muss ich wohl ziemlich sparsam geschaut haben, aber ok, ist hier ja auch nicht Las Vegas.

Der Weg zum 7/11 war dann im dunkeln irgendwie so ein bisschen wie the walking Dead….da trieben sich Gestalten rum, die Zombies nicht unähnlich sind….man gut, dass ich mit Ausnahme von Zahnarztbesuchen nicht sonderlich ängstlich bin…

Oh, deine arme Frau! Migräne im Flugzeug würde ich meiner ärgsten Feindin nicht wünschen! Sie hat mein vollstes Mitleid!

BTW, geht es bei dir auch nochmal weiter? Du warst doch noch nicht ganz am Ende, oder??

Jaaahaaaaa

Es mangelt(e) aufgrund einiger beruflicher und privater Umstände momentan ein wenig an Zeit, Lust und Motivation…die kommt aber, wenn ich Euren Bericht so lese.

Danke für den kleinen Anstupser….

Liebe Grüsse
PP

Und Condor nicht vergessen. :-)

Börni schrieb: Und Condor nicht vergessen. :-)

Zu dem Thema Condor einfach mal ein Link:

www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g1-d8...52-Condor-World.html

Beste Grüße
PP

Moin Hoheit,

habe eben deine Verlinkung gelesen.

Aber irgendwas hab ich da nicht verstanden oder überlesen. Du schreibst von Person 1 und 2, die euch angelogen hätten. Inwiefern?

Ich darf mal zitieren:

"...bis wir am Airport Frankfurt am Vorabend Check in unserer Gepäck aufgaben.
Dort wurden wir erst von Person eins angelogen, was wir aber erst auf dem Rückweg zum Hotel bemerkten. Wir also wieder zurück zum Check in und unser Anliegen vorgetragen, Person zwei versuchte dann das gleiche Spiel. "

Welches Spiel? Hab auch gerade nochmal deine ersten Einträge hier vom Reisebericht überflogen, da finde ich aber auch immer nur die "Querverweise", dass Genaueres später noch kommen soll.

Wo hast du es versteckt?

Untertänigste Grüße
Mampfi

Hallo Mampfi,

wirf bitte einmal einen schüchternen Blick in Dein Postfach!

Vielen Dank und beste Grüße
PP

Versteh ich auch nicht, warum schreibst denn nicht bei Tripadvisor was gelogen war/welches Spiel betrieben wurde... so kann man damit nicht wirklich viel anfangen...

Simone_JJ schrieb: Nach den ganzen Teasern musst du aber auch mit der Sprache herausrücken. Was ist denn nun passiert mit Condor?

Das Zitat ist vom 10. November. Sorry, über Monate hinweg meckern, aber niemals sagen worüber überhaupt, ist schräg.

Wir haben tief, fest und gut geschlafen, als wir morgens durch das rege Treiben im Innenhof des Hotels geweckt werden. Wir hatten auf den Betrieb der Klimaanlage verzichtet und stattdessen lieber bei geöffnetem Fenster geschlafen.

Laut Beschreibung ist im RIU Plaza Fisherman´s Wharf ein kontinentales Frühstück enthalten, welches wir uns jetzt einverleiben wollen. Was kontinentales Frühstück bedeutet, wissen wir, wir freuen uns trotzdem drauf. Da wir gestern Abend nicht mehr fit genug zur Hotelerkundung gewesen sind, suchen wir nun erstmal den Frühstücksraum. Als wir den gefunden haben und sehen, was man uns da anbietet…...staunen wir nicht schlecht:

Das ist alles, aber ganz sicher nicht kontinental. Vor uns befindet sich ein wirklich riesiges Frühstücksbuffet mit allem, was man sich so morgens einverleiben kann. Mein dickes Herz tanzt Samba vor Freude….und entscheidet sich am Ende dann doch nur für einen Frischkäsebagel mit viel Nutella….aber, ich hätte noch ganz andere Möglichkeiten gehabt. Darauf kommt es schließlich an.

Wenn das kein guter Start in den Tag ist, dann weiß ich auch nicht. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es auf eine erste Entdeckungsrunde.

Ausgestattet mit einem 48 Stunden hop on, hop off Ticket begeben wir uns zur nächsten Bigbus Station, die glücklicherweise direkt an der Ecke vom Hotel liegt.

Heute wollen wir die Tour einmal komplett abfahren und dann morgen an diversen Stationen ein- und wieder aussteigen.
Die nächsten 3-4 Stunden klappern wir dann ganz tourimäßig alle Stationen ab und hören über Kopfhörer, was uns der Sprecher zu den jeweiligen Punkten so zu sagen hat. Täusche ich mich, oder höre ich da die Stimme von Oliver Rohrbeck (u.a. die Synchronstimme von Justus Jonas)?

Nachdem wir einmal rum sind und wir uns bereits abgestimmt haben, wo wir morgen überall aussteigen , geht es runter zum Hafen. Direkt im Anschluss an die Bustour folgt eine ca. 90 minütige Bootstour, die uns direkt unter die Golden Gate Bridge und nah an Alcatraz bringt. Man soll sich wundern: trotz gutem Wetter, ist es auf dem Wasser ganz schön windig und der Kutter schaukelt ganz gut.


Wieder festen Boden unter den Füssen steht als nächstes auf der to do Liste „Suppe im Brot“! essen. In zig Reisevlogs haben wir das gesehen und wollten das unbedingt probieren. Dabei ist für mich der Gedanke, dass es sich um Fischsuppe handelt jetzt nicht so prickelnd. Aber auch hier: kann man mit Fisch machen, muss man aber nicht. Wir entscheiden uns für die Variante ohne Fisch und die ist wirklich lecker.

Den Abend lassen wir dann draußen vor´m Hotel bei überteuerten Cocktails ausklingen. Dort kann man bei einem kleinen Feuerchen in netten Sitzecken gemütlich sitzen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Oder, um es unromantisch auszudrücken….. „Dort befindet sich der Raucher-Puff!“

Die Möwe hast du aber toll erwischt!!!

Auch die zweite Nacht endete wie die Erste. Reges Treiben aus dem Innenhof weckte uns aus unserem Schlaf, so dass wir uns wieder Richtung Frühstücksbuffet aufmachten. Heute sollte es auf große Entdeckungstour durch San Francisco gehen. Meine Frau war voller Tatendrang und listete mir gut gelaunt auf, wo wir denn heute überall aussteigen werden und was wir dann dort alles machen. Bei mir will sich keine wirkliche Begeisterung einstellen und irgendwie merke ich, dass ich nicht so gut drauf bin. Das kann ja was werden.

Wir begeben uns zur Bigbus Station an der Ecke und machen uns mit Selbigem auf den Weg um an der Station China Town auszusteigen. Wir schauen uns hier und da um, machen die obligatorischen Fotos uns legen den Weg bis zu Macys zu Fuß zurück.



Die gute Laune meiner Frau will partout nicht auf mich überspringen, im Gegenteil. Man könnte meinen unser bis dato noch 13 jähriges Pubertier ist mit von der Partie und führt uns ihre „Ich bin zickig!“ Nummer vor. Ich fühle mich schlapp, bin kaltschweißig und irgendwie genervt. Irgendwann reicht es dann auch meiner Frau und sie faucht mich völlig zu Recht an, was überhaupt los ist. Wir einigen uns auf eine kurze Verschnaufpause bei Macys, bevor es weiter im Programm gehen soll.
Die kurze Pause und das körperliche Sortieren führte dann dazu, dass ich meiner Frau das Busticket und die Urlaubskasse in die Hand drücke und sage „Fahr alleine weiter, ich nehme das Taxi da vorne. Ich muss SOFORT zurück ins Hotel. Da bahnt sich was an!“ Meine Frau erzählte mir später, dass sie gar nicht so schnell schalten und reagieren konnte, wie ich ins Taxi gestiegen bin und mich auf und davon gemacht hatte.
Ich für meinen Teil biss die Zähne zusammen und fuhr ohne Umwege ins Hotel, wo ich mir über der Kloschüssel alles noch einmal durch den Kopf gehen ließ und im Anschluss nur noch ins Bett wollte. Was folgte war ein sehr tiefer und sehr erholsamer Schlaf. Irgendwann abends stand meine Frau dann im Zimmer und berichtete von ihrer Solotour. Die Golden Gate Bridge völlig vernebelt,

die Lombard Street und noch manches andere Highlight hat sie sich angeschaut.

Am Folgetag wollten wir eigentlich nach Sausalito, das wurde dann aber gecancelt. Schließlich wollte ich das „Pflichtprogramm“ auch noch einmal selbst durchlaufen.
Da ich den ganzen Tag im Bett verbracht hatte und soweit wieder fit war, musste noch was zu beißen zwischen die Rippen…..es wurde…nur um den best Buddy zu ärgern...In and out…


zum Glück blieb der Magen stabil.
Die gute Laune war zurück, ich hatte ausgeschlafen….wir erkundeten noch ein wenig die Gegend und überlegten uns dann, dass erst so eine mitgebrachte süße Cocktailplörre aus´m 7/11

und als Betthupferl noch ein Gläschen Wein aus der Hotelbar

draußen beim Raucherpuff ein guter Abschluss für den Abend wären.

Gesagt getan und zum Glück wurden wir auch nicht von den Rauchern mit ihrem Gequalme belästigt. Als Nichtraucher ist man da ja doch sehr empfindlich

mampfi74 schrieb: Die Möwe hast du aber toll erwischt!!!

Der Dank gebürt meiner Regierung

Nachdem meinereiner ja gestern gesundheitlich aussetzen musste, steht heute für uns eine Ehrenrunde auf´m Programm.
Meine bessere Hälfte hatte gestern im Bus ein Angebot genutzt und unser 48 Stunden Hop on Hop off Ticket um weitere 24 Stunden verlängert..
So machen wir uns dann heute zum dritten Mal auf den Weg, um den einen oder anderen Hotspot gemeinsam zu erkunden.
Wir starten unsere Tour dort, wo sie gestern für mich endete. Bei Macys….und das anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Meine bessere Hälfte hat Handtaschen entdeckt und die wollen jetzt inspiziert werden.
Wie so ein Raubtier auf der Jagd umkreist sie die zu erlegende Beute… macht einmal die Runde, macht noch einmal die Runde, grabbelt hier eine Tasche an, grabbelt dort eine Tasche um sich dann am Ende für…..NICHTS….zu entscheiden.

Ich schmeiß gern einen Euro in die Chauvi-Kasse, aber das ist etwas, was ich als Mann wohl nie verstehen werde und wofür mir auch komplett Verständnis und Shopppinggene fehlen……(ich lese jetzt schon im Geiste die Kommentare der hier lesenden und schreibenden Damenwelt ).

Nun denn, der angeheiratete Lieblingsschwager hatte mir die Cheesecake Factory in SFO ans Herz gelegt und da der kleine Hunger sich meldet, statten wir ebendieser einen Besuch ab. Dass die dort die Kalorien an den Leckereien angeben…komische Welt. Geschmeckt hat es trotzdem.


Was folgt ist ein längerer Besuch u.a. in Ashbury.


Dort macht sich dann die Natur bemerkbar und wir stellen fest, dass diese Problematik in Las Vegas deutlich besser gelöst ist. Dort ist ja wirklich überall und schnell ein stilles Örtchen zu finden. Hier gestaltet sich das Ganze dann etwas komplizierter, bis wir endllich einen Ort der inneren Auskehr finden.

Im Park fällt mir dann das ins Auge….


Im Grand Canyon waren es die Schlangen hier die Coyoten, vor denen gewarnt wird. Gesehen haben wir nichts davon.

Dafür kam meiner Frau die Möwe Jonathan an der Golden Gate Bridge erneut vor die Linse.

So ungemütlich, wie es dort am Himmel aussieht, war es tatsächlich auch. Wetter- und Temperaturtechnisch fühlte man sich echt an die heimischen Gefilde in Schleswig-Holstein erinnert.

Den Abend bummelten wir an der Fishermans Wharf rum, gönnten uns erneut eine Suppe im Brot,

wurden hier fündig

und konnten kurz vor Tore Schluss auch hier noch einmal einkehren,


bevor wir den Abend mit unserer Beute vor´m Feuer beim Raucher-Puff ausklingen liessen.

Da liegt er vor uns, der letzte Tag in San Francisco. Und der soll heute, zumindest für mich, mit DEM Highlight in Angriff genommen werden.

Zur Jahrtausendwende hatte einer meiner Dozenten, warum auch immer, am Ende einer Fortbildungsveranstaltung Bilder seines Besuchs auf Alcatraz gezeigt. Die Bilder hatten mich seinerzeit so beeindruckt, dass ich mir damals fest vorgenommen habe, da irgendwann auch einmal hinzufahren und mir das alles mal selbst anzuschauen.

Heute war es dann so weit und wir machten uns um die Mittagszeit auf, mit der Fähre überzusetzen. Erneut war ich erstaunt, was hier für Strömungen herrschen, denn trotz des kurzen Stücks wackelte es doch ganz gut auf´m Wasser.



Die kurze Distanz vom Festland schnell überbrückt, erhielten wir auf Alcatraz eine kurze Einweisung und durften dann in Eigenregie alles erkunden.


Persönlich fand ich das alles sehr beeindruckend und überwältigend. Was für ein wunderschönes Fleckchen Erde, wenn man denn hier nicht gezwungen ist, Zeit zu verbringen. In meiner Vorstellung schwebte mir ein Wochenende zum relaxen und abschalten in einer gepflegten Anlage vor, dass das Ganze ein Gefängnis mit eher spartanischen Einrichtung gewesen ist….nun gut. Wir ließen uns erst mit Audio-Guide im Ohr durch´s Gemäuer führen, bevor wir die Außenanlagen eigenständig in Augenschein nahmen und auf uns wirken ließen.



Irgendwann wurde es dann auch Zeit zur Rückkehr, so dass wir uns in Richtung Fähre begaben. Auf dem Festland bekam ich dann „so Gerüche“ in die Nase, die mich recht „wuschig“ machten. Der kleine Hunger machte sich bemerkbar! Doch was ich dort am Anleger sah, war jetzt nicht unbedingt das, was die Kollegen vom Gesundheitsamt unbedenklich genehmigen würden. Nennen wir es mal Street Food mit „besonderer Art“ der Zubereitung. Aber, ich hatte Hunger und da war es mir grad ziemlich egal, ob das bei uns so den Standards entsprechen würde. Während meine Frau noch nicht überzeugt war, bestellte ich direkt zwei Hot Dogs auf die Hand….und…..nach einem ersten Bissen stellte ich fest……DAS

waren mit Abstand die besten und geilsten Hot Dogs, die ich je gegessen habe. Da wir nah der dänischen Grenze leben, wo Hot Dogs quasi mit zu den Grundnahrungsmitteln gehören, soll das schon was heißen. Die Dinger waren so fucking gut, dass ich mir direkt noch so ein Teil holte und innerlich nur hoffte, dass Magen und Darm stabil bleiben.

Nun hatten wir die letzten Tage so viel Zeit und Energie in die Hop on/ hop off Touren gesteckt, dass wir eine DER Attraktionen bislang völlig verpeilt hatten. Die obligatorische Fahrt mit dem Cable Car. Wir besorgten uns Tickets für eine Hin- und Rückfahrt und mussten zum Glück auch nicht all zu lange warten, bis wir die Fahrt antreten konnten.



Zum Ausklang des Abends besorgten wir noch mehr oder minder nützlichen Nippes für die lieben Daheimgebliebenen




und das soll es dann auch mit San Francisco für Erste gewesen sein. Morgen steht für uns dann die Heimreise und für´s Forum ein abschließendes Fazit der Reise an.

Das soll es dann mit unserer lange geplanten Reise gewesen sein. Heute Abend geht es über den großen Teich zurück Richtung Heimat. Wir nutzen das Hotelzimmer bis zur letzten Sekunde aus, geben unser Gepäck am Bell Desk ab


und bummeln die nächsten 3 Stunden noch ein wenig über die Fishermans Wharf. Was einem dann so am letzten Tag eines geilen Urlaubs im Kopf rumschwirrt, brauche ich wohl nicht zu sagen.

Gegen 15 Uhr steht „San Francisco Monica“ vor der Tür, um uns vom Hotel zurück zum Airport zu bringen. So, wie sie es ein paar Tage vorher schon in umgekehrter Richtung gemacht hat. Überpünktlich kamen wir am Airport an und mussten noch bis kurz nach 17 Uhr warten, bevor der Check in der Condor öffnete……..

Die Erfahrungen mit der Condor könnt Ihr ja in dem anderen Thread umfangreich nachlesen…

Aber, Humor haben sie ja schon, bei der Condor. Es gab zwar ein Downgrade von der Premium Economy in die Economy, dafür wurde bzw. war aber der Business Class Schalter geöffnet und an den winkte man uns auch zum einchecken heran. So angepisst ich auch gewesen bin, geschmunzelt habe ich trotzdem.



Wir saßen jetzt noch eine Weile am Flughafen rum und jeder hing seinen Gedanken nach bzw. checkte dies und das am Handy, als es plötzlich einen ordentlichen Rums gab und das Gebäude kurz vibrierte. Wir hatten uns ordentlich erschreckt und schauten uns ratlos an, da aber nirgendwo Hektik oder Stress ausbrach, blieben auch wir ruhig. „Was war das?“ fragte mich meine bessere Hälfte. „Keine Ahnung! So, wie das gebumst hat, ist bestimmt ein Flieger am Gate irgendwie gegen das Gebäude geknallt!“ War eine komische Situation. Als ich kurz darauf die Örtlichkeiten aufsuchen musste, sah ich beim Blick in die Schüssel, dass das Wasser dort drin leicht vibrierte. Das kannte ich so nur aus Filmen (Jurassic Park???). Als ich vom Klo zurückkam, hielt mir meine Frau ihr Handy unter die Nase. Das war grad ein kleines Beben, was den Rums ausgelöst hat.



Stimmt, das passiert hier ja durchaus öfter und gab uns auch die Erklärung, warum uns beiden hier manchmal so „dingelig“ im Kopf war und wir uns darüber gewundert hatten. Das wird dann wohl mit kleineren Wackeleien zu tun gehabt haben.

Aber, weiter im Text: Mein Plan war es, mit Hilfe von etwas Alkoholischem und einer Einschlafhilfe so gut es geht während des Fluges zu schlafen.



Das funktionierte tatsächlich ganz gut, denn ich konnte die meiste Zeit des Fluges mehr oder weniger tief schlummern. Der Steiß tat nach der Landung gut weh, aber ansonsten…..werde ich in Zukunft auf der Langstrecke auch weiterhin die Premium Economy buchen.

Nach einer Zwischennacht in Frankfurt ging es dann mit dem Zug zurück in den hohen Norden, wo uns dann Kind und Hund erwarteten.

So denn, hier endet jetzt der Reisebericht.

Fazit:

Mit Ausnahme der Flüge war es eine wunderschöne Reise. Für unseren persönlichen Geschmack war beides absolut top, jedoch konnte San Francisco mit Las Vegas nicht mithalten, so dass wir beim nächsten Mal wohl eher erst dort hinfliegen und Las Vegas dann als Highlight ans Ende der Reise stellen würden.

In diesem Sinne
PP

Alcatraz hättet ihr gut verbinden können mit Angel Island - fanden wir echt schön dort (im Sommer).
SF als ganzes eher enttäuschend, evtl kombiniert LV besser mit San Diego falls es für euch von Interesse ist.

Lieben Dank Euer Hoheit für den kurzweiligen Bericht... sehr schön geschrieben.
Wir haben die Erfahrung gemacht, daß als Vegas-Nerd Sin City IMMER ans Ende gehört

LG Romy

chris2x schrieb: Alcatraz hättet ihr gut verbinden können mit Angel Island - fanden wir echt schön dort (im Sommer).
SF als ganzes eher enttäuschend, evtl kombiniert LV besser mit San Diego falls es für euch von Interesse ist.

Ich musste „Angel,Island“ erstmal googeln….und jetzt ärgere ich mich…weil ich das gar nicht auf der Kette hatte.

Danke für die Tipps!

Beste Grüsse
PP