Immer eine Freude Deine Berichte zu lesen und das Vegas Fernweh zu lindern (oder doch zu steigern?). Auf jeden Fall vielen Dank dafür!

Auch meinerseits einen herzlichen Dank für deine Mühe und den tollen Bericht ... keine Ahnung, wie man das so detailliert hinkriegen kann.

Bisher habe ich ja nur begeistert mitgelesen, aber jetzt (also ab dem 04. Juli) sind wir höchst persönlich vor Ort dabei ... mal schauen, wie nahe wir uns gekommen sind.

Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß komo

Daniel veröffentlicht übrigens demnächst sein erstes Buch: "Der Avocado-Toast: vegasweit im Vergleich" ;-)

Dann darf aber nicht der aus dem RiRa fehlen. Von 3 bis 6 zum halben Preis.

Nux neues, aber ich verneige mich wirklich vor Deiner/Eurer Disziplin! Da bekomme ich sogar schon ein vorsorglich schlechtes Gewissen. Ich liebe das Laufen wirklich. Gerade heute noch knapp 22km abgehoppelt, in der Natur, durch den Wald, an 3 Seen vorbei und mit etwas "Fahrtwind". Aber Laufband ist eine ganz andere Nummer!!! Vielleicht sollte ich ein Post It "Denk an Mampfi" für die Zahnbürste mitnehmen?

Das Kleid steht Dir gut. Und vielen Dank für den Reisebericht natürlich.

Wir stoßen mit unserem Blubberwasser an und denken an letztes Jahr, als Romy und Patrik uns auf dem Balkon Gesellschaft geleistet haben- das war schon Klasse! :-)

Das ist wohl wahr... es war ein MEGA Abend... und auch zum Marquee könnte ich mich überreden lassen
Wir sollten unsere Reisezeiten irgendwie synchronisieren... :D
Und schön, daß Ihr es auch zu den dueling Pianos geschafft habt..
Ich bin kein großer Fan von Avocados (egal in welcher Form).. als Katerfrühstück hatte ich allerdings mal einen im sehr schönen Innenhof des Restaurants vom Park MGM.. der war lecker... hat mich dennoch nicht von den avodingens überzeugt.. Deine Breakfast Wahl trifft da eher meinen Geschmack
LG Romy

Toller RB. Ganz besonders fasziniert bin ich immer von der Freude, die Ihr auf einigen Fotos ausstrahlt. Von der Ski Lodge habe ich noch nichts gehört oder hatte es überlesen. Ist die im Cosmo?
Freue mich auf den weiteren Bericht.

@Jessie
Die Ski Lodge ist in der zweiten Etage des Cosmopolitan, direkt neben dem Wicked Spoon Buffet. Die Eingangstür ist sehr unscheinbar und leicht zu übersehen.
Ich fand‘s jetzt nicht sooo toll da drinnen.

UncleSam schrieb: @Jessie
Die Ski Lodge ist in der zweiten Etage des Cosmopolitan, direkt neben dem Wicked Spoon Buffet. Die Eingangstür ist sehr unscheinbar und leicht zu übersehen.
Ich fand‘s jetzt nicht sooo toll da drinnen.

Korrektur... die Ski Lodge ist neben dem Superfrico Restaurant...
Wir hatten uns bei den vielen Türen verirrt (wollten eigentlich zur Happy Hour im Superfrico),, sind dann am Seiteneingang der Speakeasy Bar über die Deko-Ski gestolpert und der nette Barkeeper hat uns dann zur richtigen Location geleitet.
Nachzulesen in meinem RB
www.vegas-infos.de/forum/reiseberichte/1...-von-gestern?start=0

LG Romy

Übrigens, werte mampfi.... ich habe das Filmzitat entdeckt.

"Vanity. Definitely my favorite sin!"

...Al Pacino, die andere Hauptrolle spielt Keanu Reeves

Wizard: Ich finde ja, die Avocado an sich ist doch recht geschmacksneutral. Wenn die Konsistenz passt, kann man die ganz gut essen. Sind ja "gute" Fette drin- man kann in Vegas ungesünder starten. Ist nen Versuch wert!
Das Kleid kommt aus sehr Fernost, und durfte jetzt mal mit!

Steve: ein bisschen was von beidem.... so fühle ich das jedenfalls...

Komozubi: vor Ort fleißig sprich täglich schreiben, und das Ganze dann zuhause mit -zig Bildern in Reinform schneidern. Früher gab es ja sogar ganz echte Live-Berichte, aber das geb ich mir nicht mehr. War zwar cool, aber zu viel wertvolle Vegas-Zeit, ihr versteht schon....

Simone: Wow, wat sportlich! Hab letzte Woche immerhin einen Halbmarathon hin gelegt, als es so kühl war, und ich mir gerne beweisen wollte, dass das mit 50 auch noch geht. Laufband finde ich aber durchaus auch ok. Vor allem in der dunklen Jahreszeit. Dabei kann man schön Filme oder Serien gucken. Oder Herrn Meinert bei der Arbeit zuschauen. Hat beides seine Vorteile.
RiRa kenne ich nicht. Muss ich mal googeln...

Romy: auch kein Avocado-Fan? Muss ja auch nicht. Scheint aber auch was typisches zu sein, bietet ja fast jeder Fresstempel in irgend einer Form an.
Freu mich übrigens auf unser Date nächste Woche! Ob der Kullman´s auch Avocado-Variationen anbietet?

Jessie: danke schön, ich weiß, ich freue mich oft mehr "nach innen", aber Daniel strahlt in Vegas echt immer aus allen Knopflöchern!
Bei der Skilodge haben eigentlich alle Recht: sie liegt zur Linken neben dem Superfrico, aber zur Rechten des Wicked Spoon.

Pädagoge: ich merke, wir gucken ähnliche Filme. Im Moment trifft das Zitat auf mich nur zu gut zu. Die Eitelkeit wird allerdings immer hart verfolgt von der Völlerei und der Trägheit! Wenn du schreibst, dass du in jedem Urlaub 3 Kilo abnimmst, kann ich nur ungläubig den Kopf schütteln: das würde uns nie, nie, never ever passieren! Noch nicht mal im Winter mit Corona!

Es fehlen immer noch ein paar Bilder zum 4. Juli. Bekomme ich hoffentlich morgen fertig.

Danke für die vielen Antworten! Macht Spaß!!

Mega Reisebericht. Super unterhaltend und interessant geschrieben

Bekommt jeder die Getränke wie ihr an den Casino-Bars vor free bzw. gecampt wenn man dort sitzt und spielt oder nur mit einem gewissen Status ?

Hallo Malte,
aktuell, also während wir dort waren, gab es sie fast überall gecomped. Ausnahme war die Chandelier Bar im Cosmo- da bekam sie nur Daniel, weil er genügend umgesetzt hatte. Mit dem Status hat das glaube ich sonst nicht viel zu tun. Manchmal war die Auswahl etwas eingeschränkt, wie bei den Specials im Silverton. Und einmal, im Wynn an der Bar, stand auch ein Schild dran, dass es das da nicht gibt. Aber so die üblichen Standards waren üblicherweise kein Problem.

Ein wirklich toller Reisebericht, macht sehr viel Spaß zu lesen, habt vielen Dank dafür !

VG
BJ

Kleine Ergänzung zu den Casino-Bars: Die meisten setzen einen Mindesteinsatz voraus, in der Regel sind es USD 1.25 pro Spiel.

VG
BJ

Das hab ich nie gesetzt... bei mir waren es meisten 40 Cent... ging trotzdem...

Freitag, 5. Juli, Tag 6

Oh ja, Daniel hat Nach(t)holbedarf! Ganz egal, wann ich in der Nacht aufwache- ich bin alleine. Und als es hell wird, bin ich immer noch alleine. Es ist ungefähr sieben Uhr früh, als Daniel kommt. Da schlafe ich auch nochmal ein Stündchen, nicht besonders gut, leider, aber es wird schon reichen, so alles in allem.

Gegen 8 Uhr mache ich mir einen Kaffee. Um 9 ist das Spiel Spanien-Deutschland, hm, das wird eng mit dem Sport. Aber der totale Fussballfan bin ich sowieso nicht, und wenn ich den Sport jetzt nicht mache bekommt er keine zweite Chance… als Daniel sich um halb neun vom Wecker wecken lässt, mache ich mich gerade fertig fürs Gym- bis zur zweiten Halbzeit bin ich schließlich wieder zurück!

Bis dahin lasse ich mich von Daniel tickern. All zu viel zu tun hat er da allerdings nicht, denn das Spiel steht zur Halbzeit noch 0:0. Im Zimmer läuft das Spiel auf nicht weniger als drei Bildschirmen: im Wohnzimmer,



im Schlafzimmer,



und auf dem Balkon auf dem Tablet!



Als Spanien den ersten Treffer landet, sinkt Daniels Interesse am Spiel, dafür steigt das Interesse an einem Frühstück. Das könnte unter Umständen aber auch was mit der vergangenen Nacht zu tun haben. Er hat fleißig am Status gearbeitet, auch das eine oder andere Handpay kam wohl vor, wurde aber flugs wieder re-investiert.

Um 13 Uhr haben wir einen Termin im Horseshoe, deswegen sollten wir nicht all zu sehr in die Ferne schweifen. Das Henry´s hier im Haus ist ausgebucht, ich schlage alternativ das Wicked Spoon vor- Daniel ist sofort einverstanden- der muss echt Hunger haben!

Überraschenderweise ist die normale Schlange überschaubar, und die VIP Schlange ist nicht existent, wir kommen also sofort dran und lassen natürlich aufs Zimmer schreiben- immer schön die Möglichkeit zum compen im Blick halten, nicht wahr…

Ein Schnapper ist das Büffet zwar nicht, aber im Vergleich zum Bacchanal immer noch deutlich günstiger, und die Auswahl lässt keine Wünsche offen. Theoretisch könnte ich mich sogar ohne Warteschlange an Krabbenbeinen vergreifen, aber da habe ich heute keine Lust drauf. Es gibt einen Teller gemischtes Allerlei,



und einen Teller patriotischen Nachtisch!



Bedient werden wir von Martha, die einen guten und aufmerksamen Job macht.

Daniel verfolgt inzwischen dann doch wieder das Spiel auf Bildschirm Numero 4, dem Handy.



Und siehe da, es wird nochmal spannend, als Deutschland den Ausgleich schafft und das Spiel in die Verlängerung geht- da vergisst Daniel glatt zu essen!

Aber kurz bevor es zum Elfmeterschießen kommt machen die Spanier Deutschland doch noch platt- aber spannend war es, und gegen Spanien zu verlieren ist keine Schande. Jetzt holt sich Daniel dann doch nochmal was zu essen, und ich telefoniere mit der Heimat. Da scheint alles in Ordnung zu sein, denn das Dramatischte, was Dad mir zu berichten hat, ist, dass Elvis sich eine Zecke eingefangen hat. Na, das wird der Kater überleben!

Als es auf 1 Uhr zu geht machen wir uns auf in den Keller des Horseshoe zum Cabinet bzw zum Lock- eine Bar mit Speakeasy, denn dort hat Daniel für heute einen Cocktailkurs gebucht! Ob ich da noch was lernen kann?



Wir warten mit ein paar anderen im Cabinet. Unsere „Klasse“ ist nicht groß, wir sind insgesamt nur zu sechst. Eine junge Dame bringt uns in eine Art Tresorraum, wo wir erst ein paar (nicht all zu schwierige) Rätsel lösen müssen um in den eigentlichen „Schulungsraum“ zu gelangen.



Dabei handelt es sich um eine geschmackvoll eingerichtete Bar im Stil der Prohibitionszeit.





Auf den Tischchen neben den bequemen Sesseln wartet schon der erste Drink fix und fertig auf uns: ein Manhattan.





Unser Referent, Daniel, ermutigt uns auch gleich mal zum Kosten: Halleluja, der hat es in sich! Das Büffet vorher war eine gute Idee! Aber lecker ist der schon! Da wir sechs Leute sind, aber acht Getränke bereit stehen, greift sich der Texaner vor uns gleich mal einen der übrig gebliebenen Drinks… Lacher!

Barkeeper Daniel hat auch schon den zweiten Drink in der Mache, der wird etwas kleiner, ist aber nochmal härter und sehr süß.







Dazu erzählt er allerhand Wissenswertes über Cocktails, ihre Zutaten und Zubereitung- es ist unterhaltsam, auch wenn ich nicht alles verstehe. Da wir nur eine kleine Gruppe sind, ist es außerdem sehr familiär.



Unser "Pädagoge" ;-)




Bei dritten Drink dürfen wir dann selber Hand anlegen.



Jeder darf sich zwei frische Zutaten wie Beeren oder Gurke aussuchen und mit einem Kraut wie Minze oder Salbei kombinieren und eigenhändig smashen. Dazu kommt ein Dash Sirup und wer möchte außerdem auch noch Vanille. Dazu dann ein Alkohol nach Wahl: Bourbon, Gin, Tequila oder Rum- und das nicht zu knapp. Daniel schaufelt Eis dazu, und jeder darf fachgerecht shaken. Mit eine Trinkhalm kostet der Profi vorsichtig, und gibt je nachdem noch einen Schuss Soda oder Tonic dazu- fertig ist der individuelle Drink- nur leider im Plastikbecher, denn der dritte Drink ist gleichzeitig auch der Rausschmeißer.

Doros Drink: Erdbeere/Brombeere/Minze/Rum/Zuckersirup/Elderflower Tonic



Daniels Drink: Erdbeere/Gurke/Thymian/Zuckersirup/Rum/Soda



Das Ganze dauert etwa 90 Minuten, ist sehr unterhaltsam, und die Barschürze gibt es gleich dazu! Ein Richtiger „Kurs“ ist das zwar nicht, dazu darf man zu wenig selber machen, aber für Freunde des gepflegten Tresenwesens ist das auf jeden Fall eine Empfehlung! Es macht Spaß! Aber frühstückt vorher anständig!



Der Heimweg wird auch dementsprechend beschwingt! Daniel fühlt sich nach dem Konteralkohol wieder richtig gut! Und mir geht es auch ganz anständig - hab ja auch brav Wasser nebenher getrunken, und schon mal ein prophylaktisches Aspirin eingeworfen.

Eine kurze gemeinsame Zockerrunde machen wir aber noch im Cosmo an der Sportsbar- allerdings in meinem Fall „nur“ mit einen Eistee! Besser ist das!

Danach heißt es ausnüchtern und ausruhen in der Suite.

Heute ist First Friday, und zum allerersten Mal werden wir den Arts District aus diesem Anlass besuchen. Wir haben schon viel davon gehört, was da immer in der Ecke zwischen Strip und Downtown los sein soll, und wollen uns das heute mal anschauen. Daniel hat im Soul Belly, einem BBQ, mal einen Tisch reserviert, da wollen wir anfangen und einfach mal sehen was sich entwickelt, wenn das große gelbe heiße Ding, genannt Sonne, untergegangen ist.





Mit dem Soul Belly hat Daniel einen guten Griff getan: es ist urig und neben jede Menge tierischem Protein aus dem Langzeitsmoker baut auch eine Liveband auf. Zunächst sind wir etwas besorgt, weil wir von unserer Waitress wirklich direkt an der Bühne platziert werden. Aber die Lautstärke der Gruppe ist erträglich, und beim Essen spricht man ja sowieso so nicht.









Als Daniel seine Ribs mit Mac and Cheese vor sich hat ist seine erste Reaktion: „Da brauch ich danach aber noch was!“ Aber da soll er sich täuschen, denn es ist dann doch reichlich. Und meine loaded Fries sowieso- was sich hier so harmlos hinter dem Begriff Fries versteckt sind mehrere grob zerschnippelte Kartoffeln, sehr lecker, aber natürlich für mich nicht zu packen. Für etwas Frische auf dem Teller sorgt zum Glück der Wassermelonensalat- den schaffe ich! Statt Servietten steht eine ganze Küchenrolle bereit, die wir vom Nachbartisch mit abgreifen. Zum Runterspülen sucht Daniel zwei Biere aus.

Originell hier auch die Waschräume:





es gibt Kunst zum Mitmachen





...und wenn’s mal wieder länger dauert- im Schrank ist vorgesorgt!



Als wir den netten Laden verlassen ist die Sonne untergegangen. Leider schließen jetzt auch nach und nach die vielen kleinen Läden in denen es Kunst und Krempel gibt. Einen immerhin erwischen wir aber noch, ein gutes Sammelsurium an Klamotten und Antiquitäten.





Auch viele kleine Galerien haben geöffnet, und natürlich jede Menge Bars.



Um die Läden tut es uns ein wenig leid, da hätten wir gerne noch ein oder zwei mehr durchwühlt (und die Klimaanlagen genossen!), aber tagsüber wäre das gerade in der Hitze nicht wirklich machbar. Daniel leidet auch noch ein wenig unter der trockenen Luft, was er auf Nachwehen seiner kleinen gesundheitlichen Attacke schiebt- oder auch darauf, dass er letzte Nacht nur zwei Stunden geschlafen hat??

Wir folgen auf der gut beleuchteten Straße einfach mal der Masse und landen dann auf einem großen Gelände, wo der First Friday wirklich zelebriert wird:





Da gibt es gibt Stände und Buden, Kunstaktionen, Food Trucks und Getränkestände, und hier steppt wirklich der kunstbegeisterte Bär!





Wir lassen uns eine Weile treiben, auch wenn wir nicht gerade von uns behaupten können, die großen Kunstkenner zu sein. Aber manches ist schon witzig, zum Beispiel darf nach Herzenslust (und gratis) ein Auto bemalt werden.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt, so lange man dabei nett bleibt.



Was dabei heraus kommt, wenn ein Toyota mit einem VW Käfer Sex hatte.



Weitere interessante Läden- leider meist schon geschlossen:









Daniel ist aufgrund von Schlaf- und Klimaanlagenmangel nicht ganz so ausdauernd wie sonst und hätte gerne wieder einen gekühlten Raum, gerne auch in Nähe der Heimat.

Also ubern wir schließlich zum Mandalay Bay mit dem Plan, auf dem Weg von dort noch die eine oder andere Casinobar zu entdecken. Aber wie das so ist, beim Trio Mandalay Bay- Luxor- Excalibur haben wir immer irgendwas auszusetzen: mal sind keine zwei Sitzplätze frei, mal ist die Musik grauslich- es wird halt nix! Erst im New York New York bekommen wir einen Doppelplatz, diesmal an der Center Bar. Es wir aber ein überschaubarer Aufenthalt- vielleicht noch ein Stop im Aria? Ja, den machen wir noch an einer Casinobar. Zum ersten Mal müssen wir dort unsere Ausweise zeigen, aber ich bekommen dann noch einen prima Mai Tai.
Auf diese Weise bekommen wir immerhin eine recht beeindruckende Menge Tagesschritte zusammen.

Auf dem Zimmer angekommen ist Mitternacht gerade erst vorbei- zum Glück, meint Daniel denn vor Mitternacht ins Bett zu gehen wäre ja wirklich peinlich! Immerhin tun wir das heute mal gemeinsam!

Hihi... ich glaube tatsächlich, der Wagen zum Bemalen stand bei unserem Besuch auch schon da :D
Gab es auch noch die "Gras"-Stände? Bewacht von Security..

Wir freuen uns auch auf Samstag... die Speisekarte check ich mal gleich ..

LG Romy

Meinst du die hier, Romy? ;-)



Der Wagen stand auch schon da? Fahren die dann damit durch die Waschanlage und verwenden den mehrfach?...

Samstag, 6. Juli, Tag 7

Wir haben Bergfest, und stellen wie immer fest: es gibt noch so viel zu tun!
Da wir gestern schon um Mitternacht schlafen gegangen sind ist Daniel gegen 7 Uhr schon wieder topfit und zieht ins Gym ab- genug geschwächelt! Ab heute gibt es wieder Sport!
Ich trödele dagegen noch etwas rum, ein Kaffee, zwei Kaffee, irgendwie will es bei mir nicht so recht in die Gänge kommen mit der Motivation. Daniel ist schon längst wieder da, als ich es ihm schließlich nachmache. 6,2 Meilen mit 5,6 mph, da komme ich in etwa auf meine üblichen zehn Kilometer. Heute fällt es mir schon irgendwie schwer, aber ich ziehe es durch. Läuft eben nicht jeden Tag gleich.

Als ich wieder aufs Zimmer komme, hat Daniel schon Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Aber jetzt ist erstmal heute dran, und ich schlage vor, zum Blueberry Hill zum Frühstück zu fahren und danach die Ecke Rio/Goldcoast abzuhaken. Im Rio waren wir schon länger nicht mehr, wir würden gerne mal sehen, wie weit die Umbauarbeiten inzwischen gediehen sind. Und das Blueberry Hill in der Ecke ist doch immer eine tolle Mampfoption!



Natürlich wissen das nicht nur wir, sondern halb Vegas, und wir landen erstmal im Warteraum. Die Viertelstunde bis wir dran kommen studiere ich schon mal ausführlich die umfangreiche Karte- die würde ich mir am liebsten als Souvenir einpacken, so verlockend sind die Bilder, so blumig die Beschreibungen- und die Kalorienangaben werden bewusst unter den Tisch fallen gelassen- zum Glück, denn so genau will ich das gar nicht wissen!







Unser Tisch im Zentrum des Raumes ist gerade groß genug für zwei, und unsere Kellnerin ist sehr, sehr nett. Weil ich mich nicht entscheiden kann ob ich zu meinen Pancakes frische Erdbeeren oder lieber Kompott haben möchte bringt sie mir einfach mal beides, ohne etwas extra zu berechnen.



Daniel hat in seiner Pfanne vor sich einen üppigen Mix aus Eiern, Speck, Wurst, Kartoffeln, Käse und allerlei Gemüse.



Ein bisschen esse ich bei ihm auch mit, dafür bleibt ein Rest Pfannkuchen auf dem Teller. Ein aufmerksamer Mensch der hauptberuflich Kaffeenachschenker zu sein scheint dreht ununterbrochen seine Runden, und alle Nase lang wird in irgend einer Ecke Happy Birthday angestimmt- im Blueberry Hills ist immer was los!



Nach dem Frühstück husche ich noch kurz in den thailändischen Laden gleich nebenan- super, hier gibt es meinen bevorzugten Tee, dann müssen wir dafür gar nicht zwingend nach Chinatown.

Der nächste Uber bringt uns ins GoldCoast.



Hier rufe ich meinen Vater an, der sich weiterhin gut zu halten scheint- er war sogar mit der AWO am Starkholzbacher See, hat sich also seine Gesellschaft gesucht. Außerdem liegt Elvis im Sessel neben ihm und wartet, und es regnet oft genug, dass meine Blumen nicht eingehen, auch wenn Dad nicht gießt. So weit, so gut!

Das Zocken hier will aber nicht so recht. Ich bekomme keinen Drink, und die Slot Machines verschlucken rülpsend meine Fünfer. Daniel an der Casinobar hat zwar ein Bier bekommen, dafür aber beim Zocken nicht richtig aufgepasst: er hat einen 25 Cent Automaten erwischt, und sein Schein- der dummerweise kein Fünfer war- war nach wenigen Drückern weg. Ups, zu spät!
Das ist das Signal, das Casino zu wechseln!

Zum Rio sind es nur ein paar Schritte, und wir sind neugierig. Hatten Romy und Patrick doch erst vor wenigen Wochen hier gewohnt und waren nicht unzufrieden.
Unser kleiner Rundgang ist aber eher ernüchternd. Gut, die Poollandschaft schaut mit Wasserfall und reichlich Palmen einladend aus...



...und der Foodcourt entspricht auch der aktuellen Mode.



Und, okay, es gibt auch schlimmere Teppiche...



Aber im Rest des Hauses gibt es doch noch arg viele Baustellen, geschlossene Bars und leer stehende Läden. Das finden wir nicht animierend, und deswegen beschließen wir, hier gar nicht erst zu spielen.

Also gibt es noch einen weiteren Stop, nämlich im Orleans. Und das wird nun schon eher ein Treffer. Ich probiere erstmal ein paar Slots aus, die ich noch nicht kenne, zum Beispiel die Hühner, die meiner Mutter sicher gefallen hätten...



...und den Waschbären.



Bei Twin Win kommt ein Cocktailmädel bei mir vorbei, braucht aber eine Viertelstunde bis zur Lieferung- der Mai Tai wird relativ teuer! Bei den Kühen habe ich dann aber wieder mehr Glück.



Daniel hat inzwischen bei der Mardi Gras Bar Büffel gesichtet, die sich für Centbeträge spielen lassen. Da leiste ich ihm doch mal Gesellschaft, und wir verbringen tatsächlich noch eine sehr schöne Stunde gemeinsam an der Bar.





Es gibt Drinks nonstop, und außer Büffel gibt es tatsächlich noch andere Slots für mich, nicht nur die üblichen zwei anderen, und ab 10 Cent spielbar- bis ich hier meinen Voucher durchgespielt habe dauert es angenehm lang!



Inzwischen haben wir für den Abend Downtown im Visier- schließlich sind wir nun schon eine ganze Woche hier und waren noch nicht dort- geht eigentlich gar nicht! Auf Facebook hat Daniel Eric und Marisol angepiepst- yes, beide arbeiten heute! Da wissen wir, dass wir die Schokolade nicht umsonst mitschleifen werden, die im Kühlschrank gebunkert ist. Außerdem ist Pizza Rock reserviert. Auf der Bühne bei Golden Gate sollte laut der Recherche des Vorsitzenden des 1. Spandex Nation Fanclubs von Hohenlohe-Franken (mit anderen Worten: Daniel) auch heute eben diese Band auftreten. Bis uns Romy eines besseren belehrt: heute gibt es Monroy- ah, da hat die Recherche aber schlampig gearbeitet!

Aber da es sich bei diesen Bands um ein und die selbe Besetzung handelt- nur eben, wie Daniel so treffend bemerkt, einmal mit und einmal ohne Haare ;-) ist das nicht so tragisch und kein Grund den Besuch zu verschieben.

Außerdem gibt es davon abgesehen viel Arbeit die auf uns wartet: Eric an seiner Bar, seine Gattin an der Bar Canada, die superlange Casinobar im Circa, Pizza Rock, und so weiter, und so weiter! Da ist eine Pause vorher angebracht, und genau das machen wir auch!

Daniel schafft es mal wieder richtig zu schlafen, bei mir wird es eher ein Stündchen dösen und dann eine Stunde Büro. Aber so raffen wir uns rechtzeitig wieder auf zu unserer Reservierung im Pizza Rock.



Die Platzanweiserin dort will uns in irgend ein Eckchen setzen, aber wir wissen inzwischen, dass man das ja nicht unbedingt hin nehmen muss. Daniel fragt einfach direkt, ob wir an die Bar dürfen, und schon sitzen wir um einiges mittiger.






Bedient werden wir dann auch vom Barkeeper. Die Karte brauchen wir hier eigentlich gar nicht, wir wissen, was wir wollen. Aber weil die Karten so schick ausschauen, aus richtigen Plattencovern und mit einer echten Schallplatte drin, fragt Daniel den Barmenschen -halb im Scherz- ob er die Karte mit nach Hause nehmen darf? Die Antwort lautet sinngemäß „ich gucke jetzt mal weg, und was dann mit der Karte passiert, sehe ich einfach nicht.“ Schwuppdiwupp ist sie in unserer Tasche verschwunden und Daniel ist happy!

Noch glücklicher sind wir, als die Pizza kommt!

Meeeiiiiinnn Schaaaaaaatzzzzz!!!






Also ehrlich, eigentlich ist sie ja der wahre Grund für unsere Reise nach Vegas, nicht wahr? ;-) Und sie ist mal wieder köstlich! Und weil Daniel auf seiner Players Card noch einige Punkte drauf hat, wird sie auch besonders günstig! Pizza Rock- da macht man einfach nie was falsch!!

Als nächstes möchten wir zum D um bei Frau Marisol die mitgebrachte Schokolade los zu werden, bevor sie uns davon schmilzt. Es ist aber gar nicht so leicht, bis zum D vorzudringen: auf der Bühne daneben spielt eine Band, die etwas besonderes sein muss, denn die hundert Meter drum herum erreicht man nur nach Taschenkontrolle und Metalldetektor! Das ist uns fast schon wieder too much, aber da müssen wir jetzt halt durch.

Im der BarCanada ist dann Frau Eric aber gar nicht am Start. Daniel vergleicht sicherheitshalber nochmal ein Foto, aber von den anwesenden Ladys ist die eine zu jung und die andere zu alt- und, nebenbei, auch nicht besonders freundlich. Man sieht es ihr an- die hat so richtig Spaß am Job! Wir spielen trotzdem eine Runde, aber Marisol taucht nicht auf. Komisch. Vielleicht hat sie einfach Pause?

Also dann doch direkt zu Eric. Zum Glück hat die Band draußen inzwischen ihr Konzert beendet, und die Kontrollstationen werden abgebaut. Aber heiß, eng und voll ist es trotzdem- es ist ziemlich anstrengend, sich bis zum Golden Gate durchzuschlängeln.

Eric erkennt uns sofort, und wir werden die Schokolade bei ihm auch los. Ich hab die Schachteln extra in ein Handtuch eingewickelt, um zumindest ein klein wenig gegen die Hitze zu isolieren, was Eric „smart“ findet. Als Dankeschön bekommen wir zwei Mai Tais „spezial“- damit meine ich, dass er einen Extrashot rein kippt- danke, aber das hätte es von mir aus gar nicht gebraucht…

Den Limettenquetscher besitzen wir inzwischen auch- geniales Teil!







Auf der Bühne nebenan bauen inzwischen Monroy auf, die ab 23 Uhr los legen. Zum ersten Mal sehe ich den Leadsänger von Spandex Nation ohne Haare- das heißt, natürlich hat er Haare, aber wenn sie als Monroy auftreten, dann eben ohne die Langhaarperücken und das wilde bunte Outfit. Statt dessen tragen die Herren geradezu braves anständiges Schwarz.





Als sie dann zu spielen beginnen merke ich aber, dass das Repertoire genau das gleiche ist wie von Spandex Nation- nur eben ohne den üblichen Kampfschrei!

Wir trennen uns jetzt ein wenig. Ich schlappe durch ein paar Läden, mache ein paar Bilder, denn Motive gibt es hier ja wirklich mehr als genug!









Die Lady mit den Herzchen auf der Brust gilt hier sicherlich als anständig angezogen...



... und der Bursche im King Kong Kostüm hat bei der -passenderweise- Affenhitze einen Job um den hin hier wohl keiner beneidet!



Zwischendurch wird auch ein wenig gezockt, allerdings ohne Erfolg. Irgendwann treffe ich Daniel dann vor der Bühne wieder, und wir beschließen, noch ein wenig ins Circa zu gehen. Die ellenlange Bar dort ist nochmal ein netter Ort zum Absacken, es gibt überraschenderweise Pennyslots, und ich bekomme noch einen Baileys Coffee. Allerdings macht der mich auch nicht mehr viel wacher- ich möchte nach Hause, und Daniel ist einverstanden.

Marisol haben wir für heute verpasst, aber Eric erwischt, immerhin. Vielleicht schaffen wir es ja nochmal her, aber ehrlich gesagt habe ich die Fremont Street heute als ziemlich anstrengend empfunden- werde ich vielleicht zu alt dafür?

Daniel ist noch nicht müde und zieht im Cosmo nochmal ins Casino ab- wie ich irgendwann in der Nacht per WhatsApp mitgeteilt bekomme, dieses Mal mit einem gewissen Erfolg- so muss das!

Weiß jemand, was die Performenden auf der Fremont Street für Ihren ein Yard Durchmesser Kreis (sehr schön auf den Fotos oben zu erkennen) zahlen müssen? Ich nehme jedenfalls an, dass die Kommune dafür kassiert.

Habicht schrieb: Weiß jemand, was die Performenden auf der Fremont Street für Ihren ein Yard Durchmesser Kreis (sehr schön auf den Fotos oben zu erkennen) zahlen müssen? Ich nehme jedenfalls an, dass die Kommune dafür kassiert.

Anscheinend keine. Es gibt aber jeden Tag eine Online Lotterie für zwei Stunden Spielzeit auf einem der 38 Kreise.