Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025

Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 02 Aug 2025 19:49 #184149

Sonntag, 6. Juli, Tag 8

Ausschlafen, Kaffee, zuhause anrufen- den Sport überspringen wir heute großzügig- jeder zweite Tag reicht doch eigentlich auch, oder?

Wir haben heute etwas ganz Unerhörtes vor, etwas, das wette ich, das noch niemand von euch in Vegas gemacht hat!
Daniel startet daher auch erstmal im Freundeskreis eine Umfrage: was hättet ihr getippt?



Während wir auf Vermutungen warten, lassen wir uns auf elf Uhr ins Resort World ubern. Dort gehen wir am Periodensystem von Vegas vorbei...





... an die Salatbar- aber nur, um Verwirrung zu stiften, nicht, um dort wirklich zu frühstücken!



Bei der Gelegenheit, schaut mal: nein, das ist nicht der Weg in den Nachtclub, sondern nur die Decke auf dem Weg zur Damentoilette beim Foodcourt! Abgespaced!





Zum Frühstücken haben wir uns heute das Junior´s ausgesucht.



Zwar lag auch die Peppermill mit im Rennen, aber da waren wir gefühlt halt schon zwanzigmal, und wir wollen gerne was Neues ausprobieren.
Die Frühstücksauswahl ist zwar nicht nicht riesig, aber wir finden was: Daniel bestellt einen Käsekuchen (Daniel! Nicht ich!) und ein Pastrami on Rye ohne alles, und ich das Lumberjack Frühstück mit allem!



Meine Würstchen werde ich bei Daniel los, dafür bekomme ich ein Stück Pastrami ab. Sehr lecker ist sein Russian Dressing, das Daniel zunächst irrtümlich für einen (nicht bestellten) Kartoffelsalat hält.



Und beim Käsekuchen darf ich natürlich auch mal probieren-göttlich!



A propos göttlich: hier kommt die Auflösung; wir gehen die 13 Uhr Messe der katholischen Cathedral der Guardian Angels!







Ja, tatsächlich! Kirchgang! Nicht, weil wir so oberfromm sind. Daniel ist ausgetretener Protestant, ich abtrünnige Katholikin. Aber am 1. Juli ist doch mein Patenonkel gestorben. Der war ein ziemlich frommer Katholik, wie seine ganze Familie. Ich verpasse die Beerdigung und kann noch nicht mal eine Karte an die Familie schreiben. Aber ich kann in eine Messe gehen, für den Onkel ein Gebet sprechen und ein paar Kerzen für ihn anknipsen- ja, anknipsen. Feuer in der Kirche ist nicht. Das ist dann zumindest mal originell!



Außerdem, so ganz uninteressant ist eine Messe hier nicht. Natürlich ist der grobe Ablauf weltweit gleich. Aber ein paar kleine Unterschiede gibt es doch. Daniel war noch dazu noch nie in einer katholischen Messe und nimmt das Ganze als Weiterbildung- auch wenn er flachst, dass ihm als Ausgetretenen der geweihte Boden unter den Füßen quasi brennen würde… das ist nicht ernst gemeint. Wir haben uns auch extra anständig angezogen, lange Hose (Daniel), langes Kleid (ich).

Obwohl es sogar mehrere Messen am Sonntag gibt, (vier!!!) ist diese „Spätvorstellung“ überraschend gut besucht. Es gibt eine Vorsängerin, mehrere Herrschaften für die Lesungen, und einen guten Organisten. Am Eingang bekommen wir eine vierseitige Tages-Kirchen-Zeitung in die Hand gedrückt, mit Hinweisen auf die heutigen Lieder im Gesangbuch, aber auch mit den Sponsoren der Kirche- gibt es in den USA keine Kirchensteuer? Wir wissen es nicht.



Die liturgischen Texte spreche ich einfach auf Deutsch mit, das Vaterunser bekommt sogar Daniel hin. Da ich selber aber auch ganz schön aus der Übung bin komme ich beim Glaubensbekenntnis schon etwas ins Stolpern. Beim Singen geben wir uns Mühe, und auch der Kollekte weichen wir nicht aus. Nur zur Kommunion gehe ich dann doch nicht. Und das Niederknien umgehen wir auch möglichst diskret. Wir sind eben mittlerweile doch ziemlich „verheidet“. Daniel merkt aber an, dass im Katholischen Gottesdienst doch wesentlich mehr Bewegung herrscht als er das aus früheren Zeiten bei den Protestanten kennt. Tja, Schatz, das ist das Katholiken-Workout: Sitzen, Stehen, Knien, Wiederholen! Dazu werden hier beim Vaterunser noch die Hände gen Himmel gehoben, und beim Friedensgruß werden die Nachbarn ausgiebig umarmt.





Beim Gebet werden aber auch Abtrünnige wie wir vom Pfarrer eingeschlossen (mit der Hoffnung, dass etwaige verlorene Schäfchen den Rückweg wieder finden mögen), und es wird die Werbetrommel gerührt: wer potentielle neue Mitglieder in der Bekanntschaft hat- immer her damit!

Lied zum Auszug- tatsächlich!



Komponiert hat diesen "Kirchenschlager" übrigens ein Organist, daher war der Song wohl zumindest ursprünglich tatsächlich auch als Kirchenlied angedacht- wenn auch als ein sehr patriotisches, versteht sich!

Cool auch die Predigt (so weit ich sie verstanden habe). Der Pfarrer begann mit nörgelnden Touristen von Vegas, und leitete dann geschickt zu den Schafen und den Wölfen über.

Also, im Großen und Ganzen durchaus interessante 50 Minuten (die Predigt war kurz)- und für mich eine schöne Gelegenheit, meines Onkels zu gedenken- davon werde ich der Familie durchaus schriftlich erzählen!



Mit so viel Segen von oben haben wir vielleicht auch Glück im Spiel?? Wir gehen nach Norden, und der Hitze wegen erst ins Circus Circus, wo wir aber mangels schöner Bar nicht spielen sondern nur eine Runde drehen, dann ins Fountainbleau, wo an der Sportsbar zwar Rauchverbot herrscht (angeschlossenes Restaurant), aber Daniel hingerissen ist, als er sein Bier im Halbliter-Henkelglas bekommt.





Gewinnen tun wir hier zumindest im Schnitt- ich Nein, Daniel Ja.
Noch weiter ins Sahara? Hmm, das ist noch ein ganzes Stück durch die Sonne… aber gut, einer geht noch.

Im Sahara hat Daniel schon wieder Freeplay von irgendwoher, weiß der Himmel! Unfassbar! Bei ihm hat das mit dem Segen eindeutig funktioniert! Und 10 Dollar Foodcredit noch obendrauf! Die brauchen wir aber nicht. Die Suche nach einer Bar zieht sich etwas, denn zwei von dreien sind „unbezockt“, erst bei der Sportsbar werden wir wieder fündig. Daniel verballert sein Freeplay, ich gewinne zwar nicht, habe beim Keno aber zweimal Glück und halte mit meinem Zwanziger lange durch. Zwei gute Margaritas gibt es obendrauf. Und die Gestalt neben mir, ein vertrocknetes altes Männlein mit Krächzestimme, haut zwar endlos auf sein Kenodisplay ein, verhält sich aber ansonsten ganz friedlich, und scheint dem Barpersonal auch als harmlos bekannt zu sein.

Jetzt ist es aber Zeit für eine Mittagspause. Wir ubern zurück. Daniel zieht in die heimische Sportsbar ab, denn hier läuft gerade Fussball: USA gegen Mexiko, es ist spannend, da will er die zweite Halbzeit fertig gucken. Ich fahre nach oben, gebe den Margaritas eine halbe Stunde Zeit sich zu setzen, und fange dann an zu schreiben, bis Daniel nach oben kommt um einen Abendplan in Angriff zu nehmen.

Wir beschließen, heute keinen großen Touren mehr zu machen. Daniel reserviert im Best Friend, den Koreaner des MGM Park, für 21 Uhr einen Tisch, und wir schlendern gemütlich über das Aria dorthin. An einer Bar gibt es noch einen Stopp, und Daniel stellt nach einem As-Vierling fest, dass Videopoker wohl sein neuer Lieblingsslot wird.





Im Best Friend begnügen wir uns zum Essen mit Wasser und zweierlei Reisgerichten mit Kimchi, Pork Belly und einem koreanischen Gurkensalat als Beilage. Außerdem kommt ein Töpfchen Sprossen, aber die sind eher langweilig.







Nebenan im NYNY schleichen wir um die Duelling Pianos herum, aber mehr als ein Platz wird dort nie frei. Den überlasse ich Daniel und drehe statt dessen ein paar Runden kreuz und quer durchs NYNY. Ich weiß jetzt wo man die Hunde für ihr Geschäft hinbringt, wo man sich beim Self-Check-In seine Schlüsselkarten bastelt, und wo es zum Pool geht. Außerdem spiele ich etwas Planet Moolah und bekomme einen Red Bull geliefert. Seit wir so viel Barzocking betreiben kommt das ja auf der Fläche auch weniger vor bzw spielt keine so große Rolle mehr.

Außerdem bekomme ich noch unanständige Gelüste auf einen Milchshake. Aber unter 15 Dollar netto finde ich keinen, und das schreckt mich dann doch wieder ab.
Irgendwann wird mir das Gelatsche dann doch langweilig, und ich eise Daniel von den Pianos los. Die aktuelle Gesangseinlage klingt aber auch einigermaßen Kreisch, da ist das kein so großes Opfer für ihn.
Im Shakeshack draußen bekomme ich dann doch noch meinen Milchshake- für 6,50$, da kann man das mal machen. Glücklich zuzzelnd gehen wir wieder zurück, lassen die freie Lift Bar aus. An einem Geldhäcksler steht ein Mensch, der tatsächlich seine Katze dabei hat- und zwar auf den Rucksack geschnallt! Ein eher kleines schlankes helles Kätzchen.





Abgesehen vom Halsband ist nicht zu erkennen, wie sie auf dem Rucksack überhaupt Halt findet- man sieht kein Geschirr oder so etwas. Ich darf etwas streicheln,
und die Katze wirkt voll gechillt. Und das mitten im Casino, mitten in der Nacht! Verrückt! Wie geht das? Hat er der Katze was aus dem Planet 13 gefüttert?

Im Cosmo herrscht am Chandelier ein ähnliches Problem wie bei den Pianos: maximal ein Platz frei. Schade, ein Absacker hier wäre noch ganz nett gewesen. Aber gut, dann darf Daniel dort noch etwas weiter zocken. Ich geh dann schon mal rauf.
Gute Nacht, Vegas.

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 14 Aug 2025 07:35 #184180

Montag, 7. Juli, Tag 8

Naturgemäß wird es morgens immer mehr Mittag, und der Sport schrumpft irgendwo im Nichts zu einer unbedeutenden Nebensache- trainieren kann man ja schließlich auch zu Hause!

Für heute haben wir ein schönes Programm: den Arts District! Da waren wir bisher nur einmal abends an einem First Friday, als die meisten Läden dort geschlossen waren. Dabei gibt es da doch so viele! Heute machen wir das besser, und gehen tagsüber hin. Also angemessen gewandet und los gehts- im Aufzug bekomme ich schon mal ein Kompliment für mein Pinkes Outfit- es bleibt nicht das einziges des Tages ;-)



Zum Brunchen beginnen wir auch gleich mittendrin in „Esters Kitchen“. Schon viel davon gehört, viele Empfehlungen gelesen oder auf YouTube gesehen, heute probieren wir es selber aus.





Es wird eine 10 von 10. Tolles Ambiente, verkaufstüchtiger, aber äußerst freundlicher Service.







Drinks und Essen, die alle für sich schon kleine Kunstwerke sind und außerdem köstlich schmecken- habt ihr schon mal so einen schönen Cesar Salat gesehen?





Da lasse ich mich ausnahmsweise auch noch zu einem Nachtisch verführen.
Auch die Toiletten sind schick...



... und auf dem Weg dorthin zieren ehemalige Speisekarten die Wände.



Die Empfehlungen haben also nicht zu viel versprochen- probiert es ruhig aus!

Der Arts District ist bekannt für seine vielen kleinen und größeren Krempelläden.





Zwei davon sind besonders groß und und man kann sich geradezu darin verlaufen. Am Anfang gibt es Spinde in denen man seine Taschen einschließen sollte- es ist keine Zwangsmaßnahme, aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh als ich die Hände frei habe und in den engen Gängen nicht mit meiner Tasche dauern irgendwo anstoße.



Es gibt Kunst, es gibt Krempel, es gibt Klamotten. Kurioses und Gebrauchtes,











Gruseliges und jede Menge Tiki Gedöns.





Auch wenn man nicht unbedingt etwas davon brauchen kann (oder es der Platz im Koffer nicht zulässt), uns hat es unheimlich Spaß gemacht zu stöbern. Die Leutchen, die die Läden betreuen (es läuft fast alles auf Kommission) sind durch die Bank weg auch sehr nett.
Als ich mich für einen Tikibecher im Yoda-Style interessiere und kein Preisschild dran hängt machen sich drei Leute daran, den irgendwie ausfindig zu machen. Es wird gerufen, es wird gesucht, telefoniert und abfotografiert. Also, da musste ich den Becher doch einfach kaufen. Für 16 Dollar irgendwas passt das schon, und mein Star Wars begeisterter Schwager wird sich freuen!



Eigentlich bin ich ja eher auf der Suche nach etwas für meine Schwiegermutter, aber da hat mein Schwager jetzt einfach mal Glück gehabt! Der Becher ist für ihn gemacht, und hat mich angesprungen!

Daniel findet eine alte Tasse im McDonalds Retro Look. Und er kann bei der 20 Dollar-Tiki-Mystery-Bag nicht widerstehen. Naja, bei 20 Dollar- was kann man da schon groß falsch machen?



Spaß mit Sammelkarten:



Zwischen den Mails besuchen wir übrigens noch eine weitere Bar im Tiki Style, die auf unserer Bucket Liste steht: das Stray Pirates- eine Tikibar, die sozusagen auf den Hund gekommen ist!



Wenn man von draußen rein kommt, ist man erstmal blind, so dunkel ist es darin.



Aber wenn man sich an das Licht gewöhnt hat gibt es dort nicht nur leckere Drinks, sondern tolle Deko, nettes Personal, lustige Toiletten...






... und einen Fotospot mit Skelett!





T-Shirts und Tiki Mugs stehen auch zum Verkauf, aber das haben wir uns dieses Mal verkniffen. Dafür fällt uns ein Herr auf, der auf seinem bunt gemusterten Hemd sein eigenes Gesicht zur Schau trägt. Wie sich heraus stellt, ist der Herr ein YouTuber- bis jetzt uns noch unbekannt, aber das werden wird nach unserer Begegnung ändern.

Nachdem wir alles in allem fünf Stunden im Arts District verbracht haben braucht Daniel dringend ein Casino. Wir lassen uns also ins Palace Station fahren, das liegt ja quasi auf dem Heimweg. Da gibt es nette Bars und anständige Drinks, die Bloody Marys die ich dort bekomme sind scharf und gut. Nur die Maschinen an der Sportsbar sind alle ziemlich kaputt, kann ich nicht empfehlen, nehmt lieber eine der anderen Bars.
Dort halten wir es dann aber auch für eine Weile aus.

Weiter geht es nach Chinatown. Supermarkt, was Essen, eventuell Golden Tiki- das ist der Plan. Und wie nett, dass man dort eine Straße nach meiner Mama benannt hat!



Aber kaum sind wir ein paar Meter gelaufen, schreckt Daniel zusammen: er hat sein Handy im Wagen liegen lassen! Scheiße! Wir laufen die paar Meter zurück wo wir ausgestiegen sind und ich versuche, Daniel anzurufen- aber nur die Mailbox geht ran.
Nach dem ersten Schreck wird überlegt. Daniel hat im Hotel noch sein Diensthandy- ein Glück. Und im Account vom Ridesharing wird er die Fahrerin kontaktieren. Das muss auch nicht in den nächsten fünf Minuten passieren. Aber Ruhe haben wir jetzt natürlich nicht mehr so wirklich, denn ohne Handy ist man ja nur ein halber Mensch heutzutage.

Also hüpfe ich nur schnell in den Supermarkt, und danach gehen wir ziemlich random noch Sushi essen. Das ist alles okay, aber ein richtiger Genuss wird es eben nicht. Ohne Handy schmeckt es nicht...



Golden Tiki fällt natürlich auch aus. Statt dessen geht es zurück ins Hotel, wo Daniel sich an die Kontaktaufnahme zur Fahrerin macht.

Das klappt auch relativ schnell. Es wird telefoniert, und schon bald ist das Handy auf dem Weg ins Cosmo. Das zieht sich dann zwar nochmal etwas in die Länge, aber alles in allem ist außer zwei Stunden verlorener kostbarer Vegaszeit nichts wirklich Schlimmes passiert.

Was tun mit dem angebrochenen Abend? Wir beschließen, den Strip Richtung Norden aufzurollen. Wir beginnen mit einem Zocker im Paris an der Bar neben der Lobby. Es ist kein Problem einen Platz zu bekommen. Mein Drink kommt im Glas, Daniels Bier im Plastikbecher- da schmeckt es ihm nur halb so gut.

Wir laufen durch Horseshoe und Cromwell ins Flamingo.



An Bugsys Bar gibt es weitere Plastikbecher, Bier und einen großen Kübel Mai Tai.



Aber Daniel gewinnt hier beim Pokern. Ich leider nicht.

Weiter geht es ins Bellagio. Wir wandern von der Baccarat Bar zur Sportsbar und wieder zurück. Überall gibt es was zu trinken, überall wird gespielt.



Weil ich hier 1,25$ Dollar setzen muss um einen Drink zu bekommen und dabei tatsächlich etwas Glück habe mache ich beim Keno mit Alien Attack ein leichtes Plus.





Die Drinks sind auch sehr gut, und ich merke, dass ich so langsam mal zurück muss. Allerdings ist es auch schon fast drei.

Im Bellagio werden gerade Teppiche neu verlegt. Da das Casino ja nie schließt macht man das eben montags in der Nacht. Bietet sich an.



Außerdem wäre das jetzt eine günstige Zeit, um auf dem Heimweg das gähnend leere Conservatory zu fotografieren.





Meine Drinks und ich gehen schlafen. Daniel geht noch auf die Fläche, wo er im Laufe der weiteren Nacht endlich mal Glück beim Drück hat und erst nach zwei Handpays Feierabend macht.



Gute Nacht Vegas!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 14 Aug 2025 13:02 #184181

Dienstag, 8. Juli, Tag 10

Nach der langen Nacht schlafen wir natürlich auch entsprechend lang, drehen uns aber auch gerne noch ein paarmal extra um- das Ausschlafen wird immer mehr zelebriert, denn so oft können wir das nicht mehr. Bis wir die Suite verlassen ist es Mittag.

Heute haben wir abends eine Verabredung mit Eric und Gattin Marisol zum gemeinsamen Abendessen. Die Zeit vorher ist fürs finale Shopping eingeplant. Romy hat uns ein Skechers Outlet in der Nähe des Flughafens empfohlen, und wie es der Zufall so will liegt es neben einer Niederlassung von Blueberry Hill, das sich als Frühstücksoption anbietet.



Bei Daniel landet ein „Open Omelett“ mit allem auf dem Teller, bei mir gibt es eine Kombination aus Crêpes, Ei und Bacon.



Handgeschrieben! ;-)



So gestärkt geht es nach nebenan.



In letzter Zeit sind wir Fan der Marke Skechers geworden. Vor allem die Slip Ins finden wir großartig- ein Zeichen des Alters, weil man sich beim Schuheanzieher nicht mehr bücken mag?? Wie auch immer, wir sind kaufwillig.
Vor allem Daniel hat Glück: er findet ein schickes Paar, so schick, dass sie überhaupt nicht nach Skechers aussehen, aber trotzdem ihren Komfort bieten.



Ich hole mir von meinem aktuellen hellen Paar einfach ein zweites in einer hoffentlich etwas unempfindlicheren Farbe, und ein etwas derberes.



Der aktuell angenehme Dollarkurs drückt den ohnehin schon günstigen Preis erfreulich weiter nach unten. Die Rucksäcke, die man für den Transport bekommt, sind auch sehr praktisch. Denn von hier aus geht es gleich weiter Richtung Walmart.

Ein paar Meter davon lassen wir uns beim Dollar Tree raus werfen. Wir sind neugierig und schauen mal rein. Ja, so ungefähr haben wir uns das vorgestellt, der Ein-Dollar-Shop (Streng genommen 1,25 $) ist so in etwa das Gegenstück zu unserem Action oder Tedi. Nur dass es hier neben dem üblichen Schnickschnack auch noch ein paar Medikamente in den Regalen gibt. Zum Beispiel das hier: Anti-Pups! ;-)



Den Walmart nebenan zelebriere ich nochmal ausgiebig. Daniel hat sich nur eine Jahresration Getränkepulver geschnappt...



... und hätte jetzt gerne einen Männergarten um auf mich zu warten. Den gibt es hier direkt nicht, aber gegenüber bei Del Taco findet er bei einem Kaltgetränkt Asyl bis ich durch bin.

Für mich selber wird es auch gar nicht so viel. Das meiste sind Mitbringsel. Vor allem Schwiegermutter wird bedacht, weil sie sich recht intensiv um unseren Dad kümmert. Aber auch die Wünsche meiner Schwestern werden minutiös abgehakt.



Was für Sorten!!!



Mein Wagen füllt sich mal wieder recht flott, und ich bin froh, dass Daniel so wenig eingekauft hat.Da kann ich seinen Platz im Koffer gleich mal mit nutzen…

Jetzt müssen wir aber zurück um abzuladen. Außerdem ist Daniel völlig unterzockert, hat er heute doch noch kein einziges Spielchen machen können, und bis zur Abendverabredung ist nicht mehr so viel Zeit.

Also zieht Daniel für eineinhalb Stündchen ins Casino ab. Ich verräume ein wenig die Einkäufe, schreibe Reisebericht und betreibe noch eine halbe Stunde Augenpflege. Dann müssen wir uns auch schon fertig machen.

Die Parkers haben ein mexikanisches Restaurant „Juans Flaming Fajitas“ vorgeschlagen. Das scheint einen guten Ruf zu haben, denn egal wem wir davon erzählen- Barkeeper, Uberfahrer- man kennt es, obwohl es immerhin eine halbe Stunde auswärts in Henderson liegt. Noch hinter der Green Valley Ranch.

Wir treffen uns um 19 Uhr im Water Street District, einer heimeligen Ecke, die nach Kleinstadt aussieht. Gemütlich.





Das Restaurant ist auch sehr ansprechend, und bei Essen und Getränken hängen wir uns einfach an die Parkers dran, da uns die Karte ansonsten überfordern würde.











Flaming Fajitas- der Name ist Programm!







Das Besondere an dem Abend ist allerdings weniger das Essen, sondern die Gesellschaft und die Unterhaltung.



Ehrlich gesagt hatte ich was mich angeht etwas Sorge, denn mein Englisch ist ja nicht so doll und eine große Klappe hab ich auch nicht gerade. Aber das erweist sich als unbegründet. Der Abend wird total schön. Es ist ja auch sehr nett von den Parkers, uns einen freien Abend zu opfern- er arbeitet ja hauptberuflich als Makler und nur ein paar Abende die Woche noch zusätzlich als Barkeeper. Mit Einheimischen zu quatschen ist immer interessant, aber einen ganzen Abend miteinander zu verbringen ist eben doch nochmal mehr als nur der übliche Smalltalk. Außerdem ist es ungewohnt, mit Eric reden zu können, ohne schreien zu müssen, weil man irgendeine Band übertönen muss!

Man quatscht über Gott und die Welt, es gibt jede Menge lecker Essen- hier verkommt übrigens nichts, die Parkers nehmen die Rest emit.
Danach gehen wir noch ein eine Bar gegenüber, die „Gold Mine“, auch ziemlich urig, und die Preise zeigen ganz klar, dass wir gaaaanz wieit weg vom Strip sind!







Meine Cola ist übrigens gar keine, sondern ein Peanut Butter Old Fashioned, sozusagen mein flüssiger Nachtisch. Sehr, sehr süß. Und sehr günstig für 7 Dollar.



Nach weiteren schönen Gesprächen fahren uns die Parkers netterweise noch bis nach Hause. Leider, wie ich jetzt erst feststelle, gibt es kein Gruppenbild... schade eigentlich. Die Verabschiedung ist aber nur kurz, denn wir planen für den letzten Abend nochmal die Fremont Street ein, wenn beide wieder Dienst haben.

Noch eine letzte Runde an der Sportsbar. Als die Barkeeperin dort gegen Mitternacht Schluss macht gehe ich nach oben und Daniel auf die Casinofläche. Während er erfolgreich einem Büffel das Vierfach-Münz abringt...



...und den vierten Handpay der Reise holt setze ich mich noch für eine halbe Stunde auf den Balkon und betrachte die Sphere.

Gute Nacht Vegas!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 14 Aug 2025 20:35 #184182

"unterzockert" :) genialer Ausdruck!
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Aug 2025 08:13 #184183

Mittwoch, 9. Juli, Tag 11

Wieder lang geschlafen- aber wen juckt das schon am vorletzten Tag? Erst gegen Mittag verlassen wir die Suite. Aber auch das haben wir in früheren Jahren durchaus schon später hin bekommen. Insofern alles gut, und das Frühstück kann auch gleich ins Mittagessen ausarten.

Zu diesem Zweck peilen wir die Green Valley Ranch an, denn dort gibt es welche Zweigstelle? Richtig, die von Pizza Rock, eine der wenigen Lokalitäten, die wir tatsächlich gerne auch zwei(!)mal per Reise anpeilen.

Aufbruch. Mit Ladekabeln am Rideshare-Warteplatz.



Unsere heutige Kutsche ist ziemlich witzig, so ein Auto hat selbst mein Mann noch nie gesehen. Mit Deckenbeleuchtung, Lautsprechern und eingebautem Fernseher!



Zwar alles schon einigermaßen verratzt, aber dennoch originell. Unser Fahrer heizt außerdem ganz schön die Strecke runter, freut sich aber über das Interesse an seiner Karre.

Die GVR gehört zu den Station Casinos, und ist immer mal wieder eine kleine Reise wert. Zuerst gibt es natürlich Frühstückspizza.




Speisekarte "Carmina Burana"



Und die von Daniel:



Vorher:



Nachher:



Die nächsten Stunden plätschern schön vor sich hin. Es gibt jede Menge Bars, und alle werden sie auch benutzt- bzw sind geöffnet- das hatten wir schon anders dieses Jahr.

Die Drop Bar:



Passend dazu: der Lemon Drop:



Achtung, Highlight: Daniel schafft es, beim Video-Keno (!) mit einem Einsatz von 1,25 $ mit sechs Richtigen den Progressive Jackpot zu knacken!!!





Nehmt das, oh all ihr Spötter, die ihr immer behauptet habt, Keno sei doch nur was für Rentner, also gleich nach Bingo, und noch dazu so langweilig wie eine Partie Baseball!

Ein Handpay nicht im eigenen Haus ist nur etwas komplizierter als „Zuhause“. Auszahlungen an internationales Publikum kommen hier eher selten vor, und im ersten Affekt möchte das Casino auch gerne die landesüblichen 30% Steuern einbehalten- das tut bei 2100 Dollar schon richtig weh! Und genau das ist Daniel ein paar Jahre zuvor exakt hier schon mal passiert.

Zum Glück hat er heute früh aber geistesgegenwärtig einen seiner Auszahlungsbelege aus dem Cosmo eingesteckt, auf dem sich seine Steuernummer erlesen lässt. Es dauert zwar alles ein bisschen länger, aber dann darf Daniels Bartenderin den kompletten Betrag gegenzählen, den das Handpaykommando liefert.

Strahlemann und Söhne!



Die Freude über diesen Handpay ist besonders groß. Erstens mal, weil es wie gesagt, das sanft belächelte Keno ist. Dann, weil ein Einsatz von fünf Quartern nicht gerade nach Handpay klingt. Und Barzocken außerhalb von MGM läuft quasi ohne Hintergedanken wegen Statuserhalt oder sonstigem Punktesammeln. Es kam völlig überraschend und aus dem Nichts! Happy Dan! :-)

Zu mir sind die Spielgötter hier weniger freundlich, aber so what- das sind bei mir sowieso nur Lappalien. Ich drehe zwischendurch auch wieder meine übliche Runde durch das Resort. Vom Pool wollte ich auch ein paar Aufnahmen machen- auch ohne den direkten Zugang komme ich relativ nah ran- schaut doch schick aus!







Sogar mit Sandstrand:



Blick in die Cabanas. Vielleicht etwas dicht aufeinander, aber sonst nicht schlecht.



Mit viel Grün! Schön!







Hier wächst sogar Wein!



Wer weiß, wenn es mal wieder eine Comp Nacht geben sollte- durchaus möglich- dann wäre auch die GVR mal den Abstecher für eine Nacht wert. Und falls es bei MGM mal nicht mehr klappt- die Station Casinos wären dann wohl die erste Wahl als Alternative!

Der Erfolg beim Videokeno verleitet uns dazu, es auch mal mit „richtigem“ Keno zu versuchen.



Eine ziemlich entschleuningende Sache: man sitzt in gemütlichen Sesseln, lässt die Kugeln wirbeln, und ist bei zehn Spielen für je einen Dollar eine gute halbe Stunde beschäftigt.





So langsam haben wir noch selten zehn Dollar verloren- oder eigentlich nur sieben, denn ein paar Treffer hatte tatsächlich jeder von uns.
Bei dieser Gelegenheit: welches Filmzitat stelle ich hier szenisch nach? (Romy und Pädagoge: nicht verraten!)



Nach mehreren Stunden und mehreren Drinks wird es Zeit für die Abendplanung. Mittagspause oder etwas in der Art fällt aus. Statt dessen lassen wir uns zum TI fahren. Da waren wir noch nicht, und von dort aus können wir wieder gemächlich nach Süden ziehen.

Das TI hat es aktuell vermutlich nicht so leicht, mit der riesigen Hardrock- Baustelle nebenan. Senior Frogs steht ebenfalls leer, verlassen liegt das Piratenschiff- nur im Gilley´s ist beim Linedance ein bisschen was los.





Wir bleiben eine Runde an der Casinobar, ziehen dann aber weiter auf die andere Seite.

Eric hat uns zum Abendessen Guy Fiery empfohlen- also nicht direkt das Restaurant, aber den Barkeeper dort. Vor einigen Jahren waren wir da wohl schon mal, aber heute folgen wir nochmal der Empfehlung. Weil wir an der Bar sitzen müssen wir auch nicht lange auf einen Tisch warten - das klappt fast immer und überall. Der Bekannte von Eric ist allerdings leider nicht da- jetzt wieder gehen wäre aber auch doof, also bleiben wir.

Ein Cesar Salad und die berühmten Trash Can Nachos landen auf dem Tresen. Sind lecker, man mag von der Präsentation der Nachos aus dem „Mülleimer“ nun halten was man mag. Allerdings ist Guy Fieri nicht gerade ein günstiger Spaß! 80 Bucks für einmal Nachos und einen Salat plus zwei Eistee- jo, das ist schon eine Ansage. Vermutlich zahlt man da einiges für den berühmten Namen mit.

Die Leerung der Trash Can:





Mein 28-Dollar-Cesars... naja... Strip halt...



Kein Grund für eine Wiederholung: die Rechnung:




Nach dem Essen schwächele ich ein wenig. Das berühmte Salat-Koma, you know. Oder mir fehlt die Mittagspause, kann auch sein. Aber keine Gnade, es geht weiter:

im Linq machen wir uns auf die Suche nach einem weiteren Barkeeper, den Eric kennt. Überhaupt scheint der viele seiner Kollegen zu kennen, die Barmenschen in Vegas scheinen ihre eigene eingeschworene Gemeinschaft zu haben. Wir finden Kollege „Twatch“ an der Bar des O´Sheas.



Mit den Grüßen von Eric bekommt Daniel einen Drink verpasst der es in sich hat- eine Spezialmischung sozusagen -es ist anscheinend nicht ganz ungefährlich, Eric zu kennen.
Ich nutze die Gelegenheit, erstmal den berühmten Frozen Baileys zu probieren. Das wird quasi mein halbgefrorener Nachtisch! Macht mich zwar auch nicht gerade wacher, aber ist definitiv eine Empfehlung.



Weiter geht es zum Carnival Court vor dem Linq. Auch heute treten dort wieder Spandex Nation auf, und wir bleiben eine Runde bis zur nächsten Pause dort.





Wieder einmal bedauern wir, dass die nette haarige 80er-Coverband nicht mehr in der Fremont Street auftritt. Wir nehmen nicht an, dass das die Idee der Band war. Hier haben sie einfach nur eine Handvoll Zuschauer, die auch noch alle sitzen (!). An anderen Tagen treten sie übrigens auch im Container Park auf. Vielleicht sollten wir das bei nächster Gelegenheit mal versuchen, ist vermutlich eine schönere Location als hier.

So langsam möchte ich Richtung Heimat. Wir überqueren nochmal die Straße und laufen über das Caesars ins Bellagio.







Dort füttere ich noch recht erfolgreich ein paar Kühe…







...und ein Barzockerchen ist auch noch drin. Läuft heute auch bei Daniel:



Zu guter Letzt starten wir noch einen Versuch im Aria- und finden ganz hinten tatsächlich noch eine Bar, mit einem sehr netten Barkeeper, denn er nennt mich tatsächlich „Young Lady!- hach, danke!

"Vierländereck"- wo Cosmo, Vdara, Aria und Bellagio sich -fast- berühren:



Im Cosmo mit zu dieser Stunde nur einer aktiven Zockerbar- dem dicht belagerten Chandelier- schicke ich dann Daniel auf die Fläche und mich ins Bett- ein sehr schöner vorletzter Tag!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Aug 2025 12:32 #184184

Donnerstag, 10. Juli, Tag 12.

Letzter Tag- Menno! Also bitte nochmal schön ausnutzen, bevor uns der Alltag wieder einfängt. Statt Frühsport gibt es für mich die Frühwanne- ganz so früh ist es ja auch schon nicht mehr. Wieder ist es Mittag, als wir uns zur letzten Runde aufmachen:

Der erste Teil des Tages gehört noch einmal dem Offstrip: wir fahren ins Suncoast nach Summerlin. Unser Fahrer, ein Rentner auf dem Weg zu seinem Friseutermin, ist gesprächig und sehr nett. Schon mal ein kleiner Jackpot bei Rideshare-Bingo. Nur die Strecke hat er irgendwie nicht drauf. Er meint, er nimmt lieber den Highway, ein paar Meilen weiter aber zehn Minuten schneller, aber als wir ankommen waren wir garantiert weder schneller noch kürzer, sondern sind laut Handy irgendwie mit der Kirche ums Dorf gefahren. Aber so what, es war ja eine nette Fahrt, und ich werde die letzte meiner Schokoladen mit Empfehlung an die Gattin los.

Im Suncoast spätstücken wir im Du-Par´s- noch einmal laden wir uns den Tisch voll mit allem-was-der-Farmer-kennt.

Bereit zu allen kulinarischen Schandtaten:



Blick von außen:



Wieviele Kalorien versammeln sich auf diesem Tisch? Ach, wen juckt das schon!



Blick zum Nachbartisch: sie trägt das "Herz des Ozeans" und schaut aus wie ein Soapstar der 80er!



Okay, wir schaffen aber auch nicht alles, und den Toast stecke ich noch für später ein.
Die Zockerrunde im Suncoast wird eher kurz: neben dem Kino wird umgebaut, ein großer Teil des Casinos ist dadurch nicht zugänglich. Die Sportsbar hat aber auf.





Lustig: als aktuelles Benefit werden im Eingangsbereich Bratpfannen ausgegeben!



Dafür haben wir uns nicht qualifiziert, sind aber auch nicht böse darüber. Das ist jetzt nicht gerade das Mitbringsel, das ich dringend aus Vegas brauche!

Ins Rampart nebenan ist es nicht weit. Wir sind das durchaus schon mal marschiert. Aber die Hitze, you know… und ein Uber dorthin kostet aktuell 7,50$… gekauft! Es wird eine der kürzesten Fahrten ever.

Das Rampart ist ein eigenständiges Casino und gehört keiner Gruppe an. Trotzdem kann man das gerne mal mitnehmen. Das Publikum hier ist im Durchschnitt geschätzte 75+. Kinderbespaßung findet hier keine statt.

Achtung, die Zielgruppe naht!



Da schadet so ein Apothek-o-mat in der Lobby sicher nicht!



Aber als wir in die offen stehenden Convention Rooms schauen befinden wir uns plötzlich auf einer Konferenz für Cheerleader wieder!



Interessant, auch wenn wir nur einmal den Flur durchqueren. Man post,



man präsentiert Outfits und Pompons,





und eine Dame preist mir ihre mobile Umkleidekabine an, die es in allen Farben gibt und die zusammengefaltet praktisch in die Handtasche passt! Fast schade, dass ich dafür keine Verwendung habe.



Während Daniel an der runden Bar im Zentrum versucht, den Kenoerfolg des letzten Tages zu wiederholen, drehe ich noch eine Runde- was im Falle des Casinos wörtliche zu nehmen ist, denn das ist auch in einem Rondell angelegt.

Aber auch die Außenbereich sind einen Blick wert. Einmal sperre ich mich zwar versehentlich aus, komme aber durch den nächsten Eingang wieder rein… Auch hier gibt es einen gar nicht mal so üblen Pool- für Bilder muss ich mich hier allerdings einigermaßen verrenken, denn er ist gut abgeschottet.





Es gibt viel Grün und das Gras ist hier sogar echt!







Das erklärt vermutlich auch, warum es die hier gibt:



Bei der Gelegenheit melde ich mich mal im hiesigen Players Club an- leider ohne irgendwelche spontanen Benefits wie Freeplay oder sonstiges. Aber wer weiß, vielleicht wollen wir hier ja eines Tages mal ans Buffet oder so? Das schaut nämlich rech viel versprechend aus, hat Thementage, und ist nicht teuer. Mal vormerken.





Weil es noch relativ früh ist schlägt Daniel vor, noch ein weiteres Offstrip Resort zu besuchen: das Santa Fe, ebenfalls aus der Familie der Station Casinos , und für uns tatsächlich völlig neu. Das gibt den Ausschlag- nichts wie hin!
Okay, so weit im Norden waren wir tatsächlich noch nie. Aber es ist nicht der „gammelige“ Norden, schaut alles ganz okay aus hier. Von außen wirkt das Santa Fe zugegeben ziemlich unscheinbar, und ich bekomme es vom Uber aus auch nicht vor die Linse- haben die hier überhaupt ein Hotel? Ja, doch, aber keinen besonders hohen Turm.

Drinnen dann: oha, also klein ist das nicht! Hat alles, was ein Station Casino so ausmacht: Restaurants und Oyster Bar, Bingosaal und Kino,



Bowling (allerdings mit 50 Bahnen verhältnismäßig bescheiden),





...und auch Kinderbespaßung. Letztere scheint allerdings nicht in Betrieb zu sein. Das wundert mich allerdings nicht wirklich, geht hier das Durchschnittsalter selbst im Vergleich zum Rampart noch mal fünf bis zehn Jahre nach oben. Nirgendwo in Vegas habe ich so viele Rollatoren, Rollstühle und Sauerstoffflaschen auf einmal gesehen!



An der Sportsbar wird mein gewünschter Red Bull erstmals nicht gecomped, seltsam- die nette Lady bietet mir aber ein NoName Alternativprodukt an.



Das Kühefüttern verläuft hier erfolglos- für mich läuft der letzte Tag bisher nicht so doll. Naja, so what. Wir spielen nochmal eine Runde Keno...







... Daniel holt sich beim Wingsstop ein Chickensandwich der Stufe drei (chön charf, aber brennt immerhin nur einmal), und ich mir einen Krapfen bei Brass Fork- erstaunlich, unser Hammerfrühstück ist wohl schon wieder verarbeitet…



Auf die Poolbesichtigung verzichte ich dieses Mal. Gesamteindruck vom Santa Fe: man merkt, es ist alt, aber das ist das Publikum ja auch. Es ist riesig und bietet alles, was man braucht, hat aber keinerlei Alleinstellungsmerkmal, das es zu etwas besonderem machen würde.
Jetzt wäre theoretisch noch das Alliante in der Nähe, das wir auch noch nicht kennen. Aber inzwischen bricht die Dämmerung herein, und wir beschließen, dass es jetzt nicht mehr zu früh ist für Downtown.

Wir beschließen den Abend dort im Glitter Gulch Tiki zu beginnen.



Diese Bar haben wir im letzten Sommer kennen gelernt, und sie ist uns eine Wiederholung wert. Zwar ist es für Barverhältnisse noch recht früh und es ist dementsprechend nicht viel los, dafür hat der Barkeeper aber auch Zeit für ein Schwätzchen. Die Auswahl an Tiki Mugs ist hier fulminant, sogar das Leitungswasser wird im Tikiglas serviert.



Wieder sitzen wir an der Bar und schauen den Angestellten bei der Arbeit zu. Nett hier die Beschriftungen der Zapfanlagen:





kommen hier wohl wirklich Mai Tai und Zombie aus den Leitungen?? Wohl kaum, aber es ist lustig!

Eine gewisse Talia feiert hier heute Purzeltag:



Mit dem Cocktail in der Ananas erfülle ich mir einen echten Klischee-Traum! Aloha! (kostet 5 Dollar Aufpreis)



Als Barfood gibt es Poke Nachos.



Auch nicht gerade hinterher geworfen, aber im Moment reicht uns diese eine Portion auch für zwei. Außerdem ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn wir nicht gleich wieder im Fresskoma landen!

Vom Glitter Gulch Tiki geht es erstmal ganz ans andere Ende California/Main Street Station. Im letzteren ist es ziemlich ruhig. Das letzte in Downtown verbliebende Buffet hat unter der Woche abends geschlossen.



Im Triple 777 ist dagegen ein bissle was los. Wir setzen uns an die schöne Bar, die mich irgendwie an Hogwarts erinnert, ich weiß auch nicht. Muss an dem Viech liegen...





Hier bekomme ich auch den ersten Strawberry Daiquiri der Reise- es wird auch mein letzter. Schmeckt einfach nur rot. Daniel dagegen ist happy, denn sein Bier kommt direkt vom Triple 777 nebenan, also aus der Brauerei.

Trotzdem gewinne ich diese Bar richtig lieb: ein Büffelbonus von 214 Dollar bei 40 Cent Einsatz bringt mich so zum Jubeln, dass mein Barnachbar gleich mal wissen möchte wieviel ich denn gewonnen habe- und dann vermutlich mitleidig den Kopf geschüttelt hat. Aber egal, damit mache ich am letzten Abend nämlich meinen größten Gewinn der Reise- und vermutlich meinen zweitgrößten überhaupt - nur auf der letzten Reise mit meiner Mama lag ich mit 450 Dollar bei 10 Cent Einsatz (Stinkin’ Rich) noch höher, und das ist mindestens sieben Jahre her!
Daniel freut sich mit mir!





Der Automat ist jetzt vermutlich „leer“, richtig? Also ziehen wir wieder weiter, ins D, in die Bar Canada zu Marisol. Dort gibt es lecker Bloody Mary/Espresso Martini/ Bier (sogar im Henkelglas!) und freundliche Worte.



Allerdings nicht zu viele, denn Frau Eric bespielt die doch recht lange Bar ganz alleine! Sie kann gleichzeitig mit rechts ein Bier zapfen und mit links einen Cocktailshaker schütteln! Beeindruckend!
Wir bleiben eine Weile, weil es so gemütlich ist. Dann verabschieden wir uns für dieses Jahr.

Eine Etage tiefer gibt es noch einen Zwischenstopp an der Hot Dog Station. Wir vernichten einen Heißen Hund und ein Schälchen Chili.



Dann geht es weiter zur anderen Hälfte des ParkerDuos. Allerdings verzichten wir diesmal auf seine Dienste als Barkeeper- ich hab einfach genug.
Trotzdem bleiben wir eine Weile an der Bar stehen und saugen noch etwas Atmo der Fremont Street auf.













Ein Blick zur Bühne zeigt: die Band, die Spandex Nation ersetzt hat, unterscheidet sich von ihren Vorgängern eigentlich nur in einer Sache: der Sänger ist blond. Aber sonst? 80er Jahre, lange Haare, verspiegelte Sonnenbrille, ähnliches Plakat- die Jungs hier machen eigentlich exakt das Gleiche wie Spandex!



Unsere Vermutung, dass ihr Musikstil eventuell nicht mehr gefragt ist und deswegen gewechselt wurde, ist damit Null und Nichtig. Vielleicht sind die hier billiger? Keine Ahnung!

Nach einer herzlichen Verabschiedung auch von Eric - nochmal mit vielen Dankeschöns für den schönen Abend und die vielen guten Tipps- ziehen wir zu guter Letzt nochmal ins Circa um.





Ich zocke aber nur noch halbherzig vor mich hin, verliere ein bisschen, gewinne es wieder zurück und cashe mit 5 Dollar im Plus aus. Okay, zusammen mit dem Büffel aus dem MainStreet bin ich damit für heute noch im Plus und bringe alles in allem tatsächlich noch ein paar Dollar wieder mit nach Hause.

Denn hier ist jetzt für mich Feierabend. Wir ubern ins Cosmo zurück, und ich versuche noch ein paar Stunden Schlaf abzugreifen, während Daniel im Casino bleibt bis ihm irgendwann das Büffelfutter ausgeht.

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Aug 2025 17:15 #184185

Fr/Sa 11./12. Juli Heimreise.

Ich schlafe zur Abwechslung mal so richtig wenig und schlecht. Ist das die Vorfreude aufs Abreisen? Als um halb 8 der Wecker klingelt, da hätte ich noch weiter schlafen können, klar. Statt dessen gibt es einen letzten Kaffee aus der Keurig, bevor ich sie im Koffer verstaue. Ich fühle mich so, als hätte ich jetzt schon Jetlag. Das meiste hab ich zum Glück gestern schon gepackt. Wir schaffen es pünktlich bis zu unserem Termin mit dem Bellman. Wenn der denn mal käme. Jo. Tut er aber nicht.



Als wir sieben Minuten über der Zeit sind, ruft Daniel beim Service an. Und, siehe da: obwohl Daniel zweimal beim VIP Service war und alles bestätigt bekommen hat: jetzt gibt es auf einmal weder eine Bestellung für den Bellman noch für den Fahrer. Alles nur schönes Gerede?
Immerhin wird innerhalb von Minuten ein Bellman von seiner Kaffeepause weg engagiert, und auch ein Wagen nebst Fahrer wird in kürzester Zeit aufgetrieben- Respekt!

Die Fahrt geht über den Highway und durch den Tunnel, vor dem man immer gewarnt wurde, um Taxifahrern nicht auf den teuren Leim zu gehen. Der Fahrer sagt, die andere Straße sei wegen eines Unfalls gesperrt, nachdem ein Fußgänger den Strip wild überqueren wollte.

Flughafen. Die verpennte Stimmung passt. Einchecken bei Air Canada. Es reicht noch für ein Frühstück in der Centurion Lounge, denn verlassen wir die USA Richtung Kanada.

Die Chippendales haben angerufen! Ihnen fehlt ein Mann!



Also, Holla die Waldfee, der Kollege sprengt ja quasi sein Dienstshirt!!

Der Flug dauert etwa fünf Stunden. Ist okay. In der Zeit schreibe ich die letzten beiden Tage nach, und es gibt auch was zu essen.
In Montreal sind wir zeitverschiebungstechnisch schon drei Stunden näher an der Heimat und es ist schon später Nachmittag. Etwas verwirrend.
Verwirrend ist auch der Flughafen. Wir haben zwar genügend Zeit zum Umsteigen, aber die Kanadier sind wirklich sehr gründlich was das Einwandern angeht, auch wenn man nur umsteigen möchte. Daniel gesteht, sich im Rahmen der Reiseplanung nicht all zu sehr mit den örtlichen Gegebenheiten beschäftigt zu haben- ist ja, igitt, schließlich die Rückreise, da kann man das verstehen. Aber jetzt ärgert er sich ein wenig über sich selber, weil ihn das ganze Herumgeeier hier nervt- immer wieder stimmt er leise „Blame Canada“ an- dabei können die doch auch nix dafür, oder?

Uns bleibt sogar noch eine Dreiviertelstunde Zeit in einer Lounge. Wir werden schwach und essen mehr oder weniger dort zu Abend, auch wenn absehbar ist, dass wir dann im Flieger keinen Hunger mehr haben werden. Daniel freut sich erst über die Zapfanlage, aber nur aus einem der Hähne kommt dann tatsächlich was. Immerhin Guinness. Außerdem sind die Herrentoiletten wohl auch nicht gerade der Knaller, wenn man die Einsamkeit sucht- bei den Damen ist aber alles gut, muss ich sagen. Ich überlege noch, statt Lounge ein paar der Läden zu erkunden- und lasse es dann doch. Eigentlich möchte ich nicht mehr shoppen, und was gibt’s hier denn schon außer Ahornsirup? ;-)

Das Boarding geht hier allerdings ratzfatz: kaum kommt der erste Satz der Ansage, schon sitzen wir in der sehr geräumigen Business Class.
Die Crew spricht Französisch und Englisch, ein einziger Flugbegleiter kann auch deutsch, wie er über die Ansage erklärt. Weil ich auf dem relativ kurzen Flug -sechseinhalb Stunden- gerne möglichst schnell schlafen möchte -schließlich war die letzte Nacht nicht sonderlich ergiebig- bitte ich um das so genannte Express Menü ohne Hauptgericht, weil das angeblich schneller nach dem Start kommen soll. Es dauert aber genau so lange wie bei den „normalen“ Essern. Daniel verzichtet gleich mal komplett. Typisch für ihn: mag die Rückreise noch so glatt laufen- es ist und bleibt eben die Rückreise, da hat es die Welt schon nicht ganz leicht mit ihm…

Hat Rückreiseritis im Endstadium! Nicht ansprechen!!



Möglichst schnell begebe ich mich in die Horizontale. Ich schaffe es, einzuschlafen, aber nicht all zu lang. Es ist ziemlich warm im Flieger, und ich schwitze unangenehm. Den Großteil des Fluges verbringe ich dann mit Lesen. Vom bordeigenen Unterhaltungsprogramm mache ich keinen Gebrauch.
Beim Frühstück sind wir beide wieder mit dabei. Kurz vor elf landen wir pünktlich in Frankfurt, und wir brauchen etwa anderthalb Stunden ab Bodenkontakt, bis wir samt Gepäck beim Auto ankommen. Eine Dusche wäre jetzt noch schön gewesen, aber mit Canadian Airlines bzw Star Alliance bleibt uns leider der Zutritt zur Welcome Lounge verwehrt.

Na gut, dann geht es eben leicht müffelnd zurück. Die letzten zwei Stunden werden nochmal unschön für Daniel. Nicht nur gibt es jede Menge Staus und Sperrungen, die Gattin pennt zwischendurch auch immer wieder weg, statt für wachhaltende Unterhaltung zu sorgen.

Gegen halb drei sind wir zuhause. Und ich bin gleich mal erstaunt, wie doll so ein Garten innerhalb von zwei Wochen verwildern kann, obwohl es hier angeblich gar nicht geregnet hat.
Aber das sind Lappalien: Opa ist wohlauf, und Elvis ist gerade mal zwei Minuten beleidigt- dann freut er sich einfach nur, dass seine Menschen wieder da sind!



Kurz etwas auspacken, erste Wäscheladungen anwerfen- dann geht es ab auf die Couch bzw ins Bett. Schlaf nachholen!
Ankommen!
Hallo Deutschland!
Tschüss Vegas!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Aug 2025 17:29 #184186

Ein Fazit:

Ein schöner, sehr entspannter, sehr langer Urlaub. Die Highlights: Stammzimmer 6696. Übernachten im Red Rock mit allem Drum und Dran. 4. Juli Parade. Essen mit den Parkers. Ausgezeichnete Gesundheit- keiner krank! Und die Opabetreuung zuhause hat auch gut funktioniert, was den Kopf wunderbar frei gemacht hat. Im Vergleich zum letzten Sommer erträgliche Temperaturen bei etwa 40 Grad. Relativ wenig Sport, die Bequemlichkeit hat die Eitelkeit diesmal geschlagen. Aber das sei ihr und uns auch mal gegönnt! Ist doch kein schlechtes Zeichen, wenn man sich auf den Sport zuhause irgendwie wieder freut.


Tiefpunkte: eigentlich nicht wirklich. Von der verpassten Beerdigung mal abgesehen, die ich sehr bedauert habe. Daniels Handyschreck- aber das waren ja nur zwei Stunden oder so!

Neuheiten: Santa Fe Station. Übernachtung im Red Rock. Kirchgang. Harry Potter Kurzfassung.

Nicht geschafft: Weder Pyramide noch Mandalay Bay. Kein South Point, kein Ellis Island. Keine großen Shows, kein Konzert- Christinas Angebot für die „Weekender“ Tickets kam zu spät. Bayz haben wir nicht getroffen- ihre Arbeitszeiten (Graveyard) und Arbeitsplätze (Pokerroom) haben einfach nicht gepasst.

Auffällig: die Ridesharefahrer klimatisieren ihre Autos wieder deutlich mehr! Letztes Jahr haben viele einfach nur das Fenster aufgemacht. Auch auf dem Highway.

Homeless und „Gestalten“ habe ich diesmal gefühlt nicht viele gesehen. Aber das kann auch Zufall sein, oder ein falscher Eindruck.

Spielerfolg: bei mir: durchaus okay. Mein mitgebrachtes Geld hat gereicht, und dank dem einen oder anderen Bonus mit über 100 Dollar Gewinn plus dem Büffel am letzten Tag bringe ich tatsächlich wieder ein bisschen was mit. Was will ich denn mehr! Bei Daniel hätte es für das Punktekonto wohl in punkto Handpays noch etwas besser laufen dürfen. Aber bei wem schließlich nicht… Und im Gegensatz zu reinen Zockern machen wir in Vegas ja auch zumindest noch nbischen was anderes.

Gelernt haben wir: verlass dich lieber nicht zu sehr auf Zusagen von deinem Host! Trotz schriftlichem Versprechen musste für die gewünschte Zimmerkategorie vor Ort noch ziemlich gekämpft, und letztendlich zwei Nächte gewartet werden. Und selbst nach doppelter Bestätigung klappte der Transport zum Flughafen nicht wie besprochen. Oder hatten wir einfach nur Pech und bei anderen läuft immer alles reibungslos?

Die Stadt war ziemlich ruhig, was eigentlich ganz angenehm war. Nur am 4. Juli wurde es belebter. Internationale Gäste fehlen aus verschiedenen Gründen, Kanada hat gerade auch wenig Bock auf den Nachbarn, und es gab gerade keine großen Sportereignisse , Messen oder wichtige Konzerte.

Insofern war es ein relativ unspekatulärer Urlaub. Aber vielleicht hat gerade das ihn erholsam gemacht.

Den Bericht habe ich wieder halb-live geschrieben. Soll heißen, den Text unterwegs, die Bildarbeit dann zuhause. Oft war trotz aller Gemütlichkeit nicht so viel Zeit zum Schreiben und ich habe mich etwas kürzer gefasst. Oder besser gesagt, mich eher auf neue Dinge konzentriert anstatt zum x-ten Mal zu beschreiben wie schön doch das Conservatory ist. Ihr wisst, was ich meine. Ihr kennt euch schließlich aus. Trotzdem hoffe ich, ihr hattet beim Lesen und Bildergucken Spaß und seid auch beim nächsten Mal wieder dabei mit DekaDan Reisen. :-)

Mit Daniel...



...und Doro!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Aug 2025 18:38 #184187

Wie immer ein sehr unterhaltsamer und witziger Reisebericht. Vielen Dank dafür! Die Rückreiseritis befällt mich auch jedes Mal ähnlich ;)
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Aug 2025 09:08 #184189

Hat mir auch wieder sehr gut gefallen und Anregungen für unseren nächsten Aufenthalt geliefert.

Trotzdem kann ich es kaum glauben dass es dieses Jahr für euch nicht mehr nach Vegas geht
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Aug 2025 10:47 #184191

Vielen Dank für den kurzweiligen Bericht mit diversen Anregungen. Und natürlich ist davon wieder was auf meine Liste gekommen. ;-) Und die soll ab Oktober mal angegangen werden. :-)) Bei euren diversen Restaurantbesuchen, ward ihr mal bei Tony Romas? Wollen wir mal probieren, auch wenn es wahrscheinlich nicht so ist wie zuhause…

Und für euch gilt sicherlich, nach Vegas ist vor Vegas, … egal wann. ;-)

LG Claudia
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Aug 2025 17:45 #184192

Auch von hier ein dreifach schallendes Danke für den schönen entspannten Bericht..
Zur Kirchensteuer... die ist wirklich eher in Europa bekannt und wird neben Deutschland in Österreich und meines Wissens sauch in in ähnlicher Form in Italien und Spanien (Katholiken halt) erhoben.. In den USA gibt es keine Kirchensteuer.. ich habe gerade recherchiert, daß sie dort sogar verboten ist..

LG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Aug 2025 18:31 #184193

urmel schrieb:
Trotzdem kann ich es kaum glauben dass es dieses Jahr für euch nicht mehr nach Vegas geht


Och, das hab ich ja auch gar nicht behauptet...;)

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Aug 2025 18:36 #184194

darling schrieb: Bei euren diversen Restaurantbesuchen, ward ihr mal bei Tony Romas? Wollen wir mal probieren, auch wenn es wahrscheinlich nicht so ist wie zuhause…
LG Claudia


Nein, da waren wir tatsächlich noch nie... hat uns bis jetzt irgendwie nicht gereizt- oder es ist in keinem einschlägigen Video aufgetaucht, kann auch sein. Will aber nicht ausschließen, dass das mal passieren könnte. :)

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Aug 2025 10:07 #184195

Danke für die interessanten Tipps. Da werden wir im Oktober das ein oder andere ausprobieren.
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 27 Aug 2025 13:20 #184251

Tony Romas (im Fremont Casino) ist sau lecker, also die Baby Back Ribs, aber im Gegensatz zu Berlin doch ziemlich "einfach" ,um nicht zu sagen "abgeranzt"

Trotzdem geh ich immer gern hin.

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 27 Aug 2025 15:42 #184252

Ich nehme mal an, dass der Laden abgeranzt ist. Werde die demnächst auch mal probieren . Ich mag die rips im Outback. Fast so gut wie im Big John in Page.
Das Lemongrass im Aria wär noch ein Tipp für leckeres Thaifood.
Was sind eure Favoriten, die jetzt vielleicht noch nicht alle kennen?

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 27 Aug 2025 20:47 #184253

Luxory schrieb: Tony Romas (im Fremont Casino) ist sau lecker, also die Baby Back Ribs, aber im Gegensatz zu Berlin doch ziemlich "einfach" ,um nicht zu sagen "abgeranzt"

Trotzdem geh ich immer gern hin.


In Berlin gehen wir auch super gerne zu Tony. In LA hatten wir schon festgestellt, dass es anders als in Berlin ist, wollen es trotzdem mal in Vegas ausprobieren. Hoffentlich klappt das bei uns mit den Baby Backs im Oktober. :-)

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 28 Aug 2025 09:55 #184254

Jackpotter schrieb: Das Lemongrass im Aria wär noch ein Tipp für leckeres Thaifood.
Was sind eure Favoriten, die jetzt vielleicht noch nicht alle kennen?


Wenn dir das Lemongrass / die "Asia Ecke" gefällt, dann die entsprechenden Restaurants im Resort World und Fontainebleau.

Bei "alle kennen" ists schwierig, aber ich lese eher wenig von (unseren klaren Empfehlungen (am Strip)):
1) Nobu (Caesars und/oder Paris)
2) Morimoto (MGM)
3) Red Plate (Cosmo)
4) Hakkasan (MGM)
5) Zuma (Cosmo)
6) Kumi (Mandalay Bay)

Wäre gefühlt auch so von "Am besten durch uns bewertet" sortiert. Wobei 2-5 eigentlich alle Platz 2 wären. :-D Und eine Reihe an Restaurants aus Venetian / Palazzo und Wynn / Encore stehen noch auf der To-Do Liste.
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 28 Aug 2025 13:47 #184255

darling schrieb:

Luxory schrieb: Tony Romas (im Fremont Casino) ist sau lecker, also die Baby Back Ribs, aber im Gegensatz zu Berlin doch ziemlich "einfach" ,um nicht zu sagen "abgeranzt"

Trotzdem geh ich immer gern hin.


In Berlin gehen wir auch super gerne zu Tony. In LA hatten wir schon festgestellt, dass es anders als in Berlin ist, wollen es trotzdem mal in Vegas ausprobieren. Hoffentlich klappt das bei uns mit den Baby Backs im Oktober. :-)


Noch ein kleiner Tip, Tony Romas ist wie gesagt im Fremont Casino auf der gleichnamigen Straße ;-) liegt aber etwas versteckt mitten im Casino.
Man kann dort nicht vorbestellen, es wird nach dem Motto "first come first serve" gearbeitet. Wir gehen immer zuerst hin, lassen uns auf die Warteliste setzen, mit Telefon Nr. Während des Wartens kann man entweder seine Geld im Casino verspielen oder das Essensgeld gewinnen :-)
Meist dauert es nicht lang und man wird per sms benachrichtigt...
Abgeranzt war wohl etwas scharf ausgedrückt. Sagen wir mal so, vom Niveau her wie ein Diner, aber geschmacklich wirklich super.
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