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THEMA: Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025

Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Jul 2025 07:27 #184097

Hinweis: hier handelt es sich um einen Semi-Live-Reisebericht. Die Texte entstanden tagesaktuell vor Ort, Bildeinbau und sonstige Bearbeitung im Nachhinein zuhause.

Das Vorgeplänkel:

Hallo zusammen,

gleich zu Anfang muss ich mich mal schuldig bekennen: zu unserer letzten Winterreise nach Vegas gibt es bis heute keinen Bericht. Ich hatte damit zwar angefangen, bin dann aber quasi noch auf dem Flughafen versumpft. Gehört sich nicht. Ich weiß. Und inzwischen fehlt er mir sogar selber. Weil ich nichts nachlesen kann. Vielleicht reiche ich bei Gelegenheit doch noch etwas nach- in der nächsten Pandemie oder so… nein, Scherz, bloß nicht!

Wie auch immer, folglich habe ich jetzt einen Sprung von einem Jahr zu überbrücken. Daniel war inzwischen mit VegasÖsi zum Wrestling vor Ort, ich dafür mit einer Kollegin für eine Woche in Shanghai- es gibt ja, man darf es kaum aussprechen, auch noch andere durchaus lohnende Destinationen auf der Welt als ausschließlich Vegas.

Dass es in dieser Welt gerade nicht so besonders lustig zugeht wissen wir auch alle. Aber wenn man nur noch dorthin reisen würde, wo alles okay ist, dann wird es langsam eng. Die USA haben sich bekannterweise einen durchgeknallten Spinner an den Hals gewählt, obwohl sie es eigentlich besser wissen sollten. Trotzdem kommen wir von Vegas nicht los.

Unsere kleinen getrennten Reisen in den letzten Monaten hatten außerdem den Vorteil, dass unser Senior samt Kater Elvis zuhause nicht völlig alleine im Haus blieb. Er hat inzwischen nicht nur vor wenigen Tagen, am 25. Juni, seinen 90. Geburtstag gefeiert, (Opa, nicht Elvis!) sondern sich außerdem vor noch nicht mal zwei Wochen die Tür seines Kühlschranks (!!!) auf den rechten Fuß fallen lassen, wie immer das auch möglich war. Der daraus erfolgende unschöne Bluterguss hatte fünf Tage Krankenhaus zur Folge und fesselt ihn seither ans Haus, und das wird es auch während unserer aktuellen Reise noch tun. Als Tochter plagt einen da natürlich das Gewissen. Einfach abzuhauen! Aber was soll man machen, wenn Großvater weder in die Kurzzeitpflege gehen will („Da werde ich krank!“) noch sich zuhause von angeheuertem Fachpersonal betreuen lassen möchte? Naja, dann heuert man eben Schwiegermutter, Schwester und Nachbarn zu kürzeren oder längeren Besuchen an, dazu den Pflegedienst der sich täglich um den lädierten Fuß kümmert. Außerdem gibt es den Notrufknopf wenn es ganz hart auf hart kommen sollte. Das soziale Sicherheitsnetz ist also geknüpft, aber es ist trotz allem eben etwas löchrig. Mit anderen Worten: es wird langweilig werden für Opa, und ganz 100%ig beruhigt können wir diesmal nicht reisen. Aber es muss reichen. Schließlich hält er uns auch den Rest des Jahres in unserer munteren kleinen WG zunehmend gehörig auf Trab, und ich habe wirklich das Gefühl, dieses Mal vor allem seinetwegen urlaubsreif zu sein, und gar nicht mal so sehr wegen meines Jobs.


Um so schöner, wenn die Planung wie immer in den bewährten Händen von Daniel liegt. Ich muss nur ein paar Dinge in den Koffer werfen und ihm hinterher laufen. In dieser Beziehung das Rundum-Sorglos-Paket. Im Vorfeld komme ich auch aus den oben genannten Gründen gar nicht so sehr dazu, mich intensiv mit der Reise zu befassen. Es war im Mai und Juni einfach wahnsinnig viel los. Noch dazu hab ich mich monatelang mit einer entzündeten Hüfte herum geärgert, die mich im Sport erfolgreich ausgebremst hat. Jetzt geht es endlich wieder einigermaßen, aber die lange Zwangspause hat mich schon arg zurück geworfen, und ich bin fast froh, dass wir diesen Sommer keinen Pool-Dayclub auf dem Programm stehen haben, denn eine Poolgöttin bin ich gerade weiß Gott nicht. Aber irgendwie ist mir das aktuell ziemlich Wurscht, ich soll in Vegas schließlich keine Misswahl gewinnen, sondern mich erholen.

So, entschuldigt das Vorgeplänkel mit dem ganzen privaten Summs. Jetzt schaue ich nach vorne und widme mich den kommenden zwei Wochen!! Nämlich!!! Damit es wieder einen Reisebericht gibt! Und der beginnt JETZT! Vielleicht nicht perfekt, vielleicht auch nicht so super ausführlich oder so witzig wie vom Pädagogen, aber dafür garantiert ohne Text-KI!
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Jul 2025 11:47 #184098

Freitag, 27. Juni, Anreise zum Flughafen.

Montag und Dienstag waren meine letzten Arbeitstage. Seit Mittwoch bin ich dank freier Tage plus diverser Überstunden zuhause, während Daniel bis zum Ende in der Firma durchrockt. Der Mittwoch war Opas 90. Geburtstag, der äußerst zufriedenstellend verlaufen ist. Die Gäste kamen sozusagen in mundgerechten Portionen über den Tag verteilt und der Jubilar hatte trotz fußbedingten Hausarrest einen echt schönen Tag. Der Donnerstag war dann der Organisation gewidmet: ich habe endlich mal einen Koffer raus gezerrt und Elvis erschreckt, der auch schon Daniels Koffer misstrauisch beäugt hat...



...und zwischen Einkäufen für Opas Vorratsschränke, Besuchen bei Arzt und Apotheke und so weiter realisiere ich allmählich, dass es tatsächlich morgen los geht!

Der Freitag ist nach mehreren heißen Tagen mal nicht ganz so drückend. Während Daniel noch einen morgendlichen Endspurt in der Firma hin legt schaffe ich zuhause sensationelle 8 Kilometer auf dem heimischen Laufband und verteile dann ansprechend meine paar gießbedürftigen Pflanzen in Opas Nähe. Und wenn ein paar davon unseren Urlaub nicht überleben sollten- egal, das ist gerade meine kleinste Sorge. Auch Elvis muss feststellen, dass seine Futternäpfe eine Etage höher gezogen sind und reagiert entsprechend beleidigt. Er ist ja nicht doof und weiß was kommt.

Bei Daniel gibt es leider eine Verzögerung- bei unserer Abreise Richtung Frankfurt daher auch. Statt angepeilt elf Uhr wird es nach dreizehn Uhr. Ein etwas holpriger Start mit einem angeschlagenen Kopf am Kofferraumdeckel und ziemlich viel Stau auf der Autobahn. Um 19 Uhr sind wir am Flughafen mit dem Pädagogen samt Gefährtin verabredet- eigentlich wollten wir vorher noch einen Ausflug in die City machen. Aber es wird schnell klar, dass sich das nicht mehr lohnen wird. Statt dessen gibt es einen kurzen Stopp im Loop5 vor den Toren Frankfurts.



Ich war schon länger nicht mehr dort und staune was sich da gerade alles tut. Bei so viel Kinderspielplätzen im Gebäudekomplex kann man da locker den nächsten Kindergeburtstag abhalten und nebenher noch shoppen! A propos Shoppen: Daniel holt sich noch neue Ohrstöpsel aus dem Hause Apple und ein paar Dinge aus der Drogerie. Vor allem aber hat er Hunger und steuert zielsicher Bescht Worscht an- da weiß man, was man hat, der Stresslevel sinkt und die Laune steigt quasi auf der Stelle!





Ich probiere einen Frozen Yoghurt Dubai Style und muss zugeben: kann man schon mal machen! Lecker!





Schon seltsam, was man hier im Foodcourt so für verkaufsfördernd hält:



Noch schlimmer...



Zu kaufen hab ich aber nichts mehr, und mit meiner Kalorienbombe laufe ich einfach einmal kreuz und quer durch den Komplex, bis Daniel mich anpiepst, weil er weiter möchte.

Aus uns unbekannten Gründen sind die Zimmer direkt am Flughafen gerade exorbitant teuer. Deswegen ist das Hilton diesmal raus. Aber nur einen Shuttlebus entfernt wartet das Steigenberger darauf, von uns erstmals erobert zu werden.



Wir stellen das Auto vorübergehend direkt vor der Tür ab und checken ein. Leider ist damit kein besonderes Hochgefühl verbunden, denn die blonde Walküre am Empfang hat offensichtlich nicht viel Spaß an ihrem Job und ist genervt sich mit gemeinem Volk wie uns abgeben zu müssen. Abzug in der B-Note.

Die gebuchte Executive Suite zu erkunden ist dagegen spannend, ist sie doch äußerst verwinkelt angelegt. Ständig läuft man irgendwelche S-Kurven. Das Wohnzimmer ist kahl, aber das Bett ist bequem, es gibt ein Zweitklo und eine Regendusche. Für eine größere Roomtour ist es nicht spektakulär genug. Aber angenehm klimatisiert!



Strip-View??



Jetzt müssen wir das Auto noch umparken, das wird in zwei Wochen dann direkt im Flughafen-Parkhaus auf uns warten. In der Lobby werden wir vom aufgeregten Einweiser angeschnauzt, weil wir das Auto fast eine Stunde direkt vor der Tür haben stehen lassen. Wir ignorieren ihn liebevoll und machen einfach, dass wir weg kommen.

Dank verwirrender bzw stark ausgeblichener Beschilderung des Geländes landen wir erst fälschlicherweise bei Terminal 2 und dann noch bei der Mietwagen-Rückgabe! Heute ist echt irgendwie der Wurm drin! Aber schließlich parkt das Auto da wo es soll, und wir drehen noch eine kleine Runde übers Terminal 1 bevor wir das Squire anpeilen. Unterwegs lässt sich Daniel noch hinreißen und nimmt beim Bäcker ein knuspriges Brot mit- in der Absicht, es seiner Host Christina mit in die Mitbringseltüte zu packen. Schau mer mal, ob das die Anreise übersteht.

Beim Paulaner Biergarten warten schon der Pädagoge samt seiner Lady auf uns. Beide haben wir schon persönlich kennen gelernt. Wie nett, dass sie uns quasi in den Urlaub verabschieden! Die Chemie stimmt, die Verpflegung im Biergarten auch- wir machen uns ein paar schöne Stunden! Was die Sprechfrequenz angeht liegt bei uns vieren der Pädagoge ganz klar vorne- aber jobtechnisch können die Fähigkeiten eines Alleinunterhalters bei ihm ja nur von Vorteil sein. Aber Daniel ist auch nicht auf den Mund gefallen, und je länger der Abend, desto mehr mischen auch die deutlich ruhigeren Damen mit- wir haben Spaß!



Obwohl auch der Pädagoge genau wie Daniel erst in den Osterferien in Vegas war ist ihm ein gewisser Neid anzumerken. Und da in Rheinland-Pfalz ja tatsächlich die Sommerferien quasi schon wieder vor der Tür stehen können wir geradezu spüren, wie es in ihm arbeitet… wie wäre es mit einem spontanen Kurztrip nach Vegas nächste Woche?… Ganz ehrlich, komplett überraschen würde es uns nicht, wenn er auftauchen würde…

Drei Getränkerunden später verabschieden wir uns voneinander und shutteln ins Steigenberger zurück. Ich stelle mich gefühlt eine halbe Stunde unter die tolle Regendusche …aaahhh… tut das guuuut!
Ich habe auch gar kein Bedürfnis mehr den Abend noch raus zu zögern und gehe auf der Stelle schlafen, während Daniel noch bei Bier und TV im Wohnzimmer bleibt.

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Jul 2025 12:36 #184099

Samstag, 28. Juni, Anreise.

Um halb sechs ist die Nacht vorbei. Also, für mich eigentlich schon vorher, ich schlafe nicht gut, aber jetzt geht auch der Wecker. Duschen, einen Kaffee, zusammenpacken. Frühstück gäbe es auch schon, ist hier aber nicht inklusive. Naja, die eine oder andere Lounge wird schon noch kommen…
Mit den Koffern entern wir den Shuttlebus der uns kurz darauf vor Terminal 1 ausspuckt. Funktioniert hat diese Hotelsache also insofern ganz gut, aber mit etwas mehr Aufwand als sonst ist es eben schon verbunden. Muss nicht zwingend wiederholt werden.

Einchecken bei Lufthansa. Wir dürfen sogar zum First Class Schalter mit dem Roten Teppich und der langstieligen Rose, obwohl wir „nur“ Business fliegen, und zwar hauptsächlich mit Suisse. Der erste Hopser geht aber mit Lufthansa nach Zürich.

Also auf in die Lufthansa Lounge- ein Kaffee wäre jetzt echt recht! Die erste Lounge platzt aber aus allen Nähten- keine Chance auf einen Sitzplatz. Zum Glück gibt es noch eine zweite, abgelegen, deutlich kleiner, aber weniger überlaufen und mit grandioser Sicht aufs Rollfeld.





Das Büffet ist übersichtlich, aber es gibt Kaffee und für Daniel Rührei. Passt schon. Ich telefoniere ausgiebig nach Hause, sowohl mit Dad als auch mit meiner Schwester die dieses Wochenende bei ihm ist. Zumindest so lange muss ich mir keinen Kopp um ihn machen.

Die Flugzeit nach Zürich beträgt stolze 30 Minuten- kaum ist man oben, geht es schon wieder runter!



In der Business gibt es tatsächlich ein Frühstück, welches wir aber dank Loungefutter ablehnen- da hätte man sich auch echt beeilen müssen mit dem Kauen!

Zürich. Schokolade, Uhren, Kaviar, und alles, was sonst noch schön und /oder teuer ist.







Wieder eine Lounge- und wieder völlig überfüllt, noch dazu mit einer Luft zum Schneiden. Das war nix. Aber auch hier gibt es zum Glück eine zweite, wo es besser aussieht. Beim Kaffeeautomaten fällt mir auf, dass man bei Cappuccino und ähnlichem die Wahl hat zwischen normaler Milch und Haferdrink- das sehe ich so zum ersten Mal. Hunger hab ich nicht, aber einen Sekt gönne ich mir- man ist ja schließlich nicht zum Spaß hier!



Daniel freut sich über Bier vom Fass...




...und ich schaufle munter Schokolade in meine Handtasche…



Da bin ich doch die Tochter meiner Mutter, wie Daniel feststellt. Auch die Auswahl an Eis ist hier beeindruckend, aber ich bin leider zu satt…



Jetzt freuen wir uns auf den Langstreckenflug! Nach dem ganze Herumgerenne in der letzten Zeit klingt es äußerst verlockend, einfach mal elf Stunden lang NICHTS zu tun. Weil es gar nicht anders geht. Nur sitzen, essen, schlafen, lesen, eventuell Reisebericht schreiben. Aber kein Telefon, keine Emails- gar nichts! Könnt ihr das verstehen??

Welch schönes Schild...



"Ersatzkatze" für den Flug:



Die Crew ist sehr, also wirklich sehr nett, das Essen ist lecker, das Bett ist ein Bett ist ein Bett, und die Raumtemperatur kühl genug dass es angenehm ist sich in die Decke zu kuscheln.
Alles. Ist. Gut.
Runter Fahren!
Ommmmm!!!



Plaaaatz!!!






Ich schaffe es wirklich ziemlich viel zu schlafen. Daniel zockt an der Switch und zappt sich durch Filme. Ich lese zwischendurch ein wenig und bringe den Reisebericht auf den Weg. Alle Stunde kommt jemand von der Crew vorbei und bietet irgendwas zu essen oder trinken an.

Schon mal ´ne Bratwurst im Flugzeug gegessen?



Öcht löcker!




Zwei Stunden vor Landung gibt es nochmal ein kleines Abendessen. Die elf Stunden vergehen buchstäblich im Flug- von mir aus hätte es noch länger dauern dürfen- mein Schlafbedarf ist noch nicht gedeckt. Das zeigt mir, wie urlaubsreif ich tatsächlich bin!

Daniel dagegen kratzt sich schon den juckenden Zockerfinger! Endlich Landung!



Bei der Immigration zahlt sich die Business Class aus: es sind gerade mal zwei Schalter geöffnet, und zeitgleich mit uns landet ein voll besetzter Flieger aus Korea. Nur weil wir zuerst aussteigen dürfen landen wir vorne in der Schlange- und trotzdem dauert es noch relativ lang. Die Grenzer sind gründlich. Nicht unfreundlich, aber sie fragen viel, und ein paar der Vokabeln kennen wir noch nicht so wirklich. Er will letztendlich aber wohl einfach nur wissen, wieviel Geld wir dabei haben. Zu wenig natürlich…

Während es sich hinter uns noch staut, schnappen wir uns schon die Koffer vom Band. Einmal durch die Tür, und da wartet schon der Fahrer vom Cosmo! Pünktlich, freundlich, hilfsbereit! So wünscht man sich das doch! Schön, wenn mal was einfach funktioniert.

Im VIP Check In steht die freundliche deutschsprachige Jasmin- an die erinnern wir uns sogar noch. Leider hat sie trotz Christinas Zusage im Blvd Tower nur den 28. Stock anzubieten. Das ist ja quasi im Keller, und Daniel findet das… nun, nicht so gut. Heute haben wir aber keine Chance mehr, das zu verhandeln. Es ist Samstag, das Boot ist voll, und Christina nicht im Haus. Morgen will Daniel mit ihr aber nochmal darüber reden. Den See sieht man natürlich auch vom 28. Stock gut, aber den Strip eben nicht- das Bellagio-Schild steht davor. Und Kugelblick geht da natürlich überhaupt nicht. Ok, mal sehen, was nach dem Wochenende möglich ist.

Jasmin gibt sich aber alle Mühe, telefoniert in der Gegend herum und beschwichtigt uns, in dem sie uns alles anbietet was der Empfang zu bieten hat: Getränke, Snacks, und so viel Zimmerschlüssel wie wir nur essen können. Ich nehme mir gleich mal ein Tellerchen Gebäck/Erdbeeren mit.



Und einen Espresso zapfe ich mir auch.

Dann gehen wir kurz aufs Zimmer, nehmen die Koffer in Empfang, duschen. Dann ist Daniel aber nicht mehr zu halten. Runter ins Casino, und erstmal neue Karten holen. Dabei erfährt er, dass er außer dem üblichen Resortcredit und Freeplay nochmal eine Art Extrafreeplay obendrauf bekommt- weil, wenn wir es richtig verstehen, wir geflogen sind. Insgesamt kann Daniel nun zweieinhalb tausend Dollar auf Kosten des Hauses verballern. Für meine unschuldigen Ohren hört sich das nach unfassbar viel an.

Wir trennen uns, meinen ersten Zwanziger versenke ich ziemlich schnell und erfolglos beim Windelpupser von Hot Stuff. Da piepst mich Daniel von der Sportsbar an, und ich wechsle erstens dorthin und zweitens zum Videopoker. Das habe ich zuhause extra gelernt, um nicht ausschließlich auf die wenigen Slots angewiesen zu sein, die es an den Bars üblicherweise so gibt. Es funktioniert: mit ein paar Vierlingen komme ich tatsächlich wieder ins Plus!



Außerdem gibt es eine Bloody Mary für mich...



...und als Daniel nach einem Bier fragt, fängt der Barkeeper an die Sorten aufzuzählen und hört gar nicht mehr auf- da liegt noch viel Arbeit vor Daniel!

Daniel zieht es irgendwann aber doch wieder zu den Büffeln, ist aber später noch durchaus bereit, einen kleinen Spaziergang nach nebenan ins Bellagio zu machen. Dabei erhaschen wir schon mal einen ersten Blick aufs Conservatory - und ich erspähe schon mal Flamingos!



Für Fotosession ist der Samstag Abend aber nur semi geeignet, und wir verschieben das erstmal. Dafür bekommen wir an der nächsten Bar Plätze nebeneinander, und auch die Drinks lassen nicht auf sich warten. Nach dem ersten Espresso Martini wird mir vom Barkeeper ein anderer Drink aufgenötigt, der unsere Barsitzung nochmal verlängert. Ich verspiele meinen kleinen Gewinn aus dem Cosmo wieder, aber der Verlust ist überschaubar und die Drinks waren gut!

Für mich ist dann Feierabend. Wir wandern wieder zurück ins Cosmo, und ich gehe gegen 21 Uhr ins Bett- und das an einem Samstag in Vegas, schäm dich, Doro! Dafür legt Daniel erst richtig los- er kommt irgendwann gegen halb drei oder so zurück. Gute Nacht, Las Vegas!



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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Jul 2025 16:46 #184100

Erster!!! Schön, daß Du wieder in die Tasten haust.. auch wenn wir quasi schon live mitreisen durften.. :)
Und ja... einfach in der Luft den Flug (oder die meiste Zeit davon) zu verschlafen, halte ich auch für echten Luxus. Ich liebs auch ..

GLG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 15 Jul 2025 20:13 #184101

Sonntag, 29. Juni, Tag 1

Mein Schlaf ist zwar etwas durchlöchert, aber im Großen und Ganzen verbringe ich knappe neun Stunden in diesem wunderbaren Bett! Die Klimaanlage macht was sie soll, und es ist nach der letzten wirklich eine erholsame Nacht!
Um 6 Uhr baue ich die Kaffeemaschine auf und kurz darauf genieße ich am allerersten Morgen die allererste Tasse Kaffee auf dem Balkon. Schön!





Danach telefoniere ich mit meinem Vater. Der ist jetzt erstmal mehr oder weniger auf sich allein gestellt, hört sich aber ganz munter an, und auch Elvis höre ich im Hintergrund maunzen. So weit, so gut.

Da Daniel ja schon eine Nachtschicht hinter sich hat möchte ich ihm etwas Gutes tun und Getränke besorgen, vorzugsweise Sprudel mit Kohlensäure. Da rechne ich mir im Walgreens Chancen aus, werfe mir also etwas über und stiefle los.





Auf der anderen Seite der Brücke ist viel Baustelle, und eine Rolltreppe ist gesperrt. Zu dieser Tageszeit kein Problem, aber wenn mehr los ist gibt es hier sicher viel Stau. Naja. Typisch Vegas eben...



Im Walgreens dann der Schock: der Sprudel ist alle! Das Regal ist komplett leer, und es gibt keine Alternative auf die ich ausweichen könnte. Also schnappe ich mir statt dessen eine Sprite - wenigstens hat die Kohlensäure- und einen Kübel stilles Wasser für den Kaffee und marschiere wieder zurück.
Zu meine Überraschung ist Daniel schon auf den Beinen, und ganz kurz bin ich versucht, sofort zum Frühstück aufzubrechen- Hunger wäre vorhanden. Aber nein, dann siegt doch das Sportler-Engelchen über den Schweinehund und ich ziehe ab ins Gym. Besonders viel Spaß machen mir meine schlappen sieben Kilometer nicht, aber trotzdem bin ich froh, sie durchzuziehen.



Zurück im Zimmer ist Daniel schon zu einem morgendlichen Spaziergang aufgebrochen, ich bekomme Fotos von unterwegs.



Vom Glorienschein der Vorfreude umstrahlt:



Also schnell duschen, Klamotten einmal durchs Wasser schwenken und auf dem Balkon aufgehängt, damit wir endlich mal zum Frühstücken kommen!!

Ein Uber bringt uns zum Durango, wo wir uns im George einmal Chicken/Waffles und einmal Steak/Eggs teilen.





Die Preise haben zwar inzwischen wieder etwas angezogen, aber es geht immer noch.



Dazu Kaffee für 3 Dollar, eine nette Waitress und wunderschönes Ambiente! Einziger Haken: hier war bis jetzt jedesmal eine Jacke nötig- sehr gekühlt!





Nach dem Frühstück wird gezockt, erst jeder für sich, dann wieder gemeinsam an einer Bar. Daniel hat dabei zunehmend Spaß (und oft auch Erfolg) beim Keno. Und da wir bei Station unterwegs sind, laufen die Punkte dabei zur Abwechslung mal auf mich!



Daniel holt sich sogar noch ein Stück Pizza aus dem Foodcourt- ja, wir kommen gerade vom Frühstück, aber sie hat ihn einfach angelacht! Ist doch egal!



Bevor wir weiter fahren werfen wir einen Blick auf den Pool- nicht schlecht, oder?



Next Stopp: Shopping! Im Best Buy wähle ich aus einem enormen Angebot von Kopfhörern neue Stöpsel für das Training aus, denn meine aktuellen pfeifen sozusagen aus dem letzten Loch: ich höre nur noch einseitig, und auf der zweiten Seite rauscht´s- kann auch mit günstigen Hörern nur besser werden! Das werd ich morgen(?) dann ja sehen! Daniel kauft ein Ladekabel für seine Uhr, denn das hat er zuhause vergessen.

Auf dem Weg zum Walmart schauen wir noch in den Pet´s Mart. Der ist nicht nur Zoohandlung, sondern hat auch eine Tierklinik integriert. Außerdem werfen wir einen Blick in den Hundesalon wo frisiert und geschoren wird was das Zeug hält.



Und natürlich flirten wir wieder bei der Katzen-Adoption. Können wir vielleicht für zwei Wochen eine mieten??? ;-)



Im Walmart schnappt sich jeder einen Wagen und los geht’s! Wir brauchen Kaffee, Getränke, Snacks. Davon abgesehen ist Walmart immer wieder lustig, sei es in der Abteilung für den 4. Juli,





fragwürdige Raketendeko beim Gemüse,



oder einfach lustige Dinge auf die die Welt gewartet hat (oder auch nicht).





An ihm kommt man dieses Jahr nicht vorbei:






197 Dollar? Dafür nehm´ ich den jungen Mann doch glatt mit!




Da wir eventuell nochmal umziehen kaufen wir noch nicht wirklich für den Export nach Deutschland, ein paar Tragetaschen voll werden es trotzdem!

Zeit für eine Mittagspause. Im Cosmo macht sich Daniel auf dem Weg zu Christina, so lange sie noch im Haus ist. Ich will erstmal die trockene Wäsche einsammeln- ups, mein Laufshirt ist weg! Das hat es wohl tatsächlich vom Balkon geweht! Zum Glück hab ich noch ein zweites dabei, und im Dress for Less werde ich zweifelsohne auch noch einen Ersatz auftreiben!

Dann bringe ich den Reisebericht auf Stand und gönne mir außerdem ein wenig Augenpflege. Ich will mich hier ja erholen.

Daniel kommt von Christina zurück. Über die Mitbringsel hat sie sich gefreut, das Brot hat sie laut Daniel quasi „inhaliert“, und, ja, sie will sich noch um ein höheres Stockwerk kümmern, allerdings sollen wir uns damit noch bis morgen, also Montag, gedulden. Na schön, aber insgeheim stelle ich mich schon darauf ein, im jetzigen Zimmer zu bleiben. Wäre ja auch nicht tragisch, wir schauen schließlich nicht gerade gegen eine Wand oder so was. Es wäre einfach nett, irgendwann mal die Koffer richtig auspacken zu können.

Für den Abend hat Daniel im Pizza Rock reserviert. Vorher lassen wir uns aber noch zu einer neuen Location ubern, die eigentlich gar nicht so neu ist: Frankie´s Tiki Room ist die älteste Tikibar in Vegas, aber wir waren noch nie dort. Das wollen wir heute ändern, quasi als Fortbildung.





Die hochgelobte Bar ist nüchtern betrachtet einfach nur ein ganz kleiner Bunker am Straßenrand. Innen müssen wir erstmal blinzeln: es ist dunkel, also sehr dunkel! Fotografieren wird da schwierig. Und es ist winzig! Um die Zeit am frühen Abend ist noch nicht viel los, aber wir können uns so ungefähr vorstellen, was hier bei mehr Betrieb abgeht. Muss so ähnlich sein wie im Stage Door.









Wir nehmen direkt an der Bar Platz, und jeder bekommt genau einen Drink. Wir entscheiden uns beide für jeweils einen der schwächeren mit „nur“ drei von fünf möglichen Totenköpfen. Den Lava Letch und den Tiki Bandit Etwas enttäuscht sind wir, weil die Drinks nicht in Tikibechern daher kommen, wovon wir ausgegangen sind, sondern in normalen Gläsern.





Daniel kauft dann auch den Tiki Bandit Becher für 32 Dollar.





Die Drinks, wie gesagt schwächste Stufe, sind allerdings, Holla die Waldfee, nicht von schlechten Eltern! Ich bin schon nach der Hälfte quasi hinüber und bekomme außerdem einen Schluckauf- ist das ein Zeichen für Qualität??
Wie uns inzwischen von verschiedenen Seiten zugetragen wurde ist diese Bar auch einfach ein Ort, in den man üblicherweise hinein geht und hinaus schwankt!

Daniel verträgt seinen zwar besser, kämpft aber in der dunklen Dämmerung eher mit Müdigkeit. Wir belassen es daher bei einem Drink und fahren weiter zu Pizza Rock.
Dort setzen wir uns an die Bar- wer das tut, braucht übrigens keine Reservierung- und spätestens als Daniel hier kein Bier sondern wie ich eine Cola bestellt kann ich mir ausrechnen, dass wir heute nicht alt werden in Downtown. Die Pizza dagegen ist köstlich wie immer. Hat allerdings inzwischen preislich die 30 Dollar Marke überschritten, reicht aber für zwei.

Essbares Glück!







Wir laufen danach einmal die Fremont Street hoch, müssen aber feststellen, dass Eric heute keinen Dienst hat- naja, dann müssen wir schon mal keinen Drink ablehnen, denn mir zumindest reicht der Tikidrink von Frankies noch gut nach! Also ubern wir einfach wieder zurück, und sind tatsächlich schon gegen halb zehn wieder im Bett. Schwach. Aber egal. Jeder macht so Urlaub wie er möchte, nicht wahr?

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Jul 2025 04:43 #184103

Montag, 30. Juni, Tag 2

Daniel treibt die senile Bettflucht heute schon um 4 Uhr aus dem Bett. Ich schaffe es in Etappen länger, und genieße es wirklich, mich wieder und wieder umdrehen zu dürfen- das Bett ist echt Klasse!
Als ich um halb sieben aufstehe ist Daniel schon vom Sport zurück- und nach einem Kaffee rapple ich mich auf, es ihm nachzumachen. Dabei teste ich die neu erworbenen Kopfhörer aus. Sie tun was sie sollen, ich höre auf beiden Ohren was- wunderbar!

Nach Dusche und Telefonat nach Hause schlägt Daniel das America im NYNY als Frühstücksoption vor. Ich bin sofort einverstanden, denn ich habe Bock auf Pancakes. Den Weg dorthin bestreiten wir zu Fuß über Aria/ParkMGM. Es ist Montag früh und noch nicht arg viel los. Das America ist außerdem ein sehr großes Café, hier ist es normalerweise auch bei mehr Betrieb kein Problem einen Platz zu bekommen.

Unterwegs im Aria ist die aktuelle Deko recht dezent und eher was für die Freunde der Astrologie. Aber natürlich müssen wir zumindest unsere eigenen Sternzeichen ablichten:







Beim Frühstücksfotoshooting bietet Daniels Avocadotoast eindeutig die gesündere Show.



Meine Pancakes sind dafür der Preis-Leistungssieger. Attacke!!



Und genau so muss das auf einem Dinertisch aussehen:




Der Kaffee mit 7 Dollar ist dagegen mehr als teuer. Ich bin gut satt, Daniel noch nicht so ganz, aber eine Grundlage haben wir beide. Die nutzen wir gleich aus um hier etwas zu zocken. Erst auf dem Floor und dann an der Center Bar. Die Bloody Mary die ich dort bekomme ist allerdings rech labberig.

Ein Spaziergang durch New York:















Eine Tür weiter im Excalibur bekommen wir durchaus brauchbare Margaritas.



Mir ist mehr nach Espresso Martini, aber der wird nicht gecomped. Das ist auch bei MGM nicht unbedingt hotelübergreifend geregelt.
Wieder zurück über NYNY biegen wir ins MGM Grand ab.

Ich mag das Shirt!




Und wieder einmal sind wir uns einig, dass der Eingangsbereich ohne Rainforest Café und ohne Löwen sehr nichtssagendend geworden ist. Natürlich wünschen wir uns die armen Löwen nicht zurück, aber ansprechend ist einfach anders. Nicht direkt langweilig, aber halt nichts eigenes mehr.





Selbstredend lasse ich mir the best Public Shitter im The Mansion nicht entgehen.



Außer den Mundwasserfläschchen fällt mir ungeschicktem Ding doch glatt die Ersatzrolle Papier in die Tasche- einfach nur, weil die so nett eingewickelt ist. Das wird ne ansprechende Deko auf der heimischen Gästetoilette… Daniel lacht sich schlapp…



Als wir neben der Lobby an der Lounge für Platinum und Noir vorbei kommen stiefeln wir einfach mal rein- weil´s geht!



Im Gegensatz zu den beiden Gegenstücken in Aria und Cosmo kann da aber nicht einfach jeder frech reinlatschen- man braucht den Zimmerschlüssel oder in unserem Fall die Players Card, damit wir eingelassen werden.
Für so ein riesiges Resort wie das MGM ist es eine sehr kleine Lounge. Es gibt Kaffee aus der Warmhaltekanne, einen Kühlschrank voller Softdrinks, und Garnelenspieße als kleine Häppchen, die wir noch probieren können, bevor alle weg gefuttert sind.

Tipp am Rande: in die VIP Lounge im Cosmo kommt aktuell jeder. Da hat uns noch nie einer auch nur schief angeguckt. Der Kaffeeautomat dort lohnt einen Abstecher, es gibt immer einen Kühlschrank voll Wasserflaschen, und die Glasvitrine mit kleinen Kuchen war meistens auch gut gefüllt.



Also, einfach reingehen, freundlich Hallo sagen, und zugreifen! ;-)

Von der Lobby des MGM aus überqueren wir die Straße zum Oyo. Das hat mehr nostalgische Gründe, war das damalige Hooters vor vielen Jahren doch unser erstes Vegas Hotel. Und ganz egal, was man da heutzutage für Schauergeschichten hört oder bei YouTube sieht (sitzen da wirklich Angestellte in den Aufzügen, weil die nicht zuverlässig funktionieren???), für uns war es damals doch mehr oder weniger Teil die Einstiegsdroge! Voll okay!

Daniel steuert relativ zielsicher die Sportsbar an, hat er doch dort mit dem VegasÖsi zu Ostern eine nette Zeit verbracht. Und, ja, die Slots sind zumindest mir dort zwar nicht besonders wohl gesonnen, aber die junge Dame an der Bar ist es durchaus.



Daniel ist begeistert: Bier im Henkelglas!



Nach dem Espresso Martini gibt es noch einen echt richtig guten Mai Tai.



Eigentlich bin ich dann fertig, aber Daniel trinkt noch ein Bier und fordert die Dame in dem Zusammenhang auf, mich mit einem weiteren Drink zu überraschen „Surprise her“.
Das tut sie dann auch, und zwar damit:



Sie nenn es einen Tokio Tea, und weil ich die Zubereitung ja mitverfolgen konnte glaube ich ihr sofort als sie sagt, der wäre mit dem Long Island verwandt. Au weia, der sieht gefährlich aus.



Hmm, was soll ich sagen. Er war es auch. Gut, dass Daniel für den Rückweg ein Uber bevorzugt. Er will nämlich noch zu Christina und fragen, was denn nun aus dem versprochenen High Floor wird. Ich dagegen marschiere sofort ins Bett- ich brauche dringend eine Auszeit!! Holla, das ist man ja gar nicht gewohnt, dass in gecompten Drinks tatsächlich was drin ist!!

Von unten kommt die Nachricht, dass Daniel nach anfänglicher Absage von Christina nun doch einen Schlüssel für das hohe Glück erhalten hat. Wie es der Zufall so will ist es das Zimmer, in dem wir in früheren Jahren sogar schon zweimal gewohnt haben, nämlich das mit der Nummer 6696. Und weil er nebenher auch noch zocken war gibt es den ersten Handpay vom Großen Bösen Wolf gleich noch obendrauf! Sauber!





Trotzdem wird es ein Umzug mit Hindernissen: erst tun die Zimmerschlüssel für das alte Zimmer nicht mehr, was bedeutet, dass Daniel den Lift nicht mehr nutzen kann. Und dann liege ich ja noch einigermaßen flach. Während Daniel mehrfach den Weg vom Blvd Aufzug zur VIP Lounge ablatschen muss um das Zimmerschlüsselprobelm aus der Welt zu schaffen versuche ich meinen Tokio Tea in den Griff zu bekommen. Beides gelingt (in meinem Fall zumindest so einigermaßen), bis Daniel oben ist hab ich mich aufgerappelt und die meisten Sachen zusammen gepackt. Da wir ja noch gar nicht richtig ausgepackt haben, ist der Aufwand überschaubar.

Mit Sack und Pack fahren wir also in den 15. Stock und wechseln dort den Aufzug vom vordersten zum hinteren, der in die High Floors führt. Sooo, und dann kommen wir endlich mal an! Wird auch Zeit nach zwei Tagen!

Das Warten und hartnäckige Nachbohren hat sich aber gelohnt: fantastische Aussicht, inklusive wunderbarer Blick auf die Sphere.



Der Lärm der nächtlichen Krachmacherbands dringt nur noch sehr gedämpft nach oben. Die Scheiben am Balkon sind klar und nicht mit Punkten beklebt wie weiter unten. Und die Möbel sind in einem viel besseren Zustand, nicht so fleckig und durchgesessen. Drinnen hängt der Fernseher nicht über der Bar, sondern an der „richtigen“ Wand, und den lang gestreckten Tisch , eine super Ablagefläche, hatten wir unten auch nicht. Ein zusätzlicher Sessel ist auch noch da. Alles in allem schon kein kleiner Unterschied!!

Sehr viel Zeit das Ganze zu feiern haben wir aber nicht. Um 19 Uhr haben wir nämlich einen Termin im Horseshoe. Also packen wir nur in Windeseile aus, damit die Koffer endlich mal weg können, und machen uns dann auf den Weg über das Bellagio.

Daniel hat nämlich Tickets für „Potted Potter“ gekauft.



Keine große Show, eher Kleinkunst: zwei Schauspieler spielen laut Ankündigung innerhalb von siebzig Minuten alle sieben Harry Potter Bücher nach. Also so ungefähr wie „Shakespeares sämtliche Werke leicht gekürzt“. Toby und James, wie sie sich vorstellen, haben auch nur ein ganz kleines Theatersälchen. James spielt Harry, und Toby alle anderen 300 Charaktere. Ich habe mir ein wenig Sorgen gemacht, ob ich genug verstehen würde um wirklich Spaß an der Sache zu haben- aber ich hab ihn, auch wenn mir vielleicht ein paar Feinheiten entgehen. Wer Potter mag und Spaß an Parodien hat, dem sei es empfohlen. Es dauert wirklich nur 75 Minuten (inklusive Applaus), und ist mit etwa 50 Dollar auch ein eher günstiges Vergnügen für die ganze Familie.

Da heute Abend im Carnival Court Spandex Nation auftreten ziehen wir in diese Richtung weiter. Im Noch-Cromwell gibt es eine Barpause- aus Gründen bleibe ich für den Rest des Tages bei Wasser und Red Bull. Aber Daniel liebt die "Bibliothek" der Zapfhähne!



Durch das Flamingo kommen wir ins Linq, wo jeder noch eine Slice Pizza bekommt- ein bisschen Hunger halte ich schon mal für ein gutes Zeichen. Ich werde wieder!

Im Carnival Court treten Spandex Nation inzwischen regelmäßig auf. Die Stimmung dort ist aber natürlich eine ganz andere als in der Fremont Street, nach wie vor finden wir es einigermaßen strange, ihnen dort zu lauschen. Aber in Downtown spielen sie während unseres Urlaubs diesmal nicht, und dann muss es eben hier sein. An Tischen. Im Sitzen! Mit Bedienung! So was!





Mit weiterem Wasser und Red Bull mache ich dem Rest des vermaledeiten Tokio Tea endgültig den Garaus, und wir bleiben bis die Band gegen 22 Uhr eine größere Pause macht. Dann machen wir uns auf den Rückweg.
Mir reicht es auch, immerhin haben wir deutlich länger durchgehalten als gestern. Daniel zieht noch kurz ins Casino ab, ich schreibe noch etwas Bericht bis mir die Augen zufallen.

War doch ein ganz erfolgreicher Tag am Strip!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 16 Jul 2025 20:30 #184104

DANKE, für mich Unterhaltung at its best… ( ich hoffe das kann man so schreiben, mein Englisch ist mehr als ausbaufähig :-).
Bei der Swiss Business kam ein innerliches Wow. Habt ihr die bewusst gewählt, weil so gut…
Bin gespannt wie es weitergeht.

LG, Claudia
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Jul 2025 06:45 #184105

Wie gewohnt ganz wunderbarer Schreibstil! Man möchte meinen, es gibt nix was ihr in Vegas nicht schon gesehen und ausprobiert habt. Trotzdem findet ihr immer noch was Neues. Sehr inspirierend:)
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Jul 2025 10:52 #184106

darling schrieb: Bei der Swiss Business kam ein innerliches Wow. Habt ihr die bewusst gewählt, weil so gut…
Bin gespannt wie es weitergeht.

LG, Claudia


Naja,wow ist was anderes, mag sein das Essen und Entertaintment wow ist, aber die 2er Bestuhlung am Fenster ist eine Katastrophe bei Busi, Freundin jetzt gerade (solo) in der Luft mit Busi-Discover Air, da selbiges Sitzschema.
Derjenige der am Fenster sitzt/liegt, muss zum Beinevertreten/WC immer über seinen Partner bzw. einem Fremden rüberklettern..... tolle Akrobatik wenn sich der Sitznachbar in Liegeposition befindet. Da lob ich mir doch KLM und Co mit den "Einzelplätzen" und Schiebetür zum "abschotten"
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Jul 2025 17:49 #184107

darling schrieb: DANKE, für mich Unterhaltung at its best… ( ich hoffe das kann man so schreiben, mein Englisch ist mehr als ausbaufähig :-).
Bei der Swiss Business kam ein innerliches Wow. Habt ihr die bewusst gewählt, weil so gut…
Bin gespannt wie es weitergeht.

LG, Claudia


Tatsächlich hat das vor allem von den Zeiten und vom Preis her gepasst. War unser zweites Mal über die Schweiz (dieses Mal mit Edelweiss, beim letzten Mal wars die SWISS) und wir waren sehr glücklich! Die Verpflegung war toll - ich mein wo bekommt man denn in der Luft so eine amtliche Bratwurst! B)
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Jul 2025 17:52 #184108

Dienstag, 1. Juli, Tag 3

Weil ich nachts wach werde kommt der nächste Teil des Reiseberichtes zwischen vier und fünf Uhr morgens zustande, und zwar draußen auf dem Balkon, während langsam der Morgen dämmert. Auch das ist schön. Um fünf Uhr bin ich wieder auf Stand. Drinnen ist Daniel inzwischen wach geworden, und es gibt eine Art Schichtwechsel: ich gehe wieder ins Bett und schlafe nochmal zwei Stunden.

Als ich wach werde ist Daniel schon mit dem Frühsport fertig, und wie er erzählt war er bei weitem nicht der Erste im Gym. So obermotiviert bin ich zwar nicht, aber das kann ich natürlich nicht so stehen lassen dass mich Daniel überholt, und ich mache mich für meine überschaubaren sieben Kilometer auf.
Nachdem ich das hinter mich gebracht habe rufe ich zuhause an. Alles gut. Der Doc war heute da und hat Dads Fuß verbunden, und gleichzeitig war auch Schwiegermutter am Start und konnte gleich das neue Rezept für Opa in der Apotheke einlösen- wir müssen ihr unbedingt etwas mitbringen, weil sie sich so lieb kümmert!

Daniel nutzt nebenher die Zeit und bringt die erste Zockerrunde hinter sich, und zwar nebenan im Aria. Nebenher tüftelt er über Frühstücksoptionen, denn nach einem eher mampfarmen Abend gestern hat er ordentlich Kohldampf! Wir einigen uns auf das Orleans, lassen uns dorthin ubern und testen das dortige Allrounder Café „Copper Whisk“.



Daniel mit dem Einmal-alles-Teller, ich mit einem Egg Benedikt.



Nun, es ist essbar, haut uns aber nicht vom Hocker. Und das einzige, was das Ambiente ein wenig auffrischt, sind die musikalischen Leuchter an der Decke. Die haben echt was.





Der Rest ist aber sehr 08/15, und es wird ein einmaliger Besuch bleiben.

Natürlich bleiben wir noch eine Weile. Ist ja schließlich hübsch hier.





Mal sitzen wir getrennt auf dem Floor, mal gemeinsam an der Bar.





Ich bin vorsichtig: der Tokio Tea von gestern ist mir eine Lehre! Einen Espresso Martini hätte ich schon gerne, aber da schlägt das alte Barproblem zu: kein Espresso da! Der Barkeeper tut sein Möglichstes und mixt mir etwas was er Chocolate Cake Martini nennt. Sehr, sehr süß, aber er hat sich echt Mühe gegeben.

Auf der Fläche probiere ich ein paar mir unbekannte nicht so teure Slots aus, aber ohne Erfolg. Ich verliere für meine Verhältnisse ziemlich viel, und als Daniel vorschlägt, das Casino zu wechseln, bin ich dabei.

Das nächste Ziel wird das Rio, mehr aus Neugier, weil wir gerne wissen möchten, wie weit die Umbau- und Renovierungsarbeiten inzwischen gekommen sind. Baustellen sehen wir keine mehr, der vordere Teil ist ziemlich ansprechend, hat aber auch keinen besonderen Charakter mehr. Das, was das Rio mal besonders gemacht hat, der hintere Teil, ist dagegen fast komplett leer geräumt und taugt eigentlich nur für ein Beweisfoto. Ich frage mich, ob und was hier noch passieren soll. Im Moment absolut nichts!

Gähnende Leere:



Daniel wird auf Werbung für die Rio Rewards aufmerksam und beschließt uns deswegen neue Players Cards zu holen. Die beiden freundlichen Mitarbeiter am entsprechenden Desk matchen uns auf Platinum, warum auch immer, und erklären, dass wir 500 Dollar Freeplay bekommen- Fünfhundert? Einfach so? Verstehen wir nicht, aber sollen wir uns beklagen?

Beweisbild:



Braucht das Rio so dringend Kundschaft? Außerdem werden wir eingeladen, bei einem Slot Tournament mitzumachen. Warum nicht? Die Anmeldung läuft auf Daniel, wir setzen uns aber einfach zu zweit an einen Slot und hauen gemeinsam drei Minuten lang auf die Tasten. Angeblich erreichen wir so einen fünften Platz und landen in einer Lostrommel- die Ziehung ist aber erst am späten Nachmittag, ist also für uns uninteressant. Aber wir bekommen jeder noch ein Rio-Basecap- vielen Dank, dass Sie mitgeslappt haben!

Die 500 Dollar Freeplay teilen wir uns. So komme ich auch mal dazu, völlig erfolgsfrei Huff & Puff zu spielen...



...und wechsel daher bald zum Goldbüffel. Da läuft es etwas besser. Zwar auch hier von Bonus keine Spur, aber aus „meinen“ 250 Dollar mache ich immerhin 70 „echte“ und habe mein Vormittagstief wieder ausgeglichen. Daniel übernimmt, und er schafft sogar etwa 130- na, das war doch ein nettes unerwartetes Giveaway! Danke, Rio!
Woran sie aber echt noch arbeiten müssen, ist ihre Barkultur. Von den vieren die wir gesehen haben war gerade mal EINE in Betrieb, und als wir uns dort niederlassen werden wir vom Barkeeper liebevoll ignoriert. Na gut, dann ziehen wir eben nach nebenan ins Goldcoast.

Draußen hat es sich inzwischen zugezogen. Und, ist es zu fassen, es regnet sogar ein paar Tropfen! Es sieht so richtig trüb aus, eine Mischung aus Sandsturm und Regen. Wir machen, dass wir ins Goldcoast kommen.

Dort läuft es an der Bar, ich bekomme eine Frozen Margarita, und wir zocken uns eine Weile so durch. Ansonsten passiert aber nicht viel Spannendes, und wir fahren relativ bald zur Mittagspause ins Hotel zurück.

Das Wetter hat sich inzwischen zum Spektakel entwickelt: draußen schaut es so richtig nach Weltuntergang aus:



Trübes Gelb vermischt sich mit einer Kombi aus Sandsturm und Regenwolken, im Fernsehen ist das Wetter Thema Nr1, und auf unseren Handys bekommen wir Meldungen, die nach der nahenden Apokalypse klingen.



Schon leicht gruselig. In Downtown gab es wohl auch deswegen einen größeren Stromausfall.

Die Pause wird etwas länger als erwartet: erst mache ich ein Nickerchen und einen Ausflug in die Badewanne, dann schläft Daniel auf der Couch ein und ich möchte ihn nicht wecken. Im Ross nebenan hole ich mir ein neues Laufshirt um das zu ersetzen was über den Balkon geflogen ist. In der Warteschlange entdecke ich Halbliterflaschen mit Sprudel- hätte ich jetzt hier nicht unbedingt erwartet, aber da greife ich mir doch gleich mal vier Stück. Daniel freut es!

Die Kugel schaut inzwischen schon mal vorsichtig nach, ob das schlimmste Wetter vorbei ist:



Es ist schon 20 Uhr als wir uns halbherzig nochmal aufrappeln. Wir hoffen, im Silverton nochmal munter zu werden und auch was zu essen zu bekommen. Im „Sundance“, dem dortigen Café, bekomme ich meinen ersten Cesar Salad der Reise und Daniel ein Ruben Sandwich.



Die Pommes dazu schafft er allerdings nicht, und ich kann ihm da auch nicht behilflich sein.
Die Bars im Silverton sind nett, und man kann da sogar büffeln. Trotzdem bleiben wir nicht all zu lange. Trotz Mittagspause sind wir müde und wollen nichts erzwingen. Also heißt es bald wieder Gute Nacht Vegas.

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 17 Jul 2025 18:59 #184109

Mittwoch, 2. Juli, Tag 4

Im Gym sehen wir uns heute irgendwie beide nicht. Gefrühstückt wird im Wicked Spoon, wo um halb zehn relativ wenig los ist. Jedenfalls keine größeren Schlangen. Die gibt es aktuell aber auch nirgendwo so wirklich- es scheint in der Tat eine flaue Zeit zu sein. Die internationalen Gäste haben gerade wenig Bock auf Amerika, und den Einheimischen ist es wohl entweder zu heiß oder zu teuer- man weiß es nicht.

Auch das Buffet ist nicht gerade hinterher geschmissen, und natürlich werden wir schon beim Zahlen aufgefordert, unseren Waiter mit einer nicht unerheblichen Prozentzahl des Zahlungsbetrages zu tippen, bevor wir ihn überhaupt zu Gesicht bekommen haben. Machen wir nicht. Wir tippen am Tisch.





Natürlich ist das Wicked Spoon kein schlechtes Buffet, aber längst nicht mehr so umwerfend wie in früheren Jahren.

Kanapeespießchen für Obelix?



Und ob es wohl jemandem auffällt, wenn ich den Schinken einpacke? ;-)



Als um zehn Uhr Crablegs aufgefahren werden kommt allerdings Bewegung in die Sache- alles strebt zur asiatischen Ecke, die bis dahin eher unauffällig vor sich hin gedümpelt ist. Weil´s geht nehme ich mir da auch etwas mit, was an Freddy Krügers Handschuh erinnert. Oder wahlweise an Wolverine.







Das Wetter hat sich etwas beruhigt, ist aber immer noch wolkig und hat für heute quasi einen „Kälteeinbruch“ dabei- es hat so um die 30 Grad, das ist geradezu lächerlich! Das wollen wir für einen Fußmarsch in den nördlichen Strip ausnutzen- macht doch Spaß, wenn man dabei nicht sofort auf der heißen Herdplatte verbrutzelt.

Im Bellagio machen wir einen Fotostopp im Garten.





Auch hier ist es auffällig ruhig. Das Display ist nicht so überladen wie sonst, mehr grün als bunt.





Aber die Mischung aus Renessaince -Schach- Garten und antropromorphen Viechern spricht uns ehrlich gesagt ziemlich an. Vielleicht gerade weil es nicht so übertrieben patriotisch ist.













Im Caesars nebenan...





...machen wir die erste Zockerpause an einer der vorderen Bars, umgeben von schönen Göttinnen die gerade aus der Dusche zu kommen scheinen. Es gibt richtig schöne Drinks, und wir kommen hier günstig weg.





Als wir in den Forum Shops angekommen sind, erreicht mich eine Mail von zuhause. Es ist eine traurige. Der älteste Bruder meines Vaters ist gestorben. Das kommt zwar nicht ganz unerwartet, mein Onkel war 97 Jahre alt und, lasst es mich so sagen, die letzten Monate hat er schon mehr oder weniger im „Wartezimmer“ verbracht, aber jetzt bin ich doch betrübt: die Beerdigung ist am Tag unseres Rückfluges, und deswegen kann weder ich dabei sein noch meinem Vater die Reise nach Mannheim ermöglichen. Und das ist es auch, was mich traurig macht.

Zuhause ist es 9 Uhr abends, und ich möchte zumindest meinen Vater anrufen und es ihm persönlich sagen, bevor er am nächsten Morgen in seine Mails gucken wird. Dazu gehen wir ins Convention Center von Caesars, weil es dort so schön ruhig ist. Es tut gut, ein wenig darüber zu sprechen, und die nächsten Stunden bin ich mit dem Kopf viel zu Hause.

Wir latschen aber ausgiebig die Forum Shops ab- da gibt es einfach immer was zu sehen. Mir gefällt übrigens gut, dass es hier in fast allen Malls so viele Kunstgalerien gibt.

Hinter dem Cesars beginnt die Baustelle fürs neue Hard Rock.



Hier überqueren wir die Straße und machen den nächsten Stopp im immer wieder totgesagten Casino Royale.
An der Bar gelingt mir das Kunststück, beim Videopoker einen Royal Flush hin zu bekommen! Tatsächlich! Meinen ersten ever! Und ich spiel das doch erst ein paar Tage!



Leider hab ich wie meistens nur mit minimalem Einsatz gespielt und verlasse den Tisch daher nicht als reiche Frau. Freuen tu ich mich trotzdem- der Neid aller mir bekannten Videopoker-Jünger ist mir gewiss, aber auch der Spott, weil ich nicht mit Bet Max gespielt habe.
Immerhin- macht sich als Fotomotiv trotzdem gut, nicht?



Im Venetian geben wir uns den Spaziergang am Kanal entlang, und eine Kaffeepause im Marcarons Shop mit der schönen Aussicht.







Und im Casino des Palazzo machen wir wieder einen Barzockerstopp.



Eine Brücke weiter durchwandern wir Wynn und Encore. Schön anzusehen, aber die Casinobars dort haben alle geschlossen.

Nach dem Edelkomplex kommt die leicht verratzte Shoppingmeile gegenüber dem World Resort. Wir nutzen die auch dort herrschende Flaute und holen uns bei El Gordos jeweils einen Taco, und das völlig ohne Wartezeit und ohne um einen Tisch kämpfen zu müssen! Wahnsinn!





Im World Resort lässt sich Daniel erstmal neue Players Cards schneidern- wir erinnern uns, dass es ohne die keine Gratisdrinks an den Bars gab. Das ist schnell erledigt. Mit einem Mindesteinsatz von 1 Dollar ist man dann an der Bar dabei. Und mit Videopoker verliert es sich am langsamsten. Den Royal Flush kann ich zwar nicht wiederholen, aber dank eines Vierlings mit gezwungenermaßen höherem Einsatz bleibe ich lang genug dabei um zwei Drinks genießen zu können.





Dann bin ich aber müde, und die Drinks waren nicht ohne. Es geht nach Hause. Gegen 17 Uhr bin ich im Bett. Und als Daniel mich da gegen 20 Uhr wieder raus holen möchte, muss ich verweigern. Ich fühle mich nicht gut. Nicht wirklich krank, aber aus dem Bett bekommt mich heute keiner mehr. Daniel muss den Abend alleine rum bekommen. Ist aber nicht wirklich ein Problem: er geht ins NYNY an die Pianobar...



... holt sich endlich seine Wings...



...besucht das Aria, arbeitet im Cosmo am Status, und hat so auch keinen schlechten Abend.

Fazit: manchmal besteht Urlaub auch einfach aus mehr Schlaf. Und ein Kälteeinbruch im Juli kann gut für einen langen Spaziergang draußen sein!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 18 Jul 2025 06:31 #184110

Oh je, ein Royal ohne max. Bet, das tut dem passionierten VP-Player schon weh!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 18 Jul 2025 06:48 #184111

Ja, das ist mir schon klar. Trotzdem wollte ich es den Pokerspielen nicht vorenthalten. Und gefreut hab ich mich trotzdem!:P

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 18 Jul 2025 08:29 #184112

Sorry das ich kurz was nachfragen muss:

Kann das sein, dass Daniel am 01.07., gegen 7:00 Uhr morgens im Fitnessstudio im Boulevard-Tower war?
Mit der Amerika-Flagge-Sporthose am Laufband?
Lest / Hört sich ziemlich strange an die Nachfrage von mir, aber jetzt wo ich die Bilder gesehen habe, hab ich ne Vermutung :laugh:
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 18 Jul 2025 13:37 #184113

Ja - das war ich :laugh:

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 18 Jul 2025 15:16 #184114

:laugh:
Is ja witzig :cheer:

Dann war ich unbekannterweise 2 Laufbänder neben dir :laugh:
Du bist mir schon bekannt vorgekommen, aber ich konnts nicht zuordnen :unsure:
Wir sind uns auch im Casino nachts paar mal über die „Maschinen“ gelaufen :laugh:
Sind vom 30.06.-09.07. im Cosmo gewesen :)
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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 22 Jul 2025 18:36 #184116

Donnerstag, 3. Juli, Tag 5

Zwölf Stunden Schlaf können so geil sein! Vor allem in diesem prima Bett! Endlich fühle ich mich mal richtig ausgeschlafen! Und das ist auch wichtig, denn es steht allerhand auf dem Programm!

Heute werden wir fremdgehen, sozusagen einen One Night Stand haben: wir haben eine gecompte Nacht im Red Rock bekommen, und weil es uns dort schon immer sehr gut gefallen hat machen wir das jetzt einfach mal und verbringen eine Nacht offstrip! Das lässt sich nämlich auch prima mit dem heutigen Baseballspiel im Ball Park verbinden UND mit der Gelegenheit, morgen erstmals die Feiertagsparade von Summerlin mitzunehmen.

Vorher raffe ich mich nochmal zu einer Runde Sport auf. Sieben Kilometer sind schließlich besser als nix!
Danach packt jeder ein Handgepäckstück, und wir lassen uns zum Red Rock ubern.





Am Check In kann Daniel nicht aus seiner Haut und fragt nach möglichen Upgrades. Die Dame bietet uns zu unserer Comp Night (die übrigens ausnahmsweise auf meinen Namen läuft) eine Suite an, für einen Aufpreis von 150 Dollar. Daniel schlägt unbesehen zu- aber weil es erst Mittag ist können wir noch nicht rein. Das macht nichts, wir wollten sowieso den hiesigen Pool abchecken. Wir sind zwar keine großen Poolgänger, aber auf die Anlage sind wir doch neugierig, und ohne Zimmerkarte konnten wir bisher nicht viel davon sehen.

Wir bekommen also zwei Karten für den Pool und machen uns auf den Weg. Wieder haben wir Glück, dass es heute nicht zu heiß ist. Man hält es auch ohne klimatisierte Cabana aus, und wir erwischen sogar Liegen mit Schirm! Jetzt noch ein Drink, und das Glück ist komplett! Für Poolverhältnisse ist es gar nicht mal so teuer. Man merkst das Offstrip eben doch ein wenig.





Die Anlage ist sehr schön.





Neben dem Hauptpool gibt es einige kleinere, auch private Pools und natürlich Cabanas. Dazu viele Palmen- es wirkt alles sehr einladend. Sind natürlich auch viele Familien da, aber das stört nicht weiter.



Leider ist das Wetter aber doch noch nicht so wirklich zuverlässig: Regen zieht heran, und die Schirme werden bald darauf auch vom Poolpersonal zugeklappt, aus Sorge vor Blitzen, wie sie sagen. Nun, ich denke zwar, die Blitze hätten sich vermutlich lohnendere Ziele ausgesucht, aber egal. Als es anfängt zu regnen ist das schade- ein wenig länger hätten wir es schon noch ausgehalten. Aber unsere Mission haben wir erfüllt: wir waren da, und wir waren auch beide nachweislich im Wasser!





Fazit: Schöner Pool!





Die restliche Zeit bis zum Check In verbringen wir im Casino. Um drei gehen wir wieder in die Lobby, holen unsere Köfferchen und die Zimmerschlüssel. Wir wohnen zwar „nur“ im 6. Stock, haben aber angeblich Strip View- jetzt sind wir gespannt!





Und, wow, das ist wirklich ein Riesending, diese Suite!









Man merkt, die haben hier draußen einfach Platz! Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gäste-WC, Bad mit Blubberwanne- hier läßt es sich aushalten. Nur das Bett kann mit dem vom Cosmo nicht ganz mithalten. Und von Kaffeemaschine auf dem Zimmer hält man hier auch nichts. Aber nichtsdestotrotz: sehr schick!





Weil wir heute noch nicht wirklich was gegessen haben sind wir jetzt reif für die Happy Hour im Yardhouse. Die hat uns letztes Jahr schon überzeugt, weil es da außer unendlich vielen Biersorten einen coolen Deal gibt: von 15- 18 Uhr alle Pizzen plus diverse Appetizer zum halben Preis. Nix wie hin!





Eine Pizza, Brussel Sprouts und und Poke Nachos verputzen wir ziemlich mühelos.





Dazu lecker Bier- Welt schön!



Na, da lacht doch das Herz jedes Bierfreunds:



Und gegen die Preise kann man auch echt nix sagen:



Eine Runde Zocken, bzw Doro eine Runde in die Blubberwanne, und dann wird es schon langsam Zeit zum Ball Park zu laufen, wenn wir die Nationalhymne nicht verpassen wollen. Wir lassen alles Entbehrliche auf dem Zimmer, denn die Kontrollen beim Einlass sind streng. Daniel hat Club Seats gebucht, von denen man einen mega Ausblick aufs Spielfeld hat. Außerdem haben wir Zugang zu einer Lounge, der aber heute, bei erträglichen Temperaturen, nicht ganz so doll ins Gewicht fällt.



Es spielen die Vegas Aviators gegen die Oklahoma City Comets. Das Problem dabei: es ist eben Baseball. Neun(!) Innings ziehen sich einfach sehr. Es passiert relativ wenig, und eben nur dann, wenn der Schläger mal einen Ball trifft und zum Läufer werden darf. Das passiert aber nicht all zu oft. Die Highlights liegen am Anfang und am Ende des Abends: am Anfang die feierliche Eröffnung mit Hymne, Riesenfahne und Flyovers- wie machen die das, dass die beiden Düsenjäger genau zum Höhepunkt der Hymne über das Spielfeld düsen? Geniales Timing!







Und am Ende, nachdem Vegas nach anfänglicher Führung dann doch ziemlich ablost, das quasi vorgezogene Feiertags-Feuerwerk mit patriotischen Weisen im Hintergrund. Also, das muss man den Amis einfach lassen: das haben sie schon drauf!



Aber dazwischen liegen drei Stunden und 20 Minuten Spiel! Wir drehen zwischendurch Runden rund um das Stadion. Es gibt Bier und für zehn Dollar einen Nachfüllbecher für Softdrinks- ein fairer Deal! Die Atmosphäre macht auch Laune, viele sind schon im rot-weißt-blauen Outfit unterwegs, viele mit Kindern, der Wasserspielplatz ist besucht, es gibt einen kleinen Pool, und Sonnencremespender stehen ebenfalls bereit- schließlich darf man keine Flüssigkeiten mit rein nehmen.







Hat im Sommer keinen leichten Job; das Maskottchen!





Wir bleiben dabei: Baseball ist nicht unser Sport und wird es auch nicht, aber amerikanischer kann man einen Abend kaum verbringen. Ich nehme nicht an, dass viele Touristen hier waren.

Nach dem Feuerwerk gehen wir erst wieder kurz aufs ZImmer- der Ballpark liegt keine fünf Minuten vom Red Rock entfernt. Das ist schon praktisch.
Weil wir uns im Stadion nur eine Brezel geteilt haben sind wir noch etwas hungrig. Leider ist um zehn Uhr auch im Red Rock nicht mehr alles geöffnet, auch nicht der Foodcourt. Wir nehmen also das Verfügbare und holen uns noch was vom Wings Stopp- was für angebliches Fast Food auch nochmal recht viel Wartezeit in Anspruch nimmt.



Dann wird allerdings gezockt. Mal auf der Fläche, mal gemeinsam an der Bar.



Das Red Rock hat mir außer der Nacht auch noch 25 Dollar Freeplay beschert. Da versuche ich mein Glück bei den drei kleinen Schweinchen von Huff & Puff. Vierundzwanzig von fünfundzwanzig Dollar rauschen ergebnislos durch- als ich mit dem letzten Spin tatsächlich einen Bonus bekomme ! 147,70 Dollar - das ist für meine Verhältnisse schon richtig, richtig gut! Und das auch noch durch Freeplay- danke, Red Rock, du bist gut zu mir!



Es ist immerhin schon nach Mitternacht, als ich Feierabend mache. Daniel zockt sich noch ein bisschen weiter durch. War aber ein echt schöner Tag hier!

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Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 24 Jul 2025 11:32 #184117

Freitag, 4. Juli, Tag 6.

Meine Nacht wird leider nicht so doll. Die Wings bekommen mir nicht besonders, und ich bin froh, als ich gegen 3 Uhr früh endlich einschlafen kann.
Um halb 8 klingelt der Wecker- wenn wir zur Parade möchten, dann müssen wir jetzt raus! Schnell duschen, und mangels Kaffeemaschine einen völlig überteuerten von Starbucks holen, ausnahmsweise! Dann packen wir unsere Sachen zusammen und geben das Gepäck beim Bell Desk ab.

Ein Rideshare bringt uns in die Nähe der Parade in Summerlin, so nahe er halt heran fahren darf. Die Parade ist sozusagen geteilt: um halb 9 läuft das „Vorgeplänkel“, und ab 9 dann die “richtige“. Daniel hat auf dem Handy die Reihenfolge aller Mitwirkenden und ist top informiert über Streckenverlauf und sonstige Rahmenbedingungen.

Um in der ersten Reihe zu stehen sind wir eindeutig zu spät. Fast noch interessanter als die Parade finde ich aber die Zuschauer, die vermutlich schon im Morgengrauen ihre Pavillons an der Strecke aufgeschlagen haben um sich gute Plätze zu sichern.





Das können wir natürlich nicht, aber wir finden oberhalb der Straße kurz unter einem Terribles einen erhöhten Platz, der noch nicht komplett belagert ist und sogar einen Hauch Schatten bietet. Es ist noch nicht sooo heiß, aber in der Sonne ist es auf die Dauer doch kein Spaß.

Spaßig ist es aber, die Leute zu beobachten. Wie sich sich aufgehübscht haben! Was die alles dabei haben!





Oder auch was sie nicht dabei haben. Ein Elternpaar neben uns beispielsweise versucht ihre vielleicht fünfjährige Tochter zeitweise mit einer Decke, die sie gemeinsam hoch halten, vor der Sonne zu schützen. Das kleine Mädchen trägt dabei kurze Sachen und hat weder Mütze noch sonst einen Schutz. Da wundert man sich schon, ne…



Und der Knabe neben mir hat völlig selbstvergessen eineinhalb Stunden lang mit dem Sand rum gespielt... riesel, riesel... folglich hab ich die ganze Zeit in einer Staubwolke gestanden... HUST... manchmal hasse ich Kinder...



Die Parade selber ist lang, viel länger, als wir uns das gedacht haben. Zum Teil mit sehr aufwändigen Wagen und riesigen Ballons, die irgendwie um die Ampeln herum kommen müssen.

Eröffnung: der Gouverneur von Nevada persönlich:



Kommentar von Daniel: "Im offenen Wagen? Das ging schon mal schief..." :whistle:





Darf nicht fehlen: die Unabhängigkeitserklärung.







3x Nevada: Ms, Miss, und Kannichnichlesen...



Mit Militär (natürlich), mit Cheerleadern, den einheimischen Sportlern, aber auch den „patriotischen Radfahrern“ und ähnlichen kuriosen Abteilungen.



Ja, das wird schon seinen Grund haben...



Wir fotografieren uns einen Wolf!



Wer kennt ihn nicht: den Paradosaurus!



Star Wars Wagen mit Todesstern-Ballon!



Haiaiai!



Cartzilla (heißt wirklich so):



Natürlich dabei: die Vegas Knights:



Fähnlein Fieseschweif lässt grüßen:








Nach weit über einer Stunde beschließen wir, dass wir genug gesehen und ausreichend Bildmaterial beisammen haben- Daniel ist auf seinem Ausguck doch langsam durchgekocht...



... und wir beschließen, es damit gut sein zu lassen.
Es hat sich gelohnt, auf jeden Fall. Die Parade haben wir ja schon seit Jahren auf der To-Do-Liste, und jetzt haben wir es endlich mal geschafft.

Beim nächsten IHOP lassen wir uns wieder einsammeln und zurück zum Red Rock bringen. Jetzt, um elf Uhr, wäre mal ein Frühstück recht. Mein Magen hat die letzte Nacht noch nicht ganz vergessen. Ich hätte am liebsten ein süßes Teilchen, so was wie ne Bear Claw oder ne Zimtschnecke. Das Lucky Penny Café hat aber eine Wartezeit von 40 Minuten- geht gar nicht!

Daniel gelüstet es auch eigentlich nach ganz was anderem: er schlägt die Oyster Bar vor, die gerade öffnet. Okay, daran hatte ich jetzt eigentlich nicht gedacht, aber ich will kein Miesmacher sein. Also mache ich mit. Daniel bestellt sich seinen Tomaten-Meeresfrüchte- Eintopf, und ich - einen Salat, denn so ein Riesenkübel Suppe, den würde ich jetzt nicht schaffen.





Der Salat lässt auf sich warten, anscheinend ist keiner da- wird wohl nicht so oft bestellt hier. Der sehr nette Server entschuldigt sich dafür, und als der Salat dann doch noch kommt, bekomme ich ihn gratis. In der Zwischenzeit hab ich aber Daniel bei seinem Suppentopf „geholfen“- was bei der Menge aber kein Problem für ihn war, und so werden wir eigentlich beide davon satt. Nebenbei bemerkt, das schmeckt wirklich ziemlich gut, was die da zusammen brauen! Auch wenn es gar nicht so spektakulär ausschaut.



Nur aufgepasst bei der Schärfe! Wer fünf von zehn nimmt, ist schon ganz gut dabei, wirklich, ab sieben „brennt es doppelt“, wie auch der Server mit den Händen gestikulierend versinnbildlichte…

Insofern war das ein günstiges „Frühstück“.
Danach zocken wir noch ein wenig an der Sportsbar. Ich mache ein paar Versuche beim Keno, und habe gleich mal ordentlich Anfängerglück mit sieben von acht möglichen Treffern! Macht einen Gewinn von 536 Vierteldollar! Wie gesagt: Das Red Rock ist wirklich nett zu mir!



Gegen zwei Uhr fahren wir dann wieder „nach Hause“. Es gibt eine Pause mit Zeit fürs „Büro“, wie ich Berichtschreiben nenne. Daniel gönnt sich ein Terrassenbier- schreckt aber plötzlich durch eine eMail hoch: für unseren Rückflug über Kanada wird angemahnt, dass wir das nötige Gegenstück zum US-Esta noch nicht haben. Ohne das können wir aber nicht ausreisen. Daniel macht sich sofort an die Arbeit, den dazugehörenden Fragenkatalog auszufüllen- ziemlich aufwändig, wie es scheint, aber er schafft es. Er ärgert ich über sich selber, dass er das bei seiner sonst perfekten Reiseplanung übersehen hatte! Aber das kann doch jedem mal passieren, und er hat es ja auch noch rechtzeitig bemerkt. Alles gut! Großhirn an Blutdruck: senken!!

Vor dem Feuerwerk wollen wir noch ein bisschen raus. Sehr weit kommen wir aber nicht, sondern nur nach nebenan ins Bellagio.

Das Cosmo vom Pool des Bellagio aus:



Hier ist heute mal so richtig was los, und wir zocken erstmal unabhängig voneinander eine Runde. Im Gegensatz zum Red Rock bin ich hier aber herzlich erfolglos. Irgendwann meldet sich Daniel von der Sportsbar, wo er mir netterweise sogar einen freien Platz reserviert- bei dem Trubel heute nicht ganz einfach. Bei Bier und Bloody Mary überlegen wir uns, wohin es uns heute denn noch ziehen könnte. Bis mir der Barkeeper unaufgefordert eine zweite Mary hin stellt.



Sehr nett von ihm- aber gleichzeitig beendet das sozusagen meine Abendplanung. Denn nach dieser zweiten Mary bin ich durch und brauche erstens ganz schnell irgend was zu beißen und zweitens eine Pause. Ersteres erledigen wir im Walgreens, wo ich wirklich ziemlich anspruchslos einen Wrap und ein Stück Kuchen einpacke, während Daniel die Sprudelvorräte auffüllt.

Zurück auf dem heimischen Balkon sorge ich schleunigst dafür, dass die beiden Blutigen Marias etwas Gesellschaft bekommen. Aber die nachträgliche Grundlage kommt etwas zu spät: statt die Abenddämmerung auf dem Balkon zu genießen liege ich im Bett und lasse mich erst kurz vor neun wieder ins Leben rufen. Immerhin komme ich so noch pünktlich zum Feuerwerk!

Und wieder sind wir froh, so hoch zu wohnen. Das Feuerwerk über dem Caesars Palace ist nett, ja, aber die Aussicht über das Valley mit den unzähligen kleinen privaten Feuerwerken ist einfach unbezahlbar! Dazu der Blick auf die Sphere, die so schnell das Outfit wechselt, dass ich mit Fotografieren kaum nach komme! Auch schön zu sehen, wie sich wie immer bei solchen Gelegenheiten das Volk am Strip staut, oder auch auf dem Dach des Parkhauses gegenüber, wohl wegen der guten Aussicht.





Eine gute Stunde verbringen wir wohl auf dem Balkon. Dann fühle ich mich endlich auch wieder halbwegs ausgenüchtert- allerdings immer noch sehr müde. Ich merke, dass die letzte Nacht nicht sehr erholsam und ziemlich kurz war. Also schicke ich Daniel alleine auf die Piste- er muss schließlich auch noch irgendwas essen- und ziehe mich zurück. Naja, etwas schade, aber nicht tragisch. Morgen ist auch noch ein Tag. Und übermorgen auch. Wir haben schließlich erst Halbzeit.

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Trotz alledem oder Jetzt erst recht! Las Vegas 27. Juni- 12. Juli 2025 31 Jul 2025 19:19 #184147

Samstag, 5. Juli, Tag 7.

Wieder schön ausgeschlafen. Mann, tut das gut, wenn kein Wecker klingelt, keine Katze jammert, und kein Rentner auf die Zeitung wartet. Um letztere muss ich mir heute auch keinen Kopf machen, denn meine Schwester ist übers Wochenende wieder angereist und kümmert sich um Opa und Katze- danke schön!

Heute haben wir zwar Programm, aber genügend Zeit, um vorher sowohl zu baden als auch zum Sport zu gehen. Und zwar dieses Mal sogar gemeinsam. Auch das ist mal schön.



Weil wir um 14 Uhr eine Tea Time im Bellagio gebucht haben (Danke, Schatz!), verkneifen wir uns das Frühstück. Und als wir unterwegs im Planet Hollywood an der Glass Bar aufschlagen gibt es für mich sogar nur ne Cola (weil kein Kaffee da). Denn entweder waren die Drinks an den Bars einfach besonders reichhaltig, oder ich vertrage einfach weniger als früher, und ich habe keine Lust, mich schon am Mittag abzuschießen.



Eine Runde wackeln wir noch durch die Miracle Miles. Der Foodcourt ist fertig, aber so irre verbessert hat sich das im Vergleich zu früher nun auch nicht. Es bleibt ein Foodcourt. Daniel merkt an, dass es in der Mall aber generell weniger Leerstände gibt als im letzten Jahr. Das wäre ja erfreulich.

Pünktlich wie die Deutschen schlagen wir um 14 Uhr und einer Minute an der Petrossian Bar auf. Die Tea Time wird nicht im vorderen Teil der Bar serviert, sondern weiter hinten, allerdings auch mit Blick ins Casino. Vor einigen Jahren (genauer gesagt vor sieben Jahren, wie die Fotorecherche beweist) haben wir das schon mal gemacht, und sind gespannt auf den Vergleich.

Preislich natürlich ein gewaltiger Sprung nach oben: von damals 35 zu heute 55 Dollar. Darin inbegriffen sind eine Kanne Tee pro Person und eine Etagere mit Scones, süßen und salzigen Häppchen.
Die Etagere stand damals auf dem Tisch, heute ist es ein Riesenregal das auf dem Boden steht.



Auch Geschirr und Besteck sind neu und wirken wirklich sehr edel: mit der Teekanne könnte man auch jemanden erschlagen, so schwer ist sie! Echtes Silber? Man weiß es nicht, aber es wirkt jedenfalls.



Unsere Waitress möchte uns natürlich gerne noch Kaviar und Cocktails dazu verkaufen, aber wir bleiben ganz klassisch. Und weil wir kein Frühstück hatten, dafür aber Frühsport, sind wir nun auch tatsächlich ordentlich hungrig!

Die Scones sind am besten, die Sandwiches okay, die Törtchen super.



Allerdings muss ich die fast alleine essen, weil Daniel nicht auf den Süßkram steht, und das wird selbst mir dann doch etwas viel des Süßen. Daniel nimmt dafür mehr Scones, und so schaffen wir immerhin alles- wäre auch schwierig zum Einpacken.

Dazu trinke ich schnöden English Breakfast , und Daniel eine Früchtemischung, die sich „Mad Hatter“ nennt.



Nach einer Stunde sind wir auch schon durch, obwohl wir uns bemühen, uns Zeit zu lassen.
Die 55 Dollar (ohne Tip) sind aber durchaus preiswert. Man sitzt wirklich wunderschön, und von allen Tea Times die wir bisher hatten (eine in Deutschland, zwei in Vegas, eine in London) ist diese immer noch ganz vorne mit dabei!

Bevor wir weiter ziehen besuchen wir noch einen Restroom. Bei den Damen ist gerade viel Betrieb. Als ich mich nach einer geeigneten Kabine umschaue, spricht mich eine Reinigungskraft an und zeigt mir eine, die sie gerade frisch geputzt hat. Das finde ich wirklich sehr aufmerksam. Als ich die Kabine wieder verlasse, gehe ich zu der Dame, und bedanke mich mit 5 Dollar bei ihr für ihre Arbeit. Sie freut sich. Vermutlich bekommen diese fleißigen Damen nur äußerst selten ein Trinkgeld, dabei ist ihre Arbeit doch mindestens genau so wichtig wie beispielsweise die einer Cocktail Waitress! Nur mal so als Anregung! :-)

Da wir hier gestern schon gezockt haben laufen wir diesmal weiter ins Aria.



Vorbei am Schokoladenbrunnen des Bellagio und dem aktuellen Display vom Aria.



In beiden Resorts werfe ich noch einen Blick in die Patisserie-Läden: wer da ein Stück Torte kauft, muss auch locker zehn Dollar pro Teilchen hin legen. Auch das spricht für die Tea Time.

Im Aria gehen wir direkt an die Lift Bar. Daniel ist mit dem Barkeeper schon bekannt, und unterhält sich gleich wieder sehr nett. Ich versenke einen Zwanziger, und traue mich jetzt doch an einen Mai Tai. Nachdem beides erfolgreich vernichtet ist lasse ich Daniel an der Bar zurück, um vor dem Abend noch etwas Büro machen zu können.

Gegen 18.30 Uhr bin ich mit dem Reisebericht wieder auf Stand und wir können aufbrechen. Der Abend in Downtown beginnt am Golden Gate, denn Eric ist bereits bei der Arbeit, und wir möchten die mitgebrachte Schokolade möglichst zeitnah los werden, um der Hitze zuvor zu kommen. Ich habe die Pralinen in ein Handtuch gepackt um sie ein wenig zu isolieren.

Wir sagen dem Mann mit dem roten Bart Hallo, trinken aber erstmal nichts bei ihm. Dank Eric haben wir eine Reservierung im Legacy Club, und da möchte ich schließlich nicht nur ein Mineralwasser und überspringe erstmal Erics leckeren Mai Tai. Nach kurzem Austausch von Höflichkeiten ziehen wir weiter ins D, wo seine Gattin Marisol an der Bar Canada Dienst hat. Auch dort werden wir eine Schachtel Pralinen los, machen etwas Smalltalk und trinken ganz brav Red Bull, während wir an der Bar zocken. Auch hier hat es sich gelohnt, die Players Karten nachdrechseln zu lassen, denn bei der Gelegenheit erfährt Daniel, dass wir 50 Dollar Food Kredit und 75 Dollar Freeplay haben. Wieder wissen wir eigentlich nicht so genau, warum. Aber egal, es zeigt mal wieder: Players Karten lohnen sich immer! Beim Cashier bekommt Daniel außerdem noch einen Spielchip über 25 Dollar, weil er den Namen irgend eines YouTubers nennt- das hat er in der Warteschlange aufgeschnappt. Allerdings muss man zu diesem Chip auch noch selber einmal den gleichen Wert dazu setzen. Okay, das erledigen wir später.

Nach einer Runde Zocken bei Marisol und ein paar Fotos aus der oberen Etage des D…







... ziehen wir zunächst mal nach Süden in das El Cortez.



Hier hat sich nämlich in letzter Zeit einiges getan. Ein Teil wurde umgebaut und mit zwei wirklich schicken Bars ausgestattet, die das ansonsten doch etwas angestaubte Flair des Casinos ordentlich aufwerten. An der Show Bar nehmen wir einen Drink- das heißt, ich hänge immer noch an der Cola fest, sicher ist sicher.



Vor dem Besuch des Legacy Club wäre außerdem noch eine Grundlage sinnvoll. Die holen wir uns im Hot Noods, bei jeweils einer ordentlichen Portion Ramen. Kein vornehmes Essen, aber lecker.



Es geht sicherlich ungesünder. Nur habe ich nach den ganzen Drinks plus gefühlt einem Liter Suppe danach einen ordentlichen Wasserbauch- das sollte sich aber relativ schnell wieder regulieren.

Jetzt sind wir gerüstet für den Legacy Club im Circa. Eric hat uns den Weg beschrieben und meinte, wir sollten uns vor Ort an einen gewissen Kenny wenden. Mit dem Fahrstuhl geht es in den 60. Stock, wo uns im Eingangsbereich die Köpfe berühmter Vegas-Schaffender entgegenblicken. Unter anderem der Herr Binion, der Herr Hilton, und auch der Herr Wynn, allerdings in eindeutig jüngeren Jahren.



Mit unserer Reservierung haben wir die Wahl: wir können entweder auf dem Patio Platz nehmen, oder bei zu viel Wind auch nach drinnen ausweichen.



Da es ordentlich pustet entscheiden wir uns für drinnen. An der Bar direkt sind zwar keine Sitze frei, aber es ist trotz 21 Uhr am Samstag noch sehr wenig los- wir können uns quasi einen Tisch am Fenster entern, ohne dass jemand was dagegen sagt.







Die Barkeeper sind ein lustiger Haufen, die Eric alle zu kennen scheinen. Die Barkeeperwelt in Vegas ist überschaubar- man kennt sich. Die Karte mit den Drinks ist übersichtlich und mit 21 Dollar für eine Bar dieser Art und Güte völlig bezahlbar. Und, nebenbei haben wir ja noch den Food Credit.
Laut Marisol sind hier Klassiker wie der Espresso Martini oder der Old Fashioned eine gute Wahl, aber, naja, so was bekommt man ja überall, ich möchte schon einen Signature ausprobieren. Das wird zum einen ein Moulin Rouge- sehr lecker, sehr rot, und schmeckt auch gar nicht so bösartig. Daniel probiert den Velvet Elvis, mir persönlich zu rauchig, aber voll Daniels Welt.

Die zweite Runde wird dann bei mir doch der klassische Espresso Martini - in der Tat sehr lecker- und bei Daniel ein Golden Hour. Mit Zutaten wie Honig und Sojasoße ein mutiger Versuch. Viel Sojasoße kann es aber nicht sein, ein paar Tropfen vielleicht. Aber Honig und Sternanis sind mit drin, und die schmeckt man auch. Überhaupt ist das ein verdammt leckerer, samtiger Drink, aber Vorsicht, der hat es in sich! Mich würde der auf der Stelle umhauen, mal dran nippen tu ich aber gerne.

Während wir unsere Drinks genießen erkunden wir die Bar, besuchen die die auffallend schönen Toiletten...



... und genießen natürlich die Aussicht auf den Strip vom Norden aus betrachtet.







Hier steht auch ein bisschen Gold rum:





Mit ein paar Zigarren rauchenden New Yorkern, die Platz an unserem Tisch suchen weil sich die Bar dann doch langsam mal füllt, machen wir etwas Small Talk. Nette Leutchen.

Als es ans Zahlen geht kommt zu unserem Food Credit von irgendwo her plötzlich nochmal irgend ein Guthaben- die Götter meinen es heute gut mit uns. Es bleibt nur ein einstelliger (!) Betrag, den wir nach zwei Runden tatsächlich noch löhnen müssen, plus Tip natürlich. Den übernehme ich. Das war mal ein günstiger Ausflug in eine tiptop Bar!

60 Etage tiefer setzen wir uns noch auf eine Runde Red Bull (ich) und Bier (Daniel) an die extralange Bar, bevor wir zu Eric gehen.



Ein Mai Tai, gemixt vom Meister persönlich, das muss einfach sein! Dann teilen wir den eben! Und Eric gibt alles, damit ich wieder ein schönes Video von seinen Jonglierkünsten machen kann. Natürlich ist das ein ganz anderes Kaliber als die Drinks oben in der Bar- aber lecker ist er, der Mai Tai!



Und so schaut es aus, wenn die KI aus Eric ein Plakat macht:




Da die Suppe inzwischen durchgerauscht ist hole ich mir im ABC Store noch einen kleinen Wrap und ein Stück Kuchen- die Drinks freuen sich über etwas Gesellschaft.

Auf der Fremont Street ist es übrigens vom Besucheraufkommen zwar nicht gerade langweilig, aber für Samstag um diese Zeit eigentlich zu ruhig, erst recht am langen Unabhängigkeitstagswochenende. Seltsam.

Daniel neuestes Hobby: fundamentalistische Christen Verarschen! Hölle, Hölle, Hölle!!





Gestalten-Bingo, Fremont Street Edition:











Unser letzter Stop wird im D, wo wir erfolglos versuchen, unseren 25 Dollar Chip am Roulette zu vermehren. Es kommt leider Schwarz statt Rot- aber so what, alles in allem war der Ausflug nicht teuer, mit den ganzen Woher-und-Warum-auch-immer-Credits.

Für mich ist gegen 1 Uhr dann Feierabend. Daniel macht natürlich noch etwas weiter, allerdings merkt er irgendwann auch die Kombination diverser Biere plus der Drinks und kommt relativ bald nach.

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