Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Reisebericht LV mit Kinder Okt. 06

19 Jan 2007 10:54 #27886

Tom schrieb: Ich will Euch ja nicht neidisch machen :wink: :cool :tong :tong

Ist ja gut Tom. Wo ist denn dein counter?
Es sei dir trotzdem gegönnt!

Gruß
André

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19 Jan 2007 10:59 #27887

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ich sag nur 9 und der Rest von heute :) :) :)

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19 Jan 2007 11:03 #27888

Kannst mal sehen: Moderator und nicht mal nen counter!!! :think

Bis dann
André

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19 Jan 2007 11:03 #27889

:appl :appl also am 28 ... nicht schlecht...zugeschlagen bei condor angebot??? :think

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19 Jan 2007 11:18 #27890

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Leute,
bitte zurück zum Thema :roll: :)
Gruß
Thomas :)
PS: Andre, wo steht, daß ein Mod einen Counter haben muss :conf :conf, aber bitte nicht weiterdiskutieren :talk

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19 Jan 2007 11:23 #27891

Ist doch alles nur Spaß, Tom!
Nicht schon wieder ne Ermahnung!
Ach ja! Der Bericht von Crabs1 hat mir aber auch sehr gefallen.

Schönes WE
André

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19 Jan 2007 12:15 #27892

Am besten crabs und crabswife schreiben hier schnell weiter.... dann kommen wir automatisch zum thema zurück ;-)

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19 Jan 2007 21:01 #27893

@crabs

Du bist doch aber erst im Oktober dagewesen... wir waren doch das letzte mal im Februar :(

Und übrigens: HALLO NACHBARN :D

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20 Jan 2007 17:22 #27894

Moin Moin,

Tag 4


Früh auf zum Frühstück zum Buffet, dank VIP-Pass mit non-Stop
Durchlassgarantie. Wie immer oberlecker und sehr reichhaltig.
Wenn´s den Kindern schon schmeckt ist doch schon die halbe Miete.

Wohlgestärkt machen wir uns per Taxi auf ins Las Vegas Outletcenter
(hinter Flughafen, grobe Richtung).
Kinder wollen unbedingt Markenturnschuhe und T-Shirts haben, also
blieb uns keine Wahl und wir mussten uns elendige 4 Stunden durch
das gut klimatisierte nette Einkaufszentrum quälen.
Die dichte Entfernung zum Zentrum von LV und wirklich viele gute Markengeschäfte, die ihre Sachen für ein Appel und Ei verscherbeln,
gefiel uns sehr gut. Es war eine gelungene Vormittagsabwechslung
incl. Foodcourt mit dem üblichen Fastfood (welch ein Paradies für unsere
Rentenzahler).

Der Vormittag war geschafft, jetzt kommt crabs große Stunde, er hat frei.
Was er bloß machen will ??? Mit meinem weiblich Charme kitzel ich aber
alles aus Ihm heraus, er geht ins Hooters, eine gutbesuchte Bowlingbahn
sagt er.
Da stand doch etwas von einem neuem Hotel in meinem Reiseführer ?? !!
Sei es ihm gegönnt, bei den prüden Amis kann die Oberbekleidung der Hooters
Girls nicht wirklich aufreizender sein als bei manchen Cocktailgirls, die eigentlich streng genommen nur einen „Gürtel“ anhaben. Ausserdem hatte ich ja schon
die Chippendales (für Lau).

Ich beschließe mit den Kindern ins Rainforestcafe (MGM) zu fahren, um dort Mittag zu essen. Es wurde wie hier im Forum gepostet, doch nach einiger Zeit recht kühl.
Gebe für knusprig panierte Hühnerbrust und Salat und Kartoffelpü je 18 $ aus,
habe dafür aber ein schönes subtropischen Ambiente mit Elefantengetröte und Leopardengebrüll und es gibt sogar einen Gewitterregen der einem das Gefühl
gibt, daran Teil zu haben.
Wir sitzen unter einem ständig wechslenden Himmel mit Sternschnuppen,
einfach schön und die Kids sind schwer begeistert.


Anschließend mache ich mich mit den Quälgeistern auf zum Pool im Bellagio
um die Ruhe vor crabs ausgiebig zu geniessen.

Stunden später (wie kann man sich nur so unendlich lange im Hooters aufhalten)
kommt crabs mit einem Megagrinsen und zwei teuer erspielten Hooters-Kalendern und einer Hootersdame am Blackjacktisch im Miniformat zurück.
Er berichtet von der besuchten Silikonausstellung.
Auf die Frage, wie denn das Casino von innen aussieht, bekam ich die Antwort: wen Interessiert denn das im Hooters ?
Übrigends schlafen die Kinder schon ?? Grins !!

Naja Kinder noch wach und so nutzte crabs noch ein paar Stunden um im
Bellagio den Verlust der erspielten Kalender wettzumachen.

Ich holte inzwischen die Karten für die O-Show, die um 22.30 Uhr beginnen sollte, ab. Dabei kam ich natürlich auch ganz zufällig an einem Automaten vorbei
der mich irgendwie magisch anzog, Lobstermania, Gott vergieb, ich bin spielsüchtig. Macht irre Spass und halte mich mit meinen 20 $ recht gut.

Nun wird es Zeit die Kinder aus dem Zimmer abzuholen da die O-Show immer
näher rückt. Hoffentlich schlafen uns die Kinder nicht während der Vorstellung ein.
Typisch Las Vegas, Einlass pünktlich 22.00 Uhr, Showbeginn pünktlich zwischen
22.30 und 22.31 Uhr, die Leute sollen ja nicht unnötig warten, es sei denn ein
Automat befindet sich in der Nähe.

Interessante Show, tolle Acts einfach Super, auch den Kindern hat es gefallen.
Wir müssen aber beide zugeben, dass uns die weitaus günstigere Show im TI, Mystere doch besser gefallen hat (ist aber Geschmacksache).

Völlig erschöpft beenden wir diesen Tag gegen 1.00 Uhr, Kinder KO,
crabswife KO, crabs (gibt es nicht zu, will spielen gehen) KO, bricht dann
aber ab und schläft seine ersten 3 Stunden am Stück.

Sein Spruch lautet schließlich: Bin doch nicht zum schlafen 10000 Kilometer geflogen, das kann ich im Flugzeug und zuhause.
!! Männer !!

Fortsetzung folgt……

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20 Jan 2007 18:15 #27895

einfach nur klasse geschrieben.... wann gibt es das erste buch von dir?
das würde ich sofort kaufen....
gruss
pasquale

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21 Jan 2007 14:14 #27896

crabs1 schrieb: Interessante Show, tolle Acts einfach Super, [...] Wir müssen aber beide zugeben, dass uns die weitaus günstigere Show im TI, Mystere doch besser gefallen hat (...).

Ja, so ging es uns auch. Und daher ist Mystere die einzige Show, die wir in LV zweimal gesehen haben.

Btw., wann schreibst Du denn endlich weiter ... ? ;)

gruss timmi

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28 Jan 2007 12:20 #27897

Tag 5:

Ab 8.00 Uhr geht´s wieder mal nach rechts vom Haupteingang
zur Dollar-Autovermietung. Nach 5 Min. entscheidet man sich für einen
Dodge Caravan. Vor der Abfahrt wird erst gut gefrühstückt und um
9.30 sitzen wir erwartungsvoll in unserem Familiencontainer auf Rädern.

Ein gemütliches Fahrzeug, viel Platz und viel Fenster zum Gucken.
Crabs überzeugt sich vom Vorhandensein der Handbremse und ich mich
von seinem Wachzustand. Na ja, als einziger Besitzer der Internationalen
Fahrerlaubnis und gleichzeitiger „Extreme-Gambler“ mit 80 % Schlafent-
zug findet er im Notfall den Hoover-Dam im wahrsten Sinne des Wortes
ja im Schlaf. Nachdem wir dem lieben Gott noch für den Rechtsverkehr
in Amerika gedankt haben, geht´s endlich los : Richtung Airport, dann
auf die 215 Rtg. Henderson.

Am 1. Stop erstmal Beleg gegen Kohle wg. Naturschutzgebiet Lake Mead.
Boah, ey, was für eine Landschaft…Ein riesiger künstlicher See mitten
in der Wüste von Nevada. Wolkenloser, knallblauer Himmel, nur unter-
brochen von einigen Kondensstreifen der Flugzeuge. Mehrfarbig
leuchtende Felsen unterbrechen das Blau zwischen Himmel und Wasser.

Uns fällt auf, dass für einen Sonntag hier wenig los ist. Wen kümmert´s,
es kann uns nur recht sein nach dem bisherigen Programm.

Nur ein paar vereinzelte Segelboote sind auf dem See auszumachen.
Jetzt gegen 11.00 Uhr steigt mit der Tagestemperatur auch die Laune
der eben noch ruhigen Kinder und die Lust auf die Erkundung des Sees
bzgl. Badetauglichkeit. Dazu fährt man ein Stück weiter, wo der Lake
in verschiedene Abschnitte eingeteilt wird. So gibt´s da die Swimming- Area,
die Fishing-Area, Sailing-Area und die Special-Event-Area für besondere
Anlässe.
Beim Swimming-Abschnitt geht es über eine Art Betonweg direkt
ins Wasser und dann steht man mit den Füssen in weichem Sand. Ohne
Ölplacken( ich grüsse alle Wattwanderer) unter der Hacke und ohne Schnittverletzungen wegen Muscheln oder fiesen Kieseln zwischen den
Hühneraugen.
Unser Sohn ist ganz allein im Wasser. Bis Brusthöhe
darf er rein. Das dauert ein bischen, da das Wasser kühler ist, als er-
wartet und er sich langsam „reinarbeiten“ soll. Die erste Hürde ist
überwunden und dann hält ihn nichts mehr. Beim Unterwasser-Hand-
stand-Üben kann er dann auch gleich sagen, ob das Wasser salzig
oder süss schmeckt.

Julia geniesst das Treiben lieber als Zuschauer. Pubertierende
Mädels frieren schnell und sie macht lieber mit Muddern den
Strandtoiletten-check-Up. Alle paar Meter ist ein Klo vorhanden,
alles ist sauber und Papierkörbe sind auch da. Das Fassungs-
vermögen der Ami-Dixie´s wird von uns Frauen als „Gut“ einge-
stuft. Inzwischen versucht sich Sohnemann im Abtrocknen.

Normalerweise schlägt man dabei nicht mit dem eigens mitgebrachten Hotelhandtuch um sich, aber wenn eine unbemerkt dazugestossene
4-köpfige Latino-Familie mit lautem Krachen eine Jumbo-Chipstüte
aufreisst, lockt das doch schon mal ein Dutzend Möven auf den Plan
(vorher war nicht eine zu sehen).

Nachdem diese hitchcockmässige, filmreife Szene vorüber ist,
stellt man sich wie die Orgelpfeifen vor dem Selbstauslöser auf
für ein neues Beweisfoto.

Nun aber schnell weiter Richtung Staudamm. Vorher lohnt sich
ein Besuch des Hafens Lake Mead Marina. Alles, was gerne Boot
fährt und maritime Stimmung liebt, kommt aus Vegas hierher.
Man kann hier auch prima Urlaub auf dem Hausboot machen.
Erinnert uns an Ferien auf einer schwimmenden Kleingartenlaube.
Ist aber alles drin, was man braucht, mit schönem Sonnendeck.

Enten gibt´s hier, sogar Muscheln und riesige, fette karpfenähnliche
Fische. Eine Japanerin erscheint am Steg mit einer Riesentüte
Popcorn. Wie dressiert , beginnen gleichzeitig hunderte dieser
Fische, eines dieser aufgepoppten Maiskörner zu ergattern.

Innerhalb von Sekunden schauen wir in ein Meer von dicken Fisch-
lippen. Jetzt ohne Scheiss, man braucht das Popcorn nur noch
in diese hungrigen Mäuler reinzustecken, denn vom Steg aus kann
man prima die Hand nach ihnen austrecken. OK, jetzt weiss man
wenigstens, warum die Biester so fett sind . Ein Traum für faule
Angler…nur noch Kescher reinhalten und LKW beladen.

Jetzt wird es aber endlich Zeit für das TourHighlight, den Hoover-Dam.
Keine 30 Minuten später bestaunen wir jetzt eines der schönsten Wunder
menschlicher Baukunst. Die große Anzahl von Touris verläuft sich ganz
gut, so dass man sich nicht auf den Füssen herumtrampeln lassen muss.

Mit grossem Respekt vor der drohenden Tiefe schaut man die Staumauer
hinunter. Staunend nehmen wir auch zur Kenntnis davon dass der
Stausee an sich immer weniger Wasser mit sich bringt. Ein Taxifahrer
berichtete uns auf einer unserer vorigen LV-Trips, dass der weisse Rand
an den Felsen auch bathtub genannt wird (engl. für Badewanne ).

Dieser Badewannenrand wird immer breiter mit den Jahren und hält einem
die gigantische Geschwindigkeit des Wasserverlustes vor Augen.

Die Strasse, die am Damm entlang von Nevada zum nächsten Staat
Arizona führt, soll durch den Bau einer Umgehungsstrasse entlastet
werden, auch wegen der vielen Trucks. Also auf eine kleine Warte-
zeit einstellen , da der Bau bereits begonnen hat.

Unsere Tochter braucht wieder das berühmte Beweisfoto für die beste
Freundin. Und zwar genau an der Stelle des Dammes, wo sich Clark
Griswold aus dem Film „Die schrillen 4 in Las Vegas“ an einem Stromkabel
wie Tarzan über den Damm schwingt. Dabei singt er „Born free“ und
klatscht Sekunden später gegen die Damm-Mauer. Ihr kennt diesen Film
bestimmt schon alle……, selten so gelacht!

Nachdem wir alles begeistert beäugt haben, wird erstmal ein schönes
Eis im Souvenirladen verdrückt. Alle Hooverdam-Kenner wissen, dass
Links vom Shop kleine süsse Streifenhörnchen auf Erdnüsse warten.

Und schon kommen sie angesaust. Mit etwas Geduld auch auf die Hand.
Unseren Heranwachsenden entgeht natürlich nicht, dass ein Männchen
anscheinend die Nüsse in den „Nüssen“ lagert.

So ein Gemächt habe ich noch nie gesehen, der arme Kerl kann ja kaum
damit laufen…

Na ja, auf der Rückfahrt nach Las Vegas wird auf den hinteren Plätzen
von nichts anderem mehr berichtet und das Tier geht in die Geschichte
ein als „Das Hörnchen mit den Monsterklöten“!

So, endlich angekommen in einer vernünftigen Futterkrippe, dem Hard-
Rock-Cafe´. Wir geniessen inmitten von Musikvideos und Rock/Pop-
Utensilien unzähliger Musikberühmtheiten lecker Spare-Ribs und Pommes.

Auf dem Rückweg noch ein Blick zum gegenüberliegenden Hofbräuhaus
und dann noch mit den Kindern ins New York-New York. In dessen Arkaden
lassen die Kinder noch mal ordentlich Mäuse. Wieder draussen, stellen wir
fest, dass es schon 19.30 ist und schon dunkel und die Füsse qualmen. Also
schnell zum MIetwagen . Um Gottes Willen, wo bleibt nur die Zeit.

Das Programm von Morgen muss geplant werden, damit wir nichts verpassen.

Also daheim wieder “the same procedure as every night“ und Lagebesprechung
am Videopoker……….

Bis morsche, Freunde…!

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28 Jan 2007 15:01 #27898

crabs1 schrieb: das Tier geht in die Geschichte ein als „Das Hörnchen mit den Monsterklöten“!

:D

gruss timmi (dem gerade die Ohrläppchen in die Mundwinkel fallen)

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30 Jan 2007 18:33 #27899

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Tag 6.:

Morgeen, da sind wir wieder und haben Prioritäten für die letzten
beiden Tage (schluchz) setzen müssen. Heute werden das Venetian,
Mirage mit Secret Garden von S & R abgegrast und dann mal gucken,
wie viel Zeit noch bleibt bis zum bereits mal wieder im Internet organisierten
Dinner im Drehrestaurant des Stratosphere-Towers!

Also erst mal Italo-Malereien und Gondeln bewundern. Wenn ich als crabs-
wife irgendwann mal wieder in Vegas nächtigen möchte, dann mal in diesem
schönen Hotel. Der bienengewachste Boden erinnert mich an den Duft meines
Jasmin-Tees zuhause…
Egal, will keiner wissen. Die singenden Gondoliere geben mal wieder alles und
Schmettern ihr „o sole mio“ mit einer Leidenschaftschaft, dass die Hightec-
Kameras unserer nebenanstehenden japanischen Reisegruppe fast zu
qualmen anfangen. Das tut auch der Geldbeutel beim Preis einer einzigen
Kugel Eis beim Italo-Eismann. Ok,OK; die Kugeln sind schon riesig, aber
Bei 5 $ pro Kugel isst man automatisch etwas langsamer, damit man
wirklich was davon hat…

Siedendheiss fällt uns ein, dass hier das „Madame Tussaud´s Wachs-
Figurenkabinett“ untergebracht ist, also nichts wie hin! Papa crabs will
den Eintrittspreis für Erwachsene von satten 24 $ lieber in einen
potentiellen Videopoker-Jackpot umtauschen. Soll er, er kennt´s ja auch
schon. Ich also alleine rein mit den Kids. Die künstlich erschaffenen
Promis sehen in Wachs oft besser aus als in Natura. Es gibt verschiedene
Rubriken a´ Schauspieler, Musiker, Sportler, Politiker usw.
Da wir als eher fussballbegeisterte Europäer etliche Base-,Basketball -
oder American Footballspieler nicht so kennen, hätten sie auch jeden
anderen da hinstellen können, sorry- kennen wir nicht.

Wo sind denn hier der Beckenbauer, Ballack und der Klinsi?

Als Besonderheit im Oktober gab´s ein Halloween-Special in einem
extra abgeteilten Bereich. Wir und noch 6-7 andere Touris dachten
an ein paar Horrorgestalten aus dem TV aus Wachs. Gruselig wurde es, als
wir im Gänsemarsch hintereinander durch einige Räume gehen
sollten, die entpuppten sich zu unser aller Entsetzen als „zu Fuss-
Geisterbahn“ . Von Wachsfiguren keine Spur . Echte Schauspieler
jagten uns 5 Minuten lang als Freddie Kruger, Michael Myers & co.
durch den Saal mit echten Requisiten wie Kettensägen, Original-
masken usw. Im jeweils nächsten Raum konnte man durch die
Dunkelheit, wie man sie aus Fassbinderfilmen kennt, nur erahnen,
welcher Psychopat einem als nächstes nach dem Leben trachtete.

Las Vegas sehen und sterben – O.K. aber doch nicht sooo…..

Nach Atem ringend und ein wenig heiser vom Rumkreischen
geht´s dann luftschnappend Richtung Souvenirladen.
(O-Ton Tochter: Ich dachte, der hackt mir gleich die Beine ab..)

Nun wird noch mit zittrigen Fingern der Kassiererin das „Wir mit
Jonny Depp aus Fluch der Karibik-Piraten Foto incl. Augenklappe“-
aus der Hand gezogen und dann ist man wieder an der
frischen Luft und wartet noch auf Papa crabs.

Schnell weiter in Richtung Mirage und an der Rezeption sehe
ich wieder Clark W. Griswold mit vom Flugzeugklowasser blau
gefärbtem Jacketärmel vor mir stehen…

Hier soll nun der berühmte Secret Garden sein. Der horrende
Eintrittspreis ist es aber, ehrlich nicht wert. Von dem Geld kaufen
wir uns nächstesmal lieber die Jahreskarte für Hagenbecks´Zoo.

Es ist eine kleine, nette Oase, um dem Gezocke mal zu entfliehen,
man sieht auch einige Tiere wie Löwen, Tiger, Lamas und es sieht
aus wie in einem subtropischen Regenwald. Auch die Lebensweise,
Alter, Ernährung sind auf Tafeln beschrieben, aber letztendlich
geht´s den Tieren hier auch nicht besser als in jedem anderen Zoo.

Die angepriesene Delphinschule dürft ihr nicht mit einer Show a´la
Sea-World verwechseln. Ab und zu taucht ein sogenannter Trainer
auf, der ein paar Worte mit den Tieren wechselt und ein paar Übungen
mit ihnen macht. Das Ganze dauert aber jeweils nur ein paar Minuten.

Wer Tiere und schöne Gärten liebt, kann sich hier wirklich länger
aufhalten und entspannen.

Was uns das Messer in der Tasche aufgehen lässt, ist die Art und Weise,
wie die Amis ganz banale Dinge übertreiben können.
Ganz zu Anfang an der Kasse versucht das Secret-Garden-Personal
einem ein Gefühl von Aufregung zu vermitteln, als ob man das erste
Mal zum Mond fliegt. Und dann kommt natürlich die Ernüchterung.
Und enttäuschte Kinder!!!!!!!!!!!!(Geht ja gaaaaaar nicht)

Da es heute noch so schön warm ist, schlendern wir gemütlich zum Bellagio
zurück und entspannen uns schön am Pool mit ein paar warmen Croissants
aus dem Backshop im Hotel. Mehr gibt´s nicht, denn nachher speisen wir
im Drehrestaurant zu Abend (wie geschwollen…)

Unser Tisch für 19.30 Uhr ist leider noch nicht frei, deshalb gibt man uns einen Pieper
mit, der dann akkustisch Bescheid gibt, wenn es zu Tisch geht.

In der Zwischenzeit geniessen wir schon mal den Blick über das nächtliche
Las Vegas. Egal, wie oft man schon hier war, es ist immer ein tolles
Erlebnis. Papa Crabs versucht sich recht erfolgreich im Erstellen von
Nachtfotos und die Kinder testen ihre Höhenangstgrenzen an den leicht
abgeschrägten Fenstern aus.

Es gibt einige irrwitzige Fahrgeschäfte hier oben in 350 m Höhe.
Man kann sich an die Spitze des Turmes schiessen lassen(und
Sekunden später das Gefühl des fast freien Falls geniessen) oder
sich über die nach aussen zum Turm angebrachten Schienen in
Achterbahnwaggons katapultieren. Die normale Achterbahn
ist inzwischen abgebaut worden.

Da uns vor Hunger sowieso schon schlecht ist, verzichten wir als
„Hamburger Weicheier“ liebend gerne auf diese Art von
Appetitanreger und schauen lieber den anderen Touris beim
Kotztest zu. Selbst nach 6 Sixpacks würden mich da keine 10 Pferde
reinkriegen…

AAhhh, der Pieper meldet sich und wir nehmen Kurs auf den Fahr-
stuhl, der einen nur ins Restaurant befördert. Wir bekommen einen
schönen Tisch am Fenster und wieder kümmert man sich um uns
wie alte Bekannte, ohne aufdringlich zu sein. Das Restaurant
ist wegen seiner runden Aufmachung sehr angenehm in Bezug
auf Lautstärke und dem Gefühl , nicht in einem augebuchten,
überfüllten Lokal zu essen, da man die Hälfte der anderen Gäste gar
nicht zu sehen bekommt. Dafür aber eine geniale Aussicht inclusive
heiteres „Hotelraten“! Das Essen kommt relativ zügig und man geht,
obwohl es keine richtige „Kinderkarte“gibt, auch auf die Essens-
wünsche unserer Kinder ein. Es geschehen noch Zeichen und
Wunder, denn die Hemmschwelle, auf englisch zu bestellen und
sogar verstanden zu werden, scheint endlich überwunden bei den
beiden. Mediterranes Chicken mit Nudeln und Rinderfilet werden
genüsslich mit weiss-bzw. Rotwein verspeist und den Kindern
schmeckt´s auch. Toll ist auch das man sich in einer Stunde einmal
komplett dreht, also kommt man egal wo man am Anfang hinplatziert
wird irgendwann in den Genuss von Strip und Downtown view.

Für heute reichts und wir fahren zurück ins Hotel, Kinder völlig
erschlagen, essen, Aussicht, wenig Schlaf. Ich auch, crabs auch
aber kurz vorm Erreichen des Fahrstuhles war er spurlos verschwunden,
was er wohl anstellen will ? (diese verdammten Automaten)

Fortsetzung des letzten Tages folgt….

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30 Jan 2007 20:31 #27900

Super, Deine Art zu schreiben ist einfach köstlich :appl :appl

Schade, daß Ihr nur 7 Tage dort wart. Beim nächsten mal bitte länger bleiben, damit es noch mehr zu lesen gibt.

Gruß
Marion

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11 Feb 2007 14:49 #27901

Tag Nr. 7:

Wir sind froh, gestern noch die Aussicht bei klarem Himmel
genossen zu haben, denn heute kommen Wolken über Las Vegas, die
bedenklich nach Regen aussehen. Wir entscheiden uns für eine Tour
ins Luxor und ins Excalibur. Die Pyramide wird von den Kindern begeistert
aufgenommen und dann wird geschaut, ob man vielleicht eine 3-D Vor-
stellung im I-Max Kino geniessen kann. Da wir sehr früh dran sind,
müssen wir mit dem Dokumentarfilm „Mystery of the Nile“ vorlieb nehmen,
und zwar ohne die begehrte 3-D-Optik. Die anderen Filme mit Brille laufen
erst gegen Mittag an. Und so sitzt man denn mit noch 2-3 anderen wiss-begierigen Touristen im fast leeren Kino und schaut sich die Erfahrungen eines
Wissenschaftlers an, der mit dem Schlauchboot mehrere Monate mit seinem
Expeditionstrupp den Nil entlanggefahren ist. Ist nicht uninteressant gewesen,
man merkt aber doch, dass einige Vokabeln der englischen Sprache noch
fehlen, um alles zu verstehen.

Etwas schlauer gehen wir rüber in das Excalibur und inzwischen fallen die
ersten Regentropfen. Jetzt fällt einem auf, dass Las Vegas nur bei Sonnenschein
und den vielen Lichtern seinen speziellen Reiz hat. Bei dem trüben Wetter kommt das richtige Feeling heute irgendwie nicht so richtig rüber. Und so wird auch der
schöne Schein der Excalibur-Fassade deutlich und man merkt, es ist halt auch
nur ein Hotel mit Casino wie alle anderen auch…

Die Stimmung erhellt sich bei crabs´Idee, mit dem Taxi noch mal in die
Fashion Show Mall zu fahren, denn ich bin selbst dieses Mal noch nicht
dagewesen. Drinnen stören einen die Wolken nicht und man erobert
erstmal ein Teegeschäft. Solche Läden wirken wie eine Aroma-Therapie
und ich entscheide mich für Rotbusch-Pfirsich. Dann wird noch mal bei
EB-Games zugeschlagen, denn zu viele Dollars wollen die Kinder nicht
mit nach Deutschland zurücknehmen.

Beim Schlürfen eines wohltuenden Starbucks-Kaffees planen wir dann
den Downtown Trip mit Abendessen im Golden Nugget und Freemont
Street Experience. Da es schon Nachmittag geworden ist, werden für
morgen früh schon mal die Koffer für den Rückflug vorbereitet, so dass
wir den letzten Abend noch mal richtig auskosten können.

Das Buffett im Golden Nugget ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis richtig
Klasse, allein die Auswahl des Nachtisches lässt das Herz auch nach
dem üppigen Hauptgang höher schlagen….
Wie diesmal schon so oft beobachtet, wird auch hier gebaut.
Der Poolbereich wird renoviert. Unsere Kinder fanden übrigens, dass
der vermeintlich echte Nugget aussieht, als hätte man ihn mit goldener
Tusche angemalt…. Gleich ist wieder eine Stunde voll, das heisst,
raus auf die Strasse und an die Decke gucken. Ein paar Minuten geniessen
wir die Pracht bunter Bilder und dann flanieren wir noch an den alten,
schillernden Casinos entlang, bis die Füsse brennen. Bevor wir auf das
Hotelzimmer zurückkehren, bestaunen wir zum Abschied noch mal die
Fontänen . Ach ja, die Open-Air Show im TI (Treasure Island) hat den
Kindern nicht so gefallen, wir haben jetzt die Selbsthilfegruppe
„Piraten statt Tussis“ gegründet!

So Freunde, das waren unsere Eindrücke von Las Vegas incl. Kids!!

Es ist, wie immer, Geschmackssache, was einem gefällt und was nicht
und wir würden uns sehr über eure eigenen Erfahrungen mit Kindern
freuen!!!!!

Viel Spass und „good luck“ beim Zocken und bis demnächst in diesem
Forum,

eure Crabs-Crew!!

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11 Feb 2007 18:24 #27902

Hallo Crabs-Crew
Schade, daß Ihr nur 7 Tage in Vegas wart.
Der Bericht war - wie immer - ausserordentlich unterhaltsam.
Ich hoffe nur, daß Ihr bald wieder rüber fliegt...
Lieber Gruss
Pasquale

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11 Feb 2007 22:47 #27903

@ crabs1

:appl :appl toller Bericht :appl :appl

:rose Danke für die Mühe, die Du Dir für uns machst :rose

Gru$$ werni_CH :)

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20 Feb 2007 07:06 #27904

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Hallo Crabse,
meine Erfahrungen mit Kids in Vegas sind hier niedergeschrieben.
www.vegas-infos.de/forums/viewtopic.php?id=1144&p=1
falls Ihr den Bericht noch nicht kennt viel Spaß damit. Ich lese ihn so alle 6 Wochen mal wieder und kann so die tollen Erfahrungen wieder auffrischen.
Denke es wird euch genauso gehen.
Gruß
Thomas :)

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