Hallo,
ich hätte ein paar Fragen zum Ausflug ins Death Valley:
Wir sind im August in LV, also sehr heiss. Gibt das Probleme im Valley und/oder was sollte man beachten?
Gibt es eine schöne Route? Wir haben nur einen "normalen" Wagen, also nur befestigte Strecken.. ;-)

Danke schonmal......

Solange du kein Wohnmobil fährts, gibt es keine Probleme.
Viel Wasser im Kofferraum kann aber nicht schaden.

Für ein Tagestrip, fahr einfach vom Süden in den Park (die 127 vom Baker), den ganzen Park nach Norden und wieder zurück über die östliche Ausfahrt (374 nach Rhyolite / Beatty)
Rhyolite ist eine echte Ghosttown .

VG
Big_C

Danke!
Eine Frage hatte ich vergessen:
Wie sieht es mit Eintrittspreisen o.ä. aus?
Und wenn ja, wo und wie zahlt man diese?

Eintritt ist glaube ich, 20$ pro Auto.
Ich schon lange her, glaube aber mich zu erinnern, dass es ein Checkpoint bei der Furnace Creek Ranch gab.

Schau doch einmal in Ruhe unter:
www.nps.gov/deva/index.htm

VG
Big_C

An sämtlichen Park eingängen, gilt bei allen Nationalparks, stehen
kleine Häuschen wo ein Park-Ranger sitzt, dort bezahlt man.
Was die Durchfahrt kostet weiß ich leider nicht mehr.
Im Regelfall denke ich 10-15 Dollar

G Hollywood schrieb: An sämtlichen Park eingängen, gilt bei allen Nationalparks, stehen
kleine Häuschen wo ein Park-Ranger sitzt, dort bezahlt man.
Was die Durchfahrt kostet weiß ich leider nicht mehr.
Im Regelfall denke ich 10-15 Dollar

Ja und genau das gibt es im Death Valley nicht, zumindest wenn man von Vegas kommt.
Du kannst den Eintritt aber im Visitor Center zahlen oder kurz nach Einfahrt in den Park kommt auch ein Automat an welchem du bezahlen kannst. Preise findest du online.

Ich weiß nicht, ob man jemanden überhaupt dazu raten sollte, im August ins Death Valley zu fahren. Zur Zeit sind in Las Vegas Temperaturen von 40+. Wie das jetzt im Death Valley ist wage ich mir kaum vorzustellen.

Ihr solltet auf alle Fälle einige Dinge beachten:

Unbedingt vor der Einfahrt ins Death Valley volltanken. Im DV selbst gibt es keine Tankstelle, bzw. nur eine einzige in der Nähe des Visitor Center und dort kostet der Sprit ein kleines Vermögen.

Man sollte mindestens 2, besser noch 3 Fahrer haben, die sich abwechseln können. Die Entfernungen bei dieser Hitze sind nicht zu unterschätzen. (Und der Beifahrer sollte immer drauf achten, dass der Fahrer nicht "wegnickt" haben wir schon mehrfach erlebt).

Kühltasche mit Proviant, Obst und vieeeeeeeeeeel Wasser unbedingt mitnehmen, sowie Sonnenbrille und Kopfbedeckung.

Unbedingt immer auf den gekennzeichneten Straßen bleiben, selbst dort kann man nicht damit rechnen, dass so schnell jemand vorbeikommt wenn man wegen einer Panne liegen bleibt. Handyempfang gibt es im DV so gut wie nicht. Deshalb vor dem Ausflug Batterie und Ölstand prüfen.

So, und jetzt noch einige Tips zu Orten, die man sich dort unbedingt ansehen sollte:

Wenn man über Pahrump fährt kommt man automatisch an die Death Valley JUnction. Hier lohnt sich durchaus ein kurzer Halt um sich das Amargosa Opera House und Hotel anzuschauen. Es hat eine faszinierende Hintergrundstory, einfach mal googeln.

Zabriesky Point.

Badwater Basin, aber Achtung, das ist der heißeste Ort der westlichen Hemisphäre.

Ubehebe Krater

Scotty's Castle (hier kann man gut piknicken).

Man kann das alles von Las Vegas aus an einem Tag schaffen wenn man früh losfährt, es ist allerdings sehr anstrengend.

Das sind natürlich immer subjektive Erfahrungswerte und daher gibt es hier kein richtig oder falsch. Ich muss jedoch sagen, dass ich Renavegas nicht ganz zustimmen kann.
Wir sind damals (ich als einziger Fahrer) auch zu einem Tagesausflug in DV gefahren. Anstrengend war es nicht wirklich, man fährt halt ca. 2-3 Std hin und wieder zurück, das weiß man aber ja vorher.

Es kommen einem zwar nicht ständig Autos entgegen aber mehr als 10min hätte man keinesfalls auf ein Auto warten müssen (natürlich nur wenn man auf den normalen Straßen zu den üblichen View Points bleibt). Die Hitze ist halb so wild, Auto hat doch A/C. Draußen ist es natürlich heiß aber genau für dieses Erlebnis fährt man doch im Sommer ins DV, oder?
Das mit dem Wasser und viel trinken stimmt, man sollte genügend dabei haben, gilt bei jeder Wüstentour und man muss darauf achten auch mehrere Liter zu trinken, man merkt kaum wie man schwitzt.
Die Sache mit Ölstand/Reifendruck prüfen ist mM nach vor jeder längeren Autofahrt obligat.

Keine Kritik, so sind jedoch meine Erfahrungswerte und die muss jeder selbst machen. Wir gehen an sowas immer unbedarft und locker ran und sind somit immer stressfrei und trotzdem sicher unterwegs gewesen
Viel Spaß und kommt lebend zurück

Sehe ich auch nicht so dramatisch. Bist ja nicht allein da..
Waren 2* im Sep. im Deathvalley.
Ja, es war warm, aber im Auto ist ja AC.
Großartige Spaziergänge würde ich aber auch nicht machen.
Autocheck ( Luftdruck, Wasser, Öl ) ist sowieso ein Muss.

VG
Big_C

Euch sind schon mehrfach die Fahrer weggenickt?
Habe die Tour mal im Mai alleine gemacht mit knapp 60° im Badwater dingens... bin aber entspannt und wach wieder in LV angekommen.

Ich war insgesamt dreimal dort, Ende September, Mitte Oktober und Ende März. Tatsächlich ist bei zwei Besuchen jeweils der Fahrer in einen Sekundenschlaf gefallen (nicht der selbe).

Einmal hat sich die Batterie verabschiedet, keine Batterie - keine A/C. Mein Schwager hat den Wagen wieder zu Laufen gebracht aber nur für die Heimfahrt und ohne A/C. Während der ganzen Zeit unserer unfreiwilligen Pause ist kein einziges Auto vorbeigekommen!
Außerdem ist das DV riesengroß und wenn man schon dort ist will man ja auch so viel wie möglich sehen. Dazu muss man öfter aussteigen. In der Wüste gibt es keine A/C.

Es freut mich ja für euch, wenn ihr so unbedarft locker (evtl. auch leichtsinnig) diese Tour macht und alles geht gut, allerdings finde ich es ein wenig verantwortungslos einem DV Neuling gegenüber solch ein Abenteuer zu verharmlosen.

Nichts für ungut, sind halt unsere Erfahrungswerte.

Ich war vorletztes Jahr im Juli dort, würde es nicht mehr machen, da man nicht viel davon hat. Es waren 53 Grad (war wohl auch annähernder Rekord), man hatte echt keine Lust aus dem klimatisierten Auto auszusteigen und sich irgendwas anzuschauen.

Wir kamen über die Berge von Kalifornien her und mussten auch noch die Klimaanlage ausschalten, da sie in unserem Minivan langsam in den roten Bereich kam. Was das bergauf zu bedeuten hat, könnt ihr euch wohl vorstellen.

Wir hatten 1 Übernachtung in der Furnace Creek gebucht, aber selbst bei Dunkelheit kühlte es nur auf knapp 40 Grad ab. Kalt duschen war auch nicht, es kam einfach nur warmes Wasser aus der Dusche. Wir sind am nächsten Morgen schon um 6:00 wieder losgefahren, da wir nicht in der Mittagshitze dort sein wollten ...hahaha - machte wohl kaum einen Unterschied.

Death Valley im Hochsommer ist schon mehr als grenzwertig, nicht wegen der Autofahrt, das ist sicherlich machbar.

Aber man möchte ja auch was sehen und aussteigen und einige Meter zu Fuß gehen. Und da ist die Hitze schon extrem belastend, nicht ganz so hitzeresistente Gemüter steigen dann schon beim 2. Halt nicht mehr aus.

Gute Informationen findest Du ansonsten unter dem bereits eingestellten Link zum Nationalpark Service.

Etwas versteckt gibt es dort auch Infos zum Wetter und Klima:

www.nps.gov/deva/planyourvisit/upload/Weather-and-Climate.pdf

Wir sind auch durchgefahren mit einigen Stopps, kann man machen, muss man aber nicht, der burner war es nun nicht mit Ausnahme einmal Thempreaturen über 50 Grad live zu spüren.
Optisch wars auch nichts aufregendes.

Meinung von 2 Erw. und 2 Jugendlichen.

Wenns auf dem Weg ist ok, aber extra nur deswegen, nö

crabs1 schrieb: Wir sind auch durchgefahren mit einigen Stopps, kann man machen, muss man aber nicht, der burner war es nun nicht mit Ausnahme einmal Thempreaturen über 50 Grad live zu spüren.
Optisch wars auch nichts aufregendes.

Meinung von 2 Erw. und 2 Jugendlichen.

Wenns auf dem Weg ist ok, aber extra nur deswegen, nö

Also wenn etwas der BURNER ist, dann doch wohl 50 Grad

Etwas offtopic;

Momentan in Vegas 39-42 Grad und tagsüber selbst für mich nicht hitzeempfindlich doch schon sehr anstrengend am Strip rumzulaufen

Mai-Juni. oder September-Oktober doch die beste Zeit

Waren bereits 2 mal im Death Valley, beide Male als Tagesausflug. Und beide Male die gleiche Route:

1) Einfahrt über Parhump
2) Abstecher zu Dante's View (One Way Strecke, zusammen ca. 1 1/2 Stunden)
3) Zabriskies Point
4) Furnace Creek
5) Devil's Golf Course (Offroad, aber SEHR GUT befahrbar und sehr kurz, ca. 500 Meter)
6) Badwater Basin
7) Artist's Drive
8) Rückfahrt ebenfalls über Parhump

Wir sind immer morgens gemütlich nach dem Frühstück zwischen 8 und 9 Uhr losgefahren und waren in der Abenddämmerung wieder in Vegas. Lies sich SUPER fahren.

Die Temperaturen sind geschmackssache. Wir hatten beide Male über 50 Grad im Tal (Furnace Creek bis Artist's Drive) und fanden es dennoch sehr angenehm. Wasser war genug im GEpäck und keiner von uns fühlte sich auch nur einen Moment unwohl. Würde es jederzeit wieder machen und empfehle auch jedem mal diese Temperaturen (50°C+) in der Wüste mal erlebt zu haben.

LG
Mau

Wir waren bislang zweimal im Death Valley (Durchreise aus San Francisco kommend)... beide Male im Winter, also keine Erfahrungwerte im Sommer. Allerdings wurde mir in einem anderen Forum eine Übernachtung im DV angeraten, weil der Sternenhimmel so ohne (bzw. kaum) künstliche Lichtquellen einfach gigantisch sein muss. Nur mal so erwähnt
Ach ja, ob ein NP jetzt den Besuch lohnt oder nicht, muss jeder für sich rausfinden.. ich persönlich fand den Artist Drive mit den vielen Farben durchaus sehenswert.. ebenso Zabriskie Point (muss bei Sonnenuntergang wohl noch beeindruckender sein). Und Badwater ist auch irgendwie ein "Erlebnis"... man steht an einem Schild und ist eigentlich unter Meeresspiegelniveau Und dort sollte man auch unbedingt ein paar Schritte die Salzwüste reinlaufen.. wenn man mal die Touristenmassen hinter sich gelassen hat, wird es sehr still.. irgendwie gespenstisch. Aber das ist wohl eher nix bei Temperaturen über 50° Grad..

Viel Spaß beim Planen
LG Romy

Wir planen im Oktober das Death Valley zu durchfahren.
Es soll von Vegas kommend bis nach Bishop gehen.
Am nächsten Tag dann durch den Yosemite Richtung San Francisco.

Aktuell habe ich eine Route mit folgenden Punkten festgelegt:

- Vegas
- Shoshone, dann direkt westlich ins Tal
- Badwater
- Devils Golf Course
- Artists Drive
- Zabriskie Point
- XXX
- Furnace Creek
- Mesquite Flat Sand Dunes
- Bishop

Jetzt ist die Frage, ob wir bei XXX noch den Dante's View reinnehmen. Leider ist es ja eine Sackgasse und allein die Fahrzeit ab Zabriskie Point ist ca. 1 Stunde retour. Angesichts der sportlichen Strecke von knapp 400 Meilen wäre es zu überlegen, den Dante's View einfach weg zu lassen.

Auf jeden Fall ist früh im Cosmo noch ein Frühstück auf dem Balkon geplant, das darf am letzten Vegas-Tag nicht fehlen! Vom letzten interessanten Punkt im DV bis nach Bishop sind es ca. 2 Stunden Fahrzeit, die problemlos auch bei Dämmerung oder im Dunkeln gefahren werden können.

Was sagt ihr dazu?
Mit Dante's View: 380 Meilen, 8 Stunden + Besichtigungen
Ohne Dante's View: 340 Meilen, 6,5 Stunden + Besichtigungen

Ich würde Dante´s View mitnehmen. Die Aussicht ist schon toll.

VG
Big_C