... haben ja in der Regel nur 1 oder 2 Mio. USD/EUR Deckungssumme. Das würde ja bedeuten, daß man im Ernstfall ruiniert sein kann. Nur mal angenommen, man verursacht einen Personenschaden mit bleibenden Folgen. Da sind selbst 2 Mio. Euro doch schnell mal aufgebraucht. Die sogenannte Mallorca Police greift hierbei auch nicht. In Deutschland und ich glaube auch innerhalb der EU sind es auf jeden Fall 100 Mio.
Ich selbst habe bestimmt schon über 20 Mietwagen in den USA angemietet, ohne mir darüber Gedanken zu machen, aber unter dem Strich ist man schlicht und ergreifend unterversichert.

Vielleicht kennt ja jemand eine Lösung dafür oder muss man einfach mit dem Risiko leben? Oder vielleicht doch lieber auf Bus und Taxi umsteigen?

LG Matthias

Nun, Du hast Recht! Man ist definitiv unterversichert - wenn es denn total schlecht läuft.

Wie sieht es mit Deiner privaten Haftpflichversicherung und der max. Deckungssumme bei Vermögensschäden aus? Vermutlich bist Du im Fall der Fälle auch bei Hhaftpflichtschäden ruiniert.

Will sagen, dass man natürlich gut versichert sein sollte, aber auch die Wahrscheinlichkeiten nicht außer acht lassen sollte.

Ich glaube, dass der Megabucksjackpot häufiger geknackt wird als der 100.000.000 $ Schaden eintritt!

Also, leb' mit dem winzigen Restrisiko

Ich sehe ein Risiko weniger bei der Höhe der Versicherungssumme als dem Kleingedruckten ob die Versicherung des US-Vermieters überhaupt zahlt!


Daher kann es Sinn machen die Anmietung mit einer Kreditkarte zu bezahlen in die auch eine Mietwagenversicherung des Kreditkartenherausgebers integriert ist.

Beispiel: Die "Goldene" Miles-and-More-Kreditkarte
www.miles-and-more-kreditkarte.com/kredi...ebersicht/index.html

Alernativ bieten Deutsche Vermittler (Meiers Weltreisen) auch Mietwagenverträge an bei denen die Versicherung in Deutschland abgeschlossen wurde und den "europäischen Konditionen" entspricht.

Man kann dann sicher sein dass die Versicherung überhaupt bezahlt ("doppelt gemoppelt")

Es muss halt jeder Kosten, Nutzen und Risiko abwägen.

kommodore1 schrieb: Ich sehe ein Risiko weniger bei der Höhe der
Daher kann es Sinn machen die Anmietung mit einer Kreditkarte zu bezahlen in die auch eine Mietwagenversicherung des Kreditkartenherausgebers integriert ist.

Beispiel: Die "Goldene" Miles-and-More-Kreditkarte
www.miles-and-more-kreditkarte.com/kredi...ebersicht/index.html

Damit wirst Du nicht weit kommen. Denn diese Kreditkarte bietet keinen Haftpflichtschutz sondern nur Kaskoschutz und der ist, wenn Du bei einem Deutschen Vermittler buchst ohnehin immer enthalten.

Fistball schrieb:

kommodore1 schrieb: Ich sehe ein Risiko weniger bei der Höhe der
Daher kann es Sinn machen die Anmietung mit einer Kreditkarte zu bezahlen in die auch eine Mietwagenversicherung des Kreditkartenherausgebers integriert ist.

Beispiel: Die "Goldene" Miles-and-More-Kreditkarte
www.miles-and-more-kreditkarte.com/kredi...ebersicht/index.html

Damit wirst Du nicht weit kommen. Denn diese Kreditkarte bietet keinen Haftpflichtschutz sondern nur Kaskoschutz und der ist, wenn Du bei einem Deutschen Vermittler buchst ohnehin immer enthalten.

Und noch dazu ist der inkludierte Schutz lächerlich:


Mietwagen-Vollkaskoversicherung

Weltweite Gültigkeit
Maximale Versicherungssumme von 75.000 EUR pro Fahrzeug
Versicherungsdauer auf 30 Tage je Anmietung begrenzt
Aktivierung des Versicherungsschutzes durch Bezahlung mit Ihrer Kreditkarte

Was ihr schreibt stimmt schon, aber ich habe auch nichts Gegenteiliges gesagt.

Meine Botschaft war: Doppelt gemoppelt!
Die allermeisten Schäden werden sich erfahrungsgemäß im Bereich von einigen Tausend Euros befinden.

Wichtig ist dass diese Schäden auch wirklich bezahlt werden.
Wenn Du einen Ansprechparner in Deutschland hast, der Europäischem Recht unterliegt, dann ist das besser als wenn Du dich mit einer US-Firma streitest!

D.h.: im Idealfall buchen bei einer Firma die ein "Komplett-Paket" bietet und die Zahlung dann zusätzlich mit der richtigen Kreditkarte vornehmen. Dann kann nicht viel passieren (von der Versicherungshöhe mal abgesehen)

loreof schrieb:

Fistball schrieb:
Und noch dazu ist der inkludierte Schutz lächerlich:


Mietwagen-Vollkaskoversicherung

Weltweite Gültigkeit
Maximale Versicherungssumme von 75.000 EUR pro Fahrzeug
Versicherungsdauer auf 30 Tage je Anmietung begrenzt
Aktivierung des Versicherungsschutzes durch Bezahlung mit Ihrer Kreditkarte

Ich weiß nicht was an der Versicherungssumme lächerlich ist. Für 75000€ bekommst du in USA locker einen Cadillac Escalate und den werden die wenigsten anmieten also für Kasko reicht das allemal.

kommodore1 schrieb: Was ihr schreibt stimmt schon, aber ich habe auch nichts Gegenteiliges gesagt.

Meine Botschaft war: Doppelt gemoppelt!
Die allermeisten Schäden werden sich erfahrungsgemäß im Bereich von einigen Tausend Euros befinden.

Wichtig ist dass diese Schäden auch wirklich bezahlt werden.
Wenn Du einen Ansprechparner in Deutschland hast, der Europäischem Recht unterliegt, dann ist das besser als wenn Du dich mit einer US-Firma streitest!

D.h.: im Idealfall buchen bei einer Firma die ein "Komplett-Paket" bietet und die Zahlung dann zusätzlich mit der richtigen Kreditkarte vornehmen. Dann kann nicht viel passieren (von der Versicherungshöhe mal abgesehen)

Ausgangspunkt für diesen Threat war aber die Höhe der Haftpflichtsumme und die kann man nicht so einfach mit Kreditkartenzahlung auf deutsches Niveau erhöhen.

Wenn Du zum Beispiel in Moab einen Jeep mietest zum Offroad fahren hast Du überhaupt keine Möglichkeit eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, weder beim Vermieter vor Ort noch habe ich in Deutschland jemand gefunden der dieses Risiko versichert hätte.
Das bedeutet bei einem von mir verschuldeten Unfall hätte ich das volle Haftungsrisiko getragen.

Aber mal ehrlich auf den Offroadstrecken ist mir niemand begegnet, wen hätte ich also schädigen können. Aber ein Restrisiko bleibt immer.