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THEMA: Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015

Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 13:08 #154538

Liebe Gemeinde,

es ist vollbracht! Mampfi und Queen Mum sind heil aus Vegas zurück. Da ich nicht allzu viel Notizen gemacht habe beginne ich auf der Stelle mit dem Bericht, so lange ich mich noch halbwegs an Details erinnere.

Dazu eine Vorbemerkung:
wer sich an frühere Reiseberichte über unser dynamisches Duo erinnert, der weiß, dass meine Mutter 70+ ist und von diversen Gebrechen geplagt. Parkinson und ein zerstörtes Knie sind dabei die größten Punkte, die ihre Mobilität von Jahr zu Jahr mehr einschränken. Damit muss man leben. Aber nach dem Motto, wir arbeiten mit dem, was wir haben, haben wir uns bisher trotz allem nicht von wiederholten Vegas-Touren abhalten lassen.

Dieses Jahr hat uns ein neuer Reisegefährte begleitet: der Rollstuhl. Da unsere Heimatstadt sehr hügelig ist, voller Treppen und Kopfsteinpflaster, und auch sonst nicht gerade rolligerecht, kam diese Kutsche zu Hause aber bisher so gut wie gar nicht zum Einsatz. Dazu kam der Stolz der Chefin, die sich bisher lieber mit Krücken und Rollator behalf, so lange es eben irgendwie ging. Entsprechend dürftig war unser aller Erfahrung mit dem Rolli. Würden sich meine Erwartungen erfüllen, dass wir damit wirklich mobiler sein könnten als in den letzten Jahren? Was für neue Probleme würden sich auftun? Wie läuft das mit dem Flieger? Wie kriege ich Rolli samt Gepäck von A nach B? Lauter Fragen und Unsicherheiten...

Einiges davon ließ sich im Vorfeld klären: gebucht bei Condor, rief ich beim dortigen Kundenservice an um dem Rollstuhl anzumelden. Gar kein Problem. Außerdem bekamen wir gleich für beide Flüge zwei Plätze am Fenster reserviert, würden also nicht in den Dreierblock in der Mitte eingepfercht werden. Während sich Condor normalerweise Platzreservierungen gut bezahlen lässt ist dieser Service in unserem Fall kostenlos- erster Pluspunkt.

Gebucht haben wir 7 Nächte im Harrah´s. Alt, aber Toplage, Bus vor der Tür, Shuttle und Monorailstation im Haus, interessante Nachbarn und dazu relativ günstig. In der knackigen Resortgebühr von 28$ sind außer Internet auch pro Nase 9$ Frühstück im Starbucks inbegriffen. Außerdem Zugang zum Fitnesscenter, was für uns aber uninteressant ist.

So weit das Vorgeplänkel. Es kann los gehen!
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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 13:38 #154539

Hallo Mampfi,

ich ziehe vor Dir und Queen Mum den Hut.

RESPEKT!!!

Gruß
PP

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 13:42 #154540

Hallo Mampfi

Wir freuen uns auf Euren Reisebericht

Super B)

LG
Big_C

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 15:53 #154543

Freue mich schon auf euren Bericht !

Liebe Grüsse
Moni

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 18:00 #154545

Sonntag, 25. Januar, Tag 1

Start ab Heimat um 7 Uhr früh. Schwiegersohn Spasuite macht uns das Shuttle und opfert dafür seinen sonntäglichen Schlaf. Außer uns haben wir noch eine Freundin im Gepäck, die für ein paar Tage nach Hamburg reist und sich bis Frankfurt mitnehmen lässt.
Es liegt ein wenig Schnee, es gibt etwas Glatteis, aber ein echtes Fahrproblem wird das nicht. Mit einer kurzen Klopause erreichen wir plangemäß um 9 Uhr den Frankfurter Flughafen.

Die ersten Hürden tauchen auf: Rolltreppen sind da, aber wo ist der Aufzug? Wir finden keinen. Also klappen wir den Rolli zusammen und die Chefin nimmt widerstrebend die Rolltreppe. Sie ist froh, als sie wieder sitzt.

Beim Einchecken wird es besser: wir werden ziemlich schnell aus der Schlange an einen separaten Schalter gewunken und bekommen ab sofort eine persönliche Begleitung zugeteilt. Wir verabschieden uns von unseren Lieben und lassen uns von der freundlichen Dame entführen. Sie begleitet uns durch die Passkontrolle und die Security und bringt uns bis zum Gate. Meine Mutter ist angetan und sagt der Dame, sie würde sie in einer Ode verewigen. Die Lady guckt etwas irritiert- will die Oma sie veräppeln? Wer meine Mutter kennt, der weiß: nein, will sie nicht. Sie schreibt im Geiste schon ein Gedicht...

Dazu hat sie am Gate ja noch eine Menge Zeit. Ich sammele schon mal die ausliegenden Klatschblätter ein und besorge uns was zu trinken. Queen Mum telefoniert inzwischen nochmal mit Daddy.

Die Rollifahrer, es sind zwei an der Zahl, dürfen als erste an Bord. Erst an der Tür muss Mutter aussteigen und den Rest der Strecke zu ihrem Platz humpeln. Wir sitzen zwar wie versprochen am Fenster, aber leider ziemlich weit weg von den Toiletten. Memo an mich: beim nächsten Mal auf so etwas achten!

Condor hat renoviert, der Flieger scheint neu. Inseat Entertainment ist ebenfalls neu, kostet allerdings in der Eco 8 Euro. Naja, das sollte im Budget schon noch drin sein. Sehr viel geboten wird dafür allerdings nicht. Überschaubares Filmangebot, ein paar Dokus, das war´s eigentlich schon. Wir kaufen trotzdem die Codes. Den obligatorischen Begrüßungscocktail gibt es aber noch. Na immerhin!

Der Flug ist ruhig. Zum Essen gibt´s wie gehabt Pasta ohne Alternative. Ich gucke „The Help“ und „Madame Mallory und der Duft von Curry“. Und dann noch eine nette Doku namens „King of Bacon“- das macht mir so richtig Bock auf selbigen! Aber bald werde ich ja welchen zu kauen bekommen.
Queen Mum guckt „Fuck you Goethe“ und „Miss 60“. Schlafen klappt bei uns beiden nicht. Aber der Flug geht irgendwie schon rum.

Wir landen pünktlich und bekommen gleich an der Tür unseren Rolli wieder. Bei der immi geht es hoch her, aber wir dürfen sofort sozusagen in die VIP-Schlange. Obwohl dort nur wenige Hanseles vor uns warten dauert es seine Zeit- offenbar wird gerade eine neue Kraft eingelernt.

Mitsamt dem Gepäck machen wir uns auf zu den Shuttles. Ich habe meine liebe Not mit unserem Geraffel, denn Queen Mum kann den Rolli nicht alleine fahren, jedenfalls nicht mehr als ein paar Meter. Zum Glück haben wir jeder nur einen Koffer, auf der Rückreise wird es mehr sein, das ist mir jetzt schon klar. Aber an dieses Problem denke ich dann, wenn es so weit ist.

Beim Warten auf das Shuttle kommen wir mit einer Mitreisenden ins Gespräch. Sie ist beruflich hier und muss zu einer Messe. Für Rahmen. Mein Gott, was es nicht alles für Messen gibt. Erstaunlich.
Warm ist es hier. Ich schäle mich gleich mal aus dem Pulli. Die Chefin ist eine Frierhutzel und bleibt im vollen Ornat.
Das Shuttle ist sehr klein, das Einsteigen ist für die Chefin schwierig, denn es gibt keine Griffe zum Festhalten. Das Aussteigen macht sie dann sicherheitshalber im Sitzen und rutscht die Stufen runter. Sicherheit vor Eleganz!

Vom Shuttlestop bis zum Eingang des Harrah´s ist es noch ein gutes Stück. Wieder kämpfe ich mit Gepäck und Rolli. Hilfe bekommen wir keine angeboten, aber irgendwie schaffen wir es in die Lobby.




Beim Einchecken bekommen wir ein barrierefreies Zimmer im 22. Stock. Wir gucken direkt in den Krater des Vulkans vom Mirage. Wie wir allerdings bald feststellen, ist der zur Zeit außer Betrieb. Sehr schade.



Das Zimmer ist an sich ok, aber barrierefrei ist relativ. Die Dusche ist zwar befahrbar, allerdings gibt es zwischen Bad und Flur eine Schwelle, die dem Rollstuhl echte Probleme macht. Und ein wenig größer hätte das Zimmer auch sein dürfen. Rangieren ist schwierig. Ich hatte allerdings auch nicht gedacht, dass wir den Rolli auch im Zimmer benutzen würden. Tatsächlich würde Queen Mum ihre Kutsche für die kommende Woche außer im Badezimmer nicht verlassen.

Zurück zur Ankunft. Ein Abendessen wär jetzt fein. Wir rollern nach gegenüber ins Mirage, was ohne Brücke eine Kleinigkeit ist. Wir haben den Las Vegas Advisor dabei und der erste Coupon muss fürs Buffet dran glauben. Ich rolle die Chefin einmal an der ganzen Pracht vorbei, sie hat den Teller auf dem Schoß und ich lade auf, was sie anlacht. Danach darf sich auch der Kutscher etwas zu essen holen.

Ich bin ganz froh, dass wir ein paar 2-für-1 Buffet-Coupons haben. Queen Mum liebt Buffets, kann aber nicht besonders viel essen. Ein Teller voll, etwas Nachtisch, das ist es meistens bei ihr schon. Insofern isst sie eigentlich auch nur für den halben Preis.

Nach dem Essen spielen wir natürlich noch ein wenig. Goldfish ist der Slot unserer Wahl. Und ich bekomme eine erste Blody Mary dazu- lecker! Die Chefin muss dagegen mit Drinks zurückhaltend sein. Wer täglich eine halbe Apotheke schlucken muss, sollte mit Alkohol aufpassen.
Lange halten wie aber nicht mehr durch. Um 20 Uhr sind wir wieder auf dem Zimmer.
Gut´s Nächtle!

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 03 Feb 2015 20:13 #154547

Oh, ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Berichts. Und ich bin total begeistert von eurem Enthusiasmus und dass ihr euch Vegas trotz einiger Widrigkeiten nicht nehmen lässt! super Sache das! :woohoo:

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 06 Feb 2015 09:25 #154571

Montag, 26. Januar

Die erste Nacht wird etwas durchwachsen, wir werden immer wieder wach, bleiben aber bis 6.30 Uhr liegen. Beim Fummeln mit dem Laptop bin ich erfolgreich: Hurra, wir haben Internet! Großartig! Dann müsste das auch mit dem skypen klappen, vorausgesetzt, mein Liebster und ich sitzen mal gleichzeitig am Rechner.

Traditionell stünde für heute früh eigentlich das Buffet im Paris auf dem Programm. Leider hat meine Mutter aber keinen Appetit, und den sollte man dafür eigentlich schon mitbringen. Aber so macht das wenig Sinn, also gehen wir zu Plan B über. Plan B heißt Starbucks. Da bekomme ich zwar keinen Bacon, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und ein anständiger Kaffee ist ja schon mal ein Anfang. Dazu verdrücke ich ein Stück Zitronenkuchen. Wieso müssen die bei Starbucks eigentlich bei jedem Teilchen so laut und deutlich die Kalorien dazuschreiben? Will ich das wissen? ;-)

In einem kleinen Hotelshop frage ich nach Telefonkarten und werde an den Walgreens verwiesen. Dahin machen wir uns alsbald auf den Weg, ist ja nicht weit. Walgreens Nr 1 hat allerdings keine und verweist wiederum einen weiter. Aber Cola und Hustenbonbons kriegen wir immerhin.
Im Walgreens Nr 2 des Venetian finde ich eine ganze Wand voller bunter Karten in allen Preisklassen. Die von Dunkin Donuts finde ich besonders hübsch, also nehme ich die. Das nächste Telefon ist im Harrah´s, und in die Richtung wollen wir sowieso. Beim Telefon angekommen, stelle ich aber fest, dass mir ein dummer Fehler unterlaufen ist: die Telefonkarte ist gar keine Telefonkarte, sondern so eine Art Geschenkgutschein für Dunkin Donuts. Ich komme mir ziemlich blond vor, aber ich wusste eben nicht, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich meine, in unseren Drogerien hängen ja schließlich auch keine Geschenkgutscheine für den Media Markt, oder? Da kann das mal passieren.

Zwei Häuser weiter im Flamingo finde ich dann beides: Telefonkarten und Telefone. Hurra- es funktioniert! Queen Mum ist glücklich, als sie Daddy erreicht. Mein Liebster dagegen ist noch nicht zuhause, ich quassele daher etwas auf unseren AB.

So, jetzt juckt aber der Zockerfinger! Ich möchte ins Cromwell. Leider wurde bei der Renovierung eine Rollstuhlrampe vergessen, wir kommen nur durch einen der Seiteneingänge rein. Ist aber ein machbarer Umweg. Ich zeige der Chefin den „Pets“-Automaten, und sie findet Gefallen daran. Mir gefällt die Bloody Mary, die ich alsbald geliefert bekomme.
Nächste Station: Paris. Wir spielen Jackpot Party, aber ohne Erfolg. Inzwischen ist es fast Mittag, und ich hätte doch gerne mehr als ein Stück Kuchen im Bauch, um die Cocktails aufzusaugen. Wir machen uns auf den Weg in Ellis Island. Das kennt meine Mutter noch nicht, war es doch bisher unerreichbar für uns: kein Bus, und zu Fuß zu weit. Der Rolli macht es möglich. Besonders reizvoll ist die Strecke ja nicht, aber es ist schließlich nicht weit.

Wir kehren im Café ein. Queen Mum ist ganz angetan, außerdem haben wir eine echt nette Waitress. Inzwischen hat Mutter auch zumindest etwas Hunger und studiert aufmerksam die Karte. Sie bestellt sich einen Burger mit Coleslaw, ich bekomme ein Frühstück, mit Bacon (JA!), Eggs und Toast. Dazu zwei Getränke macht überschaubare 18,33$.





Ich verzichte auf den Gutschein. Hierher komme ich im Laufe des Jahres bestimmt nochmal mit meinem Mann, und dann wird die Zeche bestimmt größer.

Nach den Essen bleiben wir natürlich noch auf eine Zockerrunde. Die Chefin lässt die Bieber fleißig Dämme bauen und hat ihren Spaß dabei. Ich hole mir inzwischen eine Players Card. Direkte Vorteile davon habe ich aber nicht, es gibt kein Freeplay oder so, jedenfalls nicht ohne Gegenleistung. Egal.

Auf dem Rückweg zum Strip zeigen sich bei uns leichte Ermüdungserscheinungen. Wir beschließen eine Pause im Hotel zu machen. Die zieht sich etwas hin, denn die Chefin fühlt sich heute wirklich arg matschig. Hm, hoffentlich bleibt das nicht so. Ich würde heute schon noch gerne nach Downtown fahren. Ich nutze die Zeit, um mit meinem Mann zu skypen, danach gucke ich mir eine Folge „Die Nanny“ an- die Chefin hört mit einem Ohr mit.

Um 17 Uhr rappeln wir uns wieder auf. Die nächste Premiere steht bevor: mit dem Rolli in den Bus. Es erweist sich als absolut easy: Rampe raus- Rolli rein- Welt schön! Und natürlich dürfen wir immer als erste rein, der Fahrer fragt gleich, wo es hingehen soll, macht den Parkplatz frei und lässt per Knopfdruck eine Schranke runter, die den Rolli vor dem Umkippen schützt. Wirklich kein Ding.

In Downtown angekommen fahren wir direkt ins Mermaids. Oha, hier hat sich seit dem Sommer aber einiges verändert! Es gibt keine Münzautomaten mehr, auch hier wurden die Voucher eingeführt. Ist ja bestimmt praktischer und hygienischer, aber die Münzdaddelei fand ich hier immer so urig! Außerdem sind einige der Automaten weg und durch neue ersetzt worden. Wir vermissen schmerzlich die „Great Wall“. Gut, der war nun wirklich altmodisch, aber wir haben ihn geliebt und außer hier hab ich das Teil schon länger nicht mehr gefunden. Das war´s dann wohl. Schade.
Die Chefin freundet sich allerdings mit „Golden Tower“ an- na dann.

Bay-Z ist am Start, bezaubernd wie immer. Als Frau bin ich für gewisse Dinge ja nicht ganz so empfänglich, aber selbst mir fällt es schwer, nicht auf ihr Dekolleté zu starren. Bay-Z braucht echt bald einen Waffenschein...



Sie freut sich, uns zu sehen, und ich habe ihr reichlich Schokolade mitgebracht. Viel zu Trinken darf sie uns aber nicht bringen, denn der Chefin geht es nach wie vor nicht besonders. Ich dagegen kriege langsam Hunger, Mutter so gar nicht. Zuerst versuche ich sie zu überreden, mich wenigstens zu einem Buffet zu begleiten, aber dann lasse ich das wieder sein. Wie soll es mir schmecken, wenn sie mit grünem Gesicht daneben sitzt?

Also machen wir uns relativ bald wieder auf den Weg zum Bus. Vorher erkundige ich mich aber noch bei Bay-Z, wann sie den Rest der Woche Dienst hat. Ich möchte unbedingt nochmal kommen.
In der Fremont Street hat es inzwischen angefangen zu regnen. und es ist kalt geworden So was. Da fliegt man 9000 Kilometer und bekommt dann deutsches Wetter.

Mit dem Bus fahren wir zurück, um kurz nach 8 Uhr sind wir wieder im Hotel. Die Chefin möchte nur noch aufs Zimmer, und ich hab immer noch Hunger. Ich beschließe, alleine loszuziehen. Möglichst flott marschiere ich in die Miracle Miles, denn ich habe mir in den Kopf gesetzt, ins „Todai“ zu gehen. Sushi wäre jetzt eine feine Sache, da wollte ich schon länger mal hin. Aber mein Mann steht nicht auf Sushi, und meine Mutter isst nicht genug als dass sich der relativ hohe Preis lohnen würde. Da kann ich das auch genau so gut allein machen.

Bis ich ankomme ist es leider schon 20.45 Uhr und das Buffet hat nur bis 21.30 Uhr auf. Blöd, aber wenn ich das jetzt nicht mache, dann vermutlich nie. Also rein. Ich darf mir eben nicht zu viel Zeit lassen, aber hetzen muss ich auch nicht. Und lecker ist es ja schon, zugegeben.




Auf dem Rückweg hole ich für meinen Mann noch ein neues Bierglas aus der Sin City Brewery. Das hat er sich gewünscht, sein eigenes hatte den letzten Heimtransport nicht heil überstanden. Hoffentlich hab ich da mehr Erfolg. Außerdem hole ich schon mal eine neue Telefonkarte auf Vorrat. Im Cromwell mache ich noch auf einen Baileys Coffee halt, dann möchte ich auch aufs Zimmer.

Vor der Tür angekommen, verweigert die Schlüsselkarte ihren Dienst. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass meine Mutter noch wach ist, aber vom Bett bis zur Tür ist es für sie doch eine heftige Strecke. Also drehe ich lieber gleich wieder um und lass mir in der Lobby zwei neue Karten drechseln. Hurra, ich kann ins Zimmer! Und, natürlich, die Chefin ist noch wach. Wie soll man als Mutter denn auch schlafen wenn das „Kind“ noch im Sündenbabel Vegas alleine unterwegs ist! ;-) Aber jetzt kehrt Ruhe ein- gegen 23 Uhr.

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 07 Feb 2015 18:44 #154596

Dienstag, 27. Januar

Wir sind wieder ziemlich früh wach. Neben der Morgentoilette wird auch an die Heimat gemailt. Zu unserer beider Glück fühlt sich Queen Mum heute wesentlich königlicher als gestern. Das fängt schon mal damit an, dass sie Hunger hat- sehr schön! Dann können wir heute ja das Frühstück im Paris nachholen! Aber gerne doch! Um halb 8 brechen wir auf.

Es heisst zwar immer, Las Vegas sei keine Morgenschönheit, aber es hat doch auch seinen Reiz, früh auf den Beinen zu sein. Wir sind fit und haben das Gefühl, heute ist noch alles möglich!

Im Paris bekommen wir schnell einen Platz schön nah am Ort des Geschehens. Wir haben keinen Coupon, aber mit der Players Card gibt es pro Nase einen ganzen Dollar Rabatt- wow! ;-) Wir schaffen jeder zwei Teller pro Nase, für meine Mutter ist das ganz ordentlich. Zu meiner Freude ist der Kaffee auch in diesem Jahr ziemlich lecker. Ein paar Brötchen packen wir uns ein, meine Mutter nimmt noch eine Banane mit.



Als wir das Buffet verlassen, halten uns zwei dienstbare Geister die Flügeltüren des Ausgangs auf. Queen Mum winkt huldvoll, als wir das Tor durchqueren- das wäre ein schönes Fotomotiv gewesen!

Auf dem Weg durch die Gassen von Paris winkt uns plötzlich ein bekanntes Gesicht zu: es ist die Dame, die wir beim Warten auf das Shuttle kennen gelernt haben. Heute ist sie offensichtlich offiziell unterwegs, denn sie trägt schicken Anzug und eine Hundemarke. Ach ja, die berühmte Rahmenmesse...

Das Paris Casino ist hübsch, aber wir finden keinen passenden Automaten. Außerdem sind die meisten so hoch aufgebockt, dass meine Mutter vom Rolli aus schlecht dran kommt und erst auf einen Stuhl klettern müsste. Das muss aber nicht sein, schließlich geht es von hier aus leicht ins Planet Hollywood.

Das war ja im Sommer sozusagen unser Hauscasino, ich weiß noch so einigermaßen, wo die Pennyslots stehen, viel verändert wurde hier nicht. Meine Mutter spielt Pharao´s Fortune, ich sitze daneben beim Hoot Loot und trinke eine Pina Colada dazu. Der Pharao hat einen netten Bonus, die Hieroglyphen tanzen zu fröhlicher Musik, da geht die Chefin richtig mit!

Als nächstes überqueren wir die Straße zum Cosmo. Auch hier finde ich noch die bei uns beliebten Air Plane Slots. Allerdings wollen die heute nicht so recht. Die Chefin bekommt den netten Passenger Bonus erst dann, als sie schon sozusagen in den letzten Zügen liegt und nur noch mit einer Line spielt. Da macht so ein Bonus natürlich nicht so viel Spaß. Da muß ich doch glatt ein wenig mit ihr schimpfen: mit einer Line spielen! So was macht man auch nicht!

Wir rollern rüber ins Bellagio. Da führt uns der erste Weg natürlich in den Wintergarten. So weit wir wissen, beginnt nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Schafes, und wir erwarten eine dementsprechende Deko. Statt dessen stehen da überall Steinböcke und Bergziegen rum, und es meckert von allen Seiten. „Year of the Goat“, so heißt es. Hm, war das mit dem Schaf Quatsch? Oder sehen die Chinesen das nicht so eng, Hauptsache Paarhufer? Hübsch aussehen tut es aber allemal wie immer.










Im Casino wird es Zeit für den nächsten Drink. Meiner Mutter ist kalt, daher nimmt sie einen Baileys Coffee zum Aufwärmen (es geht ihr wirklich gut!). Für meine Bloody Mary muss ich die ID zeigen- ha!!
Kurz darauf kommt ein Casinotyp und bietet uns eine PlayersCard an. Hm, ich meine, ich hätte mal eine gehabt, hab die aber verschusselt. Ach egal, soll der Herr ruhig nochmal die Daten aufnehmen, schadet ja nix. Ein paar Minuten später hab ich eine neue.

Nach ein paar relativ erfolgreichen Daddelrunden kutschiere ich weiter zur Tram. Die Aufzüge sind ein wenig versteckt, als Fussgänger achtet man da auch nicht so drauf. Aber, es geht. Auch Tramfahren ist kein Problem, im Nu sind wir im Monte Carlo. Meine Mutter versucht vergeblich, bei „Slotsky“ die Enten zum tanzen zu bringen. Das klappt aber nicht. Außerdem wird sie etwas matschig- sie schiebt das auf den Baileys. Schon möglich. Wir sind ja auch schon wieder eine ganze Weile unterwegs. Also beschließen wir eine Pause zu machen.Wir überqueren die Straße und fahren mit dem Bus zurück zum Harrahs. Wie schön, dass der wirklich direkt vor der Haustür hält!

Wir skypen nach Hause. Unsere beiden Männer sind daheim. Mein Mann trägt sein Notebook einen Stock höher zum Schwiegervater, damit der seiner Frau auch mal Hallo sagen kann. Allerdings kommt der mit dieser Technik nicht gut klar. Ist wohl einfach nicht sein Medium. Er telefoniert lieber mit dem Hörer in der Hand, ein Bild dazu braucht er nicht. Dann eben nicht.

Wir machen einen Mittagsschlaf und ziehen gegen 16 Uhr weiter. Mit dem Bus fahren wir zum Ross. Klamotten gucken gehört aber zu den Dingen, die mit Rollstuhl nicht so gut gehen, vor allem bei den engen Gängen. Ein Oberteil für die Chefin findet sich. Ich wühle mich bei den Sportklamotten durch uns nehme eine Laufhose und ein Funktionsshirt mit. Der nächste Marathon steht schließlich schon im Kalender.

Queen Mum wünscht sich Schuhe. Oje. Ein schwieriges Unterfangen. Sie sollen nach was aussehen, leicht anzuziehen sein, und eine orthopädische Einlage sollte auch noch reinpassen. Das ist halt was anderes, als wenn Romy bei Manolo Blahnik einkauft... ;-)Wir probieren Paar auf Paar und kommen dabei ganz schön ins Schwitzen. Letztendlich finden wir welche, die immerhin um einiges besser ausschauen als die Treter, die sie im Moment anhat. Hoffentlich sind sie auch nach ein paar Stunden immer noch bequem.

Die Schuharie war anstrengend und hat gedauert. Daher beschließe ich kurzerhand, dass wir jetzt in der Peppermill Station machen. Im Sommer hat es mir da mit meinem Mann gut gefallen, ich hoffe sehr, dass es meiner Mutter auch so geht?

Volltreffer! Sie ist begeistert! Von allem! Der kitschigen Einrichtung, den Lampen, den falschen blühenden Kirschbäumen, und von den Bedienungen im kurzen Trägerröckchen. Unsere heißt Daisy und ist sehr nett.




Fasziniert beobachtet sie, wie ich mir Notizen in mein Büchlein mache und will wissen, ob ich Schriftsteller bin! Nein, bin ich nicht. Und auch kein Restaurantkritiker ;-).
Die Chefin bestellt sich einen Seniorenteller: Chicken Fingers und Fruit Salat. Die Portion ist günstig, aber riesig! Zwei von den drei Hähnchenteilen packt sie ein, aber das ist ok. Meinen Salat mit Hähnchen schaffe ich. Zum Trinkgeld gibt es für Daisy etwas Schoki, und sie freut sich!






Den Rückweg meistern wir zu Fuß, denn die Promenade zum Wynn ist ja hübsch und rollitauglich. Die Slots im Wynn rücken nichts raus, aber allein die Shoppingmeile ist ja immer einen Rundgang wert. Von der Kutsche aus kann Queen Mum das Ganze endlich auch mal genießen, ohne die Schritte bis zur nächsten Sitzmöglichkeit zu zählen.





Ohne Rolli, das haben wir hier ganz schnell gemerkt, hätten wir dieses Jahr keine Chance gehabt.

Im Palazzo/Venetian machen wir noch einen Fotostop. Auch hier ist nach dem chinesischen Neujahr dekoriert. Übrigens mit Ziegen UND Schafen. Na also: doch Jahr des Schafes!




Wir sind schon im Harrahs, da beschließe ich spontan, dass ich noch einen Nachtisch brauche. Ich parke die Chefin an einem Automaten und springe „mal eben“ ins Ghiradelli, und vertue mich dabei gründlich mit der Entfernung- war doch ziemlich weit hinter in der Linq-Passage. Lecker ist der Mint-Chocolate-Chip Böller allemal. Kostet aber auch dementsprechend. Schmatzend erreichen wir das Zimmer gegen 22 Uhr. Das war nach dem etwas holprigen Start gestern ein richtig guter Tag!

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 07 Feb 2015 21:58 #154598

Klasse Bericht mampfi.. und ich und meine Manolo's werden auch noch erwähnt :silly:
Ich muss ja fast heulen, wenn ich die Berichte von dir mit deiner Mum lese.. bei meiner hat das mit dem Parkinson 2009 angefangen und nach Rollator und Rollstuhl ist sie jetzt leider bettlägerig :(
Also genau richtig, wie ihr das macht... alles mitnehmen, solange es noch geht ;)

LG romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 08 Feb 2015 11:48 #154602

Genau, Romy! Und als nächstes fahren wir nach Disneyworld! ;)

Für alle, die sich jetzt erst zugeschaltet haben: ich hab gerade noch ein paar Fotos reingebastelt.
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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 08 Feb 2015 18:59 #154617

Mittwoch, 28. Januar

Wir behalten den frühen Rhythmus weiter bei und starten wieder gegen 8 Uhr mit einem Kaffee bzw Cappucchino bei Starbucks.
Für heute habe ich als großen Programmpunkt die Zaubershow „Illusions“ von Jan Rouven auf dem Schirm. Das war schon letztes Jahr geplant, aber da war der Meister gerade im Urlaub. Ob wir heute mehr Glück haben?
Aus nachvollziehbaren Gründen kaufe ich Karten für solche Unternehmungen mit der Chefin relativ zeitnah- man weiß ja nie, was dazwischen kommen kann. Wenn wir heute gehen wollen, sollte ich mich jetzt aber mal kümmern. Der nächste Tix4Tonight ist gleich nebenan beim Casino Royale, aber vor 10 Uhr machen die nicht auf. Was tun bis dahin?

Erste Zockerrunde im Casino Royale. Wir versuchen uns am Lampengeist, aber der schläft wohl auch noch in seiner Wunderlampe und kommt nicht raus. Auch die anderen Slots wollen nicht den rechten Spaß aufkommen lassen.

Wir ziehen weiter Richtung Caesars. Von außen rollern wir bis zum Haupteingang, vertreiben uns ein wenig Zeit im Casino, und fahren dann durch die Forum Shops langsam wieder zurück. Natürlich ist um die Zeit auch dort noch nicht so viel los, die Läden machen erst so nach und nach auf. Zu sehen gibt es aber trotzdem was. Einfach bombastisch, der große chinesische Drache! Toll!



Bei Victoria´s Secret muss ich unbedingt diese wunderschönen Flügel fotografieren.



Als wir am Hinterausgang der Shops wieder ins Freie kommen, ist es Zeit für Tix4Tonight- oha, da ist ja schon eine richtige Schlange! Das könnte etwas länger dauern... Überraschenderweise geht es aber doch relativ flott, denn die Angestellten arbeiten recht zügig ohne sich mit zusätzlichen Verkaufsgesprächen oder großartigem Smalltalk aufzuhalten. Das ist mir nur recht.

Weil mir der Herr Rouven wirklich gut gefallen hat nehme ich Tickets der besten Kategorie, VIP, die hier etwa 65$ kosten. Außerdem wird es die einzige Show sein, in die wir gehen, da darf das drin sein. Um 19 Uhr wird´s los gehen.

Jetzt, wo wir die Tickets in der Tasche haben, müssen wir noch den Rest des Tages drum herum gestalten. Ein To-Do-Punkt ist für mich der Highroller, nachdem die Chefin überraschenderweise meinte, das würde sie wohl auch mal machen wollen. Ich dachte immer, sie hat Höhenangst? Auf den Stratosphere Tower hab ich sie jedenfalls noch nicht bekommen. Aber gut, wir rollen zum Highroller und bewundern dabei die neue Linq-Passage, die meine Mutter „in fertig“ auch noch nicht kennt.



Dort angekommen stellen wir fest: wir sind zu früh dran. Vor halb 12 setzt sich das Ding nicht in Bewegung. Aufs Warten haben wir aber keine Lust, das Riesenrad läuft uns nicht weg. Außerdem hab ich Hunger. Ich frage bei Queen Mum nach, wie es um den königlichen Appetit bestellt ist? Ja, doch, sie meint, da geht was.

Im LVA Couponheft war ein2-für-1 Bon für das Wicked Spoon Buffet. Der gilt allerdings nur bis zum Ende des Quartals, folglich sollten wir das auf jeden Fall machen, bis ich mit meinem Mann wieder hier bin ist es zu spät. Also machen wir uns auf den Weg, ein Stück ist es ja doch.

Am Brunch-Buffet angekommen, können wir leider nicht direkt rein. Die Damen an der Kasse erklären mir, dass ich erst eine Players Card brauche um den Gutschein einlösen zu können. Vom Cosmo hab ich tatsächlich noch keine. Also schön, wo ist der nächste Member Desk? Meine Mutter lasse ich aber jetzt doch mal stehen.

Einen Dollar und eine Mini-Tüte Goldbären später bin ich frisch bekartet wieder zurück, und wir dürfen rein. Der Brunch ist sehr lecker, das Ambiente hübsch; das Wicked Spoon hat ja auch einen guten Ruf. Was mir angenehm auffällt: das, was heiß sein soll, ist es diesmal auch tatsächlich. Wir hauen ordentlich rein, auch meine Mutter schafft zwei Teller plus Nachtisch. Das hat sich gelohnt.

Frisch gestärkt fahren wir zurück zum Riesenrad. Dank LVA gibt es 10$ Rabatt pro Nase. Viel los ist nicht, wir fahren durch einsame Gänge und an vielen Absperrungen vorbei, die zeigen, wie lang so eine Schlange theoretisch sein könnte. Aber so viel ich weiß, ist der Highroller ja eher ein Verlustgeschäft?

Ein freundlicher Mitarbeiter zeigt uns die Geheimgänge für Rollstuhlfahrer. Beim Einstieg wird das Riesenrad sogar angehalten, damit der Rolli sicher über eine Rampe einsteigen kann. Super Service. Außer uns sind nur noch drei andere Damen in der Kabine, die laut Werbung auf 40 Personen ausgelegt ist. Tatsächlich?
Die Fahrt ist schön, das Wetter ausreichend gut für anständige Sicht, und die Chefin hat keine Angst, weil die Gondel so superruhig fährt, dass man kaum merkt, wie sie sich bewegt.



Jetzt wird es Zeit für eine Siesta im Hotel. Es wird telefoniert, geskypt, ein wenig fern gesehen.
Um genügend Vorlaufzeit für Jan Rouven zu haben starten wir um 17 Uhr Richtung Bus. Leider ist der erste Bus knackvoll, so dass wir nicht mehr reinkommen. Der zweite Bus ist auch ziemlich voll, aber der Fahrer schafft uns Platz und will nicht mal unsere Fahrkarten sehen. Leider vergisst er dafür, dass wir am Excalibur raus wollen, bevor ich das reklamieren kann, sind wir schon weiter gefahren. Nicht tragisch, dann steigen wir eben an der nächsten Haltestelle aus - Gummibärchen für den Fahrer gibt es trotzdem- und rollern zügig wieder zurück.

Kurz nach 18 Uhr erreichen wir das Tropicana und finden auch gleich das Theater. Oh-Treppen. Aber ein netter junger Kartenabreißer zeigt uns gleich: Das Theater hat eine extra Rollstuhlrampe zum Foyer. Dort angekommen, schaut sich eine Dame unsere Tickets an, und fragt dann, ob meine Mutter die Stufen zur Bühne hinunter gehen könnte? Die Chefin ist nicht begeistert und zögert sichtlich. Daraufhin werden wir seitlich hinter die Bühne geschoben und in einer Art Lastenaufzug nach unten gefahren. Die Chefin witzelt, das wäre wohl der Aufzug für Schweine und Kühe?
Aber er erfüllt seinen Zweck, wir sind unten, und bekommen einen Tisch direkt an der Bühne. Die Chefin muss noch nicht mal umsteigen, sondern kann direkt im Rolli sitzen bleiben.

Das Theater ist nett, viel schöner als im Riviera, wo Herr Rouven vorher aufgetreten ist. Die Show ist toll, ich finde, es hat sich gelohnt, die guten Karten zu kaufen. Er macht es wieder sehr charmant und kurzweilig, und hat auch neue Tricks dabei. Das „Bett des Todes“ ist raus, dafür lässt er sich aber von einer Art riesigen Bohrer aufspießen- sehr effektvoll.
Klasse auch wieder sein Ballett: die drei Damen und drei Herren haben es voll drauf und sind wirklich gut und echt lecker anzuschauen.

Nach der Show ist Autogramm- und Fotostunde. Aber die schenken wir uns dann doch. Ich hab ja schon ein Foto mit ihm und meine Mutter ist nicht so wild darauf. Sie möchte lieber noch eine Weile ins Casino. Das tun wir dann auch, bis wir schließlich wieder in den Bus steigen und uns vor dem Harrahs wieder ausspucken lassen. Guter Tag!

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 11 Feb 2015 19:51 #154725

Donnerstag, 29. Januar

Ab dem heutigen Tag hab ich nicht mehr explizit mitgeschrieben, ich hoffe mal, ich kriege es trotzdem noch halbwegs zusammen.

Für Donnerstag hab ich den Ausflug zum Walmart eingeplant. Der morgendliche Fitnesscheck bei Queen Mum verheißt günstiges: sie traut sich die Reise zum Charleston Blvd zu. Wir starten wie immer recht früh, stärken uns aber vorher noch bei Starbucks.

Bus Nr 1 kennen wir ja schon- wir fahren bis zum Arts Distrikt, um dann umzusteigen. Als wir an der Haltestelle aussteigen, sehen wir unseren Anschlussbus gerade davonfahren. Blödes Timing. Aber der nächste wird schon kommen. Da wir nun vermutlich eine Viertelstunde Zeit haben fahren wir nicht direkt zum Wartehäuschen, sondern einmal um den Block. Und das lohnt sich. Schon an der nächsten Kreuzung gibt es was zu sehen, ein großes Katzenvieh. Tja, Leute, das ist Kunst!




Auch die Hauswand direkt gegenüber ist ein Foto wert. Zum echten Las Vegas Sign kommen wir vermutlich nicht, aber das hier ist doch fast genau so gut, oder?



So haben wir die Zeit bis zum nächsten Bus doch gut genutzt. Als wir am Bushäuschen ankommen, müssen wir nicht mehr lange warten.
Der erste Rolliplatz ist schon belegt, aber der Fahrer baut schnell um. Im Gegensatz zu sonst gibt es keine Schranke, dafür wird die Chefin routiniert von allen Seiten festgeschnallt. Und so sieht das dann aus:




Wir erreichen den Walmart. Was nun? Ursprünglich hatte Queen Mum ja gehofft, auf einen Einkaufswagen gestützt auf eigenen Füßen shoppen zu können. Aber als sie probeweise aussteigt merkt sie schnell: das ist keine so gute Idee. Auch einen Einkaufskorb gibt es nicht. Ich frage die freundlichen Begrüßer bzw Kassenzettelkontrolleure, ob es ok ist, wenn meine Mutter ihre eigene mitgebrachte Einkaufstasche mit rein nimmt? Ja klar ist das ok. Also nimmt sie ihre Tasche auf den Schoß, ich schiebe sie durch die Gänge, und sie packt ein oder gibt mir Weisung. Das sind zum einen Trockenfleisch und Jelly Beans, aber auch ausgeflippte Marshmallows und portionsweise abgepackte Frühstücksflocken, Gemüsechips und Maltballs.

Nach der Kasse entsorgen wir gleich mal einige Umverpackungen. Ich möchte auch noch einkaufen, also fahre ich den Rolli mit den Einkäufen zum hauseigenen McDoof, besorge der Chefin einen Kaffee, schnappe mir einen Wagen und ziehe dann selber los. Aufgrund der ersten Runde weiß ich ja schon ziemlich genau, wo was steht und was ich will. Ich brauche also nicht sooo lange.

Meine beliebtesten Mitbringsel sind die so genannten FunSize Packs von diversen Naschereien, die es bei uns nicht gibt. Eine bunte Tüte mit Miniriegelnvon Hersheys und Reese´s kommt in der Heimat immer prima an und kostet hier nur halb so viel wie im Walgreens. Ich nehme also mit, was geht, schließlich haben wir jeder noch ein (Hand-)Gepäckstück frei. Wie ich das allerdings alles transportieren soll, die Frage verdränge ich erstmal.

An der Kasse halte ich einen kleinen Plausch mit der Kassiererin. Nein, das wird nicht die neueste Diät, das wird nach Deutschland exportiert. Sie fragt mich, ob Schokolade in Deutschland denn so teuer ist? Das nicht, erzähle ich ihr, aber diese Sorten, vor allem mit Peanutbutter, gibt es bei uns eben so nicht.

Auch ich lasse möglichst viele Umverpackungen zurück. Die Chefin hält ihre Tasche auf dem Schoß. Ein Teil kommt in die Tasche, die hinten am Rolli hängt ( und die heute früh natürlich geleert wurde), dann hab ich einen großen Rucksack auf, und eine Tragetasche hänge ich noch an den Rolligriff. Wir sind also gut bepackt- aber es geht tatsächlich ganz gut.

Auch der nächste Bus kommt bald, und am Transit Center steigen wir wieder um. Natürlich ist Mittag schon rum, als wir im Hotel ankommen und abladen, aber wir sind sehr zufrieden. Ganz ehrlich, ich war mir wirklich nicht sicher, ob wir diese Tour dieses Jahr packen würden. Ging aber überraschend gut.

Mir ist nach diese Aktion eigentlich nach Mittagspause, aber die Chefin drängelt schon wieder- unglaublich, was?
Ja, dann können wir ja eigentlich heute den zweiten Ausflug nach Downtown machen, oder? Ist zwar noch ein wenig früh, aber was soll´s: auf zum Bus!

Downtown zum Zweiten:



erste Station: El Cortez. Alt, verraucht, charmant. Mit dem LVA kann ich mir 10$ Freeplay holen. Eine Players Card hab ich noch vom letzten Jahr. Überhaupt, inzwischen muss ich so ziemlich alle Karten haben die es zwischen Mandalay Bay und Main Street Station gibt.
Das Freeplay teilen wir uns. Dazu gibt es leckere Getränke. Zwischen den Slots schieben Angestellte außerdem kleine Wägelchen herum und bieten den Zockern kleine Hamburger an. Gratis? Schaut fast so aus. Aber essen wollen wir eigentlich woanders. Trotzdem, nett. Wir bleiben eine ganze Weile.

Coupontechnisch haben wir drei Buffets zur Auswahl: das Golden Nugget, das Fremont und das MainStreet Station. Ich bin für letzteres, weil ich es dort so hübsch und freundlich finde. Mutter ist einverstanden, also fahren wir einmal die Fremont Street rauf und dann am Plaza nach rechts an den ausgestellten Eisenbahnwaggons entlang. Die kennt sie noch nicht, und ein wenig kann man auch vom Rolli aus sehen.
Das letzte Stück zum MainStreet wird etwas holprig, denn an der Straße werden Bauarbeiten durchgeführt. Zurück können wir dann ja die Brücke nehmen.

Die Schlange am Buffet ist kurz, und mit dem Coupon wird es wirklich günstigst, da hier Donnerstag auch nur „normales“ Buffet ist, ohne Steak, Seafood oder ähnlichem Schnickschnack. Bodenständig eben. Die Chefin ist schnell satt, aber bei etwas 12$ für beide zusammen ist das echt wurscht.

Jetzt aber zurück ins Mermaids! Leider sind wir aber noch etwas zu früh, es ist noch nicht mal 19 Uhr, Bay-Zs Schicht hat wohl noch gar nicht angefangen. Dann können wir zumindest kurz noch woanders reinschauen. In der Tür stoßen wir dann quasi mit Bay-Z zusammen, die gerade zur Arbeit kommt. Bay-Z im Zivil- auch mal was anderes. Sie fragt, ob wir etwa schon gehen? Nö, wir kommen gleich wieder. Wir machen einen Abstecher ins La Bayou. Die kleine Schwester des Mermaids hat sich noch nicht verändert, hier klimpern noch die Münzen, aber es ist einfach zu eng für den Rolli und die Automatenauswahl- naja. Wir verdaddeln einige wenige Dollar, ziehen noch ein, zwei Casinos weiter, gucken eine Deckenshow, danach kehren wir ins Mermaids zurück.

Dort werden wir von Bay-Z mit Getränken versorgt. Queen Mum möchte einen Baileys Coffee. Unsere Lieblingswaitress kocht dafür extra einen frischen Kaffee, weil, wie sie erklärt, der alte schon so, naja, eben alt sei. Ist das nicht nett? Dafür gibt´s natürlich Schoki.
Ich inspiziere zwischendurch mal, ob die Toiletten ebenfalls renoviert worden sind? Äh, nein, sind sie nicht. Vielleicht kommt das noch.

Wir amüsieren uns ganz gut, aber stundenlang hält es die Chefin eben doch nicht aus, sie wird müde und möchte irgendwann wieder zurück. Ich entschuldige mich quasi bei Bay-Z, auch dafür, dass wir allerhöchstwahrscheinlich die letzten beiden verbleibenden Tage nicht mehr vorbeischauen werden. Ich verspreche aber, im Herbst mit meinem Liebsten wieder zu kommen.

Im Bus komme ich mit einem netten älteren Pärchen aus Texas ins Gespräch. Sie sind in Vegas, um hier den Superbowl zu gucken. Superbowl? O Schande, davon versteh ich ja so gar nichts, weiß aber, dass mein Gatte das gerne guckt. Fachsimpeln kann ich da nicht, wir unterhalten uns trotzdem ganz nett, bis die beiden am Riviera aussteigen. Kurz darauf sind wir dann selber zuhause und mal wieder zufrieden mit dem Tag.

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 16 Feb 2015 11:45 #154822

Danke für den schönen Bericht! Finde ich ganz Klasse, dass Queen Mum weiterhin Lust auf Vegas hat und du sie so liebevoll begleitest.

Vor zwei Jahren hatte ich das Vergnügen, beim Flug von Newark nach Vegas neben einer 78jährigen Dame aus New Jersey zu sitzen. Die kam seit Jahrzehnten nur zum zocken, ihr Mann wollte sich die 5 Stunden im Flieger nicht mehr antun. Echt bemerkenswert! Und auf meine Frage nach Atlantic City kam: Da sind doch nur alte Leute!

Bay-Z, wirklich ein Hingucker, aber ungeschminkt und ohne "Push" sieht die Sache dann anders aus :whistle:

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 20 Feb 2015 08:57 #154908

Freitag, 30. Januar

Auf den heutigen Vormittag bin ich echt gespannt. Wir haben nämlich ein Date! Das kam so:
Zuhause spiele ich in einem symphonischen Blasorchester Klarinette. Als ich vor ein paar Jahren zusammen mit meinem Liebsten unsere erste Vegasreise bei ebay ersteigert hatte, stellte sich heraus, dass im Orchester ein paar Stühle weiter, nämlich bei den Flöten, nicht nur noch ein vegasinfiziertes Wesen saß, sondern dass Gabi und ihr Mann Andreas (Namen geändert ;-)) sogar ziemlich zeitgleich mit uns dort sein würden. Wir haben uns dann vor Ort auch getroffen, und Adrian hat uns mit in Restaurants genommen, in die wir uns damals niemals von selber getraut hätten. Aber Alex kommt wirklich hauptsächlich zum Essen nach Vegas, Gunhild mehr zum Shopping.

Jedenfalls, wir hatten damals viel Spaß, haben es aber leider seither nicht mehr geschafft, das zu wiederholen obwohl sowohl sie als auch wir in den folgenden Jahren immer wieder dort waren. Die Reisen haben sich einfach nie überschnitten.

Diesmal aber doch! Sobald klar war, dass Gerlinde und Aurel nur wenige Tage nach uns anreisen würden, war klar: wir müssen uns treffen! In Alexanders bevorzugte Steakhäuser hätte ich meine Mutter zwar niemals gekriegt, aber ein gemeinsames Frühstück im Mon Ami Gabi- das wäre doch auch was? Außerdem ist die Chefin morgens deutlich fitter als abends. Sie kennt die beiden zwar nicht, aber natürlich macht sie mit!

Also haben wir uns für heute den Wecker gestellt, denn das Frühstück ist für 8 Uhr angesetzt. Als wir das Harrah´s verlassen regnet es Bindfäden. Zum Paris ist es zwar nicht weit, aber wir werden trotzdem ganz schön nass. Ein Schirm ist schließlich so ziemlich das letzte, was ich nach Vegas mitnehmen würde!

Wir sind ein paar Minuten zu früh am Treffpunkt, aber da kommt Gisela schon angespurtet, während ihr Mann noch das Auto parkt, denn die beiden wohnen höchst unschlampig im Wynn. Wir begrüßen einander und machen meine Mutter mit Axel bekannt.
Die Frage des Draußen Sitzens hat sich mit Blick auf das Wetter ganz schnell erledigt. Aber wir bekommen immerhin einen Tisch am Fenster.

Nach dem Studium der Karte entscheiden sich die Damen für klassische Frühstückselemente: Eier in diversen Formen, Bacon, Toast, Marmelade, ein paar gegrillte Tomaten sind auch noch dabei. Albert ist kein typischer Frühstücker. Ich glaube, der hätte am liebsten jetzt schon ein Steak, nimmt dann aber doch eine überbackene Zwiebelsuppe. Dazu gibt´s Kaffee und Orangensaft. Wir lassen es uns schmecken und unterhalten uns gut. Am morgigen Samstag gibt es einen Kampf im MGM? Meine Eltern sind Boxfans- wär das was für die Chefin? Nun, ins MGM wollen wir heute sowieso, man kann ja mal fragen.

Die Chefin kennt meine Flötenkollegin zumindest von unseren Konzerten her, aber von ihrem Mann ist sie auch ganz begeistert. Ich glaube, sie findet es auch nett, andere, noch schlimmere Vegasspinner kennen zu lernen.
Fazit: echt schön, dass das geklappt hat!






Und wer jetzt die echten Namen der beiden errät, gewinnt hundert Gummipunkte! ;-)

Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege aber auch schon wieder. Sie will ins regensichere südliche Outlet, er irgendeine Pokernummer durchziehen.
Wir dagegen erledigen erst den täglichen Anruf in die Heimat und ziehen dann weiter Richtung Süden- möglichst flott, denn er regnet ordentlich weiter (das sollte sich auch den ganzen Tag über nicht mehr ändern!).

Wir rollern einmal rund durch die Miracle Miles, die jetzt so nach und nach öffnen und bewundern die Schaufenster. Wieder draußen- immer noch naß. Und jetzt kommt ein ganzes Stück ohne Überdachung. Die Chefin hängt sich eine zusätzliche Jacke über, ich klappe meine Kapuze hoch und gebe meiner Mutter dafür meine Mütze. Sie macht sich zwar Sorgen um ihre mühsam zurecht gestylten Locken, setzt sie dann aber doch auf.

Im südlichen Ross wühlen wir uns durch die müttertauglichen Oberteile und nehmen nach langer Suche zwei Stück mit.
Da es immer noch regnet, nehmen wir die Abkürzung durch die Grand Canyon Experience und erreichen so einen Hintereingang des MGM. Besonders viele Pennyslots gibt´s hier ja nicht, obwohl das Casino echt riesig ist. Und überhaupt ist das ganze Ding wirklich eine Stadt in der Stadt! In der Lobby sitzt der Löwe eingekesselt in einen Kampfring. Hier ist wirklich alles im Zeichen des morgigen Events.

Während die Chefin vor sich hin zockt, suche ich den Ticketschalter und frage ganz harmlos und prophylaktisch mal, ob es für den Fight morgen noch Karten gibt? Aber sicher! Ab 200 Dollar aufwärts bis 1000 Dollar- und tschüß! Ich bin ganz, ganz schnell wieder weg!
Hm, da hab ich die Sache doch etwas falsch eingeschätzt. So als Gag wäre das ja mal tatsächlich was gewesen, aber 200 Dollar? Wär´ ich doch bloß Profiboxerin geworden! Scheint ein einträglicher Job zu sein. Tja, Augen auf bei der Berufswahl- zu spät!

Wir wechseln ins Hooters, denn hier gibt´s wieder Freeplay dank LVA. Die Chefin vermehrt ihre Punkte ganz ordentlich bei „Shadow of the Panther“. Da passiert immer was, und er macht auch bei kleinsten Gewinnen ordentlich Krach- so muss das sein! Ich versuche, meinen sommerlichen Erfolg bei „Little Green Men“ zu wiederholen, aber es klappt nicht. Und beim „Slotsky“ fehlt der Ton- mein Spaß ist überschaubar, aber bei Queen Mum läuft es.

Irgendwann wird aber auch der Panther langweilig, und inzwischen ist es auch schon 3 Uhr geworden. Wir beschließen, ins Hotel zurück zu kehren und den Rest des Südens morgen zu erkunden.
Über die Ampel geht es zurück ins MGM, wo wir die Monorail nehmen. Die ist mit 5 Dollar für die einfache Strecke zwar nicht gerade geschenkt, aber einmal fahren hat ja auch einen gewissen Erlebniswert. Viel Betrieb ist nicht. Kein Wunder, die Bahnhöfe liegen ja so weit hinter den Hotels, dass man sich damit wirklich nicht besonders viel Weg spart. Wie wäre es mit einer Verlängerung zum Flughafen oder nach Downtown? Aber wir genießen die kurze Fahrt, bis wir zwischen Imperial... äh... ich meine Linq und Harrahs aussteigen.

Im Hotel machen wir ein Stündchen Pause, dann ruft schon der nächste Programmpunkt: Sam´s Town haben wir in schöner Erinnerung, und im Reisebus geshuttelt werden ist auch schön. Als wir zum Bussteig kommen, steht der Bus schon da und der freundliche Fahrer packt gleich mal den Rolli ein.
Die Chefin schluckt angesichts der hohen Stufen, die sie erklimmen muss, aber immerhin sind zwei ordentliche Geländer zum Festhalten dran. Mit vereinten Kräften schieben wir sie nach oben, und wir dürfen auch gleich in die erste Bank rutschen. Da thront Queen Mum sowieso am liebsten.

Die Fahrt durch den Regen -ja, der ist heute wirklich zuverlässig- dauert eine kleine halbe Stunde. Der Fahrer fragt uns auch gleich, wann wir wieder zurück wollen. Mit dem letzten Bus, entscheiden wir, sonst wird uns hier die Zeit zu knapp.

Jetzt aber erstmal rein! Der Park ist so falsch wie immer, aber mir gefällt´s! Im Andenkenladen fangen wir an, Kopfbedeckungen anzuprobieren. Mützen sind da äußerst praktisch und so herrlich unkompliziert, auch wenn man im Rollstuhl sitzt! Im Endeffekt kaufen wir tatsächlich jeder eine Mütze- jetzt hoffe ich nur, dass meine Mutter sie auch tatsächlich mal trägt!




Danach wird es Zeit zu zocken! Das Casino ist sehr groß und es gibt Slots für jeden Geschmack. Wenn sich nach ein paar Drückern aber nichts tut wird die Chefin schnell ungeduldig und will gleich einen weiter. Auch das kann sie eigentlich nicht alleine. Als ich eben mal zum Restroom bin lässt sie sich inzwischen von einer anderen Zockerlady weiterschieben, die ihr Hilfe angeboten hat: „Can I help you- girlie?“. Über das Girlie kriegt sie sich fast nicht mehr ein!

Ich möchte ans Buffet, den nächsten LVA-Coupon loswerden und in Ruhe essen, bevor die 20 Uhr-Wasser-und-Laser-Show losgeht.
Da heute Freitag ist, gibt´s heute das relativ teure Seafood Buffet. Aber gut, haben wir das auch mal mitgemacht. Auf unseren Tisch bekommen wir vom Waiter außer unseren Getränken auch noch einen wirklich enormen Eimer gestellt. Was soll das? Sooo schlecht schaut das Essen doch gar nicht aus... Ach so, das ist für die Krabbenbeine! Genauer gesagt, für den Abfall. Normalerweise lasse ich davon die Finger, weil ich die einfach nicht ordentlich aufgeknackt bekomme, aber na schön, Seafood ist Seafood, da macht man schon mit! Schwuppdiwupp und mein Teller ist vollgetürmt mit Beinen, bevor ich Stopp sagen kann. Und ich kann es auch nicht lassen, mit den Teilen etwas rumzuspielen, auch wenn man das mit Essen ja nicht soll. Hoffentlich sind nicht zu viele Vegetarier hier.

Außerdem gibt´s Sushi, und ich nehme ganz mutig auch eine rohe Auster mit. Wie ißt man so was eigentlich? Auslösen, schon klar, aber kommt da nicht noch irgend was drauf oder dazu? Egal, eine wird mich schon nicht umbringen, ich schlürfe tapfer. Und darum macht nun die ganze Welt so ein Theater? Kann ich nicht so ganz verstehen.

Nach dem Essen bleibt noch Zeit für eine kurze Zockerrunde, dann begeben wir uns ins Atrium zur Lasershow. Hier ist richtig viel los, für einen guten Platz sind wir eindeutig zu spät dran. Aber etwas seitlich geht es auch, und immerhin baut sich niemand direkt vor dem Rolli auf.
Hatte ich nicht irgendwo gelesen, die Show wäre überarbeitet worden? Vielleicht täusche ich mich, denn ich bemerke davon eigentlich nichts. Trotzdem, ist mal wieder sehr schön und für mich doch auch ein Grund, hier immer mal wieder vorbei zu schauen.

Nach der Show will die Chefin doch relativ schnell wieder zum Bus. Der freundliche Fahrer packt uns wieder ein und fährt uns zum Harrah´s zurück. Als Queen Mum aus dem Bus die steile Treppe runterkraxelt, steht unten der Rolli schon wieder bereit. Dafür gibt´s natürlich Tip und Gummibärchen.

Na, da sind wir doch heute wieder ganz schön herum gekommen, oder?

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 20 Feb 2015 12:00 #154917

Weltklasse , die ganze Aktion ! :cheer: :cheer:
und Respekt was Ihr so alles mit Mami abgrast......

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Mampfi, Queen Mum und die Kutsche 25.1.-1.2.2015 12 Mär 2015 10:23 #155380

Samstag, 31. Januar

Unser letzter voller Tag in Vegas bricht an. Heute fehlt uns noch der restliche Süden des Strip.
Nach einem Frühstück bei Starbucks rollern wir deshalb gleich mal zur Bushaltestelle gegenüber. Der Plan ist, bis zum Mandalay Bay zu fahren und uns von dort aus schrittweise in den Norden durchzuarbeiten.

Unterwegs fällt mir auf, das unser Bus trotz recht freier Strecke arg langsam unterwegs ist. Die Fahrerin diskutiert über Funk mit Kollegen, und so weit ich verstehen kann, will sie die Tour beenden, weil es offenbar ein technisches Problem gibt. Also müssen wir schon am Monte Carlo raus.
Das ist aber nicht weiter schlimm. Die Brücke NYNY-Excalibur ist schnell erreicht, und dann fahren wir eben eine Runde mit der Tram. Kein Ding.

Um zur Tram zu kommen, müssen wir beim Excalibur allerdings nochmal einen ziemlich engen Aufzug benutzen. Als sich die Tür öffnet, liegt in der Ecke ein total zusammengefalteter Obdachloser und schläft tief und fest. Ich fahre ja nur ungern durch anderer Leute Schlafzimmer, aber wir haben keine Alternative. Also rein. Der Mensch rührt sich nicht, atmet aber normal. Schläft also wirklich nur. Ok.

Es dauert ein wenig, bis die Tram kommt, aber dann sind wir ruckzuck im Mandalay Bay. Interessante Pennyslots gibt es hier vor allem in der Nähe des „One“-Theaters. Queen Mum räumt bei „Shop ´till you drop“ glatt den Bonus ab- welch schöner Vormittag! Cocktaildamen sind noch nicht viele unterwegs, aber weil wir ziemlich lang bleiben bekommen wir irgendwann doch noch ein Getränkt- Welt schön!

Weiter geht es Richtung Luxor. Auf der Einkaufsmeile dorthin bleiben wir eine ganze Weile in dem Sockenladen. Jedesmal nehme ich mir vor, dort Strümpfe als Geschenk für irgend jemand zu kaufen, aber irgendwie kann ich mich dann doch nie entscheiden. So ist es auch diesmal, aber Spaß macht das Stöbern trotzdem.

Im Frisiersalon bewirbt Johnny Depp seinen neuesten Film und eigenwillige Barttracht.




Im Luxor daddeln wir uns einmal quer durchs Casino. Wir bekommen was zu trinken, aber die Automaten sind nicht willig- auch nicht „Pharao´s Fortune“, der ja prima in die Pyramide passt . Aber ohne Bonus kann er die Chefin nicht lange für sich begeistern.

Weiter ins Excalibur. Im Food Court hole ich mir bei Auntie Annie eine Brezel. Da würde mein Mann jetzt sicher gerne mal abbeißen. Statt dessen bekommt meine Mutter ein Stück ab.
Das Casino im Excalibur ist altmodisch, aber riesig. Die Chefin hätte gerne einen schönen alten Zauberer von Oz, den mit dem Flying Monkey Bonus. Ich rechne mir gewisse Chancen aus, den hier noch zu finden. Aber so sehr ich auch suche- es gibt keinen. Naja, ist ja auch ein altes Teil, vermutlich verschwinden die einfach, so ähnlich wie die Great Wall.

Statt dessen probieren wir „Life of Luxury“. Und siehe da, die Chefin hat zum zweiten Mal Glück- sie knackt einen Progressive-Jackpot! Wahnsinn! Es ist zwar nur ein ganz, ganz kleiner, ich weiß nicht mehr genau, irgendwas um die 25 Dollar und ein paar Zerquetschte- aber es ist ein echter Jackpot! Mutter strahlt, und wir sind mit dem fehlenden Wizard völlig ausgesöhnt.
Wir überqueren die Kreuzung und landen im New York. Ausführlich besichtigen wir die Hershey´s Welt, weil meine Mutter die noch nicht kennt. So irre viel zu sehen gibt es da zwar auch wieder nicht, und leider auch keine Gratisproben, aber ein paar Fotomotive. Die Chefin kauft außerdem nochmal eine Ladung von diesen Malzkugeln. Die hatte sie zwar auch schon im Walmart mitgenommen, aber offenbar nicht genug. Natürlich sind sie hier nicht billiger, aber immerhin bekommt sie eine hübsche Tragetasche dazu.






Im Casino flackert der olle Ring Quest Automat immer noch vor sich hin, und die Moohla-Kühe daneben haben immer noch einen Grünstich. Da wird nichts repariert, sondern vermutlich irgendwann aussortiert. Wir bleiben trotzdem. Auf die Getränkefrage bestelle ich einen Cappucchino, denn die hatte ich hier in ganz guter Erinnerung. Ich bekomme eine Art Milchshake, der, ich weiß auch nicht, vermutlich ganz gut in den Heart Attack Grill gepasst hätte. Gut, er ist nicht mit einem Butterstück verziert, aber pappsüss und so dickflüssig, dass ich ihn kaum durch den Strohhalm bekomme. Ich trinke ihn trotzdem, auch wenn ich jetzt kalorientechnisch für den Rest des Tages versorgt sein dürfte.

Zum Abschluss fahren wir noch eine Runde durch die hübsch angelegte Restaurant-und Fastfoodmeile, einfach nur so, weil es so nett ausschaut.

Wir lassen das Monte Carlo links liegen und versuchen zu Fuß nach Norden zu kommen. Gar nicht so einfach, denn am City Center wird ja immer noch gebaut bzw abmontiert, und nicht alle Aufzüge sind in Betrieb. Das ist lästig, aber nicht schlimm, jedoch dauert es eine Weile, bis wir uns zurecht finden.
Die Shopping Mall im City Center bzw Crystals hätte ich jetzt nicht unbedingt besichtigt, aber es ist der einzige Weg. Wir drehen eine kleine Extrarunde und bewundern Eisskulpturen, die in den Brunnen aufgebaut sind. Wirklich Eis? Ich mache den Grapschtest-ja, wirklich Eis.

Als wir an der Außenseite des Cosmo vorbei rollern, winkt uns von drinnen eine riesige japanische Katze zu- oooohhh, da müssen wir hin! In den Räumlichkeiten war im letzten Jahr die kleine Liberace-Ausstellung, jetzt hockt da nur diese „Lucky Cat“, aber die darf man doch bestimmt fotografieren?



Man darf. Ein netter schwarzer Herr im etwas albernen Glitzeroutfit bewacht die Katze, ist aber sehr freundlich. Leider steht die Mieze auf einer Art Podest, der Rolli muss unten bleiben.
Der Herr sagt mir, ich soll der Katze die erhobene Pfote streicheln. Bringt das Glück oder so? Okay, mach ich.
Daraufhin spuckt die Katze ein Kärtchen aus, so eine Art edlere Glückkeks-Weissagung. Angeblich soll ich in einem alten Mantel 20$ finden.
Weil die Chefin nicht zur Katze kann, darf ich das gleiche nochmal für sie machen. Und- Überraschung! Diesmal ist es keine Weissagung, sondern ein Gewinn! 20$ Freeplay für die Slots im Cosmo! Heute ist wirklich ein Lucky Day!



Eine Player´s Card habe ich ja schon seit unserer Aktion mit dem Buffet, da wird das Guthaben draufgespielt und schon kann es los gehen! Leider sind nicht alles Automaten Freeplay fähig, aber wir finden eine etwas modernere Version des „Goldfish“, wo wir abwechselnd so lange spielen, bis aus den 20$ Einsatz 20$ Gewinn geworden sind. Die cashen wir dann auch aus- so macht das Spaß!

Inzwischen ist es schon früher Abend geworden. Ich schlage das Buffet vom Planet Hollywood vor, weil das so schön nah ist und wir noch einen Gutschein dafür haben. Schnell sind wir drüben, und eine Schlange gibt es auch nicht. Wir bekommen einen günstig plazierten Tisch und einen sehr netten Kellner.
Über das PH-Buffet hab ich schon oft geschrieben. Wie immer gut und lecker. Beim Sushi gibt es einen kleinen Zwischenfall, als bei einer Dame eine Flasche Sojasoße zu Boden kracht und sich über ihre weißen Turnschuhe ergießt. Natürlich von ganz alleine, wie sie beteuert! ;-)

Samstag Abend in Vegas. Wir zocken noch ein wenig, aber meine Mutter wird müde. Immerhin hatten wir ja heute auch keine Mittagspause. Ich bringe sie irgendwann nach Hause, aber ich muss natürlich nochmal los- es ist noch nicht mal 21 Uhr!

Als ich durchs Casino komme, sehe ich etwas wirklich nettes: jeder kennt doch im Harrahs diese beiden Figuren, dieses mit Geld und Klunkern behängte Pärchen, quasi die Geissens von Vegas, ich nenne sie auch gerne Marc & Penny.
Jedenfalls, die sind heute in doppelter Ausführung da. Einmal als Statuen und einmal echt! Verdammt, und ich habe keinen Fotoapparat dabei! Und extra dafür nochmal aufs Zimmer... Also, ihr müsst mir einfach so glauben, dass die beiden eine wunderbare Kopie sind, wie sie da posieren! Von den Frisuren über die Klamotten- toll!!

Ich möchte auf jeden Fall noch Fontänen gucken! Das haben wir in der ganzen Woche nicht geschafft. Aber zuerst gehe ich nochmal ins Cromwell. Eine letzte Runde „Pets“ und eine ordentliche Bloody Mary dazu- eine Wucht! Ehrlich, vor ein paar Wochen hab ich in einer heimischen Kneipe verdammt viel Geld für einen lauwarmen Tomatensaft ohne Deko und ohne alles gezahlt. Ein wenig Wodka war drin, aber ansonsten war das Gesöff eine komplette Zumutung. Wie schön, dass das hier anders geht!

Danach geht es zu den Fontänen. Ich lasse mir Zeit beim Umrunden des Sees und bekomme auf diese Weise zwei Shows mit. Außerdem mache ich mich nützlich und helfe einem Pärchen beim fotografieren.
Im Casino versuche ich nochmal mein Glück bei Michael Jackson. Ich bekomme eine weitere Mary, aber gewinne nichts. Macht nix.

Letzte Station meiner Runde: Caesars. Auch dort keine besonderen Vorkommnisse. Die dritte Mary lehne ich dann aber doch ab und mache mich irgendwann auf den Rückweg.
Morgen wollen wir früh auschecken und dann noch zum Gospel Brunch. Das kriegen wir auch noch hin!

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