Slider schrieb: Das war auf die Frage von Questioneer gemünzt.

Wir hatten auch in FRA keine Befragung, in HAM am Automaten alle Tickets ausgedruckt, in FRA ausgestiegen, durch eine Ticket/Pass "Sichtkontrolle", ran ans Gate und rein in den Flieger. Mehr gabs bei uns nicht, war lächerlich.

Gruß Sly

Super, dank dir. Das ist dann ja 1:1 vergleichbar.
Gut zu wissen.

Gruß Quest

19daniel90 schrieb: Kapitel I: Sonntag – 5/29

"...während ich an der Bar versuchte, den Blicken einzelner Damen zu entfliehen.
Wenn ihr euch jetzt fragt warum, hier die kurze Erklärung:
Erstes Mal in Vegas mit drei Freunden von mir. Vier naive Kerle, die meinen, mit allem in ihren Leben klar zu kommen weil sie die Babos sind... Erster Abend, einer wird von einer Dame angesprochen und meint, den Jackpot für die Nacht geknackt zu haben.. Den Rest könnt ihr euch sicher denken. Sie entpuppte sich als N***e und nahm schön die Wertsachen von uns mit, die wir leichtgläubig auf dem Präsentierteller zur Schau stellten. .
Seitdem habe ich eine Art Vegas-Paranoia gegenüber Frauen, die alleine unterwegs sind. Aber immerhin lernt man aus Fehlern :D"

Bei dem Part musste ich schmunzeln. Ich gebe dir natürlich recht, dass es so läuft und man sicher auf der Hut sein muss, aber als Erklärung, warum du den Blicken entfliehen versuchtest, hätte ich den Hinweis auf deine Freundin erwartet.

Nichts für ungut, ich finde den TR weiterhin sehr gut und freue mich auf mehr

Kapitel II: Montag - 5/30

Plötzlich wurde ich munter. Draußen war es bereits glockenhell. Haben wir den ersten Morgen direkt mal verschlafen? Nervös ging mein Blick in Richtung meines Iphones, welches wir nachts noch vergebens versucht haben zu laden. Genug Saft, um die Uhreit zu lesen war dennoch. 6.30am. Zufrieden musste ich vor mich hinschmunzeln, da war es also wieder, mein amerikanisches Langschläfersyndrom (okay, manche sagen dazu auch Jetlag). Dann viel ein weiterer Blick auf mein Smartphone – vorbildlich haben wir sogar noch einen Wecker auf 8am gestellt – stark!
Mein nächster Blick wanderte anschließend erst mal quer durch unser Zimmer. Die vielen leeren Bierflaschen sorgten bei mir für ein weiteres Lächeln.
Lars war noch irgendwo in seinem Delirium gefangen und so entschloss ich, ihm noch ein bisschen Schlaf zu gönnen.
Als ich aus der Dusche zurück kam, war er aber ebenfalls bereits wach und so konnte der Tag ziemlich früh am Morgen beginnen.
Irgendwie verspürte ich dann jedoch schnell meinen Drang nach Koffein, also schnell mal einen Blick in die Minibar werfen, ob da nicht irgendwas Richtung Eiskaffee zu finden ist – nö. Okay, der restliche Rockstar von gestern tat es für den Moment dann auch.









Da unser erster Termin an dem Tag erst um 9am stattfinden sollte, machten wir uns erst mal auf in Richtung unseres Casinos. Für Lars und mich ging es zu Beginn Richtung MLife Schalter, er wollte es sich als bekennender Wal/High Roller natürlich nicht nehmen lassen, Hundertausende von Punkten sich durch die Lappen gehen zu lassen. (Naja, fast) Ich stattdessen, ließ mir meinen ersten MyVegas Reward verbuchen – 50$ Freeplay. Die Summe mag für viele von euch sicherlich lächerlich erscheinen aber hey, nem geschenkten Gaul...
Okay, gesagt getan. Hunger verspürte noch keiner von uns Beiden so wirklich, also ran an die Automaten. Mal hier nen 10er rein, mal da nen Zwanni raus (okay, eher andersherum). So überbrückten wir die Zeit, bis es schließlich kurz vor 9am war.















Anlaufstelle sollte das Harrah´s (mal wieder :D) sein, wo wir unseren Mietwagen in Empfang nehmen wollten. Also schnell über die Ampel des Las Vegas Blvd´s und rein in die gute Stube. Zu der Zeit war an der frischen Luft natürlich noch tote Hose und Lars stellte fest, dass der Unterschied zwischen Tag und Nacht schon immens sei (gut erkannt :D).
Gebucht war ein Midsize SUV für die restliche Dauer unseres Urlaubs. Der Papierkram ging wahnsinnig schnell über die Bühne, von daher lob ich mir die Buchung bei Hertz. Keine blöden Zwecks Upgrade für Versicherung etc. Einfach nur Schlüssel gegen Unterschrift und die Sache hat sich.
Die nette Dame gab uns eine kurze Wegerklärung, wie wir unser Auto finden konnten, aber irgendwie standen wir recht schnell vor anderen Dingen, als der besagten Garage. Aber wir haben ja Urlaub, also keeeein Stress (okay, gerade im Urlaub mach ich Stress).
Kurze Zeit später standen wir dann aber vor unserem Gefährt. Ein weißer Jeep Patriot – schönes Teil und schöne Größe für uns zwei.
Okay, und nun? So richtig wussten wir nicht, was wir mit dem Auto in dem Moment anstellen sollten. Nach Ausflug war uns heute noch nicht, also erst mal rein in das Auto, runter vom Hertz Parkplatz, eine Etage tiefer fahren und Auto wieder abstellen. Tolle Aktion! Wir wissen schon echt, was wir wollen!
Prinzipiell stand das Auto da aber erst mal gut..
Programmpunkt 1 somit erledigt.







Den Vormittag wollten wir damit verbringen, uns ein paar Hotels anzusehen. Gerade für Lars als Neuling war nicht ganz unerheblich. Aber auch ich muss mir eingestehen, dass ich es immer wieder schön finde, gemütlich durch die einzelnen Hotels zu schlendern.
Also ging es vom Parkplatz direkt weiter zur Monorail Station. Lars hatte sich über Myvegas einen 2 -for-1 5-Tagespass erspielt. Für paar 40$ kann man echt nicht meckern, obwohl ich eigentlich kein großer Fan der Monorail bin.
So war der Plan, bis runter zum MGM zu fahren, und von dort zu Fuß wieder zurück zum Mirage.

Im MGM überkam uns dann jedoch der Hunger, so dass es fix ein Stück Pizza auf die Hand gab. Prompt fiel der mir Tacos n´ Ritas Laden auf. Da war doch was..
Kurz vor Abflug habe ich noch einen Gutschein bei Groupon geschossen, zwei rießige, typische Touristenmargaritas für knapp 15$. Her damit, wenn wir heute schon einen schön auf Tourist machen, dann passt das ja perfekt, dachten wir uns. Durst war Gott sei Dank auch schon wieder vorhanden.

Nun ging es durchs MGM wieder hinaus auf den Strip, bevor es auch schon wieder in das nächste Hotel ging. NYNY. Irgendwie hat es das Hotel Lars am meisten angetan und so verging wieder viel Zeit mit Fotos, ehe es Richtung Monte Carlo ging. Sehr schönes Bild – in der einen Hand den fetten Margarita, in der anderen das Handy um Fotos zu schießen.. Nur Schlitzaugen vermisste ich in diesem Moment bei ihm .
Der Rest des Vormittags ist relativ schnell erzählt und es wird auch zu eintönig, wenn ich jetzt von jedem Hotel erzähle, wie schön es ist..
Wer die Distanzen in Vegas kennt, der weiß natürlich auch, dass es seine Zeit dauert, bis man wieder das Mirage erreicht hat. Zu allem Überfluss haben wir uns auch noch total in den Forum Shops verlaufen (Schande über mich), so dass es locker schon 2pm war, bis wir letzten Endes wieder unser Zimmer erreichten.

































Da die Füße glühten, fassten wir den Entschluss, den Nachmittag nen Lenz zu machen und am Pool zu verbringen. Gesagt, getan.
Also rein in die Badehose und ab auf die Liege. Letzterer Punkt erwies sich allerdings als recht schwierig, da der Pool sehr sehr gut gefüllt war. Nach langer Suche hat es dann aber doch noch für zwei Liegen in ruhiger Lage gereicht.
Prinzipiell ist die Poolanlage top! Keine übertrieben laute Musik und ein relativ weitläufiger, herrlich lagunenhafter Pool. Für die Masse an Leuten aber dann doch ziemlich klein..
Lars war ziemlich erstaunt, dass das Wasser so flach war. Endlich mal ein Pool, in dem auch er stehen konnte!
Positiv sei noch zu erwähnen, dass es kostenlos Wasser gab. Definitiver, fetter Pluspunkt!
Wir entschlossen uns dann aber lieber wieder für Bier. Der süße Geschmack des Margaritas am Vormittag musste irgendwie wieder übertönt werden, also ab an die Bar und zwei Bud Light bitte. Großer Fehler!
Die Aluminiumflaschen erwärmen sich dermaßen schnell, dass das Bier bereits nach ein paar Minuten ungenießbar ist. Aber aus Fehlern lernt man ja, so gab im direkten Anschluss lieber direkt einen Eimer und siehe da: Was gibt es schöneres, als ein kühles Bier im Wasser, wenn die Sonne auf einen strahlt? Das ist Urlaub!








Leider gab es das öfters zu sehen, so dass ich keine weiteren Bilder machen konnte.

So genossen wir also die ein oder andere Stunde, ehe mich dann doch wieder Lust aufs Spielen überkam.
Raus aus den nassen Klamotten und rein ins Casino. Endlich fand ich auch mal einen freien Platz an einem meiner Lieblingsautomaten: Titanic. Ich gebe zu, dass ich es liebe, wenn Celion Dion ihren Song trellert.. Doch dazu kam es leider nicht.
Statt der Titanic ging dieses Mal nur mein Kontostand in schier unendliche Tiefen des Ozeans. Autsch..
Auch für Lars, der irgendwo ein paar Meter weiter saß, lief es nicht wirklich rund.
Da fiel mir plötzlich der China Mystery Automat auf. Hey, den kennste doch von Myvegas! Wenn der da nur ansatzweise so gut läuft, wie in der App, dann kanns ja doch noch was mit dem großen Geld werden..
Nunja, den Rest könnt ihr euch denken..

Bedient für den Moment, war uns erst mal die Lust vergangen. Aber der Magen knurrte eh schon. Das Stück Pizza früh am Morgen war bis dato die einzige Mahlzeit.
Also schnell zum Buffet im Mirage. Dank eines 2-for-1 Coupons aus dem Las Vegas Advisor ging es quasi geschenkt hinein, und unsere Verluste vom Zocken haben wir hier fast wieder hereingeholt..
Qualitativ fand ich das Buffet heute jedoch nur Durchschnitt. Das hatte ich doch irgendwie besser in Erinnerung..
Aber um satt zu werden, reichte es allemal! Bier gab es natürlich auch dieses Mal wieder for free – was willste mehr?!

Frisch gestärkt machten wir uns im Anschluss auf den Weg zum heutigen Abendprogramm. Es sollte auf den Stratosphere Tower gehen.
Das war sogar die Idee von Lars, da er im Vorfeld bereits einige Dokumentationen darüber gesehen hat.
Angekommen im Hotel, drehten wir zunächst eine kleine Runde durchs Casino. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie mag ich dieses Hotel mehr, als ich mir eingestehen will.. (vielleicht lag es aber auch daran, dass ich beim letzten Mal zwei Nächte hier verbracht habe)
Ohne Automaten zu füttern, sollte es aber zuerst auf den Turm gehen, da wir den Sonnenuntergang oben erleben wollten. Herrliche Aussicht, immer wieder faszinierend! So verbrachten wir viel Zeit damit, einfach mal nichts zu machen, und einfach nur in die Weiten der Stadt zur blicken.
Mittlerweile war die Sonne untergegangen uns es stockfinster. Natürlich wollten wir auch noch die Fahrgeschäfte testen. An der Stelle sei jedoch erwähnt, dass Lars unter starker Höhenangst leidet. Seine Lust, entwickelte sich also schnell in Unlust und Nervosität.. Am Ende war er aber dazu bereit, eines der Fahrgeschäfte zu fahren – starke Leistung!
Da ich bereits alle drei kannte, empfahl ich ihn den Free-fall-tower.. Allerdings wollte er dann doch lieber auf Insanity – ohweh, ob das die richtige Entscheidung für ihn war?
Die Nervosität wurde immer größer, als es dann jedoch geschafft war, bereute er seine Entscheidung nicht und auch ich war stolz auf ihn!
Immer wieder schön, dass Teil zu fahren. Sieht eigentlich harmlos aus, aber die Höhe reißt es echt raus.



















Das war das Fahrgeschäft, auf dem wir waren.




Im Anschluss ging es dann nochmal ein paar Etagen tiefer in die 107 Lounge.
Tolle Bar, mit ebenfalls fantastischem Blick über die Stadt! Auch die Cocktails konnten geschmacklich überzeugen. Definitiv ein Geheimtipp für den nächsten Besuch.








Gegen 11pm machten wir uns dann wieder auf den Weg abwärts. Ein bisschen Blackjack sollte es dann schon noch sein! Lars hatte mal wieder eins: Kein Glück.
Wieder mal war sein Geld viel zu schnell weg, obwohl man nicht mal sagen, dass er falsch gespielt hat.. Es war einfach wirklich nur Pech. Bei mir hingegen lief es mal wieder gut. Zwischenzeitlich war ich beim dreifachen meiner 50$.
Die Dealerin zu Beginn machte Laune und konnte sogar ein paar Brocken Deutsch! So macht das Spielen Spaß, auch wenn ich zwischenzeitlich der Einzige am Tisch war..
Am Ende ging es dann immerhin mit knapp 50$ Gewinn und vielen Coronas im Bauch wieder gen Mirage. Draußen wurde mir dann aber mal wieder eine Schattenseite des Strat´s bewusst – die Lage.. Und damit meine ich in erster Linie gar nicht mal wirklich die Lage, sondern die Personen, die sich um das Hotel tummeln.. Schnell wurde uns von Gras bis zum Blowj*b alles angeboten, wenige Meter weiter meinten zwei Personen, es sich hinter einer Bushalte machen zu müssen.. Also schnell ins Taxi, und ab „nach Hause“.
Es war zwar erst knapp halb eins, aber irgendwie zeigten sich aber heute die Reisestrapazen und der wenige Schlaf.. Lust auf Feiern hatten wir Beide heute nicht mehr..So ging es auf direktem Wege ins Bett..
Aber wer weiß, für es war noch gut ist, mal früher ins Bett zu gehen!

...to be continued..

Sehr schöne Bilder vom Strato *daumenhoch* und für die Courage das "Ding" zu fahren Nee... nix für mich
Aber für den nächsten Besuch der Tip in der Level 107 Lounge auf die happy hour zu achten (gibts einemal recht früh und dann wieder später am Abend)... 2 für 1 Cocktails (bzw. auch andere Drinks) ist echt nett Und auch die kleinen Leckereien zum Essen dort kann ich absolut empfehlen!
Und Wasser für umme gibts doch an fast jedem Pool... Außer am kühlen Nass des Elara hab ich das zumindest fast überall gesehen (Wasser zum selbst abzapfen).. sogar im Wynn/Encore..
Cooler Bericht

LG Romy

Tolle bilder und super Bericht
Im Strato muss ich immer alle drei Attraktion fahren einfach immer wieder geil!

Bitte weiter so



Gruß Druide

19daniel90 schrieb: Kapitel II: Montag - 5/30

Also schnell zum Buffet im Mirage. Dank eines 2-for-1 Coupons aus dem Las Vegas Advisor ging es quasi geschenkt hinein, und unsere Verluste vom Zocken haben wir hier fast wieder hereingeholt..

...to be continued..

So ist es richtig, die Spielverluste werden am Buffet wieder beglichen.

Dein Bericht liest sich sehr angenehm, also bitte weitermachen, auch wenn es schwer fällt und aufwändig ist.

Wenn du in ein paar Jahren deinen eigenen Bericht lesen wirst, dann bist du dir selbst dankbar dafür, es kommen so viele schöne Erinnerung zurück.

Gruß delay 2010

Klasse Bericht und super Bilder, vielen Dank!

VG
BJ

19daniel90 schrieb: (kleine Anekdote an Bender84: als Mischgetränk Nummer 1 für den Vodka hatten wir übrigens Mountain Dew – stehen auch in Deutschland auf das Zeug!:D )

Wie kann man nur das Zeugs sieht aus wie ein flüssiges Alien...

Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und Vodka (bei uns liebevoll nur "Wödu" genannt) geht immer

Weiter so, toller Bericht bisher...

Kapitel III: Dienstag - 5/31

Heute war es tatsächlich der Wecker, der uns aus unseren Träumen riss.
7.30am. Gute Zeit, um in einen langen Tag zu starten, denn die Müdigkeit von gestern war nach gut sechs-sieben Stunden Schlaf wie weggeblasen.
Was heute machen? Diese Frage stellten wir uns Beide. Geplant hatten wir für Vormittag eigentlich eine Fahrt durch den Red Rock Canyon und anschließendem Mittagessen im Red Rock Resort. Aber nun ja.. Irgendwie war mir heute nach Pokern, also warf ich die Idee in den Raum, ein kleines Turnier in der Früh zu spielen. Lars war ebenfalls motiviert und so ging ich die Events im Poker Atlas durch, die in nächster Zeit starteten. Da Lars ein absoluter Newbie auf dem Gebiet ist (außer ein Pokerrunden bei mir im Keller hat er noch nichts weiter gespielt), sollte es ein günstiges Turnier werden, so dass wir uns auf das 40$ Ding im Excalibur einigten.
Also nichts wie ab unter die Dusche, rein in frische Klamotten und noch schnell ein Wasser 2-go zapfen.


Auf dem Weg durch unsere zweite Heimat das Harrah´s (es ging mal wieder zur Monorail), sollte ich Lars noch einmal schnell in die Reihenfolge der Poker-Hände einweihen. Gut, das sollte genügen, um für das Turnier gewappnet zu sein..
Da wir bereits spät dran waren (Lars hat immer die Ruhe weg), musste ein ordentliches Frühstück mal wieder auf der Strecke bleiben, was immerhin dazu führte, dass wir uns noch einen Kaffee und ein Gebäckstück vom Starbucks im MGM sichern konnten.
Also schnell durchs MGM und nicht wie rüber auf die andere Straßenseite in Richtung der Ritterburg.









Kurz vor 9am erreichten wir dann aber trotzdem noch pünktlich den Check-In Schalter des Pokerraums vom Excalibur. Zu unserem Erstaunen war wahnsinnig wenig los. Einsam saß ein Mann an einem Tisch – das war es bis dato.
Nachdem Lars und ich jedoch an unterschiedliche Tische gesetzt wurden war klar, dass doch ein paar Pokerfreudige das Turnier spielen wollten.
Am Ende waren es um die 30 Spieler – nicht schlecht – da habe ich schon in anderen Casinos zu ähnlicher Zeit gespielt, wo es gerade mal für einen Tisch gereicht hat.
Allerdings wich meine Euphorie ziemlich schnell in Ernüchterung.
So ein schwaches Niveau habe ich bis dahin nirgends erlebt. Ich bin weißgott nicht mehr als ein durchschnittlicher Spieler, aber das war selbst für mich zu viel..
Da werden beispielsweise tatsächlich Hände weggeschmissen, obwohl vorher nur gecheckt wurde. Oder 3000 in einen Pot gesetzt, wo bis dahin vielleicht 150 drin lagen. Selbst vor einem 2-7 Preflop All-In wich einer nicht zurück..
Naja, da wird immerhin Lars heute seine Freude haben, dachte ich mir..
Ich schaute permanent auf den Bildschirm und überlegte, was ich mit dem Geld als Erster anstellen sollte.. Aber Pustekuchen.. Irgendwie sah ich kein Land. Spielte ich mal eine Hand, zog ich immer den Kürzeren. Nen Bluff durchzubringen, war schier unmöglich, da meine Gegner (nicht alle, aber viele) nur spielten, wenn sie auch was hatten.. So war der Spaß für mich nach gut 60 Minuten schon vorbei.
Na gut, die Schuld nur bei anderen zu suchen wäre zu einfach gewesen, so ärgerte ich mich nicht zu wenig über meine wahnsinnige schlechte Vorstellung (mir ging es gar nicht um das Geld, das weg war, eher um das „wie“).
Beim Verlassen des Raumes noch schnell einen Blick auf Lars werfen, der war mit geschätzten doppelten Startstack gut unterwegs..





Hm. Was nun? Mich in das Turnier zurückkaufen wollte ich nicht, also ab an den Blackjack Tisch. Da ich immerhin ein paar Coronas beim Pokern abstauben konnte, ging ich ziemlich loose an die Sache.. Knapp 100$ waren noch im Geldbeutel, also ab damit!
Schnell kam ich mit einem Deutschen ins Gespräch, der sich ebenfalls über das Turnier ärgerte. Beim Blackjack ging es wie immer mal hoch und mal runter, mit Dopplern hatte ich heute ziemliches Glück – warum nicht immer so?!
Nach einer gefühlten Stunde kam dann eine Nachricht von Lars, kurz vorm Final-Table musste auch er die Segel streichen. Also ließ ich mich mit knappen 40$ Gewinn auszahlen und traf mich mit Lars (der Verlust vom Pokern war immerhin wieder raus). Er war übrigens ziemlich begeistert von dem Turnier..

Da es mittlerweile auf Mittag zuging, war es Zeit, den Magen zu befriedigen.
Spontan kam mir die Idee, endlich mal das Ellis Island zu testen.
Kurze Zeit später standen wir auch schon davor und waren auf einmal gar nicht mehr so sicher, ob wir wirklich darauf Bock haben. Von außen war der Laden ziemlich unscheinbar und auch ein paar merkwürdige Gestalten gesellten sich rund um die gute Stube.
Wir entschieden uns aber trotzdem dafür und wollten dem Laden eine Chance geben. Da ich vorab wusste, wie die Sachen mit dem Steak Deal läuft, ließen wir uns erst mal im Playersclub registrieren und spielten eine kurze Weile. Endlich hatte auch Lars mal Glück und er konnte seinen ersten Gewinn von etwa 50$ verbuchen. So, genug, der Magen knurrt, also ab ins „Cafe“. Da war dann allerdings Warten angesagt. Knapp eine Stunde verging, bis uns endlich ein Tisch zugewiesen wurde. Eine Stunde Warten, die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat!
Das Essen war wirklich sehr gut, von der Größe der Portionen mal ganz zu schweigen. Für knapp 20$ gab es für jeden ein selbstgebrautes Bier, eine leckere Kartoffelsuppe und anschließend ein Steak mit Pommes und Bohnen! Bombe.
Wir hatten zwar noch einen Gutschein, für drei Runden Trinken for free, aber wir waren so gesättigt, dass wir nur noch eines wollten – Entspannen am Pool!


















Also ging es schnurstracks zu Fuß wieder Richtung Mirage. Der etwa 30minütige Lauf, hat echt gut getan, nur war es heute verdammt heiß!
Die Abkühlung im Wasser tat verdammt gut. Auch war es heute verdammt leicht, eine schöne Liege zu finden.
So verging mal wieder die ein oder andere Stunde, beim ein oder anderen Bud Light, ehe wir uns dann gegen 6pm wieder auf den Weg Richtung Zimmer machten.







Folgendes habe ich mittlerweile in Vegas gelernt: Plane nie zu viel im voraus, am Ende kommt es meistens eh nicht wie geplant.
So entstand die Abendplanung spontan auf dem Zimmer bei einem kühlen Vodka-Dew. Heute war es mal wieder an der Zeit, die Affen aus dem Zoo zu lassen, also schnell eine Nachricht an den altbekannten Promoter, wo er uns heute auf die Gästeliste schreiben könnte. Am Ende entschieden wir uns für den Hyde Club im Bellagio. Allerdings war bis dahin ja noch vieel Zeit, also kam uns die Idee, unseren 100$ MyVegas Reward in der Piano Bar im NYNY einzulösen.

Doch auch dafür war es irgendwie noch zu früh, also landeten wir zunächst in der Rhumbar im Mirage. Schöne Lounge, mit schönem Blick auf das Treiben auf dem Strip. Auch die Cocktailpreise mit knapp 15$ empfanden wir als durchaus angemessen. Bei ordentlicher Musik schmeckte der Cocktail gleich noch besser und auch die freundliche, hübsche Bedienung konnte überzeugen (zumindest so lange, bis sie ihr ordentliches Trinkgeld einsteckte – danach war sie nicht mehr gesehen :D)









Da mittlerweile die Nacht über Las Vegas eingebrochen war, entschieden wir uns, noch die Vulkanshow direkt nebenan anzusehen – immer wieder ein Highlight!
Nun aber nichts wie los gen Süden!

















Als wir die Bar am Times Square erreichten, war es bestimmt schon fast 10pm, so dass wir uns dazu entschieden, den Gutschein nur schnell zum Vorglühen zu benutzen, ehe es dann gen Bellagio gehen sollte.
Zu Beginn war die Bar noch recht leer, die Musik der beiden Pianisten konnte aber echt überzeugen! Auch unser Barkeeper tat einen guten Job. Zu Beginn fragte er uns noch erstaunt, ob wir wirklich 100$ nutzen wollen, nicht nur 50$. Verwundert schauten wir uns an. Ne, die 100$ bekommen wir schon weg!
So tranken wir die Cocktailkarte einmal von oben nach unten – und im Anschluss wieder von unten nach oben. Die Stimmung stieg schnell, und auch die Bar füllte sich. So rückte der Clubbesuch immer mehr in den Hintergrund und siehe da, irgendwann meinte der Barkeeper, dass unser Gutschein aufgebraucht wäre.
Na gut, dann zahlen wir ab jetzt eben.. An Gehen war nicht mehr zu denken, bis der Laden irgendwann auf die Idee kam, zu schließen.













Statt nun aber nach Hause zu gehen, überkam uns die Lust, nochmal zu Spielen. Und wie das endet, wenn man nicht mehr 100% Herrscher über den eigenen Körper ist, könnt ihr euch ja sicher denken. So ging sowohl am Slot, als auch am Blackjack Tisch alles drauf, was noch im Geldbeutel war. Wie viel genau, weiß ich allerdings nicht mehr..






Irgendwann landeten wir dann im Taxi, welches uns zum Mirage bringen sollte.
Fürs Bett war es höchste Zeit – Gute Nacht!

Super Bericht, klasse Bilder!
Einfach toll!!!
Bitte weiter so :-)

Ja, finde ich auch!! Hoffentlich kommt noch so einiges

@19Daniel90: du schreibst von einem Poker Atlas??? Was ist denn das genau und wo gibt es das? Stehen da alle Pokerturniere von Vegas drin? Hätte sowas auch gerne, da wir begeisterte Pokerturnier Spieler sind und nächsten Monat geht's nach Vegas.

pokeratlas.com

gibt's auch als App

Sehr cooler Bericht
Lese seit dem ersten Post mit und bin gespannt, wie es weiter geht
Dabei merke ich, dass mein letzter Vegas-Trip (Herbst 2013) wirklich zu lange her ist

Vielleicht ganz kurz vorweg: Danke, für euer positives Feedback, das macht es noch einfacher, den Bericht zu schreiben! Ich hoffe natürlich, dass ihr auch in Zukunft fleißig weiterlesen werdet, auch wenn sich eventuell das ein oder andere wiederholen mag!

Kapitel IV: Mittwoch - 6/1

Puh.. Nachdem ich munter wurde, musste ich mich erst einmal fragen, wo ich stecke.
„Ah, das Bett kommt dir vertraut vor, ihr habt es also tatsächlich noch nach Hause geschafft“, dachte ich mir. Beim Versuch aufzustehen, um meinen Durst mit Wasser zu besänftigen, merkte ich, wie wacklig ich doch auf den Beinen war. Ich fuhr noch immer Karussell. „Was ist da gestern passiert?“ Ich musste Lars wecken, der mit Hemd und Hose auf seiner Decke lag.. Auch er musste sich erst mal im Zimmer umschauen. Ohne miteinander ein Wort zu wechseln schauten wir uns an und siehe da: Wir brachen Beide in Lachen aus.. Da war also unser Hangover Abend. Gemeinsam versuchten wir die Erinnerungsfetzen zu einem Puzzle zusammenzufügen. Was der eine nicht mehr wusste, wusste der andere – und andersherum.
Nach einem Zimmercheck auf Geldbeutel und Reiseunterlagen war dann klar, dass wir den Abend ohne Verluste überstanden haben..Nicht schlecht. Da kommt doch gleich wieder Freude auf!
Schnell noch die Uhrzeit checken: 8.30am – da war doch was!?
Richtig, heute war ja Hotelwechsel angesagt. Auch das noch.. An der Stelle sei eigentlich zu erwähnen, dass wir den Hotelwechsel mittels Fahrt zum Grand Canyon überbrücken wollten.
Wenn man uns Beide an dem Morgen allerdings gesehen hat, bedarf es keiner Diskussion darüber, dass dieser heute Ausflug heute ins Wasser fallen musste.. Da war es mal wieder – Las Vegas und planen. Autsch.

So führte unser erster Weg erst einmal unter die Dusche und siehe da.. Wir waren langsam wieder auf den richtigen Weg!
Heute war definitiv der richtige Zeitpunkt für ein anständiges Frühstück – nur lange danach zu suchen wollte keiner. Also entschieden wir uns spontan für das „Pantry“ direkt im Mirage.
Puh naja, was soll man dazu groß sagen.. Für mich gab es ein Sandwich mit Rührei und Bacon, Lars entschied sich nur für das Rührei mit Bacon. Gott sei Dank stand Salz und Pfeffer auf dem Tisch – geschmacklos trifft das Ganze relativ gut. Das Tüpfelchen auf dem i war dann allerdings der Osaft für knapp 5$ - in Deutschland sagen wir zu sowas Schnapsshot, mehr war das nicht wirklich.





So ging es nach dem mehr oder weniger befriedigenden Frühstück direkt wieder aufs Zimmer, um so langsam die Koffer zu packen und uns aus dem Staub zu machen.
Gesagt, getan. Beim Check-out erkannte die Rezeptionistin schnell, dass wir nicht wirklich auf der Höhe waren.. Durch ein paar amüsante Sprüche brach sie uns aber immerhin zum Lachen.
Tatsächlich fand ich dann noch eine Packung M&M´s auf unserer Rechnung, die dort nichts zu suchen hatten.. Ohne groß eine Diskussion zu starten, nahm die nette Dame sie wieder von der Rechnung. Sehr nett.
Somit blieb zu diesem Zeitpunkt nur noch Folgendes zu sagen: Bye bye Mirage! Schön war es! Danke!

Aber wie haben es die Flippers mal so schön gesagt? Jeder Abschied kann ein neuer Anfang sein!
Darauf muss man bauen – also schnell den Kummer in Vorfreude ummünzen und sagen: Hello MGM! Die Koffer mussten wir vorher aber noch zu unserem Auto bringen, welches noch immer darauf wartete, endlich mal bewegt zu werden. Ich entschied mich, über die Koval LN zu fahren, auf das ständige stop & go hatte ich an diesem Morgen keine große Lust..

Kurze Zeit später standen wir auch schon in der Lobby vom MGM. Es war knapp nach 11, Wahnsinn, was zu dieser Zeit bereits am Check-In los war. Da unser zimmer auf Lars seinen Namen gebucht wurde, musste er sich anstellen. Ich täuschte einen notwendigen Gang zur Toilette vor, um mir das nicht geben zu müssen. Geklappt. So gab ich ihm noch einen 20$ Schein in die Hand, da wir nur ein Zimmer im West Wing gebucht hatten.. Also nur ein King Bett für uns zwei..
Während Lars also peu a peu vorwärts gelang, überkam mich mal wieder der Durst. Im kleinen Laden hinter der Lobby also schnell ein Wasser geholt.. Schlappe 5$ - sauber MGM, so machste dir keine Freunde! :D
Die restliche Zeit überbrückte ich dann damit, am nächstgelegenen Automaten ein paar Scheine zu vernichten. Mit knapp 25$ konnte ich immerhin knapp die dreiviertel Stunde überbrücken, bis endlich Lars wieder da war.









So ging es direkt weiter gen Zimmer und siehe da, wir bekamen unseren Two Queen Room, sogar im 19. Stock mit Blick auf den Strip. Was willste mehr? (Zumindest für uns mehr als ausreichend) Den early Check-In mussten wir auch nicht zahlen. Somit kann ich an der Stelle sagen – ohne eine Debatte starten zu wollen – 20$ erfolgreich.
Das Zimmer war recht groß und das Bad um Welten größer als das im Mirage.. Auch an der Sauberkeit gab es nichts zu meckern, so dass wir uns Beide recht zufrieden ins Bett hauten, um darüber du diskutieren, was wir heute so anstellen..
Im Mirage war eigentlich geplant, heute nichts außer Pool zu machen.. Mittlerweile hatten wir aber Lust auf eine Show. Da sich Lars als kleiner Zauberfan outete, entschieden wir uns, Criss Angel und seiner neuen Show eine Chance zu geben.
Also raus aus dem Bett, und und schnell zum nächsten Tix4tonight Stand. Einer war ja in unmittelbarer Nähe zum MGM, so dass sich der Fußmarsch in Grenzen hielt.















Nicht schlecht staunten wir dann allerdings bei den Preisen. Die Show ist quasi noch in der Testphase, offiziell geht es erst im Juli los. Nichtsdestotrotz wollten sie knapp 75$ für ein Ticket – Preisklasse 3. Na gut, was soll der Geiz, wir entschieden uns für Kategorie 2 und somit knapp 95$ pro Karte. Start sollte um 7pm sein. So zückte Lars seine Kreditkarte und meinte zu mir nur: „Lass mich zahlen, als kleines Dankeschön, dass du dich vorab um alles gekümmert hast.“ Nette Geste, danke!
Auf dem Rückweg ins Zimmer nahmen wir uns im Souvenirladen vor dem MGM noch genug Wasser mit, um den restlichen Brand zu löschen, ehe es dann endlich an den Pool gehen sollte.















Hier zeigt sich dann der erste Nachteil des Hotels. Die Wege sind abnormal lang. So brauchten wir zur Poolanlage bestimmt 15 Minuten. Diese sollten sich allerdings lohnen! Wow, was für eine schöne Poolanlage mit einer Vielzahl an Pools. Ebenso positiv fiel auf, dass es genügend Liegen gibt, um jeden Hotelgast zu versorgen. Wir entschieden uns für zwei Plätze in der ersten Reihe am Lazy River – einfach herrlich. Nicht lange dauerte es, bis wir wieder Lust auf das erste Bier des Tages hatten. Blöd nur, dass Lars seinen Ausweis auf dem Zimmer hat liegen lassen. So verging eine halbe Ewigkeit, bis er mit einem kühlen Eimer Bud-Light zum Platz zurückkehrte.
So ließen wir uns von den Strömungen des Lazy Rivers in der Nachmittagssonne viele Runden gleiten. Top! Das macht Spaß – mit gekühlten Bier gleich doppelt und dreifach!
So war der Kater wie weggeblasen.. Es verging die ein oder andere Stunde, ehe wir uns wieder auf den Rückweg gen Zimmer machten.
Schnell ne Dusche nehmen, rein in die Abendklamotten und langsam auf den Weg zum Luxor machen..











Draußen wurde dann noch das ein oder andere Bild geknipst, ehe es dann in die Pyramide ging. So ging es direkt zum Ticketschalter – mal sehen was wir für unsere 95$ so bekommen.. Entschieden haben wir uns letzten Endes für die zweite Reihe im hinteren Rang, genau zentral. Ehe uns die Tickets ausgehändigt wurden, wurde noch gefühlt 40x gesagt: „No pictures!“ - ja, wir haben es verstanden.
Die Zeit ließ es dann doch noch zu, uns im Food Court im Luxor eine kleine Stärkung zu gönnen. So landeten wir beim erstbesten Laden und entschieden uns für Chickenteile, wie man sie von KFC kennt. Um den Hunger zu stillen ausreichend, mehr aber auch nicht.



















Nun war es auch schon Zeit, uns zu unseren Plätzen zu begeben. Noch schnell ein Bierchen geholt und schon saßen wir. Herrliche Plätze, ob sie allerdings ihr Geld wert waren, sollte sich später erst zeigen. Bereits vor dem Beginn der Show wurde auf der Leinwand eine Art Lebenslauf von Criss Angel gezeigt. War schön, um die Zeit zu überbrücken. Zur Show selbst will ich an der Stelle gar nicht so viel sagen, da ich bereits in einem anderen Thread meine Meinung gespostet habe.
Wir zwei waren begeistert. Sehr kurzweilige Show, mit schönen Zauberelementen. Auch das Drumherum war der Hammer. Wahnsinns Showeffekte.. Believe habe ich leider nie gesehen, aber wer auf Zaubershows steht, der sollte Criss Angels neuer Show bei seinem nächsten Besuch definitiv eine Chance geben. Wir haben es nicht bereut - im Gegenteil, würde sie mir sofort ein zweites Mal ansehen.

Nach gut 90 Minuten war es dann auch schon vorbei. Mittlerweile war es knapp 9pm, ehe wir das Luxor wieder verließen. Die Lust auf einen langen Abend hat sich wieder entwickelt. Also schnell wieder eine Nachricht an den Promoter und siehe da – 2x Gästeliste fürs Chateau im Paris.
Bis dahin war jedoch noch Zeit. Ich hatte Bock, wieder ein paar Hände Blackjack zu spielen.
Lars willigte ein, wollte allerdings den Einsatz so gering wie möglich halten.
Okay, so ging es ins Hooters, die ja bekanntlich 3$ Tische haben.
Lars kaufte sich mit 40$ ein, ich hingegen hatte noch nen Hunni im Geldbeutel – also her damit.
Dieses Mal ging es auch für Lars öfters auf und ab, und so konnte er sich etliche Runden Getränke sichern, ehe dann sein Geld mal wieder weg war – der Arme..
Ich spielte im Schnitt mit 10$ und war damit schon der High Roller am Tisch. Nachdem Lars bankrott ging, ließ ich mir meine Chips ausbezahlen – immerhin 70$ gab es wieder..








Da die Uhr mittlerweile halb 12 zeigte, ging es schnurstracks per Taxi ins Paris.
Die Schlange hielt sich in Grenzen, so dass wir relativ zügig „drin“ - ne eher draußen (open air club) standen. Da es immer noch verdammt heiß war, wollte keine richtige Partystimmung aufkommen. Auch die Bierpreise von mindestens 11$ trugen nicht sonderlich dazu bei, hier Stunden lang zu bleiben. Immerhin konnte die Musik und der Blick aufs Bellagio entschädigen.
So ging es bereits nach zwei Runden wieder raus aus dem Club.










Halb eins – nichts halbes und nichts ganzes. Wir entschieden uns, uns zu Fuß Richtung MGM zu machen, irgendwie waren wir von letzter Nacht doch noch geplättet.
In einem kleinen Souvenirladen gab es dann noch ein großes Bier 2-go, bis wir schließlich vorm NYNY standen. Irgendwie wollte ich mir die Piano Bar heute noch einmal ansehen, als wir dann aber den Barkeeper von der letzten Nacht entdeckten, entschieden wir uns dagegen – wer weiß was der uns zu erzählen gehabt hätte.. :D
Stattdessen kamen wir auf die Idee, der Coyote Bar noch einen Besuch abzustatten. Und siehe da, plötzlich waren wir wieder in Partystimmung.. So gab es da noch ein paar Runden Corona und wir blieben mal wieder, bis das Licht anging. Naja, besser gesagt, wurden wir rausgeschmissen. Lars lehnte sich irgendwann leicht gegen die Bar, worauf ein Türsteher meinte: „Schlafen ist hier nicht – raus mit euch.“ Insgeheim hat er glaube nur nach einem Grund gesucht, den Laden endlich leer zu bekommen..





So war es mittlerweile trotzdem wieder fast 3am, ehe wir unser Zimmer erreichten. Für Lars ging es direkt ins Bett, wohingegen ich mich noch einmal in den Sessel setzte, mir noch ein Bud-Light öffnete und die Aussicht auf die schönste Straße der Welt genoss...

toller unterhaltsamer Bericht und dank der vielen Bilder steigert sich schon meine Vorfreude auf den nächsten Urlaub in Sin City :-)

Hoffe auf eine baldige Fortsetzung Deiner / Eurer Erlebnisse :-)

Bericht geht bald weiter, bin nur aktuell bisschen im Klausurenstress.
Spätestens morgen gibt es den nächsten Teil

Da bleibt mir nur eines zu sagen; Danke!

Leider kann ich momentan nur zehn Bilder hochladen. Weitere Bilder folgen!

Kapitel V: Donnerstag - 6/2

Morgens halb 9 in Vegas – der Wecker klingelt. Das erste Mal in dieser Woche verspürte ich den Drang, noch ein bisschen zu schlafen. Gott sei Dank konnte ich mich dann aber trotzdem dazu zwingen, dem Bett die kalte Schulter zu weisen. Mittlerweile war Donnerstag, in diesem Moment wird mir bewusst, wie schnell die Zeit bis dahin vergangen war und – noch schlimmer – dass es schon bald wieder nach Deutschland gehen sollte.. Kein schöner Gedanke, also schnell wieder auf andere Gedanken kommen! Lars hatte am vorherigen Tag gemeint, er würde gerne mal in das Shark Reef Aquarium im Mandalay Bay schauen.. Somit hatten wir den ersten Programmpunkt des Tages.

Schätzungsweise war es mittlerweile 9.30am, ehe wir das Mandalay Bay erreichten. Da das Aquarium allerdings auf die Idee kam, erst um 10am die Tore für uns zu öffnen, musste noch der ein oder andere Slot herhalten – oder sagen wir eher: Wir mussten für den Slot herhalten.
Das gibt definitiv Punktabzug für das sonst (wie ich finde) sehr schöne Casino.
Inzwischen war es kurz nach 11 und wir ein paar Scheine leichter. Zwei Optionen – Weiterspielen oder gehen? Wir entschieden uns dann doch eher für das Aquarium.











Also nichts wie ran an den Ticketschalter, ehe es dann schon losgehen konnte.
Hm, was soll man zum Aquarium groß sagen, die Meinungen gehen denke ich ziemlich weit auseinander. Ich persönlich fand es ganz okay, mehr aber auch nicht, da mir dann doch zu wenig geboten wurde. Man ist relativ zügig durch, was uns allerdings nicht groß störte, da sich mittlerweile großer Appetit breit gemacht hatte.



















Die Entscheidung fiel heute auf das Mittagsbuffet im Aria, da wir noch zwei MyVegas Gutscheine hatten. Bei den Preisen, die im Aria verlangt werden, kam uns der Gutschein natürlich gerade recht.
In der Schlange waren wir die Einzigen, so dass wir sehr schnell an unserem Platz waren. Noch schneller war nur unser Kellner, in nu war er mit Softgetränken ans unserem Platz. Haben einen Moment mit dem Gedanken gespielt, uns ein Upgrade auf alkoholische Getränke zu gönnen, entschieden uns dann jedoch dagegen. Zugegebenermaßen war ich etwas enttäuscht vom Buffet.
Natürlich war es nicht schlecht, aber im Großen und Ganzen habe ich mir ein bisschen mehr erhofft. Da hat mich das Mittagsbuffet im Bellagio letztes Jahr mehr begeistert. Allerdings gefällt mir die Einrichtung und auch der Blick auf den Poolbereich war herrlich.
So waren wir nach knapp einer Stunde gut gesättigt, so dass der Nachmittag beginnen konnte.

Es sollte zu den Outlets im Süden gehen und siehe da, endlich war dann auch unser Auto mal im Einsatz! Schande über mein Haupt, aber ich habe es tatsächlich geschafft, mich zu verfahren.
Wir sind über die Interstate gefahren und irgendwie war ich mir dann nicht mehr sicher, welche Ausfahrt ich nehmen musste (vorher natürlich noch geprahlt: „Quatsch, ich brauch kein Navi, kenn mich bestens aus – naja..)
Nachdem wir dann nach geschätzten 20km nichts mehr außer Vegetation gesehen haben, war ich mir sicher, dass da irgendetwas nicht stimmen konnte..
Also gut, nichts wie runter von der Interstate.. Immerhin fand ich dann recht schnell den Weg auf den Las Vegas Boulevard (die Blöße über die Interstate wollte ich mir nicht noch einmal geben) und siehe da, 15 Minuten später waren wir endlich am Ziel!
Jetzt aber nichts wie los in den Shoppingmarathon – öhm, oder so ähnlich..
Erste Station war der Levi´s Store und siehe da – Ernüchterung macht sich breit. Eigentlich wollte ich mir ein paar Jeans´ kaufen, auf Anhieb auch direkt welche gefunden. Im Spiegel wurde mir dann allerdings recht schnell klar: Ne, das wird nichts! Die Hosen waren an der Schienbein/Wadenregion dermaßen weit (ich hatte schon die Slim Hosen an..) - pfui. Na gut, eventuell sollte ich vielleicht mal wieder was für die Beinmuskulatur machen. An der Stelle sei allerdings gesagt, dass ich bei der Rückkehr in Deutschland exakt die gleiche Hose in der gleichen Größe probiert habe und siehe da: Sitzt wie eine 1. War allerdings auch dreimal so teuer.. Egal, ich schweife ab.
Gefrustet wartete ich also auf Lars, der sich erst einmal mit zwei Hosen eindeckte – mein Frust wurde größer.. :-D
Nichts wie raus hier und rein in den nächsten Laden: Calvin Klein. Habe dort bei meinem ersten Besuch eine geile Anzughose gekauft, die meine Freundin irgendwann totgebügelt hat.
Ich wollte exakt die Gleiche wieder haben – gab es natürlich nicht mehr.. Frust wurde nochmals größer.. Lars hat sich zwischenzeitlich weiter eingedeckt mit T-Shirt, Hemden und und und...
Normalweise kaufe ich mir immer wenigstens paar CK Buxen.. Aber darauf hatte ich mittlerweile auch keine Lust mehr. Immerhin wurde ich im Calvin Klein für Frauen fündig und fand diverse Mitbringsel für die Schwester, Freundin und auch Mum. Wenigstens da durfte sich meine Visa mal freuen.
Auch in Sachen Schuhe – abgesehen von einen paar Badelatschen von Nike – fand ich nicht wirklich etwas, was mich befriedigen konnte. Irgendwo fand ich dann doch noch ein paar T-Shirts – das muss für heute reichen.

So ging es nach geschätzten zwei Stunden auch wieder auf den Weg gen Strip – dieses Mal direkt über den Las Vegas Boulevard, idiotensicher ;-).
Als wir das „Welcome“ Schild passierten, fiel uns ein, dass wir auch das noch gar nicht groß besichtigt hatten. Na gut, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit, so vertagten wir die Aktion. Für den Moment wars per Vorbeifahren auch getan..

Zurück im Hotel stellten wir uns die übliche Frage: Was nun?
Für Pool war es uns ein bisschen zu spät (mittlerweile bestimmt 5pm). Also gut, dann eben wieder ein bisschen Zocken.
Auch am zweiten Tag fühlten wir uns im MGM noch nicht wirklich heimisch (kein Vergleich zum Mirage), so dass wir uns gegen das Spielen im eigenen Haus entschieden. Es sollte mal wieder ins NYNY gehen. Herrlich, ich liebe das Casino dort.. ...das Casino uns jedoch scheinbar nicht.
Nach gut einer halben Stunde hatte ich nen Hunni am Blackjack versenkt und auch Lars hatte mit seiner „immer auf rot Strategie“ am Roulettetisch keinen sichtlichen Erfolg. Immerhin überlebte er länger als ich. Immerhin die Automaten und die Cocktaildamen meinten es einigermaßen gut mit mir, so dass es an den Slots keine weiteren erkennbaren Verluste (Gewinne natürlich auch nicht) zu verzeichnen gab.

Nachdem wir irgendwann genug hatten (es war mittlerweile dunkel), wollten wir uns die Fountains vorm Bellagio mal aus nächster Nähe ansehen.
Viel muss ich dazu nicht sagen – ich stehe nach geschätzten 20 Vorstellungen immer noch voll drauf!
Hunger hatten wir nach dem Mittagessen irgendwie noch keinen, Durst allerdings schon..
Da wir über MyVegas noch ein Whiskey-Tasting offen hatten, mussten wir nicht lange überlegen, wohin die nächste Reise gehen sollte..




Sorry für den miesen Dreher am Ende, keine Ahnung, was mich da geritten hat..


Angekommen in der „Hit Lounge“ im Monte Carlo, dauerte es nicht lange, bis der extrem nette Barkeeper uns begrüßte. Nachdem wir ihm den Grund mitgeteilt hatten, weshalb wir hier waren, holte er uns einen Zettel, auf dem Rund 25 Whiskey standen. Laut MyVegas darf man sich drei aussuchen. Er meinte jedoch, wir dürfen vier trinken. Irgendwann zahlt sich Freundlichkeit also doch mal aus :-D
Ich als absoluter Whiskey Neuling konnte mit keinem der Whiskeys was anfangen, also überließ ich Lars die Auswahl. Schwubb, standen auch schon vier gefüllte Gläser vor uns. Obwohl in der Lounge gut was los war, ließ es sich der Barkeeper nicht nehmen und erzählte zu jedem Whiskey ein paar Sätze – nett! Irgendwann waren dann die Gläser auch geleert, Ahnung hatte ich allerdings noch immer keine. Für mich schmeckte alles irgendwie gleich, wohingegen Lars meinte, gewisse Unterschiede mir zu erläutern – ah ja...
Ich kann den Reward wirklich jedem empfehlen! Netter Laden, gute Auswahl an Whiskey (denke ich) und gute Stimmung. Wir entschieden uns im Anschluss an die Verkostung noch für das ein oder andere Getränk. Für mich gab es allerdings wieder wie gewohnt Vodka – von Whiskey hatte ich erst mal genug!
So nahm der gemütliche Abend seinen Lauf und wie es halt so ist, steigt ab einem gewissen Pegel wieder die Lust, noch etwas vernünftiges anzustellen..

So war die nächste Haltestelle erneut das NYNY. Heute wollten wir nochmal der Piano Bar einen Besuch abstatten. Da es mittlerweile schon kurz vor Mitternacht war, war die Bar bestens gefüllt und siehe da, der Barkeeper konnte sich tatsächlich noch an uns erinnern und begrüßte uns folgendermaßen: „Na, wie habt ihr vor zwei Tagen geschlafen?“
Coole Sache! Nach zwei Bier machten wir uns dann allerdings schon auf den Weg zum MGM.
Nein, ins Bett sollte es noch nicht gehen. Hakkasan wartete auf uns (ne, eher nicht).
Wahnsinn, was da zu später Stunde noch anstand. Dabei waren die DJ´s gar nicht so bekannt (zumindest für mich, kenne die nur von dem Lied „Tsunami“. Namen habe ich vergessen).
Erstaunlicherweise ging es in unserer Schlange sehr schnell voran. Na gut, immerhin waren wir ja zahlende Kundschaft – oder auch nicht. Zumindest ich musste keinen Eintritt zahlen. Ich habe keine Ahnung warum, ich wurde tatsächlich einfach durchgewunken.. Ist das jemanden schon mal passiert? Lars hingegen bekam die volle Dröhnung ab – 50$.
Ich bin immer wieder begeistert von dem Laden, auch wenn die Musik meistens nicht meins ist.
Gigantischer Club, geile Licht- und Musikanlage!
So blieben wir noch die ein oder andere Stande im „KK“, ehe uns irgendwann die Ohren abfielen (die Musik ist echt laut!)
Der Heimweg war ja heute Nacht nicht so weit – perfekt! So dauerte es nicht mehr lange, bis wir ein weiteres Mal die Augen in der geilsten Stadt der Welt zudrückten...




Kleiner Eindruck aus dem Club.

Hi Daniel,

klasse das Du weiter schreibst, vielen Dank! Wegen der Fehlermeldung: Bitte überprüfe die Größe Deiner Bilder, unter 150 KB funktioniert das Hochladen einwandfrei.

VG
BJ