BJ21 schrieb: Hi Daniel,

klasse das Du weiter schreibst, vielen Dank! Wegen der Fehlermeldung: Bitte überprüfe die Größe Deiner Bilder, unter 150 KB funktioniert das Hochladen einwandfrei.

VG
BJ

Okay, erstes Problem behoben, danke dir. Seit wann ist das mit den 150kb denn so?
Jetzt habe ich das nächste Problem: Ich kann nicht mehr, als acht Bilder einfügen.. Wenn ich dann wieder den Beitrag ändern möchte, habe ich keine Möglichkeit mehr, weitere einzufügen.. Komisch..

Edit: Hilfe, es geht gar nicht mehr. Kann nicht mal mehr den Beitrag bearbeiten?!

19daniel90 schrieb:

BJ21 schrieb: Hi Daniel,

klasse das Du weiter schreibst, vielen Dank! Wegen der Fehlermeldung: Bitte überprüfe die Größe Deiner Bilder, unter 150 KB funktioniert das Hochladen einwandfrei.

VG
BJ

Okay, erstes Problem behoben, danke dir. Seit wann ist das mit den 150kb denn so?
Jetzt habe ich das nächste Problem: Ich kann nicht mehr, als acht Bilder einfügen.. Wenn ich dann wieder den Beitrag ändern möchte, habe ich keine Möglichkeit mehr, weitere einzufügen.. Komisch..

Edit: Hilfe, es geht gar nicht mehr. Kann nicht mal mehr den Beitrag bearbeiten?!

Das mit den 150 KB ist nicht neu, das ist schon sehr lange so. Bekommst Du eine Fehlermeldung wenn Du den Beitrag ändern möchtest, oder mehr Bilder einfügen möchtest? Schick mir weitere Details gerne per PM, ok? Danke!

VG
BJ

Leider wieder nur möglich, zehn Bilder hochzuladen.


Kapitel VI: Freitag - 6/3

So langsam macht sich dann doch Wehmut breit. Mittlerweile haben wir Freitag und somit nur noch eine Nacht im MGM vor uns, ehe es dann zur letzten Station gehen sollte. Schlimm dieses Gefühl, nur noch X Tage zu haben, ehe es wieder nach Hause geht. Und irgendwie kann ich dieses Gefühl auch nicht abschalten. Aber nun gut..
Heute schliefen wir recht lange. Es war schon kurz nach 9. Den morgigen Hotelwechsel wollten wir nun tatsächlich mit der Fahrt zum Grand Canyon (oder auch nicht, es sollte nur zum West Rim gehen) überbrücken. Doch auch diesen Morgen wollten wir etwas rausfahren. Wir beschlossen, dem Hoover Dam einen Besuch abzustatten. Mag für viele sicherlich dämlich klingen, da wir morgen eh die Strecke fahren sollten, aber okay, das Auto war da um bewegt zu werden - also nichts wie auf!

Auf den Straßen war zu der Zeit noch relativ wenig los, so dass wir recht zügig aus Vegas draußen waren. Kurze Zeit später waren wir auch schon am Ziel angekommen - es war ein herrlicher Tag. Lars war gut am Staunen, als er das erste Mal die wirklich beeindruckende Mauer des Dammes sah. Auch für mich noch immer schön anzusehen. Wie oben bereits erwähnt, war es an diesem Morgen wirklich verdammt heiß - über 45 Grad - so dass wir recht schnell feststellten, dass sich die Motivation, weit zu laufen, stark in Grenzen hielt. Also gut, dann laufen wir nur einmal ans andere Ende und dann wieder zurück. Reicht ja auch, wir sehnten uns nach Lazy River, Poolliege und Bud Light. So musste der Abstecher über die Brücke (leider) ausfallen. (Ist jetzt auch nicht so, dass wir binnen 10 Minuten wieder am Auto waren - haben uns schon ein wenig Zeit gelassen :-D )














Genug in Sachen Hoover Dam gesehen, also nichts wie rein in unseren klimatisierten Wagen und schnell wieder zurück zum MGM! Schon krass wie schnell einen die Sehnsucht wieder überkommt, waren wir doch gerade mal bis Mittag unterwegs. Stichwort "überkommen": Auch der Hunger überkam uns, was nur logisch war, da es heute (mal wieder) kein Frühstück gab. Also entschieden wir uns für einen anständigen Burger im MGM.. Krass, da denkt man immer: "USA, jeden Tag Burger..." und siehe da, es mittlerweile fast eine ganze Woche vergangen, ehe wir uns den ersten gönnten.
Die Wahl fiel auf den Michael Mina's PUB 1842. War auch für mich eine Premiere und so war ich ein wenig nervös, da ich wollte, dass Lars mit seinem ersten Burger in Vegas zufrieden ist.
Recht schnell hatten wir unser Wasser am Platz, noch schneller war es leer. So musste der Kellner etliche Male nachschenken, ehe unser Durst befriedigt war. (Ein anständiges Trinkgeld hatte er sich an der Stelle bereits verdient)
Die Auswahl war gut, für jeden war etwas dabei. Meine Wahl fiel auf den Double smoked bacon burger, Lars entschied sich für irgendetwas scharfes mit Chicken. Geschmacklich konnten die Teile echt überzeugen. Meiner war herrlich medium gebraten, genau wie geordert. Die Portionen waren verdammt groß und so hatten wir Beide gut zu kämpfen. Am Ende gewann nur ich den Kampf bei Lars blieben paar Pommes und bisschen Brot auf der Strecke. Der Besuch hat sich aber definitiv gelohnt!
Jetzt war der Drang, am Pool zu entspannen, noch viel größer geworden, so dass es nicht lange dauerte, ehe wir uns im Lazy River wiederfanden.





Scheinbar waren wir nicht die Einzigen, die am Nachmittag Bock auf Pool hatten. So war die Anlage, vor allem aber der Bereich rund um den Lazy River gut besucht. Nach ein wenig Suche fanden wir dann doch noch zwei Plätze in Reihe 1 - perfekt.
Gesehen und gesehen scheint hier groß geschrieben zu werden. Wahnsinn, wie viel aufgetakelte sich hier rumtreiben.. Muss man drauf stehen, wir fanden es schon ein wenig too much. Unzählige gedrehte Runden im LR und zwei Eimer Bud Light später war es dann aber soweit: Sonnenbrand machte sich bemerkbar - und das nicht zu knapp. Ich bin ein brauner Typ und meine jedes Mal: "Ne, geht bei mir auch ohne Sonnencreme." Und jedes Mal gibt es irgendwann die Quittung. In der Sonne hielt ich es nicht länger aus, so entschied ich mich irgendwann, aufs Zimmer zu gehen. Das war die richtige Entscheidung.










Auf dem Weg zum Zimmer meinte noch eine möchtegern MILF, direkt vor meiner Nase den Beton küssen zu müssen. Tja, Highheels sind nur eben dann was Gutes, wenn man auch drin laufen kann ;-)
Aber wir wollen ja mal nicht so sein, und so half ich der guten Dame wieder auf die Beine. Als Dankeschön wollte sie mich auf einen Drink in ihr Zimmer einladen - was ich allerdings dankend ablehnte.
Angekommen in meinem Zimmer, fiel ich dann erst mal direkt in mein Bett und schlief prompt ein.
Erst als Lars das Zimmer erreichte, wurde ich wieder wach. Mittlerweile war es 5.30pm.
Für den Abend hatten wir Tickets für die Blue Man Group, die es dank Hotelbuchung umsonst gab - nette Geste, nimmt man gerne.. Ansonsten wären wir wohl nie auf die Idee gekommen, besagte Show zu besuchen..

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, entschieden wir uns mal wieder für das Hooters.
Schnell fanden wir zwei Plätze, an einem gut gelaunten Blackjack Tisch. Die Kellnerin war gut unterwegs, so dass wir nach ein paar Runden Coronas auf Whisky Cola umschwenkten, da wir mit Corona nur jede zweite Runde mitbestellen konnten. Diesmal überlebten wir Beide recht lange, die 50$ Buy In haben sich dank den Getränken mittlerweile locker ausbezahlt. Irgendwann musste Lars die Segel streichen. Ich entschied mich noch zu bleiben, da am Tisch wirklich lockere Typen saßen - wir hatten großen Spaß! Irgendwann war ich allerdings auf 5$ unten. Okay, dann ab jetzt nur noch double up or go home.. Erste Runde ging an mich.. Zweite Runde ging an mich. Dritte Runde ging an mich.. Und auch die vierte Runde ging an mich. Die Stimmung kochte, die Jungs feuerten mich gut an.. In Runde fünf setzte ich dann tatsächlich meine 80$ und bääääääääm... Da war vorbei. Nichtsdestotrotz trauerte ich dem Geld nicht nach, da der Spaß überwiegte. So soll es doch sein oder? Also schnell von den Jungs verabschiedet, da es mittlerweile Zeit war, rüber ins Luxor zu gehen, und uns die blauen Männer anzusehen.. Nagut, dafür hätte ein Blick in den Spiegel zu dem Zeitpunkt gereicht :-D.

Im Luxor war noch Zeit für einen Chilli Dog bei Nathan´s - pfui, der konnte nicht überzeugen!
Im Theater angekommen stellten wir fest, dass wir die Einzigen in unserem Block waren. Saßen im oberen Rank in Reihe ganz außen. Die Sicht war allerdings gut, so dass es uns nicht weiter störte. Allerdings kam kurze Zeit ein Platzeinteiler und fragte, ob wir nicht Lust auf bessere Plätze hätten.. So landeten wir im Unterrang, genau in der Mitte in Reihe 10. Na das hat sich doch gelohnt.
Die Show selbst empfand ich so naja naja.. Es waren gute Elemente dabei, aber auch viele Elemente, die mich leider nicht überzeugen konnten. Hätte ich knapp 100$ für die Karte gezahlt, hätte ich es wohl bereut.. Das Finale machte aber wirklich noch einmal Laune.





So, was nun? Da es mittlerweile schon 11pm war, fiel die Wahl tatsächlich darauf, vernünftig zu sein, und das Hotelzimmer aufzusuchen. Wir standen zwar im LAX noch auf der Gästeliste, aber dann wäre das Ganze nur wieder eskaliert und den Grand Canyon am nächsten Tag hätten wir wohl mal wieder knicken können. So fielen noch vor Mitternacht die Augen zu, die allerdings schon bald wieder vom Klang des Weckers erwachen sollten..

Sehr schön
Seit wann spiel denn die Blue Man Group nicht mehr im Monte Carlo?
Wird Zeit das es September wird

Dein "double up or go home" spiel ich auch öfter - Leider!

Mein Problem war aber schon öfter, dass ich splitten oder verdoppeln konnte/musste, was ich aber auch manchmal mangels Masse nicht mehr konnte! Das haben dann andere Mitspieler übernommen!

Gruß
Andre

Bandit schrieb: Sehr schön
Seit wann spiel denn die Blue Man Group nicht mehr im Monte Carlo?
Wird Zeit das es September wird

Wenn ich mich richtig erinnere, waren die glaube ich mit dem Aufbau des Theaters im MC nicht zufrieden, da man nicht zu allen Zuschauen gelangt. Und da Jabbawockeez jetzt eh im MGM sind, hat man quasi fast das gleiche Theater wie früher, als sie schon im Luxor waren, nur ein wenig kleiner.. (Damals waren sie im heutigen Criss Angel Theater)

Bronto schrieb: Dein "double up or go home" spiel ich auch öfter - Leider!

Mein Problem war aber schon öfter, dass ich splitten oder verdoppeln konnte/musste, was ich aber auch manchmal mangels Masse nicht mehr konnte! Das haben dann andere Mitspieler übernommen!

Gruß
Andre

Ja, damit steht ja quasi eh schon fest, dass man irgendwann den kürzeren zieht.. Es sei denn, man hört iwann wieder auf zu doppeln- aber die meisten (wie ich) wollen dann zu viel :-D
Aber Spaß macht es trotzdem

ja double up or go home, kenne ich nur zu gut :-)

Wir haben noch eine weitere Variante, jeder von uns hat einmal am Tisch das Recht "mit Gewwaaaalllttt" zu rufen, und dann muss jeder alles setzen was er hat. Hat mir mal $150 gebracht, einem Kumpel um $100 und der Kumpel der es ausgerufen hat, hat seine letzten $20 verloren :-)

Auch ne Idee um sein Geld endgültig zu verabschieden!

Durchaus sympathisch!

Ich hab mir bisher immer nur einen "final shot" getraut - also quasi vorm auschecken alles zu setzen was ich noch hatte.
Waren jetzt auch keine Unsummen, aber ging auch meistens in die Hose

im Casino Hannover habe ich es mal erlebt, ein älterer Herr hat relativ viel verspielt, und seine letzten Chips dann gesetzt und ist dann in den sep. Bereich rauchen gegangen. Da er gewonnen hat, lagen dann doppelt so viele Chips... danach wieder doppelt... usw... als er wiedergekommen ist, hat der Dealer sogar schon Chips runternehmen müssen weil es über Tischlimit war.

Gibt also Fälle wo nicht selbst zu spielen rentabler ist :D

Hallo liebe Leser,
Bei mir geht es leider erst Montag weiter! Hatte heute meine letzte Klausur, das muss nun erstmal begossen werden.. Und ab morgen bin ich dann spontan bis Montag im Tropical Island und Berlin.. Für das Geld wäre übrigens auch ein Flug nach Vegas drin gewesen..

Gönne dir die Feierei zum Semesterende, immer großes Kino mit notwendiger Erholungszeit im Anschluss - aber wie wärs mal mit nem neuen Beitrag als Appetizer?

Sorry für die etwas länger gewordene Pause.. Aber ihr könnt euch ja sicher denken, wie es ist.. Semesterferien, man kommt wieder nach Hause, Familie hier, Freunde da – ständig etwas zu tun.
Habe heute mal einen freien Nachmittag gefunden – jetzt geht es voller Elan weiter!

Aufgrund der Tatsache, dass ich nach wie vor nur zehn Bilder hochladen kann, splitte ich den Tag in zwei Berichte, Teil 2 kommt aber heute auch noch!


Kapitel VII: Samstag – 6/4

6am. Der Wecker klingelt. Trotz schlafen gehen vor Mitternacht, hielt sich der Elan irgendwie in Grenzen. Aber wenn wir es heute wieder nicht zum Grand Canyon schaffen sollten, dann vermutlich bzw. ziemlich sicher gar nicht mehr in diesem Urlaub. Also nichts wie raus aus den Federn. Meistens bewirkt ja eine Dusche Wunder und siehe da, es ging mit einem Schlag doch gleich wieder besser.
Da heute Abreisetag war, musste noch schnell alles in die Koffer gepackt werden.. Naja, wenn man seine Koffer nie wirklich auspackt, dann hält sich das Einpacken auch in Grenzen
Für Lars ging es im Anschluss zum Check-out, wohingegen ich noch ein paar Dollar(chen) im Geldbeutel fand. Spontan entschied ich mich für den elektrischen Roulettetisch. Wow, Roulette hatte ich bis dato in der Woche gar nicht gespielt.. Spätestens nach 4-5 Runden wusste ich allerdings wieder „warum“... Wahnsinn, wie ich mich darüber aufregen kann, mal nicht die richtige Farbe zu treffen (von Zahlen natürlich ganz zu schweigen). Ne, irgendwie werde ich mit diesem Spiel nicht so wirklich warm.. Gefühlte 15Minuten dauerte es, bis ich mein letztes Geld in den Automaten investiert hattte, immerhin gab es im Gegenzug eine Flasche Wasser.
Da Lars aber eh schon wieder fertig mit dem Auschecken war, ließ ich Roulettetisch an dieser Stelle Roulettetisch sein und erhob mich von meinem Platz. Die Zimmerrechnung hielt sich dank Resortcredit einigermaßen in Grenzen. Na das sind doch mal erfreuliche News!

Samt Gepäck machten wir uns nun also auf in Richtung Garage. Mach´s gut, MGM!
Insgesamt waren wir mit dem Hotel sehr zufrieden! Klar sind die Wege unheimlich weit, aber das weiß man in der Regel ja davor schon. Zimmer und Pool sorgten definitiv für fette Pluspunkte, wohingegen das Casino dank seiner Größe an Punkten einbüßen muss. Für mich zu unpersönlich, was natürlich auch an der wahnsinnigen Größe liegt. Vielleicht noch ein paar Worte zur Lage: Lars fand die Lage dank der vielen Themenresorts drumherum top, ich persönlich bin aber doch eher ein Freund vom Zentrum/Norden des Strips (Paris bis Venetian). Da ist auf dem Gehweg einfach mehr los und mehr geboten..

Zurück zum Thema.. Da wir nicht zu spät wieder in Vegas sein wollten, entschieden wir uns, zum West Rim des GC´s zu fahren. Die Strecke zum South Rim war mir für einen Tag zu weit. Um Lars einen kleinen Einblick in den Grand Canyon zu ermöglichen, sollte der West Rim genügen (meinte ich).
Jetzt wären wir auch schon beim einzigen Vorteil gegenüber dem South Rim – die Fahrt. Eigentlich ist die Strecke wirklich schnell gefahren, ich glaube wir waren innerhalb von drei Stunden dort.
Auch landschaftlich kann die Strecke wirklich punkten, gerade die letzten 50? Meilen machen durchaus Laune.
Gegen 10am waren wir auch schon da. Ich muss sagen, dass ich wirklich ohne jegliche Erwartungen dorthin gefahren bin. Diese sollten sich bereits an der Ankunft bestätigen. Ein lieblos gestalteter Parkplatz, mitten im Nirgendwo (okay, dafür können sie nichts). Im Visitor Center wurde dann recht schnell klar, um was es hier eigentlich geht: Geld – nichts anderes!
Nachdem wir uns durch sämtlichen überteuerten Merchandise gekämpft hatten, standen wir an der Kasse. Für uns zwei mussten wir knapp 100$ blechen, nur um in das Indianergebiet überhaupt rein zu dürfen. Aber hey, immerhin sollten ja sage und schreibe DREI Aussichtspunkte das wert sein!
Für den Skywalk hätte jeder nochmal knapp 30$ mehr zahlen müssen – nein danke.
Raus aus den Visitor Center, rein in den Bus.. Erster Halt: Eine nachgebaute Stadt zu Zeitden von Cowboys und Indianern. Ahja, soll das jetzt der erste Aussichtspunkt sein oder wie? Ahnungslos drehten wir eine runde durch die Stadt, ohne wirklich zu wissen, was wir hier eigentlich sollen..
Also zurück zur Bushaltestelle, rein in den Bus und schnell zur nächsten Haltestelle.









Und siehe da, da war auch schon der Skywalk. Aber auch ohne Skywalk hatte man nun endlich das, was man wollte: Einen schönen Einblick in den Canyon. Und das meine ich wirklich ernst. Gut, wer schon am South Rim war, für den ist das ein Witz, aber Lars beispielsweise war durchaus fasziniert! Und auch ich muss mir eingestehen, dass ich wesentlich weniger erwartet hätte.
Was ich nach wie vor allerdings nicht verstehen kann, ist die Tatsache, dass es tatsächlich unzählige Menschen gibt, die sich den Skywalk antun. Man hat wohlgemerkt den gleichen Blick in den Canyon wie ohne Skywalk, darf keine Bilder machen und soll dafür auch noch bezahlen?!











Recht schnell haben wir uns dann satt gesehen, und machten uns auf in Richtung des nächsten Aussichtspunktes. Auch hier gab es wieder einen wirklich schönen Blick in den Canyon.. Schaut euch die Bilder an, die sagen meistens mehr als Worte..









Und das war´s dann auch schon. Der nächste Stop des Busses war dann auch schon wieder der Visitor Center – ernsthaft?! Knapp 90 Minuten waren wir also unterwegs, um drei verschiedene Blickwinkel in den Canyon zu bekommen – sehr enttäuschend!
Insgesamt würde ich den West Rim niemanden empfehlen. Nehmt die Strecke zum South Rim in Kauf, bucht euch eine Lodge und ihr werdet glücklich – trust me!
West Rim ist eine typische Touristenattraktion, nichts anderes..

So ging es bereits vor! Mittag bereits wieder auf den Weg gen Vegas...

Teil 2

Die Rückfahrt verlief relativ ruhig, ohne besondere Vorkommnisse. Aber irgendwie hatte ich ganz schön mit der Müdigkeit zu kämpfen.. Die eintönigen Straßen tragen da nicht unbedingt zur Besserung bei.. Also Musik aufdrehen, mitsingen und wach bleiben..
Schwubb war es auch schon kurz vor 3pm, und wir erreichten unser Ziel – Downtown.
Für die letzten zwei Nächte sollte unsere Heimat das Downtown Grand sein. Dank Deal bei Priceline war das Hotel trotz Wochenende quasi geschenkt. Nach etlichen Runden um das Hotel, hatten wir endlich das Parkhaus gefunden. Wow, erstaunlich viel frei.. Ob das was Gutes zu bedeuten hat?
Im Hotel angekommen, machte sich dann erst einmal Ernüchterung breit. Grand? Ernsthaft? Das Casino war gefühlt halb so groß wie das im Hooters.. Jeder, der schon einmal im Hooters gespielt hat, kann sich jetzt vorstellen, wie groß das Casino im „Grand“ also wirklich war.. 15 spielende Leute ist wahrscheinlich schon zu hoch gegriffen.. Aber naja, im MGM hab ich mich ja noch darüber beschwert, dass das Casino zu groß war. Ist wahrscheinlich schwer, es mir recht zu machen :-D
Positiv ging dafür der Check-In von statten. Trotz Rush-hour (3pm) war ich der Einzige in der Schlange. Schnell wurde uns unser Zimmer zugewiesen und schon standen wir davor. Herrlich, wenn zwischen Rezeption und Zimmer nicht mal zwei Minuten vergehen!

Zum Zimmer selbst gibt’s nicht viel zu sagen bzw. zu meckern. Solide *** Kategorie. Vielleicht ein wenig klein, aber modern und sauber. Auch die große Dusche im Bad konnte definitiv punkten.
Für knapp 30$ die Nacht (am Wochenende) ein spitzen Preis/Leistungsverhältnis. Auch zwei gratis Flaschen Wasser sorgten für gute Laune. Kann ehrlich gesagt nicht verstehen, dass hier so wenig los ist.. Ist es die Tatsache, dass es nicht direkt auf der Freemont liegt? Naja, wie auch immer, wir waren positiv gestimmt und wollten nun den Pool testen..











Auch dieser konnte gut Punkte sammeln.. Schöner Rooftop-Pool, mit schöner Aussicht auf Downtown Las Vegas. Der Pool ähnelt dem Radius Pool im Stratosphere ziemlich.. Kleiner Pool, gute Musik, nicht zu überfüllt, familiäre Atmosphäre. Top! Einziger Minuspunkt sind die wenigen Liegen, wir haben die zwei letzten freien erwischt.
Auch die Poolbar konnte überzeugen. So gab es hier für 30$ einen Eimer Bud Light mit sechs Flaschen..
Aufgrund der Tatsache, dass unser Rückflug am Montag bereits um 6am gehen sollte, war heute die letzte Gelegenheit, noch einmal ordentlich auf den Putz zu hauen.. Dementsprechend groß war die Motivation (leider) schon am Pool und so wurde aus einem Eimer schnell zwei oder drei.. Die Hitze gab uns dann den Rest, und so ging es bereits gut angeheitert gegen 6pm wieder Richtung Zimmer..








Auf dem Zimmer machten wir dann eine schreckliche Entdeckung.. Wir hatten tatsächlich noch mehr als eine halbe Flasche Vodka, die wir bereits am ersten!! Tag gekauft hatten. Nur leider hatten wir keine Mischgetränke mehr, so dass der warme Vodka eben pur herhalten musste.
Die Laune stieg weiter an, so dass spontan die Musik aufgedreht wurde, und aus den Boxen ein paar Gassenhauer der 90´s zu hören waren. Wahnsinn, wie einfach man zwei (gut) angetrunkene Kerle in Stimmung bringen kann. .

Nach der Dusche ging es dann gen Freemont Street, Hunger machte sich breit (wie es halt so ist, wenn man gut getankt hat).
Spontan einigten wir uns auf Heart Attack, so ein fettiger Burger war an dieser Stelle genau das Richtige. Allerdings hatten wir kein Bargeld mehr einstecken und auch den Hinweis, dass es direkt im „Restaurant“ einen ATM gäbe, nahmen wir Beide irgendwie nicht wahr. Also landeten wir wieder vor der Tür..
Am Ende landeten wir in einem Pub gegenüber – den Namen weiß ich an dieser Stelle allerdings nicht mehr. Für Lars gab es Spareribs (wirklich lecker), ich dagegen entschied mich für vier trockene Miniburger.. Naja, der Hunger und der gefühlte Liter Bier trieben die Dinger rein. Empfehlen würde ich den Pub nicht wirklich..













Mittlerweile war die Dunkelheit eingebrochen und so schlenderten wir die ein oder andere Runde über die Freemont Street, schauten uns die Liveacts sowie die Videoshow (ihr wisst, was ich meine) an, und genossen die Zeit bei einem 99Cent Margarita. Wahnsinn, wie unterschiedlich Vegas sein kann..







Hier noch ein paar bewegte Bilder:








Bevor wir richtig in den Abend starten wollten, wollten wir noch ein bisschen zocken.
Fragt mich nicht warum, aber irgendwie landeten wir in unserem Hotel. Lars probierte sein Glück beim Video Poker, ich hingegen entschied mich für den Ted-Slot – geiles Teil, kannte ich bis dato gar nicht.. Über einen möglichen Gewinn oder Verlust kann ich gar nicht mehr so viel sagen, also denke ich, dass es in etwa auf +/- 0 hinauslief.

So, 11pm, höchste Zeit, um in unsere letzte Nacht in Vegas zu starten. Fragt mich nicht wieso, aber irgendwie war ich der Meinung, noch einmal mein T-Shirt wechseln zu müssen..
Also fix aufs Zimmer.. Über das, was dann passierte, könnte ich mich heute noch ärgern.
Statt das Shirt zu wechseln, kam ich auf die Idee, mich kurz aufs Bett zu knallen.
Was dann passierte, könnt ihr euch sicherlich denken. Statt sämtliche Bars auf der Freemont Street zu erobern, fiel ich tatsächlich in den Schlaf und wurde erst am nächsten Morgen wieder munter..

Hihihi... gräm dich nicht lieber Daniel wegen dem plötzlichen Schlaf.. Das ist uns sogar mal an Silvester in vegas passiert
Und bei den Bildern und deiner Beschreibung weiß ich wieder, warum ich jederzeit den South rim bevorzuge (und empfehle)

LG romy

The final chapter: Sonntag - 6/5

(Heute gibt es nicht viele Bilder, am letzten Tag war uns irgendwie nicht mehr danach)

Brrrrrrrrrrrr.. Das Iphone klingelt. Oder sagen wir eher – der Wecker. 10am. Eins vorweg: Der Wecker war bereits am Abend vorher gestellt, bevor wir uns auf den Weg ins unsere letzte „Nacht“ begeben haben – man konnte ja nicht wissen, was so alles passieren konnte. Wow, endlich mal ausgeschlafen, aber dennoch unzufrieden über den Abgang aus besagter Nacht. Das war also die letzte wirkliche Nacht hier. Naja was solls, lustig war es ja dennoch!
Lars meinte: „Nicht zurück schauen, sondern den letzten Tag hier noch einmal genießen!“ - feiner Kerl, richtige Einstellung!
Also nichts wie auf! Heute Mittag hatten wir tatsächlich noch einmal Programm. Gebucht war eine Segwaytour durch Downtown, welche wir dank MyVegas für schlappe 39$ geschossen hatten – der eigentliche Preis liegt bei immerhin 89$.
Also nichts wie ab unter die Dusche, den kostenlosen Kaffee in einem Café neben unserem Hotel schnorren (für Gäste den Downtown Grand gibt’s jeden Morgen kostenlosen Kaffee und Tee), ab ins Auto und auf den Weg gen Treffpunkt machen.

Nach knapp zwei Minuten Autofahrt waren wir auch schon am Ziel – hätten wir das mal früher gewusst, dann wären wir doch tatsächlich zu Fuß gegangen..
Wie auch immer, Treffpunkt war ein Parkplatz gegenüber des bekannten? (für mich unbekannt) Pawn-Stores. Freundlich begrüßte uns ein lustiger Kauz mit den Worten: „Are you Daniel and Lars?“ Wie jetzt, woher wusste der, dass wir es waren? Okaaay, hier die Lösung: Wir waren die Einzigen, die besagte Tour gebucht hatten. Coole Sache, in einer kleineren Gruppe kann doch wesentlich besser auf Fragen eingegangen werden. Unser Guide nannte sich Chuck – was ne coole Socke! Ständig hatte er einen lustigen Spruch parat – Chuck, solltest du das lesen: Beim nächsten Besuch wird wieder eine Tour bei dir gebucht!
Nach einer anständigen Einweisung (wir Beide standen das erste Mal auf so einem Teil) konnte die Tour starten! Für die Einweisung hat sich Chuck wirklich viel Zeit gelassen, bis wir wirklich sicher auf dem Segway standen (der eine früher, der andere später, gell Lars :D).
Folglich rollte der Dreiertrupp auch schon quer durch Downtown. Seht es mir bitte nach, wenn ich die Tour nicht mehr 1:1 wiedergeben kann – leider sind schon ein paar Wochen vergangen.
Zunächst wurden uns etliche Hochzeitskapellen gezeigt, wo wir sogar durch einen Drive-Through gefahren sind.. Da haben die in der Kapelle tatsächlich gedacht, Lars und ich wollen uns trauen lassen. Sehr witzige Aktion!
Der erste wirkliche Stop war dann an der City Hall. Beeindruckendes Gebäude. Hier gönnten wir uns erst einmal einen Schluck vom Wasser, was Chuck uns zur Verfügung gestellt hat.
Anschließend ging es schon in Richtung Freemont Street. Wow, mir war tatsächlich nicht bewusst, dass direkt ans Golden Nugget ein Gefängnis grenzt!
Zu jedem Hotel wurde etwas gesagt, und schließlich standen wir auch schon vor dem Mob Museum. Von dort einen kleinen Abstecher durch die Freemont Street, woraufhin es auch schon wieder zum Parklatz ging. Keine Angst, die Tour ging über eine Stunde, nicht dass ihr jetzt denkt, die Messe war innerhalb von wenigen Minuten gelesen. Auf dem Rückweg fiel dann mal wieder ein Wermutstropfen auf: Sehr sehr viele Obdachlose. Während wir Vegas immer mit positiven Gefühlen verbinden, so hat die Stadt definitiv auch seine Schattenseiten. Gott stehe euch bei! Chuck hat jeden gegrüßt, und wirklich von jedem gab es ein freundliches „Hallo“ zurück! Da macht sich dann doch etwas Mitgefühl breit..
So, wie gesagt, nach knapp einer Stunde war die Tour beendet und Chuck freute sich riesig über sein Trinkgeld. Sein Geheimtipp ist übrigens die Tour durch den Red Rock Canyon, falls jemand auf die Idee kommen sollte.










So ging es nach einem gelungenen Programmpunkt wieder gen Freemont Street. Nach einer kurzen Stärkung beim MC wollten wir noch ein paar Stunden am Pool genießen.
Hier gönnte ich mir mein letztes Bud Light, da ich später ja noch fahrtüchtig zu sein hatte. Wehmut macht sich breit. Statt den letzten Tag noch mal richtig zu genießen, fangen wir Beide an, allmählich die Stunden abwärts zu zählen.
Hm, was dagegen tun? Lars kam tatsächlich auf die Idee, noch ein kleines Turnier im Excalibur zu spielen. Trotz meiner negativen Erfahrungen beim ersten Turnier willigte ich ein. Auweh..









So fanden wir uns tatsächlich wieder im Excalibur ein, und spielten das abendlich Turnier mit 45$ Buy In. Gut besucht war es ja immerhin – knapp 40 Spieler (wenn man sie so nennen kann) entschlossen sich, ihr Glück bzw. Können unter Beweis zu stellen.
Und siehe da, so schlecht wie am ersten Tag war es nicht. Viele Spieler spielten am Vortag das Colossus Turnier der WSOP, das können doch alles keine Donks sein? Nein, waren sie nicht. Klar gab es den ein oder anderen Fisch am Tisch, aber es entwickelte sich ein spannendes Turnier. Schön, geht doch. Nichtsdestotrotz konnte ich auch dieses Mal wieder nicht im Geld landen (vlt bin ich ja selbst ein Fisch?!:D). Als Siebter schied ich dann auch – die genauen Handverlauf kann ich euch aber nicht mehr sagen, nichts spektakuläres.
Lars, der bereits früher das Turnier verließ, fand ich an den Automaten wieder. Da ich ungern amerikanisches Geld wieder mit nach D nehme, landeten die letzten Scheine im Buffalo Automaten. Geld war kurze Zeit später weg, lustig war es dennoch, denn wir ließen die Highlights des Trips noch einmal Revue passieren..

Gegen Mitternacht erreichten wir unser Hotel wieder. So langsam wurde es ernst, Koffer packen war angesagt. Da das Ganze schneller als gedacht von statten ging, landeten wir tatsächlich im Grand ebenfalls noch einmal im Casino. Schnell noch einen Schein am Automaten ziehen und ab in den Ted Autmaten. Nach vielen Up and Downs konnte ich mir am Ende mit einem Bonusspiel dann doch noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Nun geht es also doch mit etwas Bargeld in die Heimat.

Gegen halb vier machten wir uns dann endgültig auf den weg zum Flughafen.
Ein letztes Mal das Funkeln und Treiben am Strip genießen – unbeschreiblich!

Und schon war es vorbei. Schon standen wir an der Rückgabestation des Mietwagens. Schon standen wir an der Sicherheitskontrolle. Schon standen wir am Gate.
Dank durchgemachter Nacht verging der Rückflug im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge.
Wahnsinn, wie schnell eine Woche vorbeigehen kann.

Vegas, du hast mich mal wieder überzeugt, mach´s gut!


Vielen Dank an alle, die meinen Bericht gelesen haben! Hat wirklich Spaß gemacht, das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen!

Mittlerweile ist der nächste Flug tatsächlich schon wieder gebucht, hätte nie im Leben damit gerechnet, dass es so schnell wieder klappt!

Cooler Bericht - danke!!

Klasse Bericht ! Danke dafür ...

VG FH

Vielen dank für deinen tollen Reisebericht, echt klasse auch mit der Bilderuntermalung.