Gantenbein schrieb: Dass diese unselige Type aus Österreich etwas mit der Frequentierung des Hofbräuhauses zu tun hat, halte ich, mit Verlaub, für Humbug. Der normalsterbliche, durchschnittliche Amerikaner hat damit viel zu wenig am Hut, um sich deshalb von einem Besuch im HBH abhalten zu lassen.
Die etwas ungünstige, fast schon versteckte Lage spielt da schon eher eine Rolle, dazu kommt noch, dass es sich eben nicht um ein Casino handelt, das Gros der Touristen aber nach Las Vegas kommt, um zu zocken.
Und ein weiterer Grund sind sicher auch die mitunter doch stolzen Preise. Eine Maß kostet inzwischen 12 Dollar, wenn ich mich nicht irre - das ist schon happig, zumal im Vergleich. Und mehr als eine oder zwei Maß vertragen diese dünnbiergestählten Amis dann ja auch nicht ... :wink: Für mich persönlich sind es jedenfalls definitiv die Preise, weshalb ich nicht öfter hingehe - denn gefallen und schmecken tuts mir dort schon. (Wobei, wenn ich jetzt ein deutscher Touri wäre, der ein oder zwei Wochen in Las Vegas verbringt, hätte ich wahrscheinlich auch keine Sehnsucht nach bayrischer Schunkelgemütlichkeit - aber wenn man hier lebt, sieht das halt anders aus, da nimmt man das hin und wieder ganz gerne mal mit.)
Und was ich darüber hinaus noch festgestellt habe: Viele Einheimische kennen das HBH gar nicht - oder wissen zumindest nichts damit anzufangen.
Trotzdem, wann immer ich da war, leer wars nie. Und am Wochenende abends muss man durchaus mal auf Plätze warten.

Hi Gantenbein!
Leider ist diese Geschichte kein Humbug sondern war vor Eröffnung des HB in 2 Vegaszeitungen zu lesen.
Gruß
Vegasbaby

vegasbay schrieb: Leider ist diese Geschichte kein Humbug sondern war vor Eröffnung des HB in 2 Vegaszeitungen zu lesen.
Gruß
Vegasbaby

Das mag ja sein, aber die paar Einheimischen, die sich dadurch von einem Besuch im hiesigen Hofbräuhaus abhalten ließen oder lassen, kann man wahrscheinlich an den Fingern einer Hand abzählen. Ins Gewicht fallen sie jedenfalls sicher nicht.

Wüste(n)grüße

G.

Stimmt vermutlich!

Die Preise sind in der Zwischenzeit in ganz Vegas geschmalzen und wenn man sich länger in der Stadt aufhält das HB immer noch einen Umweg wert!!!
Wäre schön jetzt in DIESER Wüste :wink: :wink:zu sein.
Lg.
Vegasbaby

Das Hofbräuhaus ist meiner Meinung nach wie man sagt -zu weit vom Schuss.(Strip))
Wo wir da waren,konnte man auch die paar Leute gut zählen.
Ich glaube nicht das es (evtl ?) an der D Geschichte liegt.

Xando

wir wollten im sep. 05 gegen 0.00h da rein, nach einen spaeten essen im hardrockcafe, da hatte es zu :O

Ich denke das der Bierpreis das abschreckende Moment ist. Ein Brauhaus ist nun mal ein Ort an dem ich reichlich trinken möchte - wenn es geht mehr als ein Bier. Die Qualität der Amerikanischen Biere steht der deutschen denke ich in nichts mehr nach, Brewingcompanys gibt es ja genug. Wenn es einen local Draft Weisbier für 5- 6 $ gäbe so könnte ich ja mit was Deutschem anfangen und dann günstig weitersau.....

Es ist die Frage ob die gestiegenen Energiekosten nicht auf den Bierpreis durchschlagen (bei dem Weg).

Martin

martin-r-m schrieb: Ich denke das der Bierpreis das abschreckende Moment ist.

Ich vermute mal, dass die Lage unglücklich gewählt wurde. Das einzige grosse Themen-Hotel in der unmittelbaren Nähe ist das Hardrock-Hotel. Und das Publikum dort steht - wie ja der Name schon sagt - wohl weniger auf Humpta-Musik und -Ambiente, wie sie das HB bietet.

gruss timmi

Was man auch nicht vergessen sollte, ist, dass in den USA nunmal nicht jeder Bayern bzw. Deutschland-Fan ist! Um aber diese deutsche Schunkelbude toll zu finden, MUSS man ein Faible für sowas haben ansonsten dreht man da ja durch! Die Bayrische Mentalität mit der Kost und dem Bier und vor allem der Musik ist Geschmackssache. Man liebt es oder man hasst es! Ich als Muschelschubser tu mich dabei auch sehr schwer! :roll: :wink:

Das größte Manko dürfte in der Tat die Lage ab vom Schuss sein. Zum Hinlaufen vom Strip aus ist es definitiv zu weit, und Laufkundschaft als solche ist in so einem Versteck natürlich nicht zu erwarten - wo soll die da auch herkommen?
Was ich allerdings nicht verstehe: Wie kann ich als Bauherr/Betreiber ein solches Projekt an einem derart ungeeigneten Ort umsetzen? Das war doch absehbar, dass sich an dieser Ecke (und die Verkehrsführung dort ist ja auch nicht die günstigste) nicht viel tun wird ...
Grundsätzlich aber halte ich die Idee, in Las Vegas ein Hofbräuhaus zu bauen, für keine schlechte; das entsprechende Publikum ist sicher da. Nur muss man so was den Leuten natürlich direkt vor die Nase setzen, damit sie buchstäblich drüber (bzw. rein-) stolpern.

Na ja, andererseits - nicht mein Problem. :wink:

Hallo Anita,

wir waren 2 mal zu unterschiedlichen Zeiten im Hofbräuhaus ( Lunch und Dinner) und es war im Prinzip leer, es waren nur ein paar Tische besetzt. Der Eröffnungsbonus ist wohl jetzt auch vorbei. Vieleicht hat das ja auch damit zu tun dass das Hofbräuhaus doch ziemlich weit weg vom Strip ist und man extra mit dem Auto oder Taxi hinfahren muß. Ist übrigends in der Nähe vom Liberace-Museum (sehr empfehlenswert). Allerdings waren die Weißwürste Klasse:-)

Lieber Gruß
Andreas und Ingrid

Findet ihr echt, dass bummelige 2 Km vom Strip definitiv zu weit sind, um es zu laufen??? :O

Klar, wenn mich das ganze Thema nicht sonderlich reizt, dann laufe ich das Stück nicht, wenn ich aber unbedingt hin will, dann müsste es selbst bei nur mittlerer Kondition gut zu schaffen sein. :think

Ich persönlich denke, es steht und fällt mit dem Interesse am Thema Hofbräuhaus... dem Hard-Rock Café und Hotel bleiben die Besucher ja auch nicht aus nur weil es ab vom Schuss ist.... dem Rio, Palms und Orleans sowie allen anderen abseites des Strips auch nicht. :think

In meiner Zeit in den USA haben mich viele auf dieses schreckliche Bild von den Deutschen angesprochen, ob wirklich alle in Lederhosen und Trachten rumlaufen, den ganzen Tag Bier trinken, diese fette Kost zu sich nehmen und jodeln und schunkeln was das Zeug hält.... Ich war schockiert, dass viele das tatsächlich denken! Mir ist aufgefallen, dass vor allem die Amerikaner mit deutschem Background also der berümten German Heritage dem Bayern Bild zugetan sind.... viele andere aber eben nicht!!

Birgitt,
da kann und muß ich Dir Recht geben. Es ist erschreckend, daß ganz Deutschland
nur aus Dirndl und Lederhosen bestehen soll. Uns ist es auch passiert, daß die
Musiker (aus Deutschland) sehr unhöflich und abweisend reagiert haben als mein
Mann sie angesprochen hat (weil er selbst vor Jahren Musik machte und dies wieder
vorhat).
Über den Service oder die Portionen können wir nicht meckern, waren gut und
reichlich, ist aber auch schon etwas her.

LG
Selke

Baxtor schrieb: Findet ihr echt, dass bummelige 2 Km vom Strip definitiv zu weit sind, um es zu laufen??? :O

Klar, wenn mich das ganze Thema nicht sonderlich reizt, dann laufe ich das Stück nicht, wenn ich aber unbedingt hin will, dann müsste es selbst bei nur mittlerer Kondition gut zu schaffen sein. :think

Einem Shuttlebusfahrer bei meinem vorletzten Aufenthalt zufolge ist der Weg vom Strip dorthin die meistfotografierte Straße der Stadt - CSI, DEA, FBI, Cops, Crime Stoppers und hat noch einige mehr aufgezählt, die ich gar nicht kannte. Prompt war die Gegend wirklich am nächsten Morgen in den Nachrichten, ich kann mich aber nicht mehr erinnern, womit genau.

Ich halte das zwar für eine ziemliche Übertreibung, so gefährlich siehts dort gar nicht aus, aber zu Fuß geh ich das nur mehr bei Tageslicht.

Baxtor schrieb: Findet ihr echt, dass bummelige 2 Km vom Strip definitiv zu weit sind, um es zu laufen??? :O

Mir persönlich wären zwei Kilometer Fußmarsch (bzw. vier, zurück muss man dann ja auch noch) zu weit - jedenfalls bei 40 Grad C oder bei Nacht in der Gegend dort. Und außerdem läge mir am Strip ja kulinarisch quasi die ganze Welt zu Füßen, warum also erst einen Fußmarsch in Kauf nehmen?
Insofern ist die Lage einfach unglücklich gewählt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Der Vergleich mit dem Hard Rock, Rio, Orleans etc. hinkt gewaltig - ganz einfach deshalb, weil ich im Hofbräuhaus nur essen, trinken und Blasmusik hören kann, in den Hotels & Casinos (Nomen est omen!) aber zusätzlich noch wohnen und zocken kann, und das rund um die Uhr.
Na ja, und dass das Gros der Amerikaner Deutschland mit Bayern (und Österreich gleich noch dazu, so sie das überhaupt kennen) gleichsetzen, ist ja nun keine revolutionär neue Erkenntnis. Aber eben deshalb halte ich es ja grundsätzlich für eine gute Idee, in einer amerikanischen (Kurz-)Urlaubsmetropole wie Las Vegas eine Kopie des Münchner Hofbräuhauses hochzuziehen. Aber Donald Trump liegt nun mal nicht ganz verkehrt, wenn er als wichtigste Faktoren für den potenziellen Erfolg eines Bauprojekts Location, location, location nennt. Wie gesagt, ein Publikum gäbe es sicher, nur weiß dieses Publikum nichts von seinem Glück. :wink:

Aber mal abgesehen davon, sooo schlecht wird das Geschäft wohl auch nicht sein; ich habe bis jetzt jedenfalls erst zweimal viele leere Plätze dort gesehen, und da war ich beide Male am Nachmittag nach 14 Uhr dort. All die anderen Male (und da war ich eben zu den üblichen Essensstoßzeiten dort, das heißt entweder gegen 12 Uhr Mittags oder abends nach 18 Uhr) herrschte schon immer einiger Betrieb, manchmal mussten wir auch etwas warten. Und beim WM-Spiel Deutschland vs. Italien gabs gar kein Durchkommen mehr - leider aber auch so gut wie kein Bier ... Ich hatte mir einen Stehplatz im Eingangsbereich an der Bar dort erkämpft und bekam bis in die zweite Halbzeit hinein gerade mal eine (!) Maß, weil hinter der Theke nur ein Einzelkämpfer am Werkeln war (und der hatte es auch nicht besonders eilig). Rechtzeitig zur Verlängerung war ich da natürlich wieder zu Hause auf der Couch und nicht weit vom gut gefüllten Kühlschrank weg, keine Frage! :D

Ich vergaß... der Durchschnittsdeutsche bewegt sich ja angeblich ganze 400-800 Meter am Tag....lol Da scheint der Weg zur Paradise in der Tat wie ein Gewaltmarsch. :wink:

Es ist halt alles Ansichtssache... keine Frage!

Baxtor schrieb: In meiner Zeit in den USA haben mich viele auf dieses schreckliche Bild von den Deutschen angesprochen, ob wirklich alle ... diese fette Kost zu sich nehmen

Fragte der Amerikaner und lief zu McDonalds, oder war es Burger King, oder Dunkin Donuts, oder am Ende doch Taco Bell. Nein ich habs, es war das Waffle House. Oder ... :D

Oliver

@Oliver
Ja, so inetwa wird es gewesen sein, hihi. :wink:

Bei den Schwiegereltern gabs dann Tuna Cassarole, Meatloaf oder Pork Chops, was ja auch alles ausgesprochen fettarm ist! :roll::wink:

Ne, aber mal im Ernst, ich kam in gehörige Erklärungsnot als ich allen erzählte, dass ich kein Eisbein, keine Knödel, keinen Sauerbraten und auch keine Spätzle machen konnte. Das konnte keiner verstehen... die kommt doch aus Deutschland, die muss doch Sauerbraten machen können. Als ich denen dann erzählte, dass wir hier oben sowas kaum essen, haben die mich ganz ungläubig angesehen. So nach dem Motto, die spinnt doch.... :huff :wink:

also gegenüber vom Hofbräuhaus ist doch das Hard Rock, da ist doch immer was los. Ich wohne gerne in dem kleinen Motel schräg gegenüber vom Hard Rock und laufe teilweise auch am Hardrock vorbei zum Strip, auch schon mal nachts um 1 oder 2 aber glaubt mir ich war immer safe. Die Polizei ist immer präsent und da wo kriminalität in Vegas ist, kommen die Touris garantiert nicht hin, da habt ihr auch noch keinen Fuss hingesetzt glaubt mir. Das tut man nur in einem Police Car und mit Officers. Aber überall wo Hotels und Motels sind egal ob Strip oder Neben-Strip ist die Polizei immer präsent wenn auch nicht immer sichtbar.

Das ist etwas was ich bestimmt bis an mein Lebensende nicht verstehen werde, warum muss ich, wenn ich ins Ausland fahre, das Deutsche Futter essen, das ich hier jeden Tag bis zum überdruss habe?? Wenn ich im Ausland bin, dann will ich aber auch das Essen von dort und nicht von Deutschland - um Himmels willen wer das so sehr vermisst, warum bleibt man da nicht in DE ?? wenn man ohne Schnitzel und Co nicht leben kann???
take it easy

Deutsche Urlauber in Las Vegas sind auch sicher nicht _das_ Zielpublikum der Hofbräuhaus-Betreiber. Und der Las-Vegas-Standard-Urlauber, ganz egal, wo er herkommt, verlässt den Strip in den paar Tagen, die er da ist, nicht. Dass es Ausnahmen gibt, bestätigt die Regel nur. :wink:
Ändert aber alles nichts daran, dass das Hofbräuhaus an einer geeigneteren Stelle hätte gebaut werden müssen/sollen/können.