Liebes Forum,

Nun hab ich mal eine Frage. Auch nach mehrmaligen Tagestrips ins Death Valley hat man schließlich noch nicht alles gesehen. Für den kommenden März plane ich wieder einen Tagestrip dorthin. Nachdem ich das letztes Mal bis zum Ubehebe Krater vorgedrungen bin, hab ich jetzt den Racetrack mit den rasenden Steinen aufm Schirm. Nun würd ich gern wissen, ob das wirklich ein lohnendes Ziel ist, oder ob ich mir damit ein Eigentor schieße?
Dass die Steine da nicht wild umherkullern ist mir schon klar, aber was, wenn überhaupt macht diese Szenerie so besuchenswert?
Wie nah kommt man an die Steine eigentlich heran? Ist es spannend, faszinierend, atemberaubend oder eher überbewertet?

Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar.

LG LG

Ich denke ja es ist überbewertet...

Zumal sich die Anfahrtsbeschreibung nicht wirklich entspannend liest...

Die Racetrack Playa ist eine auf etwa 1120 m über dem Meer[1] gelegene Ebene von rund 5 auf 3 km Größe in einem abgelegenen Teil des Nationalparks. Sie ist vom erschlossenen Parkteil über eine etwa 40 km lange Schotterstraße erreichbar, die in den meisten Jahreszeiten nur mit Vierradantrieb und hoher Bodenfreiheit zu befahren ist. Dieser Teil des Nationalparks ist als Wilderness Area ausgewiesen,[2] deshalb dürfen nur die ausgewiesenen Pisten befahren werden.

Dass die Anfahrt dorthin nicht sonderlich komfortabel sein soll, hatte ich auch schon gelesen. Nur würde mich die Einschätzung von jemanden, der schon mal dort war, trotzdem interessieren.

LG LG

Oh, das Interesiert mich auch.

Denn wir würden es gerne in unsere 2015 Tour mit einplanen.

Doch die frage ist, ob es das Risiko wert ist mit dem Mietwagen knapp 80km Gravel Road zu fahren.
Ein Plattfuß ist alles andere was man sich dort in der Gegend wünscht.

Lg. Boris

Hmm, mehr als 200 Meilen und mehr als 4 Stunden einfache Fahrt für ein paar Steine und sehr schwache Spuren am Boden?
Habe sowas mal bei einer BlowCart-Tour auf dem trockenen See östlich der US93 N in höhe von Alamo gesehen.
IMO nur auf (sehr) gut gemachten Fotos sehenswert. In natura, na ja

cu Jürgen

Moin zusammen. Lasst mich kurz von meiner Racetrack-Erfahrung berichten:
IMO ein absolut lohnendes Ziel! Zugegeben, die Anfahrt ist lang und ein wenig beschwerlich; alleine bis zum Ubehebe Crater ist es ja schon ziemlich weit. Ich bin vor ca 4 Jahren dann weiter zur Racetrack Plaza gefahren. Es handelt sich in der Tat um eine Schotterstrecke, die meines Erachtens allerdings nicht besonders beschwerlich zu fahren war. Wir hatten einen ganz normalen Mietwagen. Wenn man dann angekommen ist, parkt man den Wagen direkt NEBEN dem ausgetrockneten See; und zwar am besten ganz bis zum Ende der des Sees durchfahren, dort sind die meisten Steine zu sehen. Man geht dann direkt zu den Steinen, man kommt also GANZ nah ran. Wir waren damals fast alleine da, nur ein weiteres Auto war dort. Meine Einschätzung: jederzeit wieder, faszinierend!!!