Über Henderson nehmen wir die 95 und biegen nach ein paar Meilen links auf die 165 ab. Nach 13 Meilen erreichen wir die Ghost Town. Man kommt zuerst durch Nelson durch, ein bewohntes, nicht einladendes Kaff. Wir wollen aber zur Ghost Town Nelson, also weiter fahren.

Heute ist der 30. Juni und wir haben für unseren Ausflug den Jetlag direkt am ersten Morgen nach der Landung genutzt. Trotz der frühen Stunde ist es mega heiß und wir nutzen jeden Schatten während wir auf dem gar nicht mal kleinen Gelände herum streifen.

Ein Fotograf dürfte sich hier im Himmel wähnen und auch wir finden immer wieder tolle Motive:

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Unsere Wasserflaschen im Auto (Pick Up ) sind pillepups warm und wir gucken mal im kleinen Lädchen/Bar, ob die da tatsächlich Getränke ausschenken. Sammelsurium von unnützen, aber skurrilen Dingen… Skelett einer Baby-Katze. Nun denn... Wir stellen uns an die Bar, werden aber nicht angesprochen.
Die 3 Menschen, die aussehen, als würden sie hier leben, beachten uns nicht. Ein 4. Mensch, der aussieht, als würde er hier leben, kommt rein, öffnet einen Kühlschrank, nimmt sich eine Dose Cola und legt einen Dollar auf die Theke. Ich unterbreche die angeregte Plauderei dann doch mal und frage, ob ich das auch darf. Klar.
Einer der Cowboystiefel-Träger sagt, ich soll auch einen Blick in den Cooler werfen. Gesagt, getan. Die Tür vom Gefrierfach knalle ich genauso schnell wieder zu wie ich sie geöffnet habe. Ein spitzer Schrei. Schnappatmung. Gelächter der Einheimischen. Mein Schatz guckt verwirrt. Die lagern Schlangen, die sie auf dem Gelände fangen, im Cooler. Wie ich schon sagte, skurril der Laden.
Jedenfalls war das Eis damit gebrochen und wir haben noch Tipps für die Weiterfahrt zum Colorado bekommen.

Ich find Nelson auch total klasse. Wenn man von Las Vegas aus mal einen kleinen Halbtagesausflug machen möchte ist es sehr zu empfehlen.

Marion