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THEMA: Mal wieder Formalitäten danach!

Mal wieder Formalitäten danach! 10 Okt 2005 21:07 #9985

Hallo an die Erfahrenen,
es gab ja hier schon einige Diskussionen was man nun nach der Hochzeit zuhause machen muss wenn die Unterlagen da sind.
Nun gibt es ja hier in D das allseits missverstandene Familienbuch - also die Karteikarte beim Standesamt mit allen Daten - und das Familinestammbuch, das Büchlein wo man seine persönlichen Urkunden reinheften kann wenn man will.
Unser Standesbeamter gibt uns folgende Auswahl, da wir einen gemeinsamen Namen haben wollen:
Entweder 1. zum Einwohnermeldeamt und dann zum Standesamt, eine Namensführungserklärung abgeben. Dann hat man aber KEINEN Eintrag im deutschen Familienbuch beim Standesamt.
Oder: 2. Ein deutsches Familienbuch anlegen lassen und dabei die Namensführung konkludent erfassen lassen, dazu benötigt er aber alle Unterlagen die Sie auch für eine deutsche Heirat brauchen würden.

Das heisst also das ist komplizierter. Nun kapiere ich leider nicht wo der Nachteil (oder Vorteil?) darin liegt KEIN Familienbuch anzulegen, bin ich dann nach deutschem Recht unverheiratet (hehe reingelegt..glaub ich aber eher nicht...) oder heisst es dass ich mich nur in USA scheiden lassen kann, oder was soll das alles? Wozu braucht man den Eintrag im Familienbuch, und wie habt Ihr das gemacht?

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11 Okt 2005 11:15 #9986

Ich könnte Dir das jetzt alles lang und breit erklären oder Dir eine klare Auskunft geben:
Vergiss das Familienbuch und kauf Dir ein schönes Stammbuch - Du hast dadurch keine Nachteile und kannst Dich auch in D scheiden lassen. Allerdings: wenn ihr keinen Ehevertrag habt, in dem ihr regelt, welches Recht gelten soll KANN dein Mann dich auch in den USA auf Unterhalt verklagen. ;)

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11 Okt 2005 19:55 #9987

Meine Meinung: am besten am Standesamt fragen, bzw. im Internet recherchieren ( www.google.de ).
Hier wurde alles schon 1000fach erklärt, geschrieben und gepostet............!

Fazit: Familienbuch (NICHT Stammbuch) ist wichtig für alle Dinge, die die Familie betrifft (Kinder, Scheidung etc.).
Familienstammbuch dient der Dekoration im Bücherregal.

LG Renaloco

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12 Okt 2005 08:03 #9988

renaloco schrieb: Fazit: Familienbuch (NICHT Stammbuch) ist wichtig für alle Dinge, die die Familie betrifft (Kinder, Scheidung etc.)

LG Renaloco

Was meinst Du mit wichtig? Es ist eher angenehm. Ohne Familienbuch mußt Du eben bei jeder Geburt deinen Trauschein, Namenserklärung usw. vorlegen. Diese Unterlagen kannst Du aber viel günstiger im Stammbuch zusammentragen.

Außerdem ist die Anzahl dieser Ereignisse (Geburt, Scheidung) bei den meisten Leuten übersichtlich. :tong

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12 Okt 2005 15:59 #9989

Dass da hier schon tausendfach diskutiert wurde weiss ich - nur klarer ist es dadurch auch nicht, da man sich hier leider nicht einig wurde.
@renaloco Dass ich das mit dem Familienbuch und dem Stammbuch kapiert habe hatte ich ja erwähnt. Standesamt fagen ist total lustig. Ich habe sogar Jura studiert und kapiere trotzdem ich mit drei (!!!) Standesämtern und 1000 Internetseiten korrespondiert habe noch immer nicht wozu jetzt unbedingt diese Karteikarte/Register beim Standesamt = Familienbuch sein muss. Z.B. braucht man ja wenn man erbt (z.B. der Mann stirbt) für den Erbschein einen Auszug aus dem Familienbuch- was macht man dann wenn man gar keins angelegt hat? Geht man dann leer aus? (Jaja, bisschen weit gedacht, aber wichtig wärs ja dann doch?)...

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13 Okt 2005 07:44 #9990

Hallo Misstourismus.

Wenn man kein Familienbuch hat anlegen lassen beim Standesamt kann man unter Umständen doch Probleme bekommen.
In dem Fall der Erbschaft z.B. müsste man dann die beglaubigte Kopie der Heiratsurkunde vorlegen.........wenn dann nur eine aus Vegas vorliegt, dann müsste diese übersetzt und beglaubigt werden, die Heirat hier in Deutschland eingetragen werden und erst dann könntest Du erben bzw. den Erbschein bekommen.

Das Familienbuch ist notwendig, wenn Du unwiderruflich den Namen Deines Mannes annehmen willst, oder er den Deinen. Hast Du es nicht, behält jeder den eigenen Namen für alle Zukunft, es sei denn Du beantragst später mal eine Namensänderung. Aber auch dazu brauchst Du dann das Familienbuch, bzw. einen Auszug daraus.

Weiterhin ist das Familienbuch wichtig bei einer eventuellen Wiederheirat nach Scheidung. Du könntest nicht wieder heiraten, wenn Du keinen Auszug aus dem Familienbuch vorlegen könntest, in dem die vorige Scheidung bzw. der Tod des Expartners eingetragen ist. Hast Du da kein Familienbuch, müsstest Du das Scheidungsurteil bzw. Todesschein und eine Abstammungsurkunde von beiden Partnern vorlegen.

Ich hoffe, ich konnte Dir/Euch nun ein wenig weiterhelfen. Wie schon gesagt, ich habe dies schriftlich zu lesen bekommen von meinem Standesamt.

LG Renaloco

Wenn Ihr Kinder habt, werden die gemeinsamen Kinder in das Familienbuch eingetragen.
Ein Auszug daraus ist z.B. bei Einschulung wichtig. Hast Du es nicht, brauchst Du die Geburtsurkunde und die Abstammungsurkunden von beiden Elternteilen.

Außerdem brauchst Du einen Auszug aus dem Familienbuch, wenn Du Deine Lohnsteuerklasse ändern lassen willst. Hast Du es nicht, dann mußt Du z.B. die beglaubigte Abschrift der Heiratsurkunde vorlegen.

Das Familienbuch ersetzt also die Geburtsurkunden, die Heiratsurkunde, das eventuelle Scheidungsurteil, den beglaubigten Todesschein aller der Familie angehörigen Personen.

Dies alles wurde mir von meiner Standesbeamtin gesagt und in Form eines DIN-A-4 Blattes zur Information schriftlich vorgelegt.

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13 Okt 2005 10:46 #9991

renaloco schrieb: Hallo Misstourismus.

Wenn man kein Familienbuch hat anlegen lassen beim Standesamt kann man unter Umständen doch Probleme bekommen.
In dem Fall der Erbschaft z.B. müsste man dann die beglaubigte Kopie der Heiratsurkunde vorlegen.........wenn dann nur eine aus Vegas vorliegt, dann müsste diese übersetzt und beglaubigt werden, die Heirat hier in Deutschland eingetragen werden und erst dann könntest Du erben bzw. den Erbschein bekommen.

Zugegeben: das weiß ich nicht, aber von Frau Sommer erhälst Du ohnehin eine Übersetzung.

Das Familienbuch ist notwendig, wenn Du unwiderruflich den Namen Deines Mannes annehmen willst, oder er den Deinen. Hast Du es nicht, behält jeder den eigenen Namen für alle Zukunft, es sei denn Du beantragst später mal eine Namensänderung. Aber auch dazu brauchst Du dann das Familienbuch, bzw. einen Auszug daraus.

Nope, das ist falsch. Wir haben eine Namensänderung gemacht und es genügten die Geburtsurkunden.

Weiterhin ist das Familienbuch wichtig bei einer eventuellen Wiederheirat nach Scheidung. Du könntest nicht wieder heiraten, wenn Du keinen Auszug aus dem Familienbuch vorlegen könntest, in dem die vorige Scheidung bzw. der Tod des Expartners eingetragen ist. Hast Du da kein Familienbuch, müsstest Du das Scheidungsurteil bzw. Todesschein und eine Abstammungsurkunde von beiden Partnern vorlegen.

Ist aber kein Problem

Wenn Ihr Kinder habt, werden die gemeinsamen Kinder in das Familienbuch eingetragen.
Ein Auszug daraus ist z.B. bei Einschulung wichtig. Hast Du es nicht, brauchst Du die Geburtsurkunde und die Abstammungsurkunden von beiden Elternteilen.

Außerdem brauchst Du einen Auszug aus dem Familienbuch, wenn Du Deine Lohnsteuerklasse ändern lassen willst. Hast Du es nicht, dann mußt Du z.B. die beglaubigte Abschrift der Heiratsurkunde vorlegen.

Das Familienbuch ersetzt also die Geburtsurkunden, die Heiratsurkunde, das eventuelle Scheidungsurteil, den beglaubigten Todesschein aller der Familie angehörigen Personen.

Dies alles wurde mir von meiner Standesbeamtin gesagt und in Form eines DIN-A-4 Blattes zur Information schriftlich vorgelegt.

Fazit: eigentlich genau das was ich gesagt habe.
Ein Familienbuch vereinfacht alles, kostet dich aber nachträglich viel Geld, Zeit und Amtsgänge.
Einfacher ist ein Stammbuch in dem Du alle Dokumente sammelst.

Wie Du aber den Ausführungen von renalco und mir entnehmen kannst, ist das ganze wohl Geschmacksache, Pro und Contra heben sich wohl langfristig auf. Allerdings war die letzte Regierung kurz davor das Familienbuch ohnehin abzuschaffen!!

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13 Okt 2005 14:10 #9992

Ne Badener, nicht ganz richtig!!

Die letzte Regierung wollte das Familienbuch in Form von gedrucktem Papier abschaffen und anstelle dessen das Familienbuch digital einführen.

Und nochmal nicht ganz richtig:

Das Familienbuch zu beantragen kostet nicht viel Geld. Wir haben 19.50 EUR dafür zahlen müssen. Und viele Amtsgänge hat es auch nicht gebraucht. Wir hatten einen einzigen Termin zur Anerkennung der Ehe und zum Anlegen des Familienbuches.

Aber, wie Du schon richtigerweise sagtest..........das muss doch wirklich jeder für sich selber entscheiden.
Nur denke ich eben, um allen Unannehmlichkeiten für die Zukunft aus dem Weg zu gehen, kann es doch nicht falsch sein, sich das Familienbuch anlegen zu lassen!!??

Nichts gegen das schöne rote Stammbuch mit Goldschnitt.............wers braucht!!
Ich nicht.

Dafür habe ich unser Marriage Certificate und die Apostille zusammen mit dem Vegas-Sign und einem Hochzeitsfoto in einen grossen Rahmen getan..........und das hängt nun über meinem Schreibtisch hier.

Wie schon gesagt.........jedem so, wie er es braucht!

LG Renaloco

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14 Okt 2005 09:11 #9993

renaloco schrieb: Ne Badener, nicht ganz richtig!!

Die letzte Regierung wollte das Familienbuch in Form von gedrucktem Papier abschaffen und anstelle dessen das Familienbuch digital einführen.

Leider noch immer nicht ganz richtig. Allerdings wäre dieses neue Familienbuch dann mit den Meldedaten verbunden worden. Dort ist eine Ehe auch ohne Familienbuch eingetragen (sonst bekäme man ohne Familienbuch auch keine Steurkartenänderungen). Bei einer digitalen Speicherung gibt/gäbe es das Thema Familienbuch bleibt immer beim Ehemann auch nicht mehr.

Das Familienbuch zu beantragen kostet nicht viel Geld. Wir haben 19.50 EUR dafür zahlen müssen. Und viele Amtsgänge hat es auch nicht gebraucht. Wir hatten einen einzigen Termin zur Anerkennung der Ehe und zum Anlegen des Familienbuches.

Das gilt nur für euch, da ihr beide scheinbar deutsche Staatsbürger seid. Es müssen bekanntlich alle Unterlagen beigebracht werden, die man bei einer deutschen Eheschließung benötigt: Eheunbedenklichkeitsbescheinigung, Geburtsurkunden, ..... bei manchen Ursprungsländern müssen diese beglaubigt, übersetzt und überbeglaubigt werden. Aus deinen 19,50 werden da schnell 1950,- (kein Witz!)

Nur denke ich eben, um allen Unannehmlichkeiten für die Zukunft aus dem Weg zu gehen, kann es doch nicht falsch sein, sich das Familienbuch anlegen zu lassen!!??

Wie Du siehst, kann dies mit erheblich mehr Unannehmlichkeiten verbunden sein und sollte das Familienbuch tatsächlich digitalisiert werden war das alles für die Katz´. Und selbst wenn alles beim alten bleibt: kommen die Kinder nach der Scheidung zur Mutter und zieht diese nur eine Gemeinde weiter ist dein Vorteil schon futsch denn das Familienbuch bleibt am Wohnort des Ehemannes.

Nichts gegen das schöne rote Stammbuch mit Goldschnitt.............wers braucht!!
Ich nicht.

dito. Habe alles in einem Ordner für ,-89

Dafür habe ich unser Marriage Certificate und die Apostille zusammen mit dem Vegas-Sign und einem Hochzeitsfoto in einen grossen Rahmen getan..........und das hängt nun über meinem Schreibtisch hier.

Wir haben es ähnlich gehandhabt. ;)

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