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THEMA: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 04 Okt 2013 06:16 #144151

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

Chapter 1: Das Vorspiel

Irgendwann kommt der Moment, wo es an der Zeit ist, das letzte Spiel zu machen. Der Urlaub ist fast zu Ende. Was Du verloren hast, weißt Du wahrscheinlich nicht mehr so genau – Du willst es nicht wissen – doch eine letzte Chance gibt es noch: Dieses letzte Spiel am Ende des letzten Abends, der Einsatz höher als normal, 70 Dollar in meinem Fall, auf dem Roulette-Tisch im Monte Carlo Hotel zu gleichen Teilen auf sieben Zahlen verteilt. Rien ne va plus, dann fällt die Kugel ins Loch. 14 Red, und das Geld ist futsch, ist ja klar: Wer setzt denn auf die 14 – ich jedenfalls nicht!

So endet diese Geschichte wie Geschichten aus Las Vegas meistens enden: Mit der Erkenntnis, dass mit Glücksspiel eben doch kein Geld zu verdienen ist. Doch die Illusion vom grossen Geld ist schliesslich auch etwas wert, und Spass gemacht haben die letzten Tage sowieso – und so sind wir trotz allem irgendwie quitt, Las Vegas und ich.

Doch nun der Reihe nach, step by step. Diese Geschichte beginnt mit einer Überraschung, zwei Wochen vor unserer Abreise nach Amerika. Der Schwangerschaftstest meiner Frau fällt positiv aus – wir haben ja auch fleissig geübt – und wenige Tage später bestätigt auch die Frauenärztin das Verdikt. Unsere Freude ist gross, doch stellt sich die Frage, ob meiner Frau die geplante Reise unter diesen Umständen überhaupt noch zuzumuten ist, man liest im Internet ja ziemliche Räubergeschichten. Die Frauenärztin hält unsere Pläne jedoch für unbedenklich und wünscht uns viel Vergnügen.

Zuerst einmal alles sacken lassen. Anfangs Mai werden wir aller Voraussicht nach Eltern. Ab dann wird nichts mehr so wie früher sein. Der bevorstehende Urlaub ist für lange Zeit die letzte grosse Reise zu zweit. Wir wollen es deshalb noch einmal so richtig geniessen. Wobei sich meine Frau etwas schonen muss. Vor unliebsamen Symptomen – Übelkeit & Co. – bleibt sie glücklicherweise verschont. Cocktails, Seafood, halbrohes Rinderfleisch und viele andere Leckereien liegen für sie jetzt aber leider nicht mehr drin. Diesbezüglich werde wohl oder übel ich in die Bresche springen müssen.


Und so geht es weiter: «Chapter 2: Es geht los». Wie wir in der «Business-Class des Kleinen Mannes» LA erreichen und im Hilton Airport-Hotel den zweitschlechtesten Burger unserer Reise verspeisen.
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Letzte Änderung: von Sandmann.

Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 04 Okt 2013 07:36 #144154

Wie im richtigen Leben:

Das Vorspiel macht Lust auf mehr!

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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 04 Okt 2013 09:00 #144157

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

Chapter 2: Es geht los

Am Freitag, 16. September, geht es endlich los. Wir fliegen von Zürich nach LA. Bei der Sitzzuweisung haben wir Glück. Wir erhalten in der Economy-Klasse Sitze in der ersten Reihe mit wesentlich mehr Beinfreiheit – ausserdem bleibt der Platz neben uns leer. So fliegen wir in der «Business Class des kleinen Mannes» einigermassen entspannt über den grossen Teich. Wir geniessen das Inseat-Entertainement mit «Hangover III» und anderen Filmen; ausserdem gibt’s für mich Rotwein bis zum Abwinken: Meine Frau überlässt den süssen Tropfen freundlicherweise mir.

So schön es an Bord der Swiss auch ist: Nach über zwölf Stunden Flug sind wir dann doch einmal froh, endlich in LA zu landen. Wir sind ziemlich geschlaucht und hoffen, so schnell wie möglich durch die Passkontrolle zu kommen. Denkste! Eine geschlagene Stunde stehen wir in der Schlange und warten brav wie die Lämmer, bis die Jungs von der Immigration die Reisegruppe aus Japan dann doch einmal abgearbeitet hat. Dann endlich sind wir an der Reihe und es heisst: «Welcome to the United States.»

Unser Gepäck wartet bereits auf uns, und so sitzen wir Minuten später im Shuttle-Bus des Hilton Airport-Hotels. Glücklicherweise haben wir uns dazu entschieden, den Mietwagen erst am anderen Morgen auszufassen. So sparen wir nicht nur Nerven sondern auch die Rentalkosten für den Anreisetag. Auch einen überteuerten Parkplatz brauchen wir nicht.

Eine weitere halbe Stunde später strecke ich meine geschundenen Glieder bereits im Hotel-Pool aus. Die Anlage ist nicht besonders hübsch, doch um sich nach dem langen Flug ein wenig zu erfrischen reichts. Meine Frau wartet im Zimmer auf mich – ihr hat die Reise etwas mehr zugesetz als mir, doch allmählich ist auch sie wieder auf dem Damm, und so gehen wir einen Happen essen.

Wir haben keine Energie mehr, das Hotel zu verlassen. Ohnehin sieht die Umgebung draussen nicht sehr einladend aus. Und so genehmigen wir uns in der Hilton-Lounge einen Burger, der allerdings nicht als kulinarisches Highlight in Erinnerung bleiben wird. Leider sollte es nicht der schlechteste Burger bleiben, den wir in den kommenden zwei Wochen zu essen bekommen werden.

Dann wird es Zeit fürs Bett. Wir sind müde und schlafen sofort ein. Den Fluglärm der nahen Start- und Landebahn nehmen wir kaum noch wahr, als wir ins Reich der Träume hinüberschlummern.


Und so geht es weiter: «Chapter 3: Auf nach Twentynine Palms.»: Von unseren Abenteuern im vwdnrhua-Tree NP und vom Beginn der grossen Deny’s-Subway-Fehde.
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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 04 Okt 2013 10:07 #144160

Hallo Sandmann,

ich freue mich jetzt schon auf Chapter 3 bis ???
Hut ab vor so viel Mühe :) und vor deinem Schreibstil :woohoo: .

Gruß komo

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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 04 Okt 2013 10:11 #144161

Mahlzeit...

Bisher macht es wirklich Spaß deine Zeilen zu lesen.
Ich hoffe du bleibst "am Ball" und die nächsten Abschnitte kommen bald ins Netz.

Weiter so, Gruß Tilo

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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovi 05 Okt 2013 13:17 #144187

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

Chapter 3: Auf nach Twentynine Palms

Am Morgen nach unserer Anreise sind wir schon in aller Herrgottsfrühe wach. Gegen 4 Uhr öffnen wir erstmals die Augen, schlummern noch etwas vor uns hin, doch ab 5 Uhr ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Wir schlagen die Zeit im Internet tot und warten auf den Tag. Im Hotel-Café genehmigen wir uns einen leckeren aber teuren Breakfast-Burger und einen Starbucks-Kaffee, dann brechen wir auf.

Ein Taxi bringt uns zur Avis-Rental-Station. Den Umweg mit dem kostenfreien Shuttle zum Flughafen und dann mit einem zweiten gratis Shuttle zur Autovermietung sparen wir uns. Bei Avis haben wir Glück: Morgens um 8 Uhr sind wir fast die einzigen Kunden – keine Warteschlage, wir sind sofort dran.

Anders als letztes Jahr in Miami, wo wir unseren Wagen aus einer Reihe von Autos auswählen durften, wird uns hier ein bestimmtes Modell zugeteilt – ein Chevrolet, mit dem wir allerdings zufrieden sind. Zusatzverdienste muss sich der arme Assistant allerdings abschminken: Der Wagen ist gross genug, wir brauchen weder ein Upgrade noch eine Zusatzversicherung, und auch ein Navigationsgerät haben wir selber mitgebracht. Wir anerkennen aber, dass der Assistant freundlich bleibt und nicht aufsässig wird – da haben wir schon anderes erlebt.

Endlich on the road again! Wir drehen das Autoradio auf, suchen einen Country-Kanal und los geht’s – über den Highway, raus aus der Stadt. Wie lange haben wir uns auf diese Reise gefreut! Drei Jahre ist es her, seit wir letztmals Las Vegas angesteuert haben. Damals wählten wir den Weg der Küste entlang, durch den Yosemite-NP und das Death Valley. Dieses Mal führt der Weg zum Ziel durch Arizona und Utha.

Damit uns während der Reise nicht langweilig wird, erfinden wir ein Spiel: die grosse Deny’s-Subway-Fehde. Während ich ein grosser Fan von Deny’s Kochkünsten bin, schlägt das Herz meiner Liebsten für Subway. Pro gesichtetes Reklameschild gibt es einen Punkt. Wer am Ende der Reise am meisten Punkte hat, gewinnt. Um es vorwegzunehmen: Meine Frau wird dieses Spiel mit hohem Abstand gewinnen. In LA hat Deny’s zwar die Überhand – je weiter wir uns von der Stadt entfernen, umso häufiger entdecken wir aber Subway-Advertising. So ein Pech aber auch, wenn mir das nur nicht die ganze Reise versaut!

Unser Tagesziel heisst Twentynine Palms, ein kleines Nest am Rande des vwdnrhua-Tree Nationalparks. Unsere Erwartungen sind nicht besonders hoch: Wir haben den vwdnrhua-Tree nur eingeplant, weil er verkehrsgünstig an unserer Route liegt. Nun werden wir aber positiv überrascht. Die Gesteinsformationen, Kakteen und unverkennbaren vwdnrhua Trees verfehlen ihre Wirkung unter dem blauen Himmel Kaliforniens nicht – wir sind froh hier zu sein, und der Park ist ein erstes echtes Highlight auf unserer Reise. Was stört sind einzig die fiesen Mücken, die es vor allem auf mich abgesehen haben: Was für ein dankbares Opfer ich doch bin!

Eigentlich hatten wir geplant, den vwdnrhua Tree über das Cottonwood Visitor Center im Süden anzufahren und über das Oasis Visitor Center bei Twenty Nine Palms im Norden zu verlassen. Am anderen Tag wollten wir dann über das westlich von Twentynine Palms gelegene vwdnrhua Tree Visitor Center den Rest des Parkes erkunden und diesen dann erneut über das Oasis Visitor Center verlassen. Daraus wird allerdings nichts: Aufgrund eines Wasserschadens ist der Oasis-Ausgang an beiden Tagen dicht. Am Parkeingang werden die Besucher darüber allerdings nicht informiert – ist ja auch nicht so wichtig, die Fahrzeit verlängert sich ja nur um ca. eine Stunde...

Am späten Nachmittag treffen wir dann doch noch im Holiday Inn Express in Twentynine Palms ein. Im Nachbarzimmer herrscht Remmidemmi: Es klingt, als ob dort drüben eine wilde Spring Break Party gefeiert würde. Tatsächlich hat sich in dem Raum eine Horde junger Erwachsener verschanzt, und wir fürchten, dass wir heute Nacht kein Auge zutun werden. Die Sorge sollte allerdings unbegründet sein. Gegen 22 Uhr wird sich der Lärm urplötzlich in Nichts aufgelöst haben – vielleicht hat das Hotelmanagement interveniert, wir wissen es nicht.

Nach einem entspannenden Bad im Pool und einer kleinen Zimmerstunde richten wir uns fürs Abendessen her. Wir besuchen das Restaurant des Twentynine Palms Inn – ein Tip aus dem Internet. Das Lokal ist gemütlich und mit viel Liebe fürs Detail eingerichtet. Eine ältere Dame sitzt am Klavier und singt. Wir entscheiden uns für einen Platz im Freien, direkt am Pool – sehr lauschig ist es hier.

Der Service ist zu Beginn etwas nachlässig, der Kellner scheint uns glatt vergessen zu haben. Als er sein Versäumnis dann aber bemerkt, entschuldigt er sich lang und breit, und schliesslich geht am Ende des Abends sogar das Dessert – ein köstliches Mousse aux chocolat – aufs Haus: Wir fühlen uns mehr als entschädigt.

Auch der Rest des Dinners schmeckt ausgezeichnet. Ich gönne mir ein Tenderloin-Steak. Der Garpunkt ist gut getroffen, einzig der Rotwein, den ich dazu bestelle, ist etwas zu warm. Ich beschliesse, mich auf dem Rest unserer Reise mehrheitlich ans Bier zu halten, und so freue ich mich zum Abschluss des Tages auf ein kühles Budweiser, das im Holiday Inn im Kühlschrank auf mich wartet.


Und so geht es weiter: «Chapter 4: Laughlin – Las Vegas für Arme.»: Vom grossen Glück am Roulette-Tisch und wie ich’s schlussendlich doch vermassle.
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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 07 Okt 2013 13:03 #144221

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

Chapter 4: Laughlin – Las Vegas für Arme

Am anderen Morgen erwachen wir wieder früh. Einerseits haben wir den Jetlag noch nicht ganz überwunden, andererseits sind wir ziemlich früh ins Bett. Nun sind wir voller Tatendrang! Das Frühstück ist im Holiday Inn Express im Zimmerpreis inklusive und darf sich sogar sehen lassen. Bei mir ist vor allem die Pancakes-Maschine hoch im Kurs, die leckere Pfannkuchen auf Knopfdruck absondert.

Heute Morgen wollen wir nocheinmal in den vwdnrhua-Tree NP zurück. Einige Aussichtspunkte haben wir am Vortag noch nicht besucht, ausserdem will ich mir Zeit fürs Fotografieren nehmen. Dann machen wir uns dann auf den Weg quer durch die Wüste. Laughlin heisst unser heutiges Ziel. Ich bin gespannt, was mich in diesem «Las Vegas für Arme» erwartet. Meine Frau war vor vielen Jahren mit ihrer Familie schon einmal hier und hat keine besonders guten Erinnerungen daran. «Versprich dir nicht zuviel davon», warnt sie mich, «dann bist du dann sicher auch nicht enttäuscht.»

Tatsächlich legen wir diesen Halt vor allem deswegen ein, weil er auf unserer Route liegt. Und ich freue mich natürlich darauf, schon eine Woche vor unserer Ankunft in Vegas ein bisschen Zocker-Luft zu schnuppern, ein wenig zu spielen und ein paar Biere zu schlürfen.

Nach unserem Ritt durch die Wüste treffen wir mitte Nachmittag in Laughlin ein. Meine Frau will sich von den Strapazen der Reise etwas erholen und hält in unserem Zimmer im Aquarius Resort ein kleines Nickerchen. Mich zieht es dagegen zu den Casinos am Colorado River. Was ich zu sehen bekomme, beeindruckt mich aber nicht besonders. Die meisten Casinos sind ziemlich heruntergekommen und mit ihnen auch ein Teil der Gäste. Manche pfeifen wirklich aus dem letzten Loch und könnten einen Jackpot wohl dringend gut gebrauchen.

Naja, so ähnlich habe ich mir dieses Nest ja auch vorgestellt und in Erwartung einiger spannender Spiele und einem kühlen Bier sehe ich mal über diesen ganzen Mief hinweg. Und so setze ich mich, zurück im Aquarius Hotel, an einen Spielautomaten und schiebe einen Zwanziger in den Slot. Die Waitress lässt nicht lange auf sich warten, ein erstes Budweiser rinnt meine gespaltene Kehle hinunter und – wer hätte das gedacht – ich heimse sogar einen Gewinn über 20 Dollar ein.

Später treffe ich mich mit meiner Frau am Pool, wo wir uns abkühlen. Ich hätte gerne ein weiteres Bier getrunken, doch die Pool-Bar hat dicht und das Mitbringen von Getränken ist auch nicht erlaubt. So ein Mist!

Nachdem wir uns auf dem Zimmer etwas frisch gemacht haben, machen wir uns auf ins Golden Nugget. Laut Tripadvisor gibt es dort das beste Steakhouse der Stadt – das wollen wir ausprobieren. Das Filet Mignon schmeckt fantastisch, und auch der Kartoffelstock ist ein Gedicht: der schmeckt super lecker nach Knoblauch, so wie ich es mag! Das Lokal ist urig eingerichtet, wie ein alter Western-Salon. Der Kellner verbreitet aber, wie in den USA ab und an üblich, ziemlichen Stress – so richtig gemütlich ist es hier nicht.

Nach dem Dinner zocken wir ein wenig im Casino des Golden Nugget, und wir verlassen den Schuppen sogar mit ein paar Dollar plus. Diese investieren wir in eine Taxi-Fahrt auf dem Colorado-River: Die Bootstour bei Nacht der Casino-Zeile entlang ist denn auch ein Highlight während unseres Aufenthalts.

Zurück im Aquarius Hotel verabschiedet sich meine Frau ins Bett, während ich mein Glück beim Blackjack versuche. Der Bier-Nachschub klappt hervorragend, allerdings gehen meine budgetierten 50 Dollar schneller als mir lieb ist zur neige. Ich beschliesse, die übrigen sieben Dollar am Roulette-Tisch zu investieren – und habe Glück.

Ich setze je ein Stück auf meine üblichen sieben Bankzahlen und lande einen Treffer. Ich wiederhole das Spiel – und gewinne erneut. Jawohl, so kann es weiter gehen! Geht es auch, und ich gewinne ein drittes und dann noch ein viertes Spiel in Serie. Was für ein Glück bei nur gerade sieben abgedeckten Zahlen!

Den Verlust am Blackjack-Tisch habe ich bereits wieder wettgemacht, und auch das Hotelzimmer ist jetzt bezahlt. Nun also zurück ins Zimmer, und zwar auf dem schnellsten Weg. Oder nein, höchstens noch einen Zehner an dem Automaten, der mir am Nachmittag schon Glück brachte. Das wird ein Urlaubsauftakt nach Mass!

Nun, was soll ich sagen? Selbstverständlich wandert die ganze Kohle zurück ins Casino und ich verlasse die Zockerhöhle wie ein gerupftes Huhn. Der Verlust hält sich zwar in Grenzen, von einem Gewinn ist jetzt aber keine Rede mehr, schon gar nicht von einem finanzierten Hotelzimmer. Blödes Casino. Blödes Laughlin.


Und so geht es weiter: «Chapter 5: Auf der Route 66». Wie ich auf der Landstrasse wieder zur Vernunft komme.
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Aw: 3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie 07 Okt 2013 14:58 #144225

3500 Meilen bis Vegas – Ein erzähltes Roadmovie

Chapter 1 bis 4: Die Bilder



Im vwdnrhua Tree NP:








Laughlin – Las Vegas für Arme:








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