Ja, schade dass es mit dem Treffen an Silvester nicht geklappt hat. Wir bekamen Tickets zum Maroon 5 Konzert zu Weihnachten geschenkt, so dass wir es zeitlich einfach nicht mehr schafften. Für 17:00 hatten wir das Riesenrad mit open table und mussten uns dann echt beeilen vom Linq - zu Fuß - zum Mandalay zu kommen, das Konzert begann 19:00, allerdings war da erst die Vorgruppe - Rozzy irgendwas, die wir uns auch eigentlich hätten sparen können. Einmal hatten die Drinks die wir in der Gondel hatten ordentlich zugeschlagen, so dass wir eh schon länger als gewöhnlich brauchten, auch war da kaum noch ein Durchkommen.

Was sind eigentlich Bengay? Noch nie gesehen...

Hallo Urmel

Vielleicht klappt es ein anderes mal.
Bengay ist eine Muskelentspannungscreme.

LG
Big_C

Da habt Ihr echt Glück gehabt

Aber mal eine doofe Frage..
Wie wäre man vor gegangen wenn das Gepäck nicht versixchert wäre (wie bei euch über KK) und was wäre wenn ihr ernsthaft verletzt gewesen wärt (ok Prellungen sind schlimm genug und schmerzhaft)
Ich weiß in USA muss man bzw sind die meisten nicht wirklich versichert..aber trotzdem
Ich kann doch nicht mich für alles versichern..oder

Und danke für den tollen Bericht

Hallo Sirene

Ohne Versicherung hätte man sich einen Anwalt vor Ort suchen müssen, der seine Interessen vertritt. Wegen der 300$ für das Gepäck macht man das sicher nicht, anders bei ernsthaften Verletzungen.

LG

Big_C

5. Januar


So viele Pina Coladas waren es doch gestern gar nicht.
Big C hat einen Kater. Mit Aspirin, Kaffee und einem extra großen Frühstück bei Denny’s bin ich für den Tag gerüstet. Schatz hat seine Whiskey’s offenbar besser verarbeitet – er braucht nur ein Skillet und Kaffee.



Heute ist die Süd-Outlet dran. Auf der Einkaufsliste stehen Duftwässerchen, der Küchenladen und Sketchers.
Dieser Küchenladen ist ein Paradies zum Stöbern. Es gibt doch einige Artikel, die es noch nicht bis Europa geschafft haben, die aber doch praktische Helferlein sind. Auch findet die Bäckerin hier immer nette Papierförmchen für Muffins (mehrere Größen, und mal andere Dekors).
Bei Sketchers dauert die Diskussion darum, welcher Rabatt günstiger ist (der auf Mitgliedskarte oder der 2. Paar 30% off), bald länger als das Schuhe aussuchen.
Letztendlich bekommt Big C 10% auf alle 3 Paar Schuhe zuzüglich dem 30% auf das 2. Paar = 44$ (Rabatt!)
Dann Dress Barnes. Big C liebt diesen Laden, da es auch für Big echt tolle Klamotten gibt. Kostet einen Dollar mehr aber lange nicht so viel wie die Häßlichmarken in Deutschland.
Levis war ein Gau, da Schatz die Hosengröße vom Vorjahr nicht zu bekommen hat.
Das liegt nur am großen Frühstück! Bestimmt!

Dann Samsonite. Da kann man sich ansehen, was Nobelmarken für ein Ego haben. Big C hat die Idee, noch eine Handgepäck-Tasche mit Rollen und einem Band an der Rückseite zur Befestigung auf einem Koffer (-Gestell) zu erwerben. Fängt in diese Samsonite outlet bei 300$ an. Nein – nicht meine Preisklasse. Aber ein Kofferband mit Zahlenschloß für 18$ darf es sein – die haben wir sonst nirgends gesehen.

Dann versuchen wir unser Glück noch einmal in einem K-Mart und bekommen das gewünschte Reiseutensil für 29.99$. Das ist sicher nicht so haltbar, aber wiegt – geschätzt - nochmal 1 kg weniger und hat keine lästigen Innentaschen (stört beim Jacken reinquetschen).

An der Kasse mal wieder das Visa-Desaster. „Ihre Karte wird nicht akzeptiert.“ Grrrr! Wie sich beim wütenden Anruf bei der Hotline herausstellt, war der WaltMart-Umsatz vom Vortag „verdächtig“, was vorsichtshalber zur Kartensperre führt. Irgendwie müssen meine Kreditkarten mit WalMart auf Kriegsfuß stehen.

Am Nachmittag sind wir in der anderen Richtung losgezogen und hatten im Paris viel Spaß mit den Slots.




Die Waschgelegenheit im Paris ist ein Foto wert:



Auf der Suche nach Nahrung haben wir den Übergang zum Bally’s gefunden. So weit nach hinten sind wir im Paris irgendwie noch nicht gekommen. Die haben am hinteren linken Ende des Casinos eine echt schöne Fressmeile, die dann mit weiteren Läden, vorbei am Parkhaus bis zum Bally’s führt und dort in der Mitte des Casinos endet.
Wenn wir schon mal da sind nehmen wir doch das Johnny Rocket im food court des Bally’s. Die Shakes sind eine unwiderstehliche Sünde. Für den Burger/das Sandwich ist dann eigentlich kein Platz mehr.





Aber auch die sind verdammt lecker. 18.30h ist wohl auch eine antizyklische Essenszeit – es ist angenehm leer.
Und nun gaaanz vorsichtig zurückrollen, sonst platzt einer von uns.
Bis zur Zimmertür haben wir den Tages-Spieleinsatz wieder in der Tasche.




Ist doch auch mal nett. Da schläft es sich gleich viel besser.

Das Bild am Fahrstuhlausgang lächelte mich an. ( Ist aber eine Fotomontage, wenn man genau hinsieht)

Das Paramount Foto ist tatsächlich echt (Trek stars in 75th anniversary photo), dachte manche Hälse passen nicht so echt..

Äh, das Foto von der Herrentoilette hast du aber nicht selbst gemacht. Oder!?


Übrigens ein schöner Reisebericht, danke dafür.

UncleSam schrieb: Äh, das Foto von der Herrentoilette hast du aber nicht selbst gemacht. Oder!?

Schatz mit einer Hand

big_c schrieb:

UncleSam schrieb: Äh, das Foto von der Herrentoilette hast du aber nicht selbst gemacht. Oder!?

Schatz mit einer Hand

6. Januar

Heute gibt es mal inhouse Frühstück im Planet Dailies. R-F-B, so sagt der Host.
Big C ist glücklich: Jede Menge Joghurt, Cerealien, Obst und Bagles auf der Karte.
Wifi ist free und bis ca. 30 Meter außerhalb verfügbar.
Unser Zimmer ist zwar gecompted ohne Resort Fee, somit aber auch OHNE WiFi.



Auch Schatz findet geröstete Kartoffeln mit Knusperspeck und Ei.
Ich habe dann den nächsten Koffer reisefertig gepackt. Ja, das dauert immer ein wenig, bis das Gewicht auf 22,x kg justiert ist.

Schatz kommt ganz aufgeregt vorbei: endlich hat er einen Royal Flush!



Diese Maschine spielte zuvor so schlecht, bei 200$ in kam nichts, die Dollars wurden nur so assimiliert.
Schatz wollte schon aufgeben hat noch mal 40$ nachgelegt und Glück gehabt.
Nach einem 200 $ Gewinn kam der Royal Flush. Noch 80$ runtergespielt und mit 1050$ die Maschine verlassen…

Zum Thema VP: Dieses Jahr sind alle VP Automaten im PH ausgetauscht. Leider spielen diese nach völlig anderen Algorithmen. Die alten (alle von IGT) haben im Schnitt nach ca. 70-90 $ einen 4 of a kind ( DDB-Poker) gebracht und so den Verlust in Grenzen gehalten.
Bei den neuen Maschinen ist dies total anders. Nach etlichen Tagen und vielen Stunden zeigte sich ein völlig anderes Bild. Der gewohnte „kleine“ Vierer blieb aus.
Kam dann endlich ein Vierer ( bei ca 150-200$ in ) lohnte sich oft das weiterspielen. Es folgten oft mehrere 4er in kurzem Abstand (manchmal!).
Irgendwie macht das aber weniger Spass als früher. Der Invest wird größer und der Frust auch…
Das scheint anderen VP Spielern auch so zu gehen, das VP Rondell im PH (wo die große bunte Kugel hängt) war total leer, obwohl das Hotel sehr voll war. Alle VP Automaten waren sehr wenig frequentiert auch am Abend wo es sonst keinen freien Automaten gab.
Das ist umso schlimmer je länger man in einem Casino wohnt – man füttert am nächsten Tag seine zuvor gespielten Maschinen wieder auf…

Strategiewechsel: Casinohopping innerhalb der Caesars-Group, (Tiers zählen ja in allen Casinos der Gruppe), und suchen nach alten Maschinen. Im Paris, Ballys und Flamingo standen noch ausreichend alte Modelle mit gewohnter Spielweise. Bis in´s Caesars haben wir es in diesem Urlaub nicht geschafft.

Mittags sind wir dann wieder Richtung Paris und haben einen Stopp im Candy Shop gemacht. Man kann auch vor einem Slot sitzen und Gummibärchen, Schokokugeln und Toffees kauen. Jedenfalls hatten wir eine Menge Spaß und Kalorien.
Heute hat Schatz die Punktemarke geknackt, um weiter den Host und die „amenities“ zu behalten.
Anmerkung: Niemals spielen um die Tiers zu bekommen – wenn sie aber schon mal das sind, sollte man sie aber auch benutzen. Ich glaube seit 15 Jahren haben wir für kein Hotelzimmer / Casinofood in Vegas bezahlt.
„Kundenbindung par excellence“
Das haben wir mit einem langen Besuch am Buffet gefeiert. Es war schön voll und ist immer wieder ein Vergnügen, mit der TR Karte an der Schlage vorbei zu können und einen Sitzplatz in der Nähe der Meeresfrüchte zu bekommen.
Es macht Spaß, mal zu denen zu gehören, die was mehr dürfen….

Schatz hat heute ausprobiert, die Crablegs direkt bei der Bedienung zu bestellen.
Im VIP-Bereich geht das und die Bedienung bringt einen großen Teller und danach auch heiße Tücher, um die Pfoten wieder sauber zu bekommen.

Das Nachtischbuffet ist ein wenig verändert. Es gibt nicht mehr so viele verschiedene Sorten Muffins, dafür mehr Teller mit einzelnen Kuchenstückchen.
Reicht aber trotzdem, um sehr, sehr satt zu werden und noch einige Zeit am Videopoker zu verdauen.

Mit einem netten Bild aber kleinem Gewinn geht dieser Tag vorbei.

7 Januar

Vor dem Frühstück machen wir erstmal einen Fußmarsch zum CVS vor dem NY– es fehlte noch ein Medikament von der Einkaufsliste. Sonnenschein, warm, heute wird T-Shirt Wetter.






Als wir gerade auf der Brücke zwischen Aria und PH sind, bleiben alle Leute stehen und starren in den Himmel. Da sind die Skywriter unterwegs.
6 Jets, die übereinander fliegen und (offenbar computergesteuert) Rauch rauslassen und damit Druckbuchstaben an den Himmel schreiben. Wie ich später lerne, gehörte der Spruch zur Werbung von einem neuen Fernsehsender.
Tolle Nummer!





Dann rein ins Auto und mit Hunger im Bauch Richtung Denny’s.
Geht heute gar nicht!

Die Stadt ist gerammelt voll – morgens um 8.30h ist schon Stau auf dem Strip und überall laufen Leute mit Halsbändchen und Namensschildern von der International Consumer Electronics Show (CES) rum.

Limoverkehr am PH



Mit vollem Bauch fahren wir dann drei Ecken weiter zu Rick's Restorations.
Die Doku über dessen Arbeit sieht sich Schatz gerne im History Channel an.

Es gibt die Fassade, die wir aus der Glotze kennen, einen Ausstellungsraum mit toll restaurierten Schätzchen und einen Verkaufsraum mit T-Shirts etc.

Mittags um 13h kann man gegen 25$ Fotos mit dem Meister schießen.
Der Knabe an der Kasse ist nett und in Plauderlaune.

Wer derzeit einen Auftrag geben will, hat hier eine Wartezeit von 16 Monaten. Und 300 T-Shirts pro Tag (wie Gold & Silver Pawn) schaffen sie noch nicht – erst 100 = ca. 3.000$ Sei den Leuten gegönnt.
2 T-Shirts wandern in die Einkaufstüte, Koffer 3 hat ja noch free space…









Dann noch ein letzter Zug durch WalMart. Die Leckerlies, die wir mit nach Hause nehmen wollen: Peanut Kräcker, Hungry Jack (getrocknete Hash Browns), M&M mit Peanut Butter Füllung und ähnlich schräge Teile.
Damit kann Big C den dritten Koffer reisefertig packen.

Am Nachmittag sind wir dann zum Flamingo gelaufen, um den Host zu treffen, der uns im Stratosphere 6 Jahre lang betreut hat.
Viel Freude auf beiden Seiten. Nach einem freundschaftlichen Gespräch bekommen wir zwei VIP-Karten für den High Roller.
(Im nächsten Urlaub steigen wir im Flamingo ab. Host meint, er habe hier viel mehr Möglichkeiten, als im Strat.)
Zimmertechnisch sind wir zwar nicht verwöhnt, aber Blubbawannen sind hoch im Kurs.

Aber erstmal geht es in das Outback’s ein paar Häuser weiter. Wie immer eine leckere Fleischscheibe für jeden und hier mit Blick auf die Vulkan-Show vom Mirage.
Outback gegen 18°° total leer !- das hätte ich nicht erwartet.



[img][img]http://i124.photobucket.com/albums/p3/big_cvegas/NYE2014%20Las%20vegas/out1_zps5751a507.jpg


Beim zweiten Showtermin kommen wir gerade raus und können ein paar schöne Fotos machen.










Dann schlendern wir durch die neue Fußgängerzone am Linq und schauen uns die Hula-Hupp-Versuche auf der Bühne an.

(Preis ist eine Fahrt im Mini Cooper auf einem Parcour hinter den Hotel = Go Kart Fahren für Große).

Am High Roller ist es ziemlich leer. Deshalb wird überall dafür Promotion gemacht. Das viele Personal kann sich nicht lohnen. Big C hat wieder nicht gerafft, dass wir VIP-Tickets haben und ist erstaunt, als wir ganz alleine zu zweit eine Gondel für uns bekommen.

Wenigstens kann ich mich hinsetzen (8 Sitzplätze bei 40 zugelassenen Passagieren) und festhalten. Schließlich habe ich Höhenangst und das Glas geht bis zum Boden runter.



Und dann geht es nach oben. 15 lange Minuten bis auf 167 m Höhe. Der Ausblick ist gigantisch. Unten auf dem Parkplatz sausen die Minis rum und die ganze Glitzerwelt liegt uns zu Füßen.












Wie ist diese Stadt gewachsen! Ende der 80er haben hier nicht so viele gewohnt.




Dazu gibt es noch ein passende Musikbeschallung (bei „we are the champions“ ist man oben). Nur fliegen ist schöner. Auch mit bezahltem Eintritt hätte sich das gelohnt.





Als wir dann sanft wieder runtergleiten, hat mein Hirn registriert, dass nix passiert und ich kann aufstehen und den Ausblick richtig genießen. Von hier sieht die Wassershow vor dem Bellagio auch gut aus.





Auf dem Rückweg hat sich Schatz geärgert, dass er keine Jacke mitgenommen hat (eine deutsche Eiche friert nicht und Mittags war es so warm, dass ich das nicht brauche)
und hustet vor sich hin.

Nach einem Aufwärmer am VP und dem Einzug der Abendunterhaltung
( getreu dem Motto: „Support your local pole workers“ ) schlagen wir uns in die Federn.

8 Januar

Heute zum letzten mal PH Frühstück.
Im Anschluß drehen wir eine Runde durch die Miracle Mall rund um das PH.
Einkaufslaune kommt jedoch nicht auf – schon zu viel geshoppt.
Danach kommen die verbliebenen 7 Sachen in den letzten Koffer geworfen und wir checken aus.
Unser Host war schon fleißig und hat die Rechnungen für das Essen übernommen. Also 0$ und auf Wiedersehen PH.
Dann kommt eine WhatsApp von den Housesittern: wir hätten da gerne noch xx und der Unfallbericht ist fertig.
Wir füttern TomTom mit der Adresse der Higway Patrol und machen uns auf den Weg. Einer dieser unscheinbaren, nichtssagenden Flachbauten. Drin ein halbrunder Empfangstresen mit 3 Mitarbeitern – keine Wartezeit – sehr freundlich und kundenorientiert.
Wir füllen ein Formular mit 4 Angaben aus und tragen uns in die Warteliste ein (ist sonst keiner da, aber Ordnung muß sein). Während wir auf unsere Kopie warten, sehen wir uns das Mini-Museum mit alten Polizeiuniformen und einer Wall of Fame mit im Dienst verstorbenen Marshalls an.
An einer Vitrine steht „Christmas Sale“. Man kann hier tatsächlich gegen ein faires Entgelt von 15$ eine Trooper-Tasse erwerben und für 5$ gibt es den Pin in Form eines Marshall-Sterns mit Mini-Handschellen dazu. Müssen wir haben.



Damit gewinnen wir endgültig das Herz der wirklich freundlichen und schnellen Mitarbeiterin. Warum geht Behörde in Deutschland nicht so? Wie wäre es denn, wenn die Agentur für Arbeit Ihre Weihnachtsfeier auch über T-Shirts oder Kaffeetassenverkauf finanziert? Das würde bestimmt das Betriebsklima verbessern und es hätten alle was davon….
Als wir rausfahren stutz Big C: Gegenüber prangt ein Schild „Cafe Berlin“ German Restaurant. Ok, das sehen wir uns beim nächsten Mal an.
Nun geht es ins Mandalay Bay. Dafür haben wir einen Stapel Voucher von Mylife.
Es ist echt tricki, die schlichte Einfahrt zu finden und dann auch noch das valet parking für Hotel Guests. TomTom führt uns sicher mit Schnörkel und U-Turn dorthin.

Der CheckIn funktioniert mit dem ersten Stück Papier schon mal. Hier wird man so merkwürdige Dinge gefragt, ob man noch den Buchstaben seines middle name zu den Daten hinzufügen möchte.
Für den Strip View legt Schatz noch 20$ drauf. Zusammen mit der Ressort-Fee von 30$ ist das „umsonst-Angebot“ also bei 50$ für uns beide (was total im grünen Bereich ist).

Das Zimmer im 27. Stock ist toll. Deutlich neuer/gepflegter als im PH. Etwas kleiner, aber dafür eine Kommode, in die was reingeht (6 statt2 Fächer) und 2 Schränke. Dazu die legendäre Minibar (Kaffeemaschine, Kühlschrank platzt, oben stehen je eine Flasche Wodka und Tequila + mengenweise Knabbersachen – die Preise dafür sind durchaus moderat).
Das Fenster ist eine komplette Glasfront mit Blick über den Strip.



Dann ein erster Gang durch das Casino. Eine erfreuliche Mischung aus älteren und neuen Maschinen. Viel Luft, viel Platz und kein „Durchgangsverkehr“. Angenehm!
Der Umtausch der virtuellen Internetpunkte in Voucher für das Buffet klappt super und wir lernen eine deutsche Auswanderin kennen, die heute ihren ersten Tag am Clubschalter hat (ist aber schon seit 26 Jahren in USA).
Das Abendbuffet überzeugt. Im Mandalay Bay sind Wein und Champagner im Preis mit drin. Es gibt reichlich Meeresgetier und auffällig viele asiatische Speisen (Sushi und warm).
Es gibt doch Unterschiede zwischen den Buffets der einzelnen Häuser. Schwer zu sagen, was besser oder schlechter ist. Einfach anders und der Mensch neigt ja zu abwechslungsreicher Speisenauswahl. Nach dem essen arbeiten wir uns vom Wheel of Fortune über mehrere Slots bis ins Zimmer zurück.




Es bedarf schon einiger Konzentration, um den richtigen Fahrstuhl zu erwischen – es gibt 3 Höhenklassen und wir müssen ausrechnen, dass 27 zwischen 17 und 30 liegt.
Vorhang auf und mit dem Blick über Vegas schlafen wir ein.

Abreisetag. Schnief!

Na gut, die Koffer sind voll und wir haben wirklich keine Lust mehr, einkaufen zu gehen.
Das Spielkapital haben wir erfolgreich unter die Leute /Casinos gebracht und die Hose geht schon echt schwer zu. Also ist die Heimkehr doch eine prima Idee.

Wir werfen die letzten Sachen in den verbliebenen Koffer – er schafft die 23kg nicht und machen uns zum Frühstücksbuffet auf. Lecker. Eine große Auswahl an Früchten, Lachs, American Breakfast, so was wie Croissants und Omelett -Station. Nicht so breit sortiert wie im Aria aber mehr als ausreichend.
Was ich gleich ausnutze sind unbearbeitet Äpfel, Mandarinen und Bananen. Die verschwinden als Reiseproviant in der Handtasche.
Übrigens sollte man hier versuchen einen Fensterplatz zu bekommen. Der Blick auf die Palmen und Vögel der Pool Landschaft (sorry: Beach) ist ein Genuss.

Auf dem Rückweg zum Zimmer halten wir am Players Club und fragen, ob die Schatzi’s Spielerpunkte für das Zimmer Upgrade verwenden können – na klar und die Ressort Fee setzen sie auch gleich auf 0$.

So gestaltet sich der Aufenthalt im Mandaly Bay – was wohnen und essen betrifft – kostenfrei.

Mit einiger Mühe bugsieren wir dann unsere 4 Koffer aus der 27. Etage in die Lobby, wo wir eingecheckt haben und wo auch der check out stattfindet (geht nicht über das TV-System). Das Valet Pick-up ist jedoch eine Etage tiefer. Schatz wählt ganz mutig die Rolltreppe – Big C verunglückt beinahe am Ende der Rolltreppe zwischen den wiederwilligen Koffern.

Grummel! Jedenfalls ist der Laden so fein, dass es (innen) einen extra Counter gibt, um den Autoschnipsel abzugeben.
Nachdem wir alle Koffer im Kofferraum/auf dem Rücksitz verstaut haben, räumen wir erstmal Handschuhfach und Seitentaschen rückgabefertig auf.

Dann geht es mit einem Tankstopp in die Gillespie Street, wo wir den Wagen abgeben.
Voll bepackt plagen wir uns dann zum Schalter von American Airlines (British Airways ist in Vegas nicht vertreten, daher dort die Partner Airline). Nachdem wir dem Drachen am Self Check In klar gemacht haben, dass wir ein Problem mit dem 2. Koffer haben, durften wir an den Schalter.
Das nette Mädel ist mit unserer Forderung, den jeweils zweiten Koffer kostenfrei mitzunehmen direkt überfordert und holt ihre Teamleiterin. Diese schaut sich Papier (2 Stücke Freigepäck in der original Buchung ) und PC (1 Stück Freigepäck) an uns versteht unser Problem, hat aber nicht die Kompetenz, da eigenständig was zu tun.
Also geht Sie zur Supervisorin, die die Resolution Line einschaltet. Obwohl die mit British Airways telefonieren bleibt es dabei: nur 1 Stück Freigepäck pro Nase und 100$ für jeden weiteren Koffer, sonst bleiben die hier.
Nach nunmehr einer Stunde Diskussion geben wir uns geschlagen, zücken die Kreditkarte und checken ein. Die wirklich nette und bemühte Teamleiterin gibt uns den Rat, doch in Los Angeles bei British Airways einen weiteren Klärungsversuch zu starten.
Bemerkenswert waren die Ladies beim Boarding. Die haben wirklich rigoros nach Klassen/Gruppen eingecheckt und alle, die sich einschmuggeln wollten gaaanz weit zurückgeschickt (der Weg zum Counter muss ja frei bleiben).
Ungefähr 50% der Passagiere hatten irgendeinen Status für Preboarding. Da kommt man sich mit der Gruppe 2 irgendwie vera… vor.
Jedenfalls haben wir noch ein Eckchen für unser Handgepäck gefunden. Gruppe 3 hatte keine Chance mehr.
Kurzer Flug und auf geht’s zur nächsten Runde.

British Airways. Das nette Mädel am Check In ist fassungslos, warum American Airlines im System nicht gesehen hat, dass wir Anrecht auf zwei Stücke Freigepäck haben. Erklärt uns aber, dass Sie uns das Geld nicht erstatten kann – das haben wir ja an American Airlines gezahlt. Ihr Supervisor ist nicht so freundlich und verwendet die Vokabeln stupid (dass wir gezahlt haben) und crazy (weil wir das Geld von BA haben wollen).
Schatz pöbelt zurück und ist jetzt gut geschult mit entsprechenden Vokabeln..

Leute, das gibt eine fette Beschwerde!
Jedenfalls haben wir noch ein wenig Nerven und gehen einen Terminal weiter und versuchen es nochmal bei AA. Das Mädel ist direkt bockig, da sie im System sieht, dass es bereits eine Entscheidung der Resolution Line gibt, bewegt sich aber dennoch wiederwillig zur Ma’am Supervisor. Als sie das negative Ergebnis verkündet, reißt Schatz die Hutschnur und er wird etwas lauter und lässt ein paar unschöne Vokabeln ab – woraufhin das Mädel sich umdreht und uns stehen lässt.
Was uns erst später auffällt: Sie hat noch die Gepäckabschnitte und die Quittung für die Gebühren in der Hand.

Jedenfalls wir es jetzt Zeit, sich zum Flieger zu bewegen. Die Schlangen an der Security sind hier erfahrungsgemäß immer lang.
Der Abflug geht von einem Teil des Flughafens, den wir noch nicht kennen. Keine Ahnung, ob der neu gebaut ist – jedenfalls stehen hier nur A380, die ja die Doppelbrücken für das Boarding brauchen.






Das geht pünktlich und zügig. So einen neuen Flieger haben wir noch nie gesehen. Die Technik auf dem neuesten Stand, alles sieht noch sauber aus ( Flieger seit 8 Wochen im Einsatz). Nach den vielen Umbuchungen sitzen wir im oberen Deck ganz hinten ( 2er Reihe Fenster/Gang).
Hier ist die Bestuhlung 2/4/2 und in den Overhead Compartments so wenig Platz, dass die außenreihen Seitentaschen unter dem Fenster haben.
Super!
Da passen die Decken, Bücher, Nackenhörnchen, Handtasche und der Proviant nebst 2 Wasserflaschen locker rein, stören nicht an den Knien und man muss nicht aufstehen, um ranzukommen. In-flight Entertainment war Top, mit vielen Filmen und sehr moderner Hardware.






Das ist allerdings auch der Bereich für Familien mit Kindern – zwei Schulkinder sitzen hinter uns und schräg vor uns (vor der Trennwand) sitzen gleich drei kleinere Exemplare. Wir hoffen darauf, dass die müde sind und richten uns ein.
Vom Flug selbst ist zu berichten, dass es wirklich angenehm leise ist – die Eltern können sich problemlos über den Gang mit den Kids hinter uns unterhalten, das stündliche Gebrüll von Nr.3 schräg vorne trifft uns jedes Mal mit voller Wucht.
Die Sitze jedoch halten die Fußtritte in den Rücken von schaukelnden Kinderbeinen auch nicht ab. Irgendwann haben die Eltern ein einsehen und einer Tauscht mit einem Kind und es ist nicht mehr so zappelig.
Das undefinierbare Zeug, was Big C in der Essensration vorfindet wird verweigert – es gibt ja noch Obst vom Frühstück.
Was uns auffällt ist, dass die Leute, die ihre Menüwahl oder ein Sondermenü schon online durchgegeben haben, das Essen bis zu 30 Minuten vor dem Rest bekommen.
Abgeräumt wird aber zusammen.
Wer also seine Bewegungsfreiheit liebt, sollte das nicht tun.

Der Flieger ist wie gesagt leise, fliegt sehr ruhig (ohne das Rollen vom Jumbo) und schnell.




Da wir auch noch ordentlich Rückenwind haben, sind wir nach 8:30 Stunden über London. Dort ist Sturm und die Landefrequenz wurde runtergesetzt, was uns 45 Minuten Warteschleife einbringt.
Beim Aussteigen sind wir so ziemlich die letzten, was uns aber diesmal gar nicht stört. Da der Weiterflug nach Berlin noch nicht dran steht, müssen wir mit dem Zug in den Hauptterminal 5 und dort durch Passkontrolle und Security.
Nun finden wir auf der Anzeigewand, dass der Flug 15 Minuten Verspätung haben wird (12.40h neue Abflugzeit) und der Gate erst in 30 Minuten angezeigt wird.
Also etwas frisch machen, Duty Free Laden plündern (XO ist wirklich günstig) und einen Sitzplatz in der Nähe einer Anzeigewand belegen.

Irgendwie sind wir jetzt doch müde und etwas grantig. Eine Tüte M&M schafft Entlastung.
Um 12.15h fangen wir doch an, uns Gedanken drüber zu machen, wo wir nun hin müssen, weil ja eigentlich schon Boarding sein müsste. Big C stellt sich am Infoschalter an.

12.30h: es erscheint ein Gate auf der Anzeigetafel und wir eilen dorthin. Da wir uns strategisch schon gut positioniert hatten, kommen wir nur mäßig außer Atem dort an. Wie auch schon beim letzten Mal ist da noch gar nix los und es dauert noch weitere 15 Minuten, bis das Preboarding anfängt.
Dann ein wackelinger Start, ein ruhiger Flug mit Snack (Wrap mit Huhn und Pesto – wer nicht auf Koriander steht, sollte das lassen) und eine wackelige Landung (links hinter uns brauchte jemand echt die Tüte). Für Windstärken zwischen 9 und 12 ging es aber erstaunlich gut.
Was im Zeiten von EU und Schengen ungewöhnlich ist: beim Aussteigen gibt es eine Paßkontrolle.
Dann die Spannung am Gepäckband.
Im letzten Drittel waren dann all unsere Koffer dabei. Und am Ausgang – kein Zollbeamter. (wie gehabt, aus London ist uninteressant, hätten wir uns den Stress mit den Belegen auch sparen können). War jetzt das dritte mal ohne Kontrolle.

Wieder in Deutschland – heißt Taxi fahren. Es ist doch immer wieder nett, dass Taxifahrer mit einem normalen Mercedes versuchen möchten uns zwei, unsere 4 Koffer und 2 Rucksäcke in ihr Fahrzeug zu bekommen und unwirsch reagieren, wenn wir uns einen Kombi aus der Schlange aussuchen.
Zu Hause erwarteten uns zwei gut gelaunte Katzen und ein voller Kühlschrank.
Danke an die House Sitter!
Und nach Vegas ist vor Vegas…..

Beute:





Epilog:

Die Beschwerde bei BA war erfolgreich, wir haben einen Voucher über 250,-€ für die nächste Reise erhalten.
Die Gepäckversicherung hat noch nicht bezahlt, wir sind aber guter Dinge.
A380 für den Rückflug geht auch mit Std. Economy. Für uns genug Platz als z.b. im BA Jumbo.
Gewinne waren kleiner als sonst, aber wer will schon meckern, bei der Tatsache, dass uns nichts passiert ist.
Wir bedanken uns fürs Mitlesen, und freuen uns auf Eure Geschichten, um die Wartezeit bis August/September zu überbrücken.

LG
Big_C & S.

Lieben Dank,

es hat gaaaaanz viel Spaß gemacht, mit euch zu reisen .
Schön, dass ihr den Unfall gesund überstanden habt.

Gruß komo

Moin Moin,

wirklich gut uns lesenswert geschrieben.

Vielen vielen Dank

PP

Hallo,
auch ich bedanke mich für den wirklich tollen Bericht
Hat Spaß gemacht, euch bei eurem Trip zu begleiten.
Als ich den Bericht über euren Unfall gelesen habe, musste ich mal kurz schlucken...
Da habt ihr wirklich eine Menge Glück gehabt!

LG
DatBoiD

Hey Ihr,
ich wollte mich auch noch einmal für den tollen Reisebericht bedanken. Was ich sehr toll finde, dass er fertig geschrieben wurde.

War wirklich spannend hier mitzulesen.

Ich werde für meinen Trip im April auch einen verfassen.

LG

Auch von mir ein grosses Dankeschön! Hab den ganzen Bericht unter einem Mal verschlungen. Grossbritannien ist bei Schengen nicht dabei, daher die Passkontrolle.

Gruss Denny

Vielen herzlichen Dank BigC & S . Das war ein super Bericht, ne wahre freude mit zu lesen!

Liebe Grüsse
Moni

Ich frage mich ja ernsthaft, was ich jetzt lesen soll...