Irgendein Abend vor 4 Jahre, wo bei Pro7 mal wieder Hannover lief. Nebenbei mit einem Kumpel geschrieben und da kamm der Satz raus "wenn wir 21 sind, fahren wir nach Vegas". Indem Moment noch als Spaß gemeint, setzte sich die Idee in unserem Kopf fest.

Auf den "Vegas Zug" sprangen dann innerhalb der Jahre noch 2 Kumpels weiter auf, so dass wir uns an die Planung unseres Trips machten. Leider sprang der eine Kumpel, mit welchem damals die Idee entstanden war, kurz bevor es ans Buch ging wieder ab.
Wir restlichen 3 waren aber entschlossen es durchzuziehen.

Aber was soll es sein? "Nur" Vegas? Wir entschieden uns noch 3 "1/2" Tage Los Angeles vorher ran zu hängen, so dass der Plan wie folgt aussah:

Hamburg -> London -> Los Angeles
3 Nächte (gebucht über AirBnB)
Fahrt mit dem Mietwagen nach Las Vegas
2 Nächte im Wyndham Grand Desert
6 Nächte im Cosmopolitan
Rückflug: LV -> New York -> London -> Hamburg

Gebucht haben wir den Flug über American Airlines, damit lässt sich auch die "komische" Rückflugroute erklären. Durchgeführt wurden aber alle Flüge (außer LV -> NY) von BA. So haben wir knapp 300€ p.P. im Vergleich zur BA Seite eingespart.

Flug nach Los Angeles
Morgens um 4 Uhr am Flughafen getroffen (wir 3, alles Hamburg, 21 Jahre). Einchecken lief ohne Probleme. Auch der Flug nach London, war recht entspannt. In London noch einmal durch den Sicherheitscheck und ab zum Gate. Durch das Fenster des Gates erblickten wir schon unseren A380, welcher uns in die Staaten bringen sollte - dachten wir zumindest.
10 Min. vor Beginn des Boadrings gab es eine Durchsage: "Leider muss der Flug nach Los Angeles aufgrund eines technischen Defekts an der Maschine ausfallen. Wir bemühen uns so schnell wie möglich eine Ersatz-Maschine zu besorgen".

Wir haben uns schon am Londoner Flughafen übernachten sehen, doch es ging schneller als erwartet. 3 1/2 Stunden später saßen wir in einem andere A380 nach Los Angeles. Scheinbar hatte BA noch einen zum A-Check in London gehabt, welcher einfach kurzerhand verschoben wurde. Gleichzeitig fanden wir noch während unseres Flughafenaufenhaltes heraus, dass uns ab 3 Stunden Verspätung (welche dann am Ankunftsort auch zutraf) 600€ p.P. zustanden. Also Glück im Unglück. Mehr Geld zum Gambeln und Party machen.
So angenehm wie mit dem BA und dem A380 bin ich trotz meiner 1,90 noch nie. Beinfreiheit stellte kein Problem da, Essen war für Flugzeugtverhältnisse top und das Inflight Entertainment verhalf über den Flug.

In Los Angeles angekommen.
Als ich das letzte mal hier war, habe ich in Immigration und Zoll über 3 Stunden gestanden (das war 2010). Nun waren wir innerhalb von 45 Min. draußen.
Schnell zu Alamo, vorher kurz besprochen, dass wir kein Upgrade machen werden (vom letzten Aufenthalt wusste ich noch, wie meinen Eltern trotz Full Size SUV versucht wurde alles mögliche aufzuschwatzen).
Bestellt hatten wir einen Midsize-SUV. Als wir den Alamo betreten hatten, mussten wir leider eine riesige Schlange feststellen. Ca. 1 Stunde später standen wir dann draußen vor Alamo und haben auf unser Auto gewartet. Was soll man sagen: Upgrade!
Uns wurde so ein guter Preis für einen Jeep Cherokee angeboten, dass wir einfach nicht nein sagen konnten. Also rein ins Auto (Meilen anzeige: 1000 Meilen - also sogut wie neu.), eingebautes Naiv an und los zu "the coffee bean", wo wir uns mit dem Vermieter unseres Apartments trafen.
Gebucht vorher über AirBnB und wird Aufjedenfall bei unseren nächsten LA Aufenthalt wieder gebucht. 120 m^2, Pool, Saune, Whirlpool. Was will man mehr. Wobei man auf die letzten beiden bei den 40 Grad Außentemperatur auch hätte verzichten können.
Das Apartment lag in Westwood. Also schnell noch mal die Gegend erkunden und was essen, es war schon knapp 20 Uhr, dann einmal in Pool springen und völlig kaputt ins Bett fallen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Wann war denn eure Reise?
Und hat die Fluggesellschaft tatsächlich die 600€ bezahlt?

Ich freu mich auf den Bericht und hätte gerne noch ein paar nähere Angaben
zu dem App. von Airbnb. Hatte beim letzten Mal auch überlegt darüber zu buchen