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THEMA: Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16)

Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 01 Jul 2016 07:44 #163256

mampfi74 schrieb: Bei den verzockten Summen wird mir zugegeben irgendwie ganz anders...


Das ist doch noch relativ harmlos!

Bericht liest sich sehr schön - go ahead...
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 01 Jul 2016 07:59 #163257

mampfi74 schrieb: Macht Spaß zu lesen, selbst wenn man, wie ich, vom Poker echt keine Ahnung hat. Bei den verzockten Summen wird mir zugegeben irgendwie ganz anders... Aber das soll keine Kritik sein, jeder wie er kann und mag!


Kann diesem Beitrag so nur zupflichten. Liesst sich echt gut. Ich bin eigentlich kein Geizhals, aber das was da durch geht ist schon nicht ohne. Allerdings, wenn man mal nen Abend in dem Casino verbracht hat, wundert einen eigentlich nichts mehr.
Aber wie oben schon geschrieben, echt schön zu lesen.

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Letzte Änderung: von Martin1710.

Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 01 Jul 2016 10:09 #163259

# Bender 84
Tolle sehr unterhaltsame Berichte, danke hierfür.
Du solltest ernsthaft darüber nachdenken ein Buch zu schreiben. Wärst ein guter Autor und Vegas sells.
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 02 Jul 2016 11:59 #163270

Vielen Dank für eure Komplimente. :) Das Schreiben macht natürlich gleich doppelt Spass, wenn man hört, dass das Geschriebene mitunter Anklang findet...

Ein Buch zu verfassen würde dann aber meine "Fähigkeiten" doch etwas übersteigen. Ich musste in den letzten Tagen feststellen, dass das Hervorkramen von Erinnerungen im Oberstübchen und das Niederschreiben eines einigermassen leserlichen Berichts mehr Aufwand bedeutet als gedacht. Aber Mr. Martin könnte mal mit seinen Büchern weitermachen... B)

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Letzte Änderung: von Bender84.

Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 03 Jul 2016 08:39 #163279

Tag 7 – Sonntag, 05.06.2016

Heute schaffe ich es tatsächlich bis fast um Neun zu schlafen. Als ich aufwache habe ich das Gefühl, den halben Tag verschlafen zu haben :) Wie sich in den letzten Tagen bereits gezeigt hat, haben Yonas und ich einen sehr synchronen Schlafrhythmus, so dass es nicht erstaunt, dass mein Zimmergenosse auch bereits voller Tatendrang ist. Nach der obligaten morgendlichen Dusche entscheiden wir, die beiden anderen Jungs vorderhand nicht zu behelligend und machen uns alleine auf, um uns endlich von Fortuna küssen zu lassen B)

Unser Weg führt uns zuerst durchs Linq und Harrah’s zum McDonald’s. Gemäss Yonas ist dieser Kaffee im Vergleich zu vielen anderen amerikanischen Brühen ziemlich geniessbar. Ich gönne mir mal wieder den Breakfast Platter mit Pancakes, Rührei und anderen schmackhaften Leckereien. Was gibt es Besseres als den Tag mit einem gesunden, reichhaltigen und ausgewogenen Frühstück zu starten? :laugh:

Um die Mahlzeit etwas sacken lassen zu können, entschliessen wir uns für einen kleinen Spaziergang zum Highroller, den wir bis dato nur aus weiter Ferne gesehen haben. Wir schlendern entlang der Gasse zwischen Linq und Flamingo, vorbei ein vielen kleinen Shops und Cafés. Alles ganz hübsch, aber nach meinem Geschmack für Vegas doch etwas zu brav. Irgendwie fehlt mir hier etwas das „Spezielle“, was einem dazu veranlassen würde, länger zu verweilen. Das Riesenrad selbst ist sehr imposant und fügt sich meines Erachtens gut in die Skyline des Strips ein. Aber letztlich ist es halt auch nicht mehr als ein grosses Stahlgerüst mit futuristischen Gondeln. Vielleicht würde sich der Eindruck bei einem nächtlichen Besuch noch etwas revidieren lassen.

Nun ist aber höchste Zeit für ein paar nette Spielereien. Zwar haben die Automaten trotz frappanten Verlusten nichts an ihrer Faszination eingebüsst, doch entschliessen wir unser Glück diesmal bei einem der zahlreichen Tablegames zu versuchen. So landen wir wieder im Linq und werfen einen Blick auf das heutige Angebot. Zu meiner grossen Freude wird nebst den altbekannten Spielen wie Black Jack, Craps und Roulette auch ein Tisch mit 5$ Texas Bonus Poker angeboten. Mein absolutes Lieblingsspiel, abgesehen von Video Poker natürlich B) Yonas ist dieses Game noch fremd, so dass ich ihm eine ausführliche Spielerklärung abliefere, besonders kompliziert ist es ja nicht. Er scheint ziemlich angetan zu sein und so setzten wir uns mit je 200$ an den Tisch. Anfangs läuft es für uns beide nicht schlecht. Die eine oder andere Hand kann gewonnen werden, so dass unsere Chips-Türmchen nur langsam schrumpfen. Allerdings wollen sich die Bonus-relevanten Hände bei uns noch nicht zeigen.

Nach ca. 1.5 Stunden sind dann leider Yonas‘ letzte Chips von der Dealerin eingezogen. Nachrüsten möchte er nicht und so entschliesse ich mich, den Tisch ebenfalls zu verlassen. Mir ist immerhin noch ein kleiner Rest von 70$ geblieben. Die restlichen 130$ haben im Linq eine neue, wenn wohl auch nur temporäre Heimat gefunden. Ich gehe noch kurz beim Cashier vorbei und dann geht’s für uns für den Moment zurück ins Caesars.

Ein kurzer stalkerischer Blick auf unsere Smartphones verrät uns, dass unsere Jungs den Tag wohl noch nicht in Angriff genommen haben. Also entschliessen wir uns kurzerhand für einen kleinen Rundgang in den Forum Shops. Seit meinem letzten Besuch hat sich hier kaum etwas verändert, so dass wir relativ zügig durch die Mall spazieren. Ein kurzer Stopp im Lacoste Store bringt mir einen neuen Pullover ein. Im Nike Shop hingegen werde ich überhaupt nicht fündig. Mein Neffe hat mich gebeten ihm ein Paar Basketballschuhe mitzubringen, allerdings kann ich keines seiner favorisierten Modelle finden. Trotzdem ist die Auswahl ziemlich beeindruckend. Ich fotografiere alle Regale mit Basketballschuhen und sende die Pics an meinen Neffen mit der Bitte mir zu sagen, welche Schuhe den seinen Ansprüchen genügen würden.

Kaum haben wir die Forum Shops in Richtung Casino verlassen, kommt auch ein erstes Lebenszeichen von unseren Langschläfern. Sie machen sich auf den Weg zum MC und wir verabreden uns für später in unserem Zimmer. Es ist kurz nach Eins als die beiden schliesslich bei uns eintreffen. Gerade rechtzeitig um sich rüber in Aria zu begeben um das 100$ Daily Tournament zu spielen. Wir vergewissern uns nochmals Online über den Turnier Schedule und machen uns frohen Mutes auf den Weg. Im Aria angekommen müssen wir leider bereits zum zweiten Mal feststellen, dass entweder keiner von uns wirklich lesen kann, oder dass die Informationen im Internet einfach nicht auf dem neusten Stand sind. Denn auch an diesem Tag findet kein 100er Turnier statt. Leicht angesäuert geht’s zurück ins Caesars, da wir keine grosse Lust verspüren in diesem schlecht organisiertem Laden unsere Kohle zu verpassen. Das machen wir dann schon brav im „heimischen“ Casino B)

Oli beschliesst mit 200$ beim Cash Game im Caesars einzusteigen, während wir anderen drei uns von der relativ langen Warteliste abschrecken lassen. So führt unser Weg zwangsläufig mal wieder zum Video Poker. Naja, was soll man auch sagen, wenn täglich das Murmeltier grüsst? Dass auch diese Session mit einem Verlust von 300$ beendet wird, kann auf Grund der letzten Tage kaum erstaunen. Positiv bleibt festzuhalten, dass zumindest die Cocktail Ladies uns im Gegensatz zu den Karten nicht hängen lassen und mit einem speditiven Service überzeugen. Die Verluste meiner Jungs sind glücklicherweise nicht ganz so hoch wie meine, aber Verluste sind es halt trotzdem wieder.

Bevor wir zurück aufs Zimmer gehen, um über unsere Pechsträhne zu sinnieren, machen wir einen kurzen Stopp beim Cash Game. Oli hat in den letzten knapp drei Stunden eine regelrechte Achterbahnfahrt hinter sich. Mit 200 eingekauft, dann runter auf 50, zwischenzeitlich auf über 300 und jetzt wieder bei 100. Er lässt uns aber wissen, dass mit ihm heute in Sachen Nightlife wohl nicht zu rechnen sei, da er seine Mission am Tisch noch nicht für beendet sieht. Oben im Zimmer angekommen lassen wir bei einem weiteren Wodka die Seele etwas baumeln und fragen uns wie unser Abendprogramm aussehen wird. So vergehen gut zwei Stunden ohne dass wir einer Entscheidung auch nur ein klein wenig näher gekommen wären. Ich werde langsam etwas ungeduldig, da es eigentlich nicht mein Ziel war der Rest des Abends im Hotelzimmer zu verbringen. Mein Einwand, dass mir diese passive und unmotivierte Haltung etwas auf den Sack geht, kommt alles andere als gut an. Yonas lässt uns mit den Worten „mit dir gehe ich heute nirgends mehr hin“ im Zimmer zurück.

Es bleibt mir nichts anderes übrig als mich selber aus dieser Lethargie zu befreien. Ich schmeisse mich kurz unter die Dusche und noch bevor ich mich auf den Weg machen kann, kommt auch schon Yonas zurück. Ich entschuldige mich bei ihm und die Sache ist auch schon wieder aus der Welt geschafft. Trotzdem geben mir die beiden Jungs zu verstehen, dass mit ihnen heute nicht mehr zu rechnen ist. Sie scheinen beide den letzten Tagen etwas Tribut zollen zu müssen. Also entschliesse ich mich, dass ein weiterer Huni beim Jacks or Better nicht schaden kann. Ich schaue kurz bei Oli vorbei und lasse ihn wissen wo er mich findet. Aus einem Huni werden dann doch wieder zwei. Die Geschichte wiederholt sich und mit meiner Disziplin ist es auch nicht mehr zum Besten bestellt.

Da kommt Oli gerade recht. Er hat mittlerweile seine Marathon Cash Game Session beendet und erfreulicherweise mit +150$ ausgecash. Da die Heia für uns noch keine Option ist, geht's rüber ins Linq um den Texas Bonus Poker Tisch zu bespassen. Und Spass ist in diesem Zusammenhang genau das richtige Wort. Die Dealer sind gut gelaunt und freigiebig, der Wodka Nachschub funktioniert reibungslos und die Stimmung am Tisch ist allgemein freundlich und ausgelassen. So vergehen dann schnell mal wieder zwei gute Stunden in denen unser Geldbeutel ausnahmsweise sogar mal etwas an Gewicht zunimmt. Mit +115$, respektive +150$ verlassen wir den Tisch und freuen uns, diesen spontanen kleinen Ausflug noch unternommen zu haben. ;)

Als wir in unsere jeweiligen Zimmer zurückkommen, sind die anderen beiden Jungs bereits ins Traumland abgewandert. Nun gut, dann wollen wir ihnen da halt Gesellschaft leisten...

Bilanz des Tages:
Texas Bonus Poker -15$
Video Poker -500$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 04 Jul 2016 14:34 #163347

Tag 8 – Montag, 06.06.2016

Die Uhr zeigt irgendetwas zwischen 8 und 9 Uhr und mir wird bewusst, dass bereits wieder eine ganze Urlaubswoche an uns vorbeigezogen ist. Ich beschliesse aber, dass es noch zu früh ist um Wehmut aufkommen zu lassen, schliesslich haben wir noch einige Tage vor uns und es gibt ja noch so viel zu tun :laugh:

Der heutige Tag soll mit einem ausgiebigen Frühstück beim Bacchanal Buffet beginnen, nachdem wir unseren ersten Versuch am Samstag vorzeitig abbrechen mussten. Für 30$+ gib es alles wonach ein alkoholgeplagter Magen sich sehnt... Die Qualität der Speisen lässt keine Wünsche offen und gemäss meinen Jungs ist sogar der Kaffee geniessbar. Ich fresse mich quer durch das reichhaltige Angebot. Angefangen von Frühstücksklassikern wie Rührei, Speck, Pancakes und Toast bis hin zu Pasta und Meeresfrüchten. Bei den Süssspeisen gibt es einen kleinen Abzug in der B-Note, da der reguläre Cheescake gerade ausgegangen ist. Es gibt nur noch so eine fettfreie, zuckerfreie, oder war es doch eine Laktose freie Variante? Auf jeden Fall irgendein Käsekuchen für Allergiker und/oder Hipsters... naja, meins war’s nicht, aber die Cookies und Muffins holen es dann doch wieder raus ;)

Mit gefühlten 20kg mehr auf den Rippen machen wir uns auf unsere geplante Hotel- und Casino Tour. Wir schlagen den Weg in Richtung Süden ein. Erster Stopp ist das benachbarte Bellagio. Selbst nach all den Jahren als regelmässiger Vegas-Touri bin ich mir bis heute nicht ganz sicher, was ich von diesem Laden halten soll. Es ist alles schön und hat auch einen gewissen Stil, aber irgendwie bin ich bis heute mit „Little Italy“ nicht wirklich warm geworden, die Fountains (vor allem zu Elvis‘ Viva Las Vegas) natürlich ausgenommen. Anschliessend geht’s kurz zu Walgreens um uns mit ein paar Flaschen Wasser auszurüsten. Roman besorgt sich noch Augentropfen, da ihm die trockene Wüstenluft und der Föhn-artige Wind etwas zu schaffen machen. Das Aria lassen wir heute links liegen und steuern geradezu ins Cosmo. Das moderne Ambiente hat durchaus seinen Reiz, obwohl die Innenaussatter nach meinem Geschmack etwas zu „trendy“ sein wollten. Weniger wäre manchmal tatsächlich etwas mehr, mehr Platz für Automaten nämlich B)

Nun kommen die Hotels in denen ich seit gut acht Jahren keinen Fuss mehr rein gesetzt habe, obwohl ich in dieser Zeit 4x in Vegas war. Aus irgendeinem mir nicht mehr bekannten Grund habe ich es nie weiter südlich als bis zum City Center geschafft. So sind die folgenden Resorts fast schon wieder so etwas wie Neuland für mich ;) Vielleicht bin ich heute etwas gar kritisch, aber auch das Monte Carlo vermag mich nicht vom Hocker zu reissen. Aber immerhin lassen wir hier endlich unsere ersten Scheine liege... wieso haben wir überhaupt so lange damit gewartet? Wir verlassen das Casino durch den Hinterausgang und erblicken zum ersten Mal die neue T-Mobile Arena, zukünftige Heimstätte des neuen lokalen NHL-Teams. Anschliessend geht es rüber zum NYNY und hier geht dann endlich auch bei mir die Sonne auf. Ich habe schon ganz vergessen, wie sehr mir dieses Casino gefällt. Da die Lust zum Spielen nun endgültig geweckt ist, dauert es nicht lange bis wir alle irgendwelche Knöpfe drücken und die Automaten quasi zum Gewinn-Ausspucken schreien wollen. Klappen will es noch nicht so recht, aber der lange Weg bis hinunter zum Mandalay Bay ist ja mit zahlreichen weiteren Geldvernichtungsmaschinen gesäumt B)

Hinein geht’s in die teils mittelalterliche, teils etwas kindliche Welt des Excalibur. Man merkt dem Hotel die Jahre mittlerweile doch schon etwas an, nichtsdestotrotz gefällt mir das Casino irgendwie, es muss ja nicht immer edel und elegant sein. Hier wagen wir uns zum ersten Mal in diesem Urlaub an die Black Jack Tische und oh Wunder... auch das geht gehörig schief. Mit ein paar Scheinen weniger in den Taschen und etwas mehr Alkohol im Blut setzten wir uns in die Monorail, welche uns direkt zum Mandalay Bay bringt. Da ich mir blöderweise vorgenommen habe, mal eine schöpferische Pause vom grosszügigen Geldverteilen zu nehmen, beschränke ich mich hier aufs Zuschauen, lauthals Anfeuern und Wodka Saufen. Die Jungs sind wahrlich in ihrem Element. Das Motto lautet anscheinend so viele Automaten in so kurzer Zeit wie möglich zu bespielen. Die 5er, 10er und 20er werden reihum in alles reingesteckt was gerade unseren Weg kreuzt. Zu meinem Erstaunen und Erheitern geht diese, nennen wir es mal Taktik, sogar auf. Ich verliere schnell den Überblick, aber gemäss Aussagen von Oli und Roman verlassen sie das MB mit jeweils 150-200$ Gewinn. :laugh:

Letzte Etappe der heutigen Tour ist das Luxor. Den kurzen Fussmarsch schaffen wir gerade noch so, bevor die Jungs unter der enormen Last der zusätzlichen Dollar-Noten zusammenzubrechen drohen. Noch ein paar Scheine da und dort verteil, zwei, drei Hände beim Black Jack gespielt (und verloren), ein Wodka für Zwischendurch und weg sind wir wieder. Alles in allem sind seit unserem Aufbruch im alten Rom fast fünf Stunden vergangen und unsere Beine schreien nach dem Komfort eines Taxis. Zurück im Caesars geht’s nach einer kurzen Partie Liftraten zuerst mal zurück ins Zimmer zu einer kleinen Lagebesprechung. Es werden diverse Vorschläge diskutiert, doch sind wir uns relativ schnell einig, dass es an der Zeit für ein weiteres Pokerturnier ist. Gerne würde ich nochmals die Atmosphäre der WSOP erleben. Die Jungs lassen sich gerne überzeugen, so dass wir beschliessen um 5pm das Daily 185$ Turnier zu spielen. Wir haben also noch ein gute Stunde Zeit die Seele baumeln zu lassen und uns ein, zwei kleine Wodka-Ginger-Ale zu genehmigen vor wir uns wieder auf die Socken machen.

Im Rio angekommen zeigt sich, dass die WSOP seit letztem Samstag (ist doch immerhin zwei Tage her) nichts an ihrer Faszination eingebüsst hat. Die Cash Game und Satellite Tische sind gut besucht und die Schlange am Check-in Schalter auch äusserst beachtlich. Nach einer guten halben Stunde haben wir alle unser Ticket in der Hand. Wie es der Zufall will, sitzen Yonas und ich am gleichen Tisch und das erst noch direkt nebeneinander. Wieder gelingt mir ein ziemlich vielversprechender Start. Mein Startstack von 10‘000 Chips erhält schnell Zuwachs, so dass ich die zweite Stunde mit gut 18K in Angriff nehmen kann. Gut diese Chips hätte auch ein dressierter Affe gewonnen, bekomme ich doch sowohl mit A-A wie auch K-K bis auf den River Auszahlung. Insbesondere die Poket Kings auf einem A-K-4 Board waren sehr einträglich. Bis zur ersten Pause passiert nicht mehr viel und so verlasse ich für den Moment den Pokerraum.

Kurz nach dem Break wird unser Tisch aufgelöst und die Wege von Yonas und mir trennen sich einstweilen. Leider sind die folgenden zwei Stunden nur noch von Negativmeldungen geprägt. Zuerst erwischt es Oli, kurz darauf muss auch Yonas aufstehen und auch mein guter Start entpuppt sich je länger je mehr als Strohfeuer. Am neuen Tisch will mir einfach gar nichts mehr gelingen. Eine Kombination aus ein, zwei fragwürdigen Entscheidungen meinerseits, gepaart mit einem Bad Beat lassen meinen einst stolzen Stack rapide schrumpfen. So kommt es wie es bei solchen Turnieren oft kommt. Ehe man sich versieht befindet man sich ein einer Coin-Flip-Situation wieder. Nachdem der gesamte Tisch bis hin zum Button foldet, erhöht dieser. Ich sitze im Big Blind mit 13 Biggies left und schaue runter auf 7-7. Mein All-in wird gesnappt und der Münzwurf entscheidet zugunsten von A-Q meines Gegenspielers. Das Ass auf dem Flop lässt meine Lucky Sevens ziemlich alt aussehen. :unsure:

Ich werfe kurz einen Blick zu Roman der nur ein paar Tische weitersitzt und noch über ein gut spielbares Stack verfügt. Die Gebrüder Y&O sind nirgends zu sehen. Meine Versuche zur Kontaktaufnahme werden gekonnt ignoriert. Nun denn, wo anders als im Casino sollten sie wohl sein? Und tatsächlich am Three-Card-Poker-Tisch sehe ich zwei altbekannte Gesichter. Ich schaue dem munterem Treiben am Tisch zu, während die Nachricht eintrifft, dass auch Roman die Segel streichen musste. Seine zwei Paare konnten einem geriverten Flush nicht standhalten. Da wir es alle seit dem Frühstücksbuffet mit der Nahrungsaufnahme nicht mehr so genau genommen haben, es ist nun an der Zeit dem Magen etwas Abwechslung zum Wodka zu gönnen. Dabei fällt uns ein, dass uns Yonas auf Grund seiner Niederlage beim Chinese Poker während dem Hinflug noch immer ein Essen im Panda Express schuldet. Also auf zum Panda, das Orange Chicken wartet :woohoo:

Nebst dem süssen Hühnchen dürfen bei mir die Honey Walnut Shrimps nie fehlen. Dazu gibt‘s Fried Rice und ein Glückskeks der uns satte Gewinne verspricht... Da wir unser versprochenes Glück nicht warten lassen wollen, geht es nach dem Essen auf schnellstem Weg ins Linq. Es ist mal wieder Zeit für eine flotte Partie Texas Bonus Poker, zumindest für Oli und mich. Die beiden anderen nehmen sich nochmals ein paar Automaten vor. Meine 200$ die ich an den Tisch bringe freuen sich bald über unerwarteten Nachwuchs. Insbesondere die Pocket Aces, welche mit einem Bonus von 30-1 ausbezahlt werden (bei 5$ Einsatz = 150$), lassen mein Türmchen in ungeahnte Höhen wachsen. Doch wer hoch steigt, der fällt auch tief und so bleiben mir zwei Stunden später noch ganze 105$. Der Rest hat den direkten Weg zurück in die Kassen des Casinos gefunden. Gut, da gehören die Chips ja letztlich auch hin B) Ich lasse mir einen schwarzen Huni Chip geben und der letzte rote 5er fliegt als Tip zur Dealerin über den Tisch. Bei Oli lief es von Anfang an nicht berauschend, so dass er sich entschloss sein Glück noch etwas beim Three-Card-Poker zu versuchen. Letztlich musste er sich vom Linq um ganze 300$ erleichtern lassen. Dafür haben wir beide ordentlich einen sitzen :silly:

Ich verzichte darauf meine 100$ in dieser Nacht noch auszucashen, ich komme ja bestimmt bald wieder und etwas Startkapital kann da nicht schaden. Um etliche Dollars leichter dafür um weitere tolle Eindrücke und unbezahlbare Erlebnisse reicher, lassen wir diesen Tag ausklingen.

Bilanz des Tages:
Black Jack -30$
Slots -20
Turnier Poker -185$
Texas Bonus Poker -95$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 06 Jul 2016 09:36 #163374

Tag 9 – Dienstag, 07.06.2016

Der Start in den Tag ist mehr oder weniger eine exakte Kopie vom Sonntag. Yonas und ich verlassen kurz nach 9am unser Zimmer mit dem Wissen, dass im Nebenraum noch tiefste Nachtruhe herrscht. Also geht’s mal wieder auf direktem Weg zum grossen, goldenen M. Yonas bekommt einen geniessbaren Kaffee und ich kann mich über meinen heiss geliebten Breakfast Platter hermachen. Da das Linq auf dem Rückweg zum CP fast zwangsläufig passiert werden muss, habe ich sicherheitshalber meinen Huni-Chip von letzter Nacht in der Tasche, man kann ja nie wissen B)

Yonas ist zu dieser Stunde noch nicht nach spielen zu mute, aber ich kann auf seine moralische Unterstützung zählen. Und tatsächlich, Andy, der asiatische Dealer lässt mich nicht hängen. Er gibt mir eine paar schöne Hände, die auch gleich mit Bonuszahlungen honoriert werden. Zu sich selber ist er weniger freigiebig, so dass ich und auch die anderen Spieler am Tisch regelmässig unsere Einsätze mit netten Zinsen zurückbekommen. Nach gut einer Stunde beendet er seinen Dienst und für mich ist die Zeit gekommen den Tisch zu verlassen. Aus einem schwarzen Chip wurde ein nettes Pärchen und hätte ich nicht so grosszügig mit Tips um mich geworfen als Zeichen meiner Dankbarkeit für den guten Lauf, wäre der Gewinn noch etwas höher ausgefallen. So verlassen ich das Linq mit 200$ in Chips, welche zu einem späteren Zeitpunkt dem Tisch wieder zugeführt werden sollen.

Zurück im Zimmer hat die Langerschläfer-Fraktion mittlerweile auch den Weg aus den Federn gefunden. So sitzen wir zu viert in einem der beiden Zimmer und diskutieren mal wieder über unsere Pläne. Allerdings sind wir wohl eher nur 3.5 Personen, den Oli sieht aus als wäre er gerade von einer dieser Strech-Limos überrollt worden. Seine Stimme, oder was davon noch übrig geblieben ist, passt bestens zu seinem äusseren Erscheinungsbild. Die Klimaanlagen haben mal wieder gnadenlos zugeschlagen, ein Vegas-Klassiker :laugh: Somit ist schnell klar, dass mit ihm heute vorderhand nicht zu rechnen ist. Er beschliesst die nächsten Stunden im Zimmer zu bleiben und zu versuchen sich mit Tee am Leben zu halten.

Roman möchte unbedingt noch einen Abstecher ins Outlet South machen und da Yonas und ich auch nichts Besseres zu tun haben, begleiten wird ihn spontan. Die Taxifahrt zum Südende des Strips wird ein wahres Highlight. Die Fahrerin erinnert mit Aussehen und ihrem Slang stark an Missy Elliot, wir amüsieren uns köstlich... Roman schlägt noch einen kurzen Stopp beim Vegas-Sign vor. Als wir allerdings die lange Schlange vor dem Schild sehen, wollen wir unsere Entscheidung schon überdenken. Doch Missy meint nur, dass wir uns um die Line nicht zu sorgen brauchen, sie regelt das schon... Gesagt getan, zielstrebig führt sie uns zum Schild, stellt uns etwas seitlich neben die Line und knipst ein paar Fotos. Das ganze dauert keine zwei Minuten und schon sitzen wir wieder in ihrem gelben Gefährt. Als Dank für die Fotos erhält sie von uns bei der Ankunft im Outlet fast 40% Trinkgeld und fährt gut gelaunt davon.

Nun muss zuerst mal eine Zigarette angesteckt werden, bevor wir uns aufmachen noch etwas Geld unter die Leute zu bringen. Eigentlich habe ich gar nicht vor noch weitere Klamotten zu kaufen, aber einen Blick zu riskieren kann nicht schaden. Los geht’s im New Balance Store. Diese Schuhe haben es den Jungs einfach angetan. Allerdings ist die Auswahl praktisch eins-zu-eins identisch mit derjenigen in San Ysidro. Immerhin finden wir ein paar niedliche Baby-Schühchen, welche wir einer guten Freundin, die vor knapp zwei Wochen zum ersten Mama geworden ist, mitbringen werden. Zusammen mit einem Mini-Hoody den wir schon in SD gekauft haben, wird dies ein nettes Geburtstagsgeschenk, den feiert die junge Mutter dann in drei Tagen.

Die meisten Läden lassen wir ohne grosse Beachtung an uns vorbeiziehen, bis Roman einen kleinen Store mi... (3x dürft ihr raten)... natürlich NB-Schuhen entdeckt. Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Schuhe vom Horten Plaza in die er sich auf den ersten Blick verliebt hat? Tatsächlich da sind sie wieder. Als er fragt, ob es sie auch in seiner Grösse gibt, ist ihm die Aufregung förmlich anzusehen. Manchmal frage ich mich, ob er nicht doch eine Frau ist ;) Die Nervosität war aber völlig umsonst. Der Verkäufer kommt mit der richtigen Grösse zurück. So ein Glücksgefühl scheint hungrig zu machen, dann unser NB-Fetischist muss nun den Food Corner ansteuern, Yonas und ich geben uns mit einer Pepsi zufrieden, während Roman sich einen komisch aussehenden Falafel genehmigt...

Nach dem Imbiss machen wir unsere Runde im Center noch zu Ende und dabei werde ich tatsächlich auch noch fündig. Da es mein Neffe bis anhin nicht für nötig befunden hat, mir in Sachen Basketballschuhen eine Rückmeldung zu geben und ich ihn aber trotzdem nicht ganz ohne Mitbringsel abspeisen will, kaufe ich ihm im Adidas-Store ein Short der Golden State Warriors. Dabei bekomme ich komischerweise Appetit auf ein Thai-Curry B) Für mich selber entdecke ich bei Wilson Leather eine Lederjacke für lächerliche 60$, das Ding ist wohl aus der Vor-Vorsaison (Originalpreis 300$) und nur aus Kunstleder, aber für den Herbst einfach perfekt. Ich schnappe mir das Teil und mache mich zufrieden von dannen.

Yonas hat in einem Reiseführer (ja die werden tatsächlich immer noch verkauft) den ihm seine Freundin mitgegeben hat, etwas von einem Vintage-Store gelesen, der authentische, antike Casino-Souvenirs wie Chips, Leuchtreklamen und ausrangierte Spielautomaten vertreibt. Meine Begeisterung hält sich zwar etwas in Grenzen, aber da ich einem Land mit direkter Demokratie aufgewachsen bin, füge ich mir der Mehrheit. Also auf nach Downtown. Die Taxifahrt kostet etwa so viele wie ein Mietauto für zwei Tage, aber was soll’s :P Der Laden in unmittelbarer Nähe zur Freemont Street hat durchaus seinen Charme. Wir stöbern fast eine Stunde rum. Yonas und Roman kaufen ein paar alte Musikreklamen und Pokerchips und ich schnappe mir ein Bild vom Strip aus den 70er Jahren. Dieses hängt inzwischen über meiner Toilette, so dass ich beim kleinen Geschäft immer einen Blick in die Anfänge des modernen Las Vegas werfen kann. Es gibt aber auch Verkaufsstücke über die ich an dieser Stelle besser den Mantel des Schweigens hülle. Nor so viel sei erwähnt: Hier werden Chips und anderer Krimskrams angeboten, die mit Insignien „verziert“ sind, die bei uns in Europe zu Recht verboten sind. Manchmal schiessen die Amis einfach grob übers Ziel hinaus... :S

Gleich um die Ecke befindet sich der Gold & Silver Pawn Shop aus der Fernsehserie. Da ich mir diese TV-Show samstagnachmittags vor der Sportschau jeweils gerne anschaue, komme ich nicht darum rum, kurz die Nase reinzustecken. Allerdings ist der Shop eine einzige Enttäuschung. Ein paar teure Bilder an der Wand, ein paar Schaukästen mit Münzen und Schmuck und ein Motorrad in der Ecke, das war’s dann auch schon. Ansonsten werden vor allem Souvenirs mit den Konterfeien der Show-Stars angeboten. Von denen ist aber weit und breit keiner zu sehen. Also verlassen wir nach 10 Minuten den Laden wieder und greifen uns auf dem Parkplatz ein Taxi ab, welches uns zurück ins Casears bringt.

Dort angekommen ist es höchste Zeit etwas Geld an den Automaten zu verlieren und ein Wodka zu schlürfen. Dieses Mal komme ich mit einem Verlust von 60$ weg, gar nicht so schlecht, es scheint aufwärts zu gehen B) Anschliessend wollen mir mal schauen ob Oli inzwischen das Zeitliche gesegnet hat. Er sieht zwar immer noch nicht richtig frisch aus, aber immerhin fühlt er sich im Stande mit uns Essen zu kommen. Bevor wir uns allerdings verköstigen können, muss Roman unbedingt noch in den Victoria’s Secret in den Forum Shops. Er hat seiner Freundin versprochen ihr etwas mitzubringen. Wir anderen vertreten uns unterdessen etwas die Füsse in ein paar anderen Läden. Nachdem bereits mehr als eine halbe Stunde vergangen ist, wird es Oli zu bunt und so geht er nachschauen ob Roman wohl unter einem Berg BHs begraben liegt. Nein, der gute Herr ist mit seiner Freundin am skypen und zeigt ihr dabei mehr oder weniger die ganze Auslage. Natürlich möchte sie am liebsten alles haben... das kann wohl noch eine Weile dauern. Also setzten wir uns auf eine Bank und harren der Dinge die kommen mögen. Nach weiteren 30 Minuten kommt er dann endlich mit einer diesen typischen pinken Tüten aus dem VS.

Da wir schon mal hier sind entscheiden wir uns, unser Nachtessen in der Cheescake Factory einzunehmen. Nach ca. 20 Minuten Wartezeit werden wir an einen Tisch geleitet. Die Burger und Sweet Potato Fries sind lecker, aber können nicht ganz mit dem Ale House in SD mithalten. Leider ist die Portion wieder mal so üppig, dass für einen Nachtisch schlicht keinen Platz mehr vorhanden ist. Wohlgenährt geht’s zurück ins Zimmer um uns auf die bevorstehende Nacht vorzubereiten.

Dass Oli heute keine grossen Sprünge mehr machen wird, war klar. Wir drei anderen schmieden den Plan heute mal einen Blick ins Omnia zu werfen. Nach einer ausgiebigen Siesta gepaart mit einigen Wodkas machen wir uns ausgehfertig. Hemd, schöne Jeans und Halbschuhe angezogen und los geht’s. Vor dem Club kommen uns aber die ersten Zweifel. Die Schlange reicht schon bis zum Ausgang des Caesars. Allerdings scheint diese Line ausschliesslich für die Gästeliste zu sein. Wir fragen nach der General Admission und man schickt uns rüber zu den Black-Jack Tischen. Erstaunlicherweise ist diese Schlange deutlich kürzer und wir stellen uns dazu. Die halbe Stunde beim Anstehen wird mit einem unterhaltsamen Gespräch mit einem Local aufgelockert. Drinnen angekommen geht’s zuerst einmal rauf auf die Terrasse. Diese sieht noch fast so aus wie zu Pure Zeiten und wir fühlen uns gleich auf Anhieb wohl. Der Sound ist gut und nicht zu laut und auch wenn die Drinks mit 20$ nicht gerade ein Schnäppchen sind, passt alles. Nachdem jeder eine Runde offeriert hat und sich die Terrasse langsam etwas zu leeren beginnt, machen wir uns auf das wahre Omnia kennenzulernen.

Beim Betreten des Main Floors (hier war früher der Pokerraum des CP) trifft mich fast der Schlag. Tausende von Partywütigen werden mit gefühlten 120db beschallt. Die Laustärke ist fast unerträglich und abgesehen von einer Laser-Show ist es dunkel und wenig einladend. Ich merke schnell, dass ich mich hier nicht sonderlich wohl fühlen werde. Roman geht es ähnlich, während Yonas voll in seinem Element zu sein scheint. Wir werfen noch einen Blick auf den zweiten Floor (Heart of Omnia) aber auch diese Location kann es für mich nicht rausreissen. Ich habe das dumpfe Gefühl langsam alt zu werden :dry: Nach gut einer Stunde ist für mich die Zeit gekommen diesem bunten Treiben Lebewohl zu sagen. Da die Terrasse mittlerweile geschlossen wurde, gibt es nichts was mich hier noch hält. Roman schliesst sich mir an, während Yonas noch etwas das Tanzbein schwingen will. See you tomorrow bro...

Da ich vorsorglich meine beiden schwarzen Jungs in den Taschen habe, geht’s auf direktem Weg ins Linq. Jetzt noch ein paar Wodkas und dazu etwas Texas Bonus ist genau das was wir beide jetzt brauchen können. Da ich mittlerweile schon ziemlich einen sitzen habe, beginne ich den ganzen Tisch zu unterhalten... Roman macht mich darauf aufmerksam, dass man mich wohl durch das ganze Casino hört. Ich entschuldige mich artig bei meinen Mitspielern, doch scheint diese meine Redseligkeit überhaupt nicht zu stören. Also fahre ich ungebremst fort :woohoo: Selbst das gute Zureden (oder was es mehr ein Zulallen?) der Dealerin scheint zu fruchten. Letztlich kann ich nochmals ein kleines Plus von 50$ einstreichen und auch Roman hat ein paar Dollars vorwärts gemacht. So lässt sich ein Tag in Vegas abschliessen. Der Weg rüber zum CP wird mehr schwankend den gehend bewältigt. Zurück im Zimmer liegt der gute Yonas bereits in Träumen versunken... Ja da möchte ich jetzt auch hin... gute Nacht mein geliebtes Vegas.

Bilanz des Tages:
Texas Bonus Poker +150$
Video Poker -40$
Slots -20$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 06 Jul 2016 10:58 #163379

Sehr schön :)

Kleine Frage: was hat euch denn geritten, so viel im Linq abzuhängen? Geschmäcker sind verschieden, aber für mich war das eigentlich immer nur Durchgangsstation, weil meist nichts los war.

Weiter so!
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* Januar 2015 - Treasure Island
* September 2015 - Flamingo, Stratosphere
* Juni 2016 - Mirage, MGM, Downtown Grand
* April 2017 - Golden Nugget, Mandalay Bay, Encore, Bellagio

Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 06 Jul 2016 11:07 #163380

19daniel90 schrieb: Kleine Frage: was hat euch denn geritten, so viel im Linq abzuhängen? Geschmäcker sind verschieden, aber für mich war das eigentlich immer nur Durchgangsstation, weil meist nichts los war.


Hi Daniel

Danke für die Blumen ;)

Wir waren so oft im Linq, weil es eines des wenigen Casinos am Central Strip ist, welches Texas Bonus Poker für 5$ 24/7 anbietet. In anderen Locations haben die Tische nicht rund um die Uhr geöffnet oder du musst mit 10$ einsteigen.

Falls jemand noch andere Casinos kennt, die TBP für 5$ anbieten, bin ich ganz Ohr... bin vielleicht im August nochmals drei Tage (alleine) in Vegas...

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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 08 Jul 2016 10:25 #163416

Tag 10 – Mittwoch, 08.06.2016

Mittlerweile habe ich meinen Schlafrhythmus gefunden, so dass ich wieder mal ca. 8.30am aufwache. Ein kurzer Blick auf mein Handy und die erste Überraschung des Tages erblickt: Oli scheint seine Klimaanlagen-Grippe gut auskuriert zu haben. Erfreut schaue ich auf die Bilder die er geschickt hat. Offensichtlich war er bereits früh auf den Beinen und beim Video Poker sehr erfolgreich. Gut, ich wusste natürlich nicht, ob er den ganzen Gewinn schon wieder verzockt hat oder ob da doch noch was hängen blieb :laugh:

Ergo machen sich Yonas und ich auf, der Sache auf den Grund zu gehen. Und siehe da, dem Video Poker hat er bereits den Rücken gekehrt und sitzt nun vergnügt und deutlich frischer als gestern beim Cash Game. Er verlässt kurz das Spiel um uns zu berichten, dass er seinen Huni beim Jacks or Better verdreifachen konnte und dass er nun mit diesen 200$ Gewinn beim Cash Game eingestiegen ist. Auch hier scheint bis jetzt alles nach Plan zu laufen, denn auch diese 200 Hunis hat er bereits verdoppelt. Wie könnte man sich nach einem geschenkten Tag wie gestern besser wieder in der Spielewelt von Las Vegas eingliedern?

Wir versuchen ihn zu überzeugen mit uns zu frühstücken, doch er „spürt“, dass diese Zitrone noch nicht ganz ausgepresst ist und will daher den Tisch noch nicht verlassen. Wir wünschen ihm weiterhin viel Glück, versprechen später nochmals reinzuschauen und trotten davon. Wir holen uns unterwegs einen Kaffee bzw. eine heisse Schoggi to-go und machen uns auf den Weg zum Venetian. Hier waren wir dieses Jahr noch gar nicht. Wie betreten das riesige Resort über den Eingang zu den Grand Canal Shops und schlendern etwas ziellos umher. Der Blick in den Souvenir Store war seine Zeit nicht wert, nur Krimskrams und kein einziges ansehnliches Shirt. Also ab ins Casino, die Maschinen füttern sich ja nicht von selbst. Irgendwie scheinen wir noch nicht ganz auf der Höhe zu sein, denn anstatt im Casino laden wir plötzlich beim Eingang zum Parking. Nach weiteren 10 Minuten des Umherirrens fängt es dann doch noch an zu blinken und klimpern... jetzt sind wir endlich richtig. B)

Heute haben wir Bock auf das Wheel of Fortune. Allerdings war es gar nicht so einfach zwei Maschinen mit vier 4 Spins zu finden. Aber mit etwas Geduld und Yonas‘ gutem Orientierungssinn klappt es. Ich mag dieses Spiel einfach, vor allem bei der 4-Spin-Variante kann man das Glücksrad schon fast im Minutentank drehen. Mal für Mal „verspricht“ die Stimme aus der Maschine „BIG MONEY“ oder erhöht die Spannung mit dem Spruch „let’s see what the big wheel has to offer“... es macht einfach Spass, auch wenn die Gewinnsummen beim Glücksrad meist zwischen 20 und 40 Credits (5-10$) pendeln. Immerhin kommt so immer mal wieder etwas rein, so dass man die Spielzeit mit einem Huni mitunter ziemlich in die Länge ziehen kann. Leider war an diesem Vormittag der Coktailservice echt unterirdisch... es dauert fast eine Stunde bis sich mal eine Dame herablies uns zu bedienen. Kaum wurde der erste Wodka des Tages serviert, war Yonas auch schon wieder blank. Ich hatte gerade meinen zweiten Benjamin Franklin dem Glücksrad zugeführt und hoffte mit alkoholischer Unterstützung doch noch etwas reissen zu können. Und siehe da, dass Rädchen blieb doch tatsächlich bei 500 Credits stehen :P Mein erster Huni Verlust war wieder kompensiert und es blieb sogar ein kleiner Gewinn.

Das Glücksrad hatte für heute ausgedient, so dass wir beschlossen noch einen Abstecher ins Palazzo zu machen. Wir hatten Lust auf 100-handed Video Poker. Leider waren die einzigen drei Automaten die wir auf Anhieb fanden besetzt. Aber im CP hat’s ja auch noch ein paar davon... also zurück in heimische Gefilde. Bei den Cash Game Tischen angekommen konnten wir an Oli’s Miene ablesen, dass die letzten zwei Stunden wohl nicht die erfolgreichsten waren. Seine einst so stolzen 400$ waren auf 150 Bugs zusammengeschrumpft. Da seine Arbeit hier noch nicht getan scheint, gehen wir zu zweit zum Video Poker. Kurz und bündig: Je 100$ Verlust und weg waren wieder. In dieser Zeit hat Oli tatsächlich auch noch die restlichen Chips am Tisch verteilt, so dass sein ganzer Gewinn vom Vormittag bereits wieder geschluckt wurde. Natürlich konnten wir uns eine paar Sticheleien nicht verkneifen, schliesslich haben wir ihn ja dazu aufgefordert, das Spiel für den Momentan ruhen zu lassen... aber ja, Gier ist selten ein guter Ratgeber :ohmy:

Zurück im Zimmer treffen wir auf den vierten Mann im Bunde, welcher sich mittlerweile auch verköstigt hatte. Der Nachmittag war schon angebrochen und wir überlegten uns was zu tun sein. Roman warb eifrig für den Pool, doch bei 43 Grad und kaum Aussicht auf Liegen an Schattenplätzen machte uns das nicht gerade an. Immerhin waren wir uns darüber einig, dass wir morgen, an unserem letzten Abend, nochmals eine Prise Nachtleben schnuppern wollten. Wir entschieden uns für einen Tisch im Drai’s. Also machte ich mich daran die Sache gleich online zu buchen. Ich muss sagen, dass die Website des Clubs wirklich vorbildlich aufgebaut ist. Man kann direkt auf den gewünschten Bereich clicken und nebst dem Basis-Preise werden einem auch gleich alle addtional Fees wie Service, Taxes, usw. angezeigt. So erlebt man später beim Feiern keine bösen Überraschungen. Letztlich buchten wir eine Pool-Side-Table für 800$.

Nun aber auf zu neuen Taten. Wir wollen noch ein paar andere Hotels sehen und unsere Brieftaschen noch etwas erleichtern. Los geht’s im Paris. Ein paar Zwanis da, ein paar Scheine dort und weiter geht’s. Im PH verweilen wir etwas länger. Es laufen mal wieder die NBA Finals und Oli sowie Roman sind ganz offensichtlich zu Basketball Fans mutiert. Gut dass es überall Screens gibt. Da sich der Hunger schon wieder meldet decken wir uns beim Earl of Sandwich ein und schauen gemütlich dem Treiben auf dem Spielfeld zu. Während der Halbzeit des Spiels geht es weiter. Nächster Stopp ist die M&M’s World. Dabei fällt mir auf, dass ich in all den Jahren noch nie in diesem Laden war. Es wird mir auch schnell klar wieso. Logisch mag ich die kleinen Schokokugeln, aber wer braucht einen 4-stöckigen Gift Store zu diesem Thema? Diesen Platz am Strip hätte man besser mit einem Casino genutzt, denn einen M&M’s Spielautomaten sucht man hier vergebens :dry:

Also nichts wie rüber ins MGM. Die Zockerseele will besänftigt werden. Wir lassen uns mal wieder willkürlich von einem Gerät zum nächsten treiben und verlieren schnell den Überblick wer jetzt wo wie viel gewonnen oder verloren hat. Währenddessen ist an der ansteigenden Geräuschkulisse zu vernehmen, dass das NBA Spiel in seine entscheidende Phase geht... komischerweise kann ich mich nicht mal mehr daran erinnern, wer an diesem Abend gewonnen hat. :laugh: Auf dem Rückweg zum Caesars machen wir noch einen Zwischenstopp bei Walgreens und decken uns mit ein paar Bierchen und Ginger Ale ein. Kaum wieder auf dem Strip angelangt setzt auch schon langsam die Dämmerung ein, genau der richtige Momentan für einen Halt bei den Bellagio Fountains. Wir schliessen eine 10$-Wette ab, zu welcher Musik das Wasser seinen Tanz aufführen wird. Es fallen Namen wie Elvis und Frank Sinatra, aber die Beatles hatten wir leider nicht auf der Rechnung. So bestaunen wir die Show zu „Lucy in the Sky with Diamonds“ und jeder behält vorerst seine 10 Dollar.

Zurück in unseren Räumlichkeiten gibt es eine weitere Runde Wodka-Ginger Ale und den Beschluss den Abend mal wieder bei Spiel und Trank ausklingen zu lassen. Da ich noch immer 250$ in Linq Casino Chips habe, möchte ich mein Glück nochmals dort versuchen. Die Jungs sind einverstanden und nach einer Dusche machen wir uns auf den Weg. So kleine, eher mässig besuchte Casinos haben auch so ihren Vorteil. Der Cocktail Nachschub kommt im 5-10 Minuten Takt. So ist es nicht verwunderlich, dass mit unserem Pegel auch die Laune stetig steigt. Während ich am Texas Bonus Tisch bleibe und weiter versuche mein Chips-Arsenal zu vergrössern, betätigen sich die Jungs an diversen Automaten und letztlich sogar beim Beer Pong. Je später der Abend des Rudi Völler sind wir... Irgendwann gesellt sich dann Oli zu mir an den Tisch und wir arbeiten zusammen an unserer Kadenz. Im Spiel läuft es gar nicht schlecht und mein Turm wird grösser und grösser. Plötzlich macht mich Oli auf eine attraktive junge Dame aufmerksam, welche an unserem Tisch vorbei schlendert. Ich weiss nichts besser zu tun als laut „HEY“ zu schreien und zu meinem Erstaunen kommt die Lady doch tatsächlich rüber. (Anmerkung der Redaktion: Es war KEINE Professionelle :laugh:). Ich bin fast ein wenig überfordert, denke mir aber, wer A sagt muss auch B sagen und verwickle meine neue Bekanntschaft in ein Gespräch. Mein Vorschlag auf einen gemeinsamen Drink wird freudig angenommen. Oli meint: „Gute Idee, das machen wir“. Ich so: „Ehm sorry Freundchen, aber du bleibst schön hier am Tisch, dazu brauche ich dich jetzt wirklich nicht“ B) Nach einem Color-UP und weiteren 95$ Gewinn verlasse ich den Tisch und ziehe mit der Dame davon.

Ob geplant oder nicht, plötzlich landen wir vor dem Caesars Palace :blush: Wir unterhalten uns noch ein wenig bevor wir uns entschliessen, dass unsere Zungen auch noch anders zu gebrauchen wären. Auf meinen Vorschlag hin, die Sache in mein Zimmer zu verlagern, meint die junge Schönheit, dass sie erst ihre Freundinnen wieder finden müsste. Ihr Handy-Akku sei leer und sie habe keine Ahnung wo ihre Mädels stecken. Ihren Vorschlag sie bei dieser Suchaktion zu begleiten und mich anschliessend für diese Nacht bei ihr einzuquartieren lehne ich dankend ab. Wer hat schon Lust die ganze Nacht ein paar besoffenen Huhhh-Girls zu suchen nur um dann doch nicht zum Ziel zu kommen? Da ist mir die Gesellschaft meiner besoffenen Truppe doch lieber. Ich verabschiede mich einem letzten intensiven Kuss und watschle zurück ins Linq.

Dort haben die Jungs inzwischen ihre Begeisterung für einen Gremlins-Automaten entdeckt. Ich schaue gebannt zu wie die kleinen Monster eine Note nach der anderen verspeisen. Ich gönne mir noch einen letzten Drink und möchte die Nacht gemütlich ausklingen lassen. Zusammen mit den Jungs geht’s aber zurück wo wir in diesem Zustand hingehören... ins Bett B)

Bilanz des Tages:
Wheel of Fortune: +21.75$
Slots: -30$
Video Poker -120$
Texas Bonus +95$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 08 Jul 2016 10:50 #163418

Du hast es tatsächlich geschafft, dass ich während der Vorlesung in der Uni laut das lachen anfangen musste :blush:

Jetzt verstehe ich die Sache mit dem Linq - viele Drinks und hübsche Frauen - gute Mischung :laugh:
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 12 Jul 2016 06:35 #163432

im Linq bzw. vor ein paar Jahren noch The Quad haben wir auch eine Menge Spass erlebt - die Cashgame Tische im Eingangsbereich, da waren die Dealer als Musikstars verkleidet und haben dann "Playback" gesungen - das war schon eine sehr ausgelassene Stimmung :-)

Sehr schöner unterhaltsamer und kurzweiliger Bericht, steigert meine Vorfreude zu unserem nächsten Trip im September :-)
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 12 Jul 2016 10:55 #163436

Danke nochmals für den amüsanten Reisebericht. hat mich schön unter Strom gehalten. Für uns gehts am Montag mit BA von Muc über London los. Endlich....
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 13 Jul 2016 11:34 #163454

Top Bericht, vielen Dank. Was mir fehlt ist das gute Essen und die sensationellen Clubs in LV. Da habt ihr in meinen Augen Aufholbedarf ;) Ansonsten läuft unser Trip immer ähnlich ab :)
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 18 Jul 2016 13:56 #163542

Tag 11 – Donnerstag, 09.06.2016

Irgendwie scheint sich gegen Ende des Urlaubs eine gewisse Routine eingeschlichen zu haben. Wiederum stehen Yonas und ich um ca. 9am auf und lassen die andere Hälfte der Truppe unbehelligt in ihrem Hotelzimmer weiter schlummern. Aus irgendwelchen Gründen kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr genau erinnern, was wir an diesem Tag so alles angestellt haben. Kann auf jeden Fall nichts allzu spektakuläres gewesen sein ;)

So viel immerhin weiss ich gerade noch: Der erste Stopp des Tages führte Yonas und mich ins Venetian. Wir wollten nochmals ausgiebig am Glücksrad drehen. Im Gegensatz zu gestern hatten die Cocktail Damen massiv an Geschwindigkeit zugelegt. Leider war das auch das einzige was sich in die von uns gewünschte Richtung entwickelte. Die Erfolglosigkeit an den Automaten blieb uns auch heute treu. Da das Spin-Symbol sich aber doch ab und zu von Nahem zeigte, bekam ich für meine 105$ Verlust immerhin eine gute Stunde Spielzeit geboten.

Wie genau wir die nächsten paar Stunden verbrachten, weiss ich beim besten Willen nicht mehr. Ich könnte jetzt nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und berichten, was wir alles ganz sicher nicht gemacht haben, aber das würde den Rahmen hier definitiv sprengen B)

Also geht’s halt einfach mit dem Nachtessen weiter. Für den letzten Abend wollten wir uns noch einmal richtig gut verköstigen. Allerdings hatte keiner von uns gross Bock auf ein Steakhouse, vielleicht war der „Tennisschläger“ aus San Diego immer noch nicht richtig verdaut. Da ich aber in diesem Forum (an dieser Stelle vielen Dank an die User die ihre kulinarischen Erfahrungen mit uns teilen) schon einiges von Gordon Ramsay’s Burgr im PH gelesen habe und die Meinungen mehrheitlich sehr positiv ausfielen, viel es mir nicht schwer meine Jungs davon zu überzeugen.

Da wir uns relativ früh (ca. 5.30pm) auf zum Planet Hollywood machten, erwartete uns noch keine grosse Line und wir wurden innerhalb von 5 Minuten an unseren Tisch geführt. Es ist ja bekannt, dass die meisten Läden in Vegas bei der Auswahl ihrer Kellnerinnen sehr sorgfältig sind, aber die Optik dieser Servicedüsen war sogar für LV überdurchschnittlich. Ich möchte ja nicht sexistisch sein, aber nach diesen Anblicken brauchte keiner von uns mehr einen Appetizer. Aber nun zum Hauptgang: Die Burger die uns kredenzt wurden waren schlicht phänomenal. Auch die French und Sweet Potato Fries waren ein Genuss. Kurz gesagt: Einen besseren Burger habe ich in dieser Stadt definitiv noch nie zwischen die Zähne bekommen, absolut empfehlenswert. Leider blieb mal wieder nicht der geringste Platz für einen Nachtisch übrig. Also auf zu einem kleinen Verdauungsspaziergang zurück zum CP.

Die nächsten paar Stunden verbrachten wir im Zimmer. Da war noch eine halb volle Wodka Flasche welche geleert werden musste. So sassen wir alle zusammen auf den Sofas, tranken unser Lieblingsgetränk und liessen die letzten Tage Revue passieren. Natürlich war auch etwas Wehmut dabei, dass nun bereits wieder der letzte Abend gekommen war. Aber tief im Inneren wusste jeder von uns, dass wir wieder zurückkommen werden. Darauf stiessen wir an. Nachdem wir noch ein paar Hände Chinese Poker und Super Holdem gespielt hatten, hiess es nun sich ausgehfertig zu machen. Es wurden Hemden gebügelt und diverse Outfit Kombinationen durchprobiert bis jeder für sich das passende gefunden hatte.

Kurz nach 10pm machten wir uns auf den Weg. Wir schlenderten noch etwas auf dem abendlichen Strip umher und sogen die Eindrücke dieser einmaligen Stadt in uns auf. Natürlich waren wir viel zu früh im Cromwell so dass wir uns genötigten sahen noch es paar Dollars von den Taschen in die Automaten zu verschieben. Oli und Roman hatten einen guten Lauf beim Video Roulette während Yonas und ich mal wieder leer ausgingen. Nun wurde es aber Zeit mal nachzuschauen ob das Drai’s sein Geld wert ist. Dank der Tisch-Reservation konnten wir die Line ignorieren und wurden von einer betörend schönen Dame zum Lift und nach oben in den Club geführt. Leider waren ihre optischen Vorzüge wohl auch gleich ihre einzige nennenswerte Qualität. Besonders hell schien sie nicht zu sein, brauchte sie doch fast 20 Minuten bis sie unseren Tisch gefunden hatte und das auch noch nur mit Hilfe eines weiteren Hosts.

Endlich bei unserer Lounge angekommen waren wir dann doch etwas verwundert. Wir hatten zwar einen tollen Tisch auf dem Balkon direkt über dem Dance Floor, aber eigentlich hatte ich ja einen Pool-Side-Table reserviert. Uns wurde dann mitgeteilt, dass der Aussenbereich des Clubs mit Blick auf den nächtlichen Strip heute gar nicht geöffnet sei. Nur witzig, dass man diese Tische online trotzdem buchen konnte. Aber davon liessen wir uns unsere gute Laune nicht verderben. Die Waitress brachte uns unsere Literflasche Ciroc und jede Menge Ginger Ale. Roman bestelle sich noch ein Wasser und bekam ein 3dl Flasche Evian für gerade mal 15$, was für ein Schnäppchen :laugh:

Wir genossen die wirklich gute Black Music, unsere Drinks und waren uns einig, dass dies der perfekte Abschluss unserer diesjährigen Reise ist. Natürlich wären wir auch etwas weiblicher Gesellschaft nicht abgeneigt gewesen, so dass wir unsere Köpfe über den Balkon runterstreckten um zu schauen welch reizende Damen sich im Club tummelten. Es dauert nicht lange und wir waren mit zwei jungen Schönheiten im Gespräch. Leider verstanden wir über die Distanz von der Lounge nach unten überhaupt nichts und auch die Zeichen die sie uns geben wollten blieben für uns ein Buch mit sieben Siegeln. So deuteten wir mit wilden Gesten an, dass sie doch zu uns nach oben kommen sollen. Zwei Minuten später waren die Damen bei unserer Lounge und erklärten uns, dass sie uns versucht haben zu sagen, dass sie eine Gruppe von 16 Mädels wären und dass der Platz bei uns dafür wohl nicht ausreichen würde... natürlich wäre die Vorstellung von 16 Mädels geteilt durch 4 Jungs durchaus reizvoll gewesen, aber Recht hatte sie... also entliessen wir sie wieder und schauten uns weiter um.

Ein paar Drinks später tänzelte eine Vierergruppe Mädels an unsere Lounge vorbei. Ich drehte mich gerade noch rechtzeitig um, damit ich sie einladen konnte uns Gesellschaft zu leisten. Das offensichtliche Alpha-Tier dieser Kanadischen Mädels machte sich sogleich an Oli ran während wir uns etwas mit den anderen unterhielten. Leider mussten wir schnell feststellen, dass zwei der Damen liiert und die Dritte sehr desinteressiert war. Während Oli und „seine“ Dame bereits innig umschlugen tanzen und dabei den Speichelaustausch vollzogen, ging es für den Rest in Richtung Tanzfläche. Auch ohne Aussicht auf eine, nennen wir es mal After-Hour, amüsierten wir uns mit den Canadian Girls köstlich. Auf die Frage wo den Oli und seine Begleitung hin sind, machten ihre Freundinnen eine Geste, welche unzweifelhaft den Koitus darstellen sollte. :ohmy:

Ich entschied mich dann vorsorglich aus der Lounge auszuchecken, solange ich noch einen einigermassen klaren Kopf hatte. Ich ging also wieder hoch, gönnte mir noch den allerletzten Drink den die Flasche hergab und setzte meine Unterschrift unter die Rechnung. Die Uhr zeigte mittlerweile ca. 3am und ich hatte vom Club genug. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Drai’s wirklich sehr empfehlen kann. Hat für mich wirklich gepasst. Gerne würde ich beim nächsten Mal noch eine Party besuchen, an der auch der Aussenbereich zugänglich ist, aber das ist Motzten auf sehr hohem Niveau.

Somit verabschiedete ich mich von den Jungs und machte mich auf den Weg zurück zum Hotel. Als ich da so durchs Flamingo schlendere kommt mir der Gedanke, dass der Texas Bonus Tisch des Linq ja nicht allzu fern ist und dass ich tatsächlich noch etwas Bargeld bei mir habe. Also muss mein Bett halt noch ein wenig warten. B) Ich bin schon wieder voll in meinem Element. Der Wodka fliesst, der Kopf wird schwerer und der Chips-Turm immer höher. Plötzlich höre ich hinter mir eine Stimme, die mehr lallt als spricht: „Ich hab dir ja gesagt, dass wir ihn hier finden!“. Ich drehe mich um und sehe Roman und Yonas in Hochstimmung. Sie meinten dass sie auch noch nicht bereit sein, den Abend zu beenden und das Roman momentan sowieso nicht in sein Zimmer könne, da ihm Oli eine unmissverständliche Whatsapp Nachricht geschickt hat. Nun gut, die Zeit bis sein Zimmer wieder begehbar ist, lässt sich doch gut mit Spielen überbrücken.

Nach knapp einer Stunde kam dann die Mitteilung von Oli, dass das Zimmer für Roman nun keine Tabuzone mehr ist. Für uns war es gerade der richtige Zeitpunkt um diesen tollen letzten Abend zu beenden. Also wankten wir ein letztes Mail zu unserem altrömischen Palast. Natürlich wollten wir alle von Oli noch wissen, wie sein Abend noch so verlaufen ist, aber diese Geschichte bleibt in unserem kleinen Kreise ;)

Den Abend beendeten wir damit, dass wir unserer guten Freundin (und jungen Mutter) noch ein Geburtstagsständchen sangen, bzw. lallten... wie viel sie davon verstanden hatte, konnte bis heute nicht restlos geklärt werden B)

Bilanz des Tages:
Wheel of Fortune -105$
Video Roulette -5$
Texas Bonus Poker +135$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 21 Jul 2016 08:23 #163582

Tag 12 – Freitag, 10.06.2016

Nun ist es also tatsächlich soweit, der letzte Tag ist angebrochen. Obwohl wir gestern Abend alle ziemlich gut verladen waren, haben wir es geistesgegenwärtig noch geschafft ein Late-Check-Out rauszuschlagen. Immerhin eine Stunde konnte uns offeriert werden, ohne dass wir draufzahlen mussten. Und eine Stunde mehr Schlaf kann nach so einer durchzechten Nacht Gold wert sein. ;)

Unser Wecker klingelte um 11am und wir hatten nun eine Stunde Zeit unsere Zimmer zu räumen. Ein kurzer Kontrollanruf im Nebenzimmer, ob auch wirklich alle wach sind und dann ging es ans Packen. Pünktlich um viertel vor Zwölf standen wir unten in der Lobby und machten uns bereit uns vom Caesars zu verabschieden. Nach ca. 20 Minuten Anstehen waren wir dann auch endlich an der Reihe. Wir liessen gleich alle unsere gesammelten Total Rewards Punkte unserer Rechnung gutschreiben und konnten so einen netten Nachlass auf die Resort Fees und die zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten, welche wir jeweils aufs Zimmer schreiben liessen, rausholen.

Da unser Flug erst um 17 Uhr Ortszeit abheben wird, musste die Zeit bis dahin noch irgendwie überbrück werden. Das Gepäck geben wir beim Bell Desk ab, holen uns bei Starbucks noch ein Käffchen, bzw. eine heisse Schoggi und machen uns, welch Überraschung, auf den Weg ins Linq. Ich habe mittlerweile Chips im Wert von mehr als 500$ angehäuft, mit welchen ich mich noch ein paar Stunden beschäftigen kann. Oli lässt sich auch nochmals vom Spielfieber anstecken, während die anderen beiden beim Sports Book Platz nehmen und das EM-Eröffnungsspiel Frankreich-Rumänien auf Grossleinwand schauen.

Leider konnte ich bei dieser letzten Session Texas Bonus Poker nicht an die Erfolge der vergangen Tage anschliessen und muss den Tisch mit einem Verlust von 127$ verlassen. Der Rest der Chips wird wieder in Bargeld umgemünzt. Pünktlich nach Spielschluss und einem glücklichen, weil spätem 2-1 Sieg der Franzosen geht’s zum letzten Mal rüber ins Caesars um unsere Koffer zu holen und das Taxi zum Flughafen zu besteigen. Verdammt, ich will doch noch nicht gehen, ich will noch ein bisschen spielen. :dry: In der Taxiline begegnen wir zwei Rumänen welche sich durch ihr gelbes Fussballshirt zu erkennen geben. Der eine der beiden gestandenen Osteuropäer scheint tatsächlich Tränen in den Augen zu haben. Ist die Enttäuschung nach der knappen Niederlage so gross, oder hat er nur etwas mit der trockenen Luft und dem Wüstenwind zu kämpfen? :P

Nun denn, ist es Zeit dem Strip Lebewohl zu sagen. Nein Lebewohl ist das falsche Wort, auf Wiedersehen trifft es besser, denn ich werde ihn wiedersehen, so viel ist sicher. Vorbei am Hard Rock Hotel geht’s zum McCarran Airport. Das Check-In am Edelweiss Schalter verläuft problemlos und speditiv und schon bald sind wir im internationalen Terminal und schauen uns nach einer Verpflegungsmöglichkeit um. Die Wahl fällt auf Carl’s Junior und wir gönnen uns nochmals gute, von fetttriefende amerikanische Burger. Gross ist die Freude als wir ganz am Ende der Halle eine Smoking Lounge entdecken, in welcher auch noch einige Automaten auf uns warten. Ich schaffe es tatsächlich noch einen satten Gewinn von 10$ am Wheel of Furtune rauszuschlagen und kann somit die Stadt mit einem Gefühl des Triumphs verlassen B)

Aber das war es jetzt wirklich. Über den Flug selbst gibt es nicht viel zu sagen. Leider gab es diesmal kein kostenloses Upgrade, so dass wir uns zu viert in eine der Mittelreihen in der ECO quetschten. Das Essen war Standard, aber geniessbar. Hingegen war die Filmauswahl bei Edelweiss absolut top, da können sich die Amerikanischen Airlines noch eine Scheibe von abschneiden.

In Zürich angekommen wurden wir freundlicherweise von Yonas’ Freundin abgeholt. Während der 45 minütigen Heimfahrt begann gerade das EM-Spiel Schweiz-Albanien, welches wir ganz oldschool-mässig im Radio verfolgten. Der Jubel war natürlich gross als Fabian Schär unsere Mannschaft bereits in der 5. Minute in Führung köpfte. Pünktlich zur zweiten Halbzeit waren wir zu Hause. Während sich Yonas und Oli verabschiedeten kam Roman noch mit zu mir um sich den Rest des Spiels anzuschauen. Anschliessend holte er sein Auto aus meiner Tiefgarage und machte sich auch auf den Heimweg. Ich bereite mir einen Wodka-Ginger Ale, setzte mich mit einer Zigarette auf den Balkon und fragte mich, wann ich glitzernde Welt von Las Vegas wohl wieder sehen werde...

Bilanz des Tages:
Texas Bonus Poker -127$
Wheel of Fortune +10$
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 21 Jul 2016 12:52 #163589

Fazit:

Nachdem unsere kleine Reise für die Nachwelt nun festgehalten wurde, ist es an der Zeit ein kleines Fazit zu ziehen. Unnötig zu sagen, dass auch dieser Trip einmal mehr einfach toll war. Las Vegas ist und bleibt meine absolute Lieblingsstadt (abgesehen von meiner Heimatstadt natürlich, aber die zählt aus Gründen der Befangenheit nicht). Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen, zum Schluss noch ein paar positive, wie auch ein paar wenige negative Punkte hervorzuheben.

+ Das Zimmer im Caesars mit Fountain View war der Hammer. Die Preise im CP sind im Vergleich zu anderen Hotels am Central Strip zwar relativ hoch, trotzdem würde einen längeren Aufenthalt jederzeit wieder hier buchen.

+ Obwohl wir alle ziemlich erfolglos spielten, war die Teilnahme an einem WSOP Bracelet Event ein absolutes Highlight. Für Pokerbegeisterte und solche die es noch werden wollen, ein absolutes Muss.

+ Gordon Ramsay’s Burgr ist eine Wucht. Fast Food ist eben doch nicht gleich Fast Food. Ich werde in Zukunft sicher auch noch andere Burger Läden ausprobieren, die ich noch nicht kenne, aber bis jetzt ist Burgr für mich die absolute No1 in Town.

+ Für alle Nachschwärmer kann ich einen Besuch im Drai’s Nightclub (im Cromwell Hotel) nur empfehlen. Natürlich sind Musik und Einrichtung immer Geschmackssache, aber ich fand es wirklich toll. Auch die Aussicht von der Ghostbar auf den nächtlichen Strip war einmal mehr atemberaubend. Wer aber die Party seines Lebens sucht, ist hier sicherlich falsch. Es ist eher eine Location zum Geniessen und den Abend langsam zu beginnen, richtiges Clubbing ist hier nicht.

- Das Casino des Golden Nugget macht zwar viel Spass und Downtown ist sowieso immer einen Abstecher wert, aber ein Zimmer würde ich hier wohl nicht mehr buchen. Der Raum war klein, alt und schmuddelig und das Badezimmer geradezu winzig. Für eine Nacht geht’s aber länger bleiben würde ich nicht wollen.

- Das Aria verärgerte uns etwas mit Pokerturnieren die auf ihrer Homepage angekündigt waren, aber in Tat und Wahrheit nicht stattfanden. Dies bescherte uns zwei Fussmärsche bei 42 Grad vom CP zum Aria. Ist zwar nicht sehr weit, aber mühsam für faule Leute wie uns war es trotzdem.

Ich muss an dieser Stelle auch noch ein paar selbstkritische Worte loswerden. Leider haben wir diverse Aktivitäten nicht umgesetzt, die wir uns eigentlich vorgenommen haben. Aber was soll man machen? Wir haben halt alle vier eine gewisse Neigung zur temporären Spielsucht und konnten uns daher nur schwer von den Casinos losreissen. B)

Zum Schluss darf ich noch anfügen, dass sich die Fragen des nächsten Besuchs zumindest für mich bereits beantwortet hat. Ich werde Mitte August eine Woche geschäftlich nach San Francisco fliegen. Und das es für mich nicht angeht, nur 1.5 Flugstunden von Vegas entfernt zu sein ohne die Stadt gesehen zu haben, habe ich mich entschieden, dass ich meine Aufenthalt etwas verlängere und eine dreitätigen Abstecher mache, bevor es von SFO zurück in die Schweiz geht.

An dieser Stelle danke euch allen fürs Mitlesen und eure ermutigenden Kommentare. Hat mir wirklich Spass gemacht meine Erlebnisse mit euch zu teilen! :)

Gesamtbilanz:
Video Poker -1‘920$
Wheel of Fortune – 173.25
Poker Turniere: -900$
Texas Bonus Poker: +143$
Black Jack -30$
Slots: -60$
Video Roulette: -5$
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Letzte Änderung: von Bender84.

Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 21 Jul 2016 12:56 #163590

Ha, Danke für deinen Bericht, hat mir die Zeit bis es bei und losgeht verkürzt... In einem Monat geht es für uns auch endlich wieder rüber.... 1 Monat USA mit 14 Nächten Vegas. Auch wieder mit Edelweiss, diesmal jedoch in der Business (First Time) :woohoo:
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 21 Jul 2016 14:58 #163594

Prima Reisebericht :) hat viel Spaß gemacht mit Euch Vieren durch die Stadt zu ziehen.
Dein Schreibstil ist klasse und Respekt für die im Nachgang ziemlich genaue Spiel-Bilanz
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Vegas zum Siebten (30.05.16 - 10.06.16) 21 Jul 2016 18:19 #163604

Super Bericht.
Vielen Dank dafür!!
Finde es auch toll, wenn jemand mal ehrlich über die Verluste/Gewinne berichtet.
Viel Spass beim nächsten Abstecher...
Mfg hypse
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