Bin bei meinen Reisevorbereitungen für Mai auf die täglichen Aufzeichnungen und einen begonnen, aber nie vollendeten Reisebericht unserer vorjährigen Reise gestoßen, und habe mir gedacht ich könnte ja den Anfang mal posten und bei Interesse weiterschreiben.

Die Reise fand anlässlich des 5 Jahrestage unserer Hochzeit in Las Vegas statt und beinhaltet Natur und Gambling.

Reisende : Der Autor und seine Angetraute

Reiseverlauf: Wien –San Francisco – Yosemite NP – Lake Tahoe – Reno –
Yellowstone NP – LAS VEGAS - Wien

The Wedding Anniversary Tour 2005

Freitag 08.07.2005

Flug Wien – Amsterdam – San Francisco

Ohne Verspätung landen wir um ca. 13.50 bei herrlichem Wetter in San Francisco, lassen die neue Immigrations- Prozedur, die wir ja schon von unserer Texasreise im April kennen, Fingerprint und Eyescan über uns ergehen (dauert ca.15 Sekunden) und fahren mit dem Airtrain zum Car Rental Center.

Der Mietwagen Kat. I4 ist übers Reisebüro vorgebucht. Am Alamo Schalter ist wenig los und nach der üblichen Prozedur und dem Versuch uns eine Upgrade aufzuschwatzen sowie der Frage nach der Personenanzahl bekommen wir die Schlüssel für unseren Wagen ausgehändigt. Verwundert, da die Schlüssel ja ansonst immer stecken, machen wir uns in der Garage auf die Suche nach unserem Gefährt. Auf dem angegebenen Parkplatz steht ein etwas älterer Chevy Monte Carlo ( 2- türig, und auch eher nur ein 2 Sitzer ). Der gefällt uns gar nicht, außerdem haben wir 4 - türig bestellt, weil es uns einfach sympatischer ist. Nochmal zurück zum Alamo Angestellten, und die Sache geändert. Jetzt dürfen wir uns in der Garage aus unserer Kategorie aussuchen was wir wollen. Entweder Chevy Malibu, oder Chevy Malibu, also Chevy Malibu mit ca. 10.000 Meilen.

Gegen 15.45 geht’s endlich los. Da wir San Francisco voriges Jahr ausgiebig erkundet haben, fahren wir im Nachmittagsstau los Richtung Yosemite Nationalpark.
Wir genießen es endlich wieder in unserem Lieblings Urlaubsland on the road zu sein.
Nach kurzem Essstopp bei Mc Dagobert führt uns die Fahrt noch bis Modesto, wo gegen 19.00 Uhr ein Zimmer im Motel 6 ( 61 $ inkl.Tax) bezogen wird.

Die 9 Stunden Zeitverschiebung machen sich bemerkbar und so wird bald geschlafen.

SFO – Modesto / 88 Meilen

Samstag 09.07.2005


Um 4.30 wachen wir wieder auf, machen uns fertig und checken aus. Amerikanisches Frühstück beim 24 Stunden geöffneten IHOP ( International House of Pancakes ) dann Wasser und Proviant fassen im Supermarkt.
Ideal diese amerikanischen Öffnungszeiten, so sind wir schon um 8.00 bei der Einfahrt zum Yosemite Nationalpark, zeigen unseren noch gültigen Nationalparkpass vor und fahren ins Yosemite Valley.
Wir machen einige Stopps , genießen die Schönheit des Tales, und wandern zu den Yosemite Falls.

Dann fahren wir rauf zum Glacier Point.
Von hier hat man den schönsten Ausblick über das 1000m tiefer liegende Valley und die gesamte Umgebung. Atemberaubend schön.

Da wir noch über den Tioga Pass wollen verlassen wir den herrlichen Aussichtspunkt und fahren Richtung Nevada.
Auf der Fahrt durch die wunderschöne Hochgebirgslandschaft sehen wir immer wieder Schneefelder. Bei einem Picknick Stopp am Ufer eines Gebirgsflusses, genießen wir das herrliche Wetter und machen Bekanntschaft mit einem Murmeltier.

Auf der anderen Seite der Sierra Nevada empfängt uns der Blick über den Mono Lake mit seinen Tuffsteingebilden.
Eigentlich wäre hier unser Tagesziel gewesen.

Da es noch nicht spät ist machen wir noch einen Abstecher zum Bodie Historic Park
(3$ p.P).
Hier wurde 1859 Gold gefunden, was einen Boom auslöste, und bis zu 10.000 Einwohner anzog. Bis ca.1940 war Bodie noch besiedelt und verfiel danach. Heute wird es in seinem jetzigen Zustand erhalten und ist eine der schönsten und authentischsten Ghosttowns in Californien.

Da es in dieser verlassenen Gegend keine Übernächtigungsmöglichkeiten gibt müssen wir noch bis Carson City fahren.
Die Fahrt führt durch sehr schönes Farmland, dann entdecken wir dunkle Wolken am Horizont, die wir für ein Gewitter halten.
Doch nach einiger Zeit, die Wolke kommt immer näher, macht sich ein leichter Brandgeruch bemerkbar. Kein Gewitter sondern ein Waldbrand, der jedoch weit genug von uns entfernt ist. Man sieht immer wieder Löschflugzeuge in Richtung der Wolke fliegen.

Um 19.00 checken wir im Motel 8 ( 69$ inkl.Tax) in Carson City ein, genehmigen uns bei Applebees ein Steak und sind gegen 21.00 zurück im Motel.

Modesto – Yosemite – MonoLake – Bodie – Carson City / 399 Meilen

Sonntag 10.07.2005

Wieder zeitig wach fahren wir schon um 7.00 ohne Frühstück los, das wollen wir uns in einem Casino in Stateline am Lake Tahoe genehmigen.
Um 7.45 sind wir im Harrahs, doch das Buffet ist noch geschlossen.
Wir wechseln ins Caesars wo wir uns beim ausgezeichneten Champagner Brunch
(16$p.P) den Bauch voll schlagen.
Das Zocken beginnt.
Beim rausgehen stecken wir noch je 5 $ in eine Nickel Slotmachine und ziehen 15$ bzw 13$ wieder raus.
Da Stateline außer den Casinos nicht viel zu bieten hat fahren wir gleich weiter zum Emerald State Park ( 6$ p.Auto) inkl. Parkmöglichkeit, die hier wirklich rar ist.
Von hier aus startet unsere Wanderung bei angenehmen 25° und traumhafter Aussicht hinunter zum ca. 2000m hochgelegenen Lake Tahoe.
Am Ufer angekommen finden wir einen kleinen Sandstrand den wir ganz für uns alleine haben. Wir genießen die Ruhe das angenehm kühle Wasser und beobachten einen Raubvogel beim erfolgreichen Fischfang.
Nach 3 Stunden sind wir zurück beim Auto, machen noch einen Abstecher zum Eagle Falls Point, von wo man einen einzigartigen Ausblick auf den in der Sonne glitzernden See und die Emerald Bay hat.

Unsere Fahrt führt weiter ins legendäre Virginia City einer „Old Western Town“ die in Folge von Silberfunden entstanden ist. Ein wirklich hübsches Städtchen im Western Stil mit überdachten Gehsteigen aus Holz wie man sie aus den Filmen kennt. Hier bummeln wir 1-2 Stunden durch die Geschäfte. Michi entdeckt in einem der vielen Saloons einen „I dream of Jeannie“ Automaten und kann nicht wiederstehen. Nach einer halben Stunde lässt sie sich ihren ursprünglichen Einsatz wieder auszahlen, und wir verlassen die Stadt.

Nach kurzer Fahrt durch die Berge öffnet sich ein Tal vor uns und wir können in der Ferne Reno entdecken.
Gegen 16.30 fahren wir unter dem Bogen mit der Aufschrift „ RENO THE BIGGEST LITTLE CITY IN THE WORLD “ im Herzen der Stadt durch, biegen einmal ab und checken im Sands Regency (35$+Tax/Internet vorreserviert) ein.
Die 15 Minuten die ich am Check in anstehe, verbringt Michi an ihrer Neuentdeckung MIB (Men in Black Automat)
Das Zimmer ist schön, geräumig und bietet einen Blick auf die „Casinomeile“ von Reno.
Nach dem Duschen genehmigen wir uns einen Drink und gehen dann ins Casino zum Buffet essen. (8,99$ p.P / - 1$ Gutschein aus Fun Book)
Die Auswahl ist sehr klein, das Essen aber in Ordnung.
Um 5$ Freeplay zu bekommen lassen wir uns im Slotclub einschreiben.

Der „Strip“ von Reno ist eher klein und besteht vielleicht aus 10 Casinos. Es gibt kaum diese typischen Touristen wie in Vegas sondern mehr die amerikanischen Spieler. Die Table Limits beginnen schon bei 1-2 Dollar und es gibt jede Menge Penny und Nickel-Slots. Wir schauen uns alle Casinos an und spielen da und dort ein bisschen. Mit ~ 50$ Verlust sind wir um 24.00 zurück im Hotel.

Carson City – Lake Tahoe – Virginia City – Reno / 121 Meilen

Hi Vegascrew,
schöner Bericht. :appl
Mir gefallen ganz besonders die Beschreibungen der Natur, kann mir lebhaft vorstellen wie es war und die Bilder unterstreichen das Ganze noch. :cool
Gruß
Thomas

Ein wirklich cooler Bericht, umbedingt weitermachen.

Gruss cardinal

Wunderschöne Bilder und super geschrieben!

Über nachschub würde ich mich freuen! :D

Moni

Ja bitte - weiterschreiben........
Ich freu mich, weil es ja in 6 Tagen bei mir losgeht :wink:

Bitte Berichte ( Super ) und Bilder unbedingt fortsetzen.
Habe ähnliche Reisen 1999 u 2001 unternommen.
Gruss
Xando

Da es in dieser kurzen Zeit schon einige positive Reaktionen gegeben hat und ich beim schreiben Spass habe, da ich so die Reise noch eimal erleben kann, werde ich den Bericht weiterlaufen lassen.

Montag 11.07.2005


Wieder gegen 7.00 wach, gehe ich ins Casino spiele an den Penny Slots und genieße einen überraschend guten Coffee with cream and sugar, den mir eine freundliche Cocktail waitress bringt.
Dann hole ich noch schnell Kaffee für meine Liebste und gerate in eine Gruppe von Hawai Oldies die sich noch vor ihrer Abreise mit dem Bus mit Frühstück eindecken, was mir eine Wartezeit von 15 min beschert.
Gemeinsam mit Michi geht’s ins Eldorado Casino zum ausgezeichneten Frühstücksbuffet (7,99$ p.P)
Das Eldorado ist gemeinsam mit dem Silver Legancy unser Favorit im Herzen von Reno.
Falls wir noch mal hierher kommen, würden wir uns hier einquartieren.

Den Vormittag verbringen wir am nicht sehr schön gelegenen, da direkt an den Parkplatz und einer Strasse angrenzenden Hotelpool.

Den Nachmittag nutzen wir für einen kurzen Shopping Trip und um die etwas außerhalb gelegenen Casinos zu besuchen.
Im Atlantis und im Peppermill Casino mache ich insgesamt 40$ Plus an den Slots.
Das Auto zurück zum Hotel gestellt und zu Fuss zum 2 Blocks entfernten Downtown zum wieder ausgezeichneten Eldorado Dinner Buffet ( 13,99$ p.P)
Sicherlich das beste Buffet das wir bis jetzt in den USA hatten, und da beziehe ich auch das Bellagio in Las Vegas mit ein.
Danach Casino hopping Golden Phoenix, Harrahs (gibts ja überall), Circus Circus, Fitzgerald usw...
Schiesse noch ein paar Nachtaufnahmen von den Neon Signs, dann spielen wir noch in unserem Hotel bis Mitternacht.
Michi ist etwas deprimiert da sie nur verloren hat.

Reno / 11 Meilen

Dienstag 12.07.2005


Bin um 6.00 wach und gehe runter ins Casino, wo ich 2$ Black Jack spielen will. Leider sind alle Tische voll besetzt, also gibt’s wieder Kaffee beim spielen an den Penny und Nickelslots. Meine Favoriten sind Momentan Man in Black, Star Wars, Monopoly und Taxi.
2 Stunde später taucht Michi auf und hat auch schon Koffer gepackt.
Obwohl eigentlich geplant war Reno erst am Nachmittag zu verlassen entscheiden wir gleich zu fahren.
Zum Frühstück halten wir bei Mc D. an und fahren dann Richtung Westen los.
Auf der Fahrt quer durch das trostlose Nevada ziehen wir Resümee.
Reno ist unserer Meinung nach ganz nett und wenn es am Weg liegt sicher ein oder zwei Nächte wert. Vergleichbar mit Downtown Las Vegas ist es sicherlich für echte Spieler interessant. Auch wegen der angeblich leichter zu bekommenden Comps.
Obwohl ich durch stetige kleine Gewinne die Verluste von Michi wettgemacht habe, und wir somit bis jetzt weder gewonnen noch verloren haben ist sie immer noch nicht gut auf Reno zu sprechen, und meint Vegas ist ihr viel lieber.
Mir übrigens auch.
Zum Glück steht unsere Lieblingsstadt ja auch noch auf dem Programm.

Zu Mittag halten wir in Elko an, tanken (2,29$ p.G.) und füllen unsere Wasservorräte und Proviant auf.
Bis hierher wollten wir laut Planung heute kommen, befinden uns jedoch in der absoluter Einöde.
Also wird weiter Meilen gefressen .

Die eintönige Fahrt führt vorbei an den üblichen Casinos über die Grenze nach Idaho zum Crater of the Moon National Monument. (0$ mit NPP)
Auf dem Scenic Loop halten wir mehrmals an und machen drei kurze ( 30 min) aber interessante Trails durch die schwarze Vulkanlandschaft in der auch einige hübsche Pflanzen gedeihen und immer wieder putzige aber scheue Erdhörnchen auftauchen.
Durch die sehr lehrreiche Hinweistafeln erfährt man einiges über die Entstehung dieses Gebietes und der einzelnen Gebilde, Krater, und Höhlen.

Auf der Fahrt nach Idaho Falls durch grünes Farmland werden wir begleitet von einem herrlichen Sonnenuntergang in allen Farben von Orange bis Violett leuchtet der Himmel bis die Sonne hinter den Bergen versinkt.
Geschlaucht von der langen Fahrt kaufen wir im am Weg liegenden Albertson wo Michi ihre zweite Supermarkt Ermäßigungskarte des Tages löst ein paar Sandwiches die wir im Motel 6 (62$ inkl.Tax ) verzehren.

Reno – Elko – Crater of the Moon – Idaho Falls / 662 Meilen

:appl Danke vegascrew, sehr schöne Kombination mit Text und Bildern, habe ähnliche Reise durchgeführt, fühle mich dorthin zurückversetzt :appl :cool

Gruß
Sunset

Hallo Vegascrew,

weiter so kann miterleben habe es ähnlich gemacht. Bin gespannt auf Fortsetzung.

zimmer_r

noch 46 Tage bis Vegas

Mittwoch 13.07.2005

Sind um 7.30 wach, gehen Frühstücken und fahren um 9.00 Richtung Yellowstone Nationalpark los. Wir wechseln von Idaho nach Montana und ein paar Meilen später nach Wyoming wo wir um 10.30 beim West Entrance des Yellowstone Nationalpark ( 0$ N.P.P.) eintreffen.

Man kann immer noch deutlich das Ausmaß der Waldbrände von 1998 erkennen.
Überall stehen verkohlte Baumskelette zwischen denen es grünt und blüht und auch die Bäume sind schon nachgewachsen.

Keine 5 Minuten im Park, die Strasse führt entlang des Madison River, entdecken wir die ersten Hirschkühe mit ihren Jungen die am Flussufer weiden.
Ein Bild wie aus einem Naturfilm. Hin und wieder bleiben wir stehen, steigen aus um die Natur in Form von Geysiren oder Wasserfällen gleich neben der Strasse zu genießen.
Zur Einstimmung gibt’s bei einem Spaziergang (45min) am Artist Paint Pot einige so genannte Schlammtöpfe in verschiedenen Farben zu sehen.

Am Norris Basin wo wir bei großer Hitze eine eineinhalbstündige Rundwanderung unternehmen kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Überall in dieser bizarren Landschaft dampft und sprudelt es und die einzelnen Becken sind in den unterschiedlichsten Farben, die von verschiedenen Orange und Rottönen bis ins grün bläuliche reichen, gefärbt.

Nach einem kurzen Picknickstopp sehen wir uns bei Mammot Hot Springs die beeindruckenden Sinterterassen an die ebenfalls durch Bakterien in verschiedenen Farbtönen gefärbt sind. Hier begegnen wir auch dem ersten Bison.

Da die Weiterfahrt wegen Bauarbeiten an der Strasse gesperrt ist müssen wir umkehren und fahren wieder zurück zum West Entrance. Kurz bevor wir den Park verlassen stoßen wir auf eine ganze Herde von Hirschkühen mit ihren Kälbern und sehen auch noch den einen oder anderen Bison.
Am Parkausgang bummeln wir durch die Geschäfte kaufen Ansichtskarten, und Wasser sowie Proviant für den morgigen Tag.
Gegen 18.30 checken wir im über Internet vorreservierten Days Inn (82$ inkl.Tax) in West Yellowstone ein.

Schnell duschen, dann geht’s zum örtlichen Post Office wo man rund um die Uhr Karten und Briefe an einem Automaten aufgeben kann und weiter in den Street Diner zum Abendessen.

Um 22 .00Uhr werden die Gehsteige eingerollt und wir kehren ins Hotel zurück.

Heute hatte es 88° Fahrenheit und wir haben uns auf Grund der Höhenlage ( ca. 2000m ) einen Sonnenbrand geholt und eine Gallone Trinkwasser verbraucht. Im gesamten Westen herrscht eine große Hitzewelle und im Osten ist durch die Ausläufer von Hurrikan Dennys alles überschwemmt.

Idaho Falls – Yellowstone NP – West Yellowstone / 218 Meilen

Da die Bilder anscheinend gut ankommen und ich mich sowieso nur schwer entscheiden kann welche ich weglasse, werde ich ganz Vegaslike den Einsatz erhöhen.

Donnerstag 14.07.2005

Sind schon um 7.45 bei MC D. frühstücken da wir sonst nichts finden wo man gleich einen Platz bekommt.

An der Tankstelle helfe ich einer Gruppe Japaner über die Tücken der amerikanischen Zapfsäulen hinweg und versorge sie noch mit einer Wegbeschreibung. Die Verständigung ist schwierig da sie anscheinend kaum Englisch sprechen, und ich kein Japanisch.

Wieder im Park fahren wir gleich zum Grand Canyon of the Yellowstone und halten am Inspiration Point mit Blick auf die Upper Falls.
Hier kann man auch sehr schön die namensgebende gelbliche Färbung des Gesteins erkennen.

Nächster Stopp Lower Falls View Point, wo wir einen 40 minütigen Spaziergang hinunter zur Abfallkante machen von wo man wieder einmal einen herrlichen Blick hat und die kühle des Sprühnebels genießen kann.

Dann halten wir noch am Artist Point mit Blick auf Upper und Lower Falls.

Unser Weg führt uns durch das liebliche Hayden Valley wo wir am Flussufer unser mitgebrachtes Mittagessen verzehren.
Dann geht es weiter durchs Valley wo wir direkt an der Strasse auf eine riesige Bisonherde treffen. Einige Tiere überqueren die Strasse und sorgen für einen kleinen Stau den wir filmend und fotografierend genießen.
In einiger Entfernung zieht noch eine Herde Bisons vorbei und auf der Weiterfahrt sehen wir immer wieder einzelne Tiere. Einer spielt sogar toter Bison.

Vorbei am in der Sonne glitzernden Lake Yellowstone fahren wir weiter zum West Thumb Geyser Basin direkt am Ufer des Lake Yellowstone wo wir uns wieder mal für eine halbe Stunde die Beine vertreten. Hier liegen die so genannten Pools fast direkt am Wasser und zeigen sich in spektakulären Blautönen.

Da es noch nicht spät ist, ziehen wir an unserem Tagesziel dem Old Faithful vorbei bis zum Upper Geyser Basin mit seinem Paint Pot und dem grandiosen Grand Prismatic Pool. Hier ist wieder für ca. 1 Stunde Beine vertreten angesagt.

Nach einem halbstündigen Stopp am Biscuit Basin checken wir im vor einem halben Jahr übers Internet ( 142$ inkl.Tax) vorreservierten Old Faithful Inn ein.

Das Hotel liegt praktisch direkt am Old Faithful Geyser.
Die riesige Lobby des 1904 eröffneten und ganz aus Holz erbauten Hotels mit seinem riesigen offenen Kamin ist wirklich beeindruckend.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, sehen wir uns im Village um und schauen im Visitors Center vorbei, wo die voraussichtlichen Ausbruchszeiten der einzelnen Geysire angeschlagen sind.

Nachdem wir einen eher mickrigen Ausbruch des alten Getreuen aus unerklärlichen Gründen versäumen, da er nicht zur angegebenen Zeit stattfindet sondern ungefähr eine Stunde zeitversetzt haben wir ein Aha Erlebnis als wir begreifen das wir wohl vor Zwei Tagen einen Zeitsprung von +1 Stunde versäumt haben. Ja so ist das im Urlaub wenn sich andauernd die Zeitzone ändert.

Macht nichts jetzt sind wir wieder am laufenden. Wir gehen zurück ins Hotel duschen, und Essen dann auf der Terasse des Selbstbedienungsrestaurants mit Blick auf den Geyser und werden vom Old Faithful mit einem diesmal mächtigen und lang andauernden Ausbruch bei Sonnenuntergang belohnt.

Direkt beim Hotel treibt sich ein Bison herum und sorgt für Aufregung da man für kurze Zeit weder hinein noch hinaus kann ohne ihm zu nahe zu kommen.

Wir spazieren bei einbrechender Dunkelheit den Firehole River entlang und genießen es fast alleine zu sein.

Gegen 21.00 sind wir wieder im Hotel genehmigen uns ein paar Drinks und lassen den Tag ausklingen.
Dabei beschließe ich morgen bei Sonnenaufgang zum Morning Glory Pool rauszuwandern.

West Yellowstone – Old Faithful Inn / 124 Meilen

Oh Mann,
die Bilder sind wunderbar,
da krieg ich Tränen in die Augen und ganz, ganz schlimmes Heimweh :cool
Gruß
Thomas

@ vegascrew

:appl super schön, weiter so :appl

fühle mich an unsere Hochzeitsreise ( 1989 :O) zurückversetzt :D

freue mich auf die Fortsetztung :rose

Gruss werni

toller, ausführlicher bericht und schöne bilder.
danke