Hallo Leute,

ich steuer dann direkt auch mal nen neuen Bericht dazu:


20.02.2008

Es sollte also mal wieder losgehen. In Vorfreude auf die damalige Dezemberreise 2007 und dank LTU Direktflug ab Düsseldorf, sowie Kosten von nur 400 € für eben diesen Flug, habe ich im September 2007 einfach mal für Februar 2008 eine Woche 1 Las Vegas gebucht. USA ist ja immer schön. Auch alleine, da ich diesmal keinen Reisepartner hatte. Aber manchmal ist alleine ja auch schön.

Also gegen 15 Uhr von meinen Lieben verabschiedet (Bring mir das mit, bring mir dieses mit – jajaja) und ab zum Hauptbahnhof in Essen. Der ICE in Richtung Frankfurt war pünktlich und ab ging’s; manche werden sich jetzt sicher fragen: Warum Frankfurt? Hat er nicht so übereilt gebucht, da der Flug von Düsseldorf ging? Aber die meisten, die diesen Bericht lesen werden, wissen es ja schon. DUS-LAS wurde von der LTU einfach gestrichen. Ich wäre ja gerne in nem halbvollen Airbus geflogen, aber die LTU wollte das wohl nicht. Also gings mit der, von vielen geliebten, Condor nach Las Vegas. Dazu aber später mehr.

Um 17:30 Uhr am Flughafen Fernbahnhof angekommen und erstmal rüber zum Flughafen gelaufen. Ich wollte zum Condor Vorabend-Check-In, der um 18 Uhr geöffnet werden sollte. Vorabend Check-In. Hört sich fein an. Ist es sicher meistens auch. Nur Warten ist nicht immer so schön. Vor uns (es waren schon ca. 20 Leute von mir in der Schlange für den Vorabend Check-In) auch noch Leute, die für die Abendflüge einchecken wollten. Also erstmal warten. Ging aber halbwegs zügig. Gegen 19 Uhr war ich dann meinen Koffer los [9,5 kg – ich schreibe das zum Vergleich mit dem späteren Gewicht ].

Also schnell mein Hotel angerufen. Ich hatte das Albatross Hotel gewählt, da Shuttle zum Flughafen + freien WLAN im Zimmer. Alles andere ist mir für eine Nacht meistens eh egal. Die nette Dame am Ende der anderen Leitung sagte etwas von 20 Minuten warten. Ausgang C7 Shuttle kommt. Alles klar. Erstmal 1-2 gequalmt und dann kam der Shuttle auch schon. Zum Hotel eingecheckt, was gegessen + bisschen online gepokert und dann ab ins Bett.

21.02.2008

Ganz gut geschlafen, obwohl das Bett ein Witz war. Mein Kinderbett war glaube ich größer als dieses. Ansonsten war das Zimmer ok. Kleiner Schreibtisch, kleiner Fernseher, aber auch nen kleiner Kühlschrank. Für 1 Nacht und 55 € (inkl. Shuttle + Frühstück) sicherlich in Ordnung. Das Frühstück war halt Frühstück. Brötchen, Wurst, diverse Säfte, diverse Cerealien usw. Shuttle war für 9 Uhr bestellt.

Also war ich gegen 9:15 Uhr am Flughafen. Der Flug ging erst um 11:35 Uhr und der Koffer war ja schon wech. Also noch bisschen am Flughafen rumgehangen und dann zu den Sicherheitskontrollen. Schnell durch, den Duty-Free links liegen gelassen und ab zum Gate. Dort bis zum einchecken rumgesessen und Leute beobachtet. Zum Glück hatte ich meinen Ipod dabei. Sonst wäre es vielleicht doch ein bisschen Langweilig geworden. Das ist für mich der größte Nachteil am alleine reisen. Wenn du nicht jemanden zwingst mit dir zu reden hast du halt niemanden der mit dir redet. Besonders beim Essen war das doch manchmal komisch. Ansonsten hat mir das alleine reisen aber nicht viel ausgemacht. Würde ich auch immer wieder tun.
Wir also alle in den Flieger rein. Hatte auch einige Leute mit LTU-Tickets gesehen. Also war die Maschine ziemlich voll. Ich hatte mir einen Fensterplatz reserviert. Der Platz neben mir war auch belegt. Ein älterer Herr aus Amerika. Dieser sollte aber nicht lange mein Sitznachbar bleiben. Ich saß in Reihe 12 und konnte sehen, dass in Reihe 10 jemand alleine auf einer Dreierreihe saß. Das ging natürlich nicht. Also den Ami gefragt, ob er nicht bzgl. mehr Platz den Sitz wechseln will. Er wollte nicht, bot mir aber an meinen Fensterplatz zu nehmen. Ich dachte mir: Scheiß aufs Fenster - mehr Platz ist besser. Ich also rüber in Reihe 10. Der freie Platz neben mir machte schon was aus.

Daneben saß Florian aus Hamburg. Der war etwa in meinem Alter und genauso bekloppt wie ich. Es war mittlerweile sein 4ter Trip nach Vegas. Bei mir war es der 3te. Wir haben dann den halben Flug über unsere Vegaserfahrungen ausgetauscht. War schon gut, sich mal wieder zu unterhalten Zwischendurch gab es auch noch mal was zu essen. Ich hatte ein Premium-Menü bestellt. War in Ordnung – Muss ich aber nicht unbedingt noch mal haben. Nach ca. 11:30 Stunden sind wir dann auch pünktlich in Vegas gelandet.
Überhastet aus dem Flieger und als einer der ersten stand ich vor der Immigration. Frage der älteren, aber sehr freundlichen Dame: Erste mal in Vegas? Antwort meinerseits: Ne, dritte mal. Stempel und grünen Abschnitt rein. Viel Spaß in Vegas! Danke!

Das ich einer der ersten war hat sich aber nicht gelohnt. Mein Koffer war einer der letzten. Also gab es schon eine riesige Schlange vor dem Zoll. Dann hieß es wieder ein bisschen warten. Habe meinen Zollabschnitt abgegeben und ab ging’s zum Shuttle in Richtung Mietwagenzentrum. Ca. 40-50 Leute wollten mitfahren und nur 16 durften. Ich war dabei (nänänänä). Also hat uns der lustige Busfahrer schnell dorthin gefahren. Beim Ausstieg hat er unsere Koffer rausgewuchtet und ich war der einzige der ihm ein Trinkgeld in die Hand drückte (hey, ihr Geizkragen – wir sind in Vegas!). Er wünschte mir daraufhin einen schönen Tag und machte sich auf den Weg zurück in Richtung Flughafen.

Bei Hertz angekommen und schnell zum Express Schalter. Sorry, your Car isn’t ready. Ok. Dann warte ich halt ein paar Minuten. Aber auch nur 5 Minuten später wurde ich wieder aufgerufen und erhielt meinen Vertrag (ohne irgendwelche „Aufschwatzverusche“). Der Express Schalter ist schon was feines. Die Schlange am normalen Schalter war schon lang genug.

Also in die Garage und meinen schwarzen Mustang in Empfang genommen. Schönes Auto. Hat mir sehr gut gefallen. Der Chrysler 300 im Dezember hat mir zwar noch besser gefallen, aber der Mustang war auch toll. Tempomat, Klima, Automatik, 6-fach CD Wechsler waren für mich die wichtigsten Eigenschaften dieses Auto. Am Express Schalter hatte ich noch die Tankoption gekauft. So konnte ich den Wagen leer zurückgeben. Voll getankt war die Karre natürlich auch. Also Navi angeschlossen und versucht eine CD einzuwerfen. Ich weiß, jetzt werden viele lachen, aber ich habs erstmal nicht geschafft die CD ins Radio zu bekommen. Erst am 2 Tag habe ich dann verstanden wie das läuft. Also erstmal den Countrysender gesucht und ab auf den Strip. Ich kann das Gefühl gar nicht beschrieben, als ich aus dem Car-Center fuhr. Ein Gefühlsmix aus Glück, Aufregung, Erleichterung, ein bisschen was von „endlich wieder hier“ (obwohl es ja wirklich nicht lang gedauert hat), dazu aber auch Müdigkeit und den Drang endlich zu Duschen und aus den Klamotten zu kommen .

Also fuhr ich über den Strip (Scheiß auf den Stau) und bog in die Flamingo Road. Für eine Nacht hatte ich die Meridian Luxury Suites gebucht. Ich verweise hier auf diesen Beitrag http://www.vegas-infos.de/vegas_forum/viewtopic.php?id=4784 . So brauche ich nicht nochmal alles abtippen (man, sind wir wieder faul). Also geduscht und runter in die Garage. Ich bin in Vegas – ich will spielen. Also auf ins Sam’s Town. Das Automatenparadies. 3 Stunden verbracht. Danach zum Wal-Mart eingekauft. Lecker Brownies, Chips, Ice Tea und Bananen [ja, gesunde Ernährung muss auch im Urlaub sein ]. Dazu die ersten T-Shirts für mich und Bekannte gekauft. Abends oder besser nachts noch ein bisschen TV geguckt. Die TV’s hatten so ca. 150 Programme im Meridian, also war die Auswahl dementsprechend groß. Als ich dann um ca. 1 Uhr nachts alle Programme durchhatte bin ich dann doch ins Bett.

22.02.2008

Man mag es kaum Glauben. Ich habe fast ganz normal durchgeschlafen. Einmal gegen 6 Uhr wach gewesen. Dann aber doch noch bis 9:30 Uhr gepennt. Auschecken musste ich erst um 12 Uhr. Also alles gaaaanz langsam angegangen. Gegen 11 Uhr hab ich dann aber doch schon ausgecheckt und machte mich auf den Weg in Richtung St. George in Utah. Das komplette Gegenteil von Vegas. Utah – kein Zocken, kein Alkohol, aber trotzdem ein sehr schöner Fleck Erde. Also ab auf die Interstate 15 und los ging’s. Im Moapa Reservat wurde Zwischenstation gemacht. Zigaretten kaufen und noch mal bisschen zocken.

Danach ging es aber direkt in Richtung Zion Nationalpark. Nach ca. 1 Stunde weiterer Fahrzeit, sowie einen weiterem Stopp bei Burger Kind in Hurricane, war ich dann an meinem Ziel. Erster Eindruck: Scheiße, ist das kalt hier. Also Mantel raus (diesmal hatte ich vorgesorgt) und schon war besser. Zion Nationalpark hat mir sehr gut gefallen. Leider war das Wetter nicht besonders toll (kalt, überall Schnee [eigentlich nicht so schlimm] und dann fing es noch an zu regnen) und deswegen bin ich nicht sehr viel gelaufen. Beeindruckend war wieder die Ruhe. Im Sommer ist dieser Park sicher total überlaufen, aber jetzt Ende Februar waren nur sehr wenige Leute vor Ort. Ich habe mich dann doch nur ca. 2 Stunden im Park aufgehalten, aber irgendwann werde ich sicher noch mal hinfahren.

Dann bin ich über den Utah Highway 9 durch die Zion Park in Richtung Kanab gefahren. Warum Kanab? Naja. Ich wohne im Stadtteil Karnap. Und Kanab hört halt sich so ähnlich an. Also Ortsschild fotografieren [hört sich vielleicht doof an – aber nicht für mich ]. Der Utah Highway 9 war mit dem Mustang echt cool zu fahren. Viele Kurven, auf + ab usw. Hat richtig Spaß gemacht. Was auch krass war. Kennt ihr diesen Tunnel im Zion? Wo es kein Licht gibt. Nur das Licht der Autoscheinwerfer. Fand ich auch schräg, aber war auch ein interessantes Erlebnis. In Kanab angekommen habe ich das besagte Schild fotografiert, getankt und ein bisschen die Stadt angesehen. Das Wetter war mittlerweile richtig schlecht geworden. Ein Mix aus Regen und Schnee und dazu sehr windig. Also beschloss ich so langsam in Richtung St. George zu fahren. Ist ja ein Stückchen von Kanab.
Ich fuhr über den Highway 89 bis nach Fredonia und von dort über den Arizona Highway 389 und den Utah Highway 59 nach Hurricane. Von dort war’s nicht mehr weit bis St. George. Am Pipe Spring National Monument habe ich angehalten. Wegen dem schlechten Wetter konnte man sich aber nur das Museum angucken. Dieses habe ich dann auch getan. Danach ging’s weiter in Richtung „zuhause für die nächsten 2 Tage“

Es war spät geworden. Ich glaube es war schon ca. 20 Uhr als ich eingecheckt habe. Mein Hotel war übrigens das Holiday Inn Express. Ich hatte zuerst ein Hotel der Best Western Kette gebucht. Doch dann habe ich etwas mit dem Namen Priceline entdeckt. Viele kennen diese Seite bestimmt schon. Ich kannte es vorher überhaupt nicht. Für die, die es nicht kennen: Auf dieser Seite kann man selbst einen Preis für ein Hotel vorschlagen. Das spannende ist, dass man nicht weiß für welches Hotel. Man kann nur die Gegend und die Hotelkategorie bestimmen. Das Hotel wird erst bekannt, wenn man fest gebucht hat. Für manche kommt das sicher nicht in Frage, aber die, denen das egal ist wo sie „wohnen“, können echt Geld sparen. Ich habe 120+Tax, Fees bezahlt. Waren insg. Ca. 142 Dollar. Auf der Homepage des Holiday Inn kostete eine Nacht zwischen 120-140 Dollar+ Tax. Also fast 50% gespart. Nur ist dieses Zimmer dann fest gebucht. Man kann es auch nicht mehr stornieren. Da es mir ziemlich egal war, wo ich in St. George schlafe habe ich es einfach mal probiert und es hat gut geklappt. Auch am Check-In gab es kein Problem. Hab ein Zimmer mit King Bed bekommen. Leider kein Raucherzimmer, aber nur 2 Meter vom Zimmer war ne Bank+Aschenbecher.

Zimmer war normaler Holiday Inn Standard. Nicht mehr, nicht weniger. Großes King Bed, Sessel samt Fläche zum „Füße hochlegen“, Schreibtisch mit Stuhl, TV und Klimaanlage. Alles sauber und ordentlich. Gab eigentlich nix zu meckern. Zimmer hatte freies WLAN. Fand ich natürlich auch nicht so schlecht. Konnte man günstig nach Germany telefonieren.
Abends wollte ich dann was essen gehen. Applebees hatte ich mir ausgesucht. Dieser war aber so voll, dass ich dort nicht warten wollte. Bin dann zum Wal-Mart & nach Arbys. War auch ok. Getankt habe ich zwischendurch auch nochmal. Danach noch bisschen TV geguckt und ab ins Bett. Morgen wollte ich zum Bryce Canyon.

23.02.2008

Wieder nur einmal gegen 4 Uhr wach geworden und dann um 8 Uhr endgültig aufgestanden. Die Umstellung macht mir diesmal aber wenig bis keine Probleme. Fand ich schon klasse. Also auf Richtung Bryce Canyon. Ab ins Auto, Navi programmieren und los ging’s. Interstate 15 in Richtung Cedar City. Ich liebe diese Landschaften ohne irgendwas. Einfach nur Natur und nix. Ich erwähne Cedar City, da ich dort beim örtlichen Wal-Mart gehalten und eingekauft habe. Nach dem Einkauf bin ich Richtung Parowan gefahren. Dort angekommen bin ich auf den Utah Highway 20, dann über Highway 89, sowie Utah Highway 12 in Richtung Bryce Canyon.

Man merkte automatisch, dass die ganze Strecke ein wenig höher gelegen ist als St. George. Dort waren es ca. 12-14 Grad. Auf dem Weg zum Bryce Canyon wurde es immer kälter und der Schnee wurd auch immer mehr je höher man kam. Im Canyon selber waren es dann so ca. 2-4 Grad und teilweise stark bewölkt.

Aber was ich gesehen habe hat mich tief beeindruckt. Auch wenn nur ca. ¾ des Park offen waren, war es ein unvergessliches Erlebnis. Für mich war es eigentlich noch spektakulärer als der Grand Canyon. Ich kann das eigentlich gar nicht mit Worten beschreiben. Das muss man selbst gesehen haben, um zu verstehen was ich meine.

Der Park war nicht sonderlich gut besucht. Liegt natürlich am Wetter und der Reisezeit. Aber das war glaube ich auch gar nicht so schlecht. 2 Deutsche habe ich dann trotzdem noch getroffen. Kurz „Hallo“ gesagt. Das war’s aber auch.

Falls ihr noch nie am Bryce Canyon wart, fahrt hin! Unbedingt! Ist einfach unvergesslich.

Zurück habe ich den selben Weg genommen, den ich auch auf der Hinfahrt benutzt habe. In Panguitch habe ich in irgendeinem Fast-Food Tempel gegessen (ich sag ja, gesunde Ernährung auch im Urlaub!) und mir ein bisschen die Stadt angesehen. Gab aber nicht viel zusehen. In Parowan auch nicht sonderlich und so bin ich dann weiter in Richtung St. George.

Am frühen Abend war ich dann wieder am Hotel. Da verspürte ich auch schon wieder ein bisschen Hunger. Also auf in Richtung Outback Steakhouse. Dieses ist direkt neben den Zion Factory Outlets. Ein kleines Outlet, mit denen in Vegas natürlich nicht zu vergleichen, aber für ein bisschen Shopping reicht es. Outback war brechend voll, also weiter gefahren. Erst wollte ich im Hotel essen. Aber dann bin ich doch wieder bei Arbys gelandet. Dank WLAN musste ich auch in St. George nicht aufs gamblen verzichten und so hatte ich mich am weiteren Abend auf meinem Zimmer aufgehalten. Morgen musste ich sowieso auschecken und zurück nach Vegas.


24.02.2008

Also habe ich gegen 10 Uhr das Holiday Inn verlassen und bin zum Snow Canyon gefahren. Ein bisschen Natur musste es vor der „Klimperkastenwelt“ doch noch sein. Der Canyon war auch sehenswert, natürlich lange nicht so spektakulär wie Bryce oder Zion, aber der Besuch hat sich doch gelohnt. Viele Bewohner von St. George nutzen den Park zum Rad fahren oder joggen. Habe mir den die verschiedenen „Scenic“ Punkte angesehen und bin ich bisschen spazieren gegangen. Leider war das Wetter wieder nicht so toll. Also bin ich zurück zum Wagen und ab Richtung Vegas.

In Mesquite habe ich gehalten und natürlich den dortigen Wal-Mart und irgendein Casino besucht. Bisschen Geld in die Maschinen investiert. Nix gewonnen. Wie immer.
Also weiter nach Vegas. Ab 15 Uhr konnte ich einchecken. Ging auch schon um 14:30 Uhr. Gebucht hatte ich über Travelworm das Suncoast in Summerlin. Schon beim letzten Besuch hat mir das Casino sehr gefallen und auch die Gegend ist echt nett. Ist zwar ein bisschen weiter weg vom Strip, aber man hat ja einen Mietwagen.

Ich habe ein Raucherzimmer mit King Bed im 8ten Stock (10 Stockwerke insgesamt) bekommen. Die Zimmer haben mir gut gefallen. Es sind sehr große Zimmer mit einem riesigen Plasmabildschirm, Schreibtisch, Tisch + 4 Stühle, Couch, großes Bett, großes geteiltes Bad (Vorraum mit Waschbecken + Duschraum mit Toilette), Safe, Kühlschrank (frei – keine Minibar). Zudem hatte ich eine Schöne Aussicht auf den Golfplatz vor dem Hotel, sowie auf die Anlage des JW Marriott. Kann es weiter empfehlen. Man muss sich aber bewusst sein, dass man bis zum Strip doch ca. 20 Minuten mit dem Auto benötigt.
Tagsüber habe ich nicht mehr viel gemacht. Bin hier und dort gewesen, habe diverse Casinos besucht. Gegessen habe ich bei Applebees. Hat mir sehr zugesagt. Gehört beim nächsten Besuch definitiv wieder auf die Liste.

Abends habe ich dann das Casino des Suncoast unsicher gemacht. Überall stand, dass es im Las Vegas Reviewjournal zum Casino mit den „Best paying Slots“ gewählt wurde. Und auch nicht zu Unrecht. In den nächsten 4 Tagen, habe ich selten so lange mit meinem eigenen investierten Geld in einem Casino gespielt und soviel Bonusspiele oder sonstiges gewonnen. Richtig groß gewonnen habe ich natürlich auch nicht. Alles was ich gewann wurde auch wieder investiert. Auch am Megabucks Automat habe ich ein paar Dollar gewonnen, aber der richtig große Jackpot wollte leider nicht fallen. Schade schade. Gegen Mitternacht dann ins Bett gegangen. Morgen wollte ich noch mal einen kleinen Ausflug machen. Wurde aber gezwungener Weise mehr draus.

25.02.2008

Ich fahre ja gerne Auto und heute wollte ich ins Mojave National Preserve. Ich wollte aber nicht den Nordeingang in der Nähe von Primm nehmen. Die Strecke war mir zu kurz. Also beschloss ich über Laughlin zu fahren und dann den Südeingang. Ich bin also von Vegas über den Highway 95 und den Nevada Highway 163 nach Laughlin gefahren. Dort habe ich im Golden Nugget Mittag gegessen, am Avi Resort aufgetankt und bin dann über Needles auf die Interstate 40 in Richtung Südeingang des Preserve.

Soweit war noch alles in Ordnung. Ich also an der Ausfahrt rausgefahren und es ging nicht mehr weiter. „Road closed“ Na super. Durchs Preserve wären es ca. 2 Stunden bis Vegas gewesen. Zum Glück hatte ich 4 Stunden eingeplant. Diese brauchte ich jetzt auch für die Rückfahrt. Über Laughlin wollte ich nicht zurückfahren, daher bin ich weiter auf der Interstate 40 in Richtung Barstow. Wie gesagt, ich fahr ja gerne Auto. Eigentlich wollte ich ja gerne sehr ins Preserve. Hab mir dann gedacht, dass ich Morgen noch mal fahre und es von Primm aus probiere. Habe ich dann aber doch nicht gemacht. War mir dann doch zu stressig und ein bisschen was wollte ich in Vegas auch noch sehen.

Wie auch immer. Ich bin dann bis Newberry Springs (mitten im Nirgendwo) gefahren und habe dann die Newberry Road Richtung Interstate 15 genommen. Von dort bin ich dann über Baker und Primm nach Las Vegas. Zum Glück hatte ich ja zwischendurch gelernt, wie das CD-Radio funktionierte und so habe ich halt Musik gehört und bin gefahren, gefahren, gefahren.

Das einzige was ich an den amerikanischen Interstates bemängeln möchte ist die Möglichkeit mal auf die Toilette zu gehen. Fast die Hälfte der Rastplätze, die ich gesehen habe war geschlossen. Also musste ich quasi „wild“ pinkeln gehen. Hier habe ich ja den unschlagbaren Vorteil ein Mann zu sein. Ich bin dann am Abend einige Meilen vor Primm abgefahren, weil ich ein Schild mit dem Hinweis auf eine Tankstelle gesehen habe und ich auch mal auf die Toilette wollte. Diese Tankstelle war aber leider geschlossen, eingezäunt und drum herum standen jede Menge kaputte Autos, sogar Camper und Schulbusse. Ich musste einen kurzen Moment an diese ganzen Horrorfilme denken, wo in der Wüste auch die ganzen verlassenen Karren der Opfer in der Gegend rumstanden. Also ging es schnell wieder zurück in Richtung Interstate und weiter nach Vegas.

Zurück in Vegas bin ich dann erstmal zum Outback Steakhouse und habe was gegessen. Den Rest des Abends verbrachte ich im Casino (Slots, Poker etc. Nichts Nennenswertes).

26.02.2008

Heute gibt es gar nicht soviel zu erzählen. Ich war auf dem Strip unterwegs. Habe mir natürlich das Palazzo angeguckt. Sieht nett aus, aber ich brauche diesen Luxus nicht unbedingt. Was mir allerdings aufgefallen ist: Er war echt leer und kaum was los im Palazzo.

Danach war ich den halben Tag in den beiden Outlets unterwegs. Die Kreditkarte glühte und ich habe in diversen Läden neue Klamotten gekauft. Ich könnte jedes mal heulen, wenn ich sehe wie günstig die ganzen tollen Sachen drüben sind und wie teuer das alles hier ist. Auch, dass ich, als etwas breitere Person, problemlos alle möglichen Sachen in meiner Größe bekomme finde ich klasse. Die Outlets sind auch bei jedem Besuch immer ganz oben auf meiner Liste.

Abends war ich im Rampart Casino beim Buffet. Dienstags ist dort Filet Mignon Tag. Da muss ich natürlich hin. War wieder sehr lecker. Kann ich jedem nur empfehlen.
Danach war ich mal wieder pokern. Aber im ganzen Urlaub war es nicht mein Spiel. Diverse Turniere habe ich früh beendet. Ich hatte auch wirklich kaum gute Karten. In Cash-Games habe ich dauernd verloren. Aber dann auch mit Sachen wie AJ gegen A2. Mit A10 gegen A3. Mit KK gehen A4 usw. Und meistens haben meine Gegner auch immer auf Turn und River getroffen. War wie verhext. Mehr möchte ich zum Poker gar nicht schreiben. Teilweise hat mich das echt angekotzt

Bin dann nach dem ich wieder mal verloren hatte zu den Automaten gegangen. Da lief es, wie gesagt, besser. Gegen Mitternacht ins Bett. Letzter Tag morgen.

27.02.2008

Heute habe ich noch diverse Casinos, in denen ich noch nie war, besucht. Circus Circus, Planet Hollywood (man mag es kaum glauben), Silverton, usw. Ansonsten war ich fast den ganzen Tag auf dem Strip unterwegs. Im Paris, Bellagio und Mirage habe ich gespielt. Die Fontänen habe ich mir angesehen. Auf dem Eifelturm war ich auch noch. Die Zeit geht ja schnell um, wenn man dort unterwegs ist. Abends gab es noch mal Steak im Outback.

Dazu war ich nochmal im Outlet, bei Wal-Mart usw. Die letzten Sachen wurden eingekauft.
Den Rest des Abends wieder im Suncoast Casino zocken. Nix Nennenswertes.

Nach ein paar Smirnoffs & Cocktails dann auch ins Bett. Morgen geht’s wieder zum Flughafen und ab nach Hause

28.02.2008 [Rückflug ]

Bis 12 Uhr sollte man aus dem Hotel auschecken. Also habe ich auch erst um 11:30 Uhr das Hotel verlassen. Der Flug ging ja eh erst um 16:55 Uhr. Also nochmal in Ruhe Mittag bei KFC eingenommen. Als ich dort fertig war habe ich mich so langsam auf den Weg in Richtung Mietwagenzentrum gemacht. Bei Hertz habe ich den Wagen schnell abgegeben und bin mit dem Bus zum Terminal 2 des Flughafens.

Ich dachte eigentlich, dass ich viel zu früh dran wäre. Denn es waren noch gut 3 Stunden bis zum Abflug. Aber falsch gedacht. Am Check-In schon eine lange Schlange. Wollt ihr alle so schnell wieder nach Hause oder dauert das hier wirklich so lange??

Eingecheckt [19,5 kg im Koffer ], Sicherheitskontrolle und da standen sie. Die Flughafenautomaten. Also konnte ich noch bis zum Abflug ein bisschen spielen. Auch das kostenlose Flughafen-WLAN habe ich genutzt (Podcast’s sind ne feine Sache). Das Einsteigen hat sich dann ein bisschen verzögert und auch der Abflug war nicht planmäßig. Ich bin bisher noch nie pünktlich aus Amerika abgeflogen. Naja. Stört mich eigentlich auch nicht wirklich. Hauptsache man kommt zuhause an. Das bin ich dann auch nach ca. 9:45 Stunden Flugzeit. Ging echt flux.

Fazit: 1400 gefahrene Meilen in einer Woche, 2 ruhige und angenehme Flüge (mir hat’s wirklich gefallen mit der Condor – und sonderlich mehr Platz hat man auf den Linienfliegern auch nicht wirklich), schön viel eingekauft, toller Mietwagen, tolle Hotelzimmer, gutes Essen und viel gespielt. Also auch alleine ein echt schöner Urlaub. Demnächst werden die Casinos in Biloxi getestet.


Somit beende ich meinen Bericht über meinen Februar-Aufenthalt. Fotos können im Partnerforum (ist doch immernoch das Partnerforum oder?) angesehen werden. Ich bin einfach zu faul, die alle nochmal hier zu posten. Vergibt mir dafür

Gruß
Patrick

Hallo Patrick,

ganz schön viele Eindrücke in den wenigen Tagen. Irre! Zion und Bryce mit Schnee - toll. Habe mir die Fotos im anderen Forum angesehen. Auch das Foto über den Stand der Dinge City Center - man sind die weit. Toll.
Mein kleiner Snack nach einem langen Arbeitstag hat mir besonders gut geschmeckt, bei einer so tollen Lektüre. VIELEN Dank, dass Du Deinen Reisebericht hier eingestellt hast und an Deinen Erlebnissen teil haben durften.

Ach ja , noch - auch das Fotomotiv vom Bellagio mit dem chin. Neujahrs - Thema , was die dort wieder gezaubert haben, super.

Gruß
Gille

Sehr schöner Bericht.
Alle Achtung. Wenn ich alleine reise, dann beschränke ich meinen Aufenthalte auf Vegas und noch eine weitere Stadt. Ich reise dann nicht mehrere hundert Meilen durch die Gegend. Also nochmals Alle Achtung!
Gruß
Pasquale

Echt schöner Bericht,,,, gefällt mich sehr gut.... aber alleine nach Vegas würde ich nicht bringen.... Entweder die Freundin die zockt mitnehmen oder den besten Kumpel......

Was has du für den Mstang bezahlt und wo??? würde mich sehr interessieren .... Bitte um Antwort.

Ein toller bericht, ist auch mal interessant zu lesen, was es alles um vegas herum gibt ;-)

super bericht ich kann dienstag abend büffet im rampert bestätigen klasse gibt es im acg 2 for 1

Schande über mich!!!!

Jedes Jahr 2mal in Las Vegas und erst jetzt über das Rampart erfahren!!!

Dank sei diesem Forum.

Hab gleich meinen ACG nochmals durchgeblättert und die Schere aktiviert.

Danke für die Info

Andy

Hallo,

der Gutschein für das Rampart wird lt. Americanischem Forum nur noch mit Buch akzeptiert, es ist noch in paar anderen Casinos so (z.b. Fiesta Henderson und Rancho), mit der Begründung man könnte die Problemlos mit einem Farbdrucker drucken.
Bei mir war es im November noch nicht so. Aber besser mitnehmen.

Gruß
zimmer_r

Danke für die Info Richard,

nehm ich halt meinen zweiten ACG von Februar mit, bei dem der Rampart noch jungfräulich ist .
Viele Grüße und schönen Aufenthalt im Terribles.

Grüße

Andy