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THEMA: Crazy 4 from Switzerland meets USA again

Crazy 4 from Switzerland meets USA again 17 Jan 2009 12:41 #71420

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Hallo nachdem ich Euch ja meinen Reisebericht vom 2007 mit Shwerpunkt Los Angels Las Vegas und den üblichen Touri Parks hier reingestellt habe folgt nun mein Bericht über die Tour die wir im Herbst 2008 gemacht haben.

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Die Strecke führte uns von Denver über....aber lest selber.
wie letztes jahr geschrieben, schnappt Euch ne tüte Chips, was zu trinken und geniesst.
Gruss Vegas

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17 Jan 2009 12:42 #71421

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Samstag 16. August 2008

Na endlich. Markus Schlumpf holte uns pünktlich zuhause ab. Susanne und Edi waren ebenso aufgeregt wie Cony und Markus. Die letzten Tage wollten aber auch gar nicht vorbeigehen. Aber jetzt ist es soweit unser Abenteuer Amerika 2008 startet.
Der 16. August 2008, für die meisten ein Tag wie jeder andere, aber für uns der Beginn der grossen Reise über den Teich von Kloten nach Chicago. Pünktlich um 13:00 Uhr sind wir losgeflogen. Der Flug LX08 mit der Swiss war natürlich mal wieder knüppelvoll und wir waren froh, dass wir bereits im Vorfeld gute Sitzplätze reserviert hatten. Riesenschlange am Zoll in Chicago. Zum Glück durften wir viereinhalb Stunden warten bis unsere Maschine der United Air Lines nach Denver weiterflog. Nachdem wir das Gepäck wieder abgegeben hatten wurde es jetzt endlich Zeit für eine Zigarette. Anschliessend ein eisgekühlter Caramel Kaffee und dann warten bis zum einsteigen. In Denver durften wir erst mal eine Ewigkeit warten bis unser Gepäck kam. Wir waren fast die letzten die unsere Koffer bekommen haben. Na ja macht nix. Hauptsache Ferien. Mit dem Trick 77 (bei der Haltestelle aus dem Bus springen und ins Gebäude stürmen, während die anderen die Koffer aus dem Bus nehmen) war Markus wie eigentlich immer der Erste in der Schlange um den Mietwagen in Empfang zu nehmen. Ein brauner Van mit der Nummer 089 RWV Colorado ist für die nächsten 3 Wochen unser Fortbewegungsmittel.
Das gebuchte Red Roof In zu finden stellte sich als schwieriges Unterfangen heraus. Strasse rauf und runter. Hier angehalten, gefragt, nichts, dort angehalten und wieder gefragt. Nichts. Schliesslich sind wir beim Quality Inn gelandet. Ja ja das ist hier bescheinigte die Dame am Empfang. Der Betrieb wurde vor einer Woche verkauft und heisst jetzt anders. Richtig nett dass man uns informiert hat, schliesslich haben wir ja ein halbes Jahr vorher die Zimmer reserviert gehabt und es machte uns riesigen Spass nach fast 24-stündiger Reise noch lange zu suchen. Die werden noch von uns hören.
Susi war so kaputt dass sie nur noch ins Bett wollte. Edi, Cony und Markus rauchten nochmals gemütlich eine Zigarette und haben eine Kaffee getrunken. Die wichtigsten Klamotten für die nächsten Tage in eine Reisetasche gepackt, damit nicht jeden Abend alles reingeschleppt werden muss, duschen und dann ….Licht aus. Ein langer Tag war zu Ende.

Sonntag 17. August 2008

Eigentlich hatten wir ja erst um 08:00 Uhr zum Frühstück in der Lobby abgemacht, aber die Schlümpfe hatten um 06:45 Uhr bereits das Bedürfnis Beyeler’s aus dem Schlaf zu schrecken. Das kommt halt davon wenn im Motelzimmer der Wecker eine Stunde vorgeht. Was soll’s. Nach einer Katzenwäsche und Augenreiben sind wir alle gutgelaunt beim Frühstück gesessen und haben den Tag und die gestrige Reise besprochen. Markus hat 2 Stunden für den Susi - Mart, bzw. den Wal-Mart reserviert. Cony hat T-Shirts und Jeans in Ihrer Grösse gefunden. Keine einfache Sache bei den Kleidergrössen der Amerikaner. Ein S ist bei uns ein M. Aber eben die Mode macht dieses Spiel halt mit und da die Amerikaner tendenziell immer dicker werden passt man halt die Kleidergrössen entsprechend an. Susi musste natürlich gleich in die Stoffabteilung um für Maya zu „chrömlen“. Dem Edi haben wir noch ein dickes Gilet von Wrangler gekauft. Ziemlich genau 2 Stunden später waren wir wieder lachend auf dem Parkplatz und Richtung Downtown Denver losgefahren. In der Nähe des State Capitols haben wir kostenlos parkiert und haben die Fussgängerzone erkundet. Herrlich, Sonntagmorgen, schönes Wetter fast keine Leute. Das machte richtig spass durch Downtown Denver zu schlendern. Leider machten die meisten Läden erst um 11:00 Uhr oder gar nicht auf. In einem der wenigen geöffneten Läden hat Cony ein schönes Goldketteli mit Anhänger von Markus bekommen.
In einem etwas schmuddeligen Subway haben wir Phillysteaks gegessen. Gekostet haben sie nicht viel, geschmeckt überhaupt nicht und sind uns den ganzen Nachmittag aufgestossen. Na ja wieder eine Fast Food Kette der wir wohl so schnell keinen Besuch mehr abstatten werden.
Da in der Stadt nicht viel los war beschlossen wir weiter zu fahren in Richtung Rocky Mountains. Auf dem Weg nach Georgetown, einem verschlafenen Städtchen am Fusse der Rocky’s haben wir doch tatsächlich bereits die ersten Buffalos und wilden Mustangs gesehen. Die zauberhafte Landschaft mit viel grün und viel Tannenwald faszinierte alle. Bei einem Mc Do haben wir ne Kaffeepause gemacht. Fahrerwechsel. Edi ans Steuer und siehe da es regnet. Im Motel 8 haben wir ein günstiges Zimmer gefunden und kurz darauf machten wir uns auf den Weg das Städtchen im strömenden Regen zu besichtigen. Wäre das Wetter besser gewesen, wir hätten wohl etwas mehr Zeit da verbracht. So machten wir uns aber bereits eine halbe Stunde später auf den Weg nach Silverthorn. Im Supermarkt haben wir ein Picknick gekauft für den nächsten Tag und sind dann noch etwas am Stausee spazieren gegangen. Der nahegelegene Pizza Hut war das richtige Lokal zum Abendessen. Der Salat und die Pizza waren gut, aber nichts besonderes. Es war erst halb sieben, aber wir waren alle total kaputt, und so machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Georgetown. Auf der Passhöhe hat es doch tatsächlich leicht geschneit. Kein Wunder wir waren auch auf 11158 Fuss (3660m). Die Höhe, die dünne Luft und wie gesagt die lange Reise haben uns doch ganz schön geschafft.
Im Motel haben wir noch die Fotos vom ersten Tag auf dem Laptop angeschaut und dazu einen Kaffee getrunken und um 21:00 Uhr sind wir bereits alle ins Bett gefallen.


Montag 18. August 2008

Bereits um 07:00 Uhr haben wir uns alle ausgeschlafen und voller Tatendrang zum Frühstück getroffen. Pünktlich um 08:00 Uhr ging’s dann auch los in Richtung Rocky Mountains Nationalpark. Im Gegensatz zu gestern schien die Sonne und keine Wolke zeigte sich am Himmel. Na ja wenn Engel reisen. Es ist saukalt nur wenige Grad über Null und so lief statt der Klimaanlage die Heizung im Auto. Die Landschaften die wir durchfahren sind der absolute Hammer. Berge Wälder und eine traumhafte Aussicht. Immer höher führt uns die Strasse und schon bald sind wir auf der ersten Passhöhe 10027 Fuss (3327 m.ü.M.) Wir haben den Eingang zum Park erreicht. Erster Stop ist das Visitor Center wo wir uns mit Informationen eindecken. Kurz nach dem Visitor Center machen wir einen Spaziergang. Man merkt die Höhe und die frische, kalte Luft tut uns allen gut. Der Eingang zum Park war auf 8709 Fuss (2902 m.ü.M) und jetzt ging’s wieder weiter in die Höhe. Der nächste Pass den wir überqueren liegt auf 10860 Fuss (3619 m.ü.M.) Ausser einigen Steifenhörnchen ein paar hochalpiner Vögel und Eichhörnchen haben wir leider bis jetzt noch keine Tiere gesehen. Wo sind denn die Hirsche und Elchkühe? Vermutlich weiter unten im Tal. Na ja wir werden sehen. Nach einem Stop im Alpine Visitor Center, dem höchsten bewohnten Punkt des Parks auf 11796 Fuss (3932m.ü.M) und einer Schneeballschlacht im August sind wir noch über den höchsten befahrbaren Punkt der Rocky Mountains in Amerika gefahren. 12090 Fuss oder 4030m.ü.M. So hoch war noch nie jemand von uns. Es war schon ein eindrückliches Erlebnis so hoch in den Bergen zu sein. Die klare Luft die sensationelle Aussicht und das wunderschöne Wetter. In zügiger Fahrt ging’s jetzt wieder runter. Wie in Amerika gewohnt, wenn die Leute am Strassenrand stoppen, heisst es anhalten und den Fotoapparat sowie die Videokamera bereit zu haben, denn da ist bestimmt was. Tatsächlich 2 riesengrosse Hirsche im Unterholz ganz friedlich am fressen. Sie liessen sich nicht von uns Touristen stören und so gab es innert kürzester Zeit ein kleines Verkehrschaos. Etwas weiter unten auf einer Wiese nochmals ein wunderschöner Hirsch. Kurz vor dem Parkausgang dann eine grosse Herde mit Hirschkühen, jungen Hirschen und vielen Jungtieren. Wir hatten alle riesigen Spass die Tiere zu beobachten.
Natürlich mussten wir kurz nach dem Parkausgang einen obligaten Stop im Souvenirshop machen. Markus hat sich einen Pulli neben einigen Magneten gekauft und auch Susi kam nicht mit leeren Händen aus dem Laden.
In Estes Park einem richtigen hochalpinen Touristenort mit einer wunderschönen Flaniermeile haben wir unsere Bleibe für die Nacht gebucht gehabt. Die Peak to Peak Lodge wird von einem Schweizer Ehepaar geführt. „So so Familie Beyeler und Familie Schlumpf aus Greifensee“ wurden wir begrüsst. Edi und Markus waren platt. Erstens dass wir Schweizer getroffen haben und zweitens war der Mann zusammen mit Edi im Militär. Die Welt ist ja so klein.
Den Apero haben wir in einem rustikalen Saloon genossen und anschliessend im Twin Olws feine Steaks gegessen und guten Wein dazu getrunken. Auf dem Rückweg im Safeway noch ein Ladegerät für die Batterien von Susis Fotoapparat gekauft und im Motelzimmer gab es Kaffee und die obligate Fotoshow auf dem Computer. Um 22:00 Uhr war es in unseren beiden Zimmern dunkel. Die Höhe, die frische Luft und der Wein haben ihren Tribut gefordert. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende.

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17 Jan 2009 12:52 #71422

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Dienstag 19. August 2008

Da Markus ja bereits um 06:00 Uhr wach und aufgestanden ist, krochen auch die anderen rasch aus den Federn. In unserm Motel war kein Frühstück dabei und so haben wir erst mal im Zimmer einen Kaffee getrunken um in die Gänge zu kommen. Einige hundert Meter vom Motel entfernt bot ein kleines Restaurant Breakfast an, aber es öffnete um 07:00 Uhr. Also ab in den Safeway um Picknick für den Tag zu kaufen, aber die Gestelle waren noch leer. Inzwischen war das Restaurant geöffnet und wir haben Spiegeleier mit Speck, Rösti und Toastbrot gefrühstückt. Nochmals zurück zum Safeway um Brot zu kaufen, aber immer noch nur die Auswahl von gestern. Na ja nehmen wir halt altes Brot.
Wir fahren in Richtung Laramie einer Stadt die in vielen Western vorkommt und freuen uns auf die renovierte Altstatt. Die Enttäuschung war mittelgross, denn es war nichts besonderes. Wenigstens hat Susanne noch einen Quiltshop gefunden, sonst hätte die arme ja am Schluss das ganze Geld wieder nach Hause nehmen müssen. Schade die Amerikaner könnten wirklich mehr aus Ihrer Geschichte rausholen und so mehr Touristen, mehr Geld und mehr Attraktivität an diesen Orten herausholen. Weiter Richtung Cheyenne einem weiteren bekannten Ort aus vielen Western. Mal sehen wie es dort ist. Unsere Erwartungen waren bereits etwas gedämpft. Aber zuerst haben wir noch gemütlich ein Picknick an einer Rest Area genossen. Cheyenne die kleine Stadt in Wyoming war um einiges schöner als Laramie und wir sind eine gute Stunde durch Historic Downtown geschlendert. Weltbewegend war es auch hier nicht aber die alten Gebäude waren in einem viel gepflegteren Zustand als in Laramie. Im Wranglershop hat Markus noch ein Lässiges T- Shirt gekauft und Susi hat doch in einer Seitenstrasse wieder einen Quiltshop erblickt. So hatte sie bereits das zweite Erfolgserlebnis des Tages. Beim Bahnhof haben wir uns bei einem kühlen Getränk etwas ausgeruht bevor wir die letzten Meilen nach Torrington unter die Räder nahmen. Unterwegs am Strassenrand hatte es immer wieder amerikanische Springböcke, die sehen aus wie Antilopen. Vor Jahren gab es mal einige Millionen dieser Tiere, jedoch wurden sie bis auf wenige alle abgeschossen. Heute hat sich zum Glück der Bestand wieder auf einige Hunderttausend erholt.
In Torrington sind wir im Best Value In abgestiegen. Ein durchreise Motel direkt an der Bahnlinie wo im 20 Minuten Takt ein Zug mit lautem pfeifen vorbeidonnerte. Gleich neben unserem Motel war das Restaurant Deacons. Empfohlen von der Rezeptionistin. Da muss es ja gut sein. Wir haben Spare Rips gegessen und Cony Chicken Fingers. War wirklich gut und günstig. Nach dem Essen der gewohnte Kaffee im Motelzimmer und die allabendliche Fotoshow. Markus hat dann noch bis 22:00 Uhr Mail geschrieben. Schliesslich wollen die zuhause gebliebenen wissen was wir alles so machen. Mit den vielen Eindrücken der schönen Landschaft und dem tollen Wetter wurde auch dieser Tag zu einem absoluten Toperlebnis auf unserer langen Reise durch den Wilden Westen.

Mittwoch 20. August 2008

Eigentlich wollten wir erst um 07:15 Uhr zum Frühstück, aber Susanne meinte sie müsse uns bereits um 06:45 Uhr wecken. Na ja früh Aufstehen ist in diesen Ferien Pflicht. Unsere Tour führt uns heute zuerst in Richtung Scott’s Bluff National Monument. Ein Punkt den die Siedler die über den Mormonen-, bzw. den Oregon Trail gekommen sind als Wegweiser auf Ihrer Route in den Westen nutzten. Stattlich sahen wir schon von weitem das markante Massiv mitten in der Landschaft. Nicht zu verfehlen. Der Golden Eagle Pass leistete uns wieder mal gute Dienste und wir durften gratis alles besichtigen. Wieder einige Dollars gespart. Fantastisches Wetter keine Leute und das ganze Monument hat uns alle vier mächtig beeindruckt. Schon unglaublich welche Strapazen die Siedler auf Ihrem Weg nach Westen über sich ergehen lassen mussten. Beim Visitor Center posierte ein kleiner Hase für uns und räkelte sich gemütlich in der Sonne. Auf dem Weg zum Chimney Rock haben wir in Geering halt gemacht und die Main Street, das Feuerwehrhaus und den Quiltshop besucht, bzw. fotografiert. Der Chimney Rock ein State Monument kostete uns 3 Dollar Eintritt pro Person, nur dass wir hinter einem Zaun genau so weit weg wie von der Strasse aus einige Fotos machen durften. Wenigstens gab es noch einen informativen Film. Auch hier haben wir wieder gestaunt über den Weg der Siedler. In der Nähe von Aurora haben wir unser Picknick im Wagen gegessen. Es blies ein solch starker Wind dass es nicht möglich war draussen zu essen. Unser nächstes Ziel war Alliance. Genauer gesagt Carhenge ein Nachbau des englischen Stonehenge. Aufeinander geschichtete Autos lassen das ganze bizzar und abstrakt in der Landschaft aussehen. Schon verrückt diese Amerikaner sagen wir mal wieder zu uns.
In Chadron im Best Western haben wir 2 super schöne Zimmer und kurze Zeit nach dem Einchecken sind Edi, Susanne und Markus im Motel eigenen Hallenbad am rumalbern wie die kleinen Kinder.

Donnerstag 21. August 2008

Nachdem wir mal wieder um 06:10 Uhr aus den Federn geholt wurden sind wir bereits um 07:20 Uhr losgefahren. Durch den Cave National Park ging’s in Richtung Custer State Park. Die ersten Buffalos und viele Präriehunde haben wir auf den Präriewiesen gesehen. Am Waldrand war auch noch ein Reh am fressen. Gleich beim Eingang zum Custer State Park haben wir die erste grosse Buffalo Herde erblickt. Mindestens 150 stattliche Tiere die da friedlich auf der Prärie herumtrotteten und sich den Bauch mit dem fetten Gras vollstopfen. Wir fahren den Park Loop ein etwa 20 Meilen langer Rundkurs durch den ganzen Park und stehen plötzlich inmitten einer Herde wilder Esel. Neugierig und frech schauen sie in unser Auto und wollen was zu fressen. Die Schilder die jedoch überall stehen, dass man auf keinen Fall die Esel füttern soll hielten uns davon ab unser Mittagessen zu verschenken. Beim Visitor Center eine Herde Antilopen mit Jungtieren und jede Menge Buffalos. Leider verkauften sie im Shop weder Magnete noch T-Shirts. Markus hätte gerne eines gekauft. Ist der Custer State Park doch einer der Parks die er ganz besonders mag. Nach einem ausgiebigen Picknick an einem kleinen See, diesmal ohne Wind, machten wir den Umweg über die Needels Route. Im Unterholz des Waldes haben wir eine Menge freilebender Truthähne und Hennen gesehen. Ab und zu auch Rehe direkt am Strassenrand. Da nimmt man automatisch den Fuss vom Gas. An einem kleinen See genossen wir die warme Luft und einen guten Kaffee. Ein kurzer Spaziergang lockerte ein wenig die Muskeln vom sitzen im Auto. Die Steinformationen (Needels) die wie Spitze Nadeln in den Himmel stechen sind schon gewaltig anzuschauen.
Durch die Wälder der Black Hills fahren wir zum Crazy Horse National Monument. Ein ganzer Berg wird da abgefräst und zu einem rieseigen Indianer auf seinem Pferd umgeformt. Wir waren jedoch nicht bereit 27$ Eintritt zu bezahlen um nur das Visitor Center und den Souvenirshop besuchen zu können. Also haben wir gleich wieder kehrtum gemacht und uns am belämmerten Gesicht des Kassiers halb tot gelacht. Die Baustelle konnten wir auch vom Strassenrand aus fotografieren. Da ja der Mount Rushmore heute auch noch auf unserem Programm stand sind wir gleich weiter dorthin. 10$ Parkgebühr, das ist doch ein etwas fairerer Preis als bei den Indianern. Die 4 riesigen Präsidentenköpfe von Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln sind in eine Felswand gemeisselt und ziehen jedes Jahr Millionen von Amerikanern und Touristen an. Durch den Rundweg der neben der grossen Aussichts Terrasse abgeht haben wir eine noch bessere Sicht auf die einzelnen Köpfe. Dort hat es auch fast keine Leute mehr und dadurch auch kein Gedränge. Im Souvenirshop kommt man fast nicht drum herum sich mit allem nötigen und unnötigen einzudecken. Wir haben es bei T-Shirts und den obligaten Magneten belassen. Unglaublich wie hier der Parkprofessionell vermarktet wird. Die Leute kamen mit vollen Taschen aus dem Shop und drinnen klingelten die Kassen fast wie die Slot Automaten in Las Vegas.
Endlich gab’s auch mal ein feines Glace. Riesenportionen zu einem vernünftigen Preis, wer könnte da nein sagen…..
Im Best Western in Rapid City versuchte Markus seine Mails loszuschicken, was mangels vernünftiger Internetleitung missriet. So sind wir alle nach dem Duschen hungrig ins Outback gefahren und haben uns an feinen Chicken Wings, knackigem Salat, saftigen Steaks und süffigem Sutter Home Rosé Wein den Bauch vollgeschlagen. Gleich neben dem Outback die Mt. Rushmore Mall. Wie können da zwei Frauen vorbeigehen. Also rein und im Payless Shoes 3 Paar Schuhe für 47$ für Cony gekauft. In der Mall hatte es fast keine Leute und viele Geschäfte waren bereits geschlossen, so sind wir kurz nach 21:00 Uhr wieder im Motel und geniessen Kaffee und schauen Fotos an. Frühes aufstehen, Autofahren und die frische Bergluft der Black Hills Region lassen uns bereits wieder um 22:00 Uhr in Richtung Bettdecke schielen und kurz darauf auch schlafen.

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17 Jan 2009 12:53 #71423

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Freitag 22. August 2008

Bereits um 10 Minuten vor 7:00 Uhr klingelte unser Wecker. Eigentlich wollten wir kurz danach zum Frühstück. Aber die 6 Tische waren alle besetzt und so warteten wir halt ein wenig. Kurz nach 8:00 Uhr haben wir noch flüssiges für unseren Van getankt und was zum essen im Supermarkt geholt. Nun ging’s los Richtung Badlands National Park. Zuerst war aber noch ein Shoppingbummel bei The Wall – dem wohl grössten Ramschladen weit und breit angesagt. Die Frauen haben wir auf maximal 2 Stunden Shopping gebrieft und hoffen nun dass das reicht. Unglaublich wie gross die ganze Ansammlung von Läden und Shops sowie Restaurants ist. Wir kaufen massenhaft T- Shirt’s, und Magnete. Das Angebot ist wirklich immens und zum Teil unglaublich günstig. Allerdings hat es auch hier wie halt überall alles was der Mensch kauft aber nicht wirklich braucht. Im Restaurant gab es für 5 c Kaffee und frische Donuts (extra). Susanne zog es nochmals in den Laden während wir 3 uns vom „Stress des Shoppens“ erstmal erholen mussten.
Draussen ist es so windig dass Markus gleich wieder die langen Hosen montiert und den dicken Pulli anzieht. Wir haben es tatsächlich geschafft nach 90 Minuten diese Geldvernichtungsmaschine wieder zu verlassen und fahren jetzt Richtung Badlands. Wenn man dieses Gebiet sieht weiss man warum das so heisst. Da wächst wirklich nichts. Wüste aus verschiedenen Gesteinsformationen die in allen Farben schimmern. Fantastisch anzuschauen und unglaublich spannend mit dem Auto durch die Canyons zu fahren. Immer wieder halten wir an und Markus und Edi machen Fotos und Videoaufnahmen.
Gegen halb zwei erreichen wir das Visitor Center und geniessen dort unser Picknick. Im Shop kaufen wir uns ein feines Glace und….mal wieder einige Magnete sowie einen gigantischen Lolli für Cony.
Weiter geht’s nach Sturgis, der kleinen Westernstadt wo alljährlich eines der grössten Harley Treffen stattfindet. Wir sind mal gespannt, was da los ist wenn nichts los ist. Der Einfachheit halber nehmen wir den Interstate 90 das geht schneller, wollen wir doch noch nach Deadwood. Nachdem wir unser Motelzimmer bezogen haben machten wir uns gleich auf den Weg in Richtung Deadwood, dem Ort in dem Wild Bill Hickhok erschossen wurde und der in der Zeit des Goldrausches seine Blüte erlebte. Immer weiter hinein ins Tal führte die Strasse und dann waren wir da. Mit uns noch Tausende. Was wir nicht wussten war, dass in Deadwood die Hot Nights genau an diesem Wochenende stattfanden. Hunderte von aufgemotzten alten Autos und tausende von Schaulustigen suchten sich einen Weg durch das Städtchen und wollten unbedingt einen Parkplatz. Nach einer Stunde gaben wir auf und machten uns mit hängenden Köpfen wieder Richtung Sturgis. Markus hat allen leid getan, er hatte sich so auf Deadwood gefreut. Na ja vielleicht klappt es morgen. In Sturgis gleich der nächste Reinfall. Alles war geschlossen. Es scheint dass dieser Ort wirklich nur während der Bike Week eine Reise wert ist. Mit Mühe fanden wir noch eine Pizzeria die geöffnet war damit wir wenigstens nicht mit hungrigem Bauch ins Bett mussten. Wenigstens war das Essen wirklich gut. Da es sich nicht lohnte die ausgeräumten Schaufenster anzusehen und weit und breit kein anderer Ort war sind wir halt schweren Herzens einmal mehr bereits um 20:00 Uhr im Motelzimmer gewesen und haben dort Kaffee geschlürft, Fotos angeschaut und sind mal wieder früh ins Bett. Alle waren etwas frustriert, denn wir wollten uns einen schönen Abend machen, ein wenig spielen in Deadwood und durch die verschiedenen Saloons ziehen.

Samstag 23. August 2008

Das Frühstück um 07:15 Uhr war etwas mager ausgefallen. Es hatte nur Toast, Konfitüre und Cornflakes. Aber was soll’s. Verhungert ist niemand. Morgens um 08:00 Uhr war noch nicht mal der Supermarkt geöffnet, und der Picknickkauf musste noch warten, also weiter zum Tanken und dann neuer Versuch in Deadwood. Ohne grössere Probleme haben wir sogleich einen Parkplatz gefunden und machten uns auf das Städtchen zu erkunden. Die alten Häuser sind wunderschön restauriert worden und man spürt auch heute noch das Feeling des Wilden Westens. T- Shirt von Deadwood musste natürlich für Markus her und auch Magnete durften nicht fehlen. Beim bezahlen…oh Schreck Markus hatte sein Portemonnaie im Auto gelassen. Zum Glück hatte wenigstens Cony Ihre Mastercard dabei. In einem der vielen Casinos versuchten Markus und Cony mit geliehenen 50$ von Edi Ihr Glück. Der Fischlikasten der auch in Las Vegas immer gut gezahlt hat liess die beiden auch in Deadwood nicht im Stich. Um eine handvoll Dollars reicher verliessen wir zufrieden das Casino wieder. Wir fahren jetzt über Nebenstrassen nach Spearfisch, einer weiteren Ortschaft aus zahlreichen Westernfilmen. Heute sieht natürlich alles ganz anders aus und wir kaufen erst mal etwas zu Essen im Walmart. Auf der 111 North fahren wir Richtung Devils Tower National Monument. Wir sind alle gespannt wie gross der wirklich ist. Den Beschreibungen nach muss er ja gigantisch sein. Wir werden sehen. In einem Kaff Namens Aladdin mit immerhin 15 gezählten Einwohnern machen wir natürlich halt, schauten uns im Shop um und kauften günstige Zigaretten, T-Shirt und Magnete und Susanne kauft mal wieder einen Fingerhut.
Im Café nebenan haben wir noch Kaffee getrunken. Das reichte um nachher das halbe Dorf zu kennen.
Um 13:00 Uhr haben wir beim Eingang zum Devils Tower National Monument Picknick gemacht mit wunderbarer Sicht auf den gigantischen Felsklotz. Nach dem inzwischen schon üblichen halt im Shop für Magnete und anderen Kleinkram geht’s ab in den Park. Unser Golden Eagle Nationalpark Pass hat uns wieder einige Dollars gespart. Links und rechts der Strasse auf der Prärie sind hunderte von Präriehunden. Putzig anzuschauen die Tiere wie sie auf ihren Hinterbeinen stehen und aufmerksam alles beobachten was rundherum geschieht. Quer durch den Wald geht’s weiter Richtung Devils Tower.
Gigantisch, majestätisch und fast furchteinflössend steht der riesige Fels mitten im Niemandsland von Wyoming. Wir sind alle hell begeistert. Nach einigen Fotos machen wir uns auf den weitern Weg über Moorcraft nach Sheridan. Wir nehmen wieder den Interstate 90 und am Strassenrand sehen wir viele Springböcke. Nach einem Kaffeehalt im Starbucks, Susanne wollte jedoch lieber Glacé von Mac Donalds, können wir erfrischt die letzten Meilen noch in Angriff nehmen.
Nach dem Zimmerbezug wollten Susi und Edi noch etwas schwimmen gehen liessen es dann aber doch bleiben, da der Pool so klein war, dass es sich wohl nicht gelohnt hat. Markus hat im Google nach einem vernünftigen Restaurant in Sheridan gesucht, aber da gibt es wohl nichts. Na ja wir werden schon was finden.
Wir haben an der Main Street unseren Wagen abgestellt und zu Fuss das Städtchen erkundet. Samstagabend in der Pampa, da ist nach 16:00 Uhr alles geschlossen. Schade, aber bei uns sind die Läden auf dem Land ja am Abend auch zu. In einer Seitenstrasse hat Cony ein Restaurant erblickt, und als wir hörten dass die Wartezeit nur etwa 10 Minuten beträgt wussten wir dass wir ein Top Lokal gefunden hatten. Es hat sich definitiv gelohnt. Riesengrosse Portionen die auch locker für 2 Personen gereicht hätten, freundlicher Service, vernünftige Preise und super gut gekocht. Zufrieden und bis kurz vor dem platzen voll machten wir uns zufrieden auf den Rückweg ins Motel wo wir wie immer Kaffee getrunken haben und die Bilder des Tages auf dem Laptop von Markus angeschaut haben.
Heute wurde es sogar mal richtig spät. Erst kurz vor 23:00 Uhr sind wir ins Bett.

Sonntag 24. August 2008
Wow schon eine Woche um. Das ging aber schnell.
Wie immer sind wir früh aus den Federn haben nach dem Frühstück im Walmart unser Mittagessen gekauft und uns dann auf den Weg in Richtung Cody gemacht. Wer Markus kennt, der weiss dass es auch heute wieder nur über wenig befahrene Strassen geht. Er findet immer wieder etwas das noch unbedingt sehenswert ist.
Am Connor Battlefield machen wir halt und sind entsetzt über die Geschichte wie und warum General Connor die Indianer samt Frauen und Kindern im Schlaf einfach abgemetztelt hat. Heute würde man da von Völkermord sprechen.
Quer durch den Big Horn National Forrest geht’s kurvenreich wieder mal in die Berge. Nächste interessante Sehenswürdigkeit ist das Medicine Wheel. Ein Heiligtum der Indianer. Die letzten 1,5 Meilen durften wir zu Fuss gehen und man merkte, dass wir auf gut 3000 Meter ü.M. waren. Das Medicine Wheel ein aus Steinen geformtes riesiges Rad diente den Indianern bei verschiedenen Zeremonien und Feiern.
Auf dem Weg haben wir in den Felsen Murmeltiere gesehen. Richtig fett und vollgefressen haben sie die Touristen aus sicherer Entfernung begutachtet. Edi hat versucht eine Springmaus zu fotografieren, aber entweder war er zu langsam oder die Springmaus zu schnell. Beim Visitor Center des Big Horn National Forest haben wir unser Picknick genossen. Wunderbar an der Sonne, ruhig und ohne Wind. Kurz vor 17:00 Uhr sind wir in Cody der Stadt von Buffalo Bill angekommen und haben unsere Zimmer bezogen. Gleich rein ins Städtchen, bevor wieder alles schliesst. In Irmas Saloon haben wir erst mal ein Bierchen gekippt, sind dann den Souvenirshops entlang gezogen und haben im R&B Chops Steakhouse gleich gut wie am Vortag gegessen. Live Musik bei einem Saloon, da konnten wir natürlich nicht vorbeigehen und so haben wir unseren Schlummertrunk endlich einmal standesgemäss bekommen. Freiwillig sind wir jedoch bereits kurz nach 22:00 Uhr ins Bett, schliesslich geht’s morgen bereits sehr früh weiter in den Yellowstone National Park.

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17 Jan 2009 12:54 #71424

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Montag 25.August 2008

Bereits um 05:30 Uhr ist heute Tagwache. Leichter Nebel liegt über dem Gras, ein untrügliches Zeichen dass der Herbst schon da ist. Aber am Himmel hat es keine Wolken und es wird bestimmt ein schöner Tag. Um 06:45 Uhr fahren wir los in Richtung Yellowstone Nationalpark. So gut wie kein Verkehr und so sind wir bereits um 08:00 Uhr beim Parkeingang. Kurze Zeit später trottet auch schon der erste Buffalo am Strassenrand entlang. Die ersten Fotostops bei dampfenden Quellen begeistern uns alle. Im Village genehmigen wir uns einen Kaffee und erkunden dann verschiedene Sehenswürdigkeiten des Parks. Nach dem Mittagessen begeben wir uns zum Old Faithful dem bekanntesten Geysir des Parks. Da es noch bis 14:00 Uhr dauert bis zum nächsten Ausbruch schauen wir etwas weiter unten einen mächtigen heissen Wasserdampf und kochendes Wasser speienden Geysir an. Wahnsinn welche Gewalt da aus dem Boden kommt. Fast pünktlich beginnt auch Old Faithful sein Schauspiel. Mit Urgewalt schleudert er Fontäne um Fontäne heisses Wasser und Dampf in riesige Höhen und rumort als würde die Welt gleich untergehen. Kurze Zeit später ist wieder alles friedlich und man könnte meinen da wäre nie etwas gewesen. Wir fahren weiter durch den Park und bewundern noch andere heisse Quellen, und dampfende Pfützen und geniessen die schöne schon leicht herbstliche Landschaft. Gegen 17:00 Uhr machen wir uns auf den Weg nach West Yellowstone. Wir sind gespannt was für ein Motel uns erwartet. Markus hat eines der günstigsten gebucht, denn die Preise hier sind ziemlich deftig. Das Golden West Motel ist dann auch dementsprechend. Miniaturzimmer nur ein Bett und auch sonst nicht gerade das was wir uns gewohnt sind. Aber was soll’s. Wir schlafen ja nur da. Nach einer erfrischenden Dusche haben wir den Ort erkundet und sind dem Rat einer Verkäuferin gefolgt und haben im Bullwinkels feine Spare Rips gegessen. Es hatte wunderbar geschmeckt und die Portionen waren typisch amerikanisch. Fast nicht zu schaffen. Ziemlich groggy sind wir kurz nach 22:00 Uhr bereits wieder ins Bett, morgen ist ja auch noch ein Tag.

Dienstag 26. August 2008

Das Frühstück das wir um 06:30 Uhr gegessen haben war nicht gerade edel, aber Hauptsache was im Magen und einen Kaffee genossen.
Kurz nach 07:00 Uhr sind wir schon wieder im Park und fahren Richtung Hayden Valley. Unterwegs sehen wir Elchkühe, einen einsamen alten Büffel und einen sehr grossen Wapiti Hirsch. Plötzlich waren sie da die Büffel. Susanne hat sie erblickt wie sie gerade dabei waren den Fluss zu überqueren. Wir haben uns einen guten Platz gesucht und beobachtet, gefilmt und Fotos gemacht. Der grosse Bulle ist immer wieder zurück und hat seine Herde zusammengehalten. Schon imposant diesen wuchtigen Tieren zuzuschauen. Als die Herde sich aufmachte vom Flussufer in Richtung Strasse zu kommen um diese zu überqueren, sassen wir bereits wieder im Auto. Markus hatte die Anzeichen richtig gedeutet und gemeint es wäre besser so. Die Touristen kamen angerannt und liefen zu Ihren Autos. Ungefährlich sind diese wilden Buffalos nicht auch wenn sie so aussehen. Zum Glück ist nichts passiert.
Weiter sind wir in Richtung Upper Fall einem 33 m hohen Wasserfall. Mit Getöse und grosser Wucht rauscht das Wasser fast senkrecht ins Tal hinunter.
An einem gemütlichen Plätzchen ohne Leute haben wir halt gemacht und bereits um 11:30 Uhr gegessen. Die Warnungen keine Lebensmittel offen herumliegen zu lassen haben wir angesichts der Warnung wegen einem Bären der vor einigen Tagen hier gesehen worden war ernst genommen. An den Bäumen fanden wir auch Haare des Bären, dort wo er sich gescheuert hat.
Nach dem heissen Wetter vom Vortag war es heute um einiges kühler und T-Shirt haben wir erst am Nachmittag angezogen. Wir hatten bis jetzt ja unglaubliches Glück mit dem Wetter, ausser am ersten Tag hatten wir immer schönes Wetter. In Mammot Hot Springs im Norden des Parks haben wir Kaffeepause gemacht und sind dann auf den Rundgang. Nach 217 Treppenstufen sind nur noch Edi und Markus weitergegangen. Susi und Cony haben sich gemütlich auf den Weg zum Parkplatz gemacht und gewartet. Einige Elchkühe und Wildgänse haben wir auf dem Weg aus dem Park noch gesehen. Nach 12 Stunden im Park waren wir alle ziemlich geschafft. Im Coachman Steakhouse haben wir nochmals Spare Rips gegessen, sehr gut und sind dann ins Zimmer, haben dort noch einen Kaffee getrunken und Bilder angesehen. Wie immer bereits um 22:00 Uhr träumte jeder von den Tageserlebnissen im Yellowstone National Park.


Mittwoch 27. August 2008

Bereits um 07:00 Uhr waren wir wieder auf den Beinen. Es was eiskalt das Thermometer zeigte knapp über 0 Grad. Im Running Baer Pancake House genossen wir unser Frühstück. Im Gegensatz zu gestern sehr freundliches Personal, aber auch hier stolze Preise 34$ fürs Frühstück, ganz schön happig.
Kurz nach 08:00 Uhr sind wir in den Grizzly & Wolf Park. Durch die Kälte und den eisigen Wind haben wir es nicht sehr lange ausgehalten. Im parkeigenen Kino haben wir eine Dokumentation über die 3 Wolfsrudel im Yellowstone mit fantastischen Tieraufnahmen angesehen und sind dann gegangen. Unser Weg führte uns nochmals quer durch den Yellowstone in Richtung Grand Teton Nationalpark und weiter nach Jackson. Unterwegs haben wir wieder einige Elchkühe und einen riesigen Wapiti Hirsch gesehen. Mitten auf der Strasse stand dann mal wieder ein Buffalo rum und hat den ganzen Verkehr aufgehalten. Beim Old Faithful gönnen wir uns einen heissen Kaffee und fahren danach weiter. Das Wetter ist heute ziemlich bewölkt und auch am Mittag immer noch eiskalt. Der Park liegt ja auch auf weit über 2000 Metern. Beim Parkausgang schauen wir auf den Tacho. 343 Meilen sind wir im Yellowstone unterwegs gewesen. Unglaublich wie gross und weitläufig der Park ist.
Das Mittagessen nehmen wir mal wieder im Auto zu uns. Es ist draussen einfach zu kalt. Die Landschaft im Grant Teton Nationalpark unterscheidet sich ausser dass es keine dampfenden Geysire hat kaum vom Yellowstone. Flüsse, kleine Seen, schneebedeckte Berge und viel Wald und Steppe. In Jackson Hole sind wir gegen 15:00 Uhr angekommen und haben unser Zimmer im Flat Creek In bezogen. Obwohl das Zimmer auch nur mit einem Bett ausgestattet ist, fühlten wir uns hier viel wohler. Das Zimmer ist um einiges grösser, sauberer und hat auch einen Kühlschrank.
Markus schreibt mal wieder eine E-Mail und danach machen wir noch mal Kassensturz um einigermassen zu wissen wie es mit unseren Finanzen aussieht. Alles im grünen Bereich.
Gegen 18:00 Uhr machen wir uns auf den Weg in den Ort. Jackson Hole ist ein urchiges Städtchen das im Winter Hauptsaison hat. Trotzdem waren alle Geschäfte geöffnet und wir konnten ganz gemütlich durch die Mainstreet schlendern. Im Cowboy Grill & Saloon haben wir die Speisekarte gelesen und sind gleich die Treppe runter in den Keller wo das Steakhouse ist. Salat, zartes Steak, Fries und Broccoli sowie 2 Flaschen Zinfandel und Susi ihr obligates Sprite haben wir verputzt. Es war wirklich sehr gut. Alles hat gepasst, von der freundlichen Serviertochter bis zum perfekt gegrillten Steak.
Cony und Susanne sind dann nochmals etwas einkaufen gegangen und Edi und Markus haben es sich im Saloon gemütlich gemacht.
Edi hatte das Glück dass eine sturzbetrunkene Lady unbedingt mit ihm anbändeln wollte. Zum Glück kann er kein Englisch und die Frauen sind von Ihrer Shoppingtour zurückgekommen. Ein Drink für die Ladys und dann wurde es Zeit am Kissen zu horchen.

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17 Jan 2009 12:56 #71425

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Donnerstag 28. August 2008

Nach dem Frühstück haben wir noch Benzin getankt. Es ist hier in Wyoming günstiger als in Idaho. Das obligate Picknick eingekauft und dann sind wir gegen 08:45 Uhr losgefahren. Wir haben wieder schönes Wetter aber es ist ziemlich kühl. Über den State Highway 26 geht es in Richtung Idaho Falls. In Palisades einem Kaff im nirgendwo haben wir in einem Saloon einen Kaffee getrunken, wir mussten den nicht mal bezahlen. Dafür haben wir der Besitzerin ein gutes Trinkgeld gegeben. Nach einem kurzen Shopping Halt in einem One Dollar Shop, wo die Frauen verschiedenes wie Sonnenbrillen, Agendas Nagelsets etc gekauft haben machten wir noch einen Abstecher in den nahegelegenen Walmart. Susanne kaufte sich einige T-Shirts und Edi, Markus und Cony einen Thermo-Kaffeebecher. Wir sind jetzt unterwegs in Richtung Arco. Allen knurrte bereits der Magen als wir um 14:30 Uhr endlich Picknickhalt machten. In Arco einem Kaff nur wenige Meilen vom Craters of the Moon wollten wir eigentlich übernachten. Aber das liessen wir schön bleiben. In diesen runtergekommenen Motels wollten wir nun wirklich nicht bleiben. Wir entschlossen uns noch ein gutes Stück weiter zu fahren und den Craters of the Moon noch heute Nachmittag zu besuchen. Es riecht ganz eigenartig und das Land ist einfach nur eine riesige Lava Landschaft eines ruhenden Vulkans. Trostlos und doch irgendwie interessant. Wir sind den Weg den man mit dem Auto machen kann abgefahren und verliessen aber bereits nach etwa 1 Stunde den Park wieder. Irgendwie haben wir uns das anders vorgestellt. Jeder von uns hat hier Kopfschmerzen bekommen und im Hals ein kratzen. Gegen 17:00 Uhr suchen wir uns kurz vor Twin Falls ein Days Inn und danach ein Outback um ein feines Steak zu geniessen. Entschieden haben wir uns dann aber für Wings, Salat und Pasta. Der White Zinfandel durfte dazu natürlich auch nicht fehlen. Zurück im Motel hat Markus das Motel für den nächsten Tag abgesagt und die Route etwas umgeplant und in Baker City ein neues Motel 8 gebucht. Gegen 23:00 Uhr sind wir nach einem letzten Kaffee schlafen gegangen.



Freitag 29. August 2008

Nachdem unser Wagen wieder vollgetankt ist geht’s ab nach Baker City. Im Walmart wie üblich Pinkelpause und Picknick einkaufen. Da es nirgends eine gute Picknick Area hatte haben wir auf einer Nebenstrasse im Auto gegessen. Draussen war es drückend heiss so dass wir froh waren wenigstens den Schatten vom Auto zu haben.
Fast die ganze Strecke sind wir am Snake River entlang gefahren und haben den Fluss bestimmt 20 x überquert. Viele kleine Inseln mitten im Fluss und natürliche Flussufer, nicht so verbaut wie bei uns. Weisse Pelikane haben wir gesehen die friedlich in der Sonne standen.
Baker City eine kleine Ortschaft am Oregon Trail mit einigen interessanten Schauplätzen aus der Siedlerzeit. Markus hatte gestern ein Motel 8 reserviert, aber einchecken war erst nach 16:00 Uhr möglich. Durch den Wechsel der Zeitzone hatten wir eine Stunde gewonnen.
Einige Meilen ausserhalb von Baker City liegt das Historical Trail Museum. Dank Golden Eagle Pass mussten wir keinen Eintritt bezahlen. Wieder einige Dollars gespart. (4x8$)
Das Museum über den Weg der Siedler war recht interessant, und der Film den sie zeigten war über eine Stunde lang, und für nicht englisch sprechende etwas mühsam. Aber Markus hat’s gefallen.
Anschliessend sind wir in den Ort gefahren. Susanne musste unbedingt einige Dollars im Quilt Shop liegen lassen. Die Läden hier in der Provinz hatten kurz nach 17:00 Uhr mal wieder bereits alle zu, so sind wir einfach durch die Main Street flaniert und haben danach unser Zimmer bezogen und sind ins Best Western zum Abendessen gegangen.
Markus Prime Rib, Edi 10 Unzen Steak, Susanne und Cony das 6 Unzen Sirloin dazu eine Flasche feinen Zinfandel. Leider hatten Cony und Edi schlechten Kartoffelstock erwischt. Der von Markus war wunderbar, vermutlich frisch. Dafür hatte es dann 10 % Discount gegeben und alle waren wieder zufrieden. Nächstes Dilemma an der Kasse. Wein war auf der Rechnung 4$ teurer wie auf der Karte. Das war vielleicht ein Theater bis sie schliesslich eingelenkt haben. Markus war nicht bereit die 4$ mehr zu bezahlen, nur weil die Kasse bereits neue Preise hatte, aber sie vergessen hatten die Weinkarte anzupassen.
Die Kellnerin musste dann den Chef anrufen bis es endlich geklappt hat.
Wir sind dann in der Mainstreet noch ins einzige offene Lokal auf ein Bier und wurden um 22:00 Uhr aufgefordert zu gehen. Feierabend. Ja ja so kann’s einem gehen. Aber was machen die ganzen jungen Leute hier denn am Abend? Es war immerhin Freitagabend. Im Motel haben wir dann noch etwas im Internet rumgesurft und den morgigen Tag geplant. Gegen 23:00 Uhr sind die Lichter wieder ausgegangen…

Samstag 30. August 2008

Um 07:30 Uhr sind wir frisch gestärkt aus den Federn und haben gefrühstückt, Benzin geholt, Picknick gekauft und uns über die 7 West in Richtung Bend aufgemacht. Irgendwo im Nirgendwo haben wir einen Kaffee getrunken und sind quer durch den Wallowa Withman National Forest gefahren. Fantastische Landschaft einmal mehr die wir hier durchqueren können. Nach längerem suchen haben wir gegen 14:00 Uhr endlich einen guten Picknickplatz gefunden. Nun geht’s auf der West 26 weiter in Richtung Bend wo wir im Roadway In ein Zimmer vorausgebucht haben. Gegen 15:00 Uhr haben wir in einem schnuckeligen kleinen Restaurant einen Kaffee und Pinkelstop eingelegt. In Bend angekommen haben wir mal wieder wie die blöden unser Motel gesucht. Irgendwann haben wir dann mal bei der Econo Lodge angehalten und gefragt, denn gemäss Plan müsst es eigentlich hier sein und siehe da es war dieses Motel. Der Betrieb wurde vor Monaten verkauft und niemand hatte uns per Mail informiert. Zimmer mit gewissen abstrichen ok, aber das war’s auch schon. Gegen 18:00 Uhr sind wir mal wieder in unser Lieblingsrestaurant gefahren. Die feinen Wings und Pasta bzw. Steaks mit gutem Wein liessen wie immer nichts zu wünschen übrig. Wir sind noch nach Downtown Bend gefahren ist ja Wochenende, aber alles zappenduster. Wenigstens konnten wir in einer Espressobar noch etwas trinken. Cony bekam Ihren Pina Colada, Edi ein Bierchen und Markus, obwohl er gefahren ist einen kleinen Whisky on the Rocks. Live Musik von einem ganz passabel spielenden Musiker liessen uns dennoch einen schönen Abend verbringen. Der Heimweg war dann ziemlich abenteuerlich, wir haben uns ein wenig verfahren sind aber mit einigen Umwegen dennoch wieder im Motel gelandet. Inzwischen war es eisig kalt geworden, und die letzte Zigarette vor dem schlafen haben wir mit der Jacke genossen.

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17 Jan 2009 12:57 #71426

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Sonntag 31. August 2008

Das Frühstück war kein Hit, der Kaffee dünn wie Wasser, keine Flakes und nur Bagels. Nicht mal Toast. Aber egal wir haben ja Ferien. Zum Glück stand unser Auto in der Morgensonne. Denn die Scheiben der anderen Autos waren gefroren. Bei Arco der günstigsten Tankstelle haben wir getankt und fahren nun zügig in Richtung Crater Lake Nationalpark. Wir sind angezogen wie im Winter. Es ist nur knapp über null Grad. Im Park beim ersten Aussichtspunkt geht ein eisiger Wind, so dass wir nur ganz kurz anhalten und einige Fotos machen. Wir sind froh wieder ins warme Auto rein zu können. Bei den nächsten Stops ist der Wind etwas erträglicher und die Finger frieren einem nicht mehr fast ein wenn man den Fotoapparat oder die Videokamera in der Hand hat. Der Crater Lake ein ruhender Vulkan ist ein wunderschöner Nationalpark. Viel Wald und der See schimmert in einem tiefdunklen intensiven Blau. Wir sind auf rund 8000 Fuss ü. Meer. Immer wieder halten wir an und staunen aufs Neue. An jedem der verschiedenen Stops hat der See eine andere intensive blaue Farbe. Der Hunger treibt uns dann gegen 14:00 Uhr ins Restaurant bei Annie Creek. Wir genehmigten uns eine feine large Pizza, denn für ein Picknick war es uns definitiv zu kalt. Wir verlassen den Park und machen uns auf den Weg nach Grants Pass. Über 7000 Fuss geht’s in Richtung Tal runter. Grants Pass ist auch wieder ein Ort zum vergessen, aber zum übernachten in der Travelodge In reicht es allemal. Im Applebees haben wir am Abend gegessen, bzw. uns verpflegt. Denn Essen konnte man dem nicht gerade sagen. Komisch bis jetzt war diese Kette immer einen Stop wert. Ich glaube diesmal hatten wir einfach Pech. Nach dem Essen sind wir noch ein wenig shoppen im Walmart. Susi brauchte noch Jeans, und Markus kaufte sich noch einen 32gb Ipod Touch. Da hier keine Tax bezahlt werden musste war er so günstig wie sonst nirgends. In der Lobby haben wir noch Kaffee geholt und die Route vom nächsten Tag geplant und sind dann gegen 23:00 Uhr schlafen gegangen.

Montag 1.September 2008

Bereits um 06:30 Uhr aufstehen. Dabei haben wir doch eigentlich Ferien und das heisst ausschlafen… Das übliche Morgenprogramm mit Einkaufen und Benzin holen nach dem Frühstück. Dann ging’s ab in Richtung Red Wood National Park. Der letzte Nationalpark auf unserer diesjährigen Tour. Unser Motel haben wir in Eureka gebucht. Man merkt bereits den Herbst in dieser Gegend. Es ist ziemlich frisch. Vor Crescent City sind wir den ersten riesigen Bäumen des Red Wood Nationalparks begegnet. Wir haben den Rundgang dort gemacht und einige lustige Fotos von den alten und mächtigen Bäumen gemacht. Das schöne war, dass es so gut wie keine Leute hatte und wir den ganzen Weg für uns alleine hatten. In Crescent City, wir sind jetzt bereits in Kalifornien sind wir endlich am Meer. Ein kleiner Spaziergang am Strand um die Glieder zu lockern, die wärmende Sonne auf uns einwirken zu lassen und alle waren wieder frisch. Beim Mistery Trees Shop und Museum machten wir erneut Halt, haben das dortige Indianer Museum besucht und nachher in einer ruhigen Ecke unser Picknick genossen. Es war zwar erst halb eins aber wir hatten alle Hunger. Markus hatte einen blauen Vogel mit Brotstückchen so nahe angelockt dass wir ihn fast anfassen konnten. Er posierte schön vor uns genau solange bis wir unsere Fotos gemacht hatten. Beim weiterfahren haben wir im Schilf am Meer eine grosse Herde Elchkühe und Bullen gesehen. In Trinidant wollten wir eigentlich einen Kaffee trinken aber das Café war so voll dass sie einfach die Eingangstüre abgeschlossen haben. Wir haben dann halt auf den Kaffee verzichtet und uns noch etwas umgeschaut und sind aber bereits kurze Zeit später wegen des doch ziemlich starken und kalten Windes wieder ins Auto und in Richtung Eureka weitergefahren. Einige Dörfer weiter haben wir dann doch noch ein kleines Restaurant gefunden wo wir unseren wohlverdienten Nachmittags Kaffee bekommen haben. Eureka ein Ort direkt am Meer hat bestimmt auch schon bessere Tage gesehen. Jedenfalls war auch hier einmal mehr tote Hose. Wir haben ganz schön gelacht als wir um 17:45 Uhr ins Einkaufszentrum sind. Riesengross und topmodern. Da können wir etwas Zeit verbringen bis zum Abendessen. Aber falsch gedacht, um 18:00 Uhr wird geschlossen. So sind wir halt mal wieder früh beim Essen gewesen. Wieder Applebees. Zweiter Versuch und diesmal war es gewohnt gut. Wir haben alle Spare Rips gegessen und die Portionen waren so riesig dass wir nur etwas mehr als die Hälfte gegessen haben. Nach dem Essen, es war ja noch früh am Abend wollten wir noch etwas runter ans Meer aber kein Durchkommen zum Strand, und dort wo man eigentlich an den Strand gekonnt hätte war alles voller Algen und hat so richtig angenehm gestunken. Durch den alten Stadtteil sind wir dann relativ früh wieder zurück ins Motel. Markus hat noch ein wenig Mails geschrieben, im Internet gesurft und sich anschliessend draussen vor dem Zimmer lautstark bei einem Bier mit einem Amerikaner über Politik unterhalten. Zum Glück war um 24:00 Uhr das Bier alle, sonst hätten die Beiden wohl noch die ganze Nacht palavert.

Dienstag 2. September 2008

Da es im Motel erst um 07:30 Uhr Frühstück gab sind wir halt ins Denny’s gefahren. Feine Eier mit Speck und Rösti. Draussen war es noch ziemlich kalt und leicht neblig, der Himmel ist bewölkt. Aber Glück, so wie wir es haben, kommt bestimmt bald die Sonne. Das Benzin kostet hier $ 4.35 und so beschliessen wir weiter zu fahren und unterwegs zu sehen ob es günstiger ist. Wir fahren Richtung Vallejo und wollen noch ins Nappa Valley. Markus hat mal wieder eine Seitenstrasse auf der Karte gefunden die quer durch den Humboldt National Forest führt ein Ausläufer des Redwood Nationalparks. Da müssen wir natürlich durch. Wir halten auch einige male, aber besonders gefallen hat es uns hier nicht. In Gerberville machen wir eine kurze Kaffeepause, wechseln von den langen Pullovern und Jacken zu T-Shirt. Es ist inzwischen ziemlich warm geworden. Über die 101 South geht es in Richtung San Francisco. Markus und Susi machen ein Nickerchen und Edi und Cony kriegen Ihren Adrenalinschub, als plötzlich ein Reh auf die Strasse springt. Zum Glück ist nichts passiert.
Zum ersten Mal in diesem Urlaub essen wir in einem Mac Donalds zu Mittag. So ein Big Mac einmal pro Ferien das muss einfach sein. Leider hat der Burger Edi und Markus nicht so gut getan. Schon kurz nach dem Essen leiden die Beiden unter Magenschmerzen, zu fettig. An der Strasse stehen Wegweiser nach Hopeland, dort soll es ein Casino haben. Da wir gut in der Zeit sind beschliessen wir noch etwas zu gambeln. Gefunden haben wir das Casino nicht. Dafür schöne Apfel- und Birnenplantagen gesehen. Jetzt sind wir in Santa Rosa und haben uns in der Stadt total verfahren. So ein Mist aber auch. Quer durch das Schüler Viertel, ein Schulhaus am anderen und die Schule war gerade aus. Ein Riesenchaos. Nach weit über einer Stunde sind wir dann endlich wieder auf der richtigen Strasse gelandet und fahren Richtung Nappa Valley. Dank des Zeitverlustes fiel die Weindegustation ins Wasser. Schade. Aber um 16:30 Uhr machen die Weinhandlungen dicht. Das holen wir irgendwann mal nach. In Pinole einem Vorort von Vallejo haben wir unser Motel ein Days Inn. Kurz im Internet nachgeschaut und ab ins Outback, nicht weit vom Motel entfernt. Nach dem wie immer feinen Essen wollten wir eigentlich in den Walmart, aber irgendwie klebte heute das Pech an unseren Füssen, wir haben ihn nicht gefunden. Dafür sind wir in einem Casino gelandet, Kurz einige Dollars in die Slots gesteckt, aber irgendwie fehlt halt das Las Vegas Feeling. So sind wir kurze Zeit später wieder zurück ins Motel. Es war schon fast Mitternacht als wir das Licht gelöscht haben.

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17 Jan 2009 12:58 #71427

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Mittwoch 3. September 2008

Eigentlich wollte Markus heute Morgen die Rückflüge bestätigen lassen, aber das Internet lahmte. So sind wir halt erst mal gemütlich Frühstücken gegangen. Nach dem Essen ging’s wieder. Der grosse Schock. Wir sollen bereits am Feitag nach Hause fliegen? Die Flugtickets sind auf Samstag ausgestellt, die Swiss hat Unterlagen für Freitag und in der Reisebestätigung steht auch Freitag. Kurzer Anruf in Zürich im Reisebüro und innert kürzester Zeit war es geklärt. Wir fliegen am Samstag. Aber zur Sicherheit soll Markus doch nochmals anrufen.
Wir suchten wieder den Walmart auf, diesmal den richtigen. Susi hat Jeans und T-Shirts gekauft und Cony einen ganzen Stapel T-Shirts.
Nun sind wir unterwegs nach San Francisco. Eigentlich wollten wir noch kurz nach San Quentin, aber irgendwie haben wir eine Abfahrt verpasst und so wurde aus dem Trip nach San Quentin nichts. Wir sind direkt zur Lombard Street gefahren und hatten Glück. Wir konnten gleich einchecken. Das Coventry Motor Inn ein wirklich schönes Motel mit kostenlosem Parking. Schnell den Wagen ausgeräumt umgezogen und dann ging’s zu Fuss in Richtung Fischermans Warf. Im ersten Laden mussten natürlich gleich Magnete für Susi und Markus her. Es sollten nicht die letzten sein. Beim bezahlen haben wir noch einen 10 % Gutschein für ein Restaurant bekommen, das in der Nähe war. Da wir alle Hunger hatten sind wir dort essen gegangen. Wunderbare Spaghettis und Fettucini. Danach sind wir zum Pier 39 mit den Seelöwen geschlendert. So viel Lärm wie die Tiere machen und den Gestank den sie ausströmen kann man sie eigentlich gar nicht verfehlen. Es wurde immer wärmer. So heiss hatten Markus und Cony San Francisco noch nie erlebt. Inzwischen war es 26 Grad warm und wir schwitzen ganz schön. Beim Pier 33 buchten wir für Freitag den Trip nach Alcatraz. Eigentlich wollte Markus am Donnerstag dorthin, aber es war schon alles ausgebucht. Mit dem Tram sind wir dann zur Market Street gefahren. Nun konnte Susi endlich in den Quiltshop in der Geary Street. Edi und Markus haben bei einem nahe gelegenen Restaurant gewartet. Nach einer Sunde sind die beiden Frauen vollbepackt wieder aus dem Laden gekommen. Nun hatten auch Cony und Susi eine Erfrischung verdient. San Francisco muss man einfach am besten zu Fuss erkunden. Über Chinatown und Little Italy wo wir in einem super Restaurant gegessen haben, teuer aber sehr gut, sind wir schlussendlich wieder in der Fishermanswarf gelandet. Es war dunkel und auch hatte es ganz schön abgekühlt so dass wir alle den Pullover bzw. Jäckli anzogen. Nach dem Einkauf einiger weiterer Souvenirs sind wir wieder Richtung Motel spaziert. Allen taten die Füsse weh. Sind wir doch ziemlich viele Kilometer gelaufen. Kurz nach 22:00 Uhr sind wir angekommen, haben unsere Einkäufe ausgepackt und noch einen Kaffee getrunken. Markus zeigte noch die Fotos auf dem Laptop und rief nach Mitternacht nochmals in der Schweiz an im Reisbüro um sich zu vergewissern dass jetzt wirklich alles in Ordnung ist. Es ist irgendwo ein Fehler gemacht worden. Aber jetzt haben wir die definitive Bestätigung dass alles in Ordnung ist. Mit den eindrücklichen Bildern vor den Augen sind wir dann kurze Zeit später alle im Land der Träume gelandet. Ein aufregender Tag war zu Ende.

Donnerstag 4. September 2008

Gegen 08:00 Uhr sind wir gemütlich die Strasse runtergeschlendert zum Frühstück in einem 50-er Jahre Lokal. Auf jedem Tisch hatte es eine kleine Jukebox. Voll cool. Anschliessend haben wir unseren Wagen im Motel geholt und sind zur Golden Gate Bridge gefahren. Sensationell die Brücke war für einmal nicht im Nebel. Zuerst auf der einen Seite Fotos gemacht und gestaunt, dann über die Brücke und auf der anderen Seite Fotos gemacht und gestaunt. Da man ja San Francisco am besten zu Fuss erkundet haben wir den Wagen anschliessend wieder im Motel abgestellt und sind zu Fuss wieder los gezogen. Am Pier 45 haben wir uns das mechanische Museum, eine Ausstellung von alten Spielautomaten, angesehen und draussen die beiden Kriegsschiffe aus dem 2. Weltkrieg.
Zurück zum Girardelli Square. Dort haben wir die Cable Car genommen und sind zur Market Street gefahren. Tolles Erlebnis mit dem Tram quer durch die Stadt Hügel rauf und runter zu fahren. In der Market Street sind wir ins Einkaufszentrum zum Mittagessen. Für Susanne gab es ein feines Steaksandwich und für die anderen drei Chinesisch vom Panda Express. Anschliessend noch einen feinen Kaffee und schon konnten wir frisch gestärkt den Nachmittag unter die Füsse nehmen. Über die Grant ging es in Richtung Chinatown und von dort aus wieder zurück ans Meer. Es war ziemlich heiss, nahezu 30 Grad und wir schwitzten ganz schön. An den verschiedenen Piers vorbei ging’s direkt zu Mc Donalds ein feines kühles Softice geniessen. Wir waren jetzt alle so kaputt, dass wir in Richtung Motel schlenderten und uns bis um 19:30 Uhr eine Ruhepause gönnten. Beim Italiener wieder unten am Pier haben wir einen feinen erfrischenden Campari Orange an der Bar genossen, ja ja Susi ein Sprite. Anschliessend Chnoblibrot und feine Spaghetti Carbonara. Gut Cony musste mal wieder aus der Reihe tanzen und hatte sich Lasagne bestellt. Selber schuld. Zuerst war sie innen noch kalt und als sie sie wiedergebracht haben, diesmal heiss, hat sie ihr auch nicht sonderlich gut geschmeckt.
Da wir alle zuviel gegessen haben machten wir noch einen Spaziergang zu den Seelöwen am Pier 39. Auch nachts sind die Viecher nicht ruhig und es herrschte ein Riesenlärm. Die Läden waren die meisten schon zu, es war auch schon nach 22:00 Uhr und so sind wir gemütlich, mit brennenden Füssen in Richtung Motel gelaufen. Im Motel angekommen durften wir die Treppe nehmen, der Lift war kaputt. Susi gleich ins Bett, sie war ziemlich geschafft. Wir anderen Drei noch zu einem Kaffee im Zimmer im 3. Stock. Kurz nach Mitternacht sind auch wir ins Bett, schliesslich ist morgen auch wieder zeitig aufstehen angesagt.

Freitag 05. September 2008

Um 10:00 Uhr ging’s mit dem Boot rüber nach Alcatraz dem ehemaligen Hochsicherheitsgefängnis in der Bucht von San Francisco. Wir bekamen alle ein Tonband mit deutscher Übersetzung und konnten die Zeit selber einteilen. Das war richtig interessant. Markus und Edi wären wohl den ganzen Tag hier geblieben, aber Cony und Susi hatten irgendwann genug vom Knast. Um 14:00 Uhr sind wir wieder mit dem Boot zurück und sind im Girardelli Square etwas essen gegangen. Da wir ja morgen wieder nach Hause müssen sind wir halt zurück ins Motel und haben uns ein wenig mit unseren Koffern beschäftigt. Alles umpacken damit alles gut verstaut ist und nichts kaputt geht.
Nach einer Dusche war dann noch ein wenig relaxen angesagt. Um halb acht haben wir uns wieder getroffen und sind in ein exquisites, teures Steakhaus zum Abendessen. Ein guter Wein und ein wunderbares wenn auch wirklich etwas überteuertes Nachtessen bestehend aus Salat, Filets gross und sehr klein sowie gefüllten Baked Patatoes haben fast 300 Dollar gekostet.
Müde und kaputt von den drei Tagen San Francisco sind wir zurück ins Motel, haben die Rechnung fürs Zimmer bezahlt und sind schlafen gegangen.

Samstag 06 .09.2008
Der Tag der Heimreise. Alles hat ein Ende und drei wunderschöne Wochen sind vorbei. Um 06:30 Uhr sind wir aus den Federn, ohne Frühstück zum Flughafen und sind schweren Herzens in den Flieger nach Chicago gestiegen. In Chicago angekommen, hatten wir genügend Zeit um uns im Flughafen zu verlaufen und die Zeit zu vertrödeln bis wir dann in den Swiss Flieger in Richtung Zürich durften. Eine Stunde früher als geplant sind wir in Zürich gelandet mit der Gewissheit dass wir auch im 2009 wieder nach Amerika in die Ferien fliegen werden. Dann nach Florida. Sonne tanken, Muscheln sammeln, baden, Everglades und und und.

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17 Jan 2009 13:01 #71428

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So ich hoffe doch das lesen hat Spass gemacht.

Las Vegas ist für den März gebucht und Florida im Juni mit Glasbodenboot, Everglades Tour, Loop Alligatoren schauen, Proppellerboot, Sanibel, Kennedy Space Center, Daytona Beach inkl. besichtigung des Motor Speedway Stadions, diversen Vergnügungsparks Miami, Fort Lauterdale und und und ebenfalls.

Je nach Lust und Laune folgt dann wieder ein Bericht.

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17 Jan 2009 17:55 #71429

Sehr geil! Gut geschrieben. Da werden wieder alte Erinnerungen wach und die nächste Vorfreude steigert sich.

Gruss und vielen Dank,

Olli

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18 Jan 2009 12:39 #71430

Hallo, habe den Anfang gelesen, sehr intressant, werde heute oder morgen noch den Rest verschlingen.

Gruß
zimmer_r

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18 Jan 2009 13:06 #71431

Hallo Vegas

Super Bericht.

Ich habe einige Anregungen für meine Rocky Tour entnehmen können, auch was die mitzunehmende Kleidung betrifft.

Danke für Deine Bemühungen.

Tissi

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18 Jan 2009 18:09 #71432

Mit einer warmen white Choclate Milke habe ich es mir vor dem Laptop gemuetlich gemacht und Deinen Reisebericht gelesen.

Super! Vielen Dank!

Kann man irgend wo die Bilder die ihr gemacht habt bestaunen?

LG
Moni

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