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THEMA: Mampfi und Mama on Tour 2014

Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 06 Jan 2014 19:41 #145951

Es schaut so aus als würde es in Stuttgart nicht schneien (sofern sich das Wetter in der kommenden Woche nicht schlagartig ändert) ;)

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 06 Jan 2014 20:57 #145954

Ja, und beim Umsteigeflughafen Atlanta schaut´s mit der Wettervorhersage auch ganz gut aus. Nach dem extremen Winterattacken an der Ostküste bin ich froh, daß wir da dran vorbei fliegen und nur die Südstaaten streifen.

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 09 Jan 2014 12:55 #146039

Hurra- der neue Las Vegas Advisor hat es noch rechtzeitig vor der Abreise in unseren Briefkasten geschafft!:woohoo: Die zu erwartenden Verpflegungskosten haben sich damit schlagartig drastisch gesenkt!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 23 Jan 2014 12:17 #146557

Ja, und, wie war es ??

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 23 Jan 2014 13:15 #146559

Ich warte auch schon :)

Ich hoffe, Ihr hattet mal wieder eine schöne Zeit und Du schreibst bald ein paar Zeilen
zum Trip.

Bis dann, Itschie

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 12:06 #146574

Hallo liebes Forum,

Mampfi und Mama sind wieder heil aus Vegas zurück und ich mache mich an den angedrohten Reisebericht. Freut mich ja, dass hier einige schon darauf warten. Allerdings verläuft ein Urlaub mit der Chefin naturgemäß ganz anders als mit meinem Liebsten, und natürlich wird sich auch das eine oder andere wiederholen.

Die Reise dauerte diesmal vom 12. Januar bis zum 20. bzw 21. Januar und war damit einen Tag länger als sonst. „Schuld“ daran waren zum einen die Preise, die für 7 bzw 8 Tage fast identisch waren, und zum anderen der größere zeitliche Spielraum meinerseits.

Gespannt hatten wir in der Woche vor dem Start den Wetterbericht verfolgt, sowohl den örtlichen bzw für den Abflughafen in Stuttgart, als auch für das Umsteigekreuz Atlanta, und dann natürlich für Vegas. In allen drei Fällen sah es sehr gut aus.

So konnten wir es durchaus verantworten, die erste Etappe nach Stuttgart mit dem „Rentner-Express“ - das heißt, mit meinem Vater- zurückzulegen. Da wir um 11 Uhr mit Delta abheben sollten und die Entfernung nach Stuttgart etwa 70 Kilometer beträgt war mein Vater optimistisch, die Strecke um 7 Uhr früh in einer Stunde bewältigen zu können. Nun ja, ganz so flott ging es dann doch nicht, denn der frühe Morgen bescherte uns nicht nur dicksten Nebel sondern auch noch Glätte. Allerdings hatten wir ja reichlich Zeit einkalkuliert, so war es nicht weiter tragisch, dass es tatsächlich eher anderthalb Stunden wurden.

Am Check-In gab es schon eine Schlange, aber die bewegte sich ganz ordentlich. Obwohl wir Mutter und Tochter sind wurden wir getrennt über Zweck der Reise und über das Gepäck ausgefragt. Außerordentlich gründlich, das war schon mal lockerer.

Dafür bei der Security das genaue Gegenteil. Es ist nix los, und keiner von uns piepst, und das, obwohl ich reichlich Nieten an den Stiefeletten habe. Einfach durchlaufen und gut is´! Was für eine Schlamperei...

Dank Mutters Krücke dürfen wir beim Boarding mit als erste einsteigen, zusammen mit zwei Rollis und einer Dame, die einen kleinen Wauwau im Handgepäck dabei hat. Na, hoffentlich geht das in Atlanta bei der Immi auch so reibungslos! Ein wenig Bedenken wegen der Umsteigezeit habe ich ja immer noch.

Der Flug startet pünktlich um 10.50 Uhr, der Nebel hat sich inzwischen einigermaßen gelichtet und ist daher kein Problem mehr. Wir freuen uns über vorhandenes Inseat Entertainment. Doch leider tut die deutsche Tonspur nicht, auch ein Neustart des Systems hilft da nicht. Na schön, es ist ja sowieso viel sinnvoller, sich etwas im Englischen einzuhören, nicht wahr. Allerdings traue ich mich dann doch nicht an Unbekanntes, sondern suche mir Filme raus, die ich schon kenne. Bis Atlanta sind das „Scrooged“ (das Weihnachtsproramm ist noch aktiv), „Lady and the Tramp“ und „Ariel- the little Mermaid“- jetzt weiß ich endlich was „Dingelhopper“ auf Englisch heißt- nämlich auch Dinglehopper- what a surprise! Die Chefin dagegen tut sich schwer mit der Konzentration auf einen Film, löst lieber Sudoku und spielt „Jewels“.

Beim Essen gibt es sogar Auswahl zwischen drei Gerichten- der Wahnsinn! Chicken, Pasta, und dann nochmal Chicken in Salatform. Die heiße Chicken Variante schmeckt für Flugzeugfraß überraschend lecker, chön charf!

Immer mal wieder werden Turbulenzen angedroht, einmal sogar sehr heftige, die Crew muss sich anschnallen und Eltern werden aufgefordert, zu kontrollieren ob der Nachwuchs sicher verschnallt ist. Mir wird ganz anders. Psychologisch habe ich zwar kein Problem mit Turbulenzen, aber ich werde schnell reisekrank, das macht mir jetzt Sorgen. Aber dann wird es bis auf ein paar kleine Hopser gar nicht schlimm, die Ansage war da viel zu dramatisch.

Alles in allem ist das Wetter aber sehr gut, wir kommen sogar 40 Minuten früher in Atlanta an als geplant- perfekt! Und, noch mehr Glück, in der Immi ist absolut nichts los! Wirklich lächerlich! Trotzdem dürfen wir zusätzlich noch in die Rollstuhl-Reihe, aber auch sonst wäre die Zeit überhaupt kein Problem gewesen. Unser Grenzer ist auch entspannt. Auf die Frage, ob wir mehr als 10 000 Dollar einführen, schütteln wir entschieden den Kopf. Er grinst und meint, immerhin wollen wir doch nach Vegas, da wäre das doch möglich gewesen?
Als wir an unserem Gate ankommen, haben wir noch ewig Zeit! Ich kaufe eine Telefonkarte und versuche, zuhause anzurufen, bekomme aber immer nur zu hören „Geheimnummer ist nicht gültig“- hä? Was mach ich denn jetzt schon wieder falsch? Na, egal, heute erwartet zuhause sowieso niemand einen Anruf, es hätte nur eben ganz gut gepasst.

Da wir noch einen 4-Stunden-Flug ohne Verpflegung vor uns haben möchte ich etwas Proviant kaufen. Für zwei jämmerliche Sandwiches zahle ich fast 20$- meine Güte, da bekommen die Buffetpreise in Vegas nochmal ein ganz anderes Gesicht.

Flug Nr.2 ist wie so oft überbucht. Mit der Krücke dürfen wir aber wieder als erste rein, sehr schön! Es gibt Inseat, aber das ist hier kostenpflichtig. Da höre ich lieber meine eigene Musik. Ich versuche zu schlafen, aber das hab ich im Flieger noch nie so richtig hinbekommen. Der Flug zieht sich ziemlich.

Doch wieder landen wir überpünktlich- halb 8 am Abend sind wir da- und ziemlich fix und fertig! Am Flughafen ist es ruhig. Ich kaufe Tickets für einen Shuttlebus, und wir sind tatsächlich die einzigen Fahrgäste.
Im Quad angekommen : wieder keine Schlange beim Check-In! Da haben wir heute wirklich durchgehend Grüne Welle! Überraschung: wir haben Frühstück inklusive und dürfen pro Nase täglich 9 $ bei Starbucks verballern- danke schön! Gebucht hatte ich das nämlich nicht. Auch Internet wäre in der Resort Fee inklusive. Leider habe ich kein internetfähiges Gerät dabei.

Das einzige, was nicht so großartig ist: trotz Anfrage nach kurzen Wegen mit Hinweis auf die Krücke müssen wir in den hintersten Tower und haben vom Aufzug aus noch einen relativ langen Weg zum Zimmer 12125. Naja, man kann nicht alles haben. Der Aufzug gibt quietschende Geräusche von sich, wirkt aber nicht wirklich bedrohlich. Die Gänge sind seit meinem letzten Besuch vor drei Jahren nochmal dementsprechend verratzter. Ich inspiziere misstrauisch das Zimmer: Naja, in etwa so hab ich es erwartet. Alt und abgewohnt, klar, aber die Betten scheinen sauber zu sein, die Flecken auf dem Sessel bewegen sich immerhin nicht, und das Bad ist sogar größer als meines zuhause. Die Dusche funktioniert einwandfrei. Außerdem gibt es im Bad jede Menge Griffe zum Festhalten. Das kommt der Chefin sehr entgegen, die morgens immer eine gewisse Anlaufzeit braucht um in die Gänge zu kommen, bis ihre Parkinson- Medikamente wirken.

Der Blick in den Innenhof ist natürlich eher trostlos. Auf dem Pool schwimmen zwei Enten, sonst ist alles abgeräumt. Aber immerhin, mit diesem Balkon können wir lüften. Hat alles sein Gutes!

Eine kurze erste Zockerrunde muß auf jeden Fall noch sein. Das Casino im Quad ist zwar neu, hat aber mein Meinung nach absolut Null Flair, ich finde es stinklangweilig! Zum Glück sind es ja nur wenige Schritte ins Harrah´s, wo wir unseren Urlaub mit einer Margarita und einem Bud Light einweihen. Gegen 22 Uhr sind wir allerdings wieder auf dem Zimmer. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.

Ich bin mit dem Verlauf der Anreise höchst zufrieden: keine Komplikationen, keine Turbulenzen, und ein recht angenehmer Flug- was will ich mehr?
Fortsetzung folgt...
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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 17:11 #146580

Bis jetzt Scheins ja gut zu verlaufen danke für den Bericht

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 17:42 #146582

Oh ich freu mich. Wieder ein Bericht von dir. Deine anderen Reiseberichte hab ich schon gelesen und fand sie witzig und sehr informativ.

Liebe Grüße
Bea

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 20:25 #146585

Montag, 13.Januar, Tag 1

Der Jetleg schlägt zu- ich wache um 5 Uhr auf und hab auch noch Kopfweh- so ein Mist! Ich werfe ein paar Aspirin ein und leg mich gleich nochmal hin- 5 Uhr geht gar nicht! die Chefin ist auch schon munter und liest. Zum Glück schaffe ich es und schlafe nochmal ein. Kurz vor 7 bin ich dann wirklich munter und probiere die Dusche aus- das Wasser ist erfreulicherweise sofort heiß. Das Kopfweh hat sich mittlerweile gelegt- dann kann es ja losgehen!

Gegen 20 vor 8 Uhr brechen wir auf. Auf das Gratisfrühstück verzichten wir heute noch, am ersten Tag darf es schon ein Buffet sein, und da wünscht sich meine Mutter das Paris. Fußläufig ist das für sie auch machbar, und überhaupt mag sie das Casino im Paris auch besonders gerne. Ist ja auch hübsch.

Wir verlassen das Quad durch einen Seiteneingang und landen in der neuen Straße des Linq. Hier eine Nachtaufnahme.



Die Straße ist etwa zur Hälfte fertig, außer dem Starbucks gibt es noch einen Daiquiriladen namens Purple Zebra, ein Restaurant, einen edlen Burgerschuppen, den Eingang zum kürzlich wieder eröffneten O´Sheas. Ich werfe einen Blick hinein. Alles neu, alles schick, aber vom Flair des alten O´Sheas ist natürlich nicht mehr viel zu spüren. Spieltische, dann welche für Bier-Pong, Pokermaschinen an der Bar, aber keine „normalen“ Slots mehr- damit ist es für mich eher uninteressant.

Auch der Eingang zum Flamingo ist neu gestaltet, mit riesigen Flamingos, welche die Türen flankieren.







Der hintereTeil der Straße, der zum Riesenrad führt, ist abgesperrt und so zugebaut, daß man von der Baustelle nichts sieht. Außerdem ist sehr viel Reinigungspersonal unterwegs, und jede Menge Security. Die sind aber allesamt sehr freundlich, wir werden ständig gegrüßt. Auf einem Schild steht die ausführliche Hausordnung des Linq, und es gibt eine riesige Leuchtreklame.




Auf unserem Weg nach Süden wimmelt es nur so von Baustellen: ein Blick auf die andere Straßenseite zeigt, dass auch beim Serendipity 3 was getan wird. Es ist zwar geöffnet, aber zugebaut.
Nach dem Flamingo die nächste Baustelle an der Ecke. Das Ex-Bill´s wird nun ja doch nicht Gansevoort heißen, die Schilder sind entfernt. Es wird eifrig gearbeitet, aber ich habe keine Ahnung, wie es nun demnächst heißen soll.

Rüber über die Brücke- zur nächsten Baustelle: beim Ballys ist der Eingang über den Walkway verschwunden und die Vorderfront zugezäunt. Schilder weisen darauf hin, dass hier im Herbst die Bazar -Shops eröffnen sollen. Nun ja, so schick war der Eingang schließlich nicht, und um die Gärten hatte sich auch schon lange nicht wirklich mehr jemand gekümmert. Trotzdem, ganz schön viel Baustelle für die paar Schritte. Klar, in Vegas wird immer irgendwo gebaut oder renoviert, aber im Moment ist es echt extrem. Ich überlege, alles zu fotografieren, aber eigentlich gibt es nettere Motive.

Endlich erreichen wir das Paris. Aktueller Frühstückspreis für zwei: 45,38$. Teuer, aber einfach schön, einfach ein prima Einstieg. Für mich gibt´s Eier, lecker Bacon, etwas Fisch, Hash Browns und danach einen frischen Crepe mit Früchten und Sahne. Die Chefin kann zwar nicht so viel essen, freut sich aber über das viele frische Obst und leckeres Eis. Auch der Kaffee schmeckt für Buffetverhältnisse echt brauchbar. Wir lassen uns viel Zeit, denn es ist früh, der Tag noch lang, und die Chefin muß mit ihren Kräften haushalten.

Nach dem Frühstück streben wir die Telefone an, um uns in der Heimat zu melden. Theoretisch funktioniert alles, die gestern erstandene Karte ist inzwischen freigeschaltet. Leider kann uns Chef am anderen Ende der Leitung aber nicht hören. Nun, wir werden es später nochmal versuchen. Wir zocken ein wenig, und ich fotografiere die nett-kitschigen Toiletten.




Wir wechseln ins Bellagio. Zum Zocken gibts für mich eine Bloody Mary- mal wieder nur nach Vorzeigen der ID, und für Muttern eine Pina Colada, die so kalt ist, dass sie sie kaum runter bekommt. Ich opfere mich und trinke den Rest.

Gerade sind wir im botanischen Garten angekommen, da klagt die Chefin über starke Schmerzen im Rücken. Die Fotositzung muss verschoben werden. Oje, es ist noch nicht mal Mittag, und schon kann sie nicht mehr? Fürs erste parke ich sie an einem der kleinen Tischchen im Gang Richtung Tram und marschiere weiter zu den Telefonen. Diesmal klappt die Verbindung und ich kann meinen Liebsten anrufen- hurra! Schon blöd, wenn man kein USA-fähiges Handy hat.

Zurück zu meiner Mutter möchte sie eigentlich weiter. Ich aber traue dem Braten nicht und schlage vor, im Hotel eine Pause einzulegen. Die Chefin ist einverstanden, was mir zeigt, dass es wirklich schlimm sein muß. Wir machen uns auf den Rückweg und hüppeln durch das Casino. Bei „Aladdin“ machen wir eine Pause. Ich mache bei der Gelegenheit mal eben aus 5$ über 60$- Mutter ist völlig fasziniert von dem Bonusspiel, das einfach kein Ende nimmt, und vergisst vor Begeisterung glatt vorübergehend ihre Schmerzen. Den Rest der Strecke schaffen wir ohne Unterbrechung, um 1 Uhr sind wir wieder im Quad.

Die Chefin legt sich lang- Füße hoch, Kissen drunter. Ich melde mich für die nächsten 90 Minuten ab, das sollte als Erholungspause reichen. Ich ziehe so lange in die Forum Shops, das kann ich sowieso nur allein.

Im Apple-Store schreibe ich eine mail nach Hause, danach sehe ich mir um 14 Uhr die frisch renovierte Göttershow an. So wahnsinnig verändert hat sich das kleine Spektakel aber nicht. Der Text ist gleich geblieben, so weit ich das beurteilen kann, neu sind die Gewänder der Götter- sie sind züchtiger bekleidet. Auch die Videoeinspielungen anden Wänden rundum hab ich nicht in Erinnerung: kurz vor der Show erscheinen dort nach und nach Zuschauer in historischen Gewändern und nehmen wie in einem Amphitheater Platz, um ebenfalls die Show zu beobachten- ein netter Effekt!

Pünktlich um 14.30 Uhr bin ich wieder im Quad. Obwohl das Hotel eigentlich direkt gegenüber dem Caesars liegt zieht sich der Weg. Das Caesars ist einfach so groß wie die komplette Innenstadt meiner Heimat. Meine Mutter hat sich inzwischen etwas erholt. Ich schlage für den Rest des Tages einen Ausflug ins Sam´s Town vor, das meine Mutter noch nicht kennt: wenig Laufen, viel Bus! Sollte machbar sein.

Vorher reicht die Zeit noch für eine Runde „Wizard of Oz“ im Quad- leider ohne Erfolg.
Um 15.40 Uhr stehen wir (bzw sitzt die Chefin) an der Shuttlestation des Harrah´s. Der Bus hat ein paar Minuten Verspätung, aber schließlich sitzen wir im sehr komfortablen Reisebus und genießen die knapp halbstündige Fahrt.

Im Casino hole ich mir eine neue BConnected Card, meine hatte ich verbummelt, aber ich brauche sie, um den Buffetgutschein im Las Vegas Advisor einlösen zu können. Der sollte uns diese Woche noch gute Dienste leisten. Gegen 17 Uhr sind wir am Firelight Buffet. Mit dem LVA zahlen wir gerade mal 10$ für zwei Personen. Ich bin überrascht, wie hübsch die Anlage ist. Auch gegen das Angebot ist echt nichts zu sagen. Ein guter Deal!




Um 18 Uhr sehen wir uns die Show in den Mystic Falls an. Die hatte ich zwar im Herbst schon gesehen, allerdings damals bei Tageslicht. Jetzt im Dunkeln wirkt die Wasser-/Lasershow erst so richtig. Echt nicht schlecht, wenn auch natürlich sehr patriotisch mit dem abschließenden „God bless the USA“- dieser Song sollte uns noch öfter begegnen.




Bis zum nächsten Rückshuttle wird dann munter weiter gezockt. Ich nutze die Gelegenheit, mir die komplette Anlage einmal genauer anzuschauen, dazu war im Herbst zu wenig Zeit. Das Casino ist wirklich sehr sehr groß, auf zwei Etagen sogar, dazu gibt es ein riesiges Kino, im Untergeschoß eine Bowling-Anlage, und im Obergeschoß einen beeindruckenden Wildwestladen wo es wirklich alles gibt, was ein Cowboy so braucht oder auch nicht. Überall locken Angebote für Seniors, vom Gratispopcorn im Kino bis zu Slotturnieren. Ein Seniorencasino, aber wirklich ein nettes, das war den Ausflug echt wert. Der Chefin gefällt es auch echt gut, und sie hat auch keine Schmerzen mehr, oder jedenfalls nicht mehr als normalerweise.

Mit dem 19.20 Uhr Shuttle geht es wieder zurück ins Harrahs. Wir machen noch einen Abstecher ins benachbarte Casino Royale, bevor wir um 21.30 Uhr wieder im Zimmer 12125 landen. Das ist zwar für Vegas eigentlich noch keine Zeit, aber schließlich sind wir seit halb 8 in der Frühe unterwegs. Für meine Mutter eine reife Leistung!

Natürlich werde ich auch noch Fotos nachliefern, ich bitte um etwas Geduld. Danke schön!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 21:26 #146586

Dienstag, 14. Januar, Tag 2

Auch heute sind wir gegen 7 Uhr wach. Die Chefin ist voller Tatendrang, ein gutes Zeichen! Gegen 8 Uhr ziehen wir los, heute probieren wir mal die Frühstücksvariante Starbucks aus. Während die Chefin einen Tisch in Beschlag nimmt stelle ich mich in die Schlange und lege mir meine Bestellung zurecht. Gegen Nennung der Zimmernummer und Vorzeigen der ID erhalte ich tatsächlich zwei Bagel mit Frischkäse und zwei Kaffee- funktioniert ja prima!





Nein, ich heiße nicht Dottie, aber bei Starbucks wollen sie ja immer einen Namen haben und meinen eigenen versteht da nie einer! Mit Dottie klappt das normalerweise.

Wir frühstücken und planen den Tag. Das heißt normalerweise, ich schlage etwas vor und die Chefin nickt es ab.

Als erstes gehen wir ins Flamingo zum zocken und telefonieren. Endlich erwischt meine Mutter ihren Mann, dieses tägliche kleine Ritual ist ihr wirklich ganz wichtig.
Danach wackeln wir zur nächsten Bushaltestelle, in diesem Fall wieder beim Harrah´s. Nach wenigen Stationen steigen wir beim nördlichen Ross aus- ein wichtiger Punkt auf der Wunschliste meiner Mutter.

Der Ross ist angenehm leer, das ist echt entspannt. Die Chefin wühlt sich durch diverse Oberteile. Anprobieren in der Umkleide ist ihr zu anstrengend, gemeinsam versuchen wir abzuschätzen, was ihr passen könnte. Meistens klappt das ganz gut und sie wird fündig. Für mich gibt´s immerhin ein günstiges Funktions-T-Shirt für künftige Joggingrunden- kann man nie genug haben.

Mit unseren Beutetüten streben wir das Wynn an- zu Fuß, wohlgemerkt. Während die Chefin sich bei Hoot Loot festbeißt,



mache ich mich auf den Weg, um das Versprechen einzulösen, dass ich meinem Liebsten letztes Jahr gegeben habe, nämlich, ihm im Wynn einen Bademantel zu kaufen.
Zu diesem Zweck betrete ich den Wynn Homestore, und da hängt es auch schon, das gute Stück. Eine beflissene Verkäuferin eilt herbei um mir zu helfen. Sie weist mich auch auf den Preis von 150$ hin- was meint sie damit, schau ich so aus, als könnte ich mir den nicht leisten? Egal, ich kenne den Preis sowieso schon, mir geht es eigentlich nur noch um die passenden Größe. Die Dame erklärt mir, es gäbe nur Einheitsgröße und außerdem noch eine XL-Variante. Na, das muss dann doch nicht sein. Ich nehme also einmal One Size Fits All. Ich bekomme den cremefarbenen Flauschi originalverpackt in einer schicken Schachtel und in einer passenden Wynn- Tragetasche. Ob ich das so in den Koffer bekomme? Den Kassenzettel bekomme ich in einem extra Mini-Umschlag, in dem auch eine Visitenkarte der Verkäuferin steckt.

Von Natur aus bin ich ziemlich geizig, aber ich muss zugeben, es ist ein gutes Gefühl, die Tasche in Empfang zu nehmen. Ich steuere das nächstbeste Telefon an und erzähle meinem Schatz von meinem erfolgreichen Beutezug- die Freude ist groß, auch wenn es noch ein paar Tage dauern wird, bis er ihn auch tragen kann.

Im Casino sammle ich meine Mutter wieder ein. Gewonnen hat sie nichts, aber leckere Drinks bekommen. Na, ein wenig muss ich natürlich auch noch mein Glück versuchen:



Im Foyer des Wynn steht ein Pferdekarussell, das über und über mit Blüten dekoriert ist- ausgesprochen schön!



Und hier die Beutetüte für den Liebsten daheim!





Über die Brücke geht es weiter in den Komplex Venetian/Palazzo. Aus Rücksicht auf Mutters Kräfte schenken wir uns die Canal Grande Shops, fotografieren aber die Deko am Wasserfall: es ist offensichtlich das Jahr des Pferdes im chinesischen Kalender.



Und natürlich wird in jedem Casino ein wenig gezockt.

Nun würde ich gerne die Einkäufe los werden, gerade der Bademantel wiegt ganz ordentlich. Um meiner Mutter die Lauferei zu ersparen setze ich sie im Casino Royale ab und marschiere aufs Zimmer, um die Tüten abzuladen.

Im Anschluß überqueren wir die Straße und landen im Mirage, das ja schließlich auch ein nettes Casino hat, nur sind wir leider nicht besonders erfolgreich. Gegen 16 Uhr haben wir ordentlich Kohldampf, so üppig war das Frühstück schließlich nicht. Dank LVA kommen wir für 33,50$ ans Buffet des Mirage, und das ist ja nun mal echt nicht schlampig. Gerade der Nachtisch ist echt stark und ein Fest fürs Auge! Außerdem tut uns die Pause gut, so dass meine Mutter nochmal fit für Abendaktionen wird.

Wir steigen also in den nächsten Deuce und fahren bis zum Luxor, wo wir uns eine Weile mit Willy Wonka amüsieren. Wir gewinnen zwar nicht, verlieren aber auch nicht und haben dafür eine Menge Spaß.
Mein Plan, mit der Tram ins Excalibur weiter zu fahren, lässt sich leider nicht realisieren, denn die Tram ist außer Betrieb. Das tut mir für die Chefin leid, ließ sich aber beim besten Willen nicht voraussehen. Also latschen wir zu Fuß rüber ins Excalibur, die Chefin hält sich noch erstaunlich gut! Im Schloß gibt es natürlich gleich die nächste Daddelpause. Von dort aus ist es nicht mehr so weit ins NYNY, wo wir zum Zocken auch wieder einen Drink bekommen.

Von hier aus möchte ich wieder den Bus nehmen, doch ich habe nicht mit den aktuellen Baustellen gerechnet. Der Hinterausgang des Casinos ist gesperrt, was ich leider wieder erst merke, als wir vor der verschlossenen Tür stehen- seufz! Wieder ein Extra-Umweg. Schließlich finden wir weiter vorne einen Ausgang und überqueren endlich die Straße zur Bushaltestelle. Wir müssen ziemlich lange warten, denn die Gold Line können wir nicht nehmen, und der erste Deuce der kommt hält gerade mal ein paar Sekunden und brettert dann sofort weiter, bevor wir die Tür erreichen können. Mehrere Touristen fangen an zu schimpfen. Zu recht, wie ich finde. Aber letztendlich kommt doch noch ein Deuce, und gegen 21.30 Uhr sind wir wieder auf dem Zimmer. Ich spare nicht mit anerkennenden Worten, was die Chefin heute lauftechnisch geleistet hat war im Gegensatz zu gestern echt der Hammer!

Ich bin eigentlich auch ganz gut erledigt, ziehe dann aber doch noch mal los in Richtung Applestore. Nach einer kurzen mail nach Hause zocke ich noch ein wenig im Caesars Casino und bekomme auch noch einen Drink. Ich ziehe sogar noch weiter ins Bellagio, eigentlich möchte ich mir noch eine Fontänenshow ansehen. Aber als ich von der Slotmachine wieder aufstehe, tun mir die Füße dermaßen weh, dass ich das auf ein andernmal verschiebe. Ich mache mich auf den Heimweg und plumpse gegen 23 Uhr ins Bett!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 24 Jan 2014 21:27 #146587

Danke für deinen Bericht mampfi!!!! Schön, dass es mir deiner Mama so gut läuft..
Da krieg ich fast Lust, auf ne Mädelstour mit meiner großen Schwester... Die trinkt nix und wäre auch zeitig im Bett. Aber von Vegas träumt sie schon seit Jahren..
LG Romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas
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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 25 Jan 2014 08:13 #146593

Mittwoch, 15. Januar, Tag 3

Heute bin ich ziemlich verpennt, ich werde erst gegen 8.30 Uhr wach. Die Chefin behauptet dagegen, schon seit Stunden wach und hungrig zu sein und kaut in ihrer Verzweiflung an einer Tüte Hustenbonbons herum. Na dann aber mal hopp!

Da die Chefin wirklich Appetit zeigt, lassen wir heute den Starbucks Starbucks sein und gehen statt dessen zum Frühstück ins Harrahs. Wir haben noch einige Gutscheine, und die wollen verbraten werden. Echt nicht schlecht, der LVA.

Im Harrahs bekommen wir 25% Rabatt aufs Frühstücksbüffet und haben damit noch 29,17$ zu zahlen. Das Angebot lässt eigentlich nicht viele Wünsche offen, nur das Ambiente ist eben vergleichsweise langweilig. Die Chefin freut sich über besonders leckeres Chocolate- Mint Eis und spielt außerdem mal wieder das Spiel: wieviele Mini-m&ms kann ich unbeobachtet in meiner Handtasche verschwinden lassen? Naja, wenn sie so drauf steht, was soll´s!

Wir planen den Tag. Heute wäre mal Downtown angebracht, folglich ist die grobe Richtung klar. Außerdem würde ich gerne unsere Wunschshow- „Illusions“ mit Jan Rouven zumindest tickettechnisch schon mal in Angriff nehmen. Zu diesem Zeck ziehen wir ins Casino Royale. Während die Chefin die erste Daddelrunde des Tages startet, stelle ich mich bei Tix 4 Tonight in die nicht vorhandene Schlange. Ich komme tatsächlich sofort dran.
Leider erfahre ich von der freundlichen Mitarbeiterin, dass die Show zwar läuft, aber der Meister diesen Monat gar nicht in der Stadt ist, und er sozusagen einen Vertretungszauberer am Start hat. Ich kann einen kleinen Fluch nicht unterdrücken. Mag ja sein, dass die Urlaubsvertretung was taugt, aber ins Blaue hinein möchte ich den eigentlich nicht buchen. Das Theater im Riviera ist häßlich, die Stühle hab ich als unbequem in Erinnerung, nee, dann doch lieber nicht.
Die Dame bietet mir statt dessen natürlich prompt David Copperfield an, aber den kenne ich ja auch schon, und überzeugt hat der mich nicht, für die Chefin erst recht nicht.

Ich gehe ein wenig in mich, denn ich brauche einen Plan B. Was könnte meiner Mutter denn noch Spaß machen, ist nicht zu teuer und idealerweise in der Nähe des Hotels? Nach kurzer Rücksprache mit ihr hole ich schließlich zwei Karten für die Pet-Comedy mit einem gewissen Herrn Popovich im Planet Hollywood. Die kosten nicht viel, und dressierte Viecher könnten wenigstens ganz nett sein.

Als ich zu meiner Mutter zurück komme, wird es ihr ganz plötzlich übel! Ich erschrecke nicht schlecht, was soll denn jetzt das? War da beim Frühstück was nicht okay? Da gibt´s nur eins: marsch zurück ins Hotel, das zum Glück ja noch sehr nah ist. In zehn Minuten sind wir auf dem Zimmer, und die Chefin legt sich gleich flach. Ich möchte sie nicht alleine lassen und schaue mir inzwischen auf meinem Laptop einen Film an.

Glück gehabt- es scheint doch nicht so schlimm zu sein. Nach einer Stunde ist sie wieder auf den Beinen und drängt erneut zum Aufbruch.
Im Harrahs nebenan wird erstmal der obligatorische tägliche Telefonanruf getätigt. Der Chef ist leider nicht zuhause, aber mein Liebster wird die Grüße in die obere Etage ausrichten. Die Übelkeit soll er aber mal lieber nicht erwähnen, damit sich niemand unnötig Sorgen macht. Es geht ihr schließlich wirklich wieder gut.

Da es trotz Zwangspause für Downtown noch etwas früh ist, machen wir noch einen Zwischenstop im Stratosphere Casino. Einmal zocken, ein Drink- keine besonderen Ereignisse. Den Turm kann ich Muttern einfach nicht schmackhaft machen. Selbst wenn sie es bezahlt bekäme, sie würde nicht rauf fahren. Wir fahren also weiter nach Downtown.

So lange es noch hell ist, beginnen wir mit dem Fremont East District. Im El Cortez werde ich mal eben Clubmember und bekomme dafür mit dem LVA 10$ Slotguthaben, das ich mir quasi mit der Chefin teile. Da sie normalerweise nur 5 Cent setzt kommt sie damit eine ganze Weile hin. Diesmal vermehren wir die Dollars sogar recht erfolgreich und bleiben eine ganze Weile hier.

Der nächste Zwischenstop ist der Walgreens, wir brauchen was zu trinken und die Chefin kauft Nachschub an Hustenbonbons. Nach ein paar weiteren Schritten landen wir im D. Ich zeige ihr im ersten Stock die Pferderenn-Maschine, und wir setzten ein paar Runden auf unsere Favoriten, haben allerdings keinen Erfolg, so dass die Chefin das Interesse wieder verliert.

Interessiert bin ich am neu eröffneten Grand Hotel, das in der Querstraße zum Mob Museum liegt. Ich parke die Chefin wie immer an einer Slot Machine und drehe eine Besichtigungsrunde. Sehr neu und ziemlich schick. Das Casino ist allerdings nicht besonders groß, und Mutters Lieblingsslots gibt es auch nicht, fast nur die „teuren“ mit 40 Cent aufwärts pro Dreh. Ein abreisender Hotelgast drückt mir ein Couponheft des Hotels in die Hand. Ich werfe einen Blick hinein: im Moment ist nichts für uns dabei, aber ich stecke es trotzdem mal ein, schließlich komme ich irgendwann ja noch mit meinem Mann wieder.

Vom Grand Hotel laufen wir weiter bis zum Main Street Station. Hier lösen wir den nächsten LVA Gutschein für das Buffet ein. Für uns beide zusammen bleiben gerade mal noch 12$ zu zahlen. Ich finde, vom Essen mal abgesehen sitzt man hier auch einfach ganz hübsch.



Natürlich bleiben wir nach dem Essen noch etwas, hier gibt es schließlich noch einiges an Pennyslots.

Übers California schließt sich der Kreis zurück zur Fremont Street. Ich steuere das Mermaids an. Aber Pech- lauter unbekannte Gesichter, und für meine Margarita muss ich hier sogar die ID zeigen, also so was! Außerdem sind uns weder die Great Wall noch die Lucky Lemmings gewogen, also gehen wir irgendwann wieder. Keine Frage, wir werden nochmal wiederkommen, aber heute ist auch erst Mittwoch, das war vielleicht auch etwas früh.

Wir sehen uns die Experience-Shows um 19 Uhr und um 20 Uhr an. Meine Mutter fotografiert, was sie vor die Linse bekommt. Na, was ist wohl ihr Lieblingsmotiv?













Die Zeit zwischen den Shows verbringen wir im Golden Nugget und im Fremont, aber die Automaten stellen sich stur, der rechte Spaß kommt nicht auf.

Wir beschließen, es für heute gut sein zu lassen und nehmen den Bus Richtung Süden. Gegen 21.15 Uhr sind wir wieder auf dem Zimmer. Heute brauche ich keine Solotour mehr, ich bin auch ziemlich schnell weg.

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 25 Jan 2014 20:42 #146602

Donnerstag, 16. Januar, Tag 4

Wieder mal um 7 Uhr auf- so wird das ja nie was mit den langen Abenden, und dabei bewegen wir uns doch so langsam schon aufs Wochenende zu. Naja, mit der Chefin in Vegas, das ist eben was komplett was anderes als mit meinem Liebsten, mit dem ich entweder eine ausgedehnte Siesta pflege oder überhaupt erst mittags in die Gänge komme. Aber natürlich bin ich mit ihm auch eher in Hotels, die einen ausgedehnteren Aufenthalt im Zimmer irgendwo rechtfertigen. Oder anders ausgedrückt: in einer netten Suite ist auch netter Zeit verbringen als im Quad.

Egal, wir starten heute wieder bei Starbucks. Die Crew jubelt ein Welcome, sobald wir die Tür passieren- schon irgendwie witzig! Wieder gibt es zwei Kaffee und zwei Bagel mit Creamcheese. Vor allem den Kaffee weiß ich morgens sehr zu schätzen!

So, und was machen wir heute? Ach ja, wir haben ja Karten für den Meister Popovich. Der findet um 16 Uhr statt, folglich sollten wir uns heute so grob rund ums Planet Hollywood bewegen. Alles klar.
Wir steuern als erstes das Caesars an,






aber gerade als wir die Bushaltestelle passieren hält ein Deuce vor unserer Nase- nun, man muss die Feste feiern wie sie fallen, also springen wir kurzerhand hinein und fahren bis zum Monte Carlo. Die dortigen Slots müssten das Wohlwollen der Chefin finden.

Weniger wohlwollend betrachte ich die nächste Baustelle: Die Promenade zwischen MC und NYNY wird komplett umgestaltet. Den Eingangsbereich vom MC mit seinen Brunnen und Statuen fand ich persönlich immer sehr schön. Davon ist jetzt nicht mehr viel übrig. Statt dessen schlichte, kühle Eleganz ohne bestimmtes Thema, wie es jetzt Mode ist. Geht es nur mir so, oder vermissen auch noch andere die Spielereien von früher? So was wie die Löwen, die Piraten, das Aladdin- wie lange wird es den Vulkan wohl noch geben?

Im Casino ist aber noch alles beim alten. Ich finde für die Chefin einen „Slotsky“-Automaten, und damit ist sie fürs erste abgemeldet! Hartnäckig wird Dollar auf Dollar verfüttert, nur um an die Bonusspiele zu kommen. Sie lässt die Enten tanzen, dass es nur so eine Freude ist!






Für den kontinuierlichen Nachschub an Kleingeld ist übrigens die Reiseleitung zuständig, also ich. Meine Mutter genießt es, sich um nichts kümmern zu müssen, und wenn die Dollar zur Neige gehen, streckt sie einfach nur die Hand in meine Richtung aus.

Vom MC aus nehmen wir dann die Tram bis zum Bellagio. Heute geht es der Chefin auch gut genug, um im Gewächshaus für Fotos zu posieren. Ein netter Hotelangestellter bietet sich an und macht ein Foto von uns beiden.










Im Casino spielen wir weiter, dazu gibt es eine Bloody Mary und einen Cappucchino. Dazu muss ich sagen, es ist nicht so, als ob meine Mutter grundsätzlich den Drinks abgeneigt wäre, aber da sie im Laufe eines Tages quasi eine halbe Apotheke an Medikamenten schlucken muss ist einfach eine gewisse Zurückhaltung angebracht. Schade, aber vernünftig.

Um uns weiter an das PH heranzupirschen nehmen wir den Walkway vom Bellagio bis zum Eingang zum Cosmo. Vom Cosmo verspreche ich mir zwar slottechnisch für unsere Wünsche nicht viel, aber der Eingang ist genau vor unserer Nase. Also werfen wir einen Blick hinein, und finden sofort einen „Airplane“-Slot. Sehr schön, dann bleiben wir doch. Der Passenger Bonus ist schließlich echt witzig. Außerdem entdeckt meine Mutter, wieviel Spaß die Jackpot Block Party machen kann. Na, das merken wir uns mal!

Einmal über die Straße und wir sind im PH. Wir haben einigermaßen Hunger und einen LVA Gutschein für 10$ Rabatt beim Buffet. Also hin! Macht für zwei noch etwa 30$. Ist in Ordnung, das Buffet ist schließlich wirklich gut und groß, wenn auch nicht besonders hübsch was das Ambiente angeht. Wir lassen uns viel Zeit. Wie immer bestaune ich die Riesenauswahl an Cupcakes, und auch wie immer traue ich mich nicht, einen davon zu essen. Sie sehen einfach so aus, als würden sie zu 90% aus Zucker bestehen. Aber die kleines Cheesecakes sind schließlich auch extrem lecker!

Um 15 Uhr müssen wir die Karten abholen, bis dahin könnten wir noch spielen und telefonieren. Am Buffetausgang ist auch ein Automat mit Telefonkarten. Ich stopfe 20$ hinein- und nichts passiert! Ich drücke sämtliche Knöpfe, aber nichts passiert! Fuck! Ich meine, ich bin es ja in Vegas durchaus gewohnt, irgendwo Geld reinzustecken und es nicht wiederzusehen, aber dann macht es wenigstens ein paarmal Blingbling und ich krieg einen Cocktail oder so. Aber jetzt ärgere ich mich wirklich etwas. Das Telefonieren wird echt nicht einfacher hier.

Also schön, ab ins Casino. Ich spiele recht erfolgreich KingPin während die Chefin daneben beim Frog Prince alles tut, um einen Prinzen zu küssen, aber die Viecher sind stur. Irgendwann lasse ich sie allein und versuche mein Glück nochmal an einem anderen Telefonkarten-Automaten. Diesmal spuckt das Gerät tatsächlich eine Karte aus und ich kann meinen Schatz anrufen. Auf dem Rückweg zum Casino gehe ich am Eingang zum Elara vorbei um mal einen Blick in die Lobby zu werfen. Mein Schatz hat sich nämlich das Elara als einen heißen Favoriten für unseren nächsten Urlaub ausgeguckt, und da möchte ich einfach mal ein bischen schauen. Naja, modern, schick, kühl- nicht so ganz meins, aber Stil hat es schon. Ein eifriger Securitymensch spricht mich gleich mal an. Ob ich einchecken möchte? Noch nicht, erkläre ich, ich bin bloß neugierig. „This is the Main Lobby“ erklärt er mir eifrig. Nein echt, da wäre ich ja nie drauf gekommen! Ich laufe noch bis zu den (bewachten) Aufzügen, aber mehr gibt es eigentlich nicht zu sehen, und ich drehe wieder um und hole die Chefin ab.

Um 15 Uhr hole ich die Karten ab. Die haben pro Nase ganze 25 Dollar gekostet, also lasse ich mir ausnahmsweise für weitere 10$ ein Upgrade aufschwatzen. Jetzt sitzen wir in der ersten Reihe. Die Zeit bis zum Einlaß verbringen wir wieder im Casino.

Kurz vor 16 Uhr dürfen wir rein. Das Theater ist klein und wirklich nichts besonderes. Gut verkauft ist auch nicht, und natürlich sind viele Kinder da. Bietet sich ja auch an. Und dann geht es auch schon los:
Es ist eine 70-Minuten-Show. Zum Einsatz kommen ein gutes Dutzend Hunde, vierzehn Katzen, ein paar Gänse, ein Rudel Ratten, einige Tauben und ein Pony. Am meisten zu bieten haben die Hunde. Aber vom Hocker hauen sie mich nicht. Es ist eben wirklich das Familien- Nachmittagsprogramm. Als Katzenfan finde ich es sehr goldig, als sie alle vierzehn wie kleine Löwen brav auf ihren Hockern sitzen.

Zwischen den einzelnen Nummern versucht sich Herr Popovich als Jongleur in veschiedenen Disziplinen. Aber da, dass muss ich einfach so sagen, ist er ziemlich schlecht. Ständig fällt ihm was runter. Er ist sozusagen sein eigener Pausenclown. Die Teile mit den Viechern sind deutlich netter. Aber mehr auch nicht. 25 Dollar eben. Mit meinem Schatz werde ich das vermutlich nicht wiederholen. Aber schön nah dran waren wir.

Nach der Show zocken wir noch eine Runde, bevor wir in Richtung Paris weiter ziehen. Es ist schon wieder dunkel geworden. Eine Pause machen wir bei der Arc Bar. Ich hole mir einen Kaffee, und wir genießen das milde Wetter und beobachten die Promenierenden. Wirklich ein Spitzenplatz, um Leute zu beobachten. Und auch die Fontänen. Zum zweiten Mal hören und sehen wir „God bless the USA“. Jaja, ich weiß, ihr seid die Größten, die Tollsten und lebt im besten Land der Welt... Aber schön ist der Song ja schon, zugegeben.




Rein ins Paris- guck an, auch hier gibt es eine Jackpot Block Party, dazu eine Pina Colada, mal wieder nur mit ID. Im Ballys nebenan parke ich die Chefin, weil ich den aktuellen Heimweg auskundschaften will. Überflüssiges Hin- und Hergerenne will ich der Chefin dabei ersparen. Wie geht´s denn hier jetzt raus mit all den Baustellen? Der Haupteingang ist zu, und die praktische kleine Ampel am Seiteneingang, mit der sich die olle Brücke so praktisch umgehen ließ, ist nun auch gesperrt. Bleibt nur seitlich am Ballys entlang und dann mit dem Aufzug die Brücke hoch- alles klar! Dann kann ich die Chefin ja einsammeln!

Außerdem würde ich noch gerne meine emails checken. Die Chefin will mir nun ihrerseits den Gang ersparen, sie zunächst um Hotel abzuliefern und wartet im Flamingo. Alleine will ich sie nicht vorgehen lassen. Was, wenn plötzlich der Zimmerschlüssel nicht tut, wie bei mir im letzten Jahr im Venetian? Dann zockt sie eben so lange noch eine Runde! Ich marschiere los, brauche aber für die Runde eine gute halbe Stunde, obwohl ich mich im Apple Store wirklich nur zehn Minuten aufhalte. Aber das Römische Reich ist eben gewaltig groß!

Ich sammle die Chefin wieder ein und gemeinsam legen wir die letzte Etappe zurück- ein guter Tag!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 25 Jan 2014 21:58 #146603

Freitag, 17. Januar, Tag 5

Ich schrecke um 8 Uhr hoch- Mist, heute wollen wir doch in den Walmart und eigentlich früh los. Ich komm mir vor, als hätte ich verpennt. Aber was soll´s, ich bin ja im Urlaub, kommt so knapp nicht drauf an. Kurz noch gecheckt, wie es der Chefin heute geht- die Tour zum Walmart ist lang und anstrengend, da sollte sie sich fit fühlen. Aber sie ist voller Tatendrang und zu allem bereit- na dann!

Bei Starbucks („Welcome!!“) gibt es heute die Bestellug für Fortgeschrittene: ein Kaffee, ein Cappucchino, ein Bagel und ein Stück Zitronenkuchen. Funktioniert! Dann nur noch kurz vom Harrahs aus Daddy anrufen, und dann ab in den Bus zum Charleston Blvd. Start wie so oft beim Harrahs (Foto ist von einem anderen Tag, daher gleich ein anderes Outfit)







Dort in die Route 206 umsteigen, und ab sofort sind wir die einzigen Touris weit und breit. Meine Mutter fängt smalltalk mit ihren Nebensitzern an und flirtet hingerissen mit einem schwarzen Kleinkind, das ihr glatt sein Patschhändchen hinstreckt. Sie schmilzt geradezu dahin!

Gegen 11Uhr erreichen wir den Walmart. Mit zwei getrennten Wagen ziehen wir los. Da ich keine Kolleginnen mehr habe, denen ich groß was mitbringen kann halte ich mich bei den Süßigkeiten etwas zurück. Stattdessen arbeite ich die Wunschliste ab, die mir mein Schatz mit gegeben hat. Bis auf die Pumpernickel-Pretzels finde ich so ziemlich alles. Beef Jerky sowieso. Und, hurra, die Jelly Beans, die im Herbst nicht da waren, wurden nachgeliefert! Ich schlage zu! Im Endeffekt habe ich doch mehr in meinem Wagen als die Chefin, der nach einer Dreiviertelstunde doch so langsam die Power ausgeht.

Also auf zur Kasse. Meine Mutter packt jede Menge Beef Jerky und Jellybeans aufs Band. „It´s a new diet!“ erklärt sie der Kassiererin. „Looks colourful!“ geht die darauf ein, worauf meine Mutter ihr gleich erzählt, dass sie einmal im Jahr hier zuschlägt. „Why don´t you move to Vegas then?“ kommt die logische Frage. Meine Mutter freut sich über den gelungenen Scherzaustausch mit den Einheimischen.

Ich brauche eine Weile, um die Einkäufe in die mitgebrachten Tragetaschen zu verstauen. Eine Tasche rechts, eine Tasche links, Rucksack auf den Buckel- und einen kleinen Beutel darf die Chefin auch tragen. Zum Glück sind die Temperaturen nach wie vor ein Traum, da wartet es sich angenehm auf den nächsten Bus zurück. Umgestiegen wird diesmal beim Busbahnhof- zum Strip zurück kann man beim Umsteigen nicht viel falsch machen.

Die Haltestelle am Caesars liegt netterweise direkt gegenüber vom Quad, so dass wir ruckizucki im heimischen Casino sind. Die Chefin darf bei der „Magic Lamp“ warten, während ich die Einkäufe aufs Zimmer bringe. Wieder zurück finde ich eine ratlose Chefin: der Automat macht nicht mehr weiter, ganz egal, welchen Knopf sie drückt, dabei ist doch eindeutig noch was an Credits da. Ich kann ihr auch nicht helfen und drücke schließlich die Servicetaste. Und komme mir kurz darauf ziemlich bescheuert vor: die Chefin hatte einfach einen Bonus und wir haben das nicht gemerkt- sie hätte einfach nur an der Wunderlampe reiben müssen! Tja, man lernt doch nie aus! Ich tröste sie: wenn´s weiter nichts ist, da sind wir bestimmt nicht die einzigen Deppen die mal unnötig nach Hilfe läuten.

Wir ziehen weiter ins Harrahs. Mutter lässt bei der Village People Party die Puppen tanzen, während ich meinen Schatz anrufe. Der hat heute nämlich Besuch und feiert die erste Grillparty des Jahres, da will ich mich doch mal eben einklinken. O ja, da scheint die Stimmung gut zu sein, das merke ich schnell. Na, dann macht mal weiter!

Wir laufen weiter zur Shuttlestation am Hintereingang des Hotels. Im Endeffekt wollen wir ins Rio, aber falls zuerst ein Coast Casino Shuttle kommt, auch gut.
Eine ganze Weile kommt aber rein gar nichts, erst nach einer halben Stunde kommt das Rio Shuttle. Sollte es die andere Shuttlelinie nicht mehr geben? Egal, dann eben gleich ins Rio.

Wir spielen eine Runde, bekommen aber bald Hunger. Wieder muss der LVA einen Gutschein ausspucken. 50% aufs längste Buffet von Vegas lohnen sich hier wirklich, wir sind hier mit 35$ dabei. Zum Glück bekommen wir wie meistens einen schönen zentralen Platz, der Krücke sei Dank.
Die Chefin hat nach dem Walmart Ausflug einen gewaltigen Brand und zischt eine Diet Pepsi nach der anderen. Als sie zum zweiten Mal nachfüllen lässt entschuldigt sie sich quasi bei unserem waiter, dass sie so durstig sei. Der antwortet sinngemäß, sie sei schließlich in der Wüste, da sei das doch völlig in Ordnung. Sie strahlt ihn an.

Nach dem sehr leckeren Essen versuchen wir nochmal im Casino unser Glück, finden die Slots aber nur mäßig spannend, wenn der Getränkeservice auch flott funktioniert. Wie immer auch hier mit den einzigen männlichen Kellnern in ganz Vegas.

Das erste Shuttle zurück zum Strip, das wir erwischen, spuckt uns beim Ballys wieder aus. Die Chefin ist noch fit, also gehen wir ins Caesars. Wäre ja auch schade, wenn sie da nicht einmal reinkäme, auch wenn die Forum Shops leider nur zum Promenieren zu anstrengend sind. Dann eben das Casino. Mutter freundet sich mit der Frog Princess an, während ich mal wieder in den Obstladen gehe...

Danach überlege ich: was ist denn nun der kürzeste Weg nach Hause? Wirklich nicht einfach. Schließlich nehmen wir doch den Weg durch die Forum Shops. Wenigstens gibt es hier jede Menge sehr bequem gepolsterte Bänke, da machen wir immer mal wieder einen kurzen Stop, wenn die Chefin nicht mehr kann.
Eine letzte Runde zocken wir noch im Quad, dann ist auch dieser Tag vorbei. Operation Walmart erfolgreich durchgeführt!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 25 Jan 2014 22:43 #146605

Samstag, 18. Januar, Tag 6

Um 8 Uhr früh ist die Chefin nach eigenen Angaben schon wieder „seit Stunden wach“- du meine Güte, das ist wirklich was anderes als die Faulenzerei mit meinem Mann. Damit sie nicht noch länger warten muss kriegt sie ein paar Dollarscheine in die Hand gedrückt und wir verabreden uns für 9 Uhr „an der Wunderlampe“, so ist sie schon mal beschäftigt und ich kann noch in Ruhe duschen!

Bei Starbucks („Welcome!!“) ist heute im Rahmen des Wochenendes besonders viel los. Der Manager persönlich nimmt meine Getränkebestellung auf, eine andere Dame meine Essenswünsche. Leider gehen letztere irgendwie im Trubel unter, ich warte und warte bis der Cappucchino schon fast wieder kalt ist. Reklamieren ist schwierig, denn natürlich hat mich die Dame längst wieder vergessen, und eine Quittung hat sie mir auch nicht gegeben, ich habe also gar nichts in der Hand und radebreche mir einen ab.

Aber die Herrschaften sind kulant, und ich bekomme mein Frühstück letztendlich trotzdem. Kann ja schließlich mal passieren.

Ich möchte heute gerne nochmal nach Downtown, die Chefin hat auf ihrer Wunschliste noch den zweiten Ross stehe. Das lässt sich ja kombinieren. Mit dem Bus fahren wir in den Süden und machen vor dem Klamottenshopping erst einen Zockerstop im Monte Carlo. Wir bleiben ziemlich lange, bevor wir die Straße überqueren und den Ross stürmen.

Im Gegensatz zur nördlichen Filiale ist hier immer viel los, am Wochenende natürlich besonders. Wir werden nicht gleich fündig. Schuhe hätte ich gerne, aber, das sehe ich gleich, da habe ich heute Pech. Auch die Chefin verlässt zunächst unverrichteter Dinge den Laden, bis ich feststelle, dass die für sie interessante Abteilung - Oberteile aller Art- zum größten Teil im oberen Stockwerk sind. Also überrede ich sie zu einem weiteren Versuch, und kurz darauf hat sie wirklich diverse Teile im Korb, aus denen wir schließlich gemeinsam drei heraus kristallisieren. Und für mich finde ich auch eines.

Jetzt wäre die Zeit wieder günstig für ein Telefonat. Im MGM mache ich mich auf die Suche, die Chefin wartet natürlich an einem Automaten. Oje, öffentlich Telefone sind wirklich eine aussterbende Art. Ich frage schließlich nach- ja, es gibt noch genau EIN Telefon, und zwar in der Lobby. Ich latsche mir einen Wolf, also, für die Chefin wird das nichts! Zu weit! Zu voll! Zu laut! Meinen Schatz rufe ich zwar an, aber ein Vergnügen ist es nicht.

Wir wechseln ins Tropicana, und ich beginne das ganze Spiel nochmal. Aber auch hier: weit und breit kein Telefon. Ich gebe es für heute auf, dann eben nicht.! Statt dessen zocken wir ein wenig und nehmen auch gerne einen Drink dazu. Dann nehmen wir den Bus zurück zum Harrahs/Quad, um die Einkäufe abzuladen. Ich bin plötzlich sehr müde und wünsche mir dringend eine Pause. Die Chefin ist aber hellwach. Also setzte ich sie im Harrahs mit genügend Kleingeld aus und wir verabreden einen Treffpunkt. Ich darf 90 Minuten Siesta auf dem Zimmer machen.
Ist das nicht unglaublich? ICH brauche die Pause- nicht meine Mutter!

Diesmal starten wir im Dunkeln Richtung Downtown, was ja eigentlich auch viel angemessener ist. Es ist deutlich mehr los als am Mittwoch. Im Laden mit den Indian Arts fangen wir an, als die Chefin plötzlich eine Schmerzattacke hat. Zum Glück gibt es im Laden eine Bank, wo sie verschnaufen kann. Nach einer Weile wird es wieder besser, und sie kann sich mit dem angebotenen Schmuck beschäftigen. Sie hat eine Leidenschaft für Ketten, am liebsten mit Halbedelsteinen, und das in allen Regenbogenfarben. Hier findet sie nun etwas in rosa, leider gibt es die Kette nur im Kombi mit ziemlich wilden Ohrringen die wiederum so gar nicht ihr Ding sind. Sie versucht zu handeln, ob sie die Ohrringe auch weglassen kann? Aber darauf lässt sich die Verkäuferin nicht ein, also nimmt sie schließlich doch das komplette Ensemble. Sie wird es vermutlich an meinen Vater weiterreichen, damit er es ihr wiederum bei passender Gelegenheit schenken kann- ja, so läuft das bei denen!

Weit laufen kann sie im Moment nicht. Zum Glück ist das heutige Buffet auf LVA-Basis im Fremont, also nur ein paar Schritte. Dafür gibt es aber eine lange Line. Meine Mutter mogelt sich nach vorne und sucht sich einen Sitzplatz, während ich mich hinten anstelle. Als ich schließlich dran bin, erfahre ich, dass es auch eine Line für Rollis und Leute wie die Chefin gegeben hätte, das habe ich einfach nicht geblickt. Gut, sollte es ein nächstes Mal geben, dann weiß ich das, aber immerhin hat sie ja bequem gesessen. Wir zahlen 15$ und bekommen einen Tisch direkt beim Sushi! Sehr schön! Sushi hätte ich bei dem Preis übrigens gar nicht erwartet, so besonders groß ist das Buffet nicht. Heute ist Steak-Tag, aber daran sind wir beide eigentlich nicht interessiert. Wir werden auch so satt.

Nach dem Essen starten wir den zweiten Versuch im Mermaids. Und- jawohl! Bay-Z und Betel sind da! Bay-Z erkennt mich gleich wieder, begrüßt mich sehr herzlich und erkundigt sich nach meinem Mann. Ich mache smalltalk, so weit meine Sprachkenntnisse reichen, und natürlich stelle ich ihr meine Mutter vor und richte Grüße von meinem Mann aus. Ich freue mich wirklich sehr, sie wieder zu treffen. Sie versorgt mich mit Mai Tai und meine Mutter trinkt sogar zwei Baileys Coffee, die sie ausgesprochen lecker findet! Natürlich mache ich ein Beweisfoto!



Auch die Automaten benehmen sich heute angemessen, wir haben viel Spaß bei wenig Verlusten. Dafür geht ziemlich viel für Trinkgeld drauf, auch wenn ich natürlich nicht so viel trinke wie an den Abenden mit meinem Mann. Schließlich muss ich ja noch jemand heil nach Hause bringen. Wir wechseln das Casino heute nicht mehr, sondern halten es für unsere Verhältnisse ziemlich lange aus. Erst nach der 22 Uhr Show -God bless the USA zum Dritten!- verabschieden wir uns von Bay-Z. Ich verspreche, im Herbst mit meinem Liebsten wiederzukommen, dann machen wir uns auf den Weg zum Bus, der zum Glück schon bereit steht.

Im Quad angekommen brauche ich eine ganze Weile zum Einschlafen- ich bin einfach aufgekratzt! War ein echt schöner Abend!

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 25 Jan 2014 23:57 #146606

Gefällt mir genauso gut wie der Bericht vom letzten Trip mit deiner Mum B)
Bin auf die versprochenen Bilder gespannt und natürlich wie die letzten Tage noch verlaufen :)

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2018: Mandalay Bay
2013: THEHotel / Tropicana
2011: Tropicana

Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 26 Jan 2014 07:48 #146608

Sonntag, 19. Januar, Tag 7

Der heutige Tag ist sozusagen der Bonustag, einer mehr als sonst. Unsere to-do-Liste ist im wesentlichen abgehakt, für heute bleibt noch ein wenig freestyle übrig.

Als wir gegen 9 Uhr das Hotel verlassen ist zum ersten Mal seit wir angekommen sind ein Wölkchen am Himmel zu sehen und es ist etwas kühler. Bis dahin war das Wetter einfach nur genial, wir haben es quasi überhaupt nicht bemerkt, weil es weder zu warm noch zu kalt war. Blauer Himmel, Sonnenschein, kein Wind- besser geht es doch gar nicht, wenn man nicht am Pool braten will.

Theoretisch könnten wir noch einen schönen Champagnerbrunch zelebrieren, aber die Chefin hat wegen ihrer Medikamente Bedenken. Zwar möchte sie es heute auch nochmal krachen lassen, aber nicht gleich mit einem Besäufnis starten. Das kann ich verstehen, also besuchen wir ein letztes Mal den Starbucks.

Leider hab ich da genau das gleiche Theater wie gestern, schon wieder hat irgend jemand meine Bestellung verbosselt. Diesmal hab ich aber wenigstens darauf geachtet, eine Quittung in der Hand zu haben, das macht die Reklamation wenigstens einfacher. Zweimal hintereinander finde ich jetzt schon etwas nervig, wo hier doch alles so perfekt durchorganisiert ist. Aber da es schließlich gratis ist will ich mich auch nicht zu sehr ärgern. Ist halt zweimal dumm gelaufen.

Als nächstes will ich mich um ein Shuttle für morgen kümmern. Ich weiß nicht genau, wen ich da am besten frage und steuere den Bell Desk an, denn da stehen gerade nur Angestellte des Quad rum und haben Langeweile. Und ja, hier bin ich richtig, ein äußerst freundlicher Herr führt mich sogar bis zum Abholpunkt - das gibt ein Trinkgeld.

Wir gehen zwei Türen weiter ins Casino Royale- ein guter Parkplatz, denn ich möchte zumindest kurz ins Venetian, um im Badeladen Cranberry-Lemongras-Seife zu kaufen- ebenfalls ein Wunsch von meinem Mann.
Das Wasser im Canal Grande ist wieder da, wie schön! Die Seife ist schnell geholt, ich nehme mir noch ein paar Minuten Zeit um die prächtigen Schaufenster zu bewundern.



Im Teeladen verkoste ich zwei Gratisproben, und im Hutladen stelle ich fest, dass meine eigene Mütze nach wie vor am besten zu mir passt. Naja, vielleicht ein andernmal, wenn ich jemanden zur Beratung dabei habe.

Im Harrahs folgt danach ein letztes Mal das Telefonritual- endlich mal wieder ohne Probleme!

Wir gehen nochmal ins Mirage gegenüber, das liegt so schön nah und hat alles was man braucht. Bei „Secrets of the Nile“ gewinnt die Chefin 45 Free Spins und kann sich erstmal zurücklehnen. Dazu gibt es den ersten Drink- leider macht der uns beide müde, gut, dass wir kein Champagnerfrühstück hatten!
Mit der Tram machen wir die kurze Fahrt ins TI, die auch immer wieder schön ist, und hier waren wir dieses Jahr schließlich noch nicht. Da wir dort aber kaum „schöne“ Automaten finden nehmen wir schon bald die Brücke zur Show Case Mall um dort in den Bus zu steigen. Dabei haben wir einen guten Blick auf eine weitere Baustelle: nachdem die Piratenshow abgeschafft wurde geht es nun der Kulisse an den Krage. Auch hier weicht ein Themenspektakel einer weiteren Einkaufsmeile- ob das eine echte Verbesserung ist?

Wir klettern in eine Gold Line und fahren bis zur Ecke Bellagio/Cosmo. Im Cosmo gibt es nochmal die volle Ladung Air Plane und dazu einen ganz anständigen Cappucchino, der uns wieder etwas wacher macht.

Ich gehe unsere restlichen Gutscheine durch- wo werden wir unsere Henkersmalhzeit einnehmen? So viele Möglichkeiten haben wir nicht mehr, der LVA ist ziemlich geplündert, die restlichen aufgelisteten Buffets sind weit ab vom Schuß und wären mit den öffentlichen Verkehsmitteln noch ein richtiges Experiment, worauf wir am letzten Tag aber eigentlich keine Lust mehr haben.

Also greife ich erstmals zum American Casino Guide und suche einen 25% Gutschein für einen weiteren Besuch des Spice Market Buffets heraus. Zweimal das gleiche Buffet während eines Aufenthaltes halte ich zwar für etwas langweilig, aber die Chefin stört das nicht. Also zahlen wir noch einmal gemessen an den anderen Aktionen relativ üppige 48,62$ und lassen uns noch einmal ganz viel Zeit.

Beim Nachtisch springt mir heute die Zuckerwatte in leuchtendem Lila ins Auge. Das macht mich zwar nicht an, ist mir aber immerhin ein Foto wert.




Bei der Crepe-Station werde ich ein wenig enttäuscht, denn die Pfannkuchen sind vorgefertigt und werden bei Bestellung nur noch kurz aufgewärmt. Ich nehme trotzdem einen. Ansonsten schlage ich nochmal gründlich bei Sushi und Meeresgetier zu. So bald bekomme ich das nicht wieder.

Nachdem wir uns quasi von den Buffets für dieses Jahr verabschiedet haben gehen wir nach nebenan, denn wir waren noch in gar keinem Walgreens. Ich kaufe mal wieder ein paar Fläschchen Aspirin. Die Chefin hält nach den Malt Balls Ausschau. Die hatte sie zwar im Walmart schon gekauft, allerdings haben die die letzten Tage nicht überlebt. Natürlich kosten die hier mehr als doppelt so viel, also rede ich ihr das wieder aus, und verspreche ihr dafür, dass sie meine Schachtel bekommt- ich mag die zwar auch, aber wenn sie die so lecker findet, bitte schön.

Als nächstes möchte sie nochmal zu Slotsky ins MC. Wir überqueren die Straße und machen uns auf zur Bushaltestelle. Dabei sehen wir ein einem Fenster des Cosmo eine kleine Ausstellung zu Liberace! Das ist doch mal interessant- nix wie rein! Der Eintritt ist kostenlos und es darf auch fotografiert werden, na das lassen wir uns nicht zweimal sagen!







Das eigentliche Liberace-Museum gibt es ja schon einige Zeit nicht mehr, das habe ich leider verpasst. Und erst vor einem Monat hab ich den Liberace-Film im Kino gesehen und freue mich jetzt über die Ergänzung. Die Chefin kennt Liberace zwar nicht, ist aber von den ausgestellten Fummeln fasziniert. Eine nette Überraschung. Wir spenden auch eine Kleinigkeit.

Danach fahren wir weiter ins MC. Mutter spielt Slotsky bis zum Abwinken, ich spiele erfolgreich Monopoly. Mit ID bekomme ich dazu recht leckere Mai Tais- Bay-Z hat mich wieder auf den Geschmack gebracht!
Unsere Zockerei wird angenehm unterbrochen: eine kleine Blue-Man-Group-Werbeparade zieht mit viel Tamtam quer durchs Casino und sorgt für Abwechslung. Schick!











Wir verabschieden uns vom MC und wir wechseln die Straßenseite zur Haltestelle MGM. Mit der Goldline lassen wir uns eine Station bis zum Paris fahren. Für die Arc Bar ist es heute leider ein wenig zu frisch- dann gehen wir eben gleich rein!

Noch einmal wird exzessiv an der Jackpot Block Party gezockt. Ich trinke mich dazu quer durch die Cocktails, und auch die Chefin lässt sich noch einen Baileys Coffee schmecken.
Dann plötzlich: auch hier eine kleine Parade! Sämtliche leicht bekleideten Mädels des Paris ziehen zu den Klängen von Lady Marmalade quer durch den Saal. Das sind bestimmt zwanzig oder so, leider sehe ich das nicht so genau, wir sitzen etwas ungünstig und möchten unsere Slots nicht im Stich lassen. Daher gibt es auch kein Foto. Zu überhören sind sie aber nicht!

Irgendwann hat meine Mutter genug. Mit dem Bus fahren wir zum Hotel zurück. Da es noch nicht so besonders spät ist, möchte ich aber noch eine Abschiedsrunde drehen.

Als erstes wieder ins Caesars. Ich schreibe ein paar leicht verworrene mails- könnte mit diversen Mai Tais und Daiquiris zu tun haben... Dann gehe ich rüber zum Bellagio- einmal Brunnen gucken muß noch sein! Andächtig lausche ich den Klängen zu „Luck be a Lady Tonight“ und denke dabei ganz fest an meinen Liebsten- wat schön!

Danach kehre ich ins Quad zurück. Ich habe noch Lust auf eine letzte Zockerrunde. Leider sind alle Willy Wonka Automaten besetzt, nein, geradezu umlagert, es sieht nicht so aus, als würde such das in absehbarer Zeit ändern. Also ziehe ich weiter zu MIichael Jackson- und bekomme prompt einen Super Bonus mit 14 Freespins! Bei fast jedem Dreh passiert irgend was schönes, das Gerassel hört gar nicht mehr auf- juhu!! Am Schluß sind aus meinen 5 $ Einsatz 66$ geworden. Gemessen an den Ausgaben der vergangenen Woche sind das natürlich nur peanuts, aber für mich ist das der richtige Moment, um mit einem großartigen Ich-hab-gewonnen-Gefühl die Zockerwoche zu beenden. Und das mach ich dann auch.

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 26 Jan 2014 09:27 #146609

Vielen Dank für Deinen wunderbaren Reisebericht, den ich mit großem Vergnügen (wie die anderen auch) gelesen habe.
Ein großes Kompliment an Deine Mutter, die trotz ihrer Krankheit diese doch mitunter recht strapaziöse Reise gemacht und so prima durchgehalten hat.

Marion

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Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 26 Jan 2014 10:26 #146610

Montag, 20 Januar, Abreise und Nachwort

Um 5 Uhr ging der Wecker. Um 6 Uhr das Shuttle. Um 9 Uhr der Flug. Alles nach Plan, alles gut. Umsteigen natürlich auf dem Rückweg gar kein Problem, es reichte sogar in Atlanta sogar nochmal für ein letztes Telefonat in die Heimat.
In Stuttgart kamen wir auch wieder eine halbe Stunde zu früh an, was aber nur bedeutete, dass wir noch ein wenig auf unseren Abholdienst warten mussten. Einziger Wehmutstropfen: kaum hatten wir den Flieger verlassen, fing die Chefin an zu niesen und zu husten. So hat sie ganz zuletzt doch noch eine Klimaanlage erwischt, jedenfalls nehme ich das an. Gegen 12 Uhr mittags am Dienstag waren wir heil und glücklich wieder an unserem Ausgangsort.

Noch ein paar Worte zum Abschluß:

Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Reiseverlauf sehr zufrieden. Anreise und Umsteigen waren denkbar entspannt. Bis auf die kleine Übelkeitsattacke am dritten Tag ist eigentlich nichts passiert, auf das wir nicht vorbereitet gewesen wären. Alle Programmpunkte konnten wunschgemäß durchgezogen werden, von Jan Rouven mal abgesehen. Dafür hat aber das Meeting mit Bay-Z in Downtown wunderbar geklappt.

Das Wetter war durchgehend der Hammer, es hätte kaum besser sein können. Um so krasser war dann natürlich der Wiederaufschlag in Deutschland bei schönstem Novemberwetter und kuscheligen 3 Grad- brrr!

Natürlich, es war kein Erholungsurlaub, sondern richtig anstrengend. Und viele Dinge, die für die meisten Vegasreisenden ganz selbstverständlich sind, gehen bei unseren Touren einfach nicht. Ich hätte ihr zum Beispiel gerne das Ellis Island gezeigt, habe mich dann aber doch nicht auf die Strecke getraut. Was aber auch daran lag, dass der Weg dorthin im Moment denkbar unattraktiv ist.
Es ist kein Actionurlaub in dem Sinne, kann es ja gar nicht sein, und insofern liest sich der Reisebericht im Vergleich zu vielen anderen hier auch dementsprechend gemächlich.

Aber für meine Mutter war die Reise eine weitere und sehr wichtige Bestätigung, dass auch mit körperlicher Eingeschränktheit eine ganze Menge möglich ist. Und dass es sich somit lohnt, zuhause weiter an sich zu arbeiten, um sich die bestehenden Möglichkeiten zu erhalten.

Was mich angeht, ich war jetzt innerhalb von zwei Jahren viermal in Vegas. Ich bin jetzt nicht böse, dass es bis zum nächsten Urlaub wieder etwas dauern wird. Aber bis zum Herbst bin ich sicher wieder ganz scharf darauf. Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn es meiner Mutter nach ihrem vierten Besuch vielleicht doch mal langweilig werden könnte. Aber falsch gedacht- sie zockt einfach zu gerne...

Die Reise sollte nicht allzuviel kosten, und das haben wir auch erreicht. Der LVA hat prima funktioniert, kann ich nur weiter empfehlen. Dazu kam das unerwartete Gratisfrühstück im Starbucks. Auch war das Quad nicht schlimmer als befürchtet und hat als zentraler Augangspunkt seinen Zweck erfüllt. Wenige Wochen vorher habe ich übrigens für ein paar Nächte mit meinem Liebsten in einem Formule1 Hotel „gewohnt“, also in einem Container mit Dixiklo und Dixidusche- dagegen wirkt ein Quad wieder geradezu luxuriös! Ein eigenes Klo ist schon eine feine Sache!

Im Gegensatz zum Herbst hatte ich diesmal auch den Kopf frei und konnte mich voll auf die Gegenwart konzentrieren, ohne mir um die Zukunft Sorgen zu machen. Am kommenden Mittwoch starte ich in meinen neuen Job. Die Aufregung wird schon noch kommen, aber bis jetzt bin ich noch sehr gelassen.

Mein Liebster hat mir sehr gefehlt, aber es hat Spaß gemacht, für ihn einzukaufen. Und bei unseren Telefonaten war er immer voll dabei und wollte alles ganz genau wissen- er plant wirklich schon wieder die nächste Reise, auch wenn es bis dahin September oder Oktober werden wird.

Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und dafür, dass ich diesmal alles etwas „hingerotzt“ habe, aber ich wollte unbedingt fertig werden, bevor der neue Job losgeht. Noch hab ich den freien Kopf dafür. Vielleicht komme ich noch dazu, ein paar Korrekturen vorzunehmen.

An die Fotos werde ich mich auch heute noch machen, mal sehen, was ich noch hinbekomme.

Ansonsten bedanke ich mich hier schon mal fürs Mitlesen und die vielen „Danke“-Klicks. Die freuen mich wirklich sehr!

Liebe Grüße auch im Namen der Chefin!

Mampfi
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Letzte Änderung: von mampfi74.

Aw: Mampfi und Mama on Tour 2014 26 Jan 2014 11:02 #146611

mampfi74 schrieb: Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und dafür, dass ich diesmal alles etwas „hingerotzt“ habe, aber ich wollte unbedingt fertig werden, bevor der neue Job losgeht. Noch hab ich den freien Kopf dafür. Vielleicht komme ich noch dazu, ein paar Korrekturen vorzunehmen.


Also , wenn dieser mega Bericht hingerotzt sein sollte, wie genial sollte er werden mit mehr Zeit.
Also wirklich , ein mega guter Bericht. Hab jede Zeile genossen

Danke und Hut ab vor deiner Mama, super Leistung

:)

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