Zukünftig muss man wohl noch mehr Angaben machen um im Rahmen des Visa Waiver Programms einreisen zu dürfen.

ARD

Reuters

TSA

Aber immerhin:

12. I have a valid, approved ESTA application. Do I need to update my application or submit a new one?
No, individuals with a current and valid ESTA do not need to reapply. However, upon the expiration of that ESTA or expiration of the passport a new ESTA with the new data fields will be required for any future travel under the VWP.

Konkret:


The additional questions are:

• Other Names/Aliases or Other Citizenships

• Parents name(s)

• National Identification Number (if applicable)

• Contact information (email, phone, points of contact)

• Employment information (if applicable)

• City of Birth

Nicht so spektakulär, 2 min mehr zum Ausfüllen.

Ich finds schon einen relativ tiefen Eingriff in die Privatsphäre. Immerhin reden wir vom Visum-freien Reisen, wir benötigen kein Visum zur Einreise.

Ich habe eine ausländische Frau, kenne daher die Spielchen mit Visa-Beantragungen für England, USA, Asien und Russland ganz gut. Hier wird für meine Frau das alles auch immer abgefragt, aber es geht eben um ein Visa.

Nun wird für visumfreies Reisen durch die USA nahezu das gleiche aufgerufen; Informationen über die Eltern, nationale ID oder Arbeitgeber (mit Adresse) geht die nun wirklich nichts an mMn. Nicht zu vergessen, das selbstverständlich alle Infos auch weiter an andere Abteilungen kommuniziert werden (Stichwort NSA).

Im nächsten Step wird (wie in England) vermutlich das finanzielle mit abgefragt, dort muss man fein aufgelistet das Einkommen, monatliche Fixkosten, voraussichtliche Ausgaben in UK usw aufzeigen bei Visa-Beantragung.

Im Prinzip beantragen wir so auch ein Visum via Workflow, visumfrei ist das nicht mehr wie ich finde...

Würde schon an der National ID scheitern!

Ich finde auch, dass das Sammeln von Daten langsam echt zu weit geht. Und dann auch noch solche Gummifragen, wie " Haben Sie einen aktuellen oder früheren Arbeitgeber?" . Was soll denn das?
Nehmen wir mal an, man ist bereits seit 11 Jahren selbständig, dann wollen die echt den Arbeitgeber von vor 11 Jahren wissen?

Lucky Goldfish schrieb: Nehmen wir mal an, man ist bereits seit 11 Jahren selbständig, dann wollen die echt den Arbeitgeber von vor 11 Jahren wissen?

Ich verstehe das so, Du gibst dann nur an das Du selbstständig bist. Falls Du gerade in keinem Beschäftigungsverhältnis bist, gibst Du den letzten Arbeitgeber ein.

VG
BJ

Man kann aber nicht angeben, dass man selbständig ist. Wie beantworten Hausfrauen, Rentner,Studenten oder Arbeitslose die Frage? Wahrscheinlich genauso wie Selbständige, mit NEIN. Damit könnten die Amis aber auslegen, dass man diese Frage wissentlich falsch beantwortet hat, da man ja irgendwann mal einen Arbeitgeber hatte.
Die Frage ist genauso sinnvoll, wie "Haben Sie aufgehört Ihre Frau zu schlagen?"

Wenn du dir das neue Formular anschaust und auf die Fragezeichen gehst, steht dort, daß man als AG self-employed oder housemaker oder student usw. angeben kann/soll/muss.

Du hast Recht. Bis zum AG hatte ich gar nicht geguckt.

LG LG

Muss ich hier: • National Identification Number (if applicable)
meine Personalausweisnummer eingeben?

Danke

chris2x schrieb: Im Prinzip beantragen wir so auch ein Visum via Workflow, visumfrei ist das nicht mehr wie ich finde...

Das ist doch mal ein Anfang. Chris2x und ich mal einer Meinung ;-) .

Visumfrei ist für mich etwas anderes. Naja dann muss ich ebend einige Fragen mehr beantworten.

Gruß Fischi

Nicht-USA-Reisenden erkläre ich Esta immer als Antrag dafür, daß man keinen Antrag stellen muss!

chris2x schrieb: Ich finds schon einen relativ tiefen Eingriff in die Privatsphäre. Immerhin reden wir vom Visum-freien Reisen, wir benötigen kein Visum zur Einreise.

Ich habe eine ausländische Frau, kenne daher die Spielchen mit Visa-Beantragungen für England, USA, Asien und Russland ganz gut. Hier wird für meine Frau das alles auch immer abgefragt, aber es geht eben um ein Visa.

Nun wird für visumfreies Reisen durch die USA nahezu das gleiche aufgerufen; Informationen über die Eltern, nationale ID oder Arbeitgeber (mit Adresse) geht die nun wirklich nichts an mMn. Nicht zu vergessen, das selbstverständlich alle Infos auch weiter an andere Abteilungen kommuniziert werden (Stichwort NSA).

Im nächsten Step wird (wie in England) vermutlich das finanzielle mit abgefragt, dort muss man fein aufgelistet das Einkommen, monatliche Fixkosten, voraussichtliche Ausgaben in UK usw aufzeigen bei Visa-Beantragung.

Im Prinzip beantragen wir so auch ein Visum via Workflow, visumfrei ist das nicht mehr wie ich finde...

Gebe dir vom Grundsatz ja Recht das das Ganze mit "Visumfreien" Reisen nicht mehr ganz konform ist, zumindest ersparen wir uns ein "Visa" beim Konsulat und dürfen mit ein paar Fragen die "eigentlich" der Wahrheit entsprechen sollen einreisen.

Aber schlimm ist das doch nicht, Fragen über Gehalt oder Eltern anzugeben ! Erstens: wer nichts zu verbergen hat, sollte damit kein Problem haben, Zweitens: Kontrolliert das doch keine Sau ob du ein Gehalt von 10000 / Monat angiebst, oder ob deine Eltern Rentner sind, oder ob du ansteckende Krankheiten (siehe Ebola Patient) hast. Häckchen auf "Nein" und gut ist.

Es "muss" ja keiner in die USA reisen wer sich persönlich beschnitten fühlt, den arroganten Immi Offizers treten wir doch auch immer mit einem lächeln gegenüber, ist doch genauso scheinheilig und gelogen, oder lächelst du scheissfreundlich den deutschen Zoll an wenn du ankommst

Deine Fingerabdrücke gehen die auch nix an, du gibst sie ihnen aber trotzdem bei der Einreise.

Desweiteren weiss die NSA, Google und FB mehr über dich als du über dich selbst

Also so ein paar Punkte der Einreisekontrolle hätte ich auch hier ganz gerne!

Habe gerade für meine Frau ESTA erledigt (wegen neuem Reisepass). Wo "unknown" möglich war habe ich es eingetragen.
Ging ratzfatz. Daher fast keine Auskünfte mehr als vorher. Bezahlt und 10 Sekunden später dann: Einreise erteilt. Mann muss ja nicht mehr angeben als zwingend erforderlich ist.
Goofy51

War ca. 20 mal in den USA. Auch vor 9/11. Wenn bei der Einreise der Officer in den PC schaut, weiß er alles über mich. Wann ich wo eingereist bin. Wie lange ich jeweils in den Staaten war. Anhand der vielen Fotos kann er sich sogar anschauen, wie ich im Verlauf der Jahre gealtert bin.
Mich störts nicht. Die USA bestimmen die Spielregeln, wen sie hineinlassen wollen und welche Informationen sie vorab haben wollen.

wollte gestern mein ESTA machen und bin auf eine Seite gekommen, die der offiziellen Seite sehr ähnlich sah und hab alles ausgefüllt, inklusive der Kreditkartendaten.

Dann sollte ich noch den BEZAHLEN-Button drücken und sehe untenstehend folgenden Satz:

"""Mit den Tastendruck bestätige ich, dass ich eine private Firma damit beauftrage, meine ESTA-Einreisegenehmigung zu prüfen und zu beantragen. USD $87 schliesst die anfallende US Regierungs Gebühr mit ein."""

Also 73 Dollar würden für diesen Service berechnet, da ein ESTA auf der offiziellen Seite nur 14$ kostet.

Kann nur vor diesen Seiten warnen!!!!

Wenn ich schon auf solche Seite klicke und fast reinfalle (warst ja schon beim Bezahlen-Button) würde ich nie den Link dazu reinstellen - warnen vor solchen Seiten ist ok. Gibt natürlich noch mehr solche Seiten.
Jeder der sich im Internet bewegt sollte sich langsam über solche Sachen im klaren sein.
Ohne jemand zu nahe zu treten: wer lesen kann und zwischen den Zeilen was findet ist im Vorteil.
Wem die ESTA zu kompliziert ist findet meistens auch Hilfe im Reisebüro.
Habe ESTA für mich und meine Frau für 28 $ erneuert.
Viel Spaß allen die jetzt drüben sind
Goofy51

Hatte vor kurzem Einreise über San Francisco. Nach einer ewig langen Schlange (2 Std.), kamen kaum aus dem Flugzeug raus, so lange wars echt. Hatte natürlich die visitors-Schlange. Der officer sagte mir dann, ich hätte auch bei den US residents am Automaten einreisen können. Dort gings sehr zügig. Kann das jemand bestätigen, dass das generell so ist, oder lags daran, dass ich erst im Juli in NYC war und grad mal knapp 90 Tage zwischen New York und Vegas lagen?
Wär für mich interessant zu wissen, da ich ja in 5 Wochen wieder drüben bin.