Restaurant in Las Vegas


Willkommen im Forum von Las Vegas Infos


In unserem Forum findest Du viele Mitglieder die Tipps und Hintergrundwissen über Las Vegas teilen. Du findest Reiseberichte,
Hotel Informationen, Neuigkeiten über Las Vegas, Bilder, Tipps & Tricks, Wissenwertes über sog. Comps, und vieles mehr!

Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2
  • 3

THEMA: Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Jan 2024 06:59 #181735

...weil das irgendwie besser klingt als "Silvesterurlaub mit Hindernissen"
Dazu ein kleiner Prolog:

Liebes Forum, es ist wieder so weit, ein neuer Reisebericht steht in den Startlöchern! Wie immer von Daniel perfektestens geplant, der am liebsten schon direkt nach seiner betrieblichen Weihnachtsfeier am 20. Dezember auf und davon gedüst wäre. Leider musste er aber Rücksicht auf seine Frau nehmen, die im Einzelhandel arbeitet und natürlich die letzten Tage bis Weihnachten noch durchrocken musste. Außerdem hätte ich es auch nicht wirklich übers Herz gebracht, unseren Opa an Heiligabend alleine unter dem Baum sitzen zu lassen. Auf die übliche "Nacht vor der Abreise am Flughafen" musste daher mittelschweren Herzens verzichtet werden. So weit, so im Plan.

Nun gibt es aber manchmal Gegebenheiten, die sich einfach nicht um Pläne scheren, und seien sie noch so perfekt ausgeklügelt. Und daher bitte ich schon mal um Nachsicht, wenn dieser Reisebericht vielleicht an mancher Stelle nicht ganz so ausführlich wird wie sonst. Es gibt weniger Schokolade und leider auch weniger Alkohol, dafür einen erhöhten Anteil an Medikamenten und Taschentüchern. Andererseits darf ich aber dennoch schon mal ansagen, dass wieder einige Neuheiten vorkommen werden, die der eine oder die andere noch nicht kennt, und gerade da werde ich mich natürlich um Details in Wort und Bild bemühen! Ich hoffe, es ist für jeden was dabei!

Übrigens handelt es sich hierbei wieder um einen Semi-Live-Bericht. Die Texte sind jeweils möglichst zeitnah vor Ort entstanden, die Feinarbeit und das Einfügen der Bilder erfolgen nun nach und nach hier.

Also lehnt euch zurück, stellt die Zeitmaschine auf den letzten Weihnachtsabend, und dann schnallt euch an- es geht los!
Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, darling, treets, wizard, vegasfieber, prinzplauze, LV-M, Nima2202, Thorsten103 und 3 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Jan 2024 07:17 #181736

Montag, 25. Dezember, Anreisetag

Stiiihiille Naaacht! Heiiiiligeee Naaacht! Aaaalleees schläääft! Doro und Daaaaniel sind waaaach...

Ja, genau, das sind sie, und zwar ungefähr ab halb vier in der Frühe! Den Heiligen Abend mit all seinen Traditionen- von der Erbsensuppe über Opas alljährliche Ansprache "Früher war weniger Tesafilm!" bis zu Dicki Hoppenstedt - haben wir gut hinter uns gebracht. Es ist vollbracht!

Daniel hat schon seit ein paar Tagen Betriebsurlaub, während die Berichtschreiberin ja noch bis zum 23. im Einzelhandel mit Büchern um sich geworfen hat. Aber jetzt habe ich auch Urlaub, und die Rituale mit der Familie wurden auf ein Minimum eingedampft- wir wollen weg!

Schweren Herzens verzichtet Daniel daher auf den üblichen Anreiseabend mit Aufenthalt am Frankfurter Flughafen und wir starten statt dessen direkt und wie schon erwähnt in aller Frühe Richtung Abflug. Der einzige, der das mit bekommt, ist Kater Elvis, der uns ziemlich vorwurfsvolle Blicke hinterher wirft, als wir die Koffer verladen. Aber die Erfahrung sagt: er wird es verkraften, und mein Vater auch, denn meine Schwestern werden ihn während unserer Abwesenheit abwechselnd bespaßen. Nicht pausenlos, aber genug, dass er nicht zu viel Trübsal blasen muss.

Aber zurück zu den Hauptdarstellern der Show: die starten gegen 5 Uhr gen Frankfurt. Feiertagsbedingt ist auf den Straßen Süddeutschlands nicht viel los, im Radio erzählt man uns von gar garstigem Wetter allenthalben, so dass wir mit dem bischen Regen unterwegs noch verhältnismäßig gut dran sind- wir kommen zügig durch, auch wenn Daniel mit der Müdigkeit kämpft- geschlafen hat er vor Aufregung nämlich kaum.

In Frankfurt wird das Auto geparkt und das Gepäck werden wir auch los. Der Abflug wird sich um eine Dreiviertelstunde verspäten, was das Umsteigen in Charlotte spannend machen dürfte. Andererseits beschert uns das Zeit für sämtliche uns zugänglichen Lounges, und das sind immerhin drei an der Zahl. Die klappern wir alle nacheinander ab- allerdings bietet keine davon wirklich Spannendes. Man bekommt ein paar Häppchen und was zu trinken, aber kein Wow-Feeling.



Das hier war die erste, leerste und hübscheste- welche war das noch gleich?



Am lustigesten ist noch die Sakura Lounge: die bietet immerhin eine ungewöhnliche Toilette mit Fernbedienung- anscheinend in Japan durchaus üblich für die gepflegte Unterbodenwäsche:



An der Security ist nichts los, und wenn man mal davon absieht, dass der Bus zum Flieger ziemlich unangenehm voll gestopft wird (Abstand? War da mal was?), verlaufen die Anreiseformalitäten wirklich äußerst entspannt.

Im Flieger der American Airlines dürfen wir es uns in der Business Class gemütlich machen. Die Sitze sind rückwärts angeordnet, was uns zunächst leicht irritiert. Wie sich herausstellt, merkt man davon aber selbst bei Start und Landung kaum etwas. Die Crew ist sehr freundlich, die Damen reden uns mit Namen an und kümmern sich wirklich gut.





Das Essen ist lecker, nur das Steak erweist sich als Schuhsohle. In der Galley gibt es außerdem ständig wirklich leckere Häppchen wie belegte Brötchen, kleine Salate oder geschnippeltes Obst. Der Urlaub könnte echt ungesünder beginnen!







Wir schaffen es, ein paar Stunden zu schlafen. Die übrigen Zeit vertreibt sich Daniel mit seinem mitgebrachten Entertainment, während ich einfach nur lese und schlafe, und es genieße, dass man hier so faul sein darf, weil es ja gar nicht anders geht. So viel Entspannung war schon lange nicht mehr!

Die ursprüngliche Verspätung holt der Flieger locker wieder auf, und wir landen sogar überpünktlich in Charlotte.



Die Immigration wird die schnellste ever, denn es ist nix los, und so bleibt sogar noch eine halbe Stunde Zeit für die heutige vierte Lounge, die Centurion. Da ist es zwar gut voll, aber wir finden ein Plätzchen, und hier ist das Verpflegungsangebot deutlich üppiger als bei den deutschen Kollegen- wir probieren ein wenig durch und ich bekome die erste Bloody Mary des Urlaubs! Mögen ihr noch viele folgen!



Auffällig: während in Deutschland mal von etwas Deko abgesehen Business as usual läuft, gibt man sich in den USA personell deutlich mehr Mühe zu zeigen, welcher Tag heute eigentlich ist!





Auch der zweite Flug ist nicht schlecht. So schön ausstrecken wie auf der Langstrecke können wir uns zwar nicht, aber in der First gibt es immerhin bequeme Sessel mit viel Platz nach allen Seiten und auch nochmal Verpflegung. Nach weiteren vier Stunden landen wir gegen 18 Uhr Ortstzeit in Vegas!



Tatsächlich steht diesmal wie vereinbart Jim vom Cosmo für uns bereit und nimmt uns sofort das Gepäck ab. Schon praktisch, so ein Jim- jeder sollte einen haben!



Und da steht auch schon das schicke Wägelchen:



Schön, wenn mal was einfach funktioniert!

Nach kurzer Fahrt zum Cosmo krempelt Daniel gedanklich die Ärmel hoch und beginnt in der Autograph Lounge das Etagenpoker. Doch obwohl der junge Mann hinter dem Tresen viel telefoniert: weder hat er was im Boulevard Tower noch in einer hohen Etage. Das ist bitter, aber wie es aussieht ist da nichts zu machen. Daniel gibt sich alle Mühe, nicht zu viel und zu offensichtlich zu grummeln, während ich einfach nur mit der Müdigkeit kämpfe, als wir schließlich gen Chelsea Tower marschieren.

Im 23. Stock liegt unser Zimmer im allerletzten Eck, so dass auch noch ein langer Marsch durch den Gang dazu kommt. Der Blick nach draußen ist wie erwartet mittelmäßig: ja, es ist Fountainview, aber die Sphere sieht man aus dieser "Höhe" überhaupt nicht, was ich wirklich schade finde- es ist einfach zu niedrig dafür.



Nach links Sicht auf das Parkhaus:



Und rechts ist da so´n oller Turm im Weg- genau der, in den wir eigentlich möchten:



Im Gesamtüberblick:



Okay, zugegeben, das ist Jammern auf hohem Niveau. Es gibt durchaus langweiligere Aussichten in Vegas, und außerdem ist so ein Balkon im Dezember auch nicht ganz so elementar wichtig wie im Sommer. Aber für Silvester wäre der Blick auf die Kugel schon was Feines, während Daniel sich eher am ewig langen Gang stört.
Deswegen mag er sich auch noch nicht so schnell geschlagen geben: er muss sich ja nach Kims Abgang zum Rio sowieso noch um einen neuen Host kümmern, also zieht er gleich ab Richtung Casino, während ich auf die Koffer warte.

Nach einer halben Stunde kommt er freudestrahlend zurück: er hat einen neuen Host, Christina, und die hat ihm tatsächlich für den nächsten Tag den Umzug in den 65. Stock des Boulevard Tower zugesagt! Na das ist doch ein Wort! Hat sie sich gleich mal beliebt gemacht!
Jetzt kann Daniel beruhigt die Büffel besuchen gehen- ich besuche heute nix mehr. Nur noch das wunderbare Bett! Das ist zum Glück in allen Türmen und Etagen gleich bequem, und das Koffer auspacken kann ich mir auch sparen, wenn wir noch umziehen!

Na dann Gute Nacht!

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, darling, HH, treets, komozubi, Nummero 9, vegasfieber, prinzplauze, RUN5 und 7 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Jan 2024 14:01 #181745

Dienstag, 26. Dezember, Tag 1

In der Nacht merke ich leider, wie sich bei mir Kopfschmerzen anbahnen. Das Aspirin, das ich zweimal innerhalb von ein paar Stunden einwerfe, verhindert zwar möglicherweise eine richtig dicke Migräne, kann aber auch nicht alles abfedern: am Morgen geht’s mir gar nicht gut. Tag 1 in Vegas, Daniel voller Tatendrang und Elan- und die Frau schwächelt in der Gegend rum!

Um 8 Uhr sind wir im Bellagio im Sadelle ´s zum Frühstück angemeldet. ich möchte mich dem Mist in meinem Kopf nicht zu schnell geschlagen geben: eine lange heiße Dusche bringt mich zumindest in die Senkrechte, und gegen 7 Uhr- wie das am ersten Morgen nunmal so ist- sind wir unterwegs.
Zum ersten Mal benutzen wir den neuen Walkway, der neben dem Wicked Spoon Buffet beginnt, und der nun Bellagio, Aria und Cosmo miteinander verbindet.
Da fängt er an:



Und da kommt man raus:



Mist, ich war zu langsam...



Also, die Fusion mit MGM mag zwar viele Nachteile mit sich bringen- aber das ist ein klarer Vorteil. In wenigen Minuten kommt man überdacht vom Cosmo ins Bellagio, und schwuppdiwupp sind wir kurz vor Conservatory!





Der frühe Vogel fängt den Wurm, und der frühe Touri kann endlich mal in Ruhe die Blumendeko fotografieren, ohne alle Nase lang jemand anderen durchs Bild zu stolpern- um sieben Uhr ist das noch möglich. Und es lohnt sich, denn ist sie nicht einfach wunderschön geworden, die Nussknacker-Deko?



Die schlafende Marie:



Schurke vom Dienst: der Mausekönig!



Und der strahlende Held vor dem Mega-Weihnachtsbaum!



Hmm... wo kam das denn in der Geschichte vor? Bin überfragt...



Perfekt bis in die Zehenspitzen- die Zuckerfee!





Schuhtechnisch übrigens absolut korrekt: sogar mit den breiten weißen Haltegummis, die sich jede Tänzerin selber in die Spitzenschuhe näht- hier hatte echt mal jemand Ahnung vom klassischen Ballett!



Für einen Moment vergesse ich glatt meine Kopfschmerzen, denn ich bin wirklich bezaubert!





Ein paar Minuten vor 8 Uhr landen wir dann im Sadelle´s.



Wir bekommen einen schönen Platz mit Aussicht, und Daniel erkennt sogar den Kellner vom letzten Sommer wieder- ich, die Gesichtsblinde, natürlich nicht… Aber ich habe auch andere Sorgen: unglücklich blicke ich auf die Karte, denn ich habe einfach Null Appetit.

Kann gar nicht hin sehen?...



Statt Kaffee gibt es für mich einen Tee (!), und schließlich entscheide ich mich für einen Joghurt- einfach nur, um irgendwas zu bestellen. Nicht besonders vernünftig, aber ich weiß gerade selber nicht so recht, was das Beste ist: mich zum Essen zu zwingen, oder dem Magen eine Pause zu gönnen? Daniel dagegen hat anständig Hunger, und ihm schmeckt sein Lachsbenedikt grundsätzlich auch gut- allerdings hat er keinen rechten Spaß daran, weil sein Gegenüber nur ein paar Blaubeeren vom Joghurt pickt und dann feststellt: es geht einfach nicht. Ich schaffe nur ein paar Schlucke vom Tee.

Weiß noch nicht, dass er gleich noch meinen Joghurt bekommt...



Zum Glück haben wir für heute zwar einen Plan, aber keine in Stein gemeißelten Termine. Daniel ist total lieb und verständnisvoll, als ich wieder ins Bett möchte. Er bringt mich zurück, und ich tauche die nächsten drei Stunden ab…
Inzwischen macht Daniel eine ausgedehnte Wanderung bis zum Shark Reef vom Mandaly Bay und wieder zurück!

Bilder einer Wanderschaft:







Was gab´s denn hier umsonst?



Ein anständiges Training! Er belohnt sich auf dem Rückweg mit einem Besuch im Stranger Things Store und bringt sich das heiß begehrte „Viva las Vecna“ Shirt mit, dass es im Sommer nicht in der passenden Größe gab. Aber jetzt haben sich T-Shirt und Daniel größentechnisch angenähert (wir waren nämlich beide in den letzten Monaten ziemlich brav was das angeht), und das zahlt sich jetzt aus.
Insofern hat Daniel auch ein paar nette Stunden verbracht, nur eben etwas anders, als geplant.

Ich bin immer noch ziemlich daneben, aber wenigstens ist die Sache nicht schlimmer geworden, und als gegen halb zwei der Anruf kommt, dass wir das Zimmer wechseln können, fühle ich mich dazu in der Lage. Wir packen die paar Sachen zusammen, die wir bis jetzt gebraucht haben, und nachdem Daniel die neuen Schlüssel geholt hat machen wir uns auf den Weg in den Boulevard Tower.

Will da rauf! Jetzt!!



Tschüss, Chelsea! Hallo, Boulevard!



Auf die Dienste eines Bellman verzichten wir dieses mal- noch haben wir ja nicht eingekauft, das schaffen wir alleine, ohne gleich wieder 20 Dollar Trinkgeld abzudrücken.

Lustigerweise haben wir nun exakt das Zimmer, in dem wir auch im Sommer gewohnt haben: 6696! Ja, es ist sogar wieder der 66. Stock geworden! Da fühlt man sich doch gleich wie zuhause!



Nun haben wir wieder die ganze Stadt im Blick, der Boulevard Tower versperrt nicht mehr die Sicht, und auch die Kugel liegt wieder in ihrer ganzen Pracht vor uns. Wir sind happy!

Ich reiße mich zusammen, werfe noch ein weiteres Aspirin ein, und dann machen wir mit dem Tagesprogramm weiter: den Walmart verschieben wir zwar auf den nächsten Tag, aber das Casino, das niemand aussprechen oder richtig schreiben kann- das Fountainbleau - harrt der Erstbesichtigung! Wir machen uns zu Fuß auf den Weg, weil frische Luft ja nie verkehrt ist, wenn man sich nicht ganz auf der Höhe fühlt. Immerhin die halbe Strecke laufen wir, mit einem kurzen Zwischenzocker im Cromwell, aber beim TI steigen wir dann doch in ein Lyft- eine nette aisatische Omi bringt uns zu dem nagelneuen Resort, das wir neugierig inspizieren- los geht's!



Such den Daniel!





Elegante Rezeption:



Unten Grünzeug, oben die allgegenwärtigen Bow Ties:



Hoch, prächtig, und (wie wir finden) mit entfernter Ähnlichkeit zum Chandelier vom Cosmo: die Bleau Bar im Zentrum des Casinos:







Blick vom Foodcourt im zweiten Stock:



Auf Geld gebettet: dekorativ, aber nicht gerade kuschelig!



Wären Dollarscheine nicht bequemer?



Und so schaut das Teil im Ganzen aus. Festhalten- ist rutschig!



Detailaufnahme: Darum dreht sich hier doch alles! Um nix anderes!



Die güldenen Barren bewegen und drehen sich. Laut Beschilderung soll das je nach Bewegung ganz bestimmte Küsten und Meere versinnbildlichen- ja, ist klar...



"Stilleben mit Frühstücksei" (falls jemand den richtigen Titel kennt, lasse ich mich gerne korrigieren!)



Versäume ich nie bei einer Besichtigung: die Waschräume! Sind schließlich elementar wichtig!






Unser Fazit: sehr schick, alles wirkt unglaublich teuer. Es gibt viel Kunst, mit mancher können wir was anfangen, mit mancher weniger. Viele Läden stehen noch leer oder sind im Aufbau. Besonders schick wirkt die große Bar, und die Höhe des Saales dürfte für Vegas ziemlich einmalig sein. Das blaue F zu besichtigen macht Spaß, aber es lädt nicht zwingend für häufigere Besuche ein, wenn man nicht gerade in der Nähe wohnt. Da machen zumindest uns andere Casinos mehr Spaß.

Mein Kopfweh ist immer noch nicht komplett weg, aber so langsam kann ich zumindest wieder ans Essen denken. Kein Wunder, denn die letzte Mahlzeit ist inzwischen über 24 Stunden her, und Daniel hat sein Frühstück mittlerweile auch locker verdaut. Für 19 Uhr hat er im Pizza Rock reserviert, und obwohl ich ihm nicht versprechen kann, fit genug für einen langen Downtown Abend zu sein- auf die Crackerthin hätte ich ja schon auch Lust!
Das genügt meinem Mann als Zusage, und der nächste Uber (der erstmal Probleme hat, die PickUp Zone im F. zu finden) bringt uns nach Downtown zum The Grand, wo wir die restliche Zeit bis zur Reservierung verbringen.

Im Pizza Rock ist Primetime! Die Reservierung war nötig! Als wir an einem Zweiertisch in der Nähe der Bar untergebracht sind und ich alle Pizzen und Pasta angeifere, die an unserem Tisch vorbei getragen werden, da weiß ich: ich habe Hunger! Und Daniel sowieso!



Wir seufzen beide vor Glück, als unsere Lieblingspizza bei uns aufschlägt, und wir genießen jeden Bissen. Liegt es an der Pizza oder an den drei Bechern Eistee? Jedenfalls sucht mein Kopfweh endlich das Weite, und die Welt wird endlich wieder schön für mich! Was bin ich froh! Ich muss Daniel den ersten Tag ganz schön getrübt haben, und das tut mir so leid, auch wenn ich nichts dafür kann…

Jedenfalls, wir sind uns beide einig: Im Pizza Rock sind wir noch nie enttäuscht worden! Während es bei anderen Locations immerhin Schwankungen gibt (Ellis Island, Peppermill, um nur zwei Beispiele zu nennen) bekommt man hier IMMER spitzenmäßige Qualität in einem tollen Ambiente! Die Crew ist immer gut gelaunt, und die Preise sind absolut anständig! Hier macht man einfach nix falsch!

Wie schön, wieder fitter zu sein! Es reicht sogar noch für zwei weitere Abstecher. Zunächst geht es ins Plaza, wo Daniel neugierig einen Blick in die Sand Dollar Bar wirft: eine Pop-Up-Weihnachts-Tiki-Bar!



Da schlägt mein Herz zwar auch höher, aber ich bin nicht so leichtsinnig, den gerade erst schmerzfreien Schädel gleich wieder zuzuballern- der heutige Tag bleibt alkoholfrei! Eine Runde Zocken darf aber noch sein, und zumindest verliere ich hier nicht viel.

Im Anschluss gibt es noch einen Besuch im Circa. Hier mache ich sogar ein Plus, und weil ich nichts trinken mag stört es mich auch nicht weiter, dass bei mir kein Cocktailmädel vorbei kommt.

Gegen 22 Uhr fahren wir wieder zurück, und bevor wir aufs Zimmer gehen nehmen wir noch schnell zwei Gallonen Wasser für das morgendliche Kaffeekochen und zwei Flaschen Sprudel vom Walgreens gegenüber mit.

Dann beginne ich mit Büroarbeit, während Daniel noch ins Casino abwandert.

Tja, so ganz wie geplant war dieser erste Tag echt nicht. Das war einfach Pech. Deswegen gibt es heute auch nicht so viele Fotos, ich hatte einfach keine Lust zum Fotografieren. Trotzdem, wir sind jetzt im richtigen Turm, und wir haben genügend Zeit um alles nachzuholen was heute versäumt wurde. Das Nicht-Frühstück war zwar doof, aber auch da gibt es Schlimmeres. Um so mehr freue ich mich jetzt, dass ich wieder klar denken kann, und auf alles, was morgen kommt!

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, HH, treets, vegasfieber, Full Haas, prinzplauze, RUN5, LV-M, Nima2202 und 6 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Jan 2024 15:25 #181746

Supi, dass der Reisebericht schon losgeht, schade, dass es Dich erwischt hat!
Den neuen Verbindungsgang mochten wir auch sehr gerne.
Freue mich auf die nächsten Tage.
Danke im Voraus
Treets
Folgende Benutzer bedankten sich: mampfi74

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 11 Jan 2024 06:02 #181750

Danke, Treets!
Das ist auch mit ein Grund, warum ich hier gerade viel weiter schreiben kann...:pinch:
Folgende Benutzer bedankten sich: Bubba

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 11 Jan 2024 06:11 #181751

Mittwoch, 27. Dezember , Tag 2

Oh, Daniel hat eben bemerkt, dass ich diesen Beitrag doppelt drin hab- einmal mit Bildern, einmal ohne.
Na dann nehme ich ihn doch einmal wieder raus...
Folgende Benutzer bedankten sich: prinzplauze, Schibo, LV-M

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 11 Jan 2024 07:28 #181752

Mittwoch, 27. Dezember, Tag 2

Leute, ich sag’s euch gleich, es macht viel mehr Spaß einen Reisebericht zu schreiben, bei dem nicht in jedem zweiten Satz das Wort „Kopfschmerzen“ vor kommt!
Aber das scheint jetzt ausgestanden zu sein: ich schlafe zwar nicht besonders viel, denn als Daniel mit seinem ersten Handpay gegen 3 Uhr nach Hause kommt - sehr tapfer für den ersten Abend- bin ich erstmal wieder wach, aber egal- ich bin wieder gesund und freue mich darauf, jetzt richtig mitzuspielen!

Neuer Tag, neues Glück! Auf Sport wird heute nochmal verzichtet, schließlich war ich gestern noch krank, da ist das bestimmt total vernünftig… und außerdem hat Daniel für 9 Uhr im Durango ein Frühstück reserviert. Einen ersten Kaffee bekomme ich aber schon auf dem Balkon- mit Bademantel geht das auch im Dezember. Und die Kugel ist auch schon wach!



Gegen 8:15 Uhr machen wir uns deswegen Richtung Uber auf und fahren zur Nummer Zwei der brandneuen Casinos.



Unser Fahrer ist wieder ein gesprächiger, so als wollten sie die ganzen schweigsamen Gesellen vom letzten Sommer ausgleichen…



Angekommen, entern wir sofort das „The George“, ein ausgesprochen schönes Mischmasch aus 24-Stunden-Café, Sportsbook und Außenterasse. Reservieren wäre nicht nötig gewesen, es sind nicht viele Tische belegt, aber so was weiß man ja im Voraus schließlich nicht.





Gute Frage eigentlich...



Wir bekommen eine Booth mit Blick auf die kleine Außenterasse, die bei passendem Wetter sicher schnell Freunde finden wird. Es gefällt uns ausgesprochen gut hier, die Bedienung im Sportdress ist auch sehr nett.





Wir sind mächtig hungrig, und beim Studieren der Karte wundern wir uns über die ausgesprochen humanen Preise.



Gut, wir sind Offstrip, aber das hier kann mit jedem Familiendiner mithalten, wobei das Ambiente wirklich recht edel daher kommt. Schaut euch nur die Kaffeetassen an: nein, ich habe keine geklaut, aber sind die nicht schick?

Meeehr Koooffeeeiiiin....



Daniel bestellt Steak and Eggs, ich das Southwest Skillet, zusätzlich ordern wir noch die Pancakes zum Teilen. Entsprechend üppig ist unser Tisch kurz darauf voll gepackt, aber wir machen fast alles nieder- nur bei den Pancakes ergeben wir uns irgendwann.



Preis-Leistung voll in Ordnung!



Im Kampf mit dem zähen Sirup!



Also, das war schon mal sehr gut, günstig, und wirklich schön! Klare Empfehlung!





Jetzt wird es höchste Zeit, das Resort genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein Rundgang zeigt: alles ein paar Nummern kleiner als bei den großen Verwandten, aber alles hell und freundlich- es spricht uns viel mehr an als das blaue Elend am Strip (das angeblich gerade mal vierhundert seiner Zimmer an den Mann gebracht haben soll). Es hat Charme, und es hat sogar Pennyslots! Lediglich der Getränkeservice klappt bei mir nicht so recht, aber so what…

Kleiner Check-In. Aber bei den paar hundert Zimmerchen reicht das vermutlich.



Der Schnuppertest beweist: alles echt!



Superschicke Lounge, leider noch geschlossen. Aber einen Blick können wir reinwerfen:





Hier beginnt der Food Court:





Mal was anderes als McDoof und Starbucks!







An dem Spruch ist was dran:



Don Corleone sagt wie es ist:



Also, in einem Satz: schaut euch das Durango an! Es ist einen Abstecher wert!

Nächster Stop: Walmart. Das heißt, an der Plaza, bei der wir aussteigen, lacht Daniel erstmal noch der Best Buy an, wo er schnell noch ein Mitbringsel entsteht; eine Puppe von Elvira, die er einem weiblichen Fan zukommen lassen wird.



Ich suche inzwischen die Restrooms, die sich allerdings als ziemlich schlimm entpuppen- igitt! :-(

Ein paar Schritte weiter beginnt im Walmart das Shopping. Daniel hält sich sehr vernünftig an kleinformatige Sachen wie Gewürzmischungen oder Rubs. In meinem Wagen schaut es anders aus: meine Schwester hat sich zuckerfreien Sirup und Kaffeeweißer in verschiedenen Sorten gewünscht, letzteres brauche ich auch selber.



Das nimmt relativ viel Platz ein, und ich hoffe nur, mir läuft nix aus- nach der leckenden Cocktaildose im Sommer bin ich gewarnt: ich werde alles doppelt und dreifach in Plastiktüten hüllen- hier sind die ja noch zugelassen, wie man auch überall sieht.

In einem Gang begegne ich einer Oma, die ihren Kater dabei hat:



Freddy trägt einen gestreiften Pullover, maunzt gelegentlich, sieht aber ansonsten ganz zufrieden aus, als würde er die Konservendosen bewachen. Da muss ich einfach ein Foto machen (aber ich frage vorher, ob ich das darf!)- er ist ja soooo süß!
Übrigens: laut Beschilderung darf man seine Haustiere durchaus zum Einkaufen mitbringen, allerdings nur im eigenen Wagen. In die Einkaufswagen dürfen sie aus hygienischen Gründen nicht!

Lustige Dinge beim Weihnachts- und Chanukka-Rausverkauf:



Die Weihnachtskrabbe- wer kennt sie nicht? ;-)



Und diesen Kollegen sieht man bei uns auch eher selten, oder?



Das muss einfach mit, es ist zu schön: Explodierende Rentierkacke!



Bestimmt so wertvoll wie ein kleines Steak- und mit dem Pin im Kopf auch fast gar nicht gruselig!!



Daniels Falttasche, die wir extra mitgeschleift haben, bewährt sich: wir bekommen alles irgendwie unter und fahren voll bepackt ins Cosmo zurück. Diesmal brauchen wir keinen Bellman, Daniel schleift tapfer die schwere Tasche einmal quer durchs Casino.

Jetzt ist es Zeit für eine Mittagspause: ich bekomme ein Nickerchen und einen ersten Ausflug in die Badewanne, Daniel zieht noch kurz ins Casino nach unten ab.

Für den Abend hat er eine interessante Reservierung am Start: das Battista´s Hole in the Wall. Schon viel davon gehört und gelesen, aber niemals da gewesen- das wollen wir heute ändern!

Aber vorher machen wir noch einen Abstecher an - den Pool! Der ist vorübergehend nämlich zur Eisbahn umfunktioniert, und das schauen wir uns jetzt mal an: The Rink:







Ist doch eigentlich eine nette Idee! Eintritt kostet es erstmal nicht, aber wer Schlittschuhe leiht oder einen Sitzplatz am Feuerkorb möchte, der wird natürlich zur Kasse gebeten. Es gibt aber auch ein paar Tische unter den Heizpilzen, die frei zugänglich sind. Wir schauen eine Weile dem Gewusel auf der ziemlich kleinen Eisfläche zu...









Viele Kinder sind da natürlich unterwegs, und es geht ziemlich eng zu. Die wenigen Läufer, die wirklich was drauf haben, haben mangels Platz nicht wirklich viel Chancen. Aber trotzdem, es ist irgendwie nett, vor allem, weil die Temperaturen doch recht mild sind.
Daniel spendiert uns zwei leckere weihnachtliche Cocktails:
Einen Old Fashioned und einen Mele Kalikimaka bitte! (spätestens beim dritten Cocktail wird das mit der korrekten Bestellung dann bestimmt schwierig.. another Melikalikikidingens please...)








Der erste Alkohol den ich in Vegas bekomme haut gleich mal so richtig gut rein! Ich werde zwei Stunden brauchen, bis mein Kopf wieder normal funktioniert! Aber schön sind sie und lecker - und natürlich mit 20 Dollar nicht gerade hinterher geworfen. Aber wir genießen die Atmosphäre, sitzen am Tisch und quatschen nett mit einer indischen Familie, die sich zu uns gesetzt haben- fast wie in einer Besenwirtschaft, meint Daniel, und da ist auch was dran. Sehr nett, der kleine Ausflug!

Mit immer noch reichlich Vorlauf starten wir danach über das Bellagio. Jetzt sind wird froh, dass wir die Fotorunde im Conservatory schon hinter uns haben- abends ist das natürlich kein Durchkommen mehr! Daniel lässt sich im Casino neue Players Cards drechseln, weil er seine irgendwo hat stecken lassen- soll ja vorkommen. Da bleiben wir auch noch für ein Zöckerchen, einfach weil es hier schön ist. Allerdings verzocke ich mich gleich mal gehörig: bei „Heidi“ gucke ich nicht richtig hin und verliere mit einem Drücker fünf Dollar- ups, das ging viel zu schnell! Beim zweiten Versuch ein paar Automaten weiter passe ich zwar besser auf, das Ergebnis ist aber das gleiche- Geld weg. Blödes Casino! Aber wir wollen ja sowieso weiter…

Wir überqueren die Brücke, wuseln uns über die Baustellen am Bazaar ins Horseshoe durch, marschieren bis zum dortigen Foodcourt und kommen am Schild wieder raus- es ist Zeit, Battista´s unter die Lupe zu nehmen!







Wie gesagt, wir sind nicht unvorbereitet, aber als wir den Laden betreten werden wir trotzdem erstmal von all dem Kitsch erschlagen!
Mamma mia!!!










Die zusätzliche Weihnachtsdeko potenziert das Ganze nochmal! Was für eine Menge an Schnickschnack! Und voll! Es gibt einen Wartebereich...





...und freie Tische werden mit Mikro verstärkt aufgerufen.

Lange warten müssen wir aber nicht. Und weit laufen auch nicht. Einmal um die Ecke biegen, und schon sitzen wir in unserer Nische.



Das gesamte Restaurant ist übrigens in diese Art Nischen unterteilt, mal abgesehen vom Barbereich.



Man hat also keinen genauen Überblick, wie groß der Laden eigentlich ist, weil man immer nur seine eigene Ecke sieht. Die Tische stehen eng, und man sollte keine Probleme mit kleinen Räumen haben.

Daniel erwischt eine dieser Nischen in leer- und genau so sehen alle anderen auch aus:





Wer das Battista´s nicht kennt, dem sei hier das Prinzip erklärt: Gegessen wird hier nach einer Art Bausatz. Es gibt keine Speisekarte, das gesamte Menü hängt direkt an den Wänden.



Die Hauptgerichte sind preislich gestaffelt, und dazu gibt es jeweils eine Ladung Knoblauchbrot, eine Vorspeise -wahlweise Suppe oder Salat- zwei Karaffen Wein in Rot und Weiß und -quasi als Dessert- einen Cappuccino.

Preislich ist fast alles vertreten. Mit meinen Spaghetti Pomodoro liege ich mit 28 Dollar im untersten Preisbereich für ein Menü, Daniel mit seinem Chicken Parmegiana etwas höher.



Es geht übrigens alles verdammt schnell: es läuft routiniert und hat, ja, schon was von Massenabfertigung. Das Essen schmeckt, aber haut einen auch nicht um. Die Pasta ist nicht wirklich al dente, und das süße Gebräu mit der Sprühsahne hat mit einem italienischen Cappuccino auch nicht viel zu tun.



Aber trotzdem: enttäuscht sind wir nicht. Wir hatten es ungefähr so erwartet, sind gut satt geworden, und mal ehrlich, wo gibt es in Vegas schon so viel Wein zum Essen inkludiert dazu?

Es dauert etwa 50 Minuten und wir sind mit allem durch- zackzack!
Wie gesagt, das ist kein Ausflug in ein Sternelokal. Wer aber mal Bock auf einen völlig überladenen Italiener hat, könnte hier trotzdem Spaß haben- wir hatten ihn!





Wo wir schon in der Ecke sind gehen wir noch die paar Schritte ins Ellis Island weiter. Dort wird munter gezockt, und wir machen eine Weile noch mit . Dann allerdings schwächele ich und beginne von dem wunderbaren Bett in der 66. Etage zu träumen…

Daniel hat Verständnis und holt ein Uber, in dem ich schon fast einschlafe. Er begleitet mich noch nach oben, und bleibt schließlich auch dort- war ein schöner Tag!

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, Trolli42, treets, wizard, vegasfieber, Full Haas, prinzplauze, RUN5, Schibo und 7 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 11 Jan 2024 14:37 #181758

Hach schön,

jetzt habe ich ungefragt die Frage beantwortet bekommen wie es denn ist, rückwärts zu fliegen. Das kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen….. Danke für den Bericht und ich hoffe, dass es in der Fortsetzung keinen Rückfall zu Kopfschmerz und Co gibt.

Liebe Grüsse
PP
Folgende Benutzer bedankten sich: mampfi74, Spasuite

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 12 Jan 2024 06:57 #181775

Untertänigsten Guten Morgen Eure Hoheit,

ja, das konnte ich mir auch nicht so richtig vorstellen, das Gefühl. Aber wie gesagt, davon hat man nur beim Start und bei der Landung ein ganz kleines bisschen gemerkt, ansonsten gar nicht. Und auch da nicht viel, weil wir in der Mitte gesessen haben und nicht aus dem Fenster sehen konnten. Das hätte vermutlich noch etwas irritiert, fiel aber auch raus.
Folgende Benutzer bedankten sich: prinzplauze

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 14 Jan 2024 05:31 #181786

Donnerstag, 28. Dezember, Tag 3

Schlafen ist ne feine Sache, und das gelingt jetzt mal ganz anständig! Und dann gibt es keine Ausrede mehr: auf zum Frühsport in die Muckibude im 15. Stock, wo ich um die Zeit erstmal noch Einzelkämpferin bin.



Allerdings ändert sich das im Laufe der Zeit, und bald keucht und schnauft es um mich herum. Mit dem Bellagiosee im Blick machen meine zehn Kilometer aber fast Spaß! Fast. ;-)





Als ich ins Zimmer zurück komme, ist Daniel nicht nur schon auf den Beinen, er hat auch erfolgreich geturnt und wir klatschen uns ab- sind wir nicht brav und tapfer! Bitte jetzt applaudieren!

Der Tagesplan wird ausgeheckt: wir fahren zum Frühstück ins Longhorn Casino in Henderson, in Sichtweite vom Sams Town.





Dieses Casino ist so klein, dass es uns bei unserem einzigen Besuch vor vielen Jahren direkt an das Mermaids erinnert hat. Allerdings gibt es dort ein Café im Stile des Ellis Island- und das suchen wir jetzt zum Frühstück auf.



Die Karte bietet eine umfangreiche Auswahl, lustigerweise ist es dort tatsächlich etwas teurer als im schicken „The George“, aber immer noch günstig. Wir klöppeln uns jeder ein Frühstück zusammen und beantworten routiniert die üblichen Fragen: wie die Eier? Bacon oder Sausage? Pancakes oder Toast? Dieses oder jenes? So oder so?



Unschuldige Frage meiner Schwester zu dem Foto oben: "Ist das Eis auf deinen Pancakes?" Aber nein, Geschwister! Das ist selbstverständlich BUTTER! What else?:whistle:



Nach der leckeren Stärkung ziehen wir durch das Casinolein. Trotz seiner Winzigkeit- es bietet gar nicht mal so wenig, und die Dame die den Getränkeservice rockt, freut sich dermaßen über Trinkgeld, dass sie gleich mal unaufgefordert nachliefert!



Schneller, als meiner Leber lieb ist...




Es müssen nicht immer Büffel sein... Walk like an Egyptian...



Gegenüber liegt das Eastside Cannery Casino, aber das hat den Lockdown anscheinend nicht überlebt- es ist geschlossen. Wenn ihr mich fragt, kein riesiger Verlust. Wir waren einmal da, besonders aufregend war es dort nicht.

Abandoned! Oder: Es war einmal...



Hier wird gleich mal an den Nachbarn verwiesen... mit Werbung für E-Ladestationen... meinen die jetzt für Autos oder für Rentnerscooter?...:whistle:



Statt Cannery geht es also nach ein paar Schritten durch die angenehme Sonne ins Sams Town, das immer eine kleine Reise wert ist!







Der Innenhof ist noch weihnachtlich dekoriert. Zwar nicht so wahnsinnig sorgfältig, aber im Dunklen muss das dennoch ganz gut aussehen. Da sind wir nur leider zur falschen Tageszeit hier. Schade.









Ob hier Santa wohl Hof gehalten hat?





Kuckuck!



Nur keine Gelegenheit zum Posen auslassen! ;)








Jedes der Viecher auf den falschen Felsen hat eine Nikolausmütze verpasst bekommen- vom Bär bis zum Adler. Muss wohl so sein. (?)







Zum Zocken trennen wir uns, hier gibt es auch für mich viele Pennyslots. Da meine Boydskarte nicht mehr funktioniert möchte ich mir am Rewardsschalter eine neue holen. Leider brauche ich dazu meinen Pass, und den hab ich nicht dabei. Die Dame am Schalter will mich erst wieder weg schicken, dann murmelt sie aber sinngemäß so was wie „Ach, was soll’s…“ und nimmt mit meinem Personalausweis vorlieb. Ihr Kollege neben ihr, ein Herr in den Achtzigern (geschätzt) ist schon im vollen Silversterornat und glitzert vor sich hin wie der ganze geschmückte Tresen- leider traue ich mich aber nicht, ihn zu fotografieren.

Auf der Rolltreppe quatscht mich von hinten ein Kerl an. Blöderweise verstehe ich nicht gleich, was er sagt und ermuntere ihn mit meinen „Excuse me?“ leider noch zur Wiederholung. Er sagt dann nämlich irgendwas über meine „Killer legs“ und zeigt damit zwei Dinge: erstens, er hat was an den Augen, denn mit meinen stolzen 1, 57 Metern ist er da wohl mit Blindheit geschlagen, und zweitens, man ist selbst im Sams Town nicht sicher vor sexueller Belästigung. :-(

An einer Casinobar treffe ich Daniel wieder. Er hat deren Vorteil entdeckt: setz dich an die Bar, stopfe einen Schein in den Slot, und schon kommt der Waiter und fragt nach deinen Drinkwünschen- im Cosmo klappte das wohl nicht, da wurde für das Bierchen prompt ein Zehner fällig-aber hier geht’s!. Also büffeln wir gemeinsam eine Runde, bei der wir überlegen wie es weiter geht.



Aktuelle Währung für einen Drink:



Weil wir noch nicht gleich wieder nach Hause wollen, legen wir noch einen Stopp im Tuscany ein. Dort waren wir bisher nur ein einziges Mal, wissen aber, dass beispielsweise Romy und Patrick dort gerne hin gehen, weil sie die dortige Rat Pack Show so mögen. Während wir auf das Uber warten, fotografiert Daniel die Dramatisierung von „Cops and Donuts“.



Im Auto eines jungen Asiaten ist es auffallend sauber und riecht auch sehr neu- kein Wunder, denn der junge Mann erklärt uns stolz, das Autochen ist neu. Neuer geht’s gar nicht- wir sind auf der Jungfernfahrt und unterhalten uns gut bis zum Tuscany.

Das ist gleich viel hübscher, als wir es in Erinnerung haben! Neue und uralte Slots wechseln einander ab, ich finde tatsächlich ein Exemplar der „Great Wall“- ein Lieblingsspiel meiner Mutter, Slots aus der Steinzeit sozusagen!
Auf gut Glück holen wir uns hier eine Players Card und dürfen dafür einmal am Rad drehen- schon hat jeder fünf Dollar Freeplay! Meine setze ich äußerst erfolgreich am Teufelchen um, das ich mir bei Patrick abgeguckt habe. Ich darf zweimal am Wicked Wheel drehen, einmal läuft prompt der Goldtopf über, den mir mein Vorgänger netterweise fast voll hinterlassen hat, und Überraschungsboni gibt es auch! Ich vermehre meine 5 Dollar deutlich und habe so richtig Spaß!



Alt, aber lustig:



Aber wenn wir jetzt noch eine Pause machen wollen, sollten wir so langsam mal zurück, denn ich beginne zu gähnen…
In der Heimat angekommen lege ich mich gleich mal aufs Ohr- für eine Badewanne oder gar Reisebericht reicht die Zeit nicht mehr. Es ist schon nach sieben Uhr, als wir wieder los laufen.

Es geht durch den „Hintereingang“ nach nebenan ins Aria. Wer kein Pfefferminz mag, muss da jetzt ganz stark sein!













Hier suchen wir nach Bay-z, die heute an den Slots Dienst hat, sehen aber im angegebenen Bereich nur eine blonde und vor allem weiße Kollegin- vielleicht hat sie gerade Pause? Also ziehen wir weiter durchs The Park MGM bis zum NYNY- wir haben Hunger und suchen nach einer Einkehrmöglichkeit.

Da wir irgendwie nicht ganz schlüssig sind was wir eigentlich wollen und wie hungrig wir sind landen wir schließlich im Foodcourt beim Mexikaner.



Von außen schaut der nett aus. Innen bekommen wir leider nicht gerade den Spitzenplatz, aber immerhin- man erinnert sich- sitzen wir diesmal nicht direkt neben der Mülltonne! (dann wären wir auch wieder gegangen).



Das Essen- Wings für Daniel, Caesar Salad für mich, dazu eine Runde Nachos mit Dip- ist lecker, nur leider dauert es etwas.



Dazu versuche ich eine so genannte Skinny Rita mit angeblich nur 25 Kalorien. Ich erwarte den totalen Süssstoffschock, aber siehe da- man kann sie tatsächlich trinken! Vermutlich, weil die Margarita an sich auch nicht gerade der schlimmsten Cocktails einer ist.



Wir sind satt und es ist auch alles okay so weit, aber eine Wiederholung braucht es nicht.

Daniel holt sich zum Nachtisch an der Bar über dem Casino ein frisch Gezapftes...



...und zieht damit Richtung Automaten ab, ich drehe erstmal eine Runde und schaue mir wie immer die Deko, den schönen Foodcourt und auch diverse Waschräume an, bevor ich mir auch einen Slot suche.







"Wo bist du, Schatz?"- "Hier!"



Hier gabelt mich Daniel irgendwann wieder auf - ein Foto sagt da oft mehr als lange Erklärungen- , und wir marschieren wieder zurück ins Aria - unsere Schrittzähler freuen sich!
Jetzt ist auch Bay-z da, und sie nimmt sich trotz vollem Haus und schwerem Tablett die Zeit, mit uns zu reden. Wie immer sieht sie bezaubernd aus. Das Haar trägt sie in relativ kurzen blonden Löckchen- die Haarlänge war ein Unfall, wie sie sagt. Wir bekommen was zu trinken und sie wiederholt ihre Einladung zu sich nach Hause, muss allerdings noch ihren Dienstplan abwarten, um einen genauen Termin ausmachen zu können.

Weil ich leider immer noch einigermaßen müde bin beende ich gegen Mitternacht den Tag. Daniel begleitet mich bis ins Cosmo, wo er noch nach den Büffeln schaut. Ich merke nicht mehr, wie er nach kommt- ich bin weg! :-)
Schritte: über 30 000

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, treets, Nummero 9, vegasfieber, prinzplauze, RUN5, LV-M, Nima2202, Thorsten103 und 3 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 14 Jan 2024 08:15 #181787

Super, danke auch für die vielen Fotos.
Beim Lesen des Mellikalikadingens erinnert es mich an ein Lied aus dem Weihnachtsfilm Schöne Bescherung, der Familie Griswold
Folgende Benutzer bedankten sich: mampfi74

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 14 Jan 2024 08:49 #181788

Ein absoluter Ohrwurm! :laugh:
Irgendwann wurde der Film auch am Ice Rink gespielt, das wäre ja total unser Ding, aber da muss man wohl VOR den Feiertagen vor Ort sein, und dazu muss ich erst in Rente gehen oder den Job wechseln!
Die Fotos, ja, die fressen Zeit ohne Ende! Ein Gefitzel, ich sag's dir! Wie kriegt das Romy bloß immer hin, die hat gefühlt immer noch zehnmal mehr Fotos drin...

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 14 Jan 2024 10:16 #181789

Freitag, 29. Dezember, Tag 4.

Die guten Vorsätze in Sachen Sport treiben mich kurz nach sieben aus dem Bett: Kaffee anwerfen, Emails checken, und um 8 Uhr stehe ich wieder im Fitnessraum. Ich muss zugeben, heute fällt es mir schwerer als gestern, irgendwie hängen ein paar Gewichte an meinen Beinen, aber immerhin- ich habe mich bewegt!

Vor der Zimmertür laufe ich Daniel in die Arme, der einen Abstecher zum Ross gleich nebenan macht: das Duschgel ist alle, und er möchte eine anständige Flasche davon kaufen, weil es doch Quatsch ist immer auf die Minifläschchen aus dem Hotel zu warten.

Die Zeit nutze ich, um mich fürs Frühstück fertig zu machen. Denn da wartet auf uns heute, ich zitiere meinen Mann: Die Kathedrale der Kalorien, die Kirche der Krustentiere, der Palast der Pancakes, die Dessertstation der Dekadenz: Das Bacchanal!!
Also auf ins Caesars Palace!









Doch vor die Heiligen Hallen hat Caesar seine Quästoren gesetzt, und die bitten gehörig zur Kasse: da wir ja leider einen Feiertag vor uns haben ist das eine willkommene Gelegenheit den ohnehin schon kaiserlichen Preisen noch mal einen Extrakick zu verpassen- ich wage es hier kaum zu schreiben… es ist schon ein kleines Vermögen, das hier den Besitzer wechselt.



Naja, jetzt sind wir drin, und immerhin haben sie die Schildchen mit der zeitlichen Begrenzung mittlerweile wieder entfernt. Wir sitzen ganz nah dran, was zwar kurze Wege mit sich bringt, andererseits ist es natürlich nicht gerade der ruhigste Tisch.

Im Sommer waren wir ebenfalls hier, und damals waren wir vom Buffet ja doch wieder sehr angetan. Heute nicht so. Zwar ist die Auswahl genau so gigantisch wie eh und je, für Crablegs und ähnliches muss man auch nicht anstehen, aber alles, was eigentlich heiß sein sollte, ist bestenfalls lauwarm, und das verdirbt Daniel dann doch ziemlich den Genuss. Kaltes Fleisch geht einfach gar nicht und wäre im Restaurant ein Grund zur Reklamation. Am Buffet , und sei es noch so teuer, muss man es aber in Kauf nehmen.

Natürlich geben wir trotzdem unser Schlimmstes, und ich bin echt froh, dass ich wenigstens vorher Sport gemacht habe, um zumindest einen Teil wieder zu kompensieren.

Nun denn, wir kontrollieren:

Kathedrale der Kalorien? Check!



Kirche der Krustentiere? Check!



Dessertstation der Dekadenz? Doppelcheck!





"Und was is´ mit den Pancakes??" Ja, die gab es natürlich auch, aber für Pancakes muss ich eigentlich nicht ans Bacchanal, oder? Aber sie waren da, ehrlich!

Auf unserem persönlichen Yelp ziehen wir aber einige unserer bisherigen Sterne ab- bei dem Preis werden wir uns ab sofort lieber wieder auf Diner und den Offstrip konzentrieren. Wir klassifizieren es nun also zusätzlich zu obigen Titeln als den „Tempel der Touristenabzocke“. Jaja…

Das Beste, was man nach einem Buffet tun kann: laufen! Und das tun wir auch, und dazu ist das Caesars natürlich auch prima geeignet. Wir treiben uns in Ecken herum, in denen wir noch nie waren, fahren rauf zu den Ballsälen und Tagungsräumen- ideal , wenn man mal einen Restroom ganz für sich alleine haben möchte!

Einsamer Restroom:



Einsames Convention Center:



Einsame Rolltreppe: Tschüssi...



Cleopatras Barke ist abgebaut, das Nachfolgermodell noch nicht da. Das Casino lassen wir links liegen und marschieren dafür einmal die Forumshops ab.











Einmal kurz ausdiskutieren: wollen wir noch weiter in den Norden? Eigentlich möchte ich die dringend benötigte Pause nachholen, die gestern einfach zu kurz geraten ist. Daniel ist einverstanden, und wir laufen außen herum wieder zurück- bei strahlendem Sonnenschein- man kann locker ohne Jacke unterwegs sein.

Der Strip ist voll, man merkt, es ist Freitag und ein weiterer Feiertag steht vor der Tür. Am Bellagiosee starten gerade die Fontänen, und wir schauen sie uns zur Abwechslung mal wieder von unten an.

Wir machen noch einen Schlenker über die Brücke, um im Walgreens die Sprudelvorräte aufzutanken.

Und ich hätte gerne dieses Plakat für meine heimische Tikibar:



Dann arbeiten wir uns durch die Menschenmassen wieder ins Cosmo, und ich falle sofort ins das Traumbett…

Als ich nach fast 90 Minuten wieder zu mir komme, bin ich alleine im Zimmer und kann noch eine Badewanne drauf legen. Dann beginne ich damit, die Büroarbeit nachzuholen, bis Daniel mir ein Bild aus dem Gym schickt: er hat sich tatsächlich mal hin getraut und ebenfalls das Laufband zum Glühen gebracht- was sind wir toll!




Romy hat mir geschrieben, dass in der Kugel - die kommt demnächst nämlich mal dran- nur kleine Handtaschen erlaubt sind. Für heute Abend vermute ich ähnliches. Ich habe zwar eine winzige Handtasche dabei, aber da passt nun wirklich so gar nichts rein, noch nicht mal ein Handy.
Aber wozu haben wir denn einen neuen Ross in der unmittelbaren Nachbarschaft, quasi direkt unter der Brücke? Ich falle einmal kurz in den Aufzug und schon bin ich da… naja, eine paar Minuten braucht es ehrlich gesagt doch- nicht wegen der räumlichen Entfernung, sondern weil bei den Aufzügen wochenendlicher Betrieb herrscht und es einfach dauert bis einer kommt… das dürfte in den nächsten Tagen nicht besser werden.

Im Ross reiße ich mir auf die Schnelle eine Handtasche, von der ich hoffe, dass sie größentechnisch in den grünen Bereich fällt- und ein paar Ohrringe im Vegas Style nehme ich auch noch mit.



Gegen 17 Uhr bin ich wieder zurück, ich habe mich beeilt, nicht lange hängen zu bleiben. Wir brechen in Richtung der heutigen Abendbespassung auf. Die wartet im MGM Grand in der dortigen Sportarena auf uns.



Wrestling ist jetzt eher Daniels Welt als meine, aber einen gewissen Unterhaltungswert kann man der Sache nicht absprechen. Außerdem ist der Eintritt für Vegasverhältnisse kaum der Rede wert, ich fühle mich daher nicht verpflichtet, dort die gesamten drei Stunden auszuharren.

Im angemessenen Undertaker-Gedächtnis-Shirt:



Auf dem Weg in den kämpferischen Süden machen wir im NYNY noch an der Bar und im Casino einen Stopp, bevor wir das MGM durchqueren- ist ja nicht gerade klein, das Ding. Auf dem Weg zur Arena gibt es noch einen Stopp in der schönsten Toilette von Vegas und ich nutze die Gelegenheit und filme für die Heimat eine kleine Roomtour- warum denn immer nur von Hotelzimmern? ;-)

Symbolbild:



Aber weiter: hier geht's lang!





Unsere Handtaschen kommen ohne Weiteres durch die Kontrolle , und unsere günstigen Plätze sind gar nicht mal so schlecht: ziemlich mittig in jeder Hinsicht.



Es ist gut verkauft, und wie beim Wrestling üblich ist es eine Familienveranstaltung. Jede Menge Kinder sind dabei, viele haben selbst gebastelte Schilder um ihre Favoriten anzufeuern, der Merch Stand ist umlagert...



...die Verpflegungsbuden auch. Wir holen uns Bierchen und eine Brezel mit Käsedip.

Wie bei jeder größeren Veranstaltung beginnt auch diese mit der Hymne- immer ein ergreifender Moment.
Dann beginnen die Kämpfe.



Daniel ist voll dabei, das restliche Publikum auch. Es kämpfen sowohl Damen als auch Herren, und auch ein Käfig der zunächst noch an der Decke hängt, kommt zum Einsatz.





Schöner Gesamteindruck:



Mir persönlich bleibt der Zauber des Wrestling eher verborgen, auch wenn Daniel meint, es habe doch vieles gemeinsam mit Klassischem Ballett! ;-)







Gelegentlich linse ich sogar auf meine Tolino- App und bin damit vermutlich die einzige, die beim Wrestling tatsächlich mal zum Buch gegriffen hat…



Nach einer Stunde verdrücke ich mich dann auch. Ich bin schläfrig und möchte mich bewegen. Während Daniel weiter die Ballerinen anfeuert laufe ich kreuz und quer durchs MGM, von der Lobby bis zum ersten der Signature Türme und wieder zurück. Zu Gucken gibt es immer was. In den Schaufenstern zum Beispiel:

Noch kein passendes Outfit für Silvester? Kein Problem!



Ein Kettchen (mehr) in Ehren... wird bloß ein Problem, das Teil zu waschen!



Früher war einfach mehr Lametta!



Da dürfen natürlich passende Treter nicht fehlen! Hier das Modell "Resteverwertung"!



Auch das hier macht einen schlanken Fuß:



Fehlen noch die Accessoires - aber weiß die Zielgruppe überhaupt noch, was das ist?



Dann vielleicht lieber das hier: Handtasche und Discokugel in einem- your flexible friend!




Bei Johnny Rocket hole ich mir einen Schokoladenshake, der vermutlich meinen kalorischen Tagesbedarf komplett abdecken würde- leider macht mich aber auch der Zucker nicht wacher.



Soll ich mich in eine der vielen Bars setzen? Aber dann lasse ich mich doch im Casino auf einer gut gepolsterten Bank vor einem Slot mit dem Teufelchen nieder und beginne zu zocken.





Es läuft einigermaßen anständig, soll heißen, als Daniel mich schließlich nach dem Finale furioso einsammelt habe ich einen Drink, keine Verluste und mich dabei noch ganz gut unterhalten- so weit, so gut, oder? Könnte ein neuer Lieblingsslot werden.

Für weitere größere Unternehmungen bin ich aber tatsächlich leider zu müde. Wir treten den Rückweg an, so ziemlich über die gleiche Route wie auf dem Hinweg. Im NYNY hole ich mir noch eine Bretzel, und Daniel im Foodcourt einen überdimensionalen Hotdog. Das reicht dann für heute als Abendessen.

Im Park MGM denke ich gerade bei jedem Durchmarsch an den Disney-Song "We don´t talk about...



... aber hier ist wohl doch eher der Herr Mars gemeint, der hier aktuell auftritt- und über den redet man sehr wohl!

Im Cosmo hat Daniel noch dringend Hausaufgaben zu erledigen - der Status muss schließlich gepflegt werden. Ich dagegen strebe mal wieder den Aufzügen zu- der Schrittzähler hat heute geglüht: über 40 000 sind zusammen gekommen!

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, darling, treets, Nummero 9, vegasfieber, Full Haas, RUN5, LV-M, Nima2202 und 6 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 16 Jan 2024 09:58 #181797

Samstag, 30. Dezember, Tag 5

Da unsere Schrittzähler gestern kurz vor dem Kollaps standen ist es heute doch nur recht und billig ihnen etwas Zeit zum Abkühlen zuzugestehen. Mit anderen Worten: no Sports today, jedenfalls nicht im Gym.

Wir schlafen etwas gestaffelt: ich lang, Daniel noch länger, aber er fängt auch erst wesentlich später damit an. Ich bin um 9 Uhr so gut wie fertig und habe auch schon etwas Bürozeit hinter mir, als ich Daniel mal so langsam aufwecke. Ich stelle ihm einen Kaffee hin und gehe runter ins Casino, damit er ein wenig Ruhe zum Wachwerden hat. Aber ich bekomme kaum Gelegenheit, die ersten fünf Dollar des Tages zu verzocken, da steht er schon an der „Vesper“ Bar und ist bereit, vor dem heutigen Ausflug in die Sphere noch zum Frühstücken ins nächst gelegene Blueberry Hill zu düsen- also, das ging wirklich mal schnell!

In der Flamingo Road wirft uns unser Uber Fahrer vor dem Familiendiner raus



- oje, da steht viel Volk im Eingangsbereich- das riecht nach Wartezeit! Schaffen wir das noch vor dem Einlass in die Kugel? 20 Minuten müssten wir einkalkulieren, meint die Lady am Empfang. Aber dann sind es doch, wie meistens, weniger, und nach etwa zehn Minuten sitzen wir in einer Booth und sind wie immer erschlagen vom Angebot. Also, diese Speisekarte würde ich gerne als Souvenir mitnehmen- die ersetzt ein halbes Buch Lektüre!







Daniel bekommt ein Omelett, ich die Apfelpfannkuchen- obwohl von vornherein klar ist, dass ich die nicht schaffe. Es sind immerhin vier Stück!



Daniel kämpft da übrigens gerade mit den Tickets für die Sphere und guckt deswegen etwas kritisch...

Ich packe kaum zwei, und Doggy Bag ist leider nicht drin- in die Kugel darf sowieso nur leichtes Gepäck. Aber lecker ist es wie immer, und außerdem zahlbar. (Nur die Restrooms kann ich nicht empfehlen- die waren schlimm!!)

Die Sphere ist über das Venetian zugänglich, aber die UberApp zeigt für das Resort keinen Drop Off an- na so was? Na gut, dann eben dass TI gleich gegenüber- einmal über die Brücke und wir sind im Venetian, also da, wo wir hin müssen.

Da geht's lang!



Der Weg zur Sphere ist mehr als gut ausgeschildert. Es geht ins Convention Centre...



Und sobald wir die Convention Räumlichkeiten betreten steht für die, die es trotzdem nicht blicken sollten, alle paar Meter ein Winker mit Schild bereit:





Der Betrieb in den Gängen zeigt: wir sind nicht die einzigen, die die „Postcard from Earth“ sehen wollen, aber die Organisation läuft ganz gut. Vor dem Eingang gibt es strenge Taschenkontrollen- unsere sind in Ordnung, aber Rucksäcke müssen abgegeben werden, ebenso Flüssigkeiten. Dann noch Ticketkontrolle, und schon stehen wir im futuristischen Atrium.





Hier kann man dann natürlich wieder Flüssigkeiten erwerben, und auch was zu essen- der Film dauert schließlich vierzig Minuten, es soll ja inzwischen keiner verhungern, nicht wahr…

Im Atrium gibt es noch ein paar „Experiences“, die aber völlig überlaufen sind. Wir können gerade mal ein paar Blicke auf die Androiden erhaschen, die mit dem Publikum interagieren oder in mehreren Sprachen gleichzeitig reden- je nachdem, wo man steht hört man sie dann in Englisch, Spanisch oder Chinesisch.



Überlange Rolltreppen fahren das Publikum in die einzelnen Ebenen...



...es gibt selbstverständlich Merchstände mit überteuertem Schnickschnack...



... und die Restrooms sind nach dem Erlebnis von Vorhin eine Offenbarung, allerdings ziemlich finster wie der ganze Rest des Atriums. Dazu Spährenklänge wie bei Matrix- da wird man gleich richtig schummerig im Hirn.

Eine halbe Stunde vor Beginn suchen wir unsere Plätze auf. In die Kugel passen 18 600 Leute, aber die äußere Ränge sind nicht verkauft- ich schätze mal, dass etwa 70% besetzt sind.





Die Ränge sind seehehr steil, die Sitze bequem aber nicht gerade großzügig im Platzangebot. Wir sitzen leicht seitlich, aber das ist eigentlich egal, denn die Sicht ist überall gut.





Der Film „Postcard von Earth“ hat sogar ein klein wenig Handlung, bzw Aussage. Er zeigt die Schönheit der Erde, aber dann kommt der Mensch und macht Ärger, so dass die Erde sich mit Naturkatastrophen gegen ihn wehrt. Der Mensch versucht daraufhin sein Glück in den Weiten des Alls, findet aber nicht wirklich ein vergleichbares Zuhause. Die Zeit wiederum hat die Erde genutzt, um sich zu erholen, und als der Mensch reuig zurück kehrt pflanzt er einen Samen ein, und zack! explodiert die Natur um ihn herum und alles wird wieder ein Garten Eden- so ungefähr verstehe ich den Plot.
Daniel meint, sie haben einen neuen Planeten gefunden und machen ihn bewohnbar. Kann auch sein, aber wäre das nicht eine fragwürdige Aussage? Wir finden schon einen Planet B? Wie habt ihr das verstanden?

Ungeheuer beeindruckend ist natürlich die Technik. Wir machen ein paar Bilder und auch ein paar Sekunden Film, aber ansonsten genießen wir einfach das Rundum-Erlebnis und lassen das Handy mal stecken, während andere den kompletten Film mitschneiden und ihn sich anscheinend lieber zuhause auf Streichholzschachtelgröße anschauen anstatt den riesigen Raum auf sich wirken zu lassen- macht natürlich total Sinn…

In einer Ecke gibt es anfangs ein paar Ausfälle an der Wand, was ziemlich strange wirkt, aber nach ein paar Minuten tut die Technik auch dort was sie soll.









Das Ganze ist enorm beeindruckend, und mir fallen gleich ein paar Bekannte ein, die beruflich mit Technik zu tun haben, denen das unheimlich gefallen müsste. Aber auch dem Rest der Welt können wir den Besuch der Kugel sehr empfehlen! Der Film reizt alle Möglichkeiten und Effekte voll aus, und eine Dreiviertelstunde ist dafür auch genug.



Unsere paar Fotos können die ganzen Eindrücke dieser gigantischen Anlage natürlich nicht mal im Ansatz einfangen. Das muss man selber erleben, finden wir.



Nun geht es wieder mehr oder weniger den gleichen Weg zurück, und auch das verläuft fast reibungslos.

Am TI ruft Daniel ein weiteres Uber, denn wir haben noch einen zweiten Programmpunkt: den mexikanischen Flohmarkt. Auf den sind wir (auch) durch Rene Meinert aufmerksam geworden, von dem gab es vor einiger Zeit ein Video dazu, und wir dachten uns, das schaut mal interessant aus!

Der Flohmarkt liegt noch hinter Downtown, also nicht mehr in der allerfeinsten Gegend, und ist immer an den Wochenenden. Das Gelände ist eingezäunt und es kostet eine Kleinigkeit an Einritt. Dafür ist es aber sicher, und es treiben sich keine seltsamen Gestalten rum.

Mit zwei Dollar sind wir für den Rest des Nachmittags dabei- los geht’s! Willkommen in Mexico!







Plötzlich spricht außer uns nämlich jeder Spanisch! Und uns erwartet ein wirklich sehr buntes Sammelsurium an Buden und Ständen. Es gibt eigentlich drei Kategorien: einmal Fressbuden, wo es nach in der Schale gerösteten Erdnüssen riecht.



Man kauft hier Trockenobst, Churros, oder frische Kokosmilch.







Dann sind da die halbwegs organisierten Stände, wo es beispielsweise Ponchos gibt,



Schuhe im Cowboystiefellook,



aber auch eher ungewöhnliche Ware wie Matratzen oder sogar Staubsauger!




Und drittens sind da die „echten“ Flohmarktstände: Tische, auf denen alles einen Dollar kostet, Klamotten, die eigentlich schon nach ausgekipptem Altkleidersack aussehen, altes Spielzeug, Möbel -kurz: Gerümpel, von dem man sich fragt, wer das denn noch kaufen soll. Erstaunlich.

In der Mitte es Platzes gibt es einen großen überdachten Bereich mit Bänken und Tischen und eine Bühne. Darauf gibt eine Mariachiband ihr Schlimmstes, und sie haben auch Sänger dabei. Das Volk geht begeistert mit, und vor der Bühne wird sogar das Tanzbein geschwungen. Alle essen irgendwas, und vor allem ist es sehr, sehr LAUT!!







Ein paar Schritte weiter ist ein kleiner Rummelplatz für die ganz Kleinen aufgebaut. Ich weiß nicht, kennt ihr diese Reportagen über stillgelegte Vergnügungsparks die einsam vor sich hin rosten? Nun, einsam sind die Teile hier nicht, sondern in vollem Betrieb- aber einsteigen möchte ich da nicht! Es sind so ziemlich die gammeligsten Karussells die wir je gesehen haben, geradezu gruselig. Den Kindern ist das aber anscheinend egal.











Noch etwas trauriger: in einem Seitengang gibt es ein altmodisches Ponyreiten, bei dem ein halbes Dutzend Pferchen müde seine winzigen Kreise ziehen muss. Wir gucken lieber gar nicht so genau hin und machen auch keine Bilder. Dass so was noch geduldet wird?

Vieles wiederholt sich alle paar Schritte, aber es gibt auch ein oder zwei ganz originelle Buden,



mit diesen Shirts zum Beispiel,



oder, was Daniel besonders anlacht, einem bunten, aber gut sortierten Sammelsurium an alten Konsolen und den dazu gehörigen Spielen.

Oja, Videocassetten... haben wir auch noch rum liegen... ob die noch tun??



Schlägt hier das Sammlerherz eines Gamers höher?






Gegen 16 Uhr fangen die Händler an ihre Buden einzupacken, und wir haben eigentlich auch genug gesehen.
Es war nicht uninteressant mal die einzigen Nicht- Spanisch-Sprechenden weit und breit zu sein, aber ehrlich gesagt können wir es nicht unbedingt zur Nachahmung empfehlen. Es wirkt einfach insgesamt zu gammelig, um Lust zu machen irgend etwas zu kaufen. Mal ganz abgesehen von der Sache mit dem Ponyreiten.
(Die Restrooms waren überraschenderweise aber ganz in Ordnung!)

Wir lassen uns zurück fahren und machen noch eine Pause im Hotel, in der Daniel ein Abendessen in Downtown klar macht.
Eine Badewanne und ein Nickerchen später stellen wir fest, dass es gar nicht so einfach ist ein Uber zu bekommen. Der typische Samstag-Abend-Effekt. Alles steckt im Stau, und unser Fahrer braucht ewig für die eigentlich wenigen Minuten zum Cosmo. Und Günstig ist natürlich auch anders.

Aber irgendwann schafft er es, und nach den ersten Metern entspannt sich die Lage.

Wir lassen uns am El Cortez rauswerfen und laufen die paar Meter zum „Therapy“...



... einer Mischung aus Restaurant und Club, in dem aktuell noch mit vielen und lauten Kommentaren ein Footballspiel verfolgt wird.







Mit unserer Bestellung - einer Art Vesperplatte- schießen wir mengenmäßig ein wenig über das Ziel hinaus, aber es ist lecker und schaut toll aus!
Versuch gelungen!



Wieder zurück im El Cortez zocken wir ein wenig jeder für sich in der Gegend herum, bis wir uns Richtung Norden aufmachen, wo heute Spandex Nation spielen.

Es ist wahnsinnig voll, und wir brauchen Zeit und Nerven bis wir uns zur nördlichen Bühne durchgekämpft haben. Es ist heute einfach zu viel des Guten. Um den Reisebericht nicht komplett zu vernachlässigen schieße ich mehr oder weniger wahllos ein paar Bilder- in Downtown funktioniert das ganz gut!

Die posen doch nur für mich so schön!



Hölle, Hölle, Hölle!!!



... und, äh, Höllenhund?...



Guck mal, Romy- Peitsche gibt es jetzt auch für den Herrn!



Gab es da nicht mal den Plan, die Fremont Street zumindest abends blagenfrei zu machen? Hab ich mich wohl geirrt...



Voll- voller- Fremont!




Ein Stopp bei Eric muss natürlich sein, und als ich Bilder von seinem Mai Tai Richtung Heimat schicke bekomme ich von Romy weinende Smileys zurück- nicht weinen, Romy! Er wird schon auf euch warten!






Spandex Naaaatiiiioooon!!!



Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen: dieses Bild bekommt Seltenheitswert, denn die Band bricht zum Jahreswechsel ihre Zelte in der Fremont ab- zum großen Leidwesen von Daniel. Sie werden zwar künftig im Carnival Court
vor dem Harrah´s weiterhin auftreten, aber das wird nicht das Selbe sein... Es ist wie gehabt: gewöhne dich in Vegas an nichts zu sehr... morgen könnte es verschwunden sein... seufz..

Guckt auch schon ganz bedröppelt:



Gezockt wird im Golden Gate und später noch in der ersten Etage des Circa, wo es nicht ganz so voll ist. Mir kratzt der Hals und ich muss husten- die verrauchten Casinos fordern ihren Preis. Ich trinke an den Slots einen Kakao, den mir ein liebes Mädel bringt die sich an uns vom letzten Besuch erinnert- wegen der Schokolade, guck an. Leider habe ich meine heutige Ration schon komplett an Eric verfüttert.

Gegen Mitternacht reicht es uns, und wir lassen uns von einem freundlichen Philippino wieder aus dem Garage Mahal nach Hause ubern.





Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Tiriac, Homer S., BJ21, darling, treets, komozubi, vegasfieber, prinzplauze, RUN5, Spasuite und 6 weitere User haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 16 Jan 2024 15:14 #181799

Vielen Dank mampfi74 für den tollen Bericht. Ich mag Dein Schreibstil und lese immer wieder gerne mit - TOP -
Folgende Benutzer bedankten sich: mampfi74, Spasuite

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 16 Jan 2024 17:33 #181800

Auch von mir ein herzliches Dankeschön! Du schreibst so lebendig, dass man sich die eigene Reise fast -aber nur fast- sparen könnte. Das Sphere haben wir ähnlich empfunden, ich stimme allerdings deinem Mann bzgl. des neuen Planeten zu. Wir waren dort kurz nach der Eröffnung im Oktober. Man konnte ein Avatar von sich erstellen lassen, der dann in ein kurzes Filmchen eingefügt wurde. Nettes Souvenir.
Folgende Benutzer bedankten sich: mampfi74, Spasuite

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 17 Jan 2024 05:58 #181801

Hallo Wizard, da hast du sicher Recht. Ich schiebe meine Fehlinterpretation mal auf mein unperfektes Englisch (oder auf mein Wunschdenken, dass es doch noch eine Chance für die Erde geben könnte?). Ich hab aber auch nicht so sehr auf den Text geachtet, sondern mich mehr von den Bildern umhauen lassen. :)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 17 Jan 2024 19:32 #181802

Doro, war bei euch in der Wartezeit bis zum Film auch nur so ein ekliges Gebrumme zu hören?

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 17 Jan 2024 21:20 #181803

Ja, gebrummt hat es wohl. Ich nehme mal an, das sollte "Atmo" sein?

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 19 Jan 2024 10:19 #181806

Hallöchen,

da gerade der Sprung auf Seite 2 erfolgt ist, habe ich den Beitrag hier jetzt gelöscht und auf die nächste Seite kopiert.
Das macht es mit der Bearbeitung einfacher!
Dafür mache ich jetzt auch mit den Bildern weiter- danke für eure Geduld!
Folgende Benutzer bedankten sich: Homer S., BJ21, darling, treets, wizard, vegasfieber, RUN5, LV-M, Thorsten103, Bubba

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von mampfi74.
  • Seite:
  • 1
  • 2
  • 3
Moderatoren: JuVoPasqualeredangelromy_smorningstar
Ladezeit der Seite: 0.361 Sekunden
Copyright by Vegas Infos 2003 - 2019
Wir setzen auf dieser Webseite Cookies ein, sie erleichtern die Bereitstellung dieser Webseite. Wenn Du diese Seite weiter nutzt, erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden, ebenso mit unserer Datenschutzrichtlinie.