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THEMA: Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 19 Jan 2024 11:08 #181809

Oh, das ist ja schade, dass du gesundheitlich ausgebremst wurdest… Das wünscht man sich im Urlaub anders. Du bist jedoch sicher ein Stehauffrauchen. :-)))

Vielen Dank für den tollen Bericht. Das macht wieder richtig Spaß beim Lesen und Lust auf mehr.

LG, Claudia
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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 20 Jan 2024 19:23 #181818

Sonntag, 31. Dezember, Tag 6

Der gute Vorsatz, den letzten Tag es Jahres mit Sport zu beginnen zerschlägt sich leider bei mir: ich bin schon wieder nicht gesund, als ich aufwache- so langsam wird das wirklich nervig! In meinem Hals scheint sich der Qualm von ganz Downtown eingebrannt zu haben, dazu kommen leichte, aber hartnäckige Kopfschmerzen und eine generelle Schlappheit. Der zweite Tag, an dem ich nicht auf der Höhe bin- wie gemein!

Essen mag ich auch nichts, ich möchte einfach nur möglichst lange im Bett liegen bleiben und regelmäßig Aspirin und Corodin einwerfen, damit es wenigstens nicht noch schlimmer wird.

Daniel trägt es nicht nur mit Fassung- er nutzt sogar die Zeit, um mich im Gym zu vertreten, nachdem abzusehen ist, dass ich mich noch nicht groß aus der Suite bewegen mag.
Er zieht also los und strampelt sich erfolgreich zehn Kilometer ab- ein persönlicher neuer Rekord für ihn, was Sport im Urlaub an geht, und ich spare nicht mit Applaus.




Da ich einerseits aber nicht Silvester komplett im Bett verbringen möchte (es wird nicht viel besser, aber auch nicht schlechter) und es außerdem schön wäre, dem Housekeeping eine Chance zu geben, brechen wir gegen 12 Uhr dann doch mal auf- für Vegas immerhin noch eine ganz christliche Zeit.

Für Frühstück bin ich leider nicht zu haben, aber Daniel versorgt sich im Block 16 mit , wie er sagt, wirklich tollem und vor allem scharfen Hähnchenteilen mit Fries und Kartoffelsalat.



Eine Riesenportion für 16 $- da kann man nix sagen. Er schafft es nicht ganz, denn ich kann ihn ja nicht unterstützen.

Wir beschließen eine kleine Offstriptour und fangen mit dem Orleans an- das ist schön, das ist nah, und im Falle eines Falles wäre ein Rückzug relativ schnell möglich.







Von dort aus rufe ich dann auch zuhause an. Da ist zu meiner Beruhigung alles in Ordnung: meine mittlere Schwester sorgt im Castle für die silvesterliche Rentnerbespassung, und Elvis maunzt auch mal in den Hörer- wie schön, sich da keine Sorgen machen zu müssen.

Bei meinem Rundgang und meiner üblichen kleinen Zockerei versuche ich mich in möglichst raucharme Ecken zu setzen, was nicht ganz einfach ist. Wenn man da gerade empfindlich ist fällt einem erst richtig auf, wieviel in den Casinos eigentlich doch noch gequalmt wird. Normalerweise ist mir das ja auch ziemlich wurscht, aber heute… aua… nicht schön…

Damit meine Drogen ein klein bisschen Gesellschaft bekommen trinke ich zumindest einen Kakao. Hier klappt nämlich der Getränkeservice endlich mal, und es tut mir richtig weh, nichts „anständiges“ bestellen zu können. Es ist wie verhext, aber in den sechs Tagen hier habe ich so wenig getrunken wie noch nie: entweder bin ich zu müde, oder zu krank, oder es sind einfach keine Mädels da! Seufz!

Next Stop: Goldcoast. Auch dort verbringen wir noch eine Weile, auch wenn ich mich zwischendurch mal nach draußen verziehe und einfach mal ein Weilchen auf einer Bank sitze um frische Luft zu schnappen. Es ist wie es ist, ich quäle mich rum, werfe alle zwei Stunden was nach, und es ändert sich einfach nichts…

Wo wir schon mal hier sind, gehen wir noch die paar Schritte ins Palms um dort nach dem Rechten zu sehen.



Das ist übriges auch der Moment, in dem Daniel unser geplantes Abendessen absagt: der Spanier im Aria hätte heute keine Freude an mir. Es ist eine Sache, mal einen Joghurt stehen zu lassen, aber ein Silvesteressen sollte man nicht nur angucken…

Romy und Patrick rufen an- sie haben in der Heimat eine Miniaturfeier zu dritt und sind schon im Neuen Jahr angekommen. Ihre blinkende Partybeleuchtung steht der des Palms in nichts nach, und obwohl die Videoverbindung herzlich schlecht ist diagnostiziert mir Romy gleich mal eine Blässe um die Nase- wie Recht sie hat.

Bild von der "Liveschaltung"- nicht viel zu erkennen- in meinem Fall nur von Vorteil...



Einen letzten Abstecher gibt es noch zum 99 Ranch Market, denn nach Chinatown ist es von hier aus nur ein Ubersprung. Ich melde zwar Bedenken an, ob der am Silvesterabend überhaupt noch geöffnet hat, aber Daniel meint ganz richtig „Chinesen arbeiten immer! Deswegen sind sie auch so erfolgreich!“ Er hat Recht, der Supermarkt hat auf, und ich versorge mich mit meiner Halbjahresration meines bevorzugten Tees, während Daniel begeistert günstiges Bier einsammelt- ob er das in den nächsten Tagen noch alles niedermacht?

Es ist gegen 18 Uhr, als wir ins Cosmo zurückkommen. Vielleicht hilft mir ja noch ein Nickerchen als Polster für den Abend? Im Zimmer dann aber ein vertrautes, nerviges Geräusch: Piep……. Piep….. Piep…… Ihr kennt das alle: der Rauchmelder will eine frische Batterie und tut das mit penetrantem Gepiepse kund. Blöd, wenn man dann gerade nicht so gut drauf ist und eigentlich nur schlafen möchte. Daniel ruft auch gleich beim Housekeeping an. Die schicken auch tatsächlich jemand- nur dass es bis dahin fast drei Stunden dauert. Ich schlafe inzwischen mit der Decke über dem Kopf, Daniel schlummert auf der Couch weg.

Irgendwann rappele ich mich wieder hoch. So langsam wird es auch auf dem Balkon interessant. Die Straßen sind abgesperrt, Polizeiautos sorgen aber für eine Rettungsgasse in der Mitte des Strip. Da es heute relativ mild ist, ist gegen 21 Uhr auch schon viel los, Tendenz steigend.





Der Hausmeister kommt, wechselt die Batterie aus, und hat noch Zeit für ein Schwätzchen- auf dem Balkon natürlich.

Ich gestehe mir seufzend ein: ich sehe mich heute echt nicht mehr da unten. Es bleibt beim Bademantel statt beim Glitzeroutfit. Aber so what- es gibt schließlich echt schlimmere Krankenzimmer:







Immerhin kann ich jetzt mal in aller Ruhe die aktuellen Kugelvariationen abfotografieren.

Falscher Feiertag, aber trotzdem cool:



Lord Helmchen?



Es glubscht!



In Chicago ist es schon so weit:



Besonders nett: alles rund um Weihnachten!













Daniel hat begreiflicherweise Hunger, und ich würde es gerne auch mal wieder mit fester Nahrung probieren- ist ja schon wieder 24 Stunden her seit der Therapy. Daniel beschließt, erst kurz ins Casino abzutauchen...







... und dann noch Secret Pizza einen Besuch abzustatten:





In der Zwischenzeit nehme ich ein Bad, trinke Tee und Kaffee, und werfe mal wieder was nach. Der Jahreswechsel ist für uns jetzt zwar nicht der große emotionale Moment, aber mitkriegen möchte ich ihn ja schon noch.

Daniel kommt mit einer Pizzaschachtel zurück, und siehe da- ich mag was essen, auch wenn die Margherita Schnitte fast in Öl ertränkt ist. Kann ich nicht empfehlen. Nehmt die Peperoni- die ist deutlich besser!

Im Fernsehen läuft eine Livesendung von verschiedenen Punkten von Vegas aus: man sendet vom Caesars, von Downtown, vom Ellis Island, und sogar von einem Helikopter aus.

Als es auf die letzte halbe Stunde bis Mitternacht zu geht, legt Daniel „Dinner for One“ auf unseren Fernseher - ein paar Traditionen müssen schließlich auch hier gepflegt werden!



Jetzt ziehen wir endgültig auf den Balkon um. Daniel öffnet den eigens mitgebrachten Champagner...



- ich kann nur hoffen, dass ich den vertrage, aber vielleicht war die fettige Pizza dafür ja ganz gut?

Das Gewusel unten hat sich inzwischen nochmal potenziert. Ich meine, es war ja am 4. Juli auch schon sehr voll, aber das heute ist nochmal eine andere Hausnummer! Nee, da ist unser Logenplatz doch viel angenehmer!









Eine Minute vor Mitternacht. Die letzten Sekunden werden herunter gezählt. Es gibt Countdowns auf allen großen Werbetafeln und natürlich auch auf der Sphere. Dann beginnt das Feuerwerk, oder besser gesagt, die Feuerwerke, denn sie werden von mehreren Hoteldächern simultan gestartet. Wir sehen von unserer Perspektive also mindestens drei gleichzeitig, dazu kommen noch die Belaggio Fontänen- es ist schon sehr, sehr beeindruckend! Ich weiß nicht, ob es einen besseren Platz als unseren gibt um dieses Spektakel zu verfolgen!










Nachdem alles vorbei ist bleiben wir noch ungefähr eine halbe Stunde auf dem Balkon und sehen zu, wie sich die Ameisen da unten ganz allmählich wieder zerstreuen.







Danach ist für mich der Abend aber erwartungsgemäß vorbei. Daniel geht natürlich nochmal runter, er muss ja nicht die ganze Zeit bei mir Händchen halten…

In der Hoffnung auf ein besseren Morgen schlafe ich schnell ein… und darf schon mal verraten, dass der frisch ausgetauschte Rauchmelder am frühen Morgen erneut zu piepsen beginnt…

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 21 Jan 2024 13:34 #181820

Hi Mampfi,
ich habe noch nicht alles gelesen, mache ich die Tage mal bei sturmfrei & Badewanne oder so. Ich wollte aber unbedingt mal einen kurzen RESPEKT hier lassen, dafür dass Du (mittlerweile IHR) so hartnäckig die Laufbänder beglüht. Das ist sooo furchtbar!!! Und leider in Vegas die einzige Alternative. Am Strip kann man nicht ungebremst laufen, es ist zu heiß, die Seitenstraßen sind nicht sicher oder haben keine Sidewalks. Grrr. In der Konsequenz laufe ich meist gar nicht, wundere mich lieber über Konditionsverlust und Hüftspeck. Ihr macht das super!
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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 21 Jan 2024 19:14 #181822

Simone_JJ schrieb: Hi Mampfi,
ich habe noch nicht alles gelesen, mache ich die Tage mal bei sturmfrei & Badewanne oder so. Ich wollte aber unbedingt mal einen kurzen RESPEKT hier lassen, dafür dass Du (mittlerweile IHR) so hartnäckig die Laufbänder beglüht. Das ist sooo furchtbar!!! Und leider in Vegas die einzige Alternative. Am Strip kann man nicht ungebremst laufen, es ist zu heiß, die Seitenstraßen sind nicht sicher oder haben keine Sidewalks. Grrr. In der Konsequenz laufe ich meist gar nicht, wundere mich lieber über Konditionsverlust und Hüftspeck. Ihr macht das super!


Liebe Simone!

Dank dir für die Blumen. Während meine Gattin das ja schon seit vielen Jahren tapfer durchzieht bin ich ja relativ neu im Laufband-Game! Zu meiner Schande muss ich allerdings schon ein klein wenig spoilern. In Woche zwei wars nicht mehr ganz so viel Sport :)

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- Hooters (2009)
- Imperial Palace / Linq (2010/2016)
- Monte Carlo (2012)
- The Venetian (2013)
- Elara (2014/2015/2016)
- Treasure Island (2018)
- Golden Nugget (2021)
- Cosmopolitan (2017/2019/2022/2023/2024)

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 21 Jan 2024 20:37 #181824

Hallo Simone,

mit dem Laufband verbindet mich seit Jahren so eine Art Hassliebe. Zuhause haben wir nämlich auch eins, und ich schätze es wirklich, zu jeder Tages- und Jahreszeit Kilometer schrubben zu können. Sooo schlimm ist das gar nicht für mich: ich kann dabei Filme gucken und muss mich nie ums Wetter scheren (höchstens im Hochsommer mal...).

Einen Vegasurlaub lang war ich aber tatsächlich auch recht regelmäßig am Strip joggen. Damals haben wir im Imperial Palace gewohnt (die älteren unter uns werden sich erinnern, das war mal das Linq) und ich habe da noch keine Berichte geschrieben. Das war im Herbst. Morgens früh ging das noch ganz gut, da war noch nicht viel Betrieb, da bin ich immer bis zum Downtown-Schild und wieder zurück gerannt. Nervig natürlich die Brücke zum Wynn und dahinter die vielen Ampeln... und die Wüstenluft habe ich auch nicht so gut vertragen so schleimhäutetechnisch... insofern ist das Gym im Cosmo schon echt eine gute Sache! Es ist zwar nur eine gewisse "Schadensbegrenzung", aber der Wiedereinstieg zuhause ist dann nicht ganz so bitter...

Respekt habe ich für Romy und Patrick- die ziehen das ja knallhart auch draußen durch und haben sogar schon bei Wettkämpfen in Vegas mit gemacht! Ich glaube, das bekäme ich nicht hin!

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 21 Jan 2024 21:30 #181825

Sooooo mein liebes, fleißig schreibendes mampfilein,
Endlich habe ich nicht nur Zeit, sondern auch etwas Muße zum Reisebericht-lesen.... wo wir auch so oft erwähnt werden :):

Ich stelle fest: wenn wieder Silvester in Vegas, dann nur mit Euch bzw Zimmer im Boulevard Tower des Cosmo ;)

Da Vegas zZt für uns irgendwie so weit weg ist wie der Mond, schwanke ich zwischen Freude und Trauer beim Reiseberichtlesen.. aber hier bleib ich dran!
Wie immer super geschrieben... Danke..

LG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 22 Jan 2024 12:30 #181836

Danke Romy, und Welcome back!
Ihr habt uns gefehlt!

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 22 Jan 2024 12:30 #181837

Montag, 1. Januar, Tag 7

Man kann auch mit piepsendem Rauchmelder schlafen, wenn es sein muss… Als Daniel aufwacht, erzählt er mir gleich mal freudestrahlend von seiner Nacht im Casino: der Goldene Büffel war ihm äußerst wohl gesonnen und hat ihm gleich mal zum Start ins neue Jahr den mit Abstand dicksten Handpay beschwert, den er je hatte! Etwas nüchterner betrachtet heißt das, dass er aktuell auf dieser Reise wieder dick im Plus ist und je nach Spielverhalten in den noch kommenden Tagen eine Chance hat, tatsächlich in den Schwarzen Zahlen zu bleiben. Man wird sehen…

Als er mir Beweisfotos zeigen will stellt er jedoch fest, dass er wohl vor lauter Begeisterung sein Handy im Casino hat liegen lassen. Ups, das ist ein Schreck- aber ein überschaubarer, denn er kann lokalisieren, dass es immer noch im Cosmo ist- dann wird es der Lost and Found haben, und der kann noch eine Dusche abwarten.

Damit versuche ich mich auch zu beleben- Kopfschmerzen hab ich immerhin keine mehr, aber es wird immer deutlicher, dass ich mir eine dicke Erkältung eingefangen habe. Trotzdem möchten wir aber was unternehmen.

Erstmal holt Daniel sein Handy wieder und verschafft mir dadurch etwas Zeit, denn es dauert tatsächlich etwa eine Stunde, bis er alle Formalitäten und Warteschlangen durchlaufen hat- er ist nämlich nicht der einzige, der in der Silvesternacht was hat liegen lassen!

Dann reklamieren wir beim Housekeeping erneut den piepsenden Rauchmelder, und auch die Klimaanlage muckt- das Gebläse lässt sich nämlich nicht abschalten, so dass man auf der Couch im Dauerzug sitzt- bei Erkältung nicht so prickelnd.

Zu guter Letzt streikt dann noch der Room Key. Wir beginnen unsere Tagestour also in der VIP Lounge. Bilder vom Weg dorthin...







Die VIP Lounge des Cosmo liegt neben der Autograph Lounge.



Sie ist noch mal etwas kleiner, und auch nicht unbedingt schicker, aber auf Wunsch kann man sich dort Häppchen und Champagne reichen lassen. Bekommen wir auch angeboten, aber wir möchten ja weiter. Merken wir uns aber für den nächsten Check-In!

Der Schlüsselstreik erklärt sich, weil unser Aufenthalt aus verschiedenen Buchungen besteht: gecompte und nicht-gecompte Phasen wechseln sich ab, und jetzt, am 1. Januar, beginnt wieder eine neue, und zack, der Schlüssel tut nicht mehr. Der nette Herr am Empfang meint aber, das müsste jetzt für den Rest der Reise funktionieren. Abwarten…



Daniel lässt uns zur Green Valley Ranch ubern. Mein Appetit auf Frühstück ist schnupfenbedingt überschaubar, aber der Mann hat Hunger, und zwar nicht zu knapp. Ich würde das „Lucky Penny“ Café favorisieren, denn das schaut sehr hübsch aus und da bekäme ich sicher auch nur eine Kleinigkeit...





... aber die Wartezeit beträgt eine halbe Stunde, was dann den Ausschlag gibt, eine Pizza zu frühstücken- die hiesige Niederlassung von Pizza Rock hat gerade aufgemacht, und nach Schlange schaut es nicht aus.

Wie immer machen wir keine Experimente, und obwohl ich nicht so viel essen kann schaffen wir das Riesending irgendwie.

Bereit für die wichtigste Mahlzeit des Tages:



Statt zu zocken mache ich danach einen Spaziergang in die kleine, aber hübsche Einkaufsmall neben dem Hotel. Leider haben heute nicht alle Läden geöffnet, aber mir reichen eigentlich schon die Schaufenster.

Beim Bummeln fällt mir dieser Spend-o-Mat auf:



So was hab ich noch nie gesehen. Er schaut eigentlich aus wie ein Snackautomat, nur dass man sich hier kein Snickers oder ne Dose Cola rauslässt, sondern man kauft eine bestimmte Spendenleistung. Das fängt bei 5 Dollar an und geht dann rauf, je nachdem, was man finanzieren möchte. Einmal Essen auf Rädern? Bücher für eine Familie? Eine Wolldecke? Futter fürs Tierheim? Oder eine Monatskarte für den Bus? Die Auswahl ist groß! Zwei nette junge Menschen stehen in der Nähe, wenn man nicht klarkommt, aber man wird nicht groß genötigt oder angequatscht. Ich tue was für mein Karma und kaufe eine Tüte mit einer Mahlzeit für ein Kind. Die Jungs machen dann ein Foto, wenn man möchte. Ja, ich möchte- nicht weil ich jetzt so irre stolz darauf bin ganze fünf Dollar gespendet zu haben, und auch nicht, weil ich in meiner aktuellen Verfassung gerade so blendend aussehe, sondern weil ich die Sache an sich absolut cool finde! Wieso gibt es so was nicht öfter, am Strip zum Beispiel? Und dafür ein paar Snackautomaten weniger?

Also, kurz zusammen gefasst: coole Sache!



Daniel hat inzwischen drinnen erfolglos gezockt. Ich habe es auch versucht- mit Heidi zum Beispiel, aber die bleibt eine Bitch und behält meine „Spenden“ einfach, ohne ihr Lied zu trällern!

Miststück, boarisches!



Den Cocktailservice verpasse ich mal wieder knapp. Es ist ein wirklich alkoholarmer Urlaub bei mir…

Um nicht gleich zurück zu fahren machen wir noch Station an einem weiteren Walmart. Nachdem der erste Einkauf dort ein Abhaken von Bestellungen war kommt jetzt noch mal etwas Freestyle.

Weihnachten vorbei- Valentin naht!



Anscheinend verschenkt man hierzulande am 14. Februar auch verstärkt Kuschelviecher- ich kann kaum widerstehen!



Perfekte Raumbeduftung!



Ich plündere munter die Apothekenabteilung:



Das Halsspray habe ich als sehr effektiv in Erinnerung, und mal ein Migränemittel im Haus zu haben kann auch nicht schaden (obwohl, solange ich dann noch in der Lage bin, eine Tablette zu schlucken, kann die auch noch nicht ganz so schlimm sein…)
Jedenfalls verbringen wir nochmal recht viel Zeit dort, und Daniel probiert die Einkaufsscooter aus- nette Sache. Grundsätzlich gibt es die bei uns im Kaufland ja auch- aber nicht mit so großen Körben.





So, Zeit für eine Pause. Zuhause teste ich das Halsspray- oje, nein, das war es doch nicht. Schmeckt furchtbar nach Plastik und hilft auch nicht besonders gut.
Während Daniel sich hinlegt ziehe ich nochmal kurz los: erst in den Walgreens. Ich nehme einen neuen kleinen Slotautomaten für 10 Dollar mit, damit unser Elvis-Gartenzwerg zuhause wieder eine passende Deko hat- der alte war inzwischen zu verratzt. Außerdem finde ich noch ein Halsspray von der Walgreens Hausmarke. So what, ausprobieren!
Danach gehe ich nochmal in den Ross, finde dort aber nichts. Er ist eben auch doch relativ klein.

Zurück auf dem Zimmer, Spray Nr zwei austesten- es scheint genau das gleiche zu sein, schmeckt genau so widerlich, hilft genau so wenig. Mist, dann gibt es das alte vielleicht nicht mehr. Die Hustenbonbons sind aber ganz gut.

Eigentlich hatten wir für heute Abend das „Best Friend“ reserviert- einen Koreaner im Park MGM. Zeitlich haben wir das aber nicht geschafft, und als Daniel den Termin verschieben möchte waren alle späteren Zeiten schon ausgebucht. Also cancelt er es komplett. Mein nach wie vor mangelnder Hunger spricht auch nicht gerade für einen dicken Restaurantbesuch. Meine Erkältung lässt mich mittlerweile leicht verzweifeln- es ist einfach nicht fair, und in einem schwachen Moment bin ich echt den Tränen nah. Daniel tröstet und meint, gegen Trübsal blasen hilft etwas Bewegung. Also laufen wir in Richtung Süden und schauen ob uns unterwegs was anlacht.

Fündig wird Daniel im Foodcourt des NYNY. Bei den Delicatessen bekommt er ein echt anständiges Pastrami Sandwich und ich einen Caesar Salad, den ich gerade so packe. Außerdem sitzt es sich da echt nicht hässlich.









Und bei der Gelegenheit gibt es noch ein paar Bilder von den schönsten Ecken des NYNY:














Mit der Tram vom Excalibur fahren wir ins Mandalay Bay. Dort mache ich einen kleinen Zockergewinn- aus meinen 5 Dollar werden 55 Dollar, und ich bekomme sogar einen Drink! Für meine bescheidenen Verhältnisse ist das schon amtlich erfolgreich!

Nette Nefertiti:



Gleich zwei schöne Boni hintereinander:



Allerdings habe ich damit für diesen Abend auch mein Pulver so ziemlich verschossen. Die Halsschmerzen werden stärker, und zu allem Überfluss bekomme ich auch noch Nasenbluten- läuft bei mir, also wirklich! So langsam frage ich mich, ob ich in dem Zustand morgen überhaupt den angepeilten Besuch bei Bay-z verantworten kann.

Jedenfalls juckeln wir langsam wieder zurück ohne weitere große Pause.
Kurzer Blick in den Guinness Laden, und das war's eigentlich schon.



Ich bin froh, als ich auf dem Zimmer bin, und dass sich Daniel auch gut noch alleine beschäftigen kann.

Tja, tendenziell werden es gerade weniger Fotos. Aber ihr wisst ja, warum...

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 22 Jan 2024 19:46 #181843

Dienstag, 2. Januar, Tag 8

Immerhin- ich schlafe ganz gut, aber die Laken sind nass geschwitzt als ich um 8 Uhr aufwache. Nachdem ich mich gestern mit Aspirin über Wasser gehalten habe steige ich heute auf Boxagrippal um- immer rein damit! Dazu ordentlich Tee - es lebe der Wasserkocher!
Wir sind auf 13 Uhr mit Bezi verabredet (ich schreibe sie jetzt anders, weil ihr aktuelles Namensschild so aussieht- bisher war es Bay-z). Und ich möchte Daniel ungern alleine dorthin schicken. Ich bin schließlich auch neugierig, wie sie jetzt wohnt- sie ist mit ihrer Familie vor einem halben Jahr umgezogen und das alte Haus war auch schon keine Hundehütte.

Inzwischen habe ich mich irgendwie damit abgefunden, dass dieser Urlaub für mich gesundheitlich einfach in die Tonne gekloppt gehört. Aber dieser Besuch wäre echt fällig! Also konzentriere ich mich darauf, wenigstens ein paar Stunden auf die Beine zu kommen. Ich bleibe aber vorher so lang wie möglich im Bett, trinke Tee, und nehme irgendwann ein nicht zu heißes Bad, halte mich an die Medikation - ist doch egal, wenn ich heute kein Casino von innen sehe. Nach dem Besuch kann ich zur Not ja gleich wieder ins Bett.

Es funktioniert so halbwegs: ich fühle mich vorzeigbar und besuchstauglich und werde Bezi halt vorsichtshalber lieber nicht um den Hals fallen.

Das Uber bringt uns nach Henderson, und zwar wieder in die Nähe der Green Valley Ranch. Die Familie lebt dort in einer Gated Community- da kommt man nur nach Anmeldung durchs Tor! Schon das allein finden wir spannend, denn das kennen wir von Deutschland nicht, gibt es hier in den Vorstädten aber oft.

Wir sind von den prächtigen bis sehr prächtigen Häusern beeindruckt: nix mit Little Boxes on a Hillside- hier ist kein Haus wie das andere. Die Größen sind unterschiedlich , aber „klein“ ist keines. Zum Teil haben die Anlagen Säulen vor dem Haus, oder prächtige Einfahrten. Alles ist für Wüstenverhältnisse ziemlich grün, und kein Haus hat weniger als drei Garagen. Nicht alle sind bewohnt, manches wird gerade auch renoviert, aber so richtig vergammelt ist nichts. Die meisten haben Naturrasen, manche Kunstrasen, und viele haben noch die Weihnachtsdeko stehen.

Bezi wohnt ein einer der kleinsten Einheiten.





Trotzdem haut uns das Haus ziemlich um. Es ist alles so groß! Ich meine, wir wohnen auch in einem eigenen Haus, aber im Vergleich ist es bei uns dunkel und eng. Wo wir einen kleinen Flur haben, gibt es hier eine Art Empfangshalle, in der Bezi uns begrüßt und gleich mal ein wenig herum führt.

Mit Recht ist sie stolz auf ihr Reich:





Ihre beiden Mädchen, aktuell 12 und 14 Jahre alt, haben heute den letzten Ferientag und sind auch zuhause.

Sie leisten uns beim Essen Gesellschaft und bleiben auch so in der Nähe- zwar ununterbrochen auf dem Handy daddelnd, aber das kenne ich von meinen Nichten auch nicht anders. Ich finde es schon toll, und für Teenager sehr höflich dass sie uns überhaupt die Ehre antun ;-)



Bezis Mann Malik ist leider nicht zuhause. Mit ihm hat sich Daniel auch schon sehr gut unterhalten, aber der ist auf Arbeit-so eine Bude finanziert sich ja nicht von selbst!

Vom Essen hab ich jetzt kein Bild gemacht, nur vom Esszimmer...



... aber Bezi hat wieder traditionell äthiopisch gekocht: es gibt ein weiches Fladenbrot mit verschiedenen vegetarischen Dips dazu, und gegessen wird traditionell mit den Fingern- aber erst nach dem Tischgebet, das eine ihrer Töchter spricht. Dazu reicht sie eine Art Honigwein. Wir essen, so viel wir irgendwie schaffen, denn alles andere wäre nicht höflich!

Danach wird in der Küche, die locker dreimal so groß ist wie unsere, der Kaffee auf dem Herd geröstet.



Praktisch- der Abzug ist im Herd und geht nach unten!



Schnupper schnupper...



...duftet das gut!!!



In den Kühlschrank würde locker eine halbe Kuh passen, es gibt zwei große Öfen und eine riesige Mikrowelle, zwei Spülbecken, und um die Kochinsel könnte man Walzer tanzen. In der Speisekammer herrscht peinliche Ordnung- puh, wenn ich da an unser Schubladen-Sammelsurium denke… ;-)

Aber, Moment mal...



...da steht unser Geschenk vom letzten Jahr! :-)



Wie unfassbar ordentlich!



Überhaupt liegt dermaßen wenig in der Gegend rum, und das mit zwei Teenagern im Haus! Ich frage mich, ob die Mädchen im Vorfeld zum Aufräumen verdonnert wurden, oder ob sie tatsächlich so ordentlich sind! Jede hat übrigens ein normal großes Zimmer mit riesigem Kleiderschrank und ein eigenes kleines Bad. Das Elternschlafzimmer (dürfen wir alles sehen!) hat dagegen wieder ballsaalmäßige Ausmaße, daneben liegt das Ankleidezimmer (so was will ich auch!!) und das Bad mit Riesendusche und Blubberwanne. In die Wand zwischen Bad und Schlafzimmer ist ein Kamin (mit Gas) eingebaut, man kann also quasi im Schein des „Kaminfeuers“ baden- so was hab ich auch noch nicht gesehen.

Hinter dem Haus ist noch ein ziemlich großer Pool- der gehört hier einfach dazu, und wird regelmäßig vom hiesigen Pooldienst gewartet.



Und natürlich: kein Backyard ohne Grill!



Im Wohnzimmer gibt es eine Bar, und den Kaffee trinken wir beim Kamin gegenüber der Treppe - also quasi in so einer Art zweitem Wohnzimmer.



Die Weihnachtsdeko ist auch noch am Start- von zwei künstlichen Weihnachtsbäumen bis zum Santabezug im Gästeklo!





...auf dem kleinen Gästehandtuch im Glasdings steht übrigens "God is everywhere- so pray everywhere." ;-)

Außerdem sehen wir noch ein Gästezimmer und den Wirtschaftsraum mit riesiger Waschmaschine und passendem Trockner!

Wir sind von der ganzen Pracht schon etwas erschlagen- und wie gesagt, das ist die kleinste Einheit hier.
Der Kaffee, den sie uns dann serviert , ist wie immer ein äthiopischer Traum.





Dazu gibt es Zimtschnecken und unser Mitbringsel- die größte Schachtel Merci Schokolade, die wir zuhause auftreiben konnten.

Wir bekommen aber auch etwas geschenkt: ein Bild für unsere eigene Kaffeebar zuhause, und zwei Kaffeebecher aus dem Service mit äthiopischem Dekor- da freut sich die Tassenfanatikerin!



Nach dem Kaffee drehen Daniel und ich eine kleine Runde durch die Nachbarschaft und bewundern die unterschiedlichen Stile der Häuser.









Wie gesagt: unter drei Garagen geht hier gar nichts!



Das hier wäre mein absoluter Favorit- allerdings nur inklusive Butler, Gärtner und Putzkraft!



Als wir zurück kommen geht die Straßenbeleuchtung schon an, und auch die Weihnachtsbeleuchtungen- allerdings sind die teilweise schon wieder abgebaut- vor einer Woche muss das noch viel bunter ausgeschaut haben.









Bezi hat sich inzwischen schon in ihre Dienstkleidung geworfen, denn sie muss bald zur Arbeit.





Aber Zeit für eine Tasse Tee ist noch. Der tut meinem Hals gut und ist richtig lecker!



Schuhe aus und Bezis Puschen an! :-) In der Schale rechts brannte zuerst noch so eine Art Weihrauch. Aber das mochte mein Hals nicht, darum wurde das nicht erneuert als es ausbrannte.

Die Unterhaltung muss zum Großteil Daniel bestreiten, aber ein bisschen mitreden, das schaffe ich auch. Wir reden über alles Mögliche, nur bei Politik und Religion (die Familie ist sehr gläubig) sind wir vorsichtig. Zum Glück gibt es genug andere Themen.

Bezi nimmt uns mit zurück in die Stadt und lässt uns beim Park MGM raus bevor sie im Aria den Abenddienst antritt. Es ist 18 Uhr, als wir wieder auf dem Zimmer sind.
Dort bleibe ich dann auch für den Rest des Abends. Es geht mir zwar nicht komplett schlecht, aber ich hoffe einfach, dass ein längerer Aufenthalt im Bett meine Chancen für morgen verbessert.

Außerdem bin ich einfach froh, dass ich diesen in der Tat höchst interessanten Besuch hin gekriegt habe- ich meine, wann kommt man als Tourist schon mal in eine Gated Community und in so ein Haus??? Bezi hat sich echt viel Zeit für uns genommen, das war wirklich sehr lieb von ihr!

Ich bin froh, als ich mich ins frische Bett kuscheln darf und verbringe den Abend mit Lesen und Dösen.

Daniel muss wohl oder übel wieder mal alleine los, jagt sich irgendwann noch was zu essen, und erleichtert das Cosmo tatsächlich noch um das eine oder andere Handpay… schön, immerhin das funktioniert!

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 24 Jan 2024 18:43 #181852

Toll, toll und noch mal toll.
1. Toll: Handpays bzw. Handpay in big :-)
2. Toll: Allen Widrigkeiten zum Trotz - Erkältung - ihr feiert ab :-))
3. Toll: Besuch bei (ex) BayZ - super gastfreundlich

Da fehlt im Grunde noch ein toll für den Spendenautomat. Den hätte ich bestimmt nicht entdeckt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht…
LG, Claudia

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 26 Jan 2024 19:43 #181863

Mittwoch, 3. Januar, Tag 9

Ich verbringe etwa 16 Stunden im Bett. Abwechselnd lesend, schlafend, dösend, Bericht schreibend. Daniel kommt in den frühen Morgenstunden dazu, nachdem er die Büffel im Erdgeschoss dann doch nochmal kräftig gemolken hat. Es sieht NOCH ganz gut aus für die schwarze Null am Urlaubsende…

Sein neuer Host, ich nenne sie jetzt einfach mal Samantha Marquez wie in der uns sicherlich allen bekannten Serie, hat inzwischen dafür gesorgt, dass wir am Abreisetag das Zimmer behalten können. Wir fliegen erst abends zurück, wir bekommen also faktisch noch eine Gratisnacht dazu. Von Sam ist Daniel ohnehin ziemlich begeistert, weil sie auf jede Anfrage innerhalb von Sekunden bis bestenfalls Minuten reagiert- besser könnte das die „echte“ Sam Marquez auch nicht! :)

So, nach der langen Erholungsphase bin ich bereit, mich auf ein wildes Abenteuer einzulassen: das Frühstück! Daniel ist es nämlich langsam leid, gar nicht mehr essen zu gehen und sich von Fastfraß zu ernähren, nur weil die Frau nicht mag bzw kann.

Vorher telefoniere ich noch mit meinem Vater. Der ist gerade ähnlich erkältet wie ich, und ein paar Minuten lang husten wir uns gegenseitig nett was vor…

Es ist ein trüber Tag heute, es regnet und die Wolken hängen tief.





Auf den Bergen rund um die Stadt liegt Schnee, es ist kälter und windiger geworden.



Aber, naja, es ist halt Winter, und bis jetzt hatten wir ja wirklich schönes Wetter. Da will man nicht zu viel meckern.

Wir warten, bis die morgendliche Ladung Boxa ein wenig anschlägt -dürfte meiner Meinung nach ruhig noch etwas mehr Wirkung zeigen, das Zeug. Vielleicht bin ich doch mehr der Aspirin Complex Typ? Aber dann fahren wir zu „The Egg and I“ in der Sahara Av.



Wir müssen ein paar Minuten warten, aber zum Glück geht das auch drinnen.



Daniel ist von der riesigen Karte, die wie eine Zeitung aufgebaut ist, überfordert, und bestellt einfach das klassische Eierfrühstück mit Bacon und Toast. Dazu gibt es Kartoffeln, die er hier wegen der speziellen Würzung sehr schätzt.

Ich versuche es mit einer kalifornischen Variante von Egg Benedikt. Mit Avocado.



Dazu einen Kakao, denn ich erhoffe mir vom Zucker noch einen weiteren Energiekick. Die Kartoffeln sind bei mir auch dabei, aber die packe ich noch nicht. Bin ja schon froh, dass das Ei drin ist.

Danach lassen wir uns zur Showcase Mall ubern. Wir wollen da gar nichts bestimmtes, aber ein wenig Schaufenster gucken ist ganz schön, und in ein paar Läden gehen wir auch mal rein.





Im ABC Store hole ich mir neue Halsbonbons. Anständige Taschentücher haben die hier aber nicht, und ebenso wenig im CVS des TI nebenan. Nur dieses Kleenex Zeug. Es geht doch nix über deutsche Tempotücher…

Den Spruch schicke ich mal an meine Kollegen:



... und die lieber nicht...





Über die Brücke gehen wir ins Wynn, weil wir da auch noch nicht waren. Ich bin auch durchaus willig, eine Runde zu zocken, aber nachdem der erste Büffel rülpsend meinen Schein verschluckt hat bin ich hier auch schon wieder fertig! Wir laufen also einfach die edle Shopping Promenade vom Wynn ins Encore, und dann die nicht ganz so edle Shopping Promenade vom Encore zum Ross…

Ansprechende, theoretisch käufliche, aber praktisch unbezahlbare Kunst im Hause Wynn:









Da „unser“ Ross beim Hotel nicht so ergiebig war erhoffen wir uns hier nochmal Spannenderes. Aber wir werden enttäuscht: auch hier schaut es irgendwie arg geplündert aus, und Daniel meint, für Männer gäbe es ja schon mal gar nichts!

Wir wollen gerade nach gegenüber ins Resort World gehen, da geht draußen mal eben die Welt unter: eine Mischung aus Schnee und Regen und vor allem ein ausgewachsener Sturm treiben uns direkt wieder in den Ross zurück. Das Resort World, obwohl nur wenige Meter entfernt, scheint auf einmal ganz weit weg, und das heimische Hotel auf einmal wieder sehr, sehr verlockend.

Okay, quasi nur eine Tür weiter ist der nächste Walgreens- das schaffen wir auch bei Sturm. Hier nehmen wir noch eine Gallone Wasser zum Kochen mit, Daniel entdeckt ein günstiges mexikanisches Mineralwasser mit mal so richtig viel Blubb, und ich finde Taschentücher, die Tempos zumindest optisch ähneln, auch wenn sie im Endeffekt doch eher einlagigen Kosmetiktüchern entsprechen- es ist eben „das Verfügbare“.

Dann springen wir in den Uber und fahren zur Mittagspause nach Hause.
Schlafen kann ich nicht wirklich, aber etwas liegen, eine Badewanne nehmen, die nächste Runde Drogen einwerfen. Nachdem der Vormittag noch echt schwankend war geht es mir endlich tendenziell mal ein klein wenig besser- nur kommt das für diesen Urlaub einfach zu spät.

Aber Daniel freut sich, dass ich grundsätzlich bereit bin für ein Abendessen, wenn es nicht gerade das Korean BBQ ist. Das wäre Quatsch.

Nachdem wir einige Optionen durch gegangen sind bucht Daniel das Superfrico im eigenen Haus. Da waren wir vor zwei Jahren schon mal, es gab machbare Kleinigkeiten, und bei allem, was wir übers Zimmer abrechnen können, besteht ja noch die Chance dass in der Endabrechnung noch was runter genommen wird… mal sehen.

Nach der Badewanne habe ich sogar Lust, mich mal wieder etwas schicker zu machen- die letzten Tage liefen eher nach dem Motto: ich bin krank- also Hauptsache alles Anstößige ist bedeckt, und ansonsten bitte bequem!

Das Superfrico liegt neben dem Wickel Spoon Buffet und wirbt damit, „Italian, American and Psychedelic“ zu sein. Die Mischung fanden wir vor zwei Jahren schon ganz lustig. Es gibt also auch Kleinigkeiten, lustige Cocktails, ein verrücktes Ambiente, und vor allem immer wieder kleine Einlagen von Artisten.

Bei unserem ersten Besuch waren wir etwas enttäuscht, weil es da außer zwei Mini-Acts von wenigen Minuten nicht viel zu sehen gab. Heute ist das anders. Das fängt mit der flippigen DJane schon mal an.



Dann treten zwei Ballerinen auf, deren Tanz vom Klassischen Ballett sehr schell zu einer Art Watschenplattler-Wrestling wird- sehr lustig!





Eine weitere Dame legt einen kleinen Striptease hin- hier greife ich zu spät zum Handy, sorry- aber immerhin ist sie obenrum noch mit Fransen „beklebt“, und das gilt hier ja noch nicht als topless… Außerdem gibt es zwei Kraftmenschen...



...eine Meerjungfrau wird auf einem Servierwagen durch den Raum geschoben (wer hat den Fisch bestellt?), und auch sonst spazieren immer mal wieder kostümierte Menschen durch den Raum und suchen Kontakt mit den Speisenden.

Über mangelndes Entertainment können wir uns also nicht beklagen.
Und über die Kulinarik auch nicht. Endlich gibt es mal wieder einen anständigen Cocktail! Die konnte ich bis jetzt ja quasi an einer Hand abzählen! Sehr hübsch und sehr lecker!









Zum Essen teilen wir uns Capaccio, Meatballs und Pizza- alles in recht kleinen Portionen, aber völlig ausreichend.
Mit diesem Ausflug sind wir sehr zufrieden!

Und was jetzt? Es ist noch nicht so spät, aber ich möchte mich eigentlich nicht zu weit von meinem Bett entfernen- sicher ist sicher. Und da ich noch so gut wie gar nicht im eigenen Haus gespielt habe fahren wir einfach nach unten und spielen ein wenig- gemeinsam! Der Getränkeservice funktioniert- der Büffel leider weniger. Trotzdem ist es schön, endlich mal wieder mitmachen zu können!

Dem undankbaren Büffel kehren wir schließlich den Rücken zu und spielen in einer anderen Ecke des Casinos noch simultan Crazy Money. Da passiert auch bei kleineren Einsätzen ziemlich viel, und wir drehen für Romy und Patrick ein paar lustige Videos von unseren Bonusspielen.







Auch hier gibt es Drinks, aber ich habe nach einem Espresso Martini und einem Baileys Coffee (Ersatz für nicht lieferbaren Kakao) echt genug- nehme aber trotzdem ein Bier, dass ich dann einfach an Daniel weiter reiche- kommt weg!

Kurz vor elf habe ich dann genug- hat alles Spaß gemacht, aber jetzt möchte ich mich doch wieder hin legen.
Daniel bleibt natürlich noch.

Also, so richtig weit gekommen sind wir heute zwar nicht- aber es war trotzdem schön, und gesundheitlich stimmt jetzt anscheinend zumindest mal die Richtung!!

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 27 Jan 2024 15:17 #181870

Dass keine ordentlichen Tempo-Taschentücher existieren, ist wirklich doof.
Ich achte jetzt immer darauf, dass wir einen großen Vorrat mitnehmen, da man bei heftigem Schnupfen mit diesen Kosmetiktüchern immer eine Wunde Nase bekommt.
Wirklich schade, dass du so schlecht dran warst
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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 29 Jan 2024 14:40 #181873

Der Bericht ist -wie immer- sehr schön. Danke.
Der Lufterfrischer in Form eines Cocktailglases gefällt mir super gut. Tolles Foto. Begebe mich mal auf Onlinesuche, glaube aber nicht, dass hier so etwas zu finden ist.
Silvester in Vegas und dann noch im Cosmo mit so einem Blick. Mega!
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Letzte Änderung: von Jessie.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 29 Jan 2024 17:00 #181878

Hallo Treets,

ja, ich packe mir auch immer ordentlich welche ein, aber so langsam gingen sie dann doch irgendwann zur Neige, und ich hatte Sorge, dass sie mir im Flieger ausgehen könnten. Zum Glück haben sie dann noch gereicht.

Hallo Jessie,

fand ich auch sehr cool, den Lufterfrischer, aber um den zuhause benutzen zu können hätte ich noch einen Adapter gebraucht. Lustig war er trotzdem.

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 29 Jan 2024 17:01 #181879

Donnerstag, 4. Januar, Tag 10

Letzter voller Tag heute… Weil es bei Daniel mal wieder… hm.. etwas länger gedauert hat habe ich morgens erstmal Zeit für meine Büroarbeit, denn natürlich bin ich wesentlich eher wach. Das Tippen kann man ja auch gut vom Bett aus machen, dem Ort, an dem ich mich aktuell noch am wohlsten fühle (außerdem ist es ja wirklich ein tolles!).

Nach zwei Bechern Kaffee und einer Dusche meinerseits kommt auch Daniel irgendwann wieder zu sich- er hat sich sogar einen Wecker auf halb elf gestellt, um den letzten Tag nicht ganz zu verpennen. Aber schlafen ist ja auch wichtig und gehört zum Urlaub dazu!

Was machen wir jetzt mit dem letzten Tag? Frühstück wäre doch nochmal was! Und noch ein Ausflug Offstrip! Ich bin willig, und mit der Unterstützung der internationalen Pharmaindustrie möchte auch ich noch was aus dem Tag heraus holen.

Als wir das Zimmer verlassen, werden wir an der Tür von einem jungen Mann angesprochen, der offensichtlich zum Housekeeping gehört. Er weiß offenbar, dass wir bald abreisen, und bedankt sich jetzt ausgiebig und nett für das tägliche Trinkgeld und die "Little Chocolate"- die lege ich nämlich immer zu den fünf Dollar dazu. Wir geben den Dank natürlich postwendend zurück- schließlich haben wir ihm sicher nicht wenig Arbeit gemacht. Und ein fast täglich frisch bezogenes Bett ist ein Luxus, den ich gerade bei meiner angeschlagenen Gesundheit (mit damit verbundenem erhöhtem Schwitzaufkommen...) extrem geschätzt habe.

Wir ubern jetzt ins Suncoast, denn dort gibt es als nette Frühstücksoption das DuPar´s. Ich habe zwar immer noch nicht gerade den Mörderappetit, aber so einen Pancake hätte ich jetzt schon ganz gern.





Die gibt es dort zwar natürlich nur mindestens im Doppelpack, aber ich genieße eben die zwei Drittel, die ich davon essen kann.



Daniel ist mutig und probiert was aus der Hawaiianischen Küche aus: die Kahuna Platter, auf der sich neben Rührei auch Reis, eine scharfe Art Bratwurst und Spam (Dosenfleisch) befinden.



Von den letzten beiden probiere ich jeweils einen Happs- man soll ja offen sein für Neues- aber den Rest überlasse ich gerne dem Fleischfan- der ist übrigens angetan!



Gespielt haben wir dann zum Nachtisch, und zwar an der Bar. Dass so was auch geht war uns natürlich klar, aber irgendwie haben wir es auf früheren Reisen nie so wirklich versucht. Jetzt stellen wir fest, dass es kaum eine schnellere Möglichkeit gibt, einen Drink zu bekommen - wieso sind wir da eigentlich nicht schon längst drauf gekommen? Auf diese Weise bekomme ich den ersten Daiquiri der Reise...



...und Daniel bekommt das Teekesselchen der Reise: ein Barbier! Alle kapiert? Barbier und Barbier? ;-)



Im hauseigenen Giftshop kauft sich Daniel einen recht günstigen Hoodie mit dem Casinologo. Hoodies besitzt er zwar gefühlt schon drölfzehn Stück, aber jetzt hat er für die Rückreise einen ganz frischen!

Unser eigentliches Ziel heute ist aber das Red Rock, und da fahren wir als nächstes hin. Riesengroß, wunderschön, mit Pennyslots für mich- hier lässt es sich locker noch ein paar Stunden aushalten!
Zunächst versuche ich mein Glück in eben diesem Pennyslotbereich. Die Spiele machen Spaß, und ich mache sogar leichte Plüschen.











Das Getränkemädel allerdings ignoriert mich quasi stundenlang hartnäckig- irgendwann hätte ich ja doch gerne noch einen Drink, schließlich hatte ich bis jetzt aus Gründen ja viel zu wenig davon!

Da kommt von Daniel der Ruf von der Sportsbar- und schon sitzen wir wieder zu zweit, spielen Roulette, und die Drinks sind sofort am Start! Das wird echt unser neues Hobby, das Barzocken!





Daniel überlegt inzwischen, zu welchem Abendessen er mich denn überreden könnte. Am liebsten möchte er zum Koreaner „Best Friend“ im Park MGM, den wir wegen meiner Erkältung ja schon einmal absagen mussten. Ein Blick auf OpenTable sagt, ja, ist möglich, allerdings erst um 22.45 Uhr! Das ist sogar für Vegas nicht gerade früh, aber ich habe Mitleid mit meinem armen Mann, der sich in den letzten Tagen ja meinetwegen viel verkneifen musste. Also loggen wir den Koreaner ein- dann haben wir hier eben noch etwas mehr Zeit, das macht doch nichts!

Wie gesagt, Red Rock ist immer eine kleine Anreise wert!
Da Daniel beim Shoppen bisher auch nicht besonders erfolgreich war- mal abgesehen vom Walmart- machen wir von hier aus noch einen kleinen Hopser in die nahe gelegene Kombi Ross/Marshalls. Beim Ross ergeht es uns wie am Strip- irgendwie gibt es so gar nichts Spannendes. Beim Marshall eine Tür weiter gibt es zumindest etwas mehr Auswahl, und Daniel reißt ein Hemd und zwei Teile, die wir unter uns liebevoll als „Gammelhose“ bezeichnen. Also das, in was sich der Businessman nach Feierabend wirft, bevor er sich auf die Couch fallen lässt- davon kann Mann bekanntlich nie genug haben!

Auf der Rückreise Richtung leicht verspätete Mittagspause hat Daniel ein sehr interessantes Gespräch mit dem Uberfahrer. Man redet wie immer über Gott und die Welt, und landet schließlich beim oft nicht ganz harmlosen Thema Politik. Also dem Ukrainekrieg und der nächsten Präsidentenwahl. Sehr offen erklärt uns unser Fahrer, dass er Biden gewählt habe, aber das jetzt bereue. Er sei- wie viele Amis- von Biden wahnsinnig enttäuscht, und daher sei es klar, dass Trump die nächste Wahl haushoch gewinnen werde. Dessen „America First“ Einstellung sei nämlich auch das, was der Durchschnittsami denke: Kein Geld mehr nach Europa schicken, sich statt dessen um die Wirtschaft hier kümmern. Europa? We don´t give a fuck!

Das Gespräch war übrigens, nicht falsch verstehen, nicht unangenehm. Das war kein spezieller Trump Fan, er hat nur versucht, uns zu erklären, was in Amerika im Volk so los ist und in welche Richtung es denkt. Wie der Ami an sich - falls es den gibt- tickt. Und ehrlich gesagt hören wir das ja nicht zum ersten Mal. Sogar Bezi hat bei unserem Besuch gesagt, dass sie von Biden die Schnauze voll hat und Trump wählen wird- da ist uns auch kurz die Spucke weg geblieben…

Ja, was soll ich sagen- bei uns ist es ja auch zumindest ähnlich: wenn das Volk mit der Regierung unzufrieden ist, profitieren die Extremisten. In Amerika wie in Europa…

Zurück im Cosmo machen wir „Mittagspause“- jeder bekommt ein Nickerchen, ich nochmal eine Badewanne und frische Drogen, und irgendwann nach 21 Uhr laufen wir wieder los.



Die restliche freie Zeit verzocken wir direkt im Park MGM. Da darf Daniel zwar nicht rauchen, aber dafür ist die Luft auch besser und alles wirkt irgendwie sauberer. Wir bekommen einen Drink, und die Trommeln spucken sogar Gewinn aus- bei mir läuft es heute zockertechnisch wirklich anständig!



Pünktlich checken wir beim „Best Friend“ ein- kaum betreten wir speakeasymäßig durch den Pseudoladen das eigentliche Restaurant- ziehen wir erstmal die Jacken wieder an- ist das kalt hier! Brrr!









Die Bedienungen laufen übrigens in Jogginganzügen herum. Seltsamer Style. Meinen Tee bekomme ich im Einwegbecher- davon bin ich nicht begeistert.



Die Karte ist ein buntes Sammelsurium an koreanischen kleineren und größeren Dingen. Man bestellt, wie uns erklärt wird „Family Style“, also alles kommt in die Mitte und wenn’s nicht reicht, bestellt man halt noch nach.

Daniel übernimmt das Bestellen: Fried Rice, Kimchi, und eine gemischte Fleischplatte- na dann Mahlzeit!



Es schmeckt alles sehr gut, vor allem der Reis ist toll gemacht, allerdings haben wir leider arg über das Ziel hinaus geschossen: die Fleischplatte ist riesig- das schaffen wir im Leben nicht! Am Preise kann man ja nicht immer den Umfang dessen erahnen, was dann tatsächlich kommt.

Wir haben ein richtig schlechtes Gewissen wegen der Verschwendung- zuhause hätten wir uns die Reste einpacken lassen. Hier und heute ist das aber leider Quatsch.
Also, lasst mich wenigstens warnen: wenn ihr je beim „Best Friend“ essen gehen solltet- die Fleischplatte reicht locker für drei!

Und schon sind wir wieder auf dem Rückweg. Im Aria suchen wir die Baccarat Abteilung, denn dort hat Bezi heute Dienst, und wir würden gerne Auf Wiedersehen sagen. Wir brauchen lange, bis wir die Ecke finden, die noch besser versteckt ist als die HighRoller Bereiche- in der Ecke waren wir wirklich noch nie, und sie schaut so edel und abgehoben aus, dass wir uns gar nicht rein trauen, sondern nur mit den Augen suchen- umsonst. Nun, wir haben es versucht.




Aber auf dem Weg zurück läuft uns Bezi dann doch noch in die Arme. Wir bedanken uns nochmal für den Besuch und verabschieden uns, vermutlich für ein weiteres Jahr, denn im Sommer, sollten wir planmäßig wieder hier sein, wird sie mit ihrer Familie Europa besuchen.

Damit geht für mich der letzte Abend zu Ende. Daniel kann natürlich nicht aus seiner Haut und verabschiedet sich, um die Büffel ein letztes Mal ausgiebig zu streicheln...

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 29 Jan 2024 20:29 #181880

Freitag/Samstag 5./6. Januar Rückreise

Dank Daniels Hostess Sam dürfen wir bis zu unserer Abreise heute Abend das Zimmer behalten- an einem Freitag ist das schon ein nettes Entgegenkommen.

Es ist ungewohnt, am letzten Tag noch ausschlafen zu können. All zu lange schaffe ich zwar wieder nicht, aber es ist schon schön, es ruhig angehen lassen zu können. Auch in die Badewanne steige ich nochmal.



Bis Daniel aus dem Reich der Träume erwacht, habe ich auch schon einen Teil meiner Klamotten gepackt. Das finale Reiseoutfit werde ich erst später anziehen.

Daniel hat sich nochmal bei all seinen Lieben -also den Büffeln- verabschiedet. Ich glaube, jetzt kennt er jeden einzelnen im Cosmo persönlich. Und auch die Handpay-Auszahler… Das bedeutet allerdings nicht, dass er Vegas diesmal wesentlich „reicher“ verlässt. Dafür ist der Platinum Status aber in trockenen Tüchern -jedenfalls bis das Rewards Programm endgültig ver-MGM-t wird, und die „leichten Verluste“ sind auch wirklich nur leichte Verluste, und das ist eigentlich schon sehr gut. Ehrlich gesagt, viel mehr erwartet er auch gar nicht. Interessant wird noch werden, ob bzw was Sam noch von der Endabrechnung nimmt.

Nachricht aus der Heimat: meine Schwester ist bei meinem Vater angekommen und hat ihn zu einem Corona-Test verdonnert. Der Fall ist eindeutig: dicker kann der zweite Strich kaum sein. Vorläufig muss er also auf seine geliebten Vesperausflüge verzichten. Da rufe ich gleich mal zuhause an und wir husten uns gegenseitig was vor. Immerhin hat er jetzt aber Gesellschaft- meine Schwester hat es selber vor kurzem gehabt und muss sich von Dad nicht besonders fern halten.

Als Henkersmahlzeit schlage ich ein Frühstück im Café vom Ellis Island vor. Also nichts wie hin geubert. Wir müssen nicht warten, bekommen eine Booth, und ich verabschiede mich bis auf Weiteres von Caesars, Bacon and Eggs.







Den Rückweg machen wir zu Fuß, das Wetter ist schön, es geht mir einigermaßen brauchbar. Wir laufen durch das Horseshoe und das Paris zurück, als Daniel einfällt, dass er noch einen Groupon für das FlyOver hat. Den hatten wir ganz vergessen! Nun, wir haben noch ein paar Stunden Zeit, also warum nicht?



Einen kurzen Fußmarsch später buchen wir unseren „Flug“. Man kann zwischen drei verschiedenen Varianten auswählen, und selbstverständlich gibt es auch einen Pack mit Drink, den wir aber nicht brauchen.

Die halbe Stunde, bis es tatsächlich los geht, verbringen wir nebenan im Ross. Dann findet sich unsere kleine Gruppe ein, wir sind 20 Leutchen. Nicht gerade viel los, aber die normalen Preise von über 40 Dollar sind auch eher abschreckend. Mit dem Groupon kommen wir auf 18$ pro Person, das kann man schon mal machen.



Es gibt zwei Preshowräume. Im ersten erzählt uns ein Großvater etwas zu den Bildern auf der Leinwand, im zweiten ein Lautsprecher. Im dritten dürfen wir einsteigen. Wer schon mal bei Disney im „Soarin´“ oder im Europapark im Voletarium war, der kennt diese simulierten Flüge. Nach dem Besuch der Kugel ist das natürlich relativ mickrig, aber trotzdem ist es schön. Wir haben die „Wunder des Westens“ als Thema ausgesucht, und der „Flug“ dauert immerhin länger als die uns bekannten Freizeitattraktionen. Wer Spaß an so was hat, kann das durchaus mal mitnehmen. Muss man aber nicht.

Nach der „Landung“ drehen wir noch eine Runde durch die Miracle Miles, weil ich da noch überhaupt nicht war. Uns fällt auf, dass relativ viele Läden leer stehen. Sowohl Modegeschäfte als z. B. auch das „Lobster Me“- gerade die Ecke ist richtig dunkel! Wir gehen aber auch nirgendwo rein, es ist nur eine Abschiedstour.

Immer noch Zeit. Im Cosmo gehen wir zu Sams Büro im High Limit Slot Bereich. Daniel möchte sich bedanken, und bei der Gelegenheit lerne ich die Dame auch mal kennen. Sie ist sehr geschäftlich-nett, vielleicht ein bisschen überdreht, aber sie nimmt sich richtig Zeit für uns. Und schon im zweiten Satz spricht sie die magischen Worte „I comped your complete stay“. Daniel strahlt. Da hat sich das Büffelfüttern gelohnt! Ich meine, das waren immerhin elf Nächte in einem der geilsten Hotels der Welt, mit der Silvesternacht. Dazu kommt der Abholer- und Bringservice von und zum Flughafen, das Wunschzimmer im Wunschturm, alle Restaurantbesuche- und die Bierchen, die sich Daniel zwischendurch im Hotelshop geholt hat, wenn der Getränkeservice gelahmt hat.

Natürlich hat er dafür eine ganze Menge im Casino umgesetzt. Völlig klar. Aber durch doch recht erfolgreiches Spielen und so manches Handpay kann sich das Gesamtergebnis unterm Strich immer noch gut sehen lassen.

Auf die Frage, wann das Rewardsprogramm endgültig umgestellt wird, oder welchen Status Daniel dann genau haben wird, darauf kann Sam nur leider keine Antwort geben. Durch den Hackerangriff hatte es es sich ja schon verschoben (wie schön für uns!), und es verschiebt sich weiter. Irgendwann im Laufe des Jahres wird es passieren- wenn wir Glück haben, sind wir vorher nochmal hier. Wenn nicht- mal sehen.

Da wir immer noch Zeit haben, beschließen wir, unsere Zeit im Cosmo mit einem Drink im Chandelier zu beenden. Weil an der Bar gerade zwei Plätze frei werden, lassen wir uns dort nieder. Ich checke die Zockmöglichkeiten: zu meiner Überraschung kann ich dort für 20 Cent spielen, und dann auch noch so was Schönes wie Pharaos Fortune und Mystical Mermaids! Dazu gibt es die Drinks auch noch gratis, und zwar richtig schicke von der Karte, von der Fachfrau am Tresen professionell gemixt und dekoriert- was will man mehr!





Da trennen wir uns gar nicht gern, aber irgendwann müssen wir noch unsere Reste packen und fahren hoch- und prompt tut der Zimmerschlüssel nicht mehr. Schon wieder! Argh! Ich hatte so was ja schon befürchtet, dass der Late Checkout da Probleme machen könnte. Mist, denn jetzt wird es doch nochmal etwas stressig. Man kann zwar mit dem Haustelefon vom Flur aus um Hilfe anfragen, aber die schicken uns nur wieder zum Check-In am komplett anderen Ende des Resorts.
In der VIP Lounge geht dann zwar alles ganz schnell, aber eine Viertelstunde kostet uns die Aktion doch, und die fehlt uns jetzt beim Packen. Jetzt aber zackig! Restliches Zeug zusammen raffeln, schnell nochmal unter die Dusche springen, ins Reiseoutfit werfen, und einen letzten Blick vom Balkon- dann klingelt de Bellman um uns mit dem Gepäck zu helfen.

Mit Sack und Pack ziehen wir durchs Casino, an der Tür wartet schon die Limo samt freundlichem Fahrer.





Wie immer ist die Fahrt zum Flughafen in dem schicken Wagen viel zu kurz. Das Trinkgeld für den Chauffeur entspricht dann zwar auch ungefähr einer regulären Taxifahrt, aber das Fahrgefühl ist natürlich ein ganz anderes!

Zurück fliegen wir mit British Airways. Die Damen am Check-In sind sehr nett, und behalten sogar die Nerven als am Schalter neben uns eine Dame zwei wirklich riesige Falttaschen aufgeben will, groß genug, dass jeweils eine Leiche drin stecken könnten, und jeweils 50 Kilo schwer, wie wir am Rande mit bekommen. Die Lady muss aufmachen und noch irgendwas umpacken. Wir können uns eine neugierigen Blick nicht verkneifen und sehen jede Menge in Plastik verpackte Handtaschen- das könnte am Zoll interessant werden, ist zum Glück aber nicht unser Problem.

Wir haben noch Zeit bis zum Boarding, die verbringen wir in der einzigen Lounge am Gate. Wir holen uns was zu Trinken und ich kann noch ein wenig Reisebericht schreiben.





Spannend wird es noch mal als wir in den Flieger rein dürfen, denn wir fliegen zum ersten Mal mit British Airways, und sind von der Business Class sehr angetan: enorm viel Platz, viele Ablageflächen und Stauräume, und eine Tür zum Zuschieben, die für viel Privatsphäre sorgt.









Auch das Essen ist lecker, nur bekommen wir es ungefähr mit einer halben Stunde Abstand voneinander, weil zwei verschiedene Flugbegleiter für uns zuständig sind., die unterschiedliche Tempi drauf haben. Das ist ein wenig doof. Viel Appetit habe ich leider auch nicht, vor allem nicht auf Fleisch, aber ein wenig vom Vegetarischen Hauptgericht schaffe ich schon.








...und eine halbe Stunde verzögert bei Daniel:



Schlafen klappt bei mir leider nicht gut. Ich muss ganz oft raus. Daniel hat mehr Erfolg.

Trotzdem: Bett: toll!



Tür: auch toll!



Und ein Frühstück gab es auch:



Übrigens noch viel mehr als das- das war nur der "Auftakt"- aber mehr wollte/konnte ich nicht und hab es mir gar nicht erst servieren lassen...

Umsteigen in London. Die Wege zwischen den einzelnen Terminals sind sehr weit, aber alles ist gut organisiert und ausgeschildert. Man kann nicht viel falsch machen. Uns bleibt sogar noch Zeit für einen Abstecher in die British Airways Lounge- mit Abstand die größte und schönste auf der gesamten Reise. So kommen wir auf die Schnelle noch zu einer echt britischen Tea Time mit Scones und Clotted Cream!

Am Gate gibt es dagegen Verspätung und wir müssen etwa eine halbe Stunde in der Schlange warten. Aber das haben die Briten ja schließlich erfunden und ist landestypische… Und dann im Flieger nochmal, bis es los geht.
Obwohl die Flugzeit nach Frankfurt nur 50 Minuten dauert gibt es einen Essensservice: es wird erneut Tea Time angeboten, mit Scone und Sandwiches. Sieht hübsch und lecker aus, aber wir haben keinen Bedarf mehr- ein Mineralwasser reicht.

Mit reichlich einer Stunde Verspätung erreichen wir gegen 20 Uhr Frankfurt. Am Kofferkarussell stehen wir uns die Beine in den Bauch, weil Daniels großer Koffer einfach nicht kommen will- schließlich wird er ausgerufen: sein Koffer ist als einziger nicht mit gekommen- Jackpot! :-/ Zum Glück ist nichts ganz essentiell Wichtiges drin, und Daniel weiß auch schon schneller als der Flughafen, wo sein Koffer abgeblieben ist:

Da isser!



In London! Na, da können wir noch lange warten... oder auch nicht! Gegen 21 Uhr brechen wir Richtung nach Hause auf, wo wir gegen 23 Uhr ziemlich fix und fertig ankommen- wir können die Augen kaum noch offen halten.

Schnell kurz bei Daddy zurück melden und natürlich Elvis einmal feste knuddeln- der Kater ist zum Glück nicht (sehr) beleidigt mit uns sondern freut sich!

Next destination: Bett!

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 01 Feb 2024 14:58 #181883

Danke danke danke ... fürs Mitnehmen, Teilen und die Mühe (ich weiß wovon ich Rede ;) )

LG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 04 Feb 2024 18:00 #181905

Ein Fazit:

Mittlerweile sind wir fast einen Monat wieder zuhause und zählen schon wieder die Tage bis zum nächsten Urlaub… (noch 145!)

Zuhause angekommen stellte sich dann heraus, was eigentlich gar keine so große Überraschung mehr war: meine Erkältung war gar keine. Sondern mein erster Ausflug in die wunderbare Welt der Pandemie. Ehrlich, ich war fast erleichtert, als zuhause beim Test der berühmte zweite Strich auftauchte. Damit fühlte ich mich sozusagen noch nachträglich offiziell befugt, mich krank zu fühlen. Außerdem konnte ich so meinem Vater noch ein paar Tage Gesellschaft leisten, er hatte es sich ja quasi zeitgleich eingefangen.

Dieser Mist hat mich alles in allem ganz schön lange beschäftigt: zwar hat es mich nie zu hundert Prozent aus den Socken gehauen, aber es war einfach wie eine verdammt hartnäckige Erkältung, die mich immer wieder ausgebremst hat.
Daniel hatte dagegen Glück: er hat nichts von mir abgekriegt. Weder im Urlaub, noch danach.

Die Reise hat es mir damit zwar einigermaßen getrübt, aber sehen wir es mal so: ich war nicht das erste Mal in Vegas, und allerhöchstwahrscheinlich auch nicht das letzte Mal. Insofern waren die zeitweisen Ausfälle irgendwie zu verschmerzen. Im Hotelzimmer ließ es sich gut aushalten, das Housekeeping sorgte für ein tägliches frisches Bett, und Daniel konnte sich in Vegas weiß Gott auch mal selber beschäftigen. Und ich musste ja auch nie irgendwas organisieren, und zwingende Termine gab es auch nicht - nicht auszudenken, wenn das vor einem Jahr in Orlando passiert wäre, wo jeder Tag in den Freizeitparks bis ins Detail gebucht, bezahlt und ausgetaktet war! Hier war es doof, sehr doof sogar, aber nicht dramatisch.

Organisatorisch lief dagegen alles wunderbar! Flüge, Hotel, Host, Hol- und Bringservice, Comps- viel besser hätte es da gar nicht laufen können! Daniel hatte dazu ja noch viel Glück und Spaß beim Spielen.

Auch der xte Besuch hat wieder allerhand Neues gebracht: zwei neue Casinos, die Sphere, der Besuch bei Bezi, die Eislaufbahn, der Mexikanermarkt, das schrille Battista´s- Vegas wird eben nie langweilig! Im Gegenteil haben wir natürlich einige Dinge wieder nicht geschafft: es gab keine Show, Downtown kam ziemlich kurz, und die Restaurants wurden dank meiner Appetitlosigkeit auch ziemlich zusammen gestrichen.

Als Konsequenz dazu war das wiederum vermutlich der bisher einzige Vegastrip, bei dem wir einmal nicht nennenswert zugelegt haben! :-) Obwohl der Sport ziemlich kurz kam- zumindest bei mir, Daniel entdeckt ja gerade erst das Gym für sich- da können wir im Sommer gerne wieder ansetzen!

Auch das Wetter war bis auf die stürmischen letzten zwei Tage voll in Ordnung. Nicht gerade pooltauglich, aber schön für Spaziergänge. Trotzdem freuen wir uns schon wieder auf den Sommer- Vegas und Hitze gehören für uns irgendwie zusammen, und wir haben damit auch nicht wirklich ein Problem. Wie schade, dass Romy und Patrick das nicht so mögen- brauchen wir dann Neuzugänge für die Cabana beim nächsten Kinoabend am Pool? Any Volunteers? ;-)

Das Cosmo ist und bleibt unser Hotel-Liebling! Für den Jahreswechsel gab es wohl kaum einen besseren und schöneren Platz als unseren Balkon! Ein absolutes Highlight, die Kombi aus Feuerwerk, der Sphere, und dem Gewusel tief unter uns auf dem Strip! Einfach Klasse!

Das Zocken an der Bar werden wir im Sommer weiter zelebrieren- das hat viel Spaß gemacht!

Bei der besten Reiseleitung ever, ever, EVER bedanke ich mich hiermit nochmal ganz herzlich für die großartige Organisation und das tapfere Ertragen meiner diversen Unpässlichkeiten! Du bist der Beste!

Bei euch bedanke ich mich fürs Mitlesen und für die vielen Danke. Kommentare gab es dieses Mal nicht so viele, aber ich hoffe, ihr habt euch gut unterhalten und könnt vielleicht das eine oder andere Detail für eure eigenen Reisen nutzen.

Wir freuen uns jedenfalls schon wieder aufs nächste Mal! Schreibt bis dahin auch gerne- wir lesen alles!

:-)

Bis bald!
Doro

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Feb 2024 14:52 #181955

Hallo Doro,

was mich betrifft, hat mich euer Trip wunderbar unterhalten. Viiiiiielen Dank dafür.
Unser letzter Vegastrip ist leider schon viel zu lange her, 2017. Corona und private „Baustellen“ haben weitere Trips verhindert. Für dieses Jahr habe ich leider noch keine Planungssicherheit, sonst hätte ich mich doch glatt als „volunteer“ gemeldet. :-))) Denn Sonne, Spiel und Spaß in Vegas geht doch irgendwie immer.
Wie macht ihr das eigentlich, immer (?) Business zu fliegen? Gibt es da ein Geheimrezept? :-)))

So, der nächste Vegascountdown läuft für euch. Viel Vorfreude wünsche ich.

Liebe Grüße, Claudia

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Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Margarita daraus- 25.12. ´23- 6.1.´24 10 Feb 2024 19:06 #181959

darling schrieb: Wie macht ihr das eigentlich, immer (?) Business zu fliegen? Gibt es da ein Geheimrezept? :-)))


Also ein Geheimrezept direkt nicht. Aber durch das Meilen sammeln (auch ohne zu Fliegen, z.B. über Payback, bestimmte Kreditkarten, etc.) haben wir einige unserer Flüge wirklich zu fairen Preisen bekommen. Ich hab mich damit beschäftigt seit die liebe Romy aus dem Forum mir mal den Begriff Papiermeilen erklärt hat :)

 Es gibt da unzählige Seiten die sich damit beschäftigen. Wir haben sehr viele Tipps vom Youtube-Kanal yourtravel.Tv mitgenommen.

Empfehlenswert sind noch:

Reisetopia
Frankfurt Flyer

Fairerweise muss ich aber auch gestehen: Nur durch Meilen konnten wir nicht alle Flüge bezahlen. Wir haben auch schon das ein oder andere Mal direkt gebucht und bezahlt. Aber auch da gibt es riesige Preisunterschiede. Vor ein paar Wochen gab es hier im Forum mal einen Tipp für einen Business Class Flug mit American Airlines hin und zurück für ca 1700 Euro. Das war genau die Flugroute aus diesem Reisebericht.
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