crabs1 schrieb:

chris2x schrieb:
Ist eine Linke Nummer da das menschliche Schamgefühl halt angesprochen wird und vielen unangenehm ist "0" Tip anzukreuzen.

Das "tip shaming" geht den Amis mittlerweile selbst auf die Nerven, da diese Funktion an den Bezahlterminals auch in Bereichen eingeführt wurde, die vorher garnicht mit Tips in Verbindung gebracht wurden (z.B. Supermarktkasse).

Auf Dauer könnte das sogar einen Schuss in den Ofen sein. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat auf 0 zu drücken weil es halt überall und dauerhaft gefordert wird könnte es sein das man sich irgendwann nicht mehr schämt

Ja, in den Amerikanischen Medien wird das Tippen langsam auch immer mehr kritisiert, vor allem wenn es teilweise keine Leistung gab die es Wert wäre "getipt" zu werden. Es gab in einem Beitrag eine Tankstelle an der man wie gewohnt selbst tankt und an der Tanksäule bezahlt, die dann am Ende auch nach Tip gefragt hat.....irgendwo muss ja auch Tip rechtfertigen, aber wenn ich alles selber mache kann ich es auch nicht mehr verstehen.

Martin1710 schrieb: Prolog

Ein paar Worte über uns:
Ich (Martin 39, Schreiberling) zum vierten Mal in LV. Allerdings ist das letzte Mal nun auch schon 7 Jahre her. Daher wird sich wohl einiges verändert haben. Ich freu mich.

Matthias (38) zum ersten Mal in LV. Freut sich auch .

Wir kennen uns nun einige Jahre und sind seit her sehr gute Freunde. Da wir aber leider gemeinsam zum Alkoholmissbrauch neigen könnte die ein oder andere Erinnerung an den Abend zuvor schon einmal verloren gehen. Ansonsten haben wir keine großen Ansprüche.

Anreise 21.2.24:
Wir fliegen ab Düsseldorf über London über Dallas nach LV. Wieso haben wir den Flug mit 2 umstiegen gewählt? Im Grunde ganz einfach: Es war die Verbindung mit der wir abends am frühesten in LV sind. Zudem werden wir ohne Aufgabegepäck reisen da BA sehr großzügig mit den Handgepäckregeln ist. Ein weiterer Punkt ist: wir können schon in Dallas die Immigration machen und sparen uns die Zeit am Flughafen in LV. So verbessert sich die Ankunftszeit noch mehr. Aufenthaltszeit sollten wir an den Flughäfen genug haben sodass alles locker zu schaffen ist. Der Preis hat tatsächlich keine Rolle gespielt. Ob mit 1 oder 2 Umstiegen kostete beides ca.400€/Person. Es war tatsächlich die früheste Ankunft die Ausschlaggebend war.

Hotel:
Wir werden im Horseshoe nächtigen. Diesen Aufenthalt haben wir zuletzt am Black Friday sehr günstig geschossen. Die 4 Nächte die wir vor Ort sind kosten uns 120$ gesamt. Die Resortfee muss natürlich vor Ort noch gezahlt werden.

Was haben wir bis jetzt geplant:
Wir wollen natürlich zocken. Unser Gewinn sollen die kostenlosen Getränke sein. Wenn noch was mehr dabei raus kommt umso besser.
Donnerstagmorgen haben wir MGV gebucht. Samstagabend einen Heliflug. Ansonsten haben wir noch Tickets für die All In Kabine im High Roller, einen Zutritt zum Eifel Tower Deck. Gefühlt könnten wir 5x auf den Strat Tower. Wir wollen uns Mittwochabend, Donnertags und Freitags über den Strip treiben lassen. Samstags und Sonntags haben wir ein Auto. Je nach Wetter werden wir Samstags zum Zion oder Death Valley fahren. Sonntags wird der Red Rock oder das Valley of fire besucht. Wir werden es vor Ort kurzfristig entscheiden. Das ein oder andere Mal wollen wir gut essen.

Rückreise 25.2.24:
Wir fliegen Sonntagabend über London zurück. Der Flieger geht um 21 Uhr. Am nächsten Tag sind wir Abends in D´dorf.

So, ich hoffe ich habe es soweit zusammen gefasst. Der Rest folgt natürlich erst nach der Rückreise. Ich hoffe ich kann euch ein wenig unterhalten und wünsche schon jetzt viel Spaß beim Lesen.

Falls ihr eine Tagestour zum Zion macht würde ich mich über ein Feedback freuen.
Wir sind im April auch für 4 Nächte in Vegas und ich schwanke ob sich eine Tagestour lohnt.

@Börni
Nicht Dein Ernst.. ? Bei 4 Nächten noch ein Tagesausflug in den Zion (was ich persönlich schon für Frevel halte)?
Der Park erschließt sich -anders als zB Bryce- erst durch kleine oder gern auch grössere Wanderungen. Fahrzeit mag zwar mit ca 3h nicht so furchtbar lang erscheinen, aber Du verlierst durch den Zeitunterschied gleich mal ne Stunde. Fahr in den Red Rock oder ins Valley of fire... ggfls noch ins Death Valley... für die Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit sind dort die View Points weitaus spektakulärer.

LG Romy

Tag 1: Anreise und erste Eindrücke
Pünktlich um 3 Uhr morgens wurde ich von Matthias abgeholt. Wir fuhren zum Flughafen Düsseldorf, Auto geparkt, mit dem Skytrain zum Check-In und ab zum Gate. Alles so weit unproblematisch. Der Flieger Richtung London ging pünktlich und so hoben wir 7:10Uhr Richtung Las Vegas ab.

In London angekommen mussten wir zunächst die üblichen Sicherheitskontrollen durchlaufen, bevor wir uns es in unserer vorab gebuchten Lounge gemütlich machen konnten. Leider konnten wir es uns länger gemütlich machen als wir wollten. Eigentlich sollte der Flug nach Dallas um 10:40Uhr gehen, abgehoben sind wir dann tatsächlich um 12:20Uhr. An sich ja erstmal nicht schlimm. Blöd war nur das wir leider bei unserem Anschlussflug in Dallas vor einem vor 2min. geschlossenen Gate standen, und dass obwohl die Passkontrolle etc. nicht hätte schneller verlaufen können. Schade. Merke, beim nächsten Mal doch wieder so wenig Verbindungen wie möglich. Also ab zum Customerservice. Nach 2min Wartezeit empfing uns die etwas mürrisch reinguckende Dame. Nachdem sie mehrere Minuten auf der wehrlosen Tastatur rum hackte, teilte sie uns mit, das Sie uns auf den nächsten Flug, eine Stunde später umbuchen würde. Leider konnte Sie aber nicht garantieren das wir auch mitkommen, da dieser eigentlich ausgebucht war. Priority reserved list war das Zauberwort das ca. 10x fiel. Naja, dachten wir, die Hoffnung stirbt zum Schluss und so gingen wir frohen Mutes zum uns zugewiesenen Gate. Die Dame dort machte uns schon etwas mehr Hoffnung und so kam es auch, dass wir tatsächlich diesen Flug bekamen. So kamen wir etwa 1,5 Stunden später als von uns geplant in Vegas an. Aber immer noch besser als garnicht.

Mit dem Taxi zum Horseshoe, einchecken, aufs Zimmer, kurz frisch machen. Nun dürstete es uns nach Bier und Steak. Wir entschieden uns für diesen Abend fürs Outbacks im Best Western. Die 15min. Fußweg verbrachten wir mit den ersten Blicken in die Casinos und auf den Strip.

Das Essen und der Service waren echt gut. Essen reichhaltig und für Vegas Verhältnisse echt faire Preise in einer so zentralen Lage.

Da wir nun schon einmal Richtung Norden unterwegs waren gingen wir gut gesättigt und leicht angesäuselt Richtung Venetian. Auch wenn ich es schon einmal gesehen habe war es doch wieder sehr beeindruckend. Nach einer ausgedehnten Besichtigungsrunde wurde dann auch noch das TI und das Mirage besichtigt. Ja okay, das TI hätte man sich sparen können, Mirage ist halt ein Art Pflichtveranstaltung. Allerdings ist der komplette Bereich um den Vulkan aktuell nicht schön anzusehen. Kein Wasser im Becken, dann sieht das Ganze schon ganz schön mitgenommen aus.

Vom Mirage ging es dann auch wieder zurück Richtung Horseshoe. Nach den ersten paar Runden am Automaten war dann aber auch Schluss für den ersten Tag und fielen irgendwann so zwischen 1 und 2 Uhr glücklich ins Bett.

Vielleicht noch kurz zu unserem Hotel: Ja, es ist keine Premiumunterkunft wie das Bellagio oder Cosmo. Aber was braucht man für einen Städtetrip? Ein Bett zum schlafen, eine Dusche, zentrale Lage und das stille Örtchen. Alles war vorhanden und die Betten superbequem. Uns persönlich hat auch das Casino gut gefallen da es nicht so riesig ist und daher etwas übersichtlicher. Und das ganze für 140$ pro Person inkl. Fee. Für uns war das Hotel für den Aufenthalt perfekt. So viel schon einmal hierzu. Jeder der keine hohen Ansprüche hat ist hier sicherlich sehr gut aufgehoben.

Ich hoffe ich kann euch mit diesem Bericht ein wenig unterhalten. Die nächsten Tage folgen in nächster Zeit.

Mal 3 entspannte Fragen:
Das Horseshoe ist doch das ehemalige Ballys, oder ?
Gehört das eigentlich zur Ceasars Gruppe oder was gehört zum Horseshoe/welcher Playersclub ?
Wurde nur der Name geändert oder auch innen renoviert/umgebaut ?

crabs1 schrieb: Mal 3 entspannte Fragen:
Das Horseshoe ist doch das ehemalige Ballys, oder ?
Gehört das eigentlich zur Ceasars Gruppe oder was gehört zum Horseshoe/welcher Playersclub ?
Wurde nur der Name geändert oder auch innen renoviert/umgebaut ?

Ja, ist das ehemalige Ballys. Gehört zur Caesars Gruppe und ob es renoviert wurde weiß ich nicht. Teils denk ich aber schon da im Casino ein entsprechender Teppich mit Hufeisen lag. Wäre ja Zufall wenn das im Ballys auch schon gewesen wäre.

crabs1 schrieb: Mal 3 entspannte Fragen:
Das Horseshoe ist doch das ehemalige Ballys, oder ?

Und das Bally's ist das ehemalige MGM Grand gewesen und angeblich spukt es da.

ghostcitytours.com/las-vegas/haunted-vegas/bally-hotel/
vegasghosts.com/ballys-hotel-and-casino/

(Das mit dem MGM Grand war mir bis vor kurzem noch nicht bewusst und habe das iwo per Zufall aufgeschnappt.)

testperson schrieb:

crabs1 schrieb: Mal 3 entspannte Fragen:
Das Horseshoe ist doch das ehemalige Ballys, oder ?

Und das Bally's ist das ehemalige MGM Grand gewesen und angeblich spukt es da.

ghostcitytours.com/las-vegas/haunted-vegas/bally-hotel/
vegasghosts.com/ballys-hotel-and-casino/

(Das mit dem MGM Grand war mir bis vor kurzem noch nicht bewusst und habe das iwo per Zufall aufgeschnappt.)

Naja, außer Flaschengeister und ein paar Zombies sind mir keine aufgefallen.

Martin1710 schrieb: Tag 1: Anreise

In London angekommen mussten wir zunächst die üblichen Sicherheitskontrollen durchlaufen, bevor wir uns es in unserer vorab gebuchten Lounge gemütlich machen konnten. Leider konnten wir es uns länger gemütlich machen als wir wollten. Eigentlich sollte der Flug nach Dallas um 10:40Uhr gehen, abgehoben sind wir dann tatsächlich um 12:20Uhr. An sich ja erstmal nicht schlimm. Blöd war nur das wir leider bei unserem Anschlussflug in Dallas vor einem vor 2min. geschlossenen Gate standen, und dass obwohl die Passkontrolle etc. nicht hätte schneller verlaufen können. Schade. Merke, beim nächsten Mal doch wieder so wenig Verbindungen wie möglich. Also ab zum Customerservice. Nach 2min Wartezeit empfing uns die etwas mürrisch reinguckende Dame. Nachdem sie mehrere Minuten auf der wehrlosen Tastatur rum hackte, teilte sie uns mit, das Sie uns auf den nächsten Flug, eine Stunde später umbuchen würde. Leider konnte Sie aber nicht garantieren das wir auch mitkommen, da dieser eigentlich ausgebucht war. Priority reserved list war das Zauberwort das ca. 10x fiel. Naja, dachten wir, die Hoffnung stirbt zum Schluss und so gingen wir frohen Mutes zum uns zugewiesenen Gate. Die Dame dort machte uns schon etwas mehr Hoffnung und so kam es auch, dass wir tatsächlich diesen Flug bekamen. So kamen wir etwa 1,5 Stunden als von uns geplant in Vegas an. Aber immer noch besser als garnicht.

Ja London Heathrow ist immer wieder spannend
Man kann sich schon fast drauf verlassen, dass die Zeit immer irgendwo knapp wird beim umsteigen.
Trotz allem fliege ich immer gern diese Route mit British Airways, weil man aufgrund der großen Verfügbarkeiten bei Oneworld immer irgendwie weiter kommt. Dass es bei einem bekannten deutschen Ferienflieger nicht immer so klappt, liest man ja leider oft genug.

Vielen Dank für Deinen Bericht, lese gern mit.
In 3 Wochen gehts bei uns auch wieder rüber...

Tag 2 – Programmtag
Ich wurde wach, schaute auf den Wecker und konnte es kaum glauben. 6:30Uhr. Haben wir dem Jetlag tatsächlich ein Schnippchen geschlagen? Da der Wecker eh auf 7 Uhr stand also gar nicht mal so schlecht. Nach einem entspannten Aufstehen und Herrichten (leider wird dies mit Ende 30 langsam notwendig) ließen wir uns von Teshager zu MGV (Machine Guns Vegas) ubern.

Dort angekommen wurden wir freundlich empfangen und über alles aufgeklärt. Nach den üblichen Upgrade Fragen, die wir freundlich ablehnten (60$ für 45 Schuss mehr, bei 15$ Grundpreis), was wiederum mit einem etwas beleidigten „it´s your choice guys“ zur Kenntnis genommen wurde, ging es auf den Schießstand. Der überaus freundliche Schießmeister, dessen Name ich leider vergessen habe, erklärte uns alles und dann ging es los. Ja, und 2 min. später war es auch schon wieder vorbei. Je 10 Schuss aus 3 vollautomatischen Gewehren sind halt flott verschossen. Man hätte die Waffen zum Teil auch auf Einzelschuss einstellen können, scheinbar wusste der Schießmeister aber nicht wie. Jo, ist klar. Zum Abschluss wurde noch nach Tip gefragt bevor wir uns zum Mirage ubern ließen.

Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion zur Benutzung von Waffen anstoßen. Wir sind beide im Schützenverein und haben, wenn auch mit kleineren Waffen, regelmäßig Kontakt mit den Selbigen. Es macht Spaß hin und wieder ein paar Papierziele zu befeuern auch wenn mir bewusst ist das man mit diesem Hobby nicht nur auf Akzeptanz stößt und das Waffen eigentlich nicht für Spaß gedacht sind.
Wenn ich aber bedenke was jeder kleine Schützenverein, der 3 KK Langwaffen und Pistolen gelagert hat, hier in Deutschland für Auflagen zum Verstauen der Waffen hat. Und wenn man dann sieht in was für Kuchenblechschränken dort schwere Maschinengewehre, und das zuhauf gelagert werden, dann muss man sich halt auch manchmal nicht wundern was da so passieren kann.
Dazu auch mal eine Sache. Ich bin gerne in den USA, aber dieses ständige Gefrage nach Upgrade und Tip kann einem echt auf die Nerven gehen. Bei Kellnern und ähnlichen Dienstleistungen, wo einem aktiv von einer Person geholfen wird kann ich ja nachvollziehen, aber bei Walgreens? Da hört dann irgendwann das Verständnis auf und tatsächlich hat es dazu geführt, dass wir, desto länger wir dort waren, immer weniger Tip gegeben haben da man bei dem penetranten Nachgefrage irgendwann abstumpft.

Vom Mirage gingen wir rüber zu Dennys zum ersten Frühstück. Ja, Frühstück in den USA. Ein paar Tage geil, danach kann ich es nicht mehr sehen. Aber es waren ja auch nur ein paar Tage, daher alles gut. Es gab 2x Philly Cheesesteak Omelett und ein paar Tassen Kaffee. Gut gestärkt gingen wir in den angrenzenden Walgreens, holten ein paar Flaschen Wasser und ein Sixpack Bier. Von dort nochmal flott aufs Zimmer, Getränke im Kühlschrank ( ja ein Kühlschrank, keine Minibar ) verstauen, kurze Hose anziehen, Sonnenbrille einpacken und weiter zum Paris. Nachdem wir uns hier umgesehen hatten, ließen wir uns auf die Aussichtsplattform des Eifelturm bringen. Das eine Foto von dieser Seite, das andere von der anderen und als alle gewünschten Fotos geschossen waren, wir den Ausblick einige Zeit genossen hatten, ging es weiter Richtung Planet Hollywood.

Nun sollte also das Planet Hollywood angesehen werden und als das Geschehen war wollten wir hier auch noch unser Glück versuchen. Beim Versuch blieb es auch und die nette Dame in der kurzen Kleidung nahm uns das Geld beim Roulette schneller ab als wir es hätten in den Automat schieben können. Das war nichts.

Mit einem Döschen Bier in der Hand machten wir uns nun auf ins Park MGM. Das Hotel gefiel uns sehr gut. Wir nahmen an einem Blackjack Tisch platz. Hier konnten wir auch einige Zeit sehr gut mit unserem Einsatz haushalten und der Nachmittag verflog bei netten Gesprächen und der nötigen Menge Alkohol.
Vom Park MGM ließen wir uns zu Papillon Helicopter ubern. Nach kurzer Einleitung, Video und den üblichen Fragen nach Upgrade ging es in den Heli.

Hier ein Tipp und ich meine nicht das Trinkgeld: Wenn ihr die Möglichkeit habt, setzt euch hinter den Piloten auf die linke Seite. Wie es bei Maverick ist weiß ich nicht aber Papillon fliegt den Strip östlich Richtung Norden und westlich Richtung Süden. Ihr habt den Strip daher immer auf eurer Seite.

Wie dem auch sei. Zu den Klängen von Top Guns Danger Zone ging es in die Luft. Der Flug war sehr angenehm und man hatte natürlich eine mega Aussicht. Tatsächlich fragte auch hier niemand nach Tip. Also wieder raus und mit dem Uber zum Mandalay Bay.

Eigentlich wollten wir hier ein Poker Tournament mitspielen. Leider hatte ich aber nicht darauf geachtet, das dieses leider nicht an einem Donnerstag startet. Also die Runde durch Mandalay Bay gedreht und dann mit der Tram zum New York- New York. Hier erfrischten wir uns in der Coyote Ugly Bar mit einem Whiskey Cola. Kann man machen, muss man aber nicht. Ich meine, ja die Hauptanimatöse mit Cowboyhut gab alles, aber bei 10 Personen im Laden ist es halt echt schwierig Stimmung in die Bude zu bekommen. Naja, wir unterhielten uns nett mit einem älteren Paar aus New York State und beschlossen nach dem einen Drink unsere Pferde zu satteln. Yeehhaa! Wir drehten noch die Runde durch New York zu Ende und begaben uns dann zum Bellagio um uns die Fountains anzusehen.

Nachdem wir diese angesehen hatten, wie immer sehr schön, wurde es dann Zeit mal langsam wieder was zwischen die Beiserchen zu bekommen. An diesem Abend fiel die Entscheidung auf den In n´out auf der Linq Promenade. Der Laden war gerappelt voll und dennoch ging es recht zügig. Der Burger war lecker und wir nach kurzer Zeit glücklich.

Da wir unsere Schrittmenge an diesem Tag schon weit überschritten und man die Gelenke ja nicht zu sehr beanspruchen möchte beschlossen wir nun den Tag im Horseshoe am BJ Tisch ausklingen zu lassen. Auch hier waren wir wieder gegen 1-2 Uhr im Bett.

Ich erspare mir die Win Lost Statistik zu präsentieren da wir eigentlich mit wenigen Ausnahmen zu den Unterstützern der Casinos zählten. Alles in allem war es aber okay und hätten wir die Mengen, die wir beim Spielen konsumiert haben bezahlen müssen, wären wir auch nicht viel günstiger weg gekommen. Wir hatten Spaß und das war das Wichtigste.
Was ich hier wohl sagen muss. Man liest in letzter Zeit häufiger das die Damen der Getränkeausgabe nicht mehr so sehr auf Zack sind. Das kann ich aber überhaupt nicht bestätigen. Egal wo wir waren bekamen wir immer zügig was zu trinken.

neben dem Teppich im Casinobereich und dem Pokerroom wurde nicht viel renoviert - auch die Zimmer haben zumindest in den unteren Preisklassen noch die klassischen dunkelbraunen Holzmöbel. Trotzdem finde ich auch, dass die Zimmer sauber und voll ok sind mit gutem Bett und Badezimmer. Dazu ist das Horseshoe zentral gelegen - kann eigentlich nichts schief gehen. Allerdings ist der Plan, dass der eine Turm zum Strip hin in Zukunft zum Paris gehörten soll und die Zimmer zu Luxus-Suiten umgebaut werden sollen. Dann könnte ich mir vorstellen, dass auch die eher moderaten Preise im Horseshoe schlicht wegen weniger Angebot auch steigen könnten.

SteveVegas schrieb: Allerdings ist der Plan, dass der eine Turm zum Strip hin in Zukunft zum Paris gehörten soll und die Zimmer zu Luxus-Suiten umgebaut werden sollen. Dann könnte ich mir vorstellen, dass auch die eher moderaten Preise im Horseshoe schlicht wegen weniger Angebot auch steigen könnten.

Dieser Plan wurde bereits vollzogen. Das ist jetzt der Versailles Tower und kann über die Paris Webseite gebucht werden. Die Zimmer sind sehr schön geworden. Allerdings ist der Weg zu diesem Tower recht weit. Du musst im Paris einchecken und dann durch den Verbindungsgang (wo es auch zur Parkgarage geht)) zum Horseshoe laufen. Das soll aber geändert und vom Casino des Paris ein direkter Übergang gebaut werden.

Kurze Info zu den Bildern. Der Große mit Brille ist Matthias, der Kleine ohne, das bin ich Martin.

Tag 3- Episode 3- der Jetlag schlägt zurück (Teil 1)
Ich erwachte nach ganzen 3 Stunden Schönheitsschlaf gegen 4 Uhr. Nach ca. 1,5 Stunden umherwälzen durchs Bett erklang von links ein „Guten Morgen“. Ah, dachte ich, Zeit zum Aufstehen. Diese Entscheidung sollte ich noch bereuen.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg um einen Kaffee zu suchen. Matthias brauchte noch einen Moment und kam später nach.

Kaffee fand ich am Spielautomat indem eine Kellnerin ihn mir brachte. Erst lief es ganz gut, später etwas schlechter aber alles in allem war es okay. Nach dem 2 Kaffee war auch Matthias „bereit“, es wurde eine Runde BJ gespielt und dann wurde ich auf die Suche nach etwas essbarem gemacht. Fündich wurden wir im Earl of Sandwich im Planet Hollywood.
Nach dieser Köstlichkeit machten wir uns über die Brücke auf zum Cosmo.

Hier was gucken, da was gucken und dann weiter zum Bellagio.






Hier das Gleiche. Hier was gucken, da was gucken, botanischen Garten bestaunen Casino durch Schlendern und dann rüber zum Caesars.




Im Caesars wollten wir nach einen BJ Tisch in unserer Einsatzklasse gucken. Den gab es dort aber leider nicht. So war es auch hier wieder, dass wir nur ein wenig Sightseeing inkl. der Forum Shops machten, ehe wir dann wieder in den Uber stiegen und uns zum Sahara ubern ließen.

Ja, was hatten wir uns dabei gedacht. Eigentlich wollten wir sehen ob es hier das Pokerturnier gab. Aber entweder bin ich einfach zu blöd die Liste richtig zu lesen oder zu blöd die Anmeldedesk zu finden. Ich habe keine Ahnung. Jedenfalls war auch hier wieder nichts mit Poker und so machten wir uns auf zum Strat.



Hier fiel uns ein, das wir ja noch ein paar Eintrittskarten für den Tower haben. Also flott gecheckt und festgestellt das der Tower aber erst um 2 pm aufmacht, wir aber gerade erst 11:30 am haben. Also wie überbrückt man die Zeit am schnellsten? Zocken und gewinnen. Ja, das mit dem Gewinnen das war so ne Sache. Also ran an den BJ Tisch. Wir hatten ungefähr 10 min überbrückt und schon waren die 100$ Einsatz auch schon wieder weg.

Anfangs schrieb ich das ich das frühe Aufstehen noch bereuen würde. Dies tat ich bis hier hin. Matthias hatte noch nicht so wahnsinnig viele Worte mit mir gesprochen und sagte mir nun auch das ich ihn beim nächsten Mal doch bitte schlafen lassen soll. Okay, hier nochmal eine offizielles Entschuldigung. Naja, es wurde jedenfalls von nun an besser mit dem allgemeinen Wohlbefinden.

Generell hätte ich gern nur einmal gerne so viel Glück gehabt wie gefühlt jeder Dealer. Gefühlt war jede 2. Hand eine 21. Ich meine kein BJ, sondern eine 21.

Jo, keine Runde gewonnen entschieden wir das es hier für uns keinen Sinn hat.
Wenn wir schon einmal so weit waren, könnten wir auch direkt durch zu Freemont Street.

Ja die Freemont Street. Uns hat sie leider nicht gefallen. Da fragst du dich woran es gelegen hat?
Wir wissen es nicht. War es die falsche Tageszeit? Sollte man besser zuerst, also vor dem Strip dorthin? Waren unsere Erwartungen zu hoch? Jedenfalls sagte uns das komplette Design, das Feeling etc. auf dem Strip mehr zu. Die Casinos stinken, zumindest für Nichtraucher. Irgendwie wirkte alles ein bisschen abgerockt und bäh.
Als wir uns jedenfalls einmal rauf und einmal runter gekämpft hatten sind wir noch ins Downtown Grand. Wäre hier in Platz am BJ Tisch frei gewesen wären wir vielleicht noch ein wenig geblieben. So aber aßen wir, bzw. Matthias den Hotdog und das Bier, ich nur das Bier für 2$ und machten uns per Uber wieder auf den Weg zum Strip. Unser Uber brachte uns zum Harrahs.

Tag 3- Episode 3- der Jetlag schlägt zurück (Teil 2)
Da waren wir noch nicht und wollten dort mit dem Sightseeing weiter machen. Blieben allerdings am FreeBet BJ Tisch hängen. Und das einige Stunden. Auch hier war die Getränkedame wieder richtig auf Zack und es vergangen einige Stunden. Nach dem BJ haben wir uns dann auch noch einmal in Ultimate Poker versucht. Leider blieb es aber auch hier beim Versuch. Das BJ lief aber tatsächlich mal ok und wir konnten mit nur wenigen Verlusten und vielen Bieren den Tisch verlassen.

Nach dem Harrahs ging es für uns in den Beerpark. Wir saßen bei schönem Wetter ein paar Stunden im, ja ich nenn es mal Biergarten oder auf der Terrasse, tranken ein paar Bier und aßen viel zu scharfe Chicken Wings. Naja, lecker waren sie trotzdem. Als es hier aber zu frisch wurde machten wir uns auf Richtung Hotelzimmer zum Garderobenwechsel.



Generell zum Wetter möchte ich aber mal kurz einwerfen das es eigentlich sehr angenehm war. Die meiste Zeit des Tages war man mit kurzer Hose und einer Sweatjacke sehr gut bedient. Wir empfanden die Temperaturen als sehr angenehm.

Okay weiter. Nach dem Wechsel auf lange Kleidung machten wir uns auf zum Highroller. Hier hatten wir auch noch ein Ticket für die Open Bar. Nach kurzer Wartezeit standen wir in der Kabine. Ja und was macht man als vorbildlicher, verantwortungsvoller Familienvater in Las Vegas freitagsabends um 8:30 pm? Genau, man geht ins Bett nachdem man sich vorab komplett die Batterie abgeklemmt hat. Was war passiert?

Unsere Barkeeperin machte so hemmungslose Gin Tonic, die wir so ehrenlos in uns rein kippten, dass wir unten nicht mal mehr den richtigen Ausgang aus der Gondel fanden. Hier enden auch meine Erinnerungen. Matthias sagte, wir sind an dieser Stelle dann auch direkt aufs Zimmer und haben uns hingelegt. Wie gesagt, ich weiß es leider nur vom Hören sagen. Da hatten wir die Mischungen der Dame, die es sicherlich nur gut meinte, tatsächlich stark unterschätzt. Der wenige Schlaf tat sicherlich auch sein Übriges, möchte ich hier aber nicht als Ausrede gelten lassen.















Naja, so kamen wir zumindest zeitig ins Bett und hatten bei der Fahrzeugübernahme am nächsten Tag keinen Schädel.

ja das kenn ich. Der einzige Grund warum man in diese "Saufgondel" steigt, ist ja sich zu betrinken. Flatrate Saufen - selbst schon genauso erlebt

Immerhin habt Ihr ja noch paar schöne Fotos hinbekommen...

Eigentlich würde ich gerne Tag 4 senden. Wenn ich das senden möchte kommt aber immer "Kunena interner Fehler". Bitte Admin kontaktieren. Wer ist Admin? Freitag und heute das gleiche.

Tag 4 – Ausflug in den Zion und Zocken
Heute stand der erste Ausflug an. Als ich um ca. 2 Uhr erwachte, mir es erstaunlich gut ging und merkte das ich es sogar noch geschafft hatte mich in mein Nachtgewand zu kleiden war ich von mir selbst überrascht. Selbst nen Wecker hatte ich noch gestellt. Alles klar, kann ich ja noch 4 Stunden schlafen. Dachte ich. Die nächsten 4 Stunden wälzte ich mich durchs Bett aber mit schlafen hatte das nun wirklich nichts mehr zu tun. Naja, irgendwann wurde es 6 Uhr, Matthias erwachte und machten uns fertig.

Auf dem Weg zu Dollar im TI machten wir einen Stop bei Dennys zum Frühstück. Nebst Sandwich und Pommes ( Pommes am frühen Morgen, echt geht’s noch) für Matthias gab es für mich nen Haufen Pancakes mit Spiegelei und dem Kartoffelgeschredder.

Nun aber zum Car Rental. Dollar Rent a Car war so hervorragend ausgeschildert das wir ca. 15min planlos durch Hotel irrten ohne auch nur ansatzweise zu wissen wo es sein soll. Am Ende wurde es aber mit Hilfe eines freundlichen Angestellten gefunden. Der Mitarbeiter war zwar etwas grummelig aber freundlich und versuchte auch nicht irgendwelche sinnlosen Versicherungen aufzuquatschen. Das war sehr angenehm. Mit dem Schlüssel in der Hand gingen wir zu unserem Chevy Tahoe.



Nun machten wir uns auf den Weg zum Zion. Ja Romy ich weiß, es ist Frevel;), ich finde den Park aber sehr schön und 2,5 Stunden fahrt kann man mal machen. Da wir zwischendurch nicht aufpassten verfuhren wir uns um ca. 5mi, kamen dann aber mit etwas Verspätung an. Eintritt gezahlt, eingefahren und vor ner Schranke gestanden. Hmm. Scenic Drive wegen voll gesperrt. Und nu? Umgedreht zurückgefahren, blöd aus der Wäsche geguckt. Wieder umgedreht wieder zur Schranke und dann war sie auf. Keine Ahnung was in der Zwischenzeit passiert ist, ob da so viele Fahrzeuge raus sind oder was auch immer, jedenfalls konnten wir nun rein. Alles klar.





Erster Stop. Brücke gesperrt. Trials nicht zugängig. Mmh. Irgendwie begann es nicht gut. Aber dann.
Zweiter Stop. Alles offen. Also los zum Scout Lookout. Mit besten Wanderklamotten marschierten wir los (Schäm). Aber irgendwo muss man beim Gepäck halt abstriche machen wenn man nur mit Handgepäck reist. Laut Schild benötigen wir 3 Stunden. Soviel Zeit hatten wir nicht, also musste ein Zahn zugelegt werden. Irgendwo auf der Hälfte der Hinstrecke wurde mir klar: Ich mache definitiv zu wenig Sport. Aber jetzt war es zu spät. Nach ca. 50 min. hatten wir die Hälfte der Strecke geschafft, standen am Scout Lookout, kurz vor Eintritt zum Angels Landing. Dieser ist aber mittlerweile nur noch betrettbar wenn man sich vorab einen Zugangszeitraum bucht. Wollten wir aber eh nicht hoch, von daher nicht schlimm. Wir verweilten hier ein paar Minuten, machten ein paar Fotos und uns danach wieder auf den Rückweg. Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir die Strecke dann auch gemeistert und waren wieder am Ausgangspunkt.













Sollen wir noch zu den Emerald Pools? Mmh. Nein. Also fuhren wir weiter in den Canyon. Tatsächlich konnten wir aber nicht mehr wirklich viel machen. Das ein oder andere war gesperrt oder einfach zu weit um es noch zu schaffen. Dennoch war die Fahrt durch den Park inkl. der Trails, die es aber kaum zu erwähnen gilt sehr schön.

Und so machten wir uns nach ca. 4 Stunden im Park wieder auf den Rückweg. Wir hofften noch durch das Valley of fire fahren zu können, es wäre aber sehr knapp geworden und so entschieden wir es ausfallen zu lassen. Können wir beim nächsten Mal ja noch machen.

Als Snack holten wir uns auf dem Rückweg zwei Burger bei Wendys da wir abends eigentlich noch essen gehen wollten. Dies fiel aber ins Wasser. Irgendwie hatten wir beide keinen Hunger mehr.



Naja, zurück im Hotel war es Zeit für eine Dusche. Im Anschluss leerten wir unser Sixpack Bier da wir am nächsten Morgen auschecken mussten und gingen ins Casino. Wir begannen an einem Rouletteautomaten. Nach einer Zeit kribbelte es mich aber wieder und ich versuchte Matthias von einer Runde Poker zu überzeugen. Er hatte keine Lust überredete mich aber am Turnier teilzunehmen. Also ab zum Desk. Und wiedermal hatte ich die Liste falsch gelesen. So langsam zweifelte ich an mir selbst. Das Turnier war schon in vollem Gange, ich konnte mich aber noch anmelden. Also gut. Jetzt aber. Ab an den Tisch. Leider hatte einer der Spieler schon so einen hohen Stack aufgebaut, das er quasi alles mitnehmen konnte was er wollte. Bluffen war aufgrund dessen schwierig und wie das halt so ist, hat man kein Glück kommt auch noch Pech hinzu und eine halbe Stunde später stand ich wieder auf. Naja, aber ich saß am Pokertisch. Super.

Nun beschloss ich ein wenig die Schweinchen zu füttern, die Büffel galoppieren (Galoppieren Büffel? ich weiß es nicht) zu lassen und das Rad sollte sich auch drehen. Kurz um, auch wieder nichts. Es sollte mit dem Glück einfach nicht hinhauen. Matthias ließ die Kugel weiter laufen bis er plötzlich verschwunden war. Er tauchte auch nicht mehr auf. Als ich später ins Zimmer kam war er schon friedlich am schlummern. War wohl doch wieder der ein oder andere Gin Tonic zu viel mein Freund oder? Naja, ich hatte es bei Bier belassen und bin damit ganz gut gefahren.

Ich checkte nochmal kurz die Lage zuhause und begab mich dann auch ins Land der Träume.