Ab dem 28. April 2014 kostet die frühzeitige Sitzplatzreservierung auf Langstrecke bei der Lufthansa 25 Euro pro Abschnitt in der Eco. (Quelle u.a. aero.de)

Natürlich war die nun als "Service" verkaufte Sitzplatzreservierungsgebühr bisher kostenfrei!

Wer sparen möchte kann sich einen der Restplätze 23h vor Abflug beim Online-Check in kostenfrei sichern.

Danke Lufthansa!

Lufthansa wird sich in Zukunft wahrscheinlich sowieso mal Gedanken machen müssen wie sie den ganzen Streiks entgegentreten kann. Kann mir nicht vorstellen das das so ohne größere finanzielle Einbrüche weitergehen kann.
Das mit den 25 Euro könnte ein erster Hinweis sein, wo die Reise in Zukunft hingehen kann.
Kann mir nicht vorstellen das Sie die ganzen Kosten die durch diverse Streiks entstehen mal eben aus der Portokasse bezahlen.
Ist zwar für den Kunden schade, aber kommt nicht wirklich überraschend.

mps schrieb: Lufthansa wird sich in Zukunft wahrscheinlich sowieso mal Gedanken machen müssen wie sie den ganzen Streiks entgegentreten kann. Kann mir nicht vorstellen das das so ohne größere finanzielle Einbrüche weitergehen kann.
Das mit den 25 Euro könnte ein erster Hinweis sein, wo die Reise in Zukunft hingehen kann.
Kann mir nicht vorstellen das Sie die ganzen Kosten die durch diverse Streiks entstehen mal eben aus der Portokasse bezahlen.
Ist zwar für den Kunden schade, aber kommt nicht wirklich überraschend.

Die Einführung der Reservierungsgebühr auch auf der Langstrecke hat mit den Streiks nichts zu tun. Hier geht es darum, im Rahmen des Score-Programms höhere Einnahmen zu erzielen, um die Umsatzrendite zu steigern.

Score setzt nicht nur auf Einsparungen auf LH-Seite, sondern auch auf Erhöhung der Einnahmen.

In den letzten 2 Jahren kommt es laufend zu Verschlechterungen für die Passagiere, insbesondere in der Holzklasse.

Beispiele gefällig?
Reduzierung von 2 Gepäckstücken auf 1 Gepäckstück

Einführung der Gebühr bei Bezahlung mit Kreditkarte

Reduzierung der Meilengutschriften in den günstigen Buchungsklassen

Erhöhung des erforderlichen Meileneinsatzes für Prämienflüge

Ständige Erhöhung des Treibstoffzuschlages

Sitzplatzreservierungsgebühr auf Kontinentalstrecken

und jetzt auch noch diese Gebühr auf den Interkontinentalstrecken.


Leider befindet sich Lufthansa da so ziemlich im Gleichklang mit vielen anderen Fluggesellschaften, so dass es einem auch wenig hilft, wenn man zukünftig verstärkt auf einen Mitbewerber ausweicht.

Die Zeit des billigen Fliegens mit relativ vielen Annehmlichkeiten ist zu Ende, vom Prinzip war es eigentlich auch klar, dass das so nicht weitergehen konnte.

Ich erinnere mich noch gut, dass ich für meinen ersten Nordamerikaflug im Oktober 1990 für mein Ticket bei der jetzt nicht mehr existierenden LTU 1260 DM bezahlt habe.

Heute 24 Jahre später kostet ein Flugticket in der Nebensaison auch nicht mehr.

Tarantula hat alle "Enhancements" schön aufgezählt. Nur was ist das Resultat? LH wird nicht mehr gebucht? Anscheinend nicht und das gibt Ihnen (leider) Recht ...

Hallo

Die Lufthansa ist bei euch dasselbe wie bei uns die Swisscom. Sche***eteuer aber wird trotzdem immer berücksichtigt.

Bei uns fehlt eine Gesellschaft wie Southwest, welche sich mit z.B. zwei freien Gepäckstücken gegen die Konkurrenz stellt.

Gruss
RC

Btw. British hat gerade wieder einen Sale, werde morgen BSL - LHR - LAX - LAS - LHR - BSL für zwei in Business für 6500.- Fr. im Oktober buchen

Schön, dass eine Southwest zwei Koffer kostenlos anbietet, aber diese sind bestimmt im Flugpreis irgendwie mit drin.

@Tarantula
Das die Flüge teilweise zu billig sind steht ausser frage. Was ich gemeint habe ist das die Fluggesellschaften unter immer größeren Preisdruck stehen und deshalb lieber die von dir angesprochenen Punkte zu ihren Gunsten verändern um möglichst den Grundpreis zu halten.Prinzip Resort Fee. Und da sind Dinge wie Streiks nicht gerade hilfreich um dieser Preisspirale entgegenzuwirken. Bei so viel negativer Presse wählt man dann eben diesen Weg. Ich denke durch diese Streiks verliert man schon genug Kunden. Dann würde eine offensichtliche Preiserhöhung nicht so gut kommen.

Business-Kunden werden weiterhin Lufthansa buchen- auch mangels Alternativen (zumindest innerhalb Deutschlands).

Im Übrigen finde ich es nicht verwerflich, dass man anbietet, sich für 25 € Sitzplätze im Voraus sichern zu können- jeder muss selbst wissen, ob einem dieser Service diesen Preis wert ist.
Ich werde auch weiterhin 23 h vorher einchecken...

Ich fliege i.d.R. mit denen, wo für mich Preis & möglichst die Flugzeiten für mich passen und wegen ein paar Euro unterschied bevorzuge ich inzwischen LH. Bei deren Flügen werde ich (noch) nicht wild hin und her gebucht. Bei US Airlines geht mir das tierisch auf die Nerven. Da nutzt auch nichts, dass man seinen Sitzplatz bezahlt hat. Dann muss man am Ende nehmen was übrig bleibt (wenn man kurz vor Abflug wieder umgebucht wird kriegt man am Tel nur zu hören. I'm sorry- toll).

Hauptsache man bekommt dann auch seinen bezahlten Platz und da habe ich eher Bedenken, dass das immer funktioniert.

@Joel70. Nach unserem Flug am Montag ist es genau umgekehrt. Wann immer möglich werde ich LH vermeiden. Im Vorfeld habe ich ca.20 mal mit denen telefoniert bis die endlich mal fertig waren mit Umbuchen. Krönung des ganzen war dann das wir in Dallas anstatt Houston gelandet sind(das Wetter/Gewitter war dem Pilot zu gefährlich). Dort nicht mehr wegkamen, wegen max. Arbeitszeit, und letztendlich erst am nächsten Tag nach Vegas geflogen sind. Vom Chaos in Dallas ganz zu schweigen(Umbuchen, Hotel etc.). Also für mich ist das Thema LH durch, die Gebühr bestätigt mich da nur.

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Betraf das den LH Flug oder die Anschlussflüge mit den US Allianzflügen?

Bis vor einiger Zeit hatte ich immer nach Lufthansa Angeboten geguckt. Bin bisher nur Kurzstrecke mit Lufthansa geflogen und wollte es auch mal auf Langstrecke. Da sich die Streiks aber in letzter Zeit häufen (vor allem zu meiner Reisezeit) habe ich beschlossen auf Lufthansa zu verzichten.
Ist zwar schade, aber das (unnötige) Risiko möchte ich nicht eingehen.
Es kann zwar mit anderen Airlines auch etwas passieren aber ich versuche beim Flug das Risiko so gering wie möglich zu halten. Nichts wäre ärgerlicher als durch solche Umstände seinen Flug zu verpassen und den ganzen Urlaub um planen zu müssen.

Was die 25 Euro Sitzplatzreservierung angeht ist dies etwas was mich wenig bis gar nicht interessiert.
Habe die Erfahrung bei BA gemacht das zum Online Check Inn noch die meisten Plätze unbesetzt sind.
Genau 24H vorm Flug Online Check Inn und ich habe bis jetzt immer meinen Wunschplatz bekommen.

dan1205 schrieb: @Joel70. Nach unserem Flug am Montag ist es genau umgekehrt. Wann immer möglich werde ich LH vermeiden. Im Vorfeld habe ich ca.20 mal mit denen telefoniert bis die endlich mal fertig waren mit Umbuchen. Krönung des ganzen war dann das wir in Dallas anstatt Houston gelandet sind(das Wetter/Gewitter war dem Pilot zu gefährlich). Dort nicht mehr wegkamen, wegen max. Arbeitszeit, und letztendlich erst am nächsten Tag nach Vegas geflogen sind. Vom Chaos in Dallas ganz zu schweigen(Umbuchen, Hotel etc.). Also für mich ist das Thema LH durch, die Gebühr bestätigt mich da nur.

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Ich bin einem Piloten dankbar, wenn er nicht auf Biegen und Brechen unter Konditionen landet, die er nicht vertreten kann. Er will ja auch lebend ankommen. Und dass er dann nicht übermüdet nach xx Minuten (wann immer das Wetter besser wurde) nach Houston weiterfliegt, das verstehe ich auch. Und wenn Du darüber noch mal kurz nachdenkst, dann verstehst Du das auch. Vor allem wenn man bedenkt, dass die LH für das Wetter nichts kann.

Und natürlich gab es Chaos in Dallas. Über 400 Leute (war ja wohl ein A380) mussten umgebucht werden. Dauert halt.

Wenn Du aber lieber einen verlorenen halben Tag in Vegas nachtrauerst, dann ignoriere meinen Einwand bitte. Und wenn LH diese Gebühr einführt, werden alle nachziehen.

dan1205 schrieb: @Joel70. Nach unserem Flug am Montag ist es genau umgekehrt. Wann immer möglich werde ich LH vermeiden. Im Vorfeld habe ich ca.20 mal mit denen telefoniert bis die endlich mal fertig waren mit Umbuchen. Krönung des ganzen war dann das wir in Dallas anstatt Houston gelandet sind(das Wetter/Gewitter war dem Pilot zu gefährlich). Dort nicht mehr wegkamen, wegen max. Arbeitszeit, und letztendlich erst am nächsten Tag nach Vegas geflogen sind. Vom Chaos in Dallas ganz zu schweigen(Umbuchen, Hotel etc.). Also für mich ist das Thema LH durch, die Gebühr bestätigt mich da nur.

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Deiner Argumentation kann ich wirklich nur begrenzt folgen, insbesondere was den Ausweichflughafen Dallas anbelangt.

Sicherheit geht nun einmal absolut vor. Ich bin sicher, dass der Kapitän Houston angeflogen hätte, wenn es ohne Risiko möglich gewesen wäre.

Du solltest eigentlich dankbar sein, dass eine derartige Risikoabwägung vorgenommen wird, unabhängig von den entstehenden Kosten. Die "Umleitung" hat LH auch eine Menge Geld gekostet, die wären sicherlich gerne an ihren eigentlichen Zielort geflogen.

Was die Umbucherei anbelangt: Ich gehe davon aus, dass diese im Vorfeld eures Fluges erfolgten. Mit sowas habe ich auch Erfahrung, insbesondere was die inneramerikanischen Weiterflüge anbelangt, United bucht wild hin und her.

Ich hatte dadurch plötzlich einmal mehr als 6 Stunden Aufenthalt in San Francisco und wäre so gegen ein Uhr nachts angekommen.

Ich habe dann mit LH telefoniert und man hat mich problemlos auf eine vernünftige Verbindung umgebucht. Ich dieser Hinsicht kann ich mich bei LH nicht beschweren.

Also bei uns waren es nicht die Amis die im Vorfeld hin und her gebucht haben, sondern Lufthansa. Das mit der Sicherheit verstehe ich ja noch, wie dann aber der Rest ablief war eine einzige Katastrophe. Wir haben 4 Stunden im Flugzeug gesessen bis wir raus kamen, es wurde eine falsche Rufnummer für das Umbuchen verteilt und sage und schreibe 2 Personen haben sich um die Hotelgutscheine gekümmert, für ca. 200 Personen. Dem halben Tag in Vegas trauere ich nicht nach, ist halt so. Das einzige was mich ärgert ist wie es abgelaufen ist.

Klingt sehr stressig und das gefällt natürlich keinem, wenn es organisatorisch nicht stimmt. Da wäre ich auch sauer.
Mit der hin und her bucherei durch LH lese ich allerdings zum ersten Mal. Welchen Flug anstelle Houston hatten die Euch denn gebucht? Und auch jedesmal einen neuen Anschlussflug für Euer Ziel rausgesucht?

4 Stunden im Flugzeug gesessen? Ganz sicher….

Weißt Du doch nicht.

Vielleicht wollte der Pilot ja wirklich noch warten, ob sich das Wetter in Houston bessert und wenn man in den USA aus dem Flieger steigt muss man dann auch evtl. durch die Immigration. Und das wollte der Kapitän seinen Gästen ersparen. Dann wurde das Wetter vielleicht nicht besser, die maximale Arbeitszeit der Crew wäre bis Houston überschritten worden, also ran ans Gate. Dann vielleicht kein Gate frei (muss ja ein Gate mit Zugang zur Immigration sein).

Möglichkeiten (vielleicht auch nur gefühlte) 4h im Flieger zu verbringen gibt es genug!

Oliver

@Joel. Es wurde immer der Anschlussflug um gebucht. Immer von Lufthansa aus.

@Ryan. Wir sind um ca.15:00 gelandet und haben dann den Bus zur Immigration gegen 19:00 bestiegen. Also 4 Stunden, wenn ich richtig rechne.

ich finde die 25€ schon viel. Wenn ich mit meiner Familie fliege ist gleich ein Hunni weg oder muss das Risiko eingehen das einer vieleicht alleine sitzt.


lg