Utah wird mir jetzt nicht gerade sympathischer...

Ja Selke, unglaublich - oder ? Nach der Besichtigung gabs Zitronenlimo !

Kurz meine Erfahrung in Utah, wollte ein Long Islang Iced Tea trinken, der stand nicht auf der Karte aber das Restaurant hatten ne Full Bar. Ich also die Bedienung gefragt ob der Bar-Mensch das hin bekommt. Sie meinte sie würde nachfragen. Nach paar Minuten kam er auch vorbei und meinte dass es den Drink könne, aber da in dem 4 mal 2cl Akl enthalten sind, darf er den nicht mixen. In Utah erlaube das Gesetz nur 4cl Alk pro Drink. Dafür dürfe man aber so viele Drinks bestellen wie man möchte... Tja, dumm gelaufen....

Samstag

Bereits um 06.30 Uhr sassen wir beim wenig erbaulichen Frühstück, welches im Zimmerpreis enthalten war. Wenig später fuhr ich unseren Dodge zurück in die Zivilisation. Meilen um Meilen gings gerade aus. Kein anderes Auto war zu sehen, einfach traumhaft. Mit nur einem Pinkelstopp fuhren wir direkt in den Grand Canyon ein.

Einfach gigantisch, man kommt sich doch sehr klein vor. Wir besuchten diverse Aussichtsplattformen. Anschliessend wurden die Zimmer im Hotel „The Grand“ bezogen. Das Mittagessen, ein paar Meter weiter bei Big Eds, war fantastisch. Und das schreibe ich nicht nur weil Paul und ich, nach den letzten 2 trockenen Tagen, endlich wieder unsere geliebten Bud Lites bekamen. Der Waiter und der Barman waren gutaufgelegt, wir hatten eine tolle Zeit und blieben dadurch länger als ursprünglich geplant. Unsere Frauen legten dann irgendwann ihr Veto ein, denn sie wollten nochmals zum Canyon.

Natürlich gaben die Männer nach und Frau Crane fuhr uns zurück in den Park. Eigentlich würde man meinen, dass eine solch selbstlose Tat der Männerfraktion gewürdigt würde. Aber im Gegenteil. Als Dank wurden wir ständig angekeift. Gemäss weiblichen Aussagen hätten wir uns, trotz des nicht mehr ganz nüchternen Zustands, zwecks guten Fotos, zu Nahe am Abgrund bewegt. Zu unserer Entlastung muss ich sagen, die Fotos sind toll geworden.

Nach der Rückkehr hatten sich die Frauen dann wieder beruhigt und wir machten uns frisch für den Abend im hoteleigenen Steakhouse. Paul und ich legten den Termin um eine Stunde vor, damit wir noch den Saloon besuchen konnten. Mein Barhocker war ein Pferdesattel. Die Bardame, sie war so gegen 60, war einfach der Hammer. Unsere Frauen wollten am nächsten Morgen den Sonnenaufgang im Canyon sehen. Der Wetterbericht war nicht berauschend. Aus diesem Grund fragte ich sie, wie sie das mit dem Wetter sehe. Sie meinte, wenn sie das sagen könnte, hätte sie einen besseren Job als diesen. Wir hatten eine lustige Zeit mit ihr. Das Steak war um Längen besser als in Kayenta. Dazu spielte auch noch live Countrymusik. Die Frauen waren nach dem Essen schon wieder müde. Also begaben sich die Männer nochmals zur neuen Lieblingskellnerin in den Saloon. Gar alles weiss ich nicht mehr, nur noch dass sie mich verhöhnte, als ich wirklich kein Bier mehr wollte.

Grand Canyon:

Sonntag

Als grosser Grasshoppers-Fan und Mitglied war ich bereits am frühen Morgen extrem nervös. Denn heute spielte nicht nur mein Team sondern viel wichtiger, es wurde an der Urne über das neue Stadion in Zürich abgestimmt. Bereits um 5.00 Uhr Ortszeit war klar, dass es eine 50:50 Entscheidung geben würde.

Der Sonnenaufgang im Canyon war schön. Ich schaute aber mehr auf mein Handy. Nach den letzten Fotos machten wir uns auf Richtung Route 66. Eine ganze Weile hatten wir keinen Empfang. Als der dann wieder hergestellt war, kamen alle Nachrichten von zu Hause zusammen rein. Stadion wurde wirklich abgelehnt, als kleinen Trost gewannen wir wenigstens unser Meisterschaftsspiel.

Bei Williams fuhr ich zum ersten Mal in meinem Leben auf der Route 66. In Seligman frühstückten wir im Roadkill Diner. Die ganze Stadt trieft vor Kitsch. Ist aber natürlich genau das, was man als Rt66 Tourist sehen will. Ich habe mich 3 Tage nicht rasiert, da ich dies beim wohl berühmtesten Friseur nachholen wollte. Der Salon stand allerdings nur noch für Fotos zur Verfügung. Angel gab Autogramme und machte Fotos mit Touristen im angrenzenden Souvenirladen. Natürlich mussten auch wir noch einige Andenken kaufen. In Hackberry war der nächste Stopp. Auch dort gibts einen grossen Laden im 66-Style.

Da wir sehr gut in der Zeit waren, wollte der restliche Teil unserer Reisegruppe, ich konnte Sin City schon riechen, noch eine Geisterstadt auf dem Weg nach Vegas besuchen. Diese war zwar etwas grösser als Grafton, lohnt sich meiner Meinung nach aber auch nicht. Damit ich noch mehr auf die Folter gespannt werden konnte, musste auch noch der Hoover Dam besichtigt werden.

Danach gings endlich nach Vegas rein. Einmal verpassten wir die richtige Abfahrt, fanden anschliessend aber glücklicherweise den richtigen Weg zurück zur Autovermietung. Noch schnell das Schadensprotokoll für den Steinschlag ausgefüllt und ab ins Taxi Richtung MGM. Beim Checkin war der Teufel los. Wie wir später erfuhren, fanden nicht weniger als 3 Conventions in dieser Woche statt. Wir hatten trotzdem nach einer halben Stunde unsere Zimmerschlüssel in den Händen. Unsere Tower Spa Suite war in der 5. Etage! Paul und Filis hatten die gleiche Room Nr. allerdings in der obersten Etage! Die Suite sah neu aus, war gross und sehr schön. Leider war aber, auch während der Nacht, der Lärmpegel von der Strasse her sehr laut.

Das Nachtessen bei Wolfang Puck schmeckte ausgezeichnet. Der Kellner hat mir die Tagesspezialität „Chili ConCarne“ schmackhaft gemacht. Schmeckte sehr lecker, war aber eher eine Vorspeise. Dies störte überhaupt nicht, da die Portionen neben mir dafür umso grösser waren. Nach dem Chili musste ich noch Pizza und Spaghetti mit Meatballs essen und war pappsatt.

Unsere Frauen wollten noch einen Schlummerbecher an einer Bar. Frau Crane und ich erinnerten uns an die Centrifuge-Bar. Da ging in den vergangenen Jahren immer die Post ab. Die Bar gibst noch, ist aber nicht mehr so wie wir sie in Erinnerung hatten. Elegant und überhaupt nichts mehr mit Party. Wir bestellten trotzdem 4 Getränke und schauten Football. Filis war bereits müde und eine halbe Stunde später folgte ihr auch Mrs. Crane aufs Zimmer. Ich schaute Paul an und fragte; wo sollen wir noch hin? Gleichzeitig meinten wir dann „Nine Fine“.

Also rüber ins NYNY und rein ins Pub. Es war gerade 9 Uhr und die House-Band begann zu spielen. Auch Lady Tara, eine ältere Asiatin, die fast an jedem Abend im Nine Fine zur Musik tanzt, war wieder anwesend. Ein etwas beschwipptes US-Girl fragte Paul, von wo wir herkommen. Switzerland hat sie natürlich mit Sweden verwechselt. Als Paul ihr auf einer imaginären Karte mit den Worten „go south“ die geographische Lage unseres Landes erklären wollte, war sie zunächst schockiert. Zum Glück merkte sie aber relativ schnell, dass dies natürlich keine Aufforderung zu einer sexuelle Handlung sondern ein fremdsprachliches Missverständnis war. Wir kriegten uns alle drei vor Lachen kaum mehr ein. Für den Rest des Abends widmeten wir uns wieder den Irischen Gebräuchen inkl. Smithwicks und Musik.

Beim Weg zurück in unser Hotelzimmer hatten wir, Dank unseres Zustands und der Grösse des MGM, einige Orientierungsprobleme. Dafür wussten wir jetzt schon wo unsere Poolanlage lag.

Seligman:

Darum mag ich das MGM nicht... ich verlaufe mich dort auch immer. Beim ersten Aufenthalt habe ich darüber nachgedacht Brotkrumen zu streuen

LG romy

Danke Romy. Bin froh dass es nicht nur mir so geht. Hotel ist einfach zu gross. Das nächste Mal gehe ich wieder ins Mirage - dort kenne ich mich aus.

Montag

Ein kleines Frühstück nahmen Frau Crane und ich im Cafe Gelato (Bellagio) ein. Wir teilten uns ein heisses Schinken-Käse Sandwich. Anschliessend wollten wir ein paar Runden BJ spielen. Wir fanden einen 5 Dollar Table im Margaritaville Casino. Neben uns spielte ein anderes Paar, wobei sie heute ihren Geburtstag feierte. Das erkannte man am aufgesetzten Krönchen und der Schärpe mit der Aufschrift „I’ts my Birthday“. Es lief sehr gut, obwohl ich nicht wirklich gute Karten zog, erhöhte sich mein Chips-Bestand kontinuierlich, da sich die Bank oft überzog. Bei Frau Crane liefs noch besser, sie hatte zusätzlich auch noch gute Karten. Nach einer Stunde stand sie bei +80 und ich bei +50. Das war doch ein schöner Tagesbeginn.

Zum Mittagessen hatten wir im Hardrock abgemacht. Musste meine VIP-Kundenkarte mit Punkten füttern. Ausserdem hatte ich noch 30 Dollar Gutschrift drauf. Im 1. Stock kann man sogar auf dem Balkon essen. Wirklich schöne Aussicht. Essen war, wie bei HRC gewohnt, sehr gut. Auf der Rechnung waren natürlich wieder ungefragt Souvenircups. Diese konnten wir dann aber stornieren lassen.

Den Nachmittag verbrachten wir am Pool des MGM. Grosse Poollandschaft mit verschiedensten Schwimmbecken. Wir haben uns je ein Getränk geschnappt und liessen uns im Lacy River treiben. Wobei noch die gesalzenen Preise der Poolbar vermerkt werden müssen. 2 Bier und 2 Cocktails kosteten über 50 Dollar! Ausserdem gibts bei mir Abzüge wegen der Beschallung. Wenn ich an den Pool gehe, möchte ich mich entspannen und brauche keine Techno Musik von der benachbarten Party im Wet Republik.

Das Abendprogramm der Frauen sah den Besuch bei der Le Reve Show im Wynn vor. Diese begann erst um 21.30. Daher konnten wir noch gemeinsam dinieren. Paul und ich schlugen das Twin Peaks vor, die Frauen wollten aber im Hotel bleiben, um nachher ein Taxi ins Wynn zu besteigen. Also gaben wir wieder einmal nach und gingen ins PUB 1842. Obwohl wir nach dem Poolbesuch einen Tisch reserviert hatten, mussten wir noch ein paar Minuten darauf warten. Es war wieder Monday Night Football und im Pub war der Teufel los. Das Essen mundete und wir hatten einen guten Blick auf den Screen wo Payton seine Broncos souverän zum Sieg führte. Als wir unsere Frauen verabschiedeten, konnte der Männerabend beginnen.

Da uns jetzt niemand mehr dreinredete gings direkt ins Twin Peaks. Die halbgefrorenen Buds schmeckten ausgezeichnet. Bei der Kletterwand versuchten sich einige Kunden. Man kann ein Rennen gegen eine der Bedienungen wagen, wobei immer die gutgekleideten Frauen gewannen. Wir verbrachten wieder ein paar tolle Stunden in diesem wunderbaren Etablissement. Paul wollte nebenan noch ins Goretorium von Eli Roth (Drehbuchautor von Hostel). Um in die Ausstellung zu gelangen, hätten wir allerdings einige Zeit anstehen müssen. Sie liessen nur 3-4 Personen pro Mal rein. Also entschieden wir uns, einfach an der Bar eins zu trinken und nachher weiterzuziehen.

Den nächsten und letzten Stopp dieses Abends legten wir im Pub vom Monte Carlo ein. Wir genossen ein frisch gezapftes Pilsener Urquell und als Abschluss wollte Paul noch etwas Lokales, also bestellten wir ein Sin City Lager. Dieses war dann aber ganz und gar nicht nach unserem Geschmack. Wir blieben bis zum Zapfenstreich und kehrten nach unseren Frauen ins Zimmer zurück.

Qual der Wahl im Monte Carlo Pub:

Die extreme Lautstärke und die Art der Musik an den Pools nervt mich auch und ist für mich der Grund in Vegas nur noch ganz selten an den Pool zu gehen. Habe auch schon mal Ohropax benutzt, dann gehts. Leider sind inzwischen fast alle Hotels dazu übergegangen die Lautstärke bis zum Anschlag hochzudrehen.

Marion

Dienstag

Frühstück gabs heute im Du Pars im Golden Gate. Bis wir allerdings in Down Town ankamen, mussten wir etwa 20 Minuten am Taxistand anstehen. Es waren wegen den Conventions sehr viele Geschäftsleute im MGM abgestiegen. Wir waren schon mehrmals im Du Pars, denn das Frühstück ist immer wieder sehr lecker. So war es auch diesmal, mein Corned Beef schmeckte ausgezeichnet auch das Ham Steak und die Omeletten sahen gut aus.

Anschliessend wurden die Souvenirshops unsicher gemacht, bevor wir einen Black Jack Tisch suchten, wo wir vier unser Glück auf die Probe stellen konnten. Im Binions glaubten wir diesen gefunden zu haben. Bei mir lief es nicht schlecht. Ich war immer leicht im Plus. Schlussendlich spielten wir über 2 Stunden und ich konnte mit +70 den Tisch verlassen. Frau Crane hatte 50 verloren, spielte aber sogar noch länger. Während dieser Zeit erkundigte ich das Casino und sah, dass man sich gratis mit 1Mio Dollar fotografieren lassen konnte. Da mussten wir natürlich auch noch mitmachen. Die Fotoentwicklung dauerte eine halbe Stunde. Aus diesem Grund nahmen wir auf der Freemontstreet noch ein Getränk zu uns. Die Preise unterscheiden sich doch deutlich zum Strip.

Nach dem Abholen der Fotos gings zurück zum Strip. Die Hotels Excalilbur, Luxor, und Mandalay erwarteten auch noch unseren Besuch. Die Frauen konnten natürlich nicht durch die Shopping Zone des Mandalay gehen ohne irgendwo reinzugehen. Zum Glück war da auch noch ein Irish Pub beheimatet. Also warteten Paul und ich im RiRa, wirklich ein sehr schönes Pub. Nach je 2 Guinness gings zurück ins MGM. Am Abend hatten wir im Hofbräuhaus reserviert. Unsere Frauen sind extra mit Dirndl für diesen Abend angereist!

Wir kamen pünktlich um 6 Uhr an und wurden an unseren Tisch begleitet. Leider hatten wir an unserem Platz nur eingeschränkte Sicht auf die Bühne. Dies störte mich nach der 2. Mass aber nicht mehr. Der Sauerbraten mit Spätzle und Blaukraut war ausgezeichnet. Wir lernten auch noch einen Berliner kennen, der an unseren Tisch gesetzt wurde. Er feierte seinen Geburtstag alleine in Vegas, da seine ganze vorgesehene Reisegesellschaft kurzfristig abgesprungen war. Der Abend war sehr unterhaltsam und wir verabreteten uns gleich für Donnerstag-Morgen zum Weisswurstfrühstück an gleicher Stätte. Ein Kamerateam von Kabel 1 machte Aufnahmen und Dank des Outfits unserer Damen mussten sie natürlich auch noch ein Interview geben. Nach der 4. Oktoberfest Mass weiss ich leider nicht mehr sehr viel. Freundlicherweise hat unser Berliner Freund Aufnahmen getätigt und ich musste mir am Donnerstag auf seinem Handy ansehen, wie mir nach einem Jägermeister, der Arsch versohlt wurde.

Mehr Fotos vom Oktoberfest! Wo sind die Frauen im Dirndl? Und Mr. Crane's Popo beim versohlt-weden?

LG romy

skyward schrieb: Waren gerade in Moab (Utah) Alkohol kein Problem gab es überall.

Kann ich bestätigen, in einer Bar schön einen gebrannt, selbst unser Sohn mit 18 ein Bier bestellt, Ausweis zeigen = Fehlanzeige und er sieht wahrlich nicht wie 21 aus !

romy_s schrieb: Mehr Fotos vom Oktoberfest! Wo sind die Frauen im Dirndl? Und Mr. Crane's Popo beim versohlt-weden?

LG romy

Mit eingeholter Erlaubnis von Mrs. Crane (die Blonde) - Arschversohlen hat leider nur der Berliner aufgenommen:

Mittwoch

Mit grossen Erinnerungslücken aufgewacht. Zum Glück schien Mrs. Crane nicht sauer zu sein, dann konnte es nicht so schlimm gewesen sein. Zur Sicherheit lud ich sie zu ihrem heissgeliebten Frühstücksladen im Bellagio ein. Sie nahm ein Brioche und ich einen mit Schinken und Käse gefüllten Croissant. Den restlichen Vormittag verbrachten wir in der Fashion Mall auf der Suche nach Schuhen. Beim vierten od. fünften Laden wurden wir endlich fündig und konnten den Shopping-Morgen doch noch einigermassen erfolgreich beenden.

Auf dem Weg zurück, machten wir einen kleinen Stopp im Quad. Da war gerade eine Blackjack-Dealerin als Shania Twain verkleidet, am Singen. Das wollten wir nicht verpassen, ich holte mir aus diesem Grund ein Bier an der Bar und für Frau Crane einen alkoholfreien Cocktail. Entweder hat mir der Barkeeper den falschen Drink gegeben oder ich habe den falschen bestellt. Denn meine Gattin hatte nach dem nicht ganz alkoholfreien Drink auf den fast leeren Magen doch etwas Schlagseite bekommen (so süss nach nur einem Getränk). Um dem Abhilfe zu schaffen, zogen wir das Mittagessen etwas vor.

Wir entschieden uns fürs Margaritaville. Vor einigen Jahren waren wir schon mal hier auf der Terrasse, diese hatte am Mittag noch nicht geöffnet. Das machte überhaupt nichts, denn das Restaurant ist der Hammer. Wir wurden an einen Anglertisch mit bestem Ausblick nebeneinander gesetzt. Unsere Kellnerin war aufgestellt und äusserst freundlich. Mein Beef Jerky war so etwas von lecker. Nach dem ausgezeichneten Mahl gingen wir rüber ins angrenzende Casino und spielten Black Jack. Wir wollten uns eigentlich wieder an einen 5 Dollar Tisch setzen, erwischten aber einen 15er Table. Da wir die Getränke schon bestellt hatten, spielten wir doch ein paar Runden. Innerhalb von 20 Minuten hatten wir über 150 Dollar gewonnen. Das konnte eigentlich nicht so weiterlaufen. Also entschieden wir uns, dem freundlichen Croupier ein Trinkgeld zu geben und den Tisch schon wieder zu verlassen.

Frau Crane musste in den Miracle Miles noch etwas besorgen. Ich wartete während dieser Zeit brav in der Blondies Sportsbar. Dabei kam ich in ein nettes Gespräch mit einem älteren Ehepaar aus Ohio. Wir unterhielten uns über alles Mögliche aber vor allem über Sport. Sie konnten nicht begreifen, wie man in Europa so etwas Langweiliges wie Fussball schauen kann. Ich versuchte sie anhand des laufenden Spiels von Real Madrid vom Gegenteil zu überzeugen und obwohl in diesem Spiel die gegnerische Mannschaft in der 89. Minute ausglich, Real in der Nachspielzeit noch einen Witz-Elfmeter erhielt und es anschliessend zu Tumulten auf dem Platz kam, konnte ich das Ohio-Ehepaar nicht von Soccer überzeugen.

Für das Abendessen haben wir mit Filis + Paul im Diabolos (Monte Carlo) abgemacht. Da hätten wir aber 1 Stunde auf einen Tisch warten müssen und das obwohl am Nachmittag bei unserem Reservationsversuch mitgeteilt wurde, dass dies nicht möglich/nötig sei: Just walk in. Wir entschieden uns stattdessen fürs Sporting House (ehem ESPN-Zone) im NYNY. Man kann dort die Live-Übertragungen nicht nur auf den unzähligen grossen Screens verfolgen, sondern hat am Platz auch noch einen eigenen kleinen Bildschirm. Mein Steak-Salat war sehr gut auch die restlichen Speisen mundeten.

Auf dem Weg zurück ins Hotel kamen wir im NYNY zufällig beim Nine Fine Pub vorbei. Unsere Frauen waren schon wieder müde, da mussten Paul und ich schweren Herzens alleine rein. Wir genehmigten uns wieder einige Smithwicks. Als das Fass leer war mussten wir für kurze Zeit auf Guinness umstellen. Nachdem wir an unserem Tisch kurz eingenickt sind, war es Zeit, unserem Lieblings-Pub Goodbye zu sagen.

Nine Fine Irishmen:

Schönes Foto von den Mädels und schicke Dirndl's.... Man sieht, dass ihr Spaß hattet!

GLG Romy

Donnerstag

In der Nacht wurde ich durch ein nervendes Piepen geweckt. Frau Crane lag deshalb schon über eine Stunde wach. Wusste nicht von wo das herkam, war aber extrem störend. Nicht ganz fit gings zu Fuss zum abgemachten Termin ins Hofbräuhaus. Unser Berliner Freund stand bereits beim Eingang bereit. Um Punkt 11.00 Uhr waren wir auch die Ersten die in die Bierhalle eintraten. Eine Mass, 2 Weisswürste mit Bretzel, was will man mehr für ein herzhaftes Frühstück? Während der 2. Mass schrieb ich noch schnell meine Ansichtskarten. War wieder eine schöne Zeit mit unserem neuen Freund. Wir verabschiedeten uns von ihm, denn er flog am nächsten Tag früh zurück.

Zu Viert machten wir uns auf zur sportlichen Betätigung: Kiss-Minigolf. Paul ist Kiss-Fan da musste das natürlich sein. Es hat auch einen riesen Spass gemacht. Dank des Frühstücks von nebenan hatte ich eine äusserst ruhige Hand. Für den Sieg reichte es trotzdem nicht, Filis war um ein paar Schläge besser. Frau Crane wurde Letzte und musste aus diesem Grund eine Runde übernehmen. Paul und mein Vorschlag, die Schulden gleich im Hofbräuhaus zu begleichen, wurde von den Frauen lauthals und einstimmig abgelehnt.

Wir nahmen ein Taxi zurück auf den Strip und kauften noch neue Koffer (zu viel Shopping). Die Frauen waren auf der Suche nach noch anderen Dingen. Da verabschiedete sich die männliche Fraktion ins Twin Peaks. Anscheinend waren die Ladys fündig geworden, denn wir hatten viel Zeit um unsere Lieblingsbar gebührend zu verabschieden. Als sich im späteren Verlauf des Nachmittags auch noch der Hunger bemerkbar machte, bestellten wir vorzügliche Chickenwings mit einem wahnsinns Ranch Dip. Nach dem Eintreffen der Frauen gingen wir zurück ins Zimmer. Frau Crane und ich entspannten uns noch kurz im grossen Whirlpool in unserem Badezimmer.

Dann musste ich auch schon wieder los. Paul und ich hatten Karten für Meat Loaf heute abend im Planet. Natürlich mussten noch schnell 2 Buds an der Rock Bar sein. Die Show war wirklich gut. Auch wenn am ersten Abend, es war Premiere, noch nicht alles geklappt hat. Es war kein gewöhnliches Konzert, man kommt aber trotzdem nicht zu kurz. Meaty spielte einige seiner grössten Hits, zwischendurch erzählte er über sein Leben, seine Musik und seine Filme. Das Publikum durfte ihm auch Fragen stellen. Wenn er diese Fragen als bescheuert empfand, dann teilte er dies auch mit. War wirklich sehr unterhaltsam und die 1 ½ Stunden vergingen wie im Flug.

Bevor wir uns wieder bei unseren Regierungen melden würden, wollten wir noch schnell ein Bier im Harley Davidson Cafe nehmen. Beim jeweiligen Zweiten haben wir dann auch brav, per SMS, den Aufenthaltsort unserer Partnerinnen angefragt. Von beiden Frauen kam die Meldung, sind schon im Bett, zurück. Naja dann waren wir halt wieder auf uns alleine gestellt. Wir nahmen noch ein paar beim Harley und gingen anschliessend rüber zu Diabolos. Die Bar verspricht von aussen wirklich mehr als sie von innen hält. Wir hatten trotzdem eine gute Zeit. Zum Abschluss des Abends gönnten wir uns noch je zwei ausgezeichnete Stück Pizzas im NYNY.

Wer hier keinen Hole in One schlägt, hat gegenüber def. eine Mass zu viel gehabt:

Denny Crane schrieb: Wir entschieden uns stattdessen fürs Sporting House (ehem ESPN-Zone) im NYNY. Man kann dort die Live-Übertragungen nicht nur auf den unzähligen grossen Screens verfolgen, sondern hat am Platz auch noch einen eigenen kleinen Bildschirm.

Das mit dem kleinen Bildschirm an jedem Tisch gilt übrigens auch für das Twin Peaks. In den oberen Stockwerken an den Tischen. Die Bedienung ist genauso freundlich und fesch wie an der Bar und auch die Burger sind klasse. (Nur falls du das nicht sowieso schon wusstest).
Diese Lieblingsbar teilen wir uns also

Gruss
Jimmy_T (au us dr Schwiz )

Danke Jimmy - nein wusste ich nicht. Musste mich an der Bar immer auf die Temperaturanzeige des Biers konzentrieren.

Freitag

Umzug ins Circus Circus. Das muss ich schnell erklären. Im ursprünglichen Reiseplan wäre heute die Rückreise angestanden. Gerade als wir buchen wollten, stiegen die Kosten für diesen Flug, dass es günstiger war, noch einen Tag zu bleiben. Die Hotels hatten wir schon gebucht also brauchten wir noch eins für eine Nacht. Das CC war für Paul schon immer der Running Gag. Jeder der in fragt, welches denn nun das beste Hotel in Vegas sei, bekommt die Antwort ganz klar das Circus Circus. Auch vor jeder Vegasbuchung, wenns ums Hotel geht, kommt von ihm nur ein Vorschlag. Frau Crane und ich dachten, diesem Treiben muss endlich Einhalt geboten werden, darum schenkten wir ihm auf seinen Geburtstag eine Nacht Circus Circus. Und was soll ich sagen, das Hotel ist gar nicht mal so schlecht. Nach unserer lärmenden MGM Suite war es sogar sehr angenehm. Die Lage ist natürlich nicht gut aber für einen Tag sicher auszuhalten. Zuerst besuchten wir den Adventure Dom. Den Lunch nahmen wir bei Rock Rita ein. Mein Riesen-Chilli-Dog war sehr gut. Leider hatte ich seit dieser Nacht Schluck- und Kopfweh. Ich ruhte mich den Rest des Nachmittags im Zimmer aus.

Die weitere Reisegruppe besuchte noch das Stratosphere und den Bonanza Gift Shop. Am Abend gings mir schon wieder besser. Zum Glück, denn wir hatten im CC-Steakhouse reserviert. Das war jetzt wirklich ein würdiges Abschiedsessen für unsere gelungenen Ferien. Mein Rib-Eye, Pauls NY-Steak und die beiden Filets waren gigantisch. Auch das Ambiente und die Bedienung konnten überzeugen.

Rib Eye:

Das RibEye sieht ja echt lecker aus!
Hölle ich mach Feierabend und fahr nach hause. Brauche jetzt auch so ein ding zwischen die Zähne......
Und das Twin-Peaks steht bei mir beim nächsten Besuch jetzt auch auf der To-Do and Visist Liste.....
Danke für den Bericht!

Samstag

Ich war wieder einigermassen gesund. Leider hats in der Zwischenzeit unsere Frauen erwischt. Filis gings besonders schlecht. Wir spazierten trotzdem gemeinsam ins Riviera um bei Wicked Vicky zu frühstücken. Der Laden hiess vor 2 Jahren noch Queen Victoria Pub.

Unser Flug sollte erst um 19.00 abheben. Und wo kann man die Zeit besser überbrücken als an der Carnaval Bar? Auch unsere Frauen fühlten sich dort, Dank eines angenehmen Windes, besser. Am letzten Tag haben wir dann noch rausgefunden, dass wir günstiger gekommen wären, wenn wir schon immer gleich 5 Bier im eisgefüllten Basket bestellt hätten.

Mrs. Crane hat sich jedes Mal aufgeregt, wenn Sie den Senor Frog beim TI gesehen hat, da dieser die Piratenbucht verunstaltet. Aus diesem Grund mussten wir dort unbedingt noch Essen. Mein Burrito schmeckte ausgezeichnet. Als Schlusspunkt wollte meine Gemahlin nochmals die Fountainen sehen. Also liefen sie und ich nochmals hoch zum Bellagio.

Anschliessend gings endgültig Richtung Flughafen. Rückflug hatte 40min Verspätung. Da wir nur 1 1/2 Std. Umstiegszeit im Heathrow hatten, dachte ich schon, dass es knapp werden könnte. Normalerweise kann eine kleine Verspätung auf so einem langen Flug aufgeholt werden. Vor der Landung im Heathrow kamen wir dann aber in eine Warteschleife und auf dem Boden gings nochmals eine geschlagene halbe Stunde bis wir anlegen konnten. Damit hatten wir noch knapp 25 min Zeit. Gemäss Flugpersonal sollte es trotzdem reichen, da wir den FastTrack nehmen könnten. Die Passagiere die noch knapper hatten od. der Flug schon weg war, wurden automatisch umgebucht.

Wir also raus aus dem Flieger und die ganze Strecke gerannt. Der sogenannte Fast Track war überhaupt nicht fast. Da standen unzählige Menschen an. Bei der Kontrolle wurde uns dann mitgeteilt, sorry to late. Wir sollten uns in der Schlange hinter uns anstellen um uns umbuchen zu lassen. Bis jetzt konnte ja alles passieren, kein Problem. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass die Airline, wie bei den anderen Passagieren, automatisch umgebucht hätte und mit den neuen Tickets bereitgestanden wäre, denn dass wir das in 25min nicht schaffen würden, war eigentlich klar. Was aber jetzt kommen sollte, war eine riesen Frechheit von BA.

Die Schlange war riesig und bewegte sich kaum. Jeder der vorne ankam brauchte etwa 20 – 30min für Umbuchung od. ev. sogar Hotelzuteilung. Hin und wieder kam eine BA-Angestellte vorbei, scannte unsere Tickets und sagte wir müssen hier weiter anstehen, vielen Dank grosse Hilfe! Als wir über 1 ½ Stunden angestanden waren und erst knapp die Hälfte der Schlange durchgestanden hatten, wiesen wir die äusserst nützliche Scannerin darauf hin, dass wir, wenn das Tempo hier so weiter ginge, den nächsten und letzten Flug nach Zürich auch noch verpassen würden. Nach einem erneuten Scann unserer Tickets meinte sie, da könne sie auch nichts machen. Wenigstens wurden jetzt ein paar Schalter zusätzlich besetzt. Viele Kunden waren ungehalten, nicht wenige würden die Nacht in London verbringen. Als wir nach über 2 Stunden zu vorderst ankamen und endlich ein Schalter freiwurde, stellte sich diese BA-Gumsel in unseren Weg und wollte nochmals unsere Tickets scannen. Paul und ich sind ja wirklich ruhige und gesellige Zeitgenossen. Aber jetzt war Schluss. Wir wiesen sie freundlich aber bestimmt darauf hin, dass sie sich jetzt aus dem Staub machen solle, ihre wertvolle Mitarbeit würde nicht mehr gebraucht.

Wir rechneten schon mit einer Übernachtung in London. Glücklicherweise konnte der freundliche und kompetente Angestellte (gibts auch bei BA) uns innerhalb von wenigen Minuten noch Plätze in der letzten Maschine nach Zürich für heute abend organisieren. Er entschuldigte sich sogar und gab uns je 5!! Pfund-Gutscheine für die Unannehmlichkeiten. Das macht einen Stundenlohn von 2.5 Pfund nur fürs Anstehen.

Fazit:

Vegas ich komme sicher wieder

Ausgaben für mich alleine über 2200.00 Dollar in diesen 14 Tagen nur für Essen, Trinken, Souvenirs, Konzertkarten und Eintritte in Parks. Der Spielgewinn von 250.00 wurde dabei bereits abgezogen.

5kg zugenommen

Leberwerte noch nicht getestet

Nie wieder British Airways!!!

Ich vermisse die Latino-Schweinekramkärtchenzustecker. Die Free Shows Nervensägen mit den immer gleichen 3 Fragen, gehen viel mehr auf die Nerven.

Reiseberichtschreiben hat wieder unheimlich Spass gemacht. Danke fürs Lesen. Jetzt muss ich packen, denn morgen geht’s mit unserem Männerclub für 4 Tage nach Prag!!!

Euer Denny

Als Abschluss noch die Carnaval Bar:

Denny Crane schrieb:
...Nie wieder British Airways!!!

Für das haben wir ja jetzt dann Edelweiss Herr Crane

Gruss
RC