Hallo Vegas Fans!

Wir, das sind Big_C und der mir Angetraute ((Schatz), ist schon seit längerer Zeit Mitglied des Forums aber ziemlich schreibfaul). So habe ich mich nun einfach angemeldet.
Wir haben immer viel Spaß bei den Reiseberichten. Sie lindern das Fernweh und haben uns schon auf so manche neue Idee gebracht.
Wann immer Zeit und Geld es erlauben – fliegen wir über den Teich (und genießen das Land der Dienstleistung, leckeren Steaks, unglaublichen Landschaften und ungehemmten Spaßes.
In unserem Alter – zusammen sind wir locker über 100 Jahre alt – ist das mit dem Service ein wichtiger Aspekt bei der Freizeitplanung. Diese Reise ist der 22 Trip nach Sin City.

Schatz ist dabei der Planer und Reisführer. Er hat den besonderen Ergeiz günstige Reisen zusammenzustellen. Dabei kombiniert er jeweils geliebte bekannte Plätze mit neuen Events und Orten.
Da wir generell außerhalb der Schulferien unterwegs sind, ist der erste Akt immer die Jagd nach einem günstigen Flug, unter Umgehung bestimmter Airlines und mit maximal 2 Zwischenstopps.
Diesmal sind wir wieder mal mit KLM/Delta unterwegs. Berlin – Amsterdam – New York – Vegas.

Unser TomTom mit aktuellen Karten und frisch runtergeladenen POI’s haben wir jeweils im Handgepäck. Schließlich muss man ja spontan entscheiden können, ob noch ein Walmart oder ein anderes Event auf der Route liegt und gerade reinpasst. Da ist Schatz immer tagelang mit beschäftigt, die Standortdateien von Walmart, Sears, Waschsalon, FatBurgers etc. runterzuladen und einzufüttern.

Eine weitere sehr wichtige Urlaubsvorbereitung sind die Einkaufslisten und die Suche nach passenden Coupons. Was wären die USA ohne Coupons? Glatt 15% teurer! Aber erst ab einem Umsatz von 75$....

In unserer ungefähr 10cm dicken Sammelmappe befinden sich die 10% off-Kundenkarte für Sears und K-Mart, im Internet erworbene Mlife-Gutscheine für verschiedene Buffets, 20% off für meinen Lieblings-Schuhladen, 1$ off für den Eintritt bei Fantastic Indoor Swapmeet
und andere. In dem xxx sind auch tolle Coupons – meist aber für Lokations und Leistungen, die wir nicht in Anspruch nehmen. Deshalb haben wir den abgewählt.

Dann sind eine Menge Ausdrucke (man weiß ja nie, wann und wo man Zeit hat, noch mal online nachzusehen – und drucken ist ja unterwegs auch nicht wirklich) zu den geplanten Unternehmungen in der Mappe.
Ja, wir sind da ein wenig Old Fashioned. Aber wir graben lieber in einem Stapel Papier, als stundenlang im Smartphone zu surfen. Und die Suche vorher ist ja schon fast wie Urlaub – und vergessen tun wir dann auch keine der guten Ideen.

Dafür gibt es natürlich einen Urlaubsplan mit den täglich verteilten Aktivitäten.
Den handhaben wir allerdings nach Tagesform sehr flexibel. Wenn – wie in den letzten beiden Urlauben – die Erkältung einen von uns dahinrafft oder Schatz „Rücken“ hat, dann wird halt umgeplant und der Tag macht trotzdem Spaß. Deshalb an dieser Stelle keinen preview, sonst ist jemand enttäuscht, wenn wir einen Programmpunkt nicht schaffen.

Übrigens an dieser Stelle vielen Dank an Romy und Mampfi – Eure tollen Berichte haben uns die letzten Tage vor dem Urlaub sehr viel erträglicher gemacht.
Auch wir haben einen Glücksbringer dabei. Als SCI-FI Fans kann es nur ein Roboter sein. Also wundert euch nicht wenn euch ein R2D2 auf den Bildern bekannt vorkommt.

Klingt sehr gut - ich freue mich schon auf weitere Zeilen.

1 Tag mit erstem Versuch Bilder einzustellen "

Endlich, endlich ist es soweit: Urlaub – Vegas Baby!
Die Koffer haben wir schon am vergangenen Wochenende gepackt und die Woche genutzt, um die Dinge, die uns noch eingefallen sind, reinzustopfen. Kennt Ihr dieses unbestimmte Gefühl, etwas vergessen zu haben, wenn Ihr im Taxi zum Flughafen sitzt? Es lässt sich irgendwie nicht vermeiden…
Was wir definitiv nicht hatten, waren die Bordkarten für den 3. unserer heutigen Flüge. Die hatte das Delta-Programm hartnäckig verweigert und Spatz in sorgevolle Überlegungen gestürzt, ob der Flug abgesagt wäre oder ähnlich hässliche Komplikationen.
Nun, heute Morgen sind wir um 3h aufgestanden. Eine Herausforderung selbst für Menschen wie uns, die an normalen Tagen um 6h aus dem Bett klettern. Ich habe mal wieder die KLM verflucht, die als Zubringer von Berlin nach Amsterdam immer nur den 6h Flug anbietet. Also einen starken Kaffe genommen, die Haustiere gefüttert und um 4h ins Taxi geklettert. In Rekordzeit ging es zum Weltstadtflughafen Berlin Tegel – um die Zeit schläft sogar der größte Teil der Berliner und auf der Stadtautobahn könnte man linedance veranstalten.
Dann betraten wie das Behelfsterminal D, was mit den bisher eingetroffenen Passagieren des einen Fliegers bereits gut voll war. Dafür war kein Platz mehr für frische Luft.
Neben einer Reihe „normaler“ Passagiere war vor uns eine Schulklasse aus Südamerika. Die Teens und Begleitung zeichneten sich dadurch aus, dass sie weder deutsch noch englisch sprachen. Entsprechend schwierig war die Check-In Prozedur. Krönung war die Öffnung eines rosa-Riesenkoffers mit Übergewicht und die Verteilung verschiedener Inhalte in die Rucksäcke diverser Freundinnen.
Trotzdem der nette Mensch von KLM alle Leute, die es gewagt hatten, ohne bereits ausgedruckte Bordkarte anzutreten, an die entsprechenden Automaten gescheucht hat, dauerte der Check-In schon mal gut 40 Minuten. Auch hier gab es keine Bordkarte für den dritten Flug – manchmal tun Computer so was.
Ein Blick rückwärts auf die weitere Schlange ließ uns am pünktlichen Start unserer Maschine zweifeln.
Dann die Security. Der nächste nette Mensch winkte und in die Schlange hinter die Schulklasse. Als wir nach 10 Minuten feststellten, dass es nebenan eine zweite Security-Truppe gab, die nichts zu tun hatte, gingen wir zurück und wechselten den Schalter – böser Blick des Einweisers – der winkte unbeirrt weiter hinter die Schulklasse. Der hat dafür bestimmt eine extra Qualifizierungsmaßnahme gemacht.
6h und tatsächlich, der Flug geht pünktlich raus.
Über den Wolken gibt es dann „Vollkorntoast“ mit irgendwas Matschigem dazwischen, was an alte Socken erinnerte. Warum habe ich da nur reingebissen? Jedenfalls fiel das geplante Frühstück in Schiphol wegen merkwürdiger Gefühle im Magen aus. Aber einen großen Kaffee gab es zwischen den E Gates.
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Hier ist die Security direkt am Gate. Um Wasser mit an Bord zu kriegen, kann man dies im duty free einkaufen und versiegeln lassen oder eine leere Flasche mitnehmen und hinter dem Body scan mit Leitungsheimer auffüllen.
Auch hier ging der Flieger trotz Getümmel und Bauarbeiten am Gate fast pünktlich raus.
Nach knapp 8 Stunden Flugzeit, einem recht passablen warmen Essen und einem Pizzasnack, der nach Pappe schmeckte, landeten wir mit 30 Minuten Verspätung in NY JFK. Ist ja kein Problem denkt sich der Laie in 2 ½ Stunden durch die Immigration und zum Anschlussflug zu gelangen. Die Dame mit den orangenen fast lane Karten vor der Schlage an der Immigration machte uns zum Glück stutzig und wir besorgten uns auch so ein Teil. Als wir dann an der Schlage vorbei in die eigentliche, proppevolle Abfertigungshalle liefen, gratulierten wir uns zu diesem Entschluß. Alleine hier durchzukommen, hätte uns mindestens 3 Stunden gekostet!
So waren es schlappe 20 Minuten. Nächster Akt: Koffer vom Band holen und durch den Zoll fahren. Das ging sehr zügig. Am Transferschalter bekamen wir endlich die Bordkarten für den 3. Flug, Koffer abwerfen und wir konnten uns auf die Suche nach Gate D18 machen, an dem der Shuttle von Terminal 4 zu Terminal 2 fährt.
Aber vor das Terminal hat die Organisation die Security gesetzt. Leider hatten wir den Fehler gemacht, die orangene Karte bei der Immigration abzugeben. Daher durften wir nun in der normalen Schlange 30 Minuten schwitzen. Der Bus war dann schnell zu finden und es gab sogar umsonst eine Flasche Wasser. Terminal 2 ist offenbar aus den 60er Jahren, ziemlich ranzig und teilweise im Umbau – dafür rappelvoll.

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Jedenfalls reicht die Zeit vor dem letzten Boarding noch aus, um ein Sandwich und Wasser zu besorgen. Auf dem 5 1/2 Stunden Flug gab es Getränkeservice und Snacks zum kaufen.
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18.55h Ortszeit: Geschafft Vegas McCarran.
Jemand hat neulich geschrieben: Es begrüßt einen dieser ganz eigene Duft – ja, so ist das!
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Wir genießen es, durch die großen Hallen zu laufen, die Monorail und am Kofferband wartet der Limofahrer und die Koffer plumpsen nach wenigen Minuten auf das Band.
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Auf der Fahrt zum Strat tauschen wir mit Kenny die neuesten Infos über Bauarbeiten, Eröffnungstermine und die allgemeine Wirtschaftslage aus.


Mittlerweile sind wir 25 Stunden auf den Beinen und trotz dösen im Flieger doch geschafft. Die freundliche Dame im VIP Check-in überreicht uns gegen Vorlage einer picture ID die Zimmerschlüssel, neue Spielerkarten für Spatz (schließlich ist er der Zocker) und den Gutschein für das Nascar VIP-Pakage. Das lösen wir dann zwei Tische weiter in Eintrittskarten, Karten für die Neongarage, einen Buffetgutschein und einen Schnipsel für den Shuttle ein.
Im Fahrstuhl in den 24 Stock steigt die Spannung. Das Strat ist komplett ausgebucht. Was konnte unser Host für uns tun? Yes Baby: es ist die spa suite!
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Der Kühlschrank ist mit Wasser und Cola gut gefüllt. Spatz ist nicht zu halten und dreht eine erste Runde durch’s Casino. Ich packt die Koffer aus und lasse Wasser in den Jakuzzi. Spatz und ich lassen uns dann die verspannten Muskeln weich blubbern und genießen es, angekommen zu sein.
Kaum sind wir wieder aufgetaucht, klingelt das Telefon und der room service meldet sich an. Unser Host meint es wieder gut mit uns und hat und Erdbeeren mit Champagner geschickt. Da fühle ich mich wie pretty woman.
Manchmal kann das Leben doch sehr angenehm sein – letzter Gedanke vor dem Einschlafen….

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Wie bekomme ich nur die Bilder im Text angezeigt ????

Das klingt ja schon mal sehr spannend und gut organisiert !!! Freue mich schon auf die weiteren Erlebnisse von Euch!

LG
Moni

Herrlich

Toll geschrieben und diesmal profitiere ich von dem schönen RB, da es für mich
bald losgeht

Hey macht mal Platz im Whirlpool... Erdbeeren und Champagner - da bin ich dabei!

Außerdem wurde ich schließlich namentlich erwähnt

Mit Deinen Fotos arbeitest Du am besten mit einem "Hilfsprogramm", wie imageshack oder prcr.de. Dort die Bilder hochladen und mittels Link hier einfügen. Klappt eigentlich ganz gut.

Wann wart Ihr eigentlich unterwegs? Oder ist das ein Live-Bericht??

GLG Romy

Hallo Romy
Nein ist kein Livebericht.
Wir waren ab dem 8.3 10 Tage in Vegas und dann zum Erholen noch ein paar Tage in Florida.
Morgen geht es weiter ....

Ich lese gespannt mit, ich muss noch gute 14 Tage bis zum Abflug warten!

NASCAR TAG

4h früh Spatz schleicht sich ins Bad und verkrümelt sich ins Casino. Das liebe ich so an Vegas. Ich darf weiterschlafen und Spatz ist beschäftigt.

5.30h: nun werde ich doch geweckt. Aber bevor das Programm beginnt, gibt es erstmal american breakfast mit hash browns, eggs und bacon sowie warmem Wasser, was von der Kaffeebohne grüßt, die vorhin durchgeschwommen ist. Das Ganze gibt es im hauseigenen 60er Restaurant Roxy’s.

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Dann laufen wir runter Richtung Circus Circus zum CVS. Es steht der wichtigste Einkauf des Urlaubes an: Eine Net10 Prepaid Telefonkarte. Für 30$ kann BigC 200 Minuten nach Hause telefonieren. Das Handy gab es einige Urlaube zuvor im Walmart. Über das Internet kann man das Teil bis zu 12 Monate nach Ablauf der letzten Karte und mit einer neuen Karte reaktivieren.Mit Net10 haben wir gute Erfahrungen in Sachen Netzabdeckung und Verfügbarkeit gemacht. Das Galaxy des Gatten wird durch eine redpocket sim betrieben . Kostet 50$ für 200 Freiminuten, 3 GB Flatrate ( tethering auf Laptop funktioniert) und kann in Germany besorgt & aktiviert werden ( bei sim auf reisen).
Mit einer Tüte voll Basics (Sonnenmilch, Bengai gegen verspannte Schultern, Aspirin) haben wir den Frühsport mit dem Rückweg abgeschlossen.
Nach Austausch der Tüten gegen Sonnenhut und Kameras haben wir uns vor dem Hotel für den Shuttle zum Nascar eingereiht. Es gab drei Kleinbusse mit vielleicht 75 aufgeregten VIP. War eine Stimmung wie beim Schulausflug. Dafür liebe ich die Amis. Auch Rentner nehmen das Leben nicht so ernst und können sich darüber unterhalten, wie toll der neue ride von Harry Potter in den Universalstudios ist.
Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt erreichten wie den LV Speedway. Ist schon beeindruckend, die riesigen Tribünen und die Menschenmassen, die sich da hin bewegen. 135.000 Zuschauer passen rein und es war reichlich ausgebucht.

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Nach einer halben Runde um das Gebäude, haben wir auch den Eingang zum Tunnel zur Neongarage gefunden. Man kommt das infield der Rennstrecke. Dort gibt es natürlich Essen und merchandise, eine Bühne, auf der die Fahrereinweisung und später die Morgenandacht lief und rundherum die Boxen der einzelnen Teams.
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Von einem Umgang eine Treppe hoch konnten wir in die einzelnen Boxen sehen.

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War nur leider zu spät – die Autos waren schon auf dem Weg zum Start. Trotzdem war es interessant die ganzen Teamtrucks anzusehen. Das ist eine Mischung aus Campingwagen, Ersatzteillager, Garage und Tankstelle.
Damit wir rechtzeitig auf unseren Plätzen in der luftigen Reihe 50 sein würden, kämpften wir uns bald wieder Richtung Tribüne.

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Auf dem Weg gab es dann ein M&M Käppi für Spatz – schließlich fahren wir auch Toyota – einen Pin für den Hut von BigC, Limonade mit viel Eis im Literbecher und ein T-Shirt.
Als wir auf unserem Platz ankamen, hat uns jeder den original Ami abgenommen.
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Knapp vor 12h war Showbeginn. Als Vorgeschmack auf das Red Bull Air Race gab es ein wenig Flugshow. Dann Grußworte vom CEO der Rennstrecke, der Bürgermeisterin und dem Gouverneur. Dann hieß es aufstehen und eine Vegas Showband singt die Nationalhymne. Dieser Teil ist für einen Deutschen schwer nachzuvollziehen aber ein tolles Erlebnis (habt Ihr mal den Text er Hymne nachgelesen?). Zum Ende kam dann eine 5er Staffel F15 über die Strecke geflogen und landete mit vollem Nachbrenner auf der Nellys Airforce Base direkt hinter dem Speedway.
Zeit, die Ohrstöpsel reinzutun! Gentlemen start your engine (dabei ist inzwischen eine Fahrerinnen dabei – die braucht keinen Gleichstellungsbeauftragten) und los geht es in die Einführungsrunde ( Ich glaube der aktuelle Spruch ist: Drivers Start Your Engines).
Wow! Der Sound von 43 8 Zylindern mit offenem Auspuff ist Wahnsinn!
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Bis wir uns mit Nascar beschäftigt haben, dachten wir immer Formel1 ist viel interessanter, weil die nicht nur im Kreis fahren. Aber auch Nascar hat viel Spannung zu bieten und wir haben trotz brennender Sonne 2 ½ (=180 Runden) ausgehalten.
Die letzen 87 Runden haben wir dann im Schatten unter der Tribüne gestanden.
Leider hat weder der M&M Fahrer Kyle Busch mit Startnummer 18 noch Danicia Patrick mit Go Daddy go Nr. 10 (immerhin Platz 21 von 43) gewonnen. Trotzdem ein riesen Erlebnis.
Bis alle VIP wieder eingesammelt waren, dauerte es eine Weile. Dann ging es retour. Die Amis haben es drauf, solche Massen an Fahrzeugen zu handeln. Alle Busse und Taxen fuhren über die airforce base, und durch die Stadt, die Privatwagen auf der normalen Zufahrtsstraße zur Autobahn.
Auf dem Weg sind wir an einem Gebäude vorbeigekommen, was BigC für den Mormonentempel hält, der neulich im Forum als Fotopoint genannt wurde. Das ist ungefähr Hollywood/Bonanza. Ich fand den Blick über’s Tal jedenfalls toll (leider war die Kamera tief unten eingegraben).
Um 17h waren wir zurück im Strat und haben erstmal lange geduscht. Nach dem Besuch des Buffets (letztes Gutschein aus dem package), konnten wir uns endlich dem Videopoker widmen. BigC hat um 21h aufgegeben – Spatz hat noch weiter an den Spielerpunkten gearbeitet.

Das mit den Bilder klappt leider nich so wie gedacht.
Wenn jemand mir sagen könnte, wie ich die Bilder im Text sehe, ohne auf den
Link zu klicken wäre ich sehr dankbar.

Hier noch ein Bild ( TEST ) vom Abendbuffet im Strat.

Das Bild klappt wunderbar. Danke für den Bericht. Bitte auch Florida nicht vergessen.

Sehr schön bisher ! Bin auf jeden Fall beim Lesen dabei. Auch wir sind beide kurz über hundert Habe eben schon mal alle Bilder durchgeklickt. Sehr schön. Wir selbst sind erst wieder ab 18.6. 4/5 Wochen in Vegas.

Andi.

Tag 2

Irgendwie war der Renntag doch anstrengend. Jedenfalls haben wir es geschafft bis 8h zu schlafen.
Nach dem Morgenritual – BigC trödelt im Bad und macht ausgiebig Yoga – Schatz geht schon mal eine Runde ans Videopoker – haben wir uns zum Frühstück im Roxy’s getroffen.

Nein, so schlecht ist der Kaffee doch nicht, aber halt keine Jacobs Krönung oder Starbucks Latte. Zum Bagle gibt es creme cheese und jelly, dazu Joghurt und Blaubeeren. Für Schatz natürlich das American Standard. Per Handy einen Tisch im Steakhause vom Binion für Abend bestellt. Kurz unseren Host kontaktiert und unser obligatorisches present aus Germany übergeben, kleine Geschenke machen das Leben doch einfacher und speziell in Vegas aus billiger.
Den Tag haben wir dann mehr oder weniger im Casino verbracht. Durch einige mittlere Gewinne sieht die Zockerkasse ganz gut aus. Die guten VP werden im Strat leider immer weniger.
Abends ist Freemont Street angesagt. Wir nehmen uns ein Taxi und fahren bis zum Binion’s.












Die Downtown Casinos sind doch total anders als die Strip Casinos. Eng, oll, bussy einfach nett und gemütlich. In der Mitte vom Casino ist 1 Million Dollar in 100er Scheinen ausgestellt, mit der man sich kostenlos fotografieren lassen kann. Das müssen wir tun! Die fertigen Fotos mit Umschlag gibt es dann am Clubschalter ( dauert ca. 20 Minuten).
Den Goldbarrenautomat haben wir nicht gefunden. Weiß einer wo der steht ?

Jetzt ist aber erstmal Essen dran. Nach einigem Suchen finden wir den Fahrstuhl. Der ist auch schön oll, golden und plüschig. –Wichtig ist die Taste mit SH – wie Steakhaus. Aus dem 24. Stock hat man einen super Ausblick und den atemberaubenden Sonnenuntergang über den Bergen gibt es gratis dazu.








Mr. Binion (?) (zu erkennen an mindestens 4 fetten Diamantringen) begrüßt die Gäste und bringt uns an einen netten Tisch mit rotem Samtsofa.
Die Karte ist kurz und ausgesucht (das erste Mal, dass ich hier Weinbergschnecken auf einer Karte sehe), die Weinkarte ellenlang und auf Schatz’s Frage nach einem Bier zählt der Ober mindestens 20 Sorten zur Auswahl auf.

Das Steak, was wir dann serviert bekommen, ist ein Hochgenuss. Wir haben in USA wirklich schon viele Steaks gegessen und eindeutige Favoriten – aber das Binion’s schlägt die um einiges. Wer Steak mag, sollte sich das auf jeden Fall gönnen. Ist nicht billig aber jeden Cent wert! Was uns im Abgang überzeugt ist ein Hennessy Cognac und ein guter Espresso. Eine tolle Mischung aus US Beef und französischem Genuss.



Danach ist Fremont Street angesagt. Im Mermaids nebenan sehen Bay C von weitem, erwischen sie aber nicht zum anquatschen.



Ansonsten bekommt BigC hier Platzangst und wir arbeiten und über das Golden Nugget bis zu großen Bühne vor.
Heute leider keine Rockband sondern ein weiblicher DJ in rosa Bikini, die hauptsächlich Rapp auflegt. Ein paar Kids zeigen echt guten Streetdance – die leicht bekleideten Ladies auf der Bar haben damit nicht so viel Spaß.

Dann hat Schatz Rücken und wir treten die Heimfahrt an.
Am Videopoker klingt der Abend mit einigen Bud, White Russian und Pina Coladas aus.

big_c schrieb: Tag 2

Den Goldbarrenautomat haben wir nicht gefunden. Weiß einer wo der steht ?

Hallo BigC,

danke für den tollen Bericht. Es macht Spaß ihn zu lesen. Ich bin im Mai auch das erste Mal eine Woche im Stratosphere. Mal gucken, wie es so wird.

Ich habe bisher nur im Golden Nugget einen Goldbarrenautomat gesehen. Der steht gegenüber vom ausgestellten Nugget.

Viele Grüße
Michael

Danke für die Info, hatte Ihn nicht im Golden Nugget gefunden.

ist auch ein wenig versteckt!

Tag 3

Oh weh, eine von den Coladas war wohl nicht mehr gut.
Nach dem Morgenritual und Frühstück + Asprin, eile ich erstmal zu Roni vwdnref – das ist der hauseigene Spa im Strat – und mache einen Termin für eine Rückenmassage.
Irgendwie geht der Vormittag rum und die stahlharten Finger der kleinen Masseurin holen BigC zurück ins Leben.
Da geht doch gleich noch eine Runde Videopoker. Schatz hat derweil mit einem Royal Flash vorgelegt.
In der Folge kommt noch ein 4er mit Ass, 1000 Quarter am Wheel of Fortune, und die Büffel trampelten auch nett.









Nach einem ausgiebigen Zug durchs Buffet nehmen wir ein Taxi zur Car Rental Station in der Gillespie Street. Da unser Flug nach Florida in einer Woche in der Nacht ist, muss der Mietwagen auch um 21°° abgeholt werden.



Der südamerikanisch aussehende Taxifahrer chauffiert das Fahrzeug (Auto wäre in dem Zustand eine glatte Übertreibung) lässig und einhändig über die Autobahn.
BigC hat Zweifel – aber wir kommen heil an.

Diesmal gibt es ein Auto von Avis (auf British Airways Flugmeilen für null gebucht). Das Mädel am Schalter war untypisch unfreundlich und maulfaul. Nach 10 Minuten Getippe auf Ihrem Computer reicht sie Schatz ein Formular mit 4-6 Unterschriftsfeldern und dem Standort des Wagens. Im Gegensatz zu Alamo, was choiceline hat, bekommt man hier schon fest einen Wagen zugeteilt.
Bei der kleinsten Buchungskategorie haben wir schlimme Befürchtungen.
Für amerikanische Verhältnisse bestätigen die sich auch – für deutsche Verhältnisse haben wir einen passablen Mittelklassewagen:
Hyundai Accent mit 4 Türen und einem erstaunlich großen Kofferraum. OK der ist nicht mit Zentralverriegelung, eine Mittelarmlehne gibt es (zum Runterklappen) nur für den Fahrer.
Kurz noch den Luftdruck der Reifen mit dem eigens dafür angeschafften Reiseprüfgerät überprüft. Er ist OK, was nicht immer so war.

Wir hatten einmal einen SUV ( Luftdruck normal 3.5 psi) der hatte dann am nächsten Tag in den Bergen (Mammoth Lakes bei 40 ° Temperaturunterschied) noch 1 PSI hatte , was 4 fast platte Reifen verursachte !) und das Auto verweigerte elektronisch den Dienst ( Computer sind schon was tolles).

Es fährt, der Tank ist voll und auf geht’s und Achtung Schatz: die Ampeln sind hinter der Kreuzung – also bei rot nicht bis zur Ampel vorfahren….



Und dann ist da immer die Frage, wie man das fremde Auto auf dem Parkplatz wiederfindet. BigC hat keine Ahnung von Automarken – die silbernen Dinger mit 4 Rädern sehen alle sooo ähnlich aus. Daher muss ich mir irgendwie das Kennzeichen merken. In diesem Fall „6 Zwerge wollen feiern.“ Passt doch zu dem Auto?

Das Gefährt macht vorne rechts merkwürdige Geräusche, und BigC schlägt einen Umtausch vor. Schatz versichert, dass die Lenkung nicht schlägt, es also wahrscheinlich das Radlager ist und das wird noch eine Woche halten. Wir sind ja nur in der Stadt unterwegs.
OK der Boss hat immer Recht.

Was tun wir mit der Freiheit auf 4 Rädern? Walmart Supercenter! Wasser mit und ohne Kohlensäure (es gibt inzwischen nicht nur Perrier sondern auch Pellegrino), frische Ananas, Peanut-Kekse, Beef Jerky, Mirkofaserlappen für die Autoscheibe, Kleenex für alle Fälle und sonst noch ein paar Kleinigkeiten – das braucht es halt.
Wir nehmen den neuen Walmart, südöstlich vom Airport, der ist größer als andere Supercenter und besser bestückt.( Walmart Supercenter,2310 East Serene Avenue, NV 89123).
Ach ja, natürlich verweigerte meine Mastercard ( sie ging noch im CVS ) an der Walmart Kasse ihren Dienst. Schatzis Kasse war von dem Royal Flush so gefüllt, das er das locker cash bezahlte.
Nach einem Rückruf in Old Germany sollte meine CR auch wieder bereit sein. ( Hat Eure Bank eine 0180 Nummer ? – vorher in eine wählbare Telefonnummer eintauschen)

Am Abend wird weiter Quarter gezockt, und neue Automaten erkundet.
Mit den Gewinnen vom Vormittag sind wir heute stark im PLUS.

Wenn es nur jeden Abend so wäre….

Ein schöner Bericht und schöne Fotos! Danke sehr! Spasuite und ich haben gerade so viel um die Ohren, dass die Zeit leider nur für Stippvisiten im Forum reicht. Mitgelesen wird aber trotzdem sehr gerne!

Unsere eigenen Vegas-Pläne sind leider noch recht unkonkret dieses Jahr, jedenfalls was den Termin angeht. Aber reisen werden wir auf jeden Fall, mein Gatte hat schließlich so richtig "Heimweh"

Tag 4 ( die Ankunft mal nicht mitgezählt )

Heute testet BigC beim Frühstück mal die toasted cinnamon roll.



Ein wirklich großes Teil, quer aufgeschnitten, in Ei getunkt und gebraten mit Ahornsirup und Butter serviert. Der Alptraum jedes Hausarztes. Wie war der Spruch: too much of a good thing is - wonderful.
Als Ausgleich fahren wir zur South Premium Outlet und drehen die volle Runde.





Wir haben ein paar Lieblingsläden, kaufen aber wenig Markenklamotten, die es hier in rauen Mengen zu erstaunlich freundlichen Preisen gibt (dafür aber meist nicht in den benötigten Größen).
Wir müssen mit den Einkäufen etwas vorsichtig sein, da der Comp Flug nach Florida jedes zusätzliche Gepäckstück mit 100$ bestraft. Der erste Koffer liegt bei 25$, das ist OK.

Der Küchenladen ist ein Muss – kleine neue Gadgets treten den Weg nach Good Old Europe an.



Mit einer kleinen und feinen Ausbeute geht es weiter.
( Endlich Rabatt für die ALTEN )



Nun kommt eine Spezialaufgabe. Spatz will eine alpha industries Jacke einkaufen und hat sich einen army/outdoor-Ausstatter ausgesucht ( hahnssurplus.com/info/ ).

Auch diese Adresse findet TomTom ohne Probleme. Ein sehenswerter Laden mit einer erheblichen Auswahl an Jacken der gewünschten Marke – leider ist die richtige Größe nicht mehr dabei.

Dann North Premium Outlet.



Hier ist BigC’s Lieblings-Schuhladen. Mit dem 25% Coupon auf den gesamten schon günstigen Einkauf gibt es drei Paar Business-Schuhe für etwas über 100$.



Einzelne Coupons gibt es auf der Outlet Internetseite für angemeldete User (lohnt sich)
Die Anmeldung gilt dann für alle Outlets der SIMON Gruppe ( überall in den USA)

www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=58

Einige weitere Läden werden besucht und andere Teile wechseln in der kommenden Stunde auch noch den Besitzer.





Dann Ziel Nr. 4: Meadow Mall mit Sears & JC Penney. Hier stehen merklich viele Läden leer und die Kaufhäuser sehen ungepflegt und unterbesetzt aus. Vor 20 Jahren war das die Einkaufsmöglichkeit. So ändern sich die Zeiten.
Offenbar kommen die Touristen nicht mehr bis hierher sondern kaufen rund um die Hotels bzw. in den Outlets ein und diese Mall stirbt.
Im Food Court finden wir Schatzis’s Lieblingsgericht (orange chicken) beim Pandawok.



Satt und gut bepackt kommen wir wieder im Strat an und erholen uns mit einem heißen Bad im Jakuzzi.
Letzte Aktion des Tages ist das Einlösen einiger Spielerpunkte im hauseigenen Giftshop. (Comppunkte für den Giftshop werden deutlich besser als BAR umgerechnet)
6 gratis T-Shirts später packen wir soweit die Koffer ein. Morgen geht es ins PH.
Die Abendrunde durch’s Casino darf natürlich auch nicht fehlen.