Es steht die letzte Etappe der Rundfahrt an. (Schatz kann Vegas schon fast riechen)
Entgegen den Befürchtungen kommen wir beide gut aus den Betten.
Das Howard Johnson bietet ein gut aussehendes Continental Breakfast an (im Zimmerpreis enthalten).
Beim abfahren sehe ich auch den Pool. Sauber, aber direkt neben der Straße.
Wir tanken und nehmen Eier mit Speck bei Dennys.
Dann fahren wir gen Westen auf dem I 40 bis Seligmann.



Dort beginnt ein Stück Route 66, was als historical erhalten wird.
Wir machen einen Stopp an den Grand Canjon Caverns ( gccaverns.com/ ).
Seit unserem letzten Besuch vor über 10 Jahren haben die gut aufgerüstet. Ein Hotel, ein Minigolfplatz mit selbst gebastelten Dinos, Reitausflüge und die Höhle.
Es ist die größte Trockenhöhle der USA. Die Führung dauert nur 45 Minuten (unbedingt die große nehmen).



Hält man sich darin 72 Stunden auf, geht man an Dehydration ein und wird zur Mumie.
Das kann man am Bespiel eines Bären und eines Waschbären begutachten. Es gibt einige schöne Kristalle zu bestaunen.
In der Haupthöhle wurde eine Theaterbestuhlung für Hochzeiten eingebaut und ein komplettes Hotelzimmer, in dem man sich tatsächlich für eine Nacht und 800$ einmieten kann. Das Licht lässt sich per Fernbedienung selber ein- ausschalten. Dann ist es „Richtig Dunkel“
Sicher mal eine ganz neue Erfahrung.





Dann noch ein obligatorischer Stopp in Hackberry www.hackberrygeneralstore.com
Ein altes Holzhaus mit Shop und einer Sammlung alter Autos und Gerätschaften vor der Tür. Kurz nach uns kommen zwei Harley-Gruppen mit Versorgungsfahrzeug an und machen dort Pause.





Wir finden es immer wieder gut, dass sich auch ältere Leute mit diesen begleiteten Touren ihren Traum erfüllen. Amüsiert haben wir uns über zwei Asiaten, die die Harley für Selfies nutzten. Sehen beide nicht so aus, als könnten sie so was fahren – im Gegensatz zu der alten weißhaarigen Damen, die schwungvoll ihren Helm abnimmt.
Bei Kingman fahren wir wieder auf den Highway I93.
Und ab nach Vegas.
Vor dem Hooverdamm geht es durch die Berge.
Prima Aussicht.
Ab und zu blitzt der Colorado an einer Ecke durch. Den Damm selbst sieht man nicht, weil die neue Brücke an beiden Seiten hochgezogene Wände hat.
Kurz danach kann man seitlich auf den Lake Meat sehen. Es ist erschreckend wenig Wasser drin, was man an dem hohen weißen Rand und den Inseln, die es sonst nicht gibt, sehen kann. Dabei hat es am Oberlauf geregnet.
Bei Grand Junction war der Colorado richtig schlammig. Und in Utah hat es Unwetter gegeben, bei denen sogar Leute ertrunken sind. Am Lake Powell ist die Rainbow Bridge wegen flooding gesperrt.

Und dann endlich die zweite Runde: Vegas Baby!
Wir fahren vom I15 direkt hinter das Mirage zum Valet Parking.
Mit dem Übernachtungs-köfferchen und der Verpflegungstasche bewaffnet checken wir ein.



Das Zimmer haben wir auf (im Internet erspielte) Myvegas-Punkte gebucht.
Wir werden im 12. Stock mit Moutain View im Westturm untergebracht.
Ein schönes großes Zimmer mit Marmorbad, Safe, Großem Tisch, ausreichend Schrank- und Kommodenplatz und Kaffeemaschine.





Der Kühlschrank ist mit der Minibar randvoll bepackt. Beim Check In haben wir die Warnung bekommen, dass jeder Artikel, den man rausnimmt (auch wenn er später wieder reingestellt wird) berechnet wird.



Also kein Platz für eigene Getränke. Oben auf dem Tisch stehen Snacks.
Wie wir später der Rechnung entnehmen können, darf man die nicht einmal hochheben (Schatz musste unbedingt die Gummibärchen ansehen – hat 10$ gekostet).

Einziges Manko ist, dass die Klimaanlage riechbar Schimmelpilz verteilt.
Nix für Allergiker.
Nach einer Pause lösen wir am Clubschalter noch die Myvegas Voucher für das Dinerbuffet ein.
Am Box Office bekommen wir die Tickets für die Beatles Show am Montag (immerhin Gratiskarten im Wert von je 114$ auch über myvegas).
In diesem Hotel gibt es eine ganze Reihe großer Sitzungsräume. Es sind sehr viele Businessleute unterwegs.
Das Personal ist das im Durchschnitt älteste, was ich bisher in Vegas gesehen habe.
Schön ist der Wasserfall mit Pflanzen unter der Glaskuppel am Eingang vom Strip.
Im Tageslicht sieht man allerdings, wie verqualmt die Luft im Casino ist.
Dann spielen wir Videopoker und ein paar Slots.

Diese alten Penny Slots können auch nett spielen…
Sind nur sehr nervig wenn der nebenan es bimmeln lässt bis der Gewinn hoch gezählt ist.

Konnte mich dann aber mit ca. 15 Minuten lautem Bimmel-Geläut revanchieren, komisch der eigene Gewinn nervt doch weniger.



Das Buffet suchen wir gen Abend heim. Bier und Hauswein sind inkl.
Es gibt Italian, mehrere Sorten Fleisch, Latin, Amerikan, Fisch/Crab Legs, Sushi/Asian, Salat und Desert.
Eine sehr gute und reichliche Auswahl. Nicht ganz so exklusiv und umfangreich, wie im Planet Hollywood aber qualitativ besser und bunter als im Stratosphere.
Danach sind wir fit für die Abendzockerrunde.
Nach ein paar netten Vierern ging es ins Bett.

Wird das per Sensor registriert, wenn man eine Flasche oder die Gummibärchen aus dem Kühlschrank nimmt? Wenn man das beim Einchecken nicht mitbekommt, kann es teuer werden...

Ja, habe die Gummibärchen hochgehoben, angeguckt und wieder reingestellt - 10$

Wir wollten mal ausrechnen was zusammenkommt wenn man alles leersäuft, haben wir dann total vergessen

Wir hatten zum Glück nen Kühlschrank (sogar mit Eisfach), sonst ist das echt etwas nervig wenn man sich nicht mal sein "Wasser kühlen kann.

Ich meine im Jan 2014 waren im Bellagio 10 Sek Karenzzeit bei den Sensoren eingestellt

Im Cosmo erschien es einen Tag in der Zimmerabrechnungs-Übersicht. Nach 2 Tagen und ohne eigene Beanstandung wurde es jedoch wieder zurück gebucht.

Seitdem ist man trotzdem etwas vorsichtiger.

Freitag und wieder Umzugstag.
Wir können länger schlafen, da wir ja heute nicht fahren müssen.
Schatz geht noch eine Runde Pokern, da die Automaten im Mirage gestern gut zu ihm waren. Big C packt mal den Kram zusammen.
Dann wollen wir frühstücken. Obwohl es eine ganze Reihe Möglichkeiten gibt, steht vor jedem Frühstückspunkt ein lange Schlange.
Irgendwie haben wir mit 8.30h die falsche Zeit erwischt.
Also gehen wir zum Clubschalter und fragen, ob die was für unsere Zimmerrechnung tun kann. Da Zimmer und Essen auf Mylife Punkte war, geht es nur noch um die Ressort Fee.
Die nette Lady klärt das telefonisch mit einem Host und wir sind „all set“.
Da sie etwas von 10$ Minibar gesagt hat und sich mehr als 100$ hat freigeben lassen, schauen wir auf dem Zimmer aus reiner Neugier im TV nach.
Tatsächlich sind da sowohl der Zimmerpreis als auch die besagten 10$ vom Gummibärchen-hocheben zu sehen.
Auf dem Weg nach draußen fragen wir noch mal nach, ob das wirklich alles ok ist. „Ja, die Punktegutschriften sieht man auf dem Fernseher nicht.“
Auf dem Weg zum Valet Parking kommen wir am Quick check out vorbei und melden uns online ab (Die Rechnung, die wir später per Mail bekommen, hat noch mal eine andere Summe als die im TV???).
Diese ist tatsächlich später von der Kreditkarte belastet worden.
Auch bei Buchungen „für umme“ muss man sich kümmern.
Bleibt das Thema Frühstück. Da es auf dem Weg liegt, fahren wir zum Dennys am Riviera. Parken um die Ecke, steigen aus, laufen rum – wegen Renovierung geschlossen.
Also IHOP am Stratosphere. Parken – die Schlange steht bis auf die Straße. Langsam wird Big C grantig.
Das Dennys hinter dem Stratosphere hat auf dem Schild 10 Minuten Wartezeit (die organisieren ihren Stau wenigstens).
Da vor uns eine Großfamilie wartet, haben wir schon nach wenigen Minuten einen Platz und Kaffee.
Nach einem ausgiebigen Frühstück halten wir an einem K Mart.
Schatz sucht kurze Hosen, die er in anderen Märkten gesehen, aber nicht in seiner Größe bekommen hat. Auch hier Fehlanzeige.
Auf der Weiterfahrt noch ein blöder Vorfall: Schatz macht sich eine Flasche Cola auf – anderer Luftdruck - und sie sprudelt über das Lenkrad, die Hose, den halben Schatz. Irgendwie nicht unser Tag.
Da wir schon wieder einen Koffer voll getragener und neuer Klamotten haben, machen wir noch einen Besuch im Waschsalon.
Gegen Mittag fahren wir zu unserem letzten Hotel in diesem Urlaub – dem Flamingo ( 5 Nächte auf Comp).
Die Einfahrt hinter den Hotels finden wir erst bei der zweiten Runde.
Wenn man der Beschilderung zum LINQ folgt, klappt es dann auch. Wir überlassen die Koffer, Taschen und das Auto den fleißigen Helferlein und schlendern durch die Einkaufspassage zum VIP-Room.
Die Warteschlange am „Normal Check-In“ sieht gefühlt wie mindestens 4 Stunden aus.
Nach kurzer Wartezeit bekommen wir erstmal ein kaltes Wasser und einen großen Cookie, dann die Karten für das Zimmer.
25. Stock, Blick auf den Garten/Pool bzw. den Highroller, ein Wohnzimmer (mit zwei Couches, Tisch und Platz für eine ganze Party), davon getrennt ein Schlafzimmer (mit Kingsize Bett), ein Bad mit Dusche und Klo, ein separates Klo mit Waschbecken, Safe, Kühlschrank, Kaffeemaschine, in jedem Raum eine Bose Stereoanlage und ein 50“ Fernseher (auch im Spiegel im Bad (nicht 50“) ggü. vom Klo – früher gab es eine Zeitung für die Sitzungen….).
Und endlich genug Schubladen, um den ganzen Kram aus den Koffern auszupacken und zu sortieren.









Big C hat schon die Hand am Vorhang, als Schatz mich aufhält.
Nein, Vorhang und Store gehen nur elektrisch auf und zu. Ein schönes Spielzeug.



Wenn man am Abend im großes Bettchen liegt und noch etwas bunte Beleuchtung haben möchte, drückt man aufs Knöpfchen und hat den Highroller vorm Fenster,
Schatz geht direkt ins Casino, um an den Punkten zu arbeiten, ich packe erstmal zwei Stunden aus.
Eine ganze Schublade ist schon voll mit Souvenirs – die verschiedenen T-Shirts nicht mitgerechnet. Ich bin ganz stolz auf mich, dass wir es trotzdem bis hierher mit drei Koffern geschafft haben.
Einen großen Koffer haben wir noch komplett leer. Nun kommen auch noch die Mitbringsel für unseren Host raus – reichlich Platz für Einkäufe.
Unseren Host treffen wir am späten Nachmittag. Er ist völlig hin und weg: wir haben ihm Fußballtrikots für seine Enkel mitgebracht (Bayern und FC Barcelona).
Fußballsachen und dann noch von europäischen Vereinen gibt es nicht wirklich in den USA.
Dann laufen wir durch die Hitze (hier sind wir halt nicht mehr in den Bergen) rüber zum Ellis Island.
Wir hatten ja zum Forumtreffen eingeladen.
Erstmal ein paar leckere kühle Bierchen.



Nach einiger Wartezeit kommt eine SMS und dann Bandit mit Frau, mit denen wir fest verabredet sind.
Wir plaudern eine ganze Weile und haben dann noch Samstag Abend Show.
Jetzt wissen wir, warum das der Forumtreff ist – sowohl der Hüftschwung vom Elvis, als auch die Bauchtänzerin sind spitze!
Es war ein netter Abend und wir haben neue Freunde kennen gelernt.
Zurück im Flamingo beenden wir den Tag mit Burger und Shake von Johnny Rocket.
Super lecker und viel zu viel für geruhsamen Schlaf, auch wenn wir noch eine ganze Weile im Casino unterwegs waren.

ist das letzte Foto morgens bei der Rückkehr aufs Zimmer entstanden oder schnell mal morgens den Vorhang auf fahren lassen zum Knipsen?!?

Ich glaube, es war am nächsten Morgen nach dem Aufstehen.

Samstag Morgen. Gähn!
Wir haben beide nur ein Hüngerchen und organisieren uns an einem der offenen Stände einen Kaffee, eine Cinnamon Roll und ein Croissant.
Schatz hat heute einen Spieltag geplant und stürzt sich an die VP.
Big C lässt es ruhig angehen.
Erstmal schlendere ich durch den Palmengarten und schaue mir die Flamingos, den schwarzen Schwan und die riesigen Koi‘s an. Dann begutachte ich die Öffnungszeiten und Karten der hauseigenen Gastronomie. Das Garden Buffet hat jeden Morgen (Frühstück/ Brunch bis 14h) aber nur Freitag und Samstag abends offen.
Dann ist das Tagebuch dran (damit hier auch etwas zu lesen ist).
Mit meinem Buch werde ich nicht recht froh, da die Poolparty mit sehr lauter Musik bedröhnt wird. Die Beats schaffen es locker durch die Scheibe.



Schade, die Pools sind wirklich schön. Aber mit der Lärmbelästigung geht das für uns nicht wirklich. Hunderte anderer Leute sehen das völlig anders und stehen mit Ihren Drinks glückselig im Pool. Sind wir schon zu alt?
Am späten Nachmittag machen wir uns zu einem Ausflug auf.
Durch den Seiteneingang kommen wir direkt auf die Fußgängerzone zwischen Highroller und Linq.
Wir schlendern zum Ceasar’s rüber und dort durch die Läden.
Im Souvenirshop ergänzt Schatz seine Sammlung von „altrömischen“ Figuren für das Regal im Wohnzimmer.
Ich finde ein wirklich schönes Schreibebuch – also auch auf der nächsten Reise wird Tagebuch geführt.
Im Casino haben sie umgebaut und vor dem Sportsbook einen großen Table Poker Bereich eingerichtet.
Ich liebe es, gerade im Caesar’s Leute anzugucken.
Hier sind doch eine Menge Leute mit sichtbar viel Geld unterwegs und es gibt richtig teure Klamotten zu sehen.



Das mischt sich unnachahmlich mit den Mädels, die einen 21. Geburtstag feiern und den Männern beim Junggesellenabschied.

Die Taxi-Line ist sehr lang.





Die Automaten am Wegesrand sind nicht sehr freundlich. Also zurück ins Flamingo.



Nach einem Snack bei Nathan’s spielen wir noch eine Runde und fallen müde in das große Bett.

So eine Suite mit zwei Zimmern und intelligenter Klimaanlage ist tricki.
Die im vorderen Bereich hat einen Bewegungssensor und schaltet nach einer bestimmten Zeit ab.
Die im Schlafzimmer läuft dauerhaft oder mit Temperatureinstellung.
Jedenfalls hat Big C heute Nacht zu viel davon bekommen einen steifen Nacken und Kopfweh.
Als Trost gehen wir zum Frühstück ans Buffet.
Mit der TR-Karte bekommen wir Plätze am Fenster und können die fetten Koi’s aus nächster Nähe bewundern.



Echt dicke Brocken in verschiedenen Farben von silberweiß über goldfischrot bis schwarz und alle möglichen Zeichnungen dazwischen.
Das Brunch Buffet ist umfangreich und lecker inkl. Sektbar. Da passt dann auch eine Aspirin dazwischen und der Tag wird doch noch gut.
Dann ist Shopping angesagt.
Süd Outlet. Den Auftrag einer Freundin erledigen wir bei Vanity Fair.
Hier kosten die Jeans by Lee Rider glatte 11.97$. Beim K Mart immerhin 28$. Nächster Stopp ist Fragnance 4 U, wo sich Schatz mit Duftwasser eindeckt. Ist doch erheblich günstiger als in Good Old Germany.
Big C schlägt dann wieder bei Sketchers zu.
2tes Paar 50% off – das nehmen wir dann doch gleich doppelt, damit es sich lohnt.
Damit sind die Füßchen für das Jahr versorgt.
Dann haben wir über das Forum einen super Tipp bekommen:
Big Dogs. Cooler Laden.
Endlich findet Schatz kurze Hosen in der passenden Größe, Style und Farbe.
Riesen Dank an User thurnberg aus dem Forum.
Und die T-Shirts gibt es mit echt schönen Sprüchen. Da müssen auch noch ein paar mit.
Ein weiterer Laden, an dem wir immer Halt machen, ist der Küchenladen.
Es gibt immer eine verrückte Kleinigkeit, die Big C für ihren kochbegabten Bruder mitbringen kann.
Schatz hingegen findet ein neues Funk-Steak-Thermometer für den Grill zu einem angemessenen Preis.
Schwer bepackt arbeiten wir uns zum Auto zurück. Ist doch noch ganz schön heiß hier um die Jahreszeit.
Da heute Sonntag ist, geht es noch zur Fantastic Swap Meat (hat Fr-So offen).
Wir stöbern hier gerne an den diversen Ständen rum Big C bekommt einen Satz „Angeberringe“ (1$ mit großen Strassklunkern drauf) und eine größere Menge Räucherstäbchen plus passendem Drachenhalter.
Schatz erwirbt ein neues Portemonnaie (es gibt für kleines Geld tatsächlich welche aus lebendigem Leder).
So, nun wisst Ihr, womit wir unser leeren Koffer so füllen…
Zur Entlastung verschenken wir am Valet Parking unsere Kühlbox. Die Lady, die unser Auto ins Parkhaus fährt freut sich riesig, da ein solches Teil gerade auf Ihrer Einkaufsliste steht.
Nach dieser Runde haben wir uns einen Johnny Rocket Burger + Shake verdient.



Danach noch ein wenig Mittagspause. Für Big C auf dem Zimmer, für Schatz am VP.







Gen Abend machen wir uns auf die Tour Richtung Planet Hollywood.







Das Ballys lassen wir erstmal aus und kühlen uns im Paris ab.
Recht Spielfreude kommt aber nicht auf. Bei einem Stoppover in der Sugar Factory lösen wir einen weiteren Myvegas Gutschein ein.
2lb Süßigkeiten zum Preis von einem.
Trotzdem gibt es die Gummibärchen und Konsorten wahrscheinlich bei Walmart in der Tüte billiger. Aber es macht halt Spaß, sich eine eigene Mischung zusammen zu stellen.
Wir spielen uns durchs PH und gehen weiter bis zum Coca Cola Shop.
Unser Serviettenspender braucht geeigneten Nachschub.
Über die andere Straßenseite machen wir uns auf den Rückweg.
Zu Spielstopps haben wir keine rechte Lust, gucken uns aber einige Straßenartisten (die Frau mit dem Hula Hupp Reifen ist beeindruckend) und eine Wassershow vor dem Bellagio an.
Im Cromwell machen wir noch auf ein Bierchen und ein paar White Russian und einen Slot Halt und sind dann froh, unsere doch sehr müden Füße hochlegen zu können.
Wenigstens haben wir die vielen Kalorien vom Mittag abgelaufen.

Danke für den tollen Bericht! Unser nächster Besuch ist auch bereits in Planung.

Danke nochmal für den Tip mit den Shorts bei BIGDOGS

WoW, es ist wirklich beeindruckend, wie ungebremst und eifrig du uns hier mit deinem Bericht fütterst. Meinen Respekt dafür hast du sicher. Die Tour zwischen Vegas War ja echt der Hammer. Ich erinnere mich gut, dass mich das viele bzw. eher noch lange Fahren teilweise genervt haben. Das, was man links und rechts von der Straße sieht, lässt den Schmerz aber auch wieder vergessen.

Danke!

Weil es gestern so lecker war, nehmen wir heute gleich noch einmal das Frühstück vom Garden Buffet.
Danach fahren wir rüber zum Stratosphere. Schatz hat ab heute wieder 500 Freidollar auf seiner Clubkarte.
Dank dem ausführlichen Reisebericht von crabs1, ist Schatz auf eine neue Idee gekommen.
Die Bilder von den Gewinnen an der 777 Maschine haben es ihm angetan.
Normalerweise spielen wir nur Quarter, aber bei geschenkten 500$ ist die Hemmung gleich NULL.
Er versucht es an den Blazing 7, die uns so warm empfohlen wurden. Und tatsächlich gibt es einen Jackpot (nein nicht der große) und wir verlassen dann nach 30 Minuten das Casino mit insgesamt 1.300 $ Gewinn.





Dann wird hart gearbeitet. WalMart und die Einkaufsliste.
Neben Wäsche, Socken und Peanut Butter Crackern decken wir uns mit Vitaminen und Tumbs etc. ein.
Unsere House Sitter haben auch noch ein paar Wünsche und der Wagen füllt sich zusehends.
Dann bummeln wir durch die Miracle Mall zu Bath & Body Works. Mit einer Tüte voll Lieblingsprodukte machen wir uns auf den Rückweg ins Flamingo.

Schatz bringt sich im Casino in Sicherheit während ich anfange die Koffer für den Rückflug zu packen.





Bei dieser Tätigkeit bin ich doch immer etwas angespannt, weil es erhebliche Konzentration erfordert, die Dinge mit dem richtigen Volumen und Gewicht für die jeweilige Koffergröße zusammenzustellen, abzuwiegen und bruchsicher einzupacken. Nach gut zwei Stunden sind zwei der vier Koffer mit je 22,8 Kg gefüllt. Puh!
Die Schubladen sind jetzt schon ziemlich leer und zwei Koffer werden wohl locker reichen.
Nach einer Pause machen wir uns chic und auf ins Mirage.





Für heute Abend haben wir Karten für die Cirque du Soleil Show „Beatles Love “.
Im Eingangsbereich ist es mächtig wuselig. Wir versorgen uns mit Getränken und einer großen Portion Popcorn.
Die Plätze sind ziemlich weit oben mit einem prima Überblick über den ganzen Raum (114$ p.P. hat MyVegas für uns übernommen).



Allerdings sind die Sitze sehr eng und wenn der Nachbar ein Getränk in den Ständer stellt, trifft man sich regelmäßig mit den Armen.
Die Show geht ca. 90 Minuten und ist toll. Es gibt einige Figuren, die als roter Faden durch alle Szenen auftauchen wie Sergeant Pepper, Lucy (in the Sky), eine alte Bettlerin mit Leiterwagen, ein Mann mit Blumenstrauß, der Anschluss sucht, ein „Michelin-Männchen“ mit einem Wagen, den er zieht…
Wie Cirque du Soleil so ist, sind alle Szenen bunt und es gibt überall etwas zu sehen an Artistik, Farben, Kulissen, Requisiten. Und dazu die Beatles Songs, die wir fast alle mitsingen können.
Die Nummern, die uns am ehesten in Erinnerung geblieben sind, waren 4 Leute auf einer Doppel-Half-Pipe mit Rolleskates, Lucky in the Sky am Seil (with Diamonds – Schnüre mit kleinen Blicklichtern überall im dunklen Raum), Lady Madonna (Stepptanz in gelben Gummistiefeln und Puppenspieler mit Reihen von tanzenden Kinder-Gummistiefeln), Oktopussy’s Garden (mit bunten, leuchtenden und schwebenden Fantasiegestalten) und so viel mehr..
Ein Feuerwerk der Sinneseindrücke. Schöööön!
Auf dem Rückweg erholen wir uns im Outbacks bei einem Steak und spielen uns durchs Margaritaville zurück ins Zimmer.

big_c schrieb: Oktopussy’s Garden (mit bunten, leuchtenden und schwebenden Fantasiegestalten) und so viel mehr..

Das sollen Quallen sein .
Octopusses Garden ist auch wirklich eines der Highlights der Show. Ich hab "LOVE" für Februar auch schon wieder aufm Schirm:-)

Sehr schöner Bericht, liest sich wirklich gut.

LG LG

Letzter Tag

Da in den Koffern noch Platz ist, will Schatz noch ein Paar Schuhe einkaufen.
Auf dem Weg zum KMart frühstücken wir unterwegs in einem Diner, was zu keiner Kette gehört.
Hat uns so wenig überzeugt, dass ich mir den Namen nicht gemerkt habe.
Jedenfalls erwerben wir ein Paar Turnschuhe mit Klettverschlüssen und wandern noch ein wenig durch die Meadows Mall.
Zum Mittag gibt es ein Stück Pizza im Food Court.
Zurück im Flamingo wird Koffer Nr. 3 gepackt.



Schatz arbeitet sich durchs Casino ohne sehenswerte Ergebnisse..
Am Nachmittag schauen wir mal unsere Mails und Kreditkarten durch.
Das Mirage hat doch tatsächlich die Kosten für das Zimmer abgebucht!
Das geht ja gar nicht (das war auf Punkte von MyVegas gebucht).
Da müssen wir uns morgen noch drum kümmern,
Den Abend verbringen wir bei einem netten Essen im hauseigenen Steakhouse Center Cut mit unserem Host.
Das Essen ist höchst edel und das Fleisch sehr lecker.
Es erstaunt uns immer wieder, welche persönlichen Dinge Amerikaner bei solchen Business-Gelegenheiten über sich erzählen.
Jedenfalls kennen wir nun einen guten Teil der Familiengeschichte unseres Host’s.
Danach drehen wir noch eine Runde durch das Casino und nehmen einige Absacker.



Abreisetag. Schnief!

Oder auch juchuuu! Heute Nacht haben unsere Zimmernachbarn um 4h die geniale Idee gehabt, doch mal die Stereoanlage voll aufzudrehen und Party zu machen.
Jetzt weiß ich, warum zwischen Wohn- und Schlafzimmer eine echte Tür ist.
Damit kann man die Geräusche vom Nachbarzimmer fast ganz aussperren – allerdings auch die Luft.
Da war es wieder das Thema mit der Klimaanlage im Schlafzimmer….
Da wir erst spät fliegen, haben wir uns einen late check out geben lassen. So haben wir Zeit, morgens ins Mirage rüber zu gehen und die Hotelrechnung zu monieren.
Die Lady am Clubschalter ist willig, telefoniert und redet mit der Supervisorin.
Die entschuldigt sich, erklärt, dass der Typ beim Check-In den Myvegas Reward nicht korrekt erfasst hat und versichert, dass die Abbuchung storniert wird (passiert tatsächlich zwei Tage später).
Da es heute hier leer ist, frühstücken wir hier auch gleich bei sowas wie einem Deli.
Ein paar Slots lassen wir uns auch nicht entgehen.
Dann wieder zurück ins Flamingo und ein wenig frisch machen.
Es ist doch ein Weg zwischen den Casinos und draußen hat es gut warm.
Während ich die letzten Dinge in den verbliebenen Koffer und das Handgepäck quetsche, kümmert Schatz sich um das BA Check-in und die Bordkarten.
Da der erste Flug mit American Airlines (bis Los Angeles) geht, leitet die British Airways Seite immer weiter und die spuckt irgendwie keine Bordkarten aus. Das ändert sich erst, als Schatz noch einmal alle persönlichen Daten erneut eintippt – obwohl sie bereits auf dem Bildschirm angezeigt werden (allerdings mit kleinem roten Sternchen als fehlende Pflichtangabe). Die Bordkarten über den Teich verweigert das System mit dem Hinweis sie am Flughafen zu bekommen.
Schatz gibt nicht auf und versucht es über die App – und siehe da, Bordkarten in Sicht und mit einigen Umwegen landen auch diese in unserem Email Postfach.
Muss man nicht verstehen, klappt aber, die Bordkarten druckt nun unser kleiner Reisedrucker frisch aus.
Wir besorgen uns einen freundlichen Menschen vom Bell Desk, der unsere 4 Koffer (22,8 – 22,8 – 22,6 – 22,4 kg) und zwei Bordcases zum Valet Parking transportiert.
Der Kofferraum des Nissan ist nun endgültig überfordert. Aber mit dem Platz auf den Rücksitzen klappt es prima.
Da wir beim letzten Rückflug schlechte Erfahrungen mit dem Essen gemacht haben, ist unsere nächste Station das Outback Steakhouse an der South Outlet.





Da kann man das geparkte Auto im Auge behalten.
Nachdem wir satt und zufrieden sind, haben wir immer noch reichlich Zeit, bis wir das Auto abgeben müssen.
Schatz jagt daher für unseren House Sitter noch ein Football- Cap von den Kansas Chiefs.
Nun ist es Zeit, zur Gilespie Street zu fahren.
Wie immer sind wir das Alamo Auto schnell und unkompliziert los. Diesen Nissan haben wir gemocht.
Er hat uns über 7.000 km mit einem erstaunlich geringen Spritverbrauch zuverlässig durchs Land gefahren.
Das ganze Gepäck in den Shuttlebus (Puh!) und rüber zum Flughafen.
Das Check-In an den Automaten ist wirklich eine deutliche Verbesserung.
Es gibt keine lange Schlange am American Schalter.
Inzwischen können auch die Koffer am Automaten gewogen werden und die Gepäckkleber selbst ausgedruckt werden.
Allerdings verweigert die Maschine zwei Koffer pro Nase – also dürfen wir doch zu einem netten Mitarbeiter, der das für uns erledigt.
Nach der Security haben wir doch noch reichlich zwei Stunden Zeit.
Aber es gibt ja genug Läden und reichlich Spielautomaten an den Gates.



Der Flieger ist pünktlich und da die durchsetzungsstarken Ladies beim Boarding sehr auf die Gruppen und den freien Zugang achten, kommen auch alle heil in die Maschine.
Um 18.40h müssen wir uns von Vegas verabschieden.
Gegen 20h landen wir in Los Angeles T4.
Den kurzen Weg zum Tom Bradley International Terminal laufen wir in 10 Minuten rüber.
Die Security geht heute recht zügig und wir beschließen doch noch einen Snack zu nehmen. Die neue Halle hinter der Security bietet eine Reihe von Läden und einen Food Court.
Sehr voll, reichlich teuer.
Mit nachgefülltem Magen und Wasservorräten im Handgepäck eilen wir dann zum Abfluggate.
Wir werden aufgerufen und müssen noch mal vorne an den Schalter.
Eine Bordkarte reicht nicht, um sich korrekt aus USA abzumelden ( da war doch was mit den nicht so leicht zu bekommenen Boardkarten für den zweiten Flug).
Da muss noch ein Mitarbeiter der Fluglinie checken, dass auch der richtige Mensch das Land verlässt.
OK wieder was gelernt.
Gegen 21h beginnt das Boarding bei British Airways..
Ist schon eine Leistung, so einen A380 mit drei Zugängen zu befüllen. Wie sich zeigt, ist es gut, dass wir früh reinkommen.
Trotz der breiten Seitenfächer an den Fenstern ist der Platz für Handgepäck im Oberdeck an den Fensterplätzen doch zu knapp ( 3. letzte Reihe oben, hinten).
Wenn von den Mittelsitzen jeder eine größere Tasche hat, reichen die Overheads nicht aus.
Der Sitzabstand ist aber der größte, den wir in Eco bisher hatten.
Trotz Holzklasse bequem und auszuhalten.
Nachdem dann doch alles irgendwie untergebracht war, ging es los.
Wir mögen den A380.



Er fliegt erheblich ruhiger als ein Jumbo und bei Turbulenzen hoppelt es auch hinten nicht so stark.
Nachteil ist, dass man die Gespräche der umliegenden Sitze mithört.
Diesmal ist das Essen gut (wir allerdings zu satt) und danach schaffen wir es wirklich zu schlafen.

USB im Sitz



Nach einem Snack landen wir 30 Minuten zu früh in London Heathrow (15.30h Ortszeit).
Nach einem entspannten Flug sind wir einigermaßen frisch und begeben uns auf den üblichen Weg zum Hauptterminal, durch die Security und in den Wartebereich.
Frisch machen und Wasser tanken. Schatz gönnt sich noch eine Flasche Hennessy XO aus dem Duty Free Shop (5 Pound off, dank Heathrow Card) und ich stöbere im Fortune und Mason Laden.
Wir überlegen kurz, ob wir uns einen Eintritt (Priority Pass) in die neue Aspire Lounge gönnen.
Da der Anschlussflug aber schon in knapp 2 Stunden geht, richten wir uns im normalen Wartebereich ein und gucken Leute (bzw. Schatz surft).
Um 22h Ortszeit sind wir wieder in Berlin Tegel.
Was wir bisher noch nicht verstanden haben ist, dass hier eine Passkontrolle direkt beim Aussteigen erfolgt.
United Kingdom ist wohl in der EU, hat aber das Schengen Abkommen nicht mitgemacht!
OK, stehen wir halt noch eine halbe Stunde an. Die Koffer sind eh nicht viel früher da.
Dafür ist am Ausgang wieder kein Zöllner zu sehen. - Gut so !
Also auf zum Taxistand.

Deutschland Servicewüste ( YOU ARE NOT WELCOME )

Wie bekommt man ein Taxi mit großem Kofferraum – so was wie einen Kombi?
So ein Std. Daimler Taxi hat ja nicht wirklich ein großen Kofferraum, 4 Koffer passen da nicht rein.
Es kommt ein VW Bus und der „Ranwinker“ will ihn einer Gruppe Mexikaner geben (die nach uns kamen).
Schatz weist den Taxifahrer darauf hin, dass wir eine lohnenswerte lange Tour zu fahren haben und Schwupp ist unser Gepäck schon im Wagen.
Das stellt sich allerdings als Fehler raus, da der Fahrer sehr wenig deutsch spricht, sein Navi auf „schönste Strecke“ eingestellt hat und das Auto wie einen Panzer fährt (Vollgas oder Vollbremsung).
Über die Strecke können wir uns noch einigen, der Fahrstil kostet Schatz die letzten Nerven.
( Der XO ist nicht in Reichweite!).
Aber wir kommen an!



Nach dem Auspacken der 4 Beutebehälter sah es dann so aus:



Home Sweet Home und das eigene Bett. Ist doch auch ganz schön.
Und nun können wir uns an den Mitbringseln, Bildern, Videos und Texten freuen – und alles erstmal sacken lassen.


Wir hoffen, es hat Euch Spaß gemacht, uns auf dieser Tour zu begleiten und wir freuen uns auf Eure Beiträge und Bilder, die uns die Zeit bis zum nächsten Trip verkürzen und die Sehnsucht etwas lindern helfen.


Big_C und Schatz

Herzlichen Dank für den tollen Reisebericht.
Fernweh bricht aus......

Ein dickes Dankeschön für diesen wunderbaren, unterhaltsamen und informativen Bericht und die tollen Fotos. Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und mich jeden Tag ein bischen mehr auf Vegas eingestimmt (am Montag gehts endlich wieder los )

Marion

Vielen Dank - das hat Freude bereitet (auch wenn ich natürlich lieber vor Ort gewesen wäre ).