27. August 2015

Nun ist es endlich wieder soweit: Vegas Baby!
Schatz hat sich im Februar daran gemacht, wieder eine tolle Reise zu organisieren.
Dank der frühen Buchungen konnten wir uns für den Hinflug wieder British Airways Traveller Plus ergattern.
Breite Sitze für breite Leute, besseres Essen, damit die Leute die Breite nicht verlieren und den 2. Koffer pro Nase für die Einkäufe – 2 Koffer gelten für alle Flüge der Reise, auch wenn nur eine Tour mit Traveller Plus gebucht ist, (Preis pro Nase um 1000 €).

Für die diversen Hotels auf der 7000 Kilometer Tour konnten wir uns noch Katalogpreise mit gutem Dollarkurs sichern.
Also heute geht es los. Ganz entspannt so um 7h aufstehen, noch mal die Katzen kraulen und die letzten Handgriffe erledigen, bevor unsere Housesitter einziehen. Die Flugzeiten finde ich wesentlich schöner als mit KLM über Amsterdam. Deren Zubringer gehen von Berlin aus schon immer um 7h d.h. um 4Uhr aufstehen und dann sitzt man bis Mittag dort auf dem Flughafen rum.
Heute steht das Taxi pünktlich um 8.10h vor der Tür. Erstaunlicherweise gibt es auf dem Weg zum Flughafen keinen Stau, obwohl in Berlin noch Ferien sind, was immer unendlich viele Straßenbaustellen und damit Staus bedeutet.

Da Schatz schon gestern die Bordkarten gedruckt hat und wir mal wieder so ziemlich die ersten in der Checkin-Schlange sind, sind wir unsere Koffer schon um kurz nach 9h los und haben Zeit uns einem Frühstück zu widmen. Nach einem Rosinenbrötchen bzw. Hamburger und mit ein paar belegten Brötchen in der Tasche sind wir für die Reise gerüstet.
Einen unspektakulären Flug von 1:45 h später sind wir in Heathrow Terminal 5 direkt vor der Passkontrolle.
Wie immer geht das zügig und auch die Security ist heute nach 15 Minuten erledigt. Nun haben wir doch fast 4 Stunden Zeit bis zum nächsten Flug. Die verbringen wir mit Shops gucken, surfen und Brötchen knabbern.

Tipp für Heathrow: Auf der Internetseite für die Heathrow Reward Karte anmelden, 5 Pfund Gutschein und stundenlanges kostenloses Surfen einkassieren).

Der spätere Zubringer mit nur 2 Stunden layover war uns zu knapp. Da haben wir mit etwas Verspätung und längerem Warten an der Security schon echt Stress gehabt und ob die Koffer mitkommen, ist immer das Fragezeichen. Und wir wollen ja schließlich abspannen und Urlaub machen.
Pünktlich 1 Stunde vor Abflug steht dann auch der Gate C64 für den Abflug auf der Anzeigetafel.
Es ist Schatz gelungen, die 1 Reihe im Traveller Plus (Es gibt eine Trennwand mit Ablagetisch vor den Sitzen) ohne Aufpreis zu bekommen, Sitze sind bis zum Checkin für Eltern mit Babys reserviert.

Wer außer Alan fliegt schon mit einem Baby nach Vegas…..

Da richten wir uns häuslich ein. Super! Ich kann mein Bordcase nach vorne stellen und die Beine hochlegen. Der Sitz drückt nirgends und wir haben ein Team netter junger Purser.
Der Flug geht pünktlich 16.50h Ortszeit ab Gate. Allerdings dauert es dann ca. 30 Min. bis zur Startbahn, was aber im Flugplan berücksichtigt ist.
Das Essen ist ein wenig abenteuerlich. Die Klapptische liegen einem lose auf den Oberschenkeln. Der Kartoffelsalat mit Lachs ist was für Fischliebhaber. Das Steak ist lecker, aber mit Plastikbesteck etwas kompliziert zu schneiden – zumal auf dem wackeligen Tischchen. Letztes Mal gab es noch richtiges Besteck…
Wie nicht anders zu erwarten, hat Big C wieder einen Unfall beim Essen: Zuckerschote mit Sauce Bernaise auf der Bluse. Die Plakette für 20 Tage unfallfreies Essen bekomme ich nie.

Danach ist Verdunkelung angesagt und die meisten Leute versuchen zu schlafen. Ist sehr angenehm, wenn nicht irgendwo ein Steh-Pub eröffnet wird oder Kleinkinder bewegt werden müssen. Die Purser tauchen öfter mit Getränken auf. ( Alkohol umsonst mit Softdrink)
Nach einigen Stunden gibt es eine Snackbox mit Chips, Kuchen und Wasser. Sehr aufmerksam.
Ein weiterer Vorteil der Traveller Plus ist, dass sich nur gut 25 Passagiere eine Toilette teilen. Die bleibt bis fast zum Schluß benutzbar, zumal es dort Desinfektionstücher gibt.
Gut eine Stunde vor der Landung gibt es noch mal warmes Essen. Irgendwelches Gemüse mit Brötchen. Haben wir verweigert, da die Snacks uns gereicht haben.

Nach einer butterweichen Landung in time sind wir in McCarran Terminal3 /International.
Gegenüber Terminal 1 ist es dort etwas dröge – keine Läden, keine Automaten, nur lange Gänge.
Da wir mit der First aussteigen sind wir bei der Immigration sofort dran. Ein etwas unfreundlicher Officer lässt uns nach der üblichen Prozedur und ca. 5 Minuten ins gelobte Land. Die Koffer brauchen dann doch eine halbe Stunde länger. Die nutzt Big C, um sich wieder in einen Menschen zu verwandeln. So ein bisschen Wasser und Deo ist doch was Feines. Der Custom Officer brilliert mit Deutschkenntnissen („gut“) und wir sind durch.

Übrigens, es sind nur 100$ pro Nase für Geschenke die ihr einführt erlaubt.

Draußen wartet der Limo Driver und nimmt uns erstmal die Koffer ab. Nachdem wir festgestellt haben, dass er eine deutsche Frau hat und 7 Jahre bei Kassel stationiert war, sind wir beim Du und er nötigt Schatz ein Samuel Adams Lager Bier auf.



Obwohl es bereits 19.45h Ortszeit ist, ist die Außentemperatur bei 39Grad Celsius und wir freuen uns, im klimatisierten Towncar Platz nehmen zu können. Mit Sinatra und diskreter Diskobeleuchtung gleiten wir dann durch die Stadt zum Stratosphere.

Beim VIP Check In liegen schon neue Spielerkarten und die Zimmerkarten für eine Tower Suite. Ist kleiner als die SPA Suite und hat nur einen kleinen hot tub aber dafür zwei Queensize Betten (dann gibt es keinen Streit um die Decke, Zimmer wie immer auf Comp.). Unser Host hat auch an uns gedacht: der Kühlschrank ist mit Wasser und Cola gefüllt und ein Korb mit Süßigkeiten wartet auf uns.







Schatz wechselt die Wäsche und eilt ins Casino. Schließlich muss er sich ja für den Service mit ausreichend Spieleinsatz revanchieren. Der erste Abend ist billig, dank 450$ Freeplay auf der Playerskarte.
Big C packt die Koffer aus und gönnt sich ein Nickerchen.
Das Abendprogramm besteht dann in einem Ausflug zum neuen Wallgreens. Das ist gegenüber vom SLS bzw. Bonanza-Shop. Die ganze Ecke ist mit neuen Ladenräumen bebaut und wird dann wohl etwas interessanter und nobler werden als bisher. Jedenfalls ist der Weg wesentlich kürzer als bis zum CVS. Das ist bei der Schlepperei der Grundversorgung (Selter und ein paar Basics) doch ein erheblicher Vorteil.
Dann gibt es eine Runde Videopoker und zur Krönung des Tages ein ausgedehntes Blubberbad mit viel Badeschaum und Gummibärchen zur Muskelentkrampfung. Danach geht nur noch einmal umfallen und schlafen.

schöner Bericht, warte gespannt auf die Fortsetzung!

Eigentlich…also eigentlich ist Schatz ein wirklich rücksichtsvoller Mensch und lässt mich morgens in Vegas schlafen. Er packt sich seine Klamotten abends ins Bad und kann so morgens rausschleichen, ohne mich zu wecken.
Und heute 5.30h? Tür auf, Licht an, Knuddelattacke – Schatz hat Hunger.
Es ist ja ganz doll lieb, dass er nicht ohne mich frühstücken gehen möchte. Aber nach vier Stunden Schlaf bin ich eigentlich noch nicht ansprechbar.

Da wir das Abendessen haben ausfallen lassen, antwortet mein Bauch direkt auf den Gedanken an Nahrung und schiebt mich aus dem Bett. Na gut, dann gibt es eben ein Mittagsschläfchen.
Frühstück bei Roxy’s. Davon schwärmt Schatz schon seit Wochen und sehe ich da einen feuchten Schimmer im Augenwinkel beim Anblick der Hash Browns?



Die Preise sind trotz der Eierkrise nicht angestiegen. Ja, Eierkrise. Aufgrund einer Seuche (war es Hühnergrippe?) mussten eine Reihe von Hühnerfarmen den kompletten Bestand an Legehennen notschlachten. Es dauert 24 Monate, bis die alten Kapazitäten wieder erreicht sind. Derzeit werden Eier aus den Niederlanden importiert (was den Eipreis für deutsche Großhändler wohl deutlich verteuert hat – stand neulich so in der Zeitung).

Der Kaffe macht ja nicht wirklich wach. So kann ich einen Bagel später noch eine Runde am Kopfkissen horchen. Komisch, dass das Zimmer nach einer Nacht schon aussieht, als ob eine Völkerwanderung durchgezogen ist. Die richtige Beschäftigung für Big C, um später aus dem Halbschlaf zu kommen, ist durchzuräumen.
Dann bin ich bereit für die Video Poker Automaten.
Mit Ausnahme einer Mc Donald’s Pause und einer halben Stunde Nachmittagsruhe arbeiten wir uns den ganzen Tag durch das Casino.
Schatz hat einen guten Lauf mit 3x500$ und einmal 1.000$ beim Poker plus einzelnen Hundertern an den Slots.









Gegen 19.30h machen wir uns auf zum Hawaiian Slot Tournament. Die Einladung gab es als Reward auf die Spielerkarte.
Auf dem Weg begrüßen wir unseren Host und geben unser Mitbringesel ab ( Da der Ost-Berliner Fernsehsturm, dem Strat ähnelt, hat er jetzt das erste Teil für eine Tower Sammlung).

Slot Tournament ist immer lustig. 10 Minuten sinnlos auf einen Start-Button zu dreschen ist toll, um Aggressionen abzubauen. Wir hatten beide eine ganz gute Punktzahl. Morgen geht es noch zwei Runden weiter. So hält das Casino die Leute auf den Samstag im Haus. Gute Marketingstrategie.



Nach dieser Anstrengung gibt es noch ein paar gemeinsam gespielte Slots und einen Crispy Taco, damit wir nicht wieder so verhungert sind. Nach ein paar Absackern an den VP´S
geht es aufs Zimmer, Mails checken, deutsche Nachrichten schauen (free WiFi im Zimmer/ Tagesschau in 100 Sekunden reicht), duschen und in die Federn sinken.

warum war der Gewinn mit AAAA3 2000 Coins und mit AAAA4 4000 Coins?

War doch immer eine 25Cent Maschine mit 5 Bet

und in der Liste steht AAAA, 2, 3, 4, 2000

Hallo Alan
War eine andere VP Maschine mit einere anderen Poker Variante. Die 500$ Gewinne waren mit Double Bonus Poker Deluxe. Der 1000$ war ein Triple Bonus Boker Deluxe. Das sind die kleinen Gewinne niedriger, der 4er Ass mit 2,3,4 aber 4000.

VG

Big_C

Samstag – wird sind beide früh wach und hungrig.

Also ein American Breakfast mit French Toast und braunem Wachwasser eingenommen.
Dann gehen wir uns ein wenig warm pokern.
Um 11.30h ist unsere 2. Runde Slot Tournament dran.
Einer der Hosts hat verloren und muss heute als Elvis im weißen Haloween-Kostüm den Ansager geben. Die Spieler sind die gleichen, wie gestern und man begrüßt sich schon freudig.
Danach gönnt sich Big C einen Luxus: Eine Stunde Massage bei Roni Josef. Ich habe sogar einen Termin bei Denise bekommen.
Bei der war ich die letzten Jahre schon. Eine kleine Person mit Fingern wie Stahl. Das tut den verspannten Schultern gut. Auf der Liege gibt es eine Wärmdecke und das Öl ist ebenfalls angewärmt. Der Nacken bekommt zusätzlich eine heiße Rolle. Da könnten die deutschen Physiotherapeuten etwas lernen – oder ist das der gewollte Unterschied zwischen Kasse und privat? Jedenfalls schwebe ich nach der Behandlung aus dem Spa und falle erstmal zum ausruhen ins Bett.

Um 15.30h ist dann wieder Arbeit angesagt – 3. Runde Slot Tournament. Diesmal läuft es nicht so gut. Bleibt halt doch Glückssache, wie die Maschine gerade dran ist, die man bei der Auslosung erwischt.
Da Schatz zwischendurch sehr fleißig gespielt hat, darf er um 17h noch zu einer 4. Runde.
Hat aber trotzdem nicht für einen der 15 ersten Plätze (von geschätzt 200 Teilnehmern) und damit einem Preis gereicht.
Um 20h gibt es für alle Teilnehmer Hawaiian Luau auf dem Pooldeck.
Im Casino bekommt jeder ein ordentliches Armbändchen und oben am Eingang einen bunten Cocktail mit Schirmchen und ohne Alkohol.
Bei 38 Grad Außentemperatur und dem erheblichen Durchschnittsalter der Teilnehmer eine weise Entscheidung. Am Buffet gibt es Rippchen, Salate, Obst und Kekse. Lecker.
Nachdem dann auch noch alle mit Blumenketten und Leuchthalsbändern ausgestattet sind, kann die Party steigen. Passenderweise ist heute auch noch Vollmond.







Eine Hawaiianische Band spielt erst Elvis und was Aktuelles zum einstimmen. Dann gehen sie zu Somewhere over the Rainbow über und starten die Show.
Für die Herren der Schöpfung gibt es zwei Ladies mit unglaublichem Hüftschwung (wie haben die die Kokosnüsse am Busen festbekommen?) und für die Damen zwei knackige Tänzer mit Limbo und wildem Gehopse, was als neuseeländisch verkauft wird.



Zwischendurch gibt es einige launige Texte und Witze der Band und die üblichen „make friends“- Geschichten (Wer hat heute Geburtstag? Wo kommen Sie her? Wer hat heute Hochzeitstag?....). Das Paar, was am längsten verheiratet ist, bringt es auf stolze 57 Ehejahre (so viel zum Durchschnittsalter).
Nach einer Stunde Show ist die Preisverleihung. Der letzte Platz bekommt 300$.
Der Erste bekommt 7.000$ Cash (abzüglich Steuer), einen Pokal und ein Foto mit der Hula-Truppe. Gegen 22h ist dann der offizielle Teil fertig und wir sehen zu, dass wir wieder ins klimatisierte Casino kommen.



Einige Drinks und Slots später beenden wir dann diesen schönen Abend.

Der Kassensturz sieht gut aus, da Schatz heute einen Royal Flush und einen weiteren 1.000 $ Gewinn verzeichnen konnte.

Bilder für den ausführlichen Reisebericht :

Es ist Sonntag und Schatz - ganz Rücksicht - schleicht auf Zehenspitzen ins Casino. Big C wird später zum Frühstück abgeholt.
Dann geht es ins Casino. Während Schatz weiter zockt, macht sich Big C am späten Vormittag ans „pre packing“, da morgen die erste Runde Vegas schon vorbei ist.
Um 13.30h machen wir uns bei 42 Grad Celsius und glühender Sonne auf zur Monorail hinter dem SLS.
Für je 5$ erwerben wir single ride tickets und genießen bis zum MGM die Aussicht und die Klimaanlage im Zug.
Dann schlagen wir uns durch das MGM und stellen uns in die lange Taxi line. Es ist eine weise Entscheidung der Stadt, dass Fahrgäste nicht mehr am Straßenrand aufgenommen werden dürfen. Seitdem fließt der Verkehr doch deutlich besser. Das führt dann zu den Warteschlangen an den Hotels.
Berliner Taxifahrer können bei so einem Nachfrage/Angebot-Verhältnis nur neidisch werden. Hier steht wohl kein Wagen rum. Nach 20 Minuten sind wir dran und 20$ und einige Minuten später (so 15h) in der Gilespie Street im Rental Car Gebäude.
Bei Alamo sind 7 Schalter offen und belegt; kleine Warteschlange.
Bei Dollar ist eine ziemliche Schlange.
Dank Bypass Ticket können wir gleich ins Parkhaus und uns ein Auto aussuchen. Die Reihen sind sehr gut gefüllt. Nur bei den Midsize SUV´S sind 50% der Stellplätze leer. Es gibt Jeep, Dodge und Nissan. Da der Nissan Rogue der einzige ist, der ein Sirius Sattelitenradio (mit noch laufendem Umsonst-Plan) hat und wir nun mal gerne Japaner fahren, nehmen wir ihn mit 12000 Milen auf dem Tacho. Den Jeep hatten wir mal in Florida, der hat enorm Sprit gefressen.



Da wir lange im Nirwana unterwegs sein werden und immer die gleichen Mp3`s irgendwann ätzend sind, ist so ein Sirius-Radio mit Nina Blackwood, 80th on 8 etc. schon echt gut.

TomTom angestöpselt, ein Kurzcheck auf Beulen und ab zum Checkout. Funktioniert wieder reibungslos (da Schatz diesmal auch den Pass dabei hat) und wir können ab in die große Freiheit.
Das heißt zuerst: nächster WalMart Superstore.
Das Abarbeiten der Einkaufsliste für all die kleinen Dinge, die wir in den nächsten Wochen so brauchen werden, dauert 1 ½ Stunden.
Ja von Kleenex bis Beef Jerkey und von Wasser bis Campingstühle (6,90$,)Kühlbox für’s Auto kommt da immer was zusammen.
Auf dem Rückweg machen mit noch einen stop over bei Kmart. Schatz bekommt dort seine Lieblingsschuhe.
Er hat Glück, es ist heute gerade ein Lieferung gekommen.
Noch ein letzter Check am Auto, Luftdruck wie immer, völlig zu niedrig.

Zurück im Stratosphere stärken wir uns erstmal am Buffet. Wer es noch nicht kennt: Das Buffet ist nicht so was Besonderes, aber dafür preisgünstig.
Auf dem Rückweg verabschieden wir uns von unserem Host, der sich freut, unsere Zimmerrechnung (mit Resort Fee, Essen und Massage) übernehmen zu dürfen.
Dann verstauen wir die ganzen Einkäufe und beenden den Tag mit einem kleinen Gewinn.



Für alle, die nur an Vegas-Berichten interessiert sind: Ab hier beginnt unsere Rundtour (inkl. Lake Tahoe und Carson City). Wir sind dann in 17 Tage zur 2. Runde zurück in Vegas.
Ein erstaunliches Fazit: - Schatz ist noch im Plus, trotz schwerem Arbeiten an den VP`s und den Slots.
Das ist schon lange her, mit einem Plus aus Vegas abfahren – aber unterwegs sind überall Casinos eingebaut (Tahoe, Virginia, Deadwood SD) und genug Gelegenheit, die Dollars wieder loszuwerden ( 3 Koffer müssen ja irgendwie auch gefüllt werden).

Danke für den super Bericht!
Darf man fragen, wie hoch in etwa euer Spielumsatz ist, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel man zocken muss, um den kompletten Aufenthalt gecompt zu bekommen.

Ich sage auch Danke für den Bericht und gratulieren zu den netten Gewinnen
Aber mit Gewinn aus Vegas? Sehr merkwürdig... aber ihr kommt ja scheinbar nochmal um der Stadt "ihr" Geld zurück zu geben

@Fickel83
Budget um 800$ pro Tag. Das tatsächliche In ist dann durch die Gewinne um ein vielfaches
höher.

@Xdraft
Der Reisebericht geht weiter und zum Schluss sind dann noch einmal 6 Tage Vegas. Um das Endergebnis vorwegzunehmen, kein Plus mehr beim zweiten Abschied.

VG
Big_C

Euch allen ein schönes Weekend

Oohh Ihr wart in Deadwood... Ich hätte ohnehin weiter mit gelesen, aber auf Deadwood freue ich mich besonders. Cooles Westernstädtchen.

LG Romy

Tagesziel ist heute Mammoth Lakes ( 3 Übernachtungen). Das ist eine Tour von 417 Meilen ca. 6 Stunden, da wir über Rachel (Area 51) und Bishop (einkaufen) fahren wollen.



Noch eben die letzten Sachen in die Koffer geworfen und diese ins Auto gerollt. Dann gibt es ein Frühstück bei Denny’s.
Für Schatz das Santa Fee Skilet (scharf mit Hackfleisch) und für Big C das Cinnamon Pankcake Breakfast (sehr süß). Geschmäcker sind halt verschieden.

Wir halten dann noch kurz an einem WalMart, um ein neues Handy für Big C zu erwerben. Die SIM des alten Net10 Handy’s ist abgelaufen (das ist so vorgesehen und passiert regelmäßig – wir wissen nur nie wann).
Die Auskunft, dass eine neue SIM, die es bei Wallgreens für 10$ gibt, funktioniert, war leider falsch. Also neues Handy, um wenigstens die Aufladekarte zu retten.
Um ca. 8h geht es auf den Highway.
Erster Stopp Alamo ( Ortschaft) (Kühlbox für 36 Can mit 2 * Eis auffüllen).
Die Sinclair Tankstelle ist gut organisiert und hat einen großen Supermarkt (mit Restrooms). Kurz danach biegen wir auf den Extraterrestrial Highway, 375 ab.









Wie immer verpassen wir die Black Mailbox. Dafür decken wir uns in Rachel mit Alien Souvenirs ein.
Danach fahren wir auf den typischen, schnurgeraden Straßen durchs Land. Eine nicht so interessante Strecke aber auch nicht so anstrengend wie Serpentinen.
Als Auflockerung gibt es lediglich ein paar Kühe direkt an der Straße, einen Kuhkadaver (wie im Western), einen Hirsch, der Schatz zu einer ordentlichen Bremsattacke zwingt und ein Rudel Steinböcken, dass so gut getarnt auf weiß-grauen Felsen liegt, dass wir sie nur durch Zufall entdecken.
65 Meilen vor dem Ziel überqueren wir die Grenze nach Kalifornien.
Hier steht ein Häuschen von der food control.
Die „Einfuhr“ von Obst nach California ist nicht erlaubt. Sollte man bei den mitgeführten Vorräten berücksichtigen.
Gegen 14h sind wir dann in Bishop.
34 Gard Celsius. Die Sonne brennt. Unser Ziel ist der große Vons Markt. Ein Fresstempel mit frischem Obst, Fisch- und Fleischtheke, gut sortiertem Bäcker und Alkoholregal.



Hier werden die Vorräte taktisch aufgefüllt.

Dann kommt die letzte Etappe von ca. einer Stunde bis Mammoth.
Der Ort läd im Sommer zu Bergwanderungen, angeln und Mountainbiking ein. Im Winter sind das Skirevier und Fahrten mit dem Snowmobil beliebt. Der Ort liegt auf 2.400m. Bis zum Osteingang vom Yosemite (Tioga Pass/Mono Lake) sind es ca. 40 Minuten.
Also auch als Basis für einen Besuch dort geeignet.

Wir wohnen gerne im Shilo Inn. Ist zwar nicht so neu, aber es gibt einen Indoor Pool, Continental Breakfast, saubere Wäsche und günstig ist es auch. Um 16h haben wir den Schlüssel zu einem netten Zimmer mit 2 Queens und einer Küchenzeile.
Auf dem Programm steht noch der Erwerb einer Fshing Licence und eines Töpfchens Würmer für den Angelausflug morgen und übermorgen..
Dann besorgen eine schöne Pizza und verspeisen sie im Hotel – bzw. schaffen wir die Medium mit dem vielen Belag nicht ganz.
Bei offenem Fenster (hier waren nur 24 Grad Celsius und nachts geht es auf 10 Grad runter) sehen wir noch etwas fern. Dann fordert die Höhe ihren Tribut. Für Leute mit wenig Kondition, wie uns, ist jede Bewegung eine Anstrengung und der Kreislauf dreht hoch, um genug Sauerstoff zu verteilen.
Das macht wirklich müde.

Danke für den tollen Bericht big_c.

Bei deiner Überschrift habe ich erst gedacht, dass noch jemand so eine verrückte Idee wie ich hatte

Ich habe jetzt auch 2 x Vegas in 4 Wochen vor mir. Allerdings mit Heimreise zwischendurch

Hau rein. Ich wünsch dir viel Spass und natürlich fette Beute.

Nach den morgentlichen Yogaübungen ist es Zeit für Frühstück. Wir gehen um die Ecke in den Breakfast Club. Hier gibt es die richtige Morgenmahlzeit für Holzfäller.
Nicht mit 2 dünnen Scheiben Bacon sondern mit 4-6 dicken Scheiben und einem Schlag mehr Hash Browns.
Dann noch ein paar Getränke und Snacks gegriffen und ab zu den Twin Lakes. Schatzies Lieblingsplatz ist noch frei und wir richten uns häuslich ein. Klappstühlchen, Getränketasche, Angel und Buch ausgepackt und genießen.





Berge wie aus dem Bilderbuch, Wasser, alte Bäume, Sonne, eine frische Brise – was die Seele so braucht zum auftanken. Dieses Paradies muß man allerdings mit einer Menge anderer Touristen teilen. Am gegenüberliegenden Ufer ist ein Campingplatz mit Cabins.



Es verkehrt ein Trolleybus und ab und an kommen Reisebusse für einen Fotostopp vorbei. Alle par Minuten parkt ein Auto, spuckt 2-6 quatschende Leute aus, die 15 Minuten und ein paar Fotos später wieder abhauen. Einige wenige lassen sich auch irgendwo mit einer Angel nieder.
Gegen Mittag haben wir genug Höhensonne und gehen einer weiteren Urlaubsbeschäftigung nach: Waschsalon. Da wir nur wenig Klamotten mit haben, um Platz für die Einkäufe zu lassen, ist das öfter nötig. Auch können die schon neu erworbenen T-Shirts gleich mit durchgewaschen werden.
Schatz nutzt die Zeit für den Versuch, das neue Net10 Telefon in Betrieb zu nehmen. Weder der 1.000 Minuten für 25$ noch der Unlimited 30$ für 300 Minuten Plan funktionieren für Auslandsgespräche/ mit dem neuen Handy. Es ist zum junge Hunde kriegen. Wir haben keine Lust mehr auf Net10!
Nachdem die Klamotten wieder verstaut sind, suchen wir einen AT&T Laden heim.
Der kompetente Verkäufer erläutert uns, dass viele Handy’s nur noch für Monatspläne gehen und nicht mehr für Prepaid Verträge. Und dann gibt es halt noch große Unterschiede im Prepaid für national und international. Jedenfalls geht Big C mit einem Blackberry-Verschnitt und einem funktionierenden Vertrag für 250Minuten Telefonie nach Germany aus dem Laden. Wenn man genau nachrechnet, ist das sogar billiger als die „Billigmarke“ Net10.
Der Verkäufer hat uns aufgeklärt, dass die SIM mit dem Vertrag (nach 30 Tagen) ausläuft und wir beim nächsten Urlaub in jedem AT&T Laden Ersatz und eine neue Prepaid-Ladung bekommen. Das ist doch mal Beratung.
Dann brauchen wir erstmal eine Verschnaufpause.
Zu 19h laufen wir eine Ecke weiter zum Mogul. Für uns das beste Steakhaus in Mammoth. Schönes Ambiente, Salatbar und Steaks zum niederknien. Zum Glück geht es zurück den Berg runter – für rauf sind wir zu vollgegessen.



Am nächsten Tag geht es nach einem weiteren Holzfällerfrühstück über den June Lake Loop zum Silver Lake. Big C’s Lieblingsplatz.




Heute ist es extrem windig. Schatz bekommt die Angel kaum ausgeworfen. Wir richten uns – wie eine Reihe anderer Angler – auf dem Kiesstrand ein und genießen Sonne, Berge und Ruhe.
Trotz eines Campingplatzes hinter dem See gibt es hier keinen Durchgangsverkehr. Auf dem öffentlichen Parkplatz gibt es ein Klohäuschen, was hier auch längere Aufenthalte ermöglicht.
Highlight ist eine Familie Raubvögel, die über dem See kreist. Soweit wir das erkennen können, könnte e sich sogar um Weißkopfadler handeln. Der Wind scheucht uns nach gut zwei Stunden wieder auf. Beim Einladen schlendern zwei Rehe auf dem Parkplatz rum.



Hat schon was, so Natur zum mittendrin erleben.
Über den Rest des Loops geht es zurück. Der Staussee Grand Lake ist extrem leer. Wieder eine Stelle, an der man die enorme Trockenheit sieht.

In Mammoth begrüßt uns wieder der Brandgeruch vom Waldbrand am Walker Lake. Vom Tal konnte man sehen, dass der ganze Ort unter einem Rauchschleier liegt.
Den Nachmittag verbringen wir mit lesen, fernsehen und packen. Abends gibt es einen Burger von McDonalds, was genau gegenüber vom Hotel ist.

Und Morgen endlich wieder Casino….

Donnerstag und wir fahren die schöne Strecke durch das Hochtal nach Carson City.





Gut 2 ½ Stunden später tanken wir dort das Auto auf (Gallone Regular für 2,79 $). Der Nissan braucht tatsächlich knapp über 7 Liter/100 km.



Eine weitere halbe Stunde schrauben wir uns über den Paß und kommen beim Harrah’s Lake Tahoe an ( 3 Übernachtungen gecomped auf Total Rewards Card).



Das Gepäck überlassen wir dem Bell Captain.
Da noch kein Zimmer mit Ausblick fertig ist, werfen wir uns eine erste Runde ins Casino. Die Pokermaschinen sind recht freundlich eingestellt und sogar Big C hat mal einen 4er.



Zwei Stunden später kommt der Anruf, dass das Zimmer fertig ist. 11. Stock, Blick über South Lake Tahoe und auf den See. Schön!



Überhaupt liebe ich die Harrah’s Hotels. Jedes Zimmer hat 2 Bäder (2x Klo, damit es morgens kein Gedrängel gibt, 1x Wanne mit Dusche und 1x Dusche). Das Zimmer ist schön groß, die 2 Queensize Betten sind so flauschig, dass man fürchtet, nie wieder hoch zu kommen. Vor den Betten stehen Bänkchen in der richtigen Höhe um im sitzen die Schuhe anziehen zu können. Safe, zwei große Sessel und ein Kühlschrank runden die Luxusausstattung ab.



Schatz geht arbeiten und Big C bucht sich einen Massagetermin (heute im Angebot für 75$/ 50 Minuten – sonst zwischen 105 und 125$).
Der Spa ist klasse. Begrüßt werde ich mit Badelatschen und einem Kaltgetränk. Im Spind hängt ein Bademantel. Es gibt einen Ruheraum, Heißsauna, Dampfsauna, Whirlpool und das durch den langen Gang mit ca 16 Behandlungsräumen von der Herrenabteilung getrennt. Die Massage ist gute Handarbeit. Danach gönne ich mir eine Runde Sauna und gehe gleich im Spa unter die Dusche. Seife etc. gibt es dort. Ebenso einen großen Raum mit allem, was Frau so zum herrichten braucht – von der Body Lotion über Haarfestiger bis Fönbrüste und Q-Tipps ist alles da.
Nach einer Ruhepause kann ich völlig entspannt ins Casino starten. Es gibt noch ein Pelican Pete Slot, der auch gleich im Sonderspiel einen kleinen Gewinn ausspuckt.





Als Abendessen gönnen wir uns eine Runde bei Fatburger ( im Hotel).



Irgendwie haben wir immer noch ein schräges Jet Lag:
21h sind wir müde und spätestens um 6h fit.

Freitag vor Labour Day Weekend.
South Lake Tahoe putzt sich für die Party. Es ist purer Sonnenschein, sehr windig und kalt. Nachts so um 4 Grad Celsius, nachmittags gerade mal 15. Wir sind hier ja auch weiterhin auf knapp 2000m Höhe.
Das hält uns nicht davon ab auf den Berg zu fahren.
Mit Jacke bewaffnet ziehen wir los und erwerben Tickets für die Seilbahn. Ist europäische Wertarbeit. Die Bahn ist von einem Unternehmen aus Österreich gebaut, die Kabinen von einer Schweizer Firma.

Der Blick auf den See ist einfach atemberaubend.









Ich finde es immer wieder unglaublich, dass man beim Blick in die Landschaft fast keine Spuren der Besiedlung sieht. Es gibt kaum eine Stelle, an der nicht bis an den See runter Ferienhäuser stehen. Da aber die hohen Bäume dazwischen erhalten bleiben, sieht man die Häuser nur an ganz wenigen Ecken.
Die Seilbahn bringt im Winter die Skifahrer auf den Berg. Entsprechend gibt es oben Skihütten etc. Für die Sommerbesucher ist mit einer Kletterwand, zwei Zip Lines und einigen anderen Großsportgeräten gesorgt. Wir beachten die Regeln für’s Hochgebirge: bewegen Sie sich langsam (und möglichst wenig)… Nach einer Foto- und Videosession fahren wir wieder runter.
Danach schlendern wir ein wenig die Ladenstraße lang, bewundern die am Weg aufgestellten Oldtimer und stöbern in ein paar Läden. Mit einem Pin für Big C’s Hut und ein paar T-Shirts kehren wir ins Hotel zurück. Big C gönnt sich ein paar Seiten Buch und Schatz arbeitet sich durch die Videopokermaschinen.
Auch heute können wir den leckeren Fatburgern nicht widerstehen. Mit einigen Slots und Drinks lassen wir den Tag ausklingen.

2. Tag Lake Tahoe

Zum Frühstück fahren wir zu Heidi’s. Ein sehr gut gevotetes Restaurant mit Schweizer Ambiente. Die ursprüngliche Besitzerin kam wohl aus der Schweiz. Mehr hat der Laden mit der Schweiz nicht zu tun. Der Laden ist groß und heute rappelvoll.
Dank guter Organisation kommt das Essen schnell. Der Kaffee ist etwas dicker als üblich, dafür kostet er pro Person 3 $. Die Portionen sind groß. Aber besonders lecker finden wir das Essen nicht. Das Rührei schmeckt nach Fisch und die Kartoffeln haben kein Salz abbekommen.
Schade, hatten wir besser in Erinnerung.
Danach fahren wir um den See rum.





Es gibt eine Reihe Aussichtspunkte mit wirklich tollen Ausblicken. Was uns Spaß macht, sind die vielen verspielten kleinen Ferienhäuser an der Straße. Mal mit Turm mal mit Erker, mal bunt – von einfach alt bis Hexenhäschen oder neu und nobel ist alles dabei.
Mittags sind wir retour und stürzen uns ins Casino.
Das Highlight des Tages ist das Steak & Seafood Buffet im Forest Buffet. Vom 18. Stock aus hat man einen wunderschönen Blick über See und Berge.





Romatisch wird es bei Sonnenuntergang. Das wissen viele Leute - entsprechend voll ist es um die Zeit.
Das Essensangebot reicht von Salat über wirklich gute Fleischspeisen, passende Beilagen, Pizza, Pasta bis zu Sushi und einem grandiosen Desertbuffet.
Nach einem reichlichen Mahl nehmen wir noch einen Absacker an den Pokerautomaten.

Zuerst einmal danke für diesen schönen Bericht und die tollen Fotos. Wir waren auch schon öfter am Lake Tahoe, der wirklich traumhaft schön ist. Allerdings haben wir bisher immer im Harvey's gewohnt (gecomped), das ebenfalls sehr schön ist. Im Februar werden wir voraussichtlich wieder für ein paar Tage zum Lake Tahoe fahren und überlegen nun, aufgrund Deines Berichtes, mal ins Harrahs zu gehen. Würde uns auch nichts kosten
Das es bei Heidi nicht mehr so gut schmeckt ist wirklich schade. Wir waren dort auch schon frühstücken und es war ausgesprochen gut und der Kaffee war so stark, dass ich ihn sogar verdünnen musste. Vielleicht hatten die ja auch nur einen schlechten Tag, wir werden es im Februar noch einmal testen.

Marion

Wir hatten das Heidis von früher auch in guter Erinnerung.
Es war voll, laut und es gibt keine Hash Browns, sondann fast rohe Kartoffelecken. Aber wie du schon sagt, vielleicht hatten die einen schlechten Tag..

VG
Big_C

Vielen Dank für euren tollen Reisebericht.
Er liest ich super und die schönen Bilder bieten eine tolle Abwechslung.

Wir waren im Mai auch am Lake Tahoe, eine wirklich beeindruckende Gegend, leider war das Wetter deutlich schlechter.

Grüße sendet Tilo