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THEMA: Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 05 Jan 2022 11:18 #178841

Vielen lieben Dank für Deinen Live-Bericht.

Wir waren im Dezember für 3 Wochen vor Ort, mit Abstecher nach Prescott, Sedona und Phoenix.

Dank mlife hatten wir alle Übernachtungen gecompt, Mandalay Bay und Aria. Auch das Freeplay haben wir bei jeder neuen Buchung erhalten. Das war cool!

Uns ist auch aufgefallen, dass die Automaten mit weniger als 60 Cent rar geworden sind.
Glückwunsch zum Jackpot und bleib dran, mir ist es mit Minimal Bet von 88 Cent auch gelungen,cum die 1600.-

Geniesst noch die letzten Tage und weiterhin viel Spass und Glück. Lg
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 05 Jan 2022 19:40 #178842

Dienstag, 4. Januar, Tag 8

Wir schlafen immer länger, aber ist das ein Wunder- Daniel war bis 5 Uhr früh unterwegs und hat es dabei fertig gebracht, auch dem Cosmo noch ein Handpay abzuringen. Und im Cosmo war es auch kein Problem, mal eben den Pass zu holen. Für Handypay- Verhältniss zwar im eher kleinen Bereich, aber es summiert sich! Das war immerhin schon der zweite nach dem Venetian.
Allerdings spielt Daniel auch, als hätte er zweieinhalb Jahre Entzug nachzuholen!

Ich bin also heute mal wieder früher wach, nutze die Zeit zum Schreiben und mach noch ein paar Fotos rund um die Balkone.








Als aus dem Schlafzimmer Lebenszeichen kommen koche ich Kaffee und mache mich dann auf zu einem kleinen Einkaufstrip in die Miracle Miles gegenüber, um Sprudel, Kaffeewasser und etwas zum Frühstücken zu besorgen. Obwohl es kein weiter Weg ist brauche ich dafür eine Stunde. Eigentlich wollte ich bei Auntie Annie lecker Brezeln holen, aber die Tante ist noch nicht so weit. Also lande ich doch bei McDoof, da kriege selbst ich das Bestellen am Bildschirm hin, nur leider ist es dort schon zu spät für die meisten Frühstücksoptionen. Naja, ein Burger muss es halt auch mal tun.

Auf mein Anpiepsen hin hisst Daniel auf dem Balkon im 69. Stock mal kurz die weiße Fahne für ein Foto. Ich kann ihn tatsächlich erkennen.





Zurück in der Suite wird gefrühstückt, und Daniel erzählt von den Abenteuern der Nacht!

Gegen Mittag brechen wir auf, denn für heute wünsche ich mir nochmals einen Überfall auf den WalMart. Ich möchte für Zuhause einkaufen, für Familie und Kollegen, und auch für uns selbstverständlich.
Vorher noch kurzer Abstecher in den Tiermarkt nebenan- und gleich wieder raus, denn im Cat Adoption Center herrscht gähenden Leere- keine einzige Katze da! Wie schade! Liegt das an den Feiertagen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Katze ausverkauft sein kann!

Also dann, Wagen schnappen und rein! Diesmal nehme ich mir wirklich viel Zeit, Supermarkt bleibt doch immer spannend. Beeindruckend finde ich eine Pizza: für lumpige 8 Dollar kann man ein drei Pfund schweres Rad erstehen- in welchen Monsterofen passt so eine Familienpizza wohl hinein?



Ein Foto für Romy- ja, die Lunchables sind noch da und warten auf dich!!



Jedenfalls, ich greife ordentlich zu, und Daniel ist ganz entsetzt, als ich mit meinem vollen Wagen anrolle- wie soll das alles ins Gepäck?? Aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es so weit ist... Daniel kauft eine große Tragetasche und dann kämpfen wir uns durch die Selbstscannerkassen. 

Zurück im Cosmo sind wir gleich schon wieder erledigt und verkosten ein paar der neu erworbenen Kalorien bevor wir nahtlos in die Mittagspause übergehen. Zwischendurch ruft Daniel mal beim Housekeeping an: der Fernseher im Wohnzimmer hat ein Problem, denn die Lautstärke schraubt sich ohne eigenes Zutun ständig nach oben! Und mein Mann mag keine Technik, die nicht funktioniert, vor allem dann nicht, wenn er überhaupt nichts dafür kann!
Die Hilfe erscheint zwar nicht sofort, aber nach einiger Zeit kommt tatsächlich ein freundlicher Techniker, der nicht nur den TV erfolgreich resettet, sondern auch für einen netten Plausch Zeit hat. Die Glotze tut wieder, wie sie soll und die Welt ist schön!

Inzwischen ist es schon wieder Abend geworden (das geht jetzt auch immer schneller!), und wir brauchen noch einen Plan.
Ich bin jedenfalls bereit!



Wir beginnen den Abend mit einem Ausflug in die Ghost Doneky Bar. Das ist ein Speakeasy im Foodcourt, der Eingang ist zwar nicht direkt getarnt aber doch so unspektakulär dass man die Tür mit dem Esel drauf doch ein wenig suchen muss.



Hinter der Tür verbirgt sich eine wirklich sehr kleine Bar.







Die Drinks auf der Karte sind speziell, wir bestellen aufs Geratewohl eine Frozen Margarita und einen Pistolero. Die Becher, die wir bekommen, sind sehr klein, sie erinnern mich an die Drinks die man hier am Pool bekommt.



Für zwei Cocktails wird man hier mal eben 40 Dollar los. Und doch sind wir ganz froh, dass sie nicht größer sind, denn sie schmecken sehr ...speziell ... *gesichtverzieh*



und haben es alkoholtechnisch in sich. Daniel mag seine Margarita mit ausgeprägtem Gurkenaroma nicht wirklich trinken, also habe ich eigentlich zwei Cocktails, denn einfach stehen lassen geht ja auch nicht!

Beim anschließenden erste Zocken im Casino eine Etage tiefer bekomme ich das aber auch prompt zu spüren! Ich kann zwar noch halbwegs klar denken, aber nicht mehr geradeaus gucken! Da hilft nur eines: rein in den Aufzug und eine weitere halbe Stunde aufs Bett legen!
Das hilft zum Glück, denn nach einer Weile piepst mich Daniel an: er hat den dritten Handpay Jackpot! Ob ich ihm nicht bitte seinen Pass bringen könnte?
Glücklicherweise bin ich dazu wieder in der Lage.
Wenn Daniel so weiter macht, bekommt er womöglich noch eine Suite angeboten... ach ne, wir haben ja schon eine! :-)

Der Büffel des Tages:



Übrigens wird Daniel im Casino von einem stummen Mitleser im Forum angesprochen! Der Herr kommt dem Dialekt nach aus dem Fränkischen- also gar nicht sooo weit weg von uns, wohnt auch im Cosmo, und hat dort sogar einen Host! Daniel ist natürlich auf der Stelle neidisch!

Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das hier erwähne, so ohne Namen und Bild. Auf jeden Fall freuen wir uns darüber- hurra, wir sind berühmt! ;)


Nachdem die Formalitäten ein weiteres Mal erledigt sind wäre ein Abendessen nicht schlecht. 
 Ich hätte Bock das Cosmo zu verlassen und  im Rainforest Café zu essen. Daniel hat aber keinen Bock auf Wartezeit, und macht kurzerhand eine Buchung für das Momofuko im eigenen Haus fest. Na schön, öfter mal was Neues!



Das Momofuko liegt im Cosmo in der Ecke über dem Haupteingang und bietete allerhand Asiatisches. Das Niveau ist gehoben, aber die Stimmung ist locker, nicht so wie in manchen Restaurants wo man sich kaum traut zu atmen.



Unser Kellner, ebenfalls ein Daniel, erklärt uns die Möglichkeiten: man kann natürlich a la carte bestellen. Oder man gibt einen gewissen Preisrahmen an und die Küche bastelt dann daraus ein Menü. Wahlweise mit Ansage oder auch als Überraschung. Das klingt gut, das machen wir! 

Wir bekommen also alles in allem fünf Gänge, mal sehen, ob ich die noch zusammen bekomme: Erst eine Art Lachs Carpaccio,



dann rohen Thunfisch,  eine Ramensuppe mit Ei und ganz leichtem Trüffelaroma, Pork Belly Sliders,



und zum Schluß noch eine fast schon zu üppige Portion perfekt medium gegrilltes Wagyu.



Wer sich auf das kulinarische Abenteuer einlässt hat hier viel Spaß und ständig wechselnde Aromen auf dem Teller. 
Allerdings war kein Nachtisch dabei.
:-)

Nach diesem Erlebnis laufen wir am Bellagiosee vorbei ins Caesars, denn hierher haben wir es bisher tatsächlich noch nicht geschafft.
Im Moment ist das Caesars aber auch nicht ganz so schön wie sonst. Der Eingangsbereich hinter der Lobby und die komplette Einfahrt werden umgebaut, man hat allenthalben provisorische Umwege und abgesperrte Bereiche. 





Außerdem ist wenig los und wir sind schon relativ spät dran. Wir bleiben auf einen Zocker, ich bekommen von einer freundlichen Göttin in Weiß ein Getränk, aber als wir dann durch die Forum Shops laufen kürzen wir das doch ziemlich ab- es ist nach 22 Uhr und die Shops schließen schon um 21 Uhr. Für Vegas scheint mir das etwas früh, aber vermutlich lohnt es sich nicht länger, vor allem unter der Woche.













Da wir aber schon mal in der Nähe sind, beschließen wir noch die kurze Strecke bis zum Venetian zu laufen und Daniels Jackpot auszulösen. Pass und Quittung haben wir dabei, und dann ist das erledigt. 
Wir überqueren die Straße und kommen an die Ecke Harrahs- Casino Royale. Und dort wird es uns zum ersten Mal hier etwas unwohl. Obwohl es hier wirklich keine abgelegene Ecke ist sondern mitten am Strip hält sich hier gerade eine auffällig große Gruppe Obdachloser auf. Und nicht alle sind ganz so friedlich wie man das hier sonst üblicherweise so kennt. Vorübergehende werden wahllos beschimpft und angeschrien. Im Eingang von Harrahs stehen auch dementsprechend viele Security Menschen, die sehr aufmerksam darauf achten, wer das Resort betritt.
Wir sind froh, als wir durch dieses Nadelöhr durch - und an der Security des Venetian vorbei sind.

Auch hier bleiben wir nochmals eine Weile, und Daniel holt sich seinen Gewinn ab. Mit Pass kein Problem. 

Nette Walk-Through-Apotheke auf dem Weg zum Pick Up:



Den Abend beschließen wir aber dann doch wieder im Cosmo. Und natürlich bin ich wieder nicht die letzte, die ins Bett geht.

Es war heute ein eher ruhiger Tag mit viel Ausruhzeit. Aber das ist gegen Ende des Urlaubs auch typisch. Am Anfang rennt man noch wie wild durch die Gegend um möglichst viel abzuhaken. Jetzt plätschern die Tage mehr dahin, aber auch das ist schön.

Die Bar heute war optisch ganz nett, aber für die Preise gibt es echt besseres.

Daniel hat inzwischen seinen Sterling Status im Cosmo locker wieder eingespielt, und das Essen im Momofuko plus Drinks in der Bar brachte natürlich auch fett Punkte. Heute hat er auch einige hundert Dollar Freeplay bekommen und bei Spiel in echte Kohle umgewandelt. 
Die Frage ist nur, was sich mit der Übernahme des Cosmo durch MGM bis zu unserem nächsten Urlaub hier ändern wird. Möglicherweise wird das Punktesystem an MGM angepasst, und was Daniels aktueller Status dann noch wert ist, kann uns aktuell noch keiner sagen. 

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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 06 Jan 2022 18:46 #178849

Mittwoch, 5. Januar, Tag 9.

Wie es für Vegas angemessen ist werde ich erst gegen 10 Uhr wach, und Daniel nochmal wesentlich später. Das macht aber nichts, die Suite und das superbequeme Bett müssen ja ausgenutzt werden! Was macht es da schon, dass wir erst mittags aufbrechen!

Einen Punkt haben wir noch abzuhaken, nämlich die Area 15. Alles, was wir im Vorfeld darüber erfahren konnten hat neugierig gemacht,  aber nicht all zu viel verraten.

Was ist die Area 15? 
Gute Frage, so genau kann ich das eigentlich immer noch nicht sagen. 

Ich denke, sie ist vor allem eines: nämlich Kunst. Eine enorme, psychedelisch angehauchte Kunstinstallation.

Also, es ist erstmal optisch eine riesige Halle, wie eine Messehalle vielleicht, umgeben von Plastiken. Sie ist so groß, dass sie eine eigene Rideshare Station hat und es gibt einen Security Check.





Innen sieht es etwa aus wie ein Freizeitpark auf Drogen. Man komme also lieber nüchtern, nur so als Tipp. Oder gerade deshalb lieber nicht? ;-)



Wie auch immer, rein kommt man erstmal so, man muss zwar ein Ticket lösen, aber das kostet zunächst nichts. Die einzelnen Abteilungen drinnen kosten aber durchaus. Das geht von virtuellen Touren über eine Art Seilbahn bis natürlich zu schrägen Shops und Bars- nur was zu essen gibt es seltsamerweise nicht wirklich, von ein paar Süßigkeiten mal abgesehen.



Die größe Attraktion, die auch bei weitem den meisten Platz beansprucht, ist aber der Omega Mart. 



Der Omega Mart sieht auf den ersten Blick aus wie ein Supermarkt. Reklame, Regale, Einkaufswagen, Angestellte im entsprechenden Dress. Aber dieser Supermarkt kostet Eintritt und das nicht zu knapp!





Ist man drin (wieder nach Taschenkontrolle) steht man erstmal zwischen den Gängen, die auf den ersten Blick wie gesagt halbwegs normal aussehen.





Schaut man aber genauer hin, so ist jede Dose, jede Flasche, jedes Plakat ein kleines Kunstwerk für sich. Da wird aus einer Dose Erbsen zum Beispiel eine Dose eckiger Erben.



Es gibt abgepacktes Mammut,



gesalzene Erdnüsse, die 100% erdnussfrei sind (also Salz!), Haustierfutter für Wölfe oder Katzenfutter mit Taubengeschmack.



Und so geht es weiter. An der Fleischtheke gibt es tätowiertes Hähnchen, und das Gemüse sieht aus auch recht seltsam aus.





Einige von diesen Dingen (Limo mit Senfgeschmack?) kann man wohl auch tatsächlich kaufen. Und auf den Bildschirmen laufen die passenden Werbespots dazu.



Wenn man möchte, kann man sich bei einem der vielen frei laufenden Angestellen eine scannbare Karte geben lassen. Damit wird man quasi selber ein Angestellter des Ladens, und kann mit der Karte verschiedene Stationen ablaufen, quasi als Schulung zum Verkäufer. Und man erfährt nebenbei auch etwas über die fiktive Geschichte des Supermaktes. Wir machen ein paar Stationen, aber nicht konsequent. Muss man auch nicht. Man kann auch einfach so durch laufen.

Der Supermarkt aus der Kundenperspektive ist aber nur das Vorgeplänkel. Der eigentliche Irrsinn beginnt hinter den Kulissen, die man durch einige versteckte Eingänge betreten kann- wie zum Beispiel durch den begehbaren Kühlschrank.



Dann tut sich auf zwei Ebenen, verbunden durch Treppen und Rutschen, eine Art Museum auf.





Alles mehr oder weniger im Halbdunkel wandert man durch unzählige Räume und Stationen, und jede ist eine kleine Kunstausstellung für sich. Zum Teil wird die Geschichte des Marktes weiter gesponnen. Es gibt Büroräume, Verwaltungsräume, und einen kleinen Pausenraum für die Angestellten.



Dort machen wir ein kleines Quiz mit und werden prompt "Mitarbeiter des Moments"- also für etwa zehn Sekunden, bis wir zurück an die "Arbeit" gescheucht werden.

Man kann auch ein Videaotraining aufrufen, in dem musikalisch das richtige Verhalten den Kunden gegenüber vorgeführt wird. Vermutlich gibt es so etwas im wirklichen Leben auch, aber hier ist das natürlich total überzogen und überzeichnet. Völlig schräg eben.

In anderen Räumen gibt es zu Beispiel nur Lichtinstallationen oder ein Musikinstrument, das mit Laser bedient wird.





Oder es gibt aufwändige Verzierungen an den Wänden, die sich bei genauerem Hinsehen als ein Mosaik aus Kronkorken entpuppt. 






Verbunden sind die Räume durch Türen, Brücken, Tunnel, oder man muss hineinkriechen. Es ist unheimlich schwierig, das zu beschreiben oder die Stimmung mit Fotos rüber zu bringen. Man wird völlig aufgesaugt, so stelle ich mir ungefähr einen Drogentrip vor. 





Irgendwann kommt man irgendwie auch wieder im Omega Mart raus.
Wir waren etwa anderthalb Stunden da drin, haben hoffentlich alles gesehen, aber wie gesagt nicht alle interaktiven Stationen durch gespielt. 

Es ist ein in sich sehr stimmiges Gesamtkunstwerk, aber natürlich müssen da ganze Horden von kreativen Köpfen beteiligt gewesen sein.
Lohnt sich definitiv!

Ansonsten klappern wir noch die Läden ab.



Hier bewundere ich das legere Tagesoutfit für schlappe 600 Öcken. Liberace hätte es vermutlich gefallen.





Und es gibt auch uns bekannte Süßigkeiten für lächerliche 2 Dollar pro Riegel.




Es gibt auch Kinder Joy (also die Plastikvariante der Überraschungseier)- 5 Dollar pro Stück.

Wie gesagt, es gäbe noch einiges anderes für weiteren Eintritt, aber wir haben jetzt genug Kunst gehabt und außerdem Hunger, und lassen uns spontan in die Peppermill lyften.



Man merkt, es ist unter der Woche und Nachmittag. Im Gegensatz zu unserem letzten Versuch ist es überhaupt kein Problem einen Tisch zu bekommen.



Im Gegenteil, es ist Happy Aua, und ehe wir es uns versehen haben wir uns von der netten Cocktaillady jeder eine Margarita mit Extrashot aufschwatzen lassen- wir haben einfach zu schnell Ja gesagt- die sind sehr verkaufstüchtig!





Während Daniel klassisch frühstückt, entscheide ich mich für Slider. Zur Happy Hour für 9 Dollar, da kann man nicht meckern. Da ist für mich sogar noch ein Nachtisch drin, den ich allerdings nicht bewältige.





Na also, waren wir doch noch in der Peppermill! Der Laden ist einfach kultig!

Und wo wir schon mal da sind, bietet sich nochmal ein Abstecher in die Resort World an. Wir brauchen ein Weilchen, bis wir einen Eingang finden. Ein offenes Tor zu einem parkähnlichen Garten schaut verlockend nach Abkürzung aus, entpuppt sich aber nach mehreren hundert Metern als sehr malerische Sackgasse. Also wieder zurück, und von schrägwärts durch den Eingang des Conrad schließlich hinein.

Daniel füttert noch ein wenig die hiesigen Büffel, aber mir mit meinem unpopulären Spielverhalten bleiben nur ein oder zwei Automaten übrig. Und dafür, dass ich gar keinen Drink bekomme, wird er ziemlich teuer...

Wir fahren zurück zum Cosmo und machen eine Art verspätete Mittagspause. Gegen 21 Uhr weckt mich Daniel aber aus meinem Nickerchen- ich will doch nicht etwa den letzten wirklich frei verfügbaren Abend verschlafen?

Also rappele ich mich wieder auf, und wir machen noch eine kleine Offstrip-Reise ins Goldcoast. Dort kann ich mich noch so richtig an Pennyslots austoben, und der Getränkeservice läuft auch! Zum ersten Mal während der Reise werde ich von einer Cocktaildame auch auf ID überprüft- hach, ich bin doch noch nicht ganz so alt! Wie schön! Bzw Young at Heart, wie die Werbung hier um die Herrschaften ab 50+ buhlt!

Leider bin ich nur mäßig erfolgreich. Zwar bin ich lange Zeit dank eines spendablen Wolfs im Plus,



aber dann frisst ein Büffel meinen Voucher auf und spuckt ihn nicht mehr aus. Ich drücke den Serviceknopf und warte etwa eine Viertelstunde lang auf Hilfe, die aber nicht kommt. Weil ich mir die Stimmung aber nicht vermiesen lassen will, schreibe ich die 15 Dollar die noch drauf waren eben in den Sand und ziehe zum nächsten Automaten weiter.

Wir bleiben bis nach 1 Uhr früh, bis wir zum Cosmo zurück fahren. Dort ist noch ganz schön was los, und weil es der letzte Abend mit anschließendem Ausschlafen ist mache ich an Daniel die Ansage, die jede verantwortungsvolle Ehefrau machen würde: Hab noch viel Spaß und komm bloß nicht zu früh nach Hause!
:-)

Zum Abschluss des Tages noch Daniels "Siegertreppchen", das er in den letzten Tagen erklommen hat:

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CET Status Match in Diamond bis 31.12.2018 06 Jan 2022 22:15 #178851

Die Area 15 sieht interssant aus.. mal sehen, ob wir es in 3 Wochen dahin schaffen ..
Vielen Dank für Deine Mühe uns hier live mitzunehmen.. ich weiss, wie viel Arbeit so ein Bericht macht. Und dann die Zeit vor Ort zu opfern, in die Tasten zu hauen. Respekt!
LG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

CET Status Match in Diamond bis 31.12.2018 07 Jan 2022 13:31 #178858

Hallo Ihr Zwei,

aufgrund eines Kurzurlaubes, war ich 1 Woche ohne PC.
Nachdem ich heute wieder nach Hause gekommen bin, musst ich gleich mal den PC anwerfen und weiterlesen.

Und was soll ich sagen....SENSATIONELL. :woohoo:
Echt Klasse Dein Bericht, tolle Tipps, Tolle Fotos. Ich bin begeistert :)
Glückwunsch an Daniel für seine Jackpots. Auch ich komme an der "Büffelfütterung" nicht vorbei wenn ich in Vegas bin ;)

Und wie Romy bereits geschrieben hat, nimmt so ein Live Bericht viel Zeit in Anspruch. Dafür muss man auch mal ein großes DANKESCHÖN aussprechen.

Schade das Euer Urlaub schon wieder zu Ende ist, aber wir freuen uns schon auf den nächsten Live Bericht einer tollen Schreiberin....gell Romy ;)

Kommt gut nach Hause. Ich denke das es noch ein Abschlussbericht geben wird. Bis dahin....

Viele Grüße
Patrick
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 07 Jan 2022 18:40 #178862

Hallo ihr zwei,
der fränkisch Herr war ich :-) gut erkannt ich komme aus Unterfranken. Schönen und erfolgreichen Urlaub wünsche ich euch noch.

Vielleicht sieht man sich wieder mal im Cosmopolitan, unserem Stamm Hotel seit Jahren.

Viele Grüße Thomas
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 07 Jan 2022 21:53 #178864

Donnerstag, 6. Januar, Tag 10

Kurz vor neun Uhr schrecken wir simultan aus dem Schlaf hoch: das Telefon im Zimmer klingelt! Was ist los?

"Good morning, I hope I did not wake you up?" "You did!"... Gnampf!
Was war los? Eigentlich gar nichts dramatisches: es gab noch eine letzte Formalität wegen der Handpays, Daniel muss noch etwas unterschreiben- ob er wohl bei Gelegenheit bei den High Limit Slots vorbeischauen könnte?

Klar, kein Thema. Daniel hat letzte Nacht nämlich noch seinen Status erfolgreich "vergoldet"- aber eigentlich sollte das Casino dann wissen, dass sein letzter Handpay im Morgengrauen war- jetzt anzurufen ist daher ziemlich, nun ja, gewagt.

Zumindest ich bin deswegen jetzt wach! Daniel dreht sich nochmal rum, logisch. Ich mache mir einen Kaffee, schnappe mir schon mal einen Koffer und beginne die vereinigten WalMart Einkäufe zu verstauen. Na bitte, geht doch alles rein! Sollte kein Problem sein! War eine gute Idee, einen leeren Koffer mitzunehmen!



Ich schreibe Reisebericht, bis Daniel auch zum Kaffee erscheint. Immerhin auch deutlich früher als gestern. Es ist der letzte Tag, und da ist es doch schön, wenn wir den nicht zur Hälfte verschlafen.



Was machen wir also heute noch? Mit dem wichtigsten "Pflichtprogramm" sind wir durch, wir möchten einfach nochmal einen entspannten Tag!

Zum Frühstück schlägt Daniel nochmals das Wicked Spoon vor. Mit dem neuen Goldstatus bekommt er nicht nur zwei für eins und darf die Line skippen, sondern hat auch diversen Resortkredit den er zumindest teilweise noch verballern möchte. Zwar kann er den auch theoretisch bis zum nächsten Urlaub aufsparen, aber wer weiß, was kommt, und was man hat, hat man...

Zuerst sind da aber noch zwei Stationen: die neue Goldkarte will abgeholt werden (ich kriege auch eine Doublette, obwohl mein Spielverhalten das natürlich nie im Leben rechtfertigen würde!), und dann ist da noch der Abstecher zu den High Limit Slots, in die wir uns ohne Aufforderung auch nie verlaufen hätten... schaut aber auch nicht groß anders aus... hier gibt es Chips und Kekse, und an den Slots wurden die Cent-Zeichen einfach gegen Dollar-Zeichen ausgetauscht...



Daniel unterschreibt, was es zu unterschreiben gibt, und das war´s auch schon!

Er erzählt übrigens von der letzten Nacht, dass er mehrfach angebettelt wurde, und vor allem sehr viele Zigaretten durch Schnorrer los geworden ist...

Also auf ans Büffet, und hoffentlich ist die Line heute auch schön lang, von wegen Ätsch-Erlebnis auf der Überholspur... und dann DAS!



Diese Enttäuschung!!
Gleich kommt der Wüstenbusch vorbei gerollt...

Wir genießen also nochmal das Frühstück mit allem Drum und Dran.





Danach müssen wir uns dringend ein wenig bewegen!
Erster Stopp ist der Cosmo-Laden. Daniel ersteht einen Hoodie mit Logo. Ich schleiche ziemlich lang um die Bademäntel herum, kann mich aber letztendlich nicht durchringen bzw entscheiden. Warum muss es auch drei verschiedene Ausführungen davon geben, die alle ihre Vor- und Nachteile haben?

Vom Aria aus machen wir die Tour mit der Monorail bis zum Monte... äh, bis zum Park MGM, laufen aber nur durch und werfen einen Blick ins Eataly, aber da ist nicht wirklich was los. Draußen erwartet uns Sonnenschein und T-Shirt-Wetter! Wie schön! Vor allem, wenn es in Deutschland gerade wieder so richtig frostig zu werden scheint! Diese Temperaturen hätten auch gerne schon ein paar Tage früher kommen dürfen, aber wir wollen nicht meckern und genießen die Sonnenstrahlen!

Am NYNY wechseln wir die Straßenseite und laufen wieder zurück Richtung Norden. In der M&M World gibt es wie immer viel zu gucken.







Der unsterbliche Klassiker der Filmgeschichte "I lost my M in Vegas" läuft leider gerade nicht- schade, das hätte ich mir glatt mal wieder gegeben!





Eine Etage tiefer werde ich allerdings schwach und erstehe neben zwei Espressotassen (wir haben schließlich zuhause keinerlei Tassen, grins...) auch einen ziemlich gewagten Bademantel in Pink und mit Logo! Ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht so genau, was mich da geritten hat... er war so schön weich und kuschelig... im Hotel später stelle ich jedenfalls fest, dass ich mich brutal in der Größe vergriffen habe und quasi komplett darin versinke... so what... falls uns zuhause mal ein Riesenbaby mit Hang zu Rosa besuchen sollte, habe ich zumindest einen passenden Bademantel da...

In die Coca Cola World hätte auch gerne noch geschaut, aber da streikt Daniel. Ein Logoladen ist ihm genug! Aber Moment, in den Hard Rock Café Laden muss er dann doch noch- ein Auftrags-T-Shirt für einen Kumpel mitbringen. Check!

Weiter geht es nach Norden, vorbei an den ganzen billigen Ramschläden... wie Daniel mir erklärt, gehört die gesamte Strecke einem einzelnen Besitzer. Wie seltsam, dass so eine Toplage, immerhin gegenüber dem CityCenter, mit so kruschteligen Shops voll gestellt ist... sollte die ganze Meile eines Tages zugunsten eines neuen Resorts platt gemacht werden, es würde uns nicht wundern.

Oh, ein Klettergarten!




Kaffee über alles- oder über allem?



Kurz einen Zwischenstopp im Hotel um die neuen Errungenschaften (Stichwort Bademantel...) abzuladen, aber dann geht es gleich wieder über die Brücke zurück. Diesmal zu einer Runde durch die Miracle Miles. Zumindest eine Mall wollen wir mal am Nachmittag- sprich in geöffnetem Zustand- erleben. Und es macht auch Spaß, auch wenn uns auffällt, dass einige der Läden in der Mall leer stehen. Außerdem wird fast überall um neue Mitarbeiter geworben ("Now hiring!"). Tja, Corona lässt grüßen, nehmen wir an.

In der Tipsy Bar machen gerade zwei Showgirls Pause...



...und die Roboter sind am mixen.




Seltsamerweise scheint das Ergebnis nicht gut zu sein, denn an der kleine Ersatzbar (??) wird der fertige Drink gleich wieder weg gekippt. Muss man das jetzt verstehen?

Inzwischen ist es schon nach 16 Uhr, und wir haben noch kein einziges Mal gezockt! Das muss geändert werden, und im Planet Hollywood haben wir das heuer noch nicht getan.



Viel los ist hier noch nicht, und es gibt Pennyslots- guck an, sogar die Creature from the Black Lagoon, ein Uralt-Lieblingsslot! Let´s go meet at the Snack Bar!




Prominenter Maskenbewerber: Wayne Newton. Ja, der lebt noch... ;-)



Als ich alleine an einem Slot sitze, werde auch ich einmal von einer ziemlich fertigen Gestalt angebettelt. Jetzt ist es nicht so, dass ich nicht bereit wäre, für Obdachlose zu spenden, aber ehrlich, meine Damen, welche Frau, die alleine am Slot sitzt, würde da anfangen in der Handtasche nach Kleingeld zu kramen? Also, ich nicht! Das merkt der Herr auch, zieht unverrichteter Dinge wieder ab, und ich bin doch ein wenig erleichtert.

Nach dem Nachmittagszock gibt es eine kleine Pause im Hotel, aber all zu sehr dehnen wir die nicht aus und nutzen sie hauptsächlich zum Packen... Wir möchten noch was vom Abend haben und beginnen ihn mit einem Cocktail im Chandelier.



Hier ein wenig sitzen, das vorbei strömende Volk beobachten und dabei am Drink nippen- auch das ist Vegas!



Überhaupt habe ich hier unglaublich viele schöne Cocktailbars gesehen und just for fun fotografiert - das gibt nochmal Stoff für einen nachträglichen Extra-Eintrag, denke ich.

Als Kontrastprogramm lassen wir uns zum Essen ins Ellis Island lyften um dort ins 24-Stunden-Café zu gehen. Einfach, schnell und preiswert, mit Bier aus der Brauerei. Nix gegen das neue Restaurant dort, aber das kleine Café ist einfach irgendwie kultiger.



Klingt verlockend, vor allem der letzte Punkt, aber das schaffe ich nicht mehr...



Zum Spielen bleiben wir nicht, sondern laufen das Stück bis zum Cromwell, auch wenn uns unterwegs ziemlich viele Gestalten begegnen. Aber sind das jetzt wirklich mehr als in früheren Jahren? Dieses Stück Weg war schließlich schon immer dafür prädestiniert, aber hier sind immerhin alle friedlich.

Im Cromwell haben wir in früheren Jahren ganze Abende verbracht, dieses Jahr sind wir erst zum zweiten Mal hier. Daniel verabschiedet sich von seinen Büffeln, während bei mir Fauchi der Drache von Mighty Cash dafür sorgt, dass ich das Cromwell ausnahmweise mal mit einem leichten Plus verlasse.

Ein Abstecher ins Flamingo bleibt ungezockt- für mich gibt es dort einfach nix, und Daniel besteht auch nicht darauf, hier zu spielen. Also nehmen wir noch zwei Brücken in Angriff und betreten das Bellagio auf einen Abschiedszocker, bei dem uns die Cocktaildamen leider ignorieren. Ganz kurz überlegen wir, ob wir es noch auf einen Drink in der Petrossian Bar versuchen sollen, da wird gerade wieder so schön Klavier gespielt... Aber dann lassen wir es doch bleiben.

Ein Blick ins Conservatory: dort wurde schon entweihnachtifiziert, die Umbauarbeiten auf das Chinesische Neujahr laufen bereits auf Hochtouren, denn schon am 9. Januar soll wieder eröffnet werden. Klar, so ein Touristenmagnet, das muss schnell gehen.





Welches Tierkreiszeichen ist denn dran? Ah, wie schön- Jahr des Tigers! Das ist auch mein Sternzeichen. Im europäischen Kalender bin ich außerdem Löwe- also quasi Doppelkatze! Kein Wunder, dass ich die Viecher so mag!



Und so soll das Ganze dann aussehen, wenn es fertig ist:



Außerdem erinnere ich mich, dass ich die aufgebauten Tiger hier schon einmal gesehen habe, als ich mit meiner Mutter hier war. Das muss dann auch schon zwölf Jahre her sein! Ach, sie hat Vegas auch so geliebt ... schnüff...

Letztendlich landen wir wieder im eigenen Haus. Es ist etwa 23 Uhr, hier bleiben wir jetzt. Wir büffeln und wir trommeln, je nachdem. Als ich so vor mich hin trommele, werde ich von einer Leserin aus dem Forum angesprochen- sie sagt, sie hat mich an der Schokolade erkannt, die ich gerade für das Cocktailmädel hin gerichtet hatte.



Aber angesprochen hat sie mich, weil sie im Bericht von Daniels Handpays gelesen hatte- sie hatte ebenfalls eines, allerdings in einem Caesar Casino, und dort wurden wohl trotz vorgelegtem Reisepass die 30% Steuern einbehalten! Richtig weiter helfen kann ich da nur leider auch nicht. Nach unseren Erfahrungen (und dem, was man im Forum so liest), hätte das aber anders laufen müssen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Fall in einem Casino dermaßen  selten vorkommt, dass die korrekte Abwicklung Probleme macht. Ich meine, von Zeit zu Zeit gewinnt eben doch mal jemand. Und manchmal sogar ein Europäer. Okay, in letzter Zeit waren davon nicht all zu viele da, aber trotzdem...

Ich wünsche den beiden jedenfalls, dass sie sich durchsetzen konnten. Und die Steuer wieder zurück bekamen.

Um ein Uhr verabschiede ich mich so langsam aus dem Casino. Um meine letzten Dollar los zu werden spiele ich bei Mighty Cash ausnahmsweise mal etwas höher- und prompt erscheint mein guter Kumpel Fauchi, beschert mir insgesamt 32 Freispiele- und damit ein Plus, mit dem ich dann auch ins Bett gehe.



Bei Daniel geht es dagegen -selbstverständlich- noch eine Weile weiter mit den magischen drei B:

- Büffel!



- Bier!



- Bonus!




Das war ein schöner letzter Abend!!

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Folgende Benutzer bedankten sich: Tiriac, Homer S., BJ21, treets, Toscha, vegasfieber, RUN5, Clint Ostholz, LV-M, Greif21 und 4 weitere User haben sich zudem bedankt.

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 08 Jan 2022 15:15 #178865

Darf ich mich erkundigen was für ein Zimmertyp ihr im Cosmos gehabt hattet und welche Zimmernummer. Mir gefällt die Aussicht und ich würde gerne für Mai das gleiche oder ein ähnliches Zimmer buchen.

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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 08 Jan 2022 20:56 #178866

A359 schrieb: Darf ich mich erkundigen was für ein Zimmertyp ihr im Cosmos gehabt hattet und welche Zimmernummer. Mir gefällt die Aussicht und ich würde gerne für Mai das gleiche oder ein ähnliches Zimmer buchen.


Das ist ne Wraparound Suite im Boulevard Tower B)

LG romy6

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 08 Jan 2022 21:32 #178867

Gut aufgepasst, Romy!

Zimmer 6978, ganz genau genommen.
:-)

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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 07:11 #178874

Freitag, 7. Januar, Rückreisetag

Gnadenlos klingelt der Wecker um halb 6- zum Glück haben wir gestern schon das Meiste gepackt und müssen jetzt nicht hetzen. Der Flug nach Los Angeles geht zwar erst um 10 Uhr, aber man weiß ja nie...

Also nochmal einen Kaffee, eine Dusche, ins bequeme Reiseoutfit schlüpfen und natürlich nochmal auf den Balkon... dann klingelt es an der Tür, und wie ausgemacht kommt ein freundlicher Herr um uns mit dem Gepäck behilflich zu sein. Auf die Idee hätten wir im Golden Nugget auch schon kommen können, aber einmal ist eben immer das erste Mal...

Tja, da kommt mit den Einkäufen ganz schön was zusammen...



Mach´s gut, Cosmopolitan!





Die Taxifahrt zum Flughafen ist kurz, und bis zum Check In sind es nur ein paar Schritte, dann sind wir unser Gepäck schon wieder los. Leider können wir es nicht bis Frankfurt durchlaufen lassen sondern müssen es in L.A. umschichten... hoffentlich geht das gut...

Jetzt haben wir noch eine Weile Zeit, und die verbringen wir in der Centurion Lounge.





Es ist kein Problem, dort einen schönen Platz zu bekommen, und dann wird erstmal gefrühstückt!
Diese Lounges sind schon praktisch, es gibt Steckdosen auf Schritt und Tritt! Flugs baue ich mein mobiles Büro auf und nutze schon mal die Zeit zum Schreiben. Mit einer Mimosa tippt es sich gleich viel schwungvoller... übrigens bedeutet Mimosa hier nicht das, was ich unter einem Sekt Orange verstehe: der Herr an der Bar füllt das Glas quasi komplett mit Sekt und kippt zum Schluss nur etwa einen Fingerhut voll O-Saft dazu. Na dann Prost!



Tja, und dann heißt es endgültig Tschüss Las Vegas. Und hoffentlich bis bald!



Der Flieger ist winzig. So winzig, dass die zwölf First Class Sitze in einer 1:2 Bestuhlung auf vier Reihen untergebracht sind. Der Flug dauert ein Stündchen, und wir verdösen das meiste davon.

In L.A. haben wir mehrere Stunden Aufenthalt. Aber der Flughafen fordert uns auch wieder einiges ab. Mit unserem gesamten Gepäck müssen wir das Terminal wechseln, und das ohne Bus. Es ist ein wirklich sehr langer Weg. Mit einem Kofferwagen ist es zum Glück nicht wirklich ein Problem, aber es ist einfach ungewöhnlich für einen amerikanischen Flughafen dieser Größenordnung, dass man tatsächlich das Gebäude verlassen und einen Großteil der Strecke draußen zu Fuß machen muss. Ohne Shuttle, Monorail oder Walkways. Aber wenigstens wissen wir von der Hinreise, dass es mit rechten Dingen zu geht und wir auf dem richtigen Weg sind.

In der potthässlichen Eincheckhalle wartet dann eine lange Schlange auf uns. Egal ob Eco, Business oder sogar First Class- überall ist Anstehen angesagt, und die Schalter gleichen sich auch exakt. Die Schilder mit den unterschiedlichen Klassen hätte man sich also genau genommen auch sparen können...



Natürlich sind wir heilfroh, als wir die Koffer erneut los sind. Nun haben wir noch ein paar Stunden Zeit, und suchen eine Lounge. Dabei kommen wir erstmals in den bereits renovierten Teil des Flughafens, und, sieh mal an, hier ist es ja tatsächlich schön! Der riesige Aufzugsturm in der Mitte wird wie eine Leinwand benutzt und mit unterschiedlichen Szenerien angestraht. Am besten gefällt mir die Nutzung als Stummflimkino!



Die Lounge der Star Alliance zu der Lufthansa gehört entpuppt sich auch als wunderschöne und sehr weitläufige Anlage. Man fährt mit dem Aufzug in den dritten Stock, und hat von dort aus eine tolle Aussicht über das Terminal! Man kann auch eine Terasse nutzen, wenn man möchte. Nur die Duschen sind coronabedingt außer Betrieb. Aber das Büffet ist offen, und eine Bar mit Selbstbedienung. Hier lässt es sich aushalten, und der nächste Teil des Reiseberichts kann verfasst werden.

 

Dann fangen aber die Irritationen an: Per Mail wurde uns schon vor einem Tag mitgeteilt, dass unser Flug mit etwa einer Stunde Verspätung starten würde. Auf sämtlichen Bords am Flughafen stand aber noch die "alte" Zeit mit dem Vermerk "on time". Ebenso auf dem frisch ausgedruckten Bordticket.
Ein Großteil des Loungepublikums hier wartet auf den gleichen Flug, und alle sind verunsichert: was gilt denn nun?

Da wir auf keinen Fall den Flug verpassen wollen, ziehen wir natürlich zum früheren Zeitpunkt Richtung Gate. Auch dort steht "on time". Aber nichts passiert, außer dass sich irgendwann natürlich das halbe Gate in eine Schlange zum Boarding anstellt.

Erst eine Ewigkeit später kommt dann endlich mal eine Durchsage: nein, es gibt noch kein Boarding, ja, der spätere Zeitpunkt ist korrekt, und nein, auf dem Bord kann das leider nicht geändert werden (was uns absolut unverständlich ist!), und wenn sich die Schlange jetzt bitte mal auflösen würde, danke!

Wir sind dezent angesäuert, denn wir haben die gemütliche Lounge jetzt natürlich viel zu früh verlassen und hocken jetzt statt dessen am überfüllten Gate. Daniel schlägt noch etwas Zeit tot indem er noch eine Runde durch die Läden zieht, ich kann die Zeit immerhin mit Schreiben sinnvoll ausfüllen.

Dann kommt die Zeit für das echte Boarding, und wieder geht alles drunter und drüber: kein Schwein hält sich an die angesagte Reihenfolge, das gesamte Gate drängelt sich Richtung Ausgang. Es ist ein Chaos, vor das einem auch die Buchung für die Business Class nicht retten kann.

Wir gehören mit zu Letzten, die unfreundlich durch die Abfertigung gescheucht werden, anders kann man es nicht sagen. Schnell noch ein Verbrecherfoto schießen lassen, dann dürfen wir endlich in den Flieger, alles muss plötzlich hopp hopp gehen. 
Es ist ein Doppeldecker, wir sitzen im Upper Deck. Das hat den Vorteil, dass man am Fensterplatz nochmals deutlich mehr Ablagefläche durch eine Art Fensterbank hat, und darunter noch ein zusätzliches Fach zum Verstauen. Aber auch am Innenplatz gibt es reichlich Stauraum, und der Sitz ist so ultrabequem wie ich es noch vom letzten Mal in Erinnerung habe. Hier punktet die Lufthansa ganz deutlich, in der Swiss ging es bedeutend enger zu!

Außerdem bekommen wir eine Sitzauflage und ein Schlafshirt, weil es ein Nachtflug ist. Die Crew empfängt uns sehr freundlich, aber der erste Service beginnt erst nachdem wir schon etwa anderthalb Stunden in der Luft sind. Nix mit Welcome Drink beim Einsteigen. Außerdem ist meine Leselampe kaputt und kann auch auf Nachfrage nicht repariert werden. 

Als es dann endlich was zu trinken gibt, kommt die nächste Enttäuschung: der Champagner reicht genau für ein Glas pro Nase!
Nämlich dieses:



Uns wird zwar das Nachschenken angeboten, aber als wir freudig nicken rudert der Herr Flugbegleiter wieder zurück und kann uns dann doch nur noch einen Winzersekt anbieten. Daniel nimmt dann doch lieber ein ehrliches Bier.

Also, versteht mich nicht falsch. Ich überlebe auch ohne Champagner. Es gibt global betrachtet wirklich Wichtigeres. Aber ein Flug in der Business Class ist doch was besonderes, oder etwa nicht, und wir hatten uns wirklich auf dieses Erlebnis gefreut, mit allem Drum und Dran. Und dann kommt erst die falsche Ansage mit der Abflugzeit, das Boarding ist ein einziges unfreundliches Chaos, der Service beginnt total spät, meine Lampe ist kaputt, und dann geht quasi sofort der Schampus aus! War die First Class so durstig oder wollte da jemand drin baden?

Auch die Mitreisenden um uns herum sind darüber not amused. Und ich finde, mit Recht. Shame on you, Lufthansa!

Schon während das Essen serviert wird, wird das Licht immer mehr gedimmt. Ich komme mir bald  vor wie in einem US-Edelrestaurant, da sieht man sein Essen auch kaum auf dem Teller.  





Daniel verweigert den Nachtisch und geht bald auf Tauchstation. Na, dann lasse ich mir eben seine zweite Portion kommen, denn am sonstigen Essen übernimmt man sich nicht und die Creme ist lecker. Es bleibt bis zum Frühstück auch der einzige Service. Die Möglichkeit eines Zwischenimbiss wie bei Swiss besteht nicht- hier hat also wieder Swiss die Nase vorn- außerdem hatten die genug Champagner eingekauft... ich meine ja nur...

Die Nacht wird so lala. Ich schlafe so viel ich kann, allerdings empfinde ich es als unangenehm warm im Flieger und dieses Mal habe ich auch Pech mit der Nase bzw mit der Klimaanlagenluft. Naja, nach zwei Wochen Wüste sind meine Schleimhäute auch arg vorbelastet. Ich muss also gestehen, dass ich die Maskenpflicht in der Nacht nicht korrekt einhalten kann- ich kriege einfach nicht genug Luft! Trotzdem bin ich natürlich froh, dass ich ein paar Stunden Schlaf abgreifen kann.

In Frankfurt erwartet uns eine winterliche Landschaft mit Schnee- das war angeblich auch der Grund für den verspäteten Abflug. Durch günstige Rückenwinde konnte der Flieger aber wieder einiges aufholen.
Die Passkontrolle läuft automatisch ab, beim Zoll ist nicht mal jemand da- dann hat uns Deutschland wieder und unser Abholservice ist pünktlich zur Stelle, so dass wir zwei Stunden später wieder vor der eigenen Haustür stehen.

Opa und Kater sind wohlauf und offensichtlich froh, wieder Gesellschaft zu bekommen. Jetzt nix wie unter die Dusche und die ersten Ladungen Wäsche angeworfen- alles andere hat noch ein paar Stunden Zeit.

Willkommen zuhause!

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 07:30 #178875

Vielen, vielen Dank und welcome Home, ihr 2
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 09:30 #178879

Sehr schöner Bericht, konnte richtig mitreisen. Wann gehts wieder rüber?
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 11:02 #178880

Vielen Dank für den tollen Bericht. Sehr wunderschöne Bilder dazu.

Dir vielleicht nur zur Info zur Business Class.

Das Begrüßungsgetränkt entfällt zur Zeit bei vielen Airlines, auch leider bei KLM. Aber auf Nachfrage wird Dir/Euch ein Getränk nach Wahl serviert. In der Regel wird in LAX automatisch am Flugsteig B geboardet, indem dein Gesicht mit dem hinterlegten Passbild/Reisepass in Verbindung mit dem Boardingpass abgeglichen wird. In der Regel wird nach Boardingklasse geboardet - nach entsprechenden Aufruf. Das immer die Economy Class drängelt ist leider normal.

Vielleicht fliegt ihr mal Business mit KLM. In der Regel Übersee mit Dreamliner. Sehr angenehm und netter Service. Nach meinem persönlichen Erfahrungen gegenüber LH liegen dort Welten zwischen….
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 11:34 #178882

Hippodus schrieb: Vielen Dank für den tollen Bericht. Sehr wunderschöne Bilder dazu.

Dir vielleicht nur zur Info zur Business Class.

Das Begrüßungsgetränkt entfällt zur Zeit bei vielen Airlines, auch leider bei KLM. Aber auf Nachfrage wird Dir/Euch ein Getränk nach Wahl serviert. In der Regel wird in LAX automatisch am Flugsteig B geboardet, indem dein Gesicht mit dem hinterlegten Passbild/Reisepass in Verbindung mit dem Boardingpass abgeglichen wird. In der Regel wird nach Boardingklasse geboardet - nach entsprechenden Aufruf. Das immer die Economy Class drängelt ist leider normal.

Vielleicht fliegt ihr mal Business mit KLM. In der Regel Übersee mit Dreamliner. Sehr angenehm und netter Service. Nach meinem persönlichen Erfahrungen gegenüber LH liegen dort Welten zwischen….


Danke für deine Antwort. Der Kontrast zum Hinflug mit SWISS war eben krass. Ich fühle mich nicht wohl damit den Welcome Drink erfragen / erbetteln zu müssen. Das ist ja genau das was den Business Class Flug für mich ausmacht. Egal - das ist jetzt Geschichte. Und abgesehen von diesem Flug hat eigentlich alles ziemlich gut geklappt!

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- Hooters (2009)
- Imperial Palace / Linq (2010/2016)
- Monte Carlo (2012)
- The Venetian (2013)
- Elara (2014/2015/2016)
- Treasure Island (2018)
- Golden Nugget (2021)
- Cosmopolitan (2017/2019/2022/2023/2024)

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 12:05 #178883

Vielen vielen Dank, ich habe "unsere gemeinsame Reise" sehr genossen. Es war einfach eine unterhaltsame kurzweilige Ablenkung in dieser ungewöhnlichen Zeit. Und dann noch als Live Bericht, ganz großes Kino. Die vielen Erinnerungen, die geweckt werden, aber auch die Anregungen für Lust auf Neues wecken die Lebensgeister. Däumchen hoch für deinen Schreibstil. Jetzt heißt es warten, bis wieder jemand dazu bereit ist. Guten Start zuhause.
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Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 15:07 #178887

Auch von mir und dem Hasen herzlichen Dank für den tollen Bericht ... einfach Klasse, live mit Euch zu reisen..
Dein Bericht von LA und der Lufthansa verunsichert mich jetzt zwar etwas, aber wir werden sehen, wie es in 16 Tagen bei uns läuft ;)

Ich hoffe, wir kriegen mal ein Treffen IN Vegas hin ;)

GLG Romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 18:31 #178888

Ein Fazit zum Schluss:

Tja, das war er also, unser erster Vegasurlaub nach zweieinhalb Jahren Zwangspause und unter Coronabedingungen.

Im Großen und Ganzen: sehr, sehr schön und entspannt!

Es hatte was enorm, ja,  Befreiendes, nach der langen Zeit wieder raus zu kommen, wieder zu fliegen, wieder in Vegas zu sein.

Mit dem Wetter hatten wir mehr Glück als bei unserem anderen Winteraufenthalt vor drei Jahren. Es war nicht ganz so kalt, wir hatten oft Sonne und ganz am Schluss sogar einen Tag T-Shirt-Wetter. Davon hätten es gern mehr sein dürfen, aber immerhin... hoffentlich dürfen wir im Sommer wieder hin, Vegas im Sommer ist einfach unser Ding!

Corona war natürlich auch dort Thema. Trotzdem empfanden wir den Urlaub als geradezu angenehm normal. Die Maskenpflicht war die einzige echte Einschränkung, ansonsten war alles wesentlich enstpannter als zuhause, wo man mit ständigen neuen bzw sich ändernden Regeln -wie 2G, 2G+, Kontaktbeschränkungen und ähnlichem- kaum noch hinterher kommt oder durchblickt. Außerdem fehlte das ständige Zuballern mit Nachrichten aus der Heimat, wir haben halt etwa einmal am Tag die Neuigkeiten nachgelesen, aber das war´s dann auch. Man konnte Corona zeitweise fast vergessen. Trotzdem sind wir nie nachlässig geworden, sind den ganz großen Massen nach Kräften ausgewichen und haben ständig FFP2 getragen. Ich habe mich dabei beobachtet, dass ich sogar die Drinks an den Automaten schneller getrunken habe um die Maske wieder aufsetzen zu können, oder ich habe sie zwischen den einzelnen Schucken wieder aufgesetzt.

Das Silvesterwochenende haben wir als extrem heftig empfunden, die zweite Woche als angenehm ruhig trotz laufender CES. Sollten wir je nochmals um die Zeit dort sein, werden wir nach einer ruhigeren Silvesterlocation suchen.
Vielleicht erschien uns das aber auch nur so, weil wir einfach keine Menschenmassen mehr gewohnt sind.

Ebenso frage ich mich, ob der Anteil an Gestalten und Obdachlosen wirklich viel größer geworden ist, oder ob wir das nur so empfunden haben. In Downtown empfand ich das noch alles als relativ normal. Am Strip waren es sehr viele, gerade auf der Strecke Flamingo-Linq-Harrahs- Casino Royal. Am verstörendsten war einer, der auf dem Gehweg vor dem Flamingo hockte, und eine geöffnete, aber noch volle Bierdose rhythmisch erst auf den Boden- und dann sich selber gegen den Schädel schlug. 

Die typischen Anquatscher am Strip waren in der zweiten Woche sehr auffällig. Allerdings war da die Stadt auch sehr leer, und sie haben sich logischerweise auf jeden gestürzt, der greifbar war. Daniel wurde im Casino oft angeschnorrt und angebettelt, auch und gerade im Cosmo. Und ich eben einmal im Planet Hollywood. Fast alle Casinos haben an den Eingängen Security stehen, auch in Downtown, aber manche Gestalten kommen eben trotzdem durch oder man sieht ihnen das Elend nicht auf den ersten Blick an.

Der Cocktailservice lief unterschiedlich. Besonders gut war er -wie früher auch schon- in den Offstrip Casinos -und erstaunlicherweise am Strip am besten im Cosmo! Auffällig war, dass das Angebot aber zusammengestrichen wurde. Daniel bekam kaum noch sein Lieblingsbier Samuel Adams, und es gab quasi nirgendwo mehr Frozen Drinks. Mai Tai gibt es aber zum Glück noch überall!

Gezockt habe ich wie immer recht bescheiden. Daniel hat da deutlich mehr für das amerikanische Bruttoinlandsprodukt getan, aber Spaß hatten wir beide gleichermaßen dabei. Und beide sind wir mit unseren importierten Dollars gut hin gekommen- ein gutes Zeichen. Es ist trotz langer Abstinenz nicht ausgeartet. 

Die Möglichkeit, beim Auscashen das Kleingeld zu spenden, finde ich sehr löblich! Mit den Klimpercents kann doch sonst keiner was anfangen. Prädikat: sinnvoll!

Wir haben mal wieder längst nicht alles geschafft, was Vegas zu bieten hatte. Wie immer... Aber wir haben doch wieder eine Menge neuer Dinge erkundet und viel Neues erlebt. Mein persönliches Highlight war wohl die Tiki Bar, die so herrlich kitschig war. Sollten wir je im heimischen Garten eine Cocktailparty geben, wäre diese Bar wohl meine Inspiration dazu- ok, vielleicht ohne die Türgriffe... 
Kulinarisches Highlight für Daniel war das Momofuku. Ich bin eher für Pizza Rock, aber Daniel meint, die sind eh außer Konkurrenz!
Kulturell war es bei den Novis die Area 15 mit dem OmegaMart, wenn auch ziemlich teuer. Im Low Budget Bereich hatte die Autoausstellung die Nase vorn.

Bay-z haben wir leider nur dieses eine kurze Mal treffen können. Hoffentlich schaffen wir es beim nächsten Mal öfter. 

Wir haben zum ersten Mal längere Zeit in Downtown gewohnt, haben dort aber gar nicht so viel Zeit verbracht und waren in den meisten Casinos nur einmal. Die Suite im Golden Nugget war aber echt Bombe, deswegen habe ich dort ja auch fast jede Glühbirne und jeden Wasserhahn fotografiert- absolut faszinierend! 

Das Wohnen am Strip ist aber nach wie vor ein ganz anderes Gefühl. Wenn der Sommerurlaub klappt (toitoitoi!) ist es keine Frage, wo wir dann landen werden.
Die Wraparoundsuite im Cosmo war vor allem eines: riesengroß! Das zweite Bad mit Dusche und Toilette war ganz praktisch: das große Bad hatte nämlich keine Türen und grenzte direkt ans Schlafzimmer, wollte man einen Schläfer nicht wecken konnte man so aufs Zweitbad ausweichen. Sinnvoll.
Ansonsten bot die Suite aber keine Extras, und ganz ehrlich finde ich die "normale" One Bedroom sogar etwas gemütlicher, die japanische Badewanne origineller, und das Sofa auf der Terasse hätte ich bei anderen Temperaturen auch vermisst.

Den 69. Stock verdanken wir wohl dem jungen Mann names Zachary in der Autograph Lounge, bei dem wir uns mit Trinkgeld und Schokolade bedankt haben. Zehn Stockwerke tiefer ist der Blick aber noch genau so beeindruckend. Trotzdem war es natürlich ein cooles Gefühl, so hoch zu wohnen, wie es als "Normalo" gerade noch drin ist.

Die tollen luxuriösen Unterkünfte, Flüge in der Business Class, und überhaupt die komplette Organisation verdanke ich der besten Reiseleitung ever: meinem Mann! Er hat sich um alles gekümmert, alles geplant und gebucht, mit Punkten und Meilen jongliert, und so den schönsten, luxuriösesten und dekadentesten Urlaub zusammengestellt, der wohl möglich war und den wir je hatten! Ich musste einfach nur mitkommen und das Ganze genießen! 
Danke, Schatz!
:-)

Wir haben uns aber auch jeden Tag gesagt, wie froh wir doch sind, das so machen zu können. Wir wissen, dass wir damit ein großes Glück haben und sind dankbar dafür.
Und wir genießen jede Stunde vor Ort noch genau so wie bei unserem ersten Besuch 2009, als wir in einem normalen Zimmerchen im damaligen Hooters gewohnt, uns unser Essen bei Walgreens geholt und unendlich viel Zeit im Bummelbus verbracht haben. Schade nur, dass es von damals keinen Reisebericht gibt, und auch kaum Fotos. Das waren eben noch andere Zeiten. Auch technisch.

In den letzten zweieinhalb Jahren haben wir aber gemerkt, wie wichtig die Reiseberichte als Erinnerung und Ansporn für uns sind. Ich weiß gar nicht, wie oft wir die während der vegaslosen Zeit raus gekramt haben. Und deswegen habe ich mich auch jetzt täglich doch tatsächlich etwa zwei Stunden hin gesetzt um am Ball zu bleiben und wirklich so live wie möglich berichten zu können. Dafür blieb dieses Mal zwar der Sport chancenlos auf der Strecke, aber mein Gott, wer braucht im Januar schon eine Bikinifigur... 

Danke auch an meinen Dad fürs Katzesitten - und an meine Schwester fürs gelegentliche Opasitten- es ist schon beruhigend, wenn das Haus nicht komplett leer steht. Das Walmart-Danke-Paket ist schon gepackt und geht morgen auf die Reise!

Und natürlich Danke an alle hier fürs Mitlesen und Kommentieren! Ich schreibe gerne, aber es macht doch immer noch mehr Spaß, wenn ich weiß, dass auch andere gerne mal eine Runde mitlesen. Und wenn jetzt wieder mehr Reisen möglich sind, hat ja vielleicht der eine oder andere auch Lust, ein wenig davon zu berichten. Ob ausführlich wie Romy (schon mal ein wenig Druck aufbauen, gell...) oder in kürzerer Form wie es die Tage zum Beispiel Crabs gemacht hat. Jeder erlebt Vegas anders, und deswegen ist jeder Bericht auf seine Weise spannend. 

Wir kommen wieder!
Das ist so sicher wie der Hausvorteil beim Zocken!

Bis zum Sommer!
Doro 
:-)

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 09 Jan 2022 18:59 #178889

Zitat: "Wir haben uns aber auch jeden Tag gesagt, wie froh wir doch sind, das so machen zu können. Wir wissen, dass wir damit ein großes Glück haben und sind dankbar dafür.
Und wir genießen jede Stunde vor Ort noch genau so wie bei unserem ersten Besuch 2009, als wir in einem normalen Zimmerchen im damaligen Hooters gewohnt, uns unser Essen bei Walgreens geholt und unendlich viel Zeit im Bummelbus verbracht haben."

[/i]

Ja, genau das gleiche kennen wir auch. 1997 das erste mal dagewesen und sich dann vom Luxor und Circus Circus über die Jahre hochgearbeitet. Und am Anfang immer Bus gefahren.
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Letzte Änderung: von Selzle.

Endlich! Der Livebericht von der Tour de Suite 2021/2022 10 Jan 2022 01:41 #178891

Ich finde das mit dem Bus gar nicht so übel. Auch das gab/gibt interessante Aus/Einblicke.

Den "kritischen" Bereich zwischen Cromwell und Royal Casino (weiß wirklich nicht, was daran noch "royale" sein soll) haben wir so auch wahrgenommen. Im Casino Royale gab es bis vor wenigen Jahren sogar noch einen 100x odds Tisch. Jetzt gibts nicht mal mehr table games at all. Und was dort an Publikum rumkeucht und fleucht, läßt darauf hoffen, daß hier vielleicht an zentraler Stelle etwas Neues entsteht. Hoffen wir darauf, denn das ist ein Schandfleck geworden. Kann man anders echt nicht sagen.

Die Tendenz scheint in der Tat mehr und mehr zum Automatenspiel zu gehen. Das könnte aber ein gefährlicher Irrweg für Vegas werden, denn muss man nach Vegas um sich an einen Automaten zu setzen? Auf alle Fälle ist zu beobachten, daß in vielen Casinos das table game eingedampft wurde und zwar teilweise ganz erheblich.
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