Vegas, Baby! – Tag 1: Sushi, Drinks und Jetlag

22. Mai – Von Frankfurt nach Sin-City

Unsere Reise beginnt mit einem Hotel am Flughafen. Im Sheraton Frankfurt ist zwar nicht viel passiert, aber wir haben gut geschlafen. Um 7 Uhr früh standen wir schon an der Gepäckabgabe. Während andere noch nach Kaffee suchten, schlenderten wir durch die Security direkt zur Bistro Lounge – nur um dort um 7:20 Uhr eine Traube an Wartenden zu treffen, die aussahen, als ob es dort Goldbarren statt Croissants gäbe. Lounge öffnet erst um 7:30 Uhr und scheinbar wollte niemand das Risiko eingehen, dass denen das Essen ausgeht. Ein paar Weißwürste und Rührei später ging es zum Boarding.

Boarding war dann Bus-Style um 8:50 Uhr. Pünktlich am Gate angekommen war der erste Bus netterweise schon weg. Dann nehmen wir den nächsten, der natürlich erst fährt, wenn alle restlichen Passagiere da sind. Der Flug selbst? Unspektakulär. Wir hatten Prem Eco gebucht und direkt nach Buchung konnten wir für 290 EUR/Person in die Business Class upgraden. No Brainer. Hätten wir direkt Business gebucht wäre der Mehrpreis bei 600 EUR/Person gewesen.

Ankunft in Vegas – Wüste, Wärme und Warterei (fast nicht)

In Las Vegas sind wir überpünktlich gelandet. Der Fußmarsch zur Immigration war zwar gefühlt länger als ein Spaziergang vom Mandalay Bay zum Encore, aber dank Global Entry waren wir in zwei Minuten durch die Immigration. Das Gepäck war auch ruckzuck da – läuft bei uns!

Als letzte noch in den Bus zum Rental Car Center quetschen (auch ein Talent), statt 15-30 Minuten bei 38 Grad auf den nächsten Shuttle zu warten. Bei Avis stand unser Name auch schon mit Stellplatz unseres Grand Cherokee’s an der Tafel – also direkt zum Auto und den Schalter links liegen lassen. Denkste: Der Reifendruck war so niedrig, dass ich doch zum Schalter musste und nach einem anderen Fahrzeug gefragt habe. Neuer Wagen? Zack, erledigt. Es lebe amerikanische Effizienz.

Von Target bis Encore – Das Vegas Warm-up

Unser erster Stopp war dann Target – Getränke, Snacks und die Erkenntnis, dass man dort locker mehr Zeit lassen kann als am Flughafen. Danach noch schnell zur Bank, ein paar Dollar ziehen und ab ins Encore. Dort bleiben wir vier Nächte – drei davon gratis (Comps sei Dank) und oben drauf gab’s $125 Resort Credit und $300 Freeplay. Yes, please!

Hotel betreten und direkt ein großes Grinsen im Gesicht. Good to be back. Waren ja schon seit Sep 2023 nicht mehr hier, da der Fokus wieder ein bisschen mehr auf Florida und Royal Carribean Cruises lag.
Check-in? Fünf Minuten. Zimmer? Sofort bereit. Wahl zwischen 27. Etage mit Aussicht Richtung Resorts World oder 12. Etage mit Nachtclub-Wummern und (eingeschränktem) Blick Richtung Sphere? Ähm, müssen wir echt überlegen? 27 it is! Koffer auspacken, Drinks kaltstellen und bisschen frisch machen – Vegas kann kommen.

Early Bird Sushi & Slot-Karriere

Unsere Freunde aus Sacramento sind auch schon da – hungrig wie wir. Also gibt’s um 16:30 Uhr Dinner bei RA Sushi in der Fashion Show Mall. Eines unserer favorite Sushi Restaurants. Man gönnt sich ja sonst nichts. Sushi war – wie immer – top. Nach Edamame, Gyoza und ein paar Sushi Rolls zurück ins Encore. Ziel ist die Lobby-Bar. Ein schöner Platz für People Watching und gute Gespräche mit unseren Freunden, die wir seit knapp 2 Jahren nicht mehr gesehen hatten. Espresso Martini war lecker und jetzt ab zum Rewards Desk die Karten für unsere Freunde holen. Sie haben früher nie gegambled aber werfen jetzt ab und an mal ein paar Dollar in die Slots.

Dann beginnt das Glücksspiel: Dragon Link lässt uns zocken wie Profis – unsere Freunde machen ein kleines Plus, ich kriege immerhin $70 aus meinem $300 Freeplay raus. Joa, da hatte ich mir mehr vorgestellt – aber hey, das hier ist Vegas, nicht Disneyland.

Meine Frau übernimmt das Kommando beim Slot wählen und zielt auf einen dieser neuen Fire Link-Dinger. Mit einer $1,50 Bet erspielen wir Bonus nach Bonus. Wir erhöhen unseren „unter keinen Umständen unterschreiten“-Floor immer weiter – bis wir bei einem hübschen $500 Cashout landen. $400 Profit? Läuft!

Letzter Stopp: Bubble Craps und Durst

Wir wollten eigentlich nur noch auf einen letzten Drink warten, aber – wie es halt so ist – landen wir an der Bubble Craps Maschine. Ich spiele sie ungern (Punkte gibt’s keine!), aber hey, der Drink braucht ja noch ein bisschen… und unsere Roll wird richtig gut. Ticket wächst auf $600 plus knapp unter $400 auf dem „Tisch“. Eine weitere Zahl noch und wir sind über $1000 in der Maschine. Dann würden wir definitiv auscashen. Zack – kommt die 7. Klar, Vegas wollte uns sagen: „Geht ins Bett, ihr Glückskekse.“

Letzte Roll, Nach der Come Out Roll $100 auf die Zahlen verteilt…7 again. Vegas hat gesprochen. Also $500 ausgecasht, $400 Profit eingetütet, und ab ins Zimmer. Ist ja auch „schon“ 21:30 Uhr. Getting old.

Das Casino war tatsächlich relativ leer (außer der Poker Bereich dank der Wynn Turnier Serie die gerade begonnen hat). Drink Service auf dem Slot Floor schnell und gut wie gewohnt im Encore.

Bilder habe ich kaum gemacht, mal schauen ob es die kommenden Tage besser wird. Dann werden die natürlich mit eingepflegt.

Mission Tag 1: erfolgreich abgeschlossen.

Hochfeine Sache, dass du einen Reisebericht schreibst Danke!

 
Vegas, Baby! – Tag 2: Jetlag, Cheesecake & Neon Museum

23. Mai – Wenn der Körper um 3 Uhr früh „Guten Morgen“ sagt...

Vegas, du Schlingel. Da liegst du völlig unschuldig in deinem himmlischen Hotelbett – und zack, bist du um 3:00 Uhr hellwach, als ob du einen Marathon gewinnen müsstest. Schlaf? Abgemeldet. Also: was tun? Klar, Reisebericht schreiben, noch ’ne Geschäftsreise für Juli buchen (wie man das halt so macht um 3:30 Uhr), und dann runter ins Casino. Prioritäten!

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber an diesem Morgen war sie eher chancenlos. Kein Craps-Tisch unter $50 Minimum in Sicht – also ab an die Crapless Bubble Craps Maschinen. Spoiler: Crap war’s trotzdem. $400 futsch, schneller als ein Avocado Toast im Brunch-Modus. Noch kurz $100 in die Ultimate Fire Link Maschine geworfen… sagen wir mal so: Das Casino sagt danke. Und der Profit von Tag 1? Ciao Kakao.

Gegen 6 Uhr wieder hoch ins Zimmer. Madame erwacht gerade aus dem Schönheitsschlaf und wir besprechen die Tagesplanung. Die ist erfreulich überschaubar:

1. Pool. 2. Brunch. 3. Neon Museum.

Perfekt, mehr Entscheidungsspielraum braucht man nicht.

Brunch im Jardin – Kalorien? Ja. Reue? Keine.

Um 9:15 Uhr geht’s ins Jardin. Immer eine sichere Bank. Avocado Toast, Pancakes, French Toast – alles auf dem Tisch, alles lecker, alles in den Magen. Anschließend leicht überfressen (und maximal zufrieden) weiter zum Encore Pool.
Dort ergattern wir vier Liegen nebeneinander – Jackpot! Leider ohne Schatten – kein Jackpot. Wechselspiel zwischen Brutzeln und Planschen folgt, bis die Sonne meine Adiletten grillt. RIP, treue Badelatschen. Ihr habt Vegas gesehen – andere schaffen das nie.

Nord Outlets – Therapie durch Rabatt

Um 15:30 Uhr: Treffen mit unseren Freunden, Ziel: Las Vegas North Premium Outlets. Nach 2,5 Stunden Shopping kann man sagen – alle haben was gefunden, niemand hat sich gestritten, also ein voller Erfolg. Jetzt haben wir Hunger, Brunch ist ja schon ein Weilchen her. Es gibt dort eine Cheesecake Factory (Engelsgesang spielt leise im Hintergrund).
Wartezeit offiziell 20–30 Minuten – aber wir spotten einen freien Hochtisch an der Bar. Snatch that Table! Das Brot kommt schnell und ist wie immer lecker. Wir teilen uns ein Club Sandwich, dann den Triple Berry Cheesecake – und verlassen das Restaurant glücklicher als nach jedem Slot-Gewinn.

Neon Museum – Old Vegas Vibes

Um 19:45 Uhr geht’s ins Neon Museum. Zum ersten Mal! Endlich mal geschafft – und wir sind absolut begeistert. All die alten Schilder, Geschichten von längst geschlossenen Casinos, schräge Anekdoten... das alles bei perfektem Licht kurz vor Sonnenuntergang. Wir können's jedem empfehlen. Halbes Stündchen bis Stunde reicht – aber man geht mit einem breiten Grinsen wieder raus.

Revanche am Automaten – Tag 2 wird doch noch erfolgreich

Rückfahrt zum Encore über den Strip – man merkt deutlich: Es ist Freitag. Vegas füllt sich fürs Memorial Day Weekend. Noch kurz bei Walgreens reingesprungen für Snacks, dann Sachen ins Zimmer bringen. Unsere Freunde verabschieden sich in den Schlafmodus, wir haben aber noch Zockerbedarf.
Also rüber ins Wynn. Und siehe da – Slot-Karma is real! Ob Mystery of the Lamps, Huff’n’Even More Puff, Mo Mo Mo Mummy oder Bubble Craps – sie nehmen und geben, sie feiern uns, sie spucken Dollars aus. Nach 1,5 Stunden: +200 $ auf dem Tacho. Somit insgesamt $100 Profit auf den ganzen Trip. Damit lässts sichs schlafen gehen.

Fazit von Tag 2:
• Schlaf ist überschätzt.
• Brunch ist Pflicht.
• Neonlichter altern besser als wir.
• Adiletten sind vergänglich, aber Cheesecake ist für immer.

Um 23:30 Uhr: Licht aus, Vegas leuchtet weiter – wir aber nicht mehr.

Pädagoge78 schrieb: Hochfeine Sache, dass du einen Reisebericht schreibst Danke!

Hab mich mal durchgerungen, nachdem ich die letzten Berichte gelesen habe.

Wieder zu Hause wird der Report fertiggestellt. Viel Spaß beim Weiterlesen.

Vegas, Baby! – Tag 3: Bubble-Battles, Pool-Burn & God Rolls

24. Mai – Der Jetlag lässt nach, der Wahnsinn bleibt

Aufwachen um kurz nach sechs? In Vegas fast schon Ausschlafen deluxe! Kurz Zähne geputzt, rein in irgendwas halbwegs Gesellschaftsfähiges, und dann ab auf den Casino Floor – der frühe Vogel fängt schließlich den Craps-Tisch... oder so ähnlich.
Und siehe da – endlich ein Tisch mit $25 Minimum! Erstmal beobachtet. Drei Mal in Folge: Point, Seven-Out. Die Würfel haben heute scheinbar keinen Bock. Also Plan B: zurück zu den Bubble Craps Maschinen – unsere toxische Ex, die manchmal doch wieder Charme versprüht.

Erste Roll? Goldwert.
Bets gepresst, Regress gemacht, $400 Profi in 15 Minuten. Ich nehm den Stundenlohn.
Natürlich gibt’s dann direkt die Retourkutsche. Weitere $200 an die Bubble-Crabs zurückgegeben. Slots? Naja. Panda Magic eher auf Diät, Dollar Storm spielt passiv-aggressiv. Wir einigen uns auf ein unentschieden. Immerhin bleibt der Tagesprofit erstmal stabil bei $200.

Dann wieder an den Craps-Tisch: Buy-in $300, Hoffnung: mittel. Ergebnis: schnell weg. Nächster Shooter: ähnliches Trauerspiel. Am Ende: $300 futsch, und Trip-Konto wieder bei Null. Also noch mal Bubble Craps für den Seelenfrieden – und siehe da, $200 gemacht. Endstand vorm Frühstück: +$100.

Pool-Life mit Sonnenbrand-Potenzial

Um 9:00 Uhr wie die Lemminge vorm Encore-Pool-Eingang. Gestern strategisch den perfekten Schattenplatz für den Nachmittag erspäht – Problem: Am Morgen brennt die Sonne dort gnadenlos drauf. Nach 10 Minuten fühlt man sich wie ein Grillkäse in der Pfanne. Ich flüchte mich ins Casino – wer braucht schon Vitamin D, wenn’s LED gibt?
Bubble Craps: Erste $100 weg. Zweite $100 werden $300 draus gemacht. Kurzer Jubel. Dann... alles wieder weg. Klassischer Vegas-Tango. Noch ein Versuch bei Double Top Dollar: Bonus ja, Gewinn... naja. Immerhin noch +$100 auf dem Gesamtkonto. Kleine Siege zählen auch.

Zurück am Pool: Schatten jetzt vorhanden, Wasser angenehm – wenn auch eher lauwarm wie Badewanne im Kindergarten. Und ja, man merkt: Memorial Day Weekend steht vor der Tür. Die Stadt füllt sich, und das Becken auch.
Highs & Lows mit Happy End

Craps Table: Buy-in $400. Erst paar zähe Runden – dann eine Roll of Glory. Erst allein, dann mit anderen Spielern. Der Tisch lebt. Die Dice tanzen. Die Dealer lächeln.

Meine Chips explodieren: $640 across, $100 auf Hardways, collect – press – regress – repeat. Der absolute Höhepunkt: Die Frau vom Nachbarshooter mit einer God Roll jenseits der 30 Würfe.

Resultat:
$1.670 Cashout
$1.270 Gewinn in einer Session
$1.125 Trip-Plus
Glückliche Dealer, glückliches Ich.

Dinner-Date im Aria & Balkonromantik

Schnell zurück, duschen, umziehen – dann ab ins Taxi zum Cosmopolitan. Check-in: 35. Stock, Fountain View – Jackpot auch in Sachen Aussicht.

Dinner im Javier’s im Aria: mexikanischer Hochgenuss. Portionen groß, Geschmack noch größer. Danach gemütlich zurück ins Cosmo, Bellagio-Fountains vom Balkon beobachtet wie zwei verliebte 90er-Jahre-Romcom-Charaktere. Dann zurück ins Encore – Zeit fürs Casino.

Slot-Kater zum Tagesausklang

Aber Vegas wäre nicht Vegas ohne Drama zum Schluss. Die Automaten heute: kalt wie ein Herz aus Stein.

Fish Machines geben zwar zwei Boni – aber kein Geld.
Ultimate Firelink Triple Nova? Drei Freispiele und trotzdem nichts.
Mystery of the Lamps? Mysteriös leer.
Huff 'n' Puff Mansion? Eher Huff 'n' Broke.

Einziger Lichtblick: Cookie geholt. Kurzzeitige Glückshormone.

Noch ein letzter Versuch: Bubble Craps mit einem 100er. Come-out: 7, 11, 7 – der Tisch lacht, mein Konto nicht. Endlich Point 8 – verteilt auf Across, dann natürlich Seven-Out. Der Slot-Gott flüstert: „Geh schlafen.“ Ich gehorche.

Fazit Tag 3:
+$1.270 mit einer epischen Roll
Javier’s liefert wie immer
Slots? Nicht heute.
Tagesabschluss: +$625 insgesamt – läuft bei uns!

Und jetzt: Gute Nacht, Vegas. Morgen sehen wir uns wieder.

Tag 4 – Craps, Comp Dollars & das große Vegas-Karussell

"Wir haben da was gebucht... um 7 Uhr morgens." – "Wie bitte?!"

Heute ist eigentlich der letzte Tag für unsere Freunde – ihr ursprünglicher Flug war für 7:00 Uhr morgens angesetzt. Wer sowas bucht, ist entweder mutig oder masochistisch. Zum Glück haben sie ihre Sinne wiedergefunden und den Flug kurzerhand auf 18:00 Uhr umgebucht. Jackpot! Bonus-Tag für uns.

Der frühe Vogel... verliert 500 Dollar

Meine innere Uhr denkt, ich wäre ein Hochleistungssportler auf dem Weg zum Frühsport. Also bin ich um 6:30 Uhr wach und um 7:15 Uhr am Craps-Tisch – in der Hoffnung auf leeres Feld und $25 Minimum. Vegas erfüllt Wünsche. Manchmal.

Buy-in: 1.000 Dollar.
Was dann folgt, ist ein Lehrbuchbeispiel für "Wie verliere ich die Hälfte meines Geldes in fünf Minuten":
• Come-Out Rolls: 7, 3, 7, 12, 7, 7 – wie eine kaputte Jukebox auf Repeat.
• Dann: Point gesetzt, volle Odds, 130 Across.
• Danach: sofortiger Point Seven-Out. Classic.
Aber hey, ich bin nicht zum Aufgeben hier. Noch ein Versuch. Wieder ein paar gute Würfe, Hoffnung keimt auf – dann wieder: 7-Out. Dreimal. Ich verabschiede mich schweren Herzens von den ersten 500 Dollar.

Wynn: Wenn selbst die Comp-Punkte streiken

Rüber ins Wynn, denn laut App habe ich dort negative Comp-Dollars. Hä? Minuslounge mit gratis Leitungswasser, oder was? Leider ist der Schalter noch zu, also bleibt nur eins: Craps. Again.
Letzte 500 Dollar ausgepackt, diesmal nur als Mitspieler, nicht als Shooter. 160 Across, ein bisschen pressen, ein bisschen kassieren. Zwischendurch sieht’s sogar gut aus – aber Vegas wäre nicht Vegas ohne ein paar schnelle 7-Outs, die mich am Ende mit 125 Dollar und einer leicht brennenden Seele zurücklassen. Immerhin Comp Dollars zwischenzeitlich korrigiert.

Bubble Craps: Letzte Hoffnung, letzte Enttäuschung
Letzte 125 Dollar?
Ab zur Bubble Craps Maschine, denn vielleicht kann der Automat, was echte Menschen nicht schaffen.
Spoiler: Nein.
Wieder Point Seven-Out. Bin ich verflucht?

Bagelmania & Eishockeydrama

Frühstück ist die beste Therapie.
Wir laufen zu Bagelmania – und das zahlt sich aus. Nach 10 Minuten bekommen wir einen Tisch, und wie immer ist das Essen absolut top. Nicht nur lecker, sondern auch ein Local-Favorit. Das sagt mehr als jede Tripadvisor-Bewertung.
Zurück im Encore: Lobby Bar + Eishockey-WM-Finale.
Die Schweiz kämpft stark, spielt eine Wahnsinns-WM, aber verliert das Finale. Wieder Silber. Bitter wie ein zu starker Espresso.

Noch mehr Craps, noch mehr Chaos

Ein letzter Würfel-Versuch: 400 $ rein, 300 $ raus.
Vegas nennt das „moralischen Sieg“.
Wir bringen unsere Freunde zum Flughafen, holen uns bei In-n-Out einen emotionalen Double-Double zum Trost (begeisterte Geschmacksknospen, null Reue), und fahren dann zu – genau – Target. Weil Vegas zwar Träume verkauft, aber kein Shampoo in Reisegröße.

El Cortez – Oldschool mit Youtube-Fame

Danach zieht es uns ins El Cortez. Wer YouTube-Gambling-Videos schaut, kennt den Laden – und ja, der neue Anbau ist gelungen. Der Charme? Ganz anders als am Strip. Bodenständig, retro, aber mit Herz.
Ein paar Stunden Craps und Slots – am Ende 700 $ down, aber mit einem Lächeln.
Vegas eben.

Hotelwechsel im Memorial-Wahnsinn

Zurück ins Encore, Koffer gepackt, Check-out, ab ins Cosmopolitan.
Problem: Es ist Memorial Day Weekend.
Der Strip ist ein einziger Parkplatz mit Hupen. Gehwege? Stadt-Marathon-Feeling.
Self-Parking im Cosmo? Schnitzeljagd auf brutal.
Aber irgendwann: Ankommen. Zimmer. Balkon. White Claw.
Eigentlich wollten wir die Bellagio Fountains schauen – stattdessen beobachten wir die Autos auf dem Bellagio-Parkdeck, die wie ein orientierungsloser Ameisenhaufen umeinander kreiseln. Besser als Fernsehen.

Freeplay rettet den Tag (fast)

Runter ins Casino – wir setzen unser Freeplay um: 600 $ werden 500 $ Cash.
Take that, Vegas.
Dann probieren wir unser Glück noch bei den Hot Pots. Kurz vorm Bust kommt der Bonus – wir krabbeln wieder auf Break-even. Zeit, den Slot zu küssen und den Tag zu beenden.

Perso weg – der Vegas-Klassiker

Zurück am Zimmer ziehe ich meinen Roomkey raus und merke: Mein Perso fehlt.
Na toll. Ich hatte ihn der netten Dame am Rewards-Schalter gegeben – offenbar wurde er nicht retourniert. Aber nochmal runtergehen?
Nope. Morgen ist auch noch ein Tag.

Fazit des Tages?
• Craps: zerstörerisch.
• Frühstück: göttlich.
• Vegas: launisch.
• Stimmung: trotzdem top.
• Und morgen? Geht's weiter...

Tag 5 – El Cortez Comeback & Craps-Kino

Mission Perso: Vegas-Schnitzeljagd, Teil 2

Der Tag beginnt überraschend geordnet: Wir machen uns direkt auf den Weg zum Rewards-Schalter – denn mein Perso hat sich gestern auf charmante Weise verabschiedet. Gute Nachrichten: Er war brav und hat auf mich gewartet. Vegas-Magie oder einfach ehrliches Personal? Wir sagen: Danke und Haken dran.

The Henry & Taschen-Therapie

Frühstück gibt’s im The Henry – wie immer ein Volltreffer. Wenn Vegas ein Herz hätte, es würde nach Short Ribs Benedict und Hash Browns schmecken.
Gestärkt geht’s ins North Premium Outlet, denn mein alter Rucksack hat seinen Dienst quittiert – vermutlich wegen emotionaler Überbelastung durch ständiges Slotverlieren.
Fündig werde ich bei Tumi – teuer, aber wie bei einem guten Craps-Wurf: Wenn’s passt, dann passt’s.

Rückkehr ins El Cortez – Jetzt wird zurückgezahlt

Gestern hat mir das El Cortez ein finanzielles Donnerwetter beschert – heute will ich den Spieß umdrehen.

Firelink: Große Planeten, kleines Feuer
Ich starte mit dem Firelink Triple Nova – fancy Name, fancy Grafik.
100 Dollar Einsatz bei 3,75 $ pro Spin – ziemlich schnell weg, aber alle Planeten leuchten wie auf Drogen. Ich schiebe nochmal 100 $ nach und kurz vor Schluss gibt’s den Bonus. Immerhin: hoch auf 250 $. Galaktisch? Naja. Aber okay.

Mo Mo Mo Yeti: Der flauschige Geldmagnet
Nächste Station: Mo Mo Mo Yeti – und der hat richtig Laune.
Ich werfe die 250 $ rein, bekomme am Fließband Bonusrunden und plötzlich stehen da über 1.200 $ auf dem Tacho. Ich spiele mich auf 1.000 $ runter, cash mit 800 $ Profit aus. Der Yeti ist mein Spirit Animal.

Craps: Bauchgefühl, God Roll und eigene Ambitionen
Jetzt wird’s ernst. Buy-In: 500 $
Erster Shooter: kleiner Gewinn.
Zweiter Shooter: starke Zahlen, ich nehme ein paar Gewinne mit und presse bis auf 480 $ across, setze dann alles off – zwei Würfe später: 7. Mein Bauchgefühl verleiht mir Flügel.
Dann kommt ein Typ ans Ruder und startet das, was in Craps-Kreisen als „God Roll“ gilt:
Points, Hard Ways, Repeater auf die 4 (!), alle zahlen. Ich presse, reduziere, baue wieder auf – ein wilder Ritt zwischen Euphorie und strategischem Grübeln. Aber auch eine solche Roll endet leider irgendwann.
Dann darf ich ran. Ziel: Hochpressen auf 640 Across und mit Stil cashen.

Realität:Ein Point, dann 7-Out. Kein Drama – Vegas hat genug Drama für alle.

Der Moment der Wahrheit: Kassensturz El Cortez
Nach Trinkgeld & allem drum und dran:
Cash-Out 3.400 $ – also satte 3.200 $ Plus heute im El Cortez (inkl. Slots). Ich verlasse das Casino mit einem breiten Grinsen und der leicht arroganten Eleganz eines Spielers, der endlich zurückgeschlagen hat.

Fashion Show & Pizza
Kurzer Zwischenstopp in der Fashion Show Mall – ein paar Kleinigkeiten, ein bisschen Schaufensterliebe, dann zurück ins Cosmo.
Abendessen? Natürlich Secret Pizza – keine Speisekarte, keine Reservierung, nur Genuss und Fett. Vegas auf die Hand.

Slots & Rückfall ins Würfel-Laster
Ein bisschen Sloten zum Nachtisch:
• Hot Pots & Firelink: Break-even.
• Mystery of the Lamps: mysteriös schlecht – 100 $ weg in Lichtgeschwindigkeit.
Ich wage mich nochmal an den Craps-Tisch – 500 $ Buy-In. Es läuft… kurz. Dann kommen ein paar „freundliche“ 7er um die Ecke und reißen mir die Chips unter den Fingern weg.

Absacker im Sportsbook – Drinks top, Video Poker flop
Letzter Stopp: Cosmo Sportsbook.
NBA läuft, NHL auch. Drinks kommen schnell, Stimmung passt – aber Video Poker ist heute auf Fast Forward ins Minus geschaltet.
Ich lasse noch 500 $ dort liegen, aber ganz ehrlich:
Tagesbilanz bei 1100 Verlust, aber immer noch solide im Plus. Und Spaß? Mehr als genug.

Fazit von Tag 5:
• Perso wieder da – wir feiern das als Sieg.
• Yeti zahlt aus – wir glauben an Magie.
• Craps zeigt sich von seiner besten UND schlechtesten Seite – typisch.
• Slots? 50:50.
• Vegas? Heute richtig geil.

Morgen geht’s weiter – mit neuen Drinks, neuen Chancen

Tag 6 – Ein letztes Hurra & das epische Craps-Comeback

Guten Morgen, Bellagio. Guten Morgen, Blütenpracht.

Kein Wecker, trotzdem um 6:30 Uhr wach – Vegas hat unseren Biorhythmus wohl auf Casino-Zeit kalibriert. Aber hey, der letzte volle Tag soll ruhig starten.
Als erstes geht’s zum Bellagio Conservatory – und das ist wie immer: überladen, übertrieben, überragend. Das Sommer-Display blüht vor sich hin. Wir schauen, staunen, fotografieren. Immer wieder ein Highlight.

Craps light & Cookie-Quest

Wir machen den klassischen Strip-Schlenker: rüber zum Cromwell, rein in die LINQ-Promenade. Ziel: die Hawaiian Cookie Company. Doch die hat noch geschlossen – und ich? Ich gehe „kurz“ würfeln.

Buy-In im LINQ: 200 $. Ergebnis: 40 $ – ein kleiner, teurer Morgenspaziergang.

Aber: Cookies danach gekauft, und während meine Frau bei CVS und Planet Hollywood ist, bleibe ich im Flamingo hängen. Was sehe ich da? 10 $ Craps-Tisch! Jackpot!
Zwei solide Rolls später: +225 $. Der LINQ-Verlust? Abgehakt. Das Leben ist schön.

Ein Hauch von WSOP im Horseshoe

Nächster Stopp: Horseshoe, denn heute startet die World Series of Poker – mein erstes Mal in Vegas während der WSOP! Die Atmosphäre? Elektrisch. Karten, Chips, Pokerfaces – ich schaue nur zu, aber das Fieber steigt.
Kleiner Bubble Craps Versuch zwischendurch: Break-even – das passt schon.

Aria: Lunch, Slots & ein kleiner Bankroll-Kollaps
Zurück ins Cosmo, meine Frau eingesammelt, ab ins Aria.
Lunch bei Slice Pepperoni bei Moneyline Pizza. Moneyline gewinnt im Vergleich mit Secret Pizza.

Dann die dunkle Phase des Tages:
• 300 $ in Slots → weg.
• 300 $ am Craps-Tisch → auch weg.
Das war so gnadenlos schnell, dass selbst die Maschinen müde wirkten. Vegas nimmt manchmal ohne zu blinzeln.

Ruhe vorm Sturm: Cosmo, NHL & Kofferfinale

Zurück im Cosmo: NHL-Playoffs im Zimmer, Koffer fast fertig gepackt, wir genießen einen Moment Ruhe. Zwischen all dem Würfelfieber darf man den Luxus nicht vergessen – und Klimaanlage.

Dinner-Plan B & der letzte große Ritt

Abends Hunger – wir probieren’s im Lemongrass, aber Vegas sagt: „Sorry, alles voll.“
Also zurück zur Moneyline, diesmal aber im Restaurantbereich: Wings, Pommes und Pizza – schmeckt.
Dann geht’s in den letzten Gambling-Showdown:
• 400 $ restliche Bankroll
• Slots: wildes Auf & Ab → +100 $
• Craps: kleines Plus
• Blackjack: läuft ebenfalls
+300 $ – Abend gerettet. Aber da geht doch noch was…

Final Push: Würfeln mit Stil
Frau geht ins Bett und ich gebe ihr 500 $ mit, die weggeschlossen werden. So nehme ich sicher 2,000 $ (davon 1000 $ Profit) mit nach Hause. Ich schnapp mir die übrigen 200 $, gehe nochmal runter. Bubble Craps, bisschen Slots – am Ende 300 $ auf der Hand.
Jetzt oder nie: ein letztes Craps-Spiel. Ein last Hurrah.
Buy-In: 300 $
Tischminimum: 25 $
Puls: steigend.
• Erster Versuch: ein paar Zahlen, dann 7-Out. Meh.
• Zweiter Versuch: läuft minimal besser – naja.
• Dritter Versuch: Im Life Support, aber dann – die Wende.
Ich komme gerade so auf 160 Across, und plötzlich fließt der Vegas-Juice:
Solide Rolls, dann starke Würfe, Zahlen hageln rein, ich presse hoch, verteile Dealer-Tips wie ein Philanthrop im Rausch.
Es läuft. Und läuft. Und läuft.

Cashout mit Standing Ovation (in meinem Kopf)
Finaler Cash-Out: 3.250 $, davon 150 $ für die Dealer.
Ich komme nochmal an den Tisch zurück als er leer ist und schaffe tatsächlich 2x Point 7-Outs zu rollen. Bleiben noch 2500 $ übrig. Zu der urspr. Bankroll (1.000 $) haben sich jetzt am Ende insgesamt 3.500 $ Profit in der Tasche wiedergefunden. Wenn’s nicht Vegas wäre, würde ich’s selbst nicht glauben. Ein schöner Abschluss.

Fazit von Tag 6:
• Craps-Spektakel ✔️
• Slot-Krise überwunden ✔️
• Blackjack-Karma stimmt ✔️
• WSOP-Atmosphäre geschnuppert ✔️
• Letzter Abend? Ein Kinoabend in Casino-Form.

Der letzte volle Tag in Vegas geht zu Ende – und er hatte alles, was diesen Ort so besonders macht:
Chaos, Comebacks, Cookies und Craps.

Morgen heißt’s: Goodbye Vegas. Aber heute? Heute feiern wir still. Mit vollem Portemonnaie und leeren Chipschalen.

Tag 7 – Ein letztes Mal Vegas-Feeling aufsaugen

Letztes Frühstück & letzte Chips

Der letzte Morgen bricht an – ein bisschen Wehmut schwingt mit.
Die letzten 100 $ Resort Credit müssen noch genutzt werden – also noch einmal ins The Henry. Wie gewohnt: lecker, sättigend, entspannt. Ein perfekter Abschluss.

Zurück aufs Zimmer, Koffer holen, Check-out erledigen, und das Gepäck ins Auto verstaut.

Noch eine halbe Stunde Vegas-Zeit – das reicht für einen letzten kleinen Run. Wir setzen uns ein Limit: maximal 200 $.
Letztes Zocken – ein würdiger Abschied

Zuerst ein Slot: 100 $ schnell weg, wie das manchmal eben so ist. Der nächste 100er läuft besser – wir bauen ihn auf 140 $ aus. Da kommt der Gedanke: „Legen wir doch 20 drauf – machen wir 160 Across und würfeln ein letztes Mal Craps.“

Und was für ein letzter Ritt das war: Ein paar Minuten später: Cashout: 675 $ → 455 $ Profit aus dem finalen Versuch.

Von den 675 $ wandern 200 $ sicher in die Tasche – die kommen mit nach Hause.
Die restlichen 255 $ werden reinvestiert – vielleicht geht ja noch was?
Spoiler: Nein.
Ein schneller 7-Out beschließt den Gambling-Teil dieses Trips. Und das ist auch okay so.

Goodbye, Vegas. Ab ins Auto, Tankstopp, Mietwagen abgeben – alles läuft glatt. Am Shuttle zum Terminal 3 eine kleine Schlange, aber wir kommen zügig voran.
Check-in bei United: schnell, aber wie so oft leicht unfreundlich – Vegas-Standard.

Dank TSA PreCheck geht’s ohne Wartezeit zur Security, und ehe wir uns versehen, sind wir am Gate. Noch ein letzter Blick zurück.

Flug nach Chicago ist pünktlich und die 2 Stunden Aufenthalt vergehen auch schnell. Der LH A340 bringt uns relativ pünktlich nach Frankfurt und die knapp 2h Autofahrt in den Stuttgarter Raum waren ereignislos.

Finales Fazit: es hat uns wie immer gefallen, war aber schon ein bisschen zu warm für unseren Geschmack. Nächstes Mal wird's wieder Ende März/Anfang April. Gambling ohne Worte, einfach super. Vibe vom Cosmo hat uns nicht mehr abgeholt und Encore wird ziemlich sicher unser neues präferiertes Hotel. Innerhalb MGM Group dann wohl wieder Aria.

Vegas steht wohl erst Frühjahr 2027 wieder an, da bis Mitte Januar 3 Cruises anstehen und nächsten Sommer eine Freundin ihren 40. Geburtstag feiert, voraussichtlich auf Aruba. We'll see.

Danke fürs Mitlesen. Ich hoffe ihr hattet so viel Freude dabei wie ich am Schreiben. Über Gewinne zu berichten macht einfach Spaß.

Danke fürs Mitlesen

Danke für den tollen und unterhaltsamen Bericht... bei crabs hab ich nix kapiert, aber gewinnen ist toll und die 7 ist böse!

LG Romy (gerade auch im Stuttgarter Raum)