Wie weit ist es zum Death Valley? Gehe davon aus das ne Tagestour dring liegt oder?

Weiter so.. und danke für den Bericht!

Wir sind gegen 8.15 Uhr los, Wasser, Sandwiches und Benzin getankt, auf die US 95 auf Beatty, dann Rhyolite und kurz danach ist Hells Gate der Start für das Death Valley. Stopps in Furnace Creek, Devils Golf Course, Badwater und wieder zurück über Zabriskie Point, US 190/160 über Shoshone, Pahrump und dann auf Vegas. Waren wir gegen 17.30 Uhr wieder zurück. Gibt noch weitere Bilder, eins haben wir leider verpasst:

Wenn man von Pahrump aus auf der US 160 Richtung Vegas fährt hat man kurz vorm Red Rock Canyon auf dem Weg ins Tal einen genialen Blick auf Vegas, dann muss man aber auch direkt anhalten, weil das "Fenster" sich nur einige Sekunden öffnet. Wir haben es leider verpasst. Mehr Bilder aus dem DV folgen....

man geiler bericht,konnte nicht aufhören,habe alles verschlungen
Danke

Hallo bronco....

ich hatte gar nicht bemerkt dass eure Reise bereits hinter euch liegt.
Jetzt konnte ich dafür den gesamten bisherigen Bericht lesen und das hat auch riesig Spaß gemacht.

New York haben wir uns im letzten Jahr, im Rahmen einer Ostküstentour, angesehen und wir werden auch das sicher wiederholen.
Die Entfernung ist ja quasi ein Katzensprung für uns Vegas-Reisende.

Im September geht es für uns auch in das Flamingo nach Vegas, ursprünglich planten wir auch viel Pool und Entspannung, so langsam füllt sich aber der Kalender mit Dingen welche man ja "schon immer" mal sehen wollte.

Dein Bericht hat mir bisher super gefallen, ich hoffe da kommen noch ein paar Zeilen und Bilder.

Grüße sendet Tilo

Danke, ich lese die Berichte hier immer sehr gerne und freue mich, wenn ich mal was erzählen und zeigen kann:

Bilder aus dem Death Valley, Devils Golf Course und Badwater:

Hatte ich erwähnt, dass es angenehm im Death Valley war, Furnace Creek 29 Grad, Badwater 33 Grad. Alles bestens. Der Nationalpark selbst ist riesig, diese Route war nur ein Eindruck für eine nicht zu stressige Tagestour. Über den Zabriskie Point sind wir wieder raus, Dantes View ist noch spektakulärer, aber das sind 21 Meilen hin und 21 Meilen wieder zurück. Zabriskie Point ist absolut sehenswert, im Death Valley wechselt die Landschaft sehr schnell und atemberaubend, die Sand Dunes aus "Star Wars" haben wir gar nicht besucht...










Und nach einer guten Stunde Fahrt endlich mal wieder ein Ort, Shoshone, die Gallone Sprit kostet 2 Dollar mehr wie sonst, aber urgemütlich hier, eigentlich hätten wir einkehren müssen, so gibt es die üblichen Sandwiches, Kaffee und ne Kippenpause:






Von Shoshone nach Pahrump:

Zurück in Vegas ist die Lust auf Buffet nicht so groß, man wird sich einig: Weizen und Pizza bei Miss Elli (aka Ellis Island). Es läuft NBA, wenn ich mich recht erinnere, die Spurs holen in knapp 4 Minuten 16 Punkte gegen die Golden State Warriors auf und gewinnen in zweifacher Verlängerung. Schon geil, so live Basketball auf allerhöchster (Qualitäts-)Ebene!

Einschub: Auf gewissen Abschnitten des Strip fühlt es sich akutell an wie ein Spießroutenlaufen. Zettel-Mexikaner, unaufdringliche Bettler und Waterboys, dazu die Grand Canyon Ausflugsverkäufer, daran hat man sich gewöhnt. Mittlerweile kommen Musiker dazu, die einem ihre überragenden CDs aufschwatzen wollen, plus die Kämpfer gegen den Hunger mit ihren selbstgebastelten Eimern und Flugblättern. Promotiontypen für Shows und Nightclubs, habe ich wen vergessen? Anstrengend, man sagt dauernd "no" und muss ausweichen. Der Bereich vom Venetian bis einschl. Encore ist völlig frei davon, ob den Hotels auch die Bürgersteige gehören?

Noch ein Word zum Flamingo: Baustelle ehem. Bills, Gansevoort, merkt man schon, wenn man wie wir im südlichen Turm wohnen. Vom "Linq" Projekt sieht man, wie das Riesenrad in Bearbeitung ist. Das ehem. Imperial Palace, heute Quad, ist im Casinobereich modern, mehr kann man nicht erkennen. Anscheinend ist kurz nach zwei Schichtwechsel oder Feierabend, denn dann kommen Horden von Helmträgern über den Zebrastreifen zwischen Flamingo und Quad in Richtung Caesars Palace, gab es den schon immer?

Ein Bild vom neuen Riesenrad und ein Bild, auf dem 5 große Hotels zu sehen sind, ebenso ein bedeckter Himmel, will ja nicht lügen:

Der Abend war etwas härter, so blieb unser Senior erst mal länger liegen, warum auch nicht...da Mietwagen vorhanden war, gab es Frühstück im Gold Coast, das sind gerade mal 3 Minuten Fahrzeit die Flamingo nach Westen. Kosten 6,99 Dollar statt 20,99 Dollar, Qualität praktisch identisch. (Sollte man eh wesentlich öfter machen, auch mal die etwas abseits gelegenen Casinos besuchen.) Jahr für Jahr wundern wir uns über den Mist, den die Amis zum Breakfast auftischen und verspeisen, wir werden es wohl nie ändern und freuen uns stets auf das erste Schinkenbütterken daheim!

Der Besuch in den Premium Outlets ist Pflicht, etwas Platz im Koffer ist ja noch! Bzw. in der Sporttasche für das Handgepäck. Auf dem Weg dahin ruft das berühmte "Welcome to Las Vegas Sign", wir halten an und erleben (offenbar) eine Pauschalhochzeit auf Motorrädern mit einem singenden Elvis vor dem Schild, gerade noch links zu sehen. So stellen wir uns als glorreiche Sieben zum Gruppenbild auf und ich stelle fest, der Mann über 50 steht zu seinem Bauch!

Heute lief ein Klassiker von 1992 auf Sky, Honeymoon in Vegas, ich wusste zwei Sachen nicht, nämlich a) das Sarah Jessica Parker mit 27 Jahren wirklich sehr hübsch war und b) dass das Harrahs früher ein Riverboat als Frontbereich hatte, die Renovierung vom Harrahs wurde 1997 abgeschlossen und so war ich wohl ein paar Wochen zu spät dran:

Danke für den toll bebilderten Reisebesicht. Ich finde die Riverboat-Front übrigens besser als die jetzige!

Auch mal wieder ein Danke von mir Bronco. Und ich gebe Markus Recht... mit Riverboat gefällt mir das Harrahs auch besser..

LG Romani

Das werden wir wahrscheinlich auch bald so vom New York New York sagen; auch da: schade dass es die Fassade dann so nicht mehr gibt!

Oh, das wusste ich gar nicht, habe erst mal gegoogelt und das hier gefunden:

www.newyorknewyork.com/renovation/

Gehört jetzt nicht direkt zum Reisebericht, aber ich bin als Sportfan durchaus erfreut über den Bau der neuen Halle, wird Vegas attraktiver machen! Lockt hoffentlich ein Profiteam (NBA/NHL) an.

Was ich noch besser finde, ist der Trend, die Leute in Vegas nicht nur im klimatisierten Casino zu halten, sondern ihnen auch Sitzgelegenheiten draußen zu bieten, das Wetter lässt ja nun bestimmt 9 Monate draußen sitzen zu!

Gilley's, Cabo Wabo, Diabolo's Cantina sind also erst der Anfang, am New York New York ist ja nun wirklich Platz, wo man derzeit nur vorbei schlendert. People Watching, macht echt Spaß, so wie berichtet an der Southwest Bar im Flamingo.

Da sieht man dann wohl, dass die Krise vorbei ist! Im Kernbereich des Strip tut sich ja dann neben dem Linq-Projekt wirklich einiges!
Hab erst kürzlich gesagt, dass ich auf jeden Fall in 20 bis 30 Jahren auch nochmal nach Vegas fahren will - ob dann das Bellagio noch steht???

Zum Sport: Mit meinen rudimentären US-Sport-Kenntnissen glaube ich zu behaupten, dass sich kein Franchise nach Las Vegas verirren wird. Klar leben im Einzugsgebiet mit etwa 2 Mio. Einwohner genau so viel wie in manch anderer Sport-Stadt, aber ich glaube dennoch nicht, dass sich eine echte Fan-Base für ein NBA- oder NHL-Team bilden wird. Neben den Besuchern im Stadion geht es im US-Sport auch immer um den Verkauf von Pay-TV-Verträgen und Fernsehrechten und ich weiß nicht, ob dazu in Vegas die nötige Nachfrage herrscht.

In diesem Zusammenhang: Was ist eigentlich mit der geplanten Silver-State-Arena am Nord-Strip? Wird wohl nix mehr, oder? Auch bei diesem Projekt wurde hier im Forum damals schon ein mögliches NBA- oder NHL-Team ins Spiel gebracht.

Wobei auf der anderen Seite bestimmt viele Touris auch zu den Spielen gehen würden...

Naja, jedenfalls ist die Entwicklung in Vegas spannend!

Der Eingangsbereich vom Harrahs sah ja damals wirklich klasse aus. Schade das Sie das verändert haben.
Wusste ich bisher gar nicht.
Musste ein wenig bei Deiner Ausführung zum Frühstück lachen. Geht mir jedes mal genauso. In der Hinsicht bin ich wohl sehr altmodisch. Was wäre ich glücklich mit ein paar guten Brötchen und etwas gutem Aufschnitt

Ja,ein paar knackig-frische Brötchen, Schinken, Salami, Käse...auf jeden Fall ein Grund, nach Hause zu kommen!

Habe an anderer Stelle mal geschrieben, dass -egal ob Basketball oder Eishockey- bei 41 Heimspielen im Jahr ich mit 20.000 Zuschauern pro Spiel rechne, also rd. 800.000. Bei 40 Mio Besuchern per anno müssten sich also 2 Prozent zu einem Spiel begeben, ohne einen Einheimischen einzukalkulieren. Möglich?! Gehe davon aus, dass man im Westen spielen würde und so z.B. Rivalitäten mit Teams in L.A. oder S.F. oder Phoenix entstehen könnten. Ey, zum Auswärtspiel in Vegas, haste Bock? Na klar!!! Und genügend Besucher hätten zumindest kurzfristig Interesse an den Las Vegas Gamblers, garantiert!

Zum Reisebericht:

Nach dem Schildbesuch ging es weiter südlich zu den Premium Outlets. Sonst fallen die europäischen Touristen im allgemeinen Getümmel nicht sonderlich auf, aber hier trifft man sie in hoher Konzentration. Gut 2 Stunden ist das Zeitfenster, ich beginne bei Converse, Chucks für den Sohn, das Patenkind und die liebe Frau, zum Glück kann ich per sms daheim nachfragen, große Auswahl. Ist doch eher ein Frauenschuh, ich trage die Dinger nicht.

Weiter zu Puma, der Papa braucht noch ein Paar Schuhe, Levis Jeans ohne Anprobe, die passen seit Jahren. Tommy Hilfiger, einfach tolle Poloshirts. Die erste Ladung Tüten fliegt in den Jeep, es gibt einfach viele schöne Sachen zu günstigen Preisen. Ein T-Shirt fürs Patenkind, ein kurzer Besuch im Sportladen, na gut, ein Shirt von meinen Broncos geht noch, der Klassiker in grau. Auch die meisten der anderen Kegelbrüder haben kräftig zugeschlagen, der eine kauft außer eine Kappe nichts, Aussage "ich kaufe doch keine Kleidung, das macht immer meine Frau". Er darf also nicht, dabei täten mal Shirts in seiner Größe Not, siehe das Bauch-Foto am Schild!

Eigentlich wollte ich noch mit meinem Kumpel zum golfen ins Callaway Golf Center, da fahren wir dran vorbei, die Zeit drängt, der Mietwagen muss zurück. Eigentlich wollte ich auch noch den Town Square ansteuern, aber die Herren möchten ins Hotel. Fotos vom shoppen gibt es keine...

Der vorletzte Abend zieht die "älteren Herren" wieder zu Ellis Island. Ist nun mal so, dass sich einige da am wohlsten fühlen, wo sie sich auskennen. Die Englische Sprache ist nicht jedermanns Sache, Ellis Island ist überschaubar und die Thekenmannschaft kennt uns mittlerweile. Ich wäre gerne mal rauf in die Voodoo Lounge gefahren, aber das ist für die Gruppe nicht der richtige Laden, schade. Also kein Bericht dazu. Das geplante Bier mit Roy-Ma-Kai aka Friedrich haben wir auch nicht getrunken, sorry.

Der Running Gag ist wie auch 2007 die Bestellung "the same", die Speisekarten kommen, es wird vorsichtig angefragt "was möchtest du essen", dann bestellt immer (komisch!) einer, der gut Englisch spricht, der nächste dann "the same", hin und wieder der übernächste "the same same". Bei einer Gelegenheit, es war noch in New York, prescht ein Kegelbruder vor und bestellt als erster, dann schnappt die Falle zu, als die Bedienung fragt: How do you want your meat cooked? Seine Antwort: No no no....

Der letzte volle Tag bricht an, irgendwie wird man etwas wehmütig, das leicht-lockere Leben einer Kegeltour neigt sich dem Ende. Bevor ich abschließe, gibt es noch einige Bilder quer Beet. Beginne mit New York, das Yankee Stadium für Roy-Ma-Kai, der Blick aufs Empire und WTC und schließlich die Gruppe am Union Square:

In Vegas, die Southwest Bar am Flamingo mal bei Tageslicht, der Hummer vom Battlefield, die Schönheiten vom Strip.

Am letzten Tag bricht nocht mal die Shopping Wut aus, die Fashion Show Mall ist Ziel von einigen,
ich lege mich an den Pool im Flamingo, wirklich gut gemachte Anlage. Entspannung und Sonne, so hätte ich gerne einige Vormittage verlebt, aber ok. Dann kommt eine interessante Aufgabe, wie belade ich meinen Koffer mit höchstens 23 Kilo? Meine Idee, alle Hosen in die Sporttasche und damit ins Handgepäck. Es klappt, der Koffer hat 19 Kilo, dafür schleppe ich schwer an der Sporttasche.

Vegas verabschiedet uns sonnig, ein paar Bierchen sollten und können wir noch schlürfen, Treffpunkt die erwähnte Southwest Bar. Wir bleiben zum Abendessen im Hotel und besuchen "Carlos 'n Charlie's" im Flamingo. Lockere Atmosphäre, sehr nettes Personal, wir sitzen draußen. Das Bier (Miller Lite im Plastikbecher) kostet 9,50 Dollar, aber wir haben Coupons und bekommen so zwei für den Preis von einem. So ist der Preis erträglich, ansonsten unverschämt. Es gibt Spare Ribs und für mich einen Burrito, abgesehen von den gematschten Bohnen wirklich lecker. Die Barhocker sind ebenfalls gelungen! Die Blondine links war übrigens "drunken and horny", ich hatte den Eindruck sie hätte sich gerne mit dem dunkelhäutigen Paar rechts vergnügt, aber das ist offenbar am Veto der Frau gescheitert

Super Bericht, konnte bisher die Wartezeit super überbrücken und macht echt Lust auf Vegas...