Restaurant in Las Vegas


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THEMA: Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 13:20 #168530

Wa die Küche ist weg :(
Das ist ja total blöd :blink:
Kannst Du vielleicht aktuelle Bilder von den renovierten Cosno Zimmern machen?
Das wäre echt super, weil so schlecht fand ich die bisher eigentlich gar nicht.

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12 2007&2008 DE/MGM&Palazzo
10 2009&2010 LH/Delano/Venetian/Aria
05/09 2014 KLM/Aria/MB/Cosmo
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05&09 2016 AF/MB/Aria/Cosmo
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 15:23 #168533

He redangel,

das mit den Bildern krieg ich wohl nicht hin. Sonst hätte ich schon längst welche rein gestellt. Aber Daniel meint, er versucht das mal. Er hat auch eine voll gute Kamera, extra noch für Vegas gekauft.
Aber eine richtige Küche war das doch auch nicht, oder? War doch nur ne Mikrowelle und ein Kühlschrank? Da war das Elara so richtig super, voll ausgestattete Küche mit mehr Zeug als man je braucht, wie Mixer oder Toaster. Aber Kaffeemaschine und Eiswürfelspender waren schon toll... und die Wasch-Trockenkombi im Bad auch...

Naja, mit einem Wasserkocher lässt sich das Wichtigste aber kompensieren. Sollen wir dir unseren da lassen? ;)

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Letzte Änderung: von mampfi74.

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 15:30 #168534

Hi,
also auf deren Homepage wird noch damit geworben, dass in den Studios und 1-bedrooms eine Mikrowelle drin ist. Vielleicht wurde sie ja geklaut?
Ich bin in 9 Wochen auch mit einer Freundin im Cosmo, kanns kaum noch erwarten....

Heute stand in unserer Tageszeitung ein Artikel, dass es in Las Vegas eine Bar gibt, an der ein Roboter die Getränke mixt. Hast du so einen schon gesehen? War zwar nur ein Bild drin, könnte aber die Chandellier Bar im Cosmo sein.

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 15:59 #168535

Na es war zumindest noch ein Waschbecken dabei.
Das Angebot für den Wasserkocher nehme ich doch sehr gerne an.
Bitte bei Rebecca Porter deponieren, ich tausch dann vor Ort gegen nen Schoki Care Paket :whistle:
Gegen die Elara Küche ist die im Cosmo natürlich lächerlich. Aber optisch hatte das schon gepasst.
Elara mit waschmaschine ist natürlich toll.

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 17:16 #168537

Servus, also im Juli 17 war die Küche noch da ;) zur Beruhigung

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 17:19 #168538

urmel schrieb: Hi,
also auf deren Homepage wird noch damit geworben, dass in den Studios und 1-bedrooms eine Mikrowelle drin ist. Vielleicht wurde sie ja geklaut?
Ich bin in 9 Wochen auch mit einer Freundin im Cosmo, kanns kaum noch erwarten....

Heute stand in unserer Tageszeitung ein Artikel, dass es in Las Vegas eine Bar gibt, an der ein Roboter die Getränke mixt. Hast du so einen schon gesehen? War zwar nur ein Bild drin, könnte aber die Chandellier Bar im Cosmo sein.


Hi Urmel. Die Bar die du meinst heisst "The Tipsy Robot" und ist in Miracle Mile am Planet Hollywood :) Chandelier-Bar werden wir demnächst wieder besuchen - leider wird dort gerade der mittlere Level renoviert..

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- Hooters (2009)
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 17:20 #168539

Oischicago schrieb: Servus, also im Juli 17 war die Küche noch da ;) zur Beruhigung


Im Cosmo werden gerade alle Zimmer renoviert. Ich war überrascht dass wir überhaupt schon eines der neuen bekommen - dachte die fangen gerade erst an.
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 12 Sep 2017 19:06 #168541

Romy aus dem Forum hat zwei Wünsche geäußert, und wir durchkämmen die Drogerie, werden schließlich fündig, und können den Auftrag als erledigt abhaken.


Auch hier nochmal danke :silly:

Zum Thema Outback... Schade, dass es dort solche Irritationen gab.. Das mindert das "Gesamterlebnis" dann doch.. :(

Weiter viiiiiel Spaß..

LG romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 14:46 #168549

Liebe künftige Cosmo-Bewohner, fragt doch einfach beim Einchecken nach einem Zimmer, das noch eine Küche hat. Da gibt es sicher noch welche. Allerdings sind wir hier vom 69. Stock derart begeistert, dass wir die Küche inzwischen verschmerzt haben. Auch wenn es jetzt nur Nescafe ist, den ich in meiner Tasse habe. Ich schreibe euch übrigens gerade von unserem Balkon, es ist sieben Uhr in der Frühe, und ich muss zusehen, dass ich hier mit dem Berichten hinterher komme. Seid mir also nicht Gram, falls ich mich etwas kürzer fasse.

Also, Tag zwei, gestern, Dienstag.
Ich beginne den Tag geradezu vorbildlich, nämlich erneut im Fitnessraum. Diesmal hab ich mir vorher ausgerechnet, wie viel und wie schnell ich laufen muss, um auf mein übliches heimatliches Pensum von 10 Kilometern zu kommen. Mit den 6 Meilen lag ich ja schon mal gar nicht so falsch. Heute sind noch ein paar andere arme Irre hier, die verzweifelt gegen die Buffetkalorien anstrampeln, aber von voll kann nicht die Rede sein. Leider ist der Raum nicht besonders gut klimatisiert. Ausgerechnet hier wäre es eigentlich angebracht. Oder ist das Absicht, damit man schneller ins Schwitzen kommt? Dafür gibt es hier einen Wasserspender, Äpfel, Kopfhörerstöpsel und diverse Tageszeitungen. Von letzterem nehme ich ein Exemplar mit.

Nach einer Stunde ist das Tagesziel erreicht, und ich kehre tropfnass ins Zimmer zurück. Daniel hat die Stunde im Casino verbracht und wollte auch ein Frühstück jagen. Aber Die Miracle Miles haben noch geschlossen- es ist noch nicht 10 Uhr- und bei Eggslut reichte die Schlange von hier bis da! Also beschließen wir, das heimische Wickel Spoon zu besuchen, ein Besuch ist im Zimmerpreis inbegriffen.

Gesagt, getan. Wir lassen es uns schmecken. Beim Nachtisch angekommen schaufle ich mir den Teller mit den optisch liebevollst angerichteten Miniatur- Kleinigkeiten voll- um dann beschämt nach der Hälfte die Waffen strecken zu müssen. Also, ich hätte es mir schon noch irgendwie reinquälen können, aber wem wäre damit schon gedient? Klarer Fall von Augen größer als der Magen. Mit schlechtem Gewissen ob der Verschwelung lasse ich den halbvollen Teller stehen.

Im Aria nebenan beginnen wir die tägliche Zockerrunde. Von dort aus laufen wir rüber ins Noch-Monte Carlo. Der Weg über die Baustelle ist langweilig bis häßlich. Die Street of Dreams ist abgebaut, durch die Fensterfront sieht man die Überreste der Poolanlage. Einmal dran vorbei laufen ist interessehalber okay, aber das muss nicht wiederholt werden. Im MC selber spielen wir nicht, da ist das NY NY nebenan viel schöner. Ich lasse erfolgreich die Büffel galoppieren, während mein Gatte innerhalb einer Viertelstunde 80 Dollar versenkt und ein wenig angegrummelt ist. Zeit für einen Wechsel, also rüber ins Tropicana. Die Brücke zum MGM ist komplett gesperrt, aber übers Excalibur geht es ja auch.

Im Tropicana holt sich Daniel sein Geld wieder zurück, und noch 20 Dollar dazu- jetzt ist die Welt wieder in Ordnung und wir können weiter ins Hooters. Das mag nicht das edelste Casino sein, aber ich finde, zocken kann man da gut. Für mich gibt es viele der älteren Pennyslots, so was wie Open the Vault oder die Lucky Lemmings. Also viel Spaß für wenig Einsatz und dazu eine schöne Frozen Margarita- was will man mehr.

Von hier aus lassen wir uns ein Lyft kommen, denn die Hauptattraktion des Tages naht: der Wrestlingkampf im Thomas and Mack Center! Daniel freut sich schon seit einer Woche auf die Veranstaltung, die sogar Live im Fernsehen übertragen wird. Ich bin jetzt nicht gerade ein Fan, aber man soll ja offen sein für Neues, und eine Sportveranstaltung ist ja mal was anderes.

In der Arena haben 20 000 Leute Platz. Voll verkauft ist sie zwar nicht, aber ganz ordentlich. Eigentlich sind es sogar zwei Sendungen, die direkt ineinander übergehen. Unsere Plätze sind gut, wir sind nah am Geschehen. Offensichtlich ist Wrestling eine familientaugliche Sache, es sind sehr viele Leute mit ihren Kindern hier. Daniel kauft sich ein Fan- T-Shirt. und versorgt sich mit Bier - im Plastikbecher, mit Deckel und Strohhalm- igitt! :P

Da es eine Live-Übertragung ist, wird immer wieder für Werbepausen unterbrochen. In der Arena ist ein ständiges Kommen und Gehen: Eltern gehen mit ihren Kindern aufs Klo, andere sorgen für Nachschub an Popcorn und Nachos, Omas mit Krückstock sind genau so vertreten wie junge Leute, viele mit selbst gemaltem Pappschild, gekauften oder gebastelten Gürteln.
Also, es ist schon interessant, auch wenn man wie ich kein Wrestling Fan ist. Die Videowand hinter dem Ring wird abwechslungsreich ausgeleuchtet, mal kämpfen zwei Herren gegeneinander, mal vier, und auch Damen sind mit am Start. Der Kampf der Ladys ganz am Ende ist ein echter Höhepunkt. Die Namen kann ich mir leider nicht merken. Auch Hilfsmittel wie Stühle und Tische kommen zum Einsatz.

So ganz werde ich Wrestling allerdings nie verstehen. Wenn doch alles vorher abgesprochen ist, auch wer gewinnt, wo bleibt denn da eigentlich die Spannung? Dann ist das ja eigentlich kein Kampf, sondern mehr eine Choreografie- wie zum Beispiel beim klassischen Ballett auch?
Dem Großteil der Besucher scheint das aber Wurscht zu sein. Die Stimmung ist bombig, das Volk geht voll mit, Daniel genießt. Mir fällt nach zweieinhalb Stunden das sitzen im Klappstuhl zunehmend schwer, und ich gestehe, ich werde echt müde. Nach drei Stunden gibt es eine Art kleine Pause, den viele nutzen, um die Veranstaltung zu verlassen. Wir auch.

Der Versuch, ein Uber anzupiepsen, scheitert, weil das Gelände so groß ist- wir finden einfach nicht zueinander. Also landen wir in der Taxiline, und Daniel unterhält sich während des Wartens mit ein paar gut betankten Iren.

Eigentlich wollten wir heute nach Downtown, aber ich kann nicht mehr und brauche eine Pause. Wir fahren ins Cosmo zurück und ich bekomme meine Auszeit. Ein Tee, eine Badewanne, ein Nickerchen. Daniel zieht inzwischen alleine los und besorgt sich bei Secret Pizza ein Häppchen. Ich wundere mich, dass ich so gar keinen Hunger habe, das Frühstück ist neun Stunden her, ok, es war ein Buffet, aber trotzdem ist es komisch.
Als mich Daniel gegen halb elf wieder weckt hat er mir eine kleine Portion Sushi und einen Salat mitgebracht. Nur leider ohne Gabel, deswegen landet der Salat erst mal im Kühlschrank. Außerdem hat er im Casino Erfolg gehabt und bringt 130 Dollar Gewinn mit.

Tatsächlich rappele ich mich noch einmal auf- gehört sich ja auch so, ich kann doch nicht dauerhaft so früh schlafen gehen, das ist in Vegas direkt unanständig. Mit frischen Klamotten gehen wir rüber ins Planet Hollywood und verbringen dort noch zwei Stunden im Casino. Diesmal sitzen wir auch ziemlich lange an einem Tisch, nämlich am Glücksrad- nach anfänglichem Erfolg geht unser Einsatz dann aber doch nach und nach in die Hände der freundlichen Raddreherin Riva über. Sie macht aber einen guten Job und hält die Stimmung oben. Außerdem war der erste Teil des Tages spieltechnisch ja sehr erfolgreich, so dass wir den jeweiligen Zwanziger ganz gut verschmerzen können. Es hat Spaß gemacht, und Getränke gab es auch. Riva bekommt Trinkgeld und Schokolädchen, die ich immer griffbereit in der Handtasche trage.

Auf dem Rückweg nehme ich mir beim Earl of Sandwich noch einen Satz Plastikbesteck mit- so langsam wird unsere nicht vorhandene Küche immer kompletter- so dass ich vor dem Schlafen gehen doch noch den Salat niedermachen kann. Dazu schauen wir "21" über Netflix, das ja zum Großteil auch im Planet Hollywood spielt. Allerdings packen wir das nicht mehr bis zum Ende. Auch mein Mann zeigt jetzt leichte Ermüdungserscheinungen. Gegen 1 Uhr schlafen wir ein.

Und jetzt noch ein kleiner Ausblick auf heute:

Heute feiern wir unseren 4. Hochzeitstag. :) :) :)
Als fester Programmpunkt steht ein Besuch des SW Steakhouse im Wynn an. Ich glaube, um 18 Uhr. Ich bin gespannt, da waren wir noch nie. Vorher werden wir hier in der Nähe bleiben, den Tag entspannt mit Zocken und hoffentlich auch einer Mittagspause verbringen, und dann abends Onkel Steve besuchen. Reserviert haben wir. Hoffentlich mit Blick auf den Lake of Dreams. Das soll ja ziemlich cool sein.

Na dann: Guten Morgen, Las Vegas! :silly:
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 15:25 #168550

Alles Gute zum Hochzeittag Ihr 2

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 19:41 #168558

Ja,,alles gute und feiert schön.
Mh ....hab ich eigentlich etwas verpasst, oder warum spielt die Schokolade eine Hauptrolle beim tip?

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 19:53 #168560

Bitte vom Besuch im Steak House im Wynn berichten, wir sind im Oktober im Wynn untergebracht und möchten da ev. auch einkehren.

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 21:43 #168561

Die Folge von Smackdown habe ich mir auch gerade angesehen! ;)
Komisch, dass die gar nicht in der neuen T-Mobile Arena waren..

Herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag und weiterhin viel Spaß in Vegas :)
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* Januar 2015 - Treasure Island
* September 2015 - Flamingo, Stratosphere
* Juni 2016 - Mirage, MGM, Downtown Grand
* April 2017 - Golden Nugget, Mandalay Bay, Encore, Bellagio

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 13 Sep 2017 23:32 #168562

Lieber Rudolf, Schokolade ist insofern wichtig, weil die Cocktaildamen eben meistens Damen sind. Natürlich kriegen die ihr Trinkgeld, aber wenn noch ein bisschen deutsche Schokolade dabei ist, kommt das immer super an. Man möchte ja schließlich, dass sie wieder vorbei schauen, oder?

Heute früh haben wir uns wieder aufgeteilt: Daniel ins Casino, Doro in die Muckibude. Diesmal waren alle Tretmühlen mit Aussicht belegt, also hab ich mir zur Unterhaltung drei Folgen "Die Nanny" angeschaut. Neben mir hat ein Schlumpf trainiert. Jedenfalls trug er eine Wollmütze und las während des Lauftrainings Zeitung. Das mit der Wollmütze kann ich total verstehen, ich friere beim Training auch immer so schnell :whistle:

Die erste Hälfte des Tages wollen wir im Süden verbringen. Nach dem Sport hab ich etwas Hunger, wir gehen in den heimischen Starbucks und holen uns eine Kleinigkeit auf die Hand. Dabei fällt uns auf, dass sogar dort beim Bezahlen inzwischen Tip geradezu erwartet wird. Jedenfalls wenn man mit Karte zahlt. Vorgeschlagenes Minimum 15%. Das macht uns etwas stutzig. Ok, wir wissen, in den USA wird getippt ohne Ende für alles und jedes. Man ist daran gewöhnt. Aber beim Fastfood ist das jetzt auch schon so? Ich muss Trinkgeld geben, weil mir jemand ein Brötchen über die Theke reicht? Übrigens schafft es der Starbucker, bei der komplizierten Bestellung von einem Brötchen und einem Stück Kuchen die Hälfte davon zu vergessen.

Wir laufen Richtung Süden und kommen nochmals durch Monte Carlo. Diesmal durchqueren wir es komplett. Leute, wer gerade mit dem Gedanken spielen sollte, dort zu buchen: lasst es sein. Von der Baustelle habe ich ja gestern schon erzählt, heute sehen wir, dass es im Casino genau so schlimm ausschaut. Etwa die Hälfte der Fläche ist abgesperrt, das Büffet ist geschlossen, der Check-In behelfsmäßig verlegt. Wirklich nicht einladend.

Im Excalibur steigen wir in die Tram und fahren ins Mandalay Bay. Dort beginnen wir den Zockertag. Es macht Laune, aber nach einer Bloody Mary und einem Daiquiri bin ich, ich muss es leider gestehen, vollkommen knülle. Und das um 13 Uhr. Das Stückchen Kuchen von Starbucks hat als Grundlage leider komplett versagt. Es ist zwar nicht ganz unangenehm, aber ich beschließe, den Alkoholkonsum sofort einzustellen. Nebenan im Luxor gibt es folglich einen Kaffee für mich, aber der hilft nicht viel. Im Excalibur hole ich mir bei Auntie Annie also noch eine Portion schöne fettige Pretzelnuggets. Ich kann förmlich spüren, wie der Alkohol aufgesaugt wird.

Nach einer weiteren kurzen Zockerrunde laufen wir wieder zurück zum Cosmo. Heute Abend sind wir ja im Wynn, und da wollen wir fit sein. Jetzt haben wir zwei Stunden Siesta hinter uns, und wie ihr merkt, kann ich schon wieder zusammenhängende Sätze schreiben- wie schön! Und Hunger hab ich auch.

Na, dann werde ich jetzt mal meinen Liebsten wecken, und wir werden uns so langsam für den Abend fertig machen.
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 14 Sep 2017 14:49 #168566

Hoppla.... Nach 2 Drinks die Waffen strecken? Hättest dich mal beim Sport nicht so verausgabt.. B) Aber ich gestehe vor der bunte-Getränke-Party sollte man was ordentlich fettes futtern. Kuchen... tsssss
Ich bin ja schon soooo gespannt auf die Fortsetzung und den Bericht über Steve's Steakhouse.. :silly:

@rudolf
Wir wohnen (ähnlich wie die Schreiberin) in der Nähe der Ritter-Sport-Produktionsstätte... da kann man gerade die kleinen "Tip-Täfelchen" säckeweise für schmales Geld erwerben... wir werden ob der Nascherei als Trinkgeld auch oft wieder erkannt :silly: :whistle:

LG romy

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 14 Sep 2017 16:16 #168568

Warum Schokolade so wichtig ist... das kann auch nur ein Mann fragen, gell, Romy?

Also, weiter im Text. Wir machen uns ein wenig schick und lassen uns zum Wynn ubern. Diesmal ist der Fahrer total stumm und sagt nicht ein Wort mehr als zwingend notwendig. Schade, normalerweise ist es nett, beim ubern mit Einheimischen zu plaudern, oder, in meinem Fall, dabei zuzuhören.

Im Wynn haben wir noch ein halbes Stündchen bis zu unserer Reservierung, das wir mit umspektakulärem Zocken verbringen. Dann fahren wir die geschwungene Rolltreppe hinunter und betreten ehrfürchtig das SW. Vielleicht ein wenig zu ehrfürchtig- denn am Empfang werden wir zunächst glatt übersehen, beziehungsweise von anderen Neuankömmlingen überholt. Hallo? Was soll denn das? Erst als Daniel beherzt an die Theke tritt, ohne dazu aufgefordert zu werden, kommen wir dran. Trotz dieses etwas holprigen Einstieges haben wir aber Glück, und bekommen tatsächlich einen Zweiertisch auf der Terrasse direkt an der Balustrade zum Lake of Dreams. Darauf hatte wir natürlich gehofft, aber nicht gerechnet. Es war schwierig genug, einen Tisch zu einer halbwegs akzeptablen Zeit zu bekommen. Es ist 18 Uhr und noch hell- ob wir noch eine Showeinlage erleben werden oder zu früh sind, wird sich zeigen.

Nun beginnt alsbald das Ballet der Kellner, so wie es sein muss. Einer ist für die Getränke zuständig, einer fürs Essen, und gelegentlich schaut auch noch ein dritter vorbei. Daniel amüsiert sich über die Bierauswahl, als Spezialität wird unter anderem ein Weihenstephan angeboten, für bescheidene 15 Dollar die Flasche. Er sucht dann aber ein Pale Ale aus, ich bleibe beim Wasser, auch wenn die Cocktails interessant klingen. Hier steht das Essen im Vordergrund, außerdem bin ich ja froh, dass ich wieder nüchtern bin :whistle:

Im Brotkörbchen finden sich Weißbrötchen, Laugengebäck und Käsemuffins, dazu gibt es Butter. Wir tun unser bestes, um den Korb nicht gleich leer zu futtern, schließlich kommt ja noch mehr.
Als Hauptgang ein Filet ist schnell entschieden. Ich hätte aber auch gerne noch eine Vorspeise, und das ist für Daniel quasi die Aufforderung, sich ebenfalls noch was auszusuchen. Zu seinem Pech ist das meiste davon fischig oder salatig- für ihn also entweder inakzeptabel oder schlicht langweilig. Schließlich entscheidet er sich für Sweet Pea Soup, also die gemeine Erbsensuppe. Ich nehme Tuna Tatar.

Von meiner Vorspeise bin ich auch restlos angetan. Es ist lecker, leicht, und optisch wunderbar, das Auge isst ja schließlich mit. Daniels Erbsensuppe ist... nun ja, eben eine Erbsensuppe. Eher unspektakulär.

Hauptgang: Filet Mignon. Wunschgemäß Medium, was die Maitres auch gut hin bekommen haben. Aber das sollte in einem Restaurant dieser Kategorie auch nicht anders zu erwarten sein. Ich habe die kleinere Variante, Daniel die größere. Dazu teilen wir uns zwei Beilagen. Creamed Corn mit Trüffeln und Mac and Cheese mit Fenchel. Ersteres war die Empfehlung einer Freundin, und das, wie sich heraus stellt, mit Recht. Total lecker, und man erkennt tatsächlich ein paar Trüffelscheibchen auf dem Mais. Die Pasta dagegen überzeugt uns weniger, da geht ein Rest wieder zurück. Generell ist zu sagen, dass die Beilagen sehr üppig bemessen sind, weswegen auch bald ein leichtes Völlegefühl einsetzt. Ein Gemüse statt der Pasta wäre die leichtere Variante gewesen, aber das weiß man im Voraus eben nicht so genau.

Inzwischen ist die Dämmerung über dem See herein gebrochen, und um 19.30 Uhr sehen wir tatsächlich noch die erste Showeinlage mit dem singenden Frosch. Glück gehabt! Überhaupt ist es an dem See sehr schön, das viele (echte) Grün täuscht geradezu europäische Verhältnisse vor.

Die Dessertkarte liest sich traumhaft, aber ich habe ein ähnliches Problem wie zwei Tage früher am Wicked Spoon. Nur wäre es diesmal wirklich unklug, was zurück gehen lassen zu müssen, also begnügen wir uns mit zwei doppelten Espressi.

So weit, so gut. Ambiente toll, Essen gut, aber nicht der ganz große Wow-Effekt. Kellner aufmerksam, aber nicht so, dass es einem die Schuhe auszieht. Vier von fünf Sternen.

Abzüge gibt es dann aber trotzdem noch. Und zwar bei der Rechnung. Erstens: für beide Steak Varianten wurde mehr berechnet, als in der Karte steht. Zwei Dollar beim kleinen Steak, drei beim großen. Zweitens: wie üblich gibt es bei der Abrechnung zwei Stück Papier, einmal mit den einzelnen Posten, einmal mit der Gesamtsumme für die eigentliche Zahlung. Das Subtotal vor Steuer dient dabei üblicherweise zur Berechnung des Tip. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, das Total der Einzelpostenrechnung ist auf dem anderen Zettel als SUBtotal angegeben. Also quasi zum zweiten Mal versteuert! Aber bis Daniel das realisiert hat, hat er schon den Tip eingetragen und dabei eben den höheren Betrag als Grundlage genommen. Das plus die Fünf Dollar mehr für die Steaks ergeben einen deutlich höheren Tip als rein rechnerisch gerechtfertigt.

Nun kann man natürlich sagen, was sollen denn diese Haarspaltereien, ihr Geizkragen? Die paar Dollar, da drückste eben im Casino zwei- bis dreimal weniger auf den Knopf und gut ´is! Aber ein ungutes "Gschmäckle" bleibt eben doch. Gerade in einem Laden wie dem Wynn sollte man doch davon ausgehen, das alles korrekt läuft. Daniel ist Kaufmann und muss selber schauen, dass er seine Abrechnungen immer total korrekt macht, und wehe, es stimmt mal was nicht. Da erwartet man ebensolches auch von anderen. Eine Frage des Prinzips.
Er sieht dann zwar davon ab, noch beim Kellner nachzufragen- schließlich ist das hier doch eine andere Größenordnung als die Nummer mit dem Gutschein im Outback- aber es beschäftigt ihn eben doch noch eine Weile.

Insofern geben wir dem Wynn abschließend dann doch nur 3,5 von 5 Sternen.

Wir bleiben trotzdem noch ein wenig im Casino, aber es springt nicht viel dabei heraus. Ähnlich ergeht es uns im Venetian. Erst im Mirage läuft es besser, und dort passen dann auch wieder Cocktails in die gut gefüllten Mägen. Die Mai Tais dort sind gut, und mit der Grundlage aus dem Hause Wynn vertrage ich sie auch gleich wieder viiiiel besser!
Im Casino Royale gegenüber kommt noch eine Margarita dazu, und ein kleiner Gewinn bei Monopoly. Daniel meint, das Casino Royale komme dem Mermaids von der Atmosphäre irgendwie am nächsten, auch wenn die lieben Mädels dort fehlen. Immerhin wird die Schoki dort auch gerne genommen, und Daniel kauft sich bei den Klamottenständen am Vordereingang noch ein T-Shirt, um aus dem Hemd schlüpfen zu können, in das er sich extra für das Essen geworfen hat.

Da ich allmählich dann doch leichte Ermüdungserscheinungen zeige, verzichte ich am Cromwell auf einen letzten Drink- wie langweilig-vernünftig, aber das müsste ich sonst vermutlich wieder büßen, und auf eine Nummer wie heute morgen habe ich keine Lust- einmal am Tag reicht.

Im Cosmo trennen sich unsere Wege. Daniel dreht noch eine Runde durch das Casino, ich lasse den Tag mit einem Dr. Pepper auf der Terrasse ausklingen.

Jetzt noch ein Ausblick auf heute: Termine in dem Sinn haben wir keine. Es dürfte entspannt werden. Aber heute Abend wollen wir auf jeden Fall nach Downtown. Wir sind jetzt schon den vierten Tag hier und waren noch nicht da- unglaublich! Vermutlich werden wir das mit dem Pizza Rock kombinieren. Bis dahin- schau mer mal!
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 14 Sep 2017 16:35 #168569

Am liebsten würde ich mir eine Tüte Popcorn (Schokolade natürlich nicht....bin ja ein Mann ) dazu stellen und dabei lesen. Warte schon immer sehnsüchtig darauf. Die Steaks sind aber doch mit 2 und 3 Dollar wahnsinnig günstig ;) . Da könnte man direkt ein arsenal an Schüsseln mitnehmen.
So...dann muss ich wohl oder übel wieder auf morgen warten. :(

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 15 Sep 2017 07:18 #168574

mampfi74 schrieb:
Nun kann man natürlich sagen, was sollen denn diese Haarspaltereien, ihr Geizkragen? Die paar Dollar, da drückste eben im Casino zwei- bis dreimal weniger auf den Knopf und gut ´is! Aber ein ungutes "Gschmäckle" bleibt eben doch. Gerade in einem Laden wie dem Wynn sollte man doch davon ausgehen, das alles korrekt läuft. Daniel ist Kaufmann und muss selber schauen, dass er seine Abrechnungen immer total korrekt macht, und wehe, es stimmt mal was nicht. Da erwartet man ebensolches auch von anderen. Eine Frage des Prinzips.


Liebe Doro

Ich weiss genau was du meinst. Hier geht es tatsächlich nicht um ein paar $ mehr oder weniger, sondern darum, dass man sich irgendwie "verscheissert" fühlt... sollte ja grundsätzlich nicht so schwer sein, eine korrekte, transparente Rechnung zu erstellen... :dry:

Euch weiterhin viel Spass und Vegas und danke für die schönen Berichte, da kommt gleich wieder etwas Wehmut auf :ohmy:
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 15 Sep 2017 16:52 #168586

Guten Morgen liebe Leute,

wie gut, dass ich euch schreiben kann und nix erzählen muss, meine Stimme ist nämlich weg und ich versuche sie gerade mit dem zweiten Kaffee zurück zu locken. Vermutlich hab ich sie gestern in Downtown vergessen?

Aber der Reihe nach:
Den Tag gestern, mittlerweile der vierte, lassen wir geruhsam anlaufen. Außer dem Abend in Downtown haben wir kein all zu festes Programm, was zur Abwechslung sehr angenehm ist. Als erstes bringe ich den Reisebericht auf den aktuellen Stand, wozu sich der Balkon wunderbar anbietet. Danach wandere ich wieder in den 15. Stock zu den Laufbändern, obwohl ich mich inzwischen frage, in welchem Fach meines Koffers ich diese sportliche Disziplin mit ins Land geschmuggelt habe. Eigentlich sollte die nämlich zu Hause bleiben, aber offensichtlich ist der Mensch doch ein Gewohnheitstier.

Nach 6,2 Meilen im einsamen Fitnessraum gönne ich mir eine kurze Dusche und danach ein etwas längeres Bad. Daniel hat inzwischen im Casino die ersten Umsätze getätigt und sich auch gleich mal ein Frühstücksbier mitgebracht. A apropos Frühstück- da war doch was?
Als wir das Zimmer, korrigiere, die Suite B) verlassen, ist es schon Mittag und damit für das klassische Frühstück etwas spät, aber schauen mir mal, was geboten wird. Die Schlange bei Eggslut ist kurz, das wäre eine Option, aber ich möchte lieber etwas netter sitzen.
Also rüber ins PH. Dort sehen wir auf der Karte der Rock Bar, dass dort Frühstück für 5 Dollar angeboten wird. Das ist doch mal eine Ansage! Kurz darauf sitzen wir fröhlich kauend bei einem Alles-Was-Der-Amerikanische-Bauer-Kennt Frühstück. Leider ist zwar auch der Kaffee sehr amerikanisch, aber das Essen ist gut. Ein Tip, wer direkt am Strip mal so etwas braucht.

Unser Hauptziel für heute ist Downtown, aber dort wollen wir erst in ein paar Stunden eintreffen. Also laufen wir erst in die entgegen gesetzte Richtung, nämlich nach Süden. Mittelfristiges Ziel ist das MGM. Der Weg dorthin ist leider nicht so schön. Von den herdplattenartigen Temperaturen mal abgesehen säumen allerhand Baustellen und leer stehende Geschäfte den Weg. Aber es sind ja nur zehn Minuten oder so, mehr hätte meine zarte Pfirsichhaut in der Sonne auch nicht unbeschadet überstanden.

Im MGM deutet sich der Kampf fürs Wochenende an. Die Namen der Kontrahenten kann ich mir nicht merken, das wird mein Mann noch nachtragen. Schon jetzt jedenfalls sind viel Fans unterwegs, manche mit Boxhandschuhen dekoriert. Daniel weißt mich darauf hin, dass die Hotelzimmerpreise an diesem Wochenende explodieren. Zum Glück haben wir schon sehr früh gebucht, bevor der Kampf angekündigt wurde.

Im MGM wird natürlich gezockt. Weil wir in den letzten Tagen in einem bestimmten Reisebericht gefühlt alle zwei Minuten was von einem Getränk namens Wodka Ginger gelesen haben, bestellen wir uns jetzt ebenfalls einen und erheben am Automaten das Glas auf Bender! :) Und tatsächlich- kann man trinken. Die Cocktaildame bekommt Schokolade und erkennt uns daran in der Tat vom letztem Jahr wieder- oder sie verwechselt uns mit Romy und Patrick- dann wäre allerdings mit ihren Augen was nicht in Ordnung.

Als wir vom MGM genug haben- zu wenig Pennyslots für meinen Geschmack- steigen wir in die Monorail und fahren einmal die komplette Strecke nach Norden ab. So einmal pro Jahr finden wir die Fahrt ganz nett. Auf diese Weise kommen wir ins etwas abgelegene SLS. DAs Casino ist schick, die Automaten eher langweilig. Der bestellte Cocktail lässt sich leider echt viel Zeit, so dass wir schlecht wechseln können. Müssen die für meine Bloody Mary erst noch die Oliven ernten gehen? Als die Bestellung dann kommt, müssen wir aber beide zugeben, dass sowohl die TomatenSuppe als auch die Margarita wirklich sehr lecker schmecken.

Wir verlassen das SLS und gehen am Bonanza Gift Shop vorbei zum Lucky Dragon. Das kennen wir noch gar nicht und sind einfach neugierig.
Besichtigt ist das Casino schnell: klein, fein, mit einem drachenartigen Kronleuchter in der Mitte, und alles natürlich sehr asiatisch, auch das Personal. Wir bleiben für eine kleine Zockerrunde, aber die wird wirklich sehr klein. Die Automaten sind offensichtlich für gut betuchte Asiaten gedacht, was wir nicht sind. Einer der wenigen Automaten, die in mein Budget passen, macht wirklich wenig Spaß. Folglich verlassen wir das Lucky Dragon nach relativ kurzem Aufenthalt. Zum Anschauen schön, aber das wird wohl unser einziger Besuch dort gewesen sein.

Ein Uber sammelt uns auf, der Fahrer heißt Angel- na, dann kann ja nicht viel schief gehen. Angel fährt uns nach Downtown zum Plaza und gehört wieder zu der gesprächigeren Sorte. Verabschiedet sich mit Handschlag und so. Er bekommt auch ein Schokolädchen.

In der Fremont Street beginnen wir im Golden Gate. Die Erweiterung zum ehemaligen La Bayou nach Osten hin ist abgeschlossen. Wir bleiben auf eine Runde, bekommen aber nichts zu trinken. Als wir das Golden Gate verlassen bietet der Blick nach Gegenüber nicht viel schönes: geschlossen, abgerissen, eingezäunt. Klar, da wird wieder was hin kommen, aber vor allem die fehlende Front des Mermaids schaut einfach zu traurig aus. Dieser Teil der Fremot Street bietet gerade optisch recht wenig.

Wir beschließen, zunächst die Hauptstraße relativ zackig zu durchqueren und in der Fremont East anzufangen. Unterwegs holt sich Daniel noch ein Wegbier, muss aber bei dem Preis von 11 Dollar für einen kleinen Plastikbecher schon mal kurz schlucken. Hätte er mal noch ein paar Minuten gewartet.

Im El Cortez angekommen holt sich Daniel eine Players Card und bringt die freundliche Servicekraft mit dem Buchstabieren unserer Heimatadresse ganz schön ins Schwitzen. Trotzdem bekommt er neben der Karte noch einen netten Schlüsselanhänger, und sie bekommt dafür Schokolade.

Nun kann es losgehen, und wir bleiben in der Tat ziemlich lange. Der Getränkeservice ist leider auch hier lahm, was eigentlich sehr ungewöhnlich für das El Cortez ist. Die zuständige Lady hat allerdings auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Betty White und bewegt sich auch dementsprechend. Trotzdem haben wir viel Spaß. Daniel hat heute generell ein glückliches Händchen, während ich eigentlich nur verliere.

Mit einsetzender Dämmerung erreichen wir den Container Park. Es ist nicht mehr so superheiß, so dass wir die Anlage mal etwas genauer besichtigen können. Daniel holt sich erneut ein Bierchen, das hier für überschaubare vier Dollar zu haben ist. Damit setzen wir uns auf ein abgewetztes Sofa in der Nähe der Bühne und schauen den Kindern eine Weile beim Spielen zu.
Die Läden im Container Park sind ganz interessant und in ihrer Winzigkeit einfach niedlich. Ein paar Parzellen sind allerdings auch noch frei. Daniel kauft ein Tütchen Beef Jerkey, weil sich die Verkäuferin so viel Mühe mit uns macht und uns auch bereitwillig probieren lässt. die Gottesanbeterin spuckt Feuer, und die Atmosphäre hier ist einfach ganz schön.

Nur die Toiletten sind abgeschlossen, also brauche ich auf dem Rückweg nochmals einen Stopp im El Cortez. Daniel hat die Wartezeit natürlich genutzt, und als ich zurück komme bestellt er gerade ein Getränk. Tja, dann muss ich wohl auch... also wird es nochmal ein längerer Aufenthalt, denn die Büffel sind nette Tiere. Daniel feuert sie während der Freeplays entsprechend an "Büffel! Büffel! Büffel!"- oder beim Retrigger: "Münz! Münz! Münz!" :woohoo: was überraschend gut funktioniert.

Inzwischen ist es 20 Uhr und dunkel geworden. Die Grundlage von heute morgen ist aufgebraucht, und das Ziel heißt Pizza Rock. Es ist auch kein Problem, einen Tisch zu bekommen. Wir teilen uns eine Crackerthin Pizza mit Peperoni, dazu gibt es für mich einen Salat, Daniel bestellt noch drei Fleischklopse in Tomatensoße, die er tatsächlich auch nieder macht. Ein netter Laden!

Zurück in der Fremont Street lassen wir uns treiben, schauen auch ein wenig den Straßenkünstlern zu, und lauschen der einen oder anderen Band. Gespielt wird außerdem ausgiebig noch im Fremont und im Binions. Da klappt es auch wieder mit den Drinks.
Zu meiner großen Überraschung schlägt Daniel "schon" gegen 23 Uhr vor, den Heimweg anzutreten. Ich bin nicht abgeneigt, aber ein wenig verwundert. Aber andererseits sind wir schon seit dem Nachmittag hier, passt schon. Wir kommen ja auf jeden Fall wieder, keine Frage.

Eine Dame ubert uns zurück, der Name ist zu lang als dass ich ihn mir merken könnte. Daniel verschwindet noch für eine letzte Runde im heimischen Casino, während ich mir in der Suite noch meinen Tee koche und die letzten Fontänen des Tages tanzen.
War ein schöner Tag, auch wenn ich heute mal die "Leichten Verluste" hatte. So what!
:)
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Letzte Änderung: von mampfi74.

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 15 Sep 2017 19:19 #168590

Es kämpft Gennady Golovkin gegen Canelo Álvarez! Offensichtlich ein großes Spektakel. Die Stadt füllt sich gerade sehr! Unser Hotelzimmer haben wir im April gebucht - im Mai wurde der Kampf angesagt. Ist das erste Mal dass wir an einem "Fight Weekend" in der Stadt sind. Ist sehr spannend - aber ich habe auch die Befürchtung dass wir heute und morgen vielleicht ein bisschen länger auf unseren Uber bzw. Lyft warten werden!

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