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THEMA: Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 16 Sep 2017 10:16 #168591

der Blick nach Gegenüber nicht viel schönes: geschlossen, abgerissen, eingezäunt. Klar, da wird wieder was hin kommen, aber vor allem die fehlende Front des Mermaids schaut einfach zu traurig aus. Dieser Teil der Fremot Street bietet gerade optisch recht wenig


Ich hoffe mal, dass sich bis Januar ein bisschen was tut... B)

Wieder ein sehr schöner Vegas-Tag :) und obwohl wir immer ein Mietauto haben, werden wir im Januar mal dieses Uber oder Lyft probieren.. B)

LG romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 16 Sep 2017 16:40 #168592

Ja, Romy, können wir nur empfehlen. Ist so herrlich stressfrei, preislich fair, man kann alle Drinks mitnehmen und muss sich nicht über die neu eingeführten Parkgebühren ärgern...

Weiter geht es mit Freitag, Tag 5, gestern.

Als ich aufwache, tut mir der Hals ein bisschen weh und ich bekomme nicht einen Ton raus. Oje!! Ein weiteres Opfer der Klimaanlagenpest? Da ich mich ansonsten aber nur normal müde fühle, habe ich dringend die doch recht verrauchten Casinos von Downtown in Verdacht, und zwar sowohl im allgemeinen als das El Cortez im speziellen. Mit Kaffee und Tee trinke ich dagegen an, aber es wird kaum besser. Tatsächlich werde ich mich heute fast den ganzen Tag damit herum ärgern.

Da ich mir nicht sicher bin, ob es doch mehr ist als nur ein Halskratzen, gebe ich dem inneren Schweinehund heute zum ersten Mal nach und entscheide mich statt fürs Laufband für die Badewanne. Daniel jagt inzwischen ein Frühstück und kommt mit Beute von Subway wieder. Danach tauschen wir die Plätze, er geht in die Wanne, ich gehe in den ABC und mache den Wasserträger: kleine Fläschchen Sprudel- große gibt es ja nicht- und eine Gallone für den Wasserkocher- nach meiner Teekur ist nämlich kein Trinkwasser mehr im Haus, also im Zimmer.

Der Tagesplan nimmt langsam Gestalt an. Das ist auch gut so, denn es ist schon Mittag. Aber das ist typisch Urlaub in Vegas: in den ersten Tagen rennt man noch in aller Frühe und jetleggeschädigt wie von der Tarantel gestochen über den Strip, und ein paar Tage später vertrödelt man schon den kompletten Vormittag. Aber das gehört dazu, schließlich muss man sich ja auch irgendwie erholen.

Also, Tagesplan: es ist Freitag, die Stadt ist knallvoll. Deshalb entscheiden wir uns für einen Tag Offstrip, oder, wie Daniel es so treffend ausdrückt, für die "Casinos am Arsch". Per Uber lassen wir uns ins Silverton bringen, wo wir letztes Jahr nur einen kurzen Zwischenstop gemacht haben. Unser Fahrer, Julius, ist ein politisch sehr gut informierter Mann aus Namibia. Daniel unterhält sich mit ihm über unsere bevor stehende Bundestagswahl und über gesellschaftliche Probleme wie Obdachlose im Vergleich USA- Deutschland. Ich bin ehrlich beeindruckt. Ich wette, mancher deutsche Jugendliche weiß über Helmut Kohl weniger als Mr Julius.

Beim Silverton angekommen lassen wir uns beim Bass Pro Shop raus werfen. Zum ersten Mal betreten wir einen Outdoor Tempel dieser Art. Also, wer so was noch nicht gemacht hat- rein gehen! Beeindruckend ist es auf jeden Fall. Natürlich kommen in manchen Abteilungen eher gemischte Gefühle auf: die Waffenabteilung ist riesig, direkt daneben ganze Gänge mit Munition, und was sollen diese Tresore, die größer sind als ich? Ach so- das sind Waffenschränke! Macht Sinn... Wer will, kann Schusswaffen oder auch Bogen oder Armbrust gleich vor Ort ausprobieren. Wir finden das alles etwas beklemmend.

Zum Glück gibt es auch harmlosere Ecken wie Grillausstattung oder Geschenke. Daniel kauft diverse Soßen für mit so viel versprechenden Namen wie Flaming Flatulenz- das verspricht doch Spaß...
Die Dekoration gefällt mir im Großen und Ganzen gut. Ich bin zwar kein Fan von ausgestopften Tieren, aber von einer Gruppe Großkatzen fühle mich mich doch zumindest beeindruckt. Und ich merke, dass ich unter Katzenentzug leide. Hier ist Streicheln aber leider verboten. Auch eine Giraffe steht in der Gegend rum.

Der Shop grenzt direkt ans das Casino, und dorthin gehen wir jetzt, vorbei an einem großen Aquarium. Und siehe da- da schwimmt eine echte Meerjungfrau, zum Entzücken der anwesenden Kinder, respektive der kleinen Mädchen. Haben wir diesmal ein Glück! Ich hatte von der Attraktion zwar schon oft gelesen, aber irgendwie im Hinterkopf gehabt, dass sie abgeschafft worden wäre. Aber nein, Arielle lebt! Und sie macht das toll, wie sie mit den Kindern agiert, Kunststücke macht und posiert.

Danach geht es aber zum Zocken! Ich schlage Daniel vor, uns eine Players Card zu holen- für neue Mitglieder gibt es ein Geschenk. Und zwar einen wirklich netten Schlüsselanhänger. Die Dame beim Players Club weist uns wie üblich auf die Benefits für die erspielten Points hin. Wir hören nur mit einem Ohr zu, schließlich wollen wir nur kurz bleiben. Beim Zocken stellen wir dann aber schnell fest, dass hier mit Punkten äußerst großzügig umgegangen wird: ein Dollar Umsatz entspricht zwei Punkten, und ab 100 Punkten gibt es ein Gratis Buffet. Daniel ist nach kürzester Zeit schon bei 500 (Umsatz- nicht Verlust, wohlgemerkt!) und damit reif für 10 Dollar Freeplay. Weil es bei mir langsamer geht, tauschen wir mal kurz die Karten aus, und schon bin auch ich bei über 100- das geht hier echt Zackzack! Was übrigens auch für die Getränkezufuhr gilt- ein wirklich nettes Casino!

Eigentlich wollten wir uns zum Essen ins M Resort ubern lassen, aber aus aktuellem Anlass werden wir nun doch das hiesige Buffet austesten. Außerdem ist da heute Barbecue Tag. Und nach vier Drinks ist die Welt besonders schön, aber eine nachträgliche Grundlage wäre angemessen. Zum ersten Mal lösen wir Rewards ein, und das nach kaum zwei Stunden ganz normalen Spielens.

Das Buffet ist hübsch, das Essen ist gut, und das Bier ist inbegriffen- was will man mehr! Zum Nachtisch verzockt Daniel noch seine 10 Dollar Freeplay. Also, das hat sich hier echt gelohnt und Spaß gemacht.

Nun lassen wir uns weiter chauffieren, und zwar zum South Point. Hier war ich im Jahr davor für eine Nacht mit meiner Mutter gestrandet, als unser Rückflug gecancelt wurde. Daniel kennt es noch nicht. Unser aktueller Fahrer, Caesar, lenkt eine riesige Familienkutsche und erzählt uns so begeistert von seinen sieben (!!!) Kindern, dass er glatt die falsche Auffahrt nimmt und uns wieder Richtung Strip fährt. Als er seinen Fehler bemerkt, will er die Fahrt gratis machen, wir zahlen ihn dann aber einfach Cash, und alles sind´s zufrieden.

Im South Point, dem man anmerkt, dass es einfach unendlich viel Platz drum herum gibt, zocken wir ein wenig, aber eigentlich sind wir aus einem anderen Grund hier: wir wollen nämlich ins Kino, und auch das gibt es hier, gleich neben dem riesigen Bingo Saal und den Bowlingbahnen im ersten Stock. Überflüssig zu sagen, dass auch die Kinoanlage größer ist als alle Kinos Zuhause zusammen. Und das nur für ein einziges Hotel im Nirgendwo!

Wir wollen "It" sehen, also "Es" von Stephen King. Da ich sowohl das Buch gelesen habe, und wir beide die Verfilmung von 1990 bestimmt im Laufe der Jahrzehnte zehnmal gesehen haben, sollte die Neuverfilmung im Original kein all zu großes Problem sein.
Und das wird es auch nicht. Nur hatte ich in meiner Arglosigkeit doch glatt gedacht, der 1000-Seiten-Schmöker käme hier komplett verfilmt daher. Sehr bald merke ich, das kann nicht sein, es ist eine Halbierung des Stoffes, was durchaus Sinn macht. Blöd nur, wie ich später wikipedie, dass Teil zwei noch gar nicht existiert und frühestens 2019 erscheinen wird. Trotzdem ein guter Film. Ich will ja nicht Spoilern, aber King Fans kommen auf ihre Kosten. Es ist noch um einiges gruseliger und auch ekliger als die relativ harmlose TV-Verfilmung von damals. Irritiert sind wir nur von ein paar Kids hinter uns, die meiner Meinung nach in einem Horrorfilm alterstechnisch nichts zu suchen haben.

Nach zweieinhalb Stunden kommen wir wieder in die Realität (so fern das auf Vegas zutrifft) und ubern zurück ins Cosmo. Auf dem weg von der Lobby zu den Aufzügen ist kaum ein Durchkommen. Auch vom Balkon aus ist es nicht zu übersehen und zu überhören: Die Stadt kocht! Es herrscht ein unglaublicher Krach, der bis in den 69 Stock dringt: Musikfetzen, Hupen, Kreischen, Grölen, dumpfe Bässe- die reinste Kakophonie!
Obwohl ich noch nicht ganz und gar müde bin- es ist noch nicht ganz Mitternacht- verspüre ich keine Lust mehr, mich nochmals ins Getümmel zu stürzen- von hier oben schaut es fast beängstigend aus. Daniel lässt sich davon nicht abhalten und zieht nochmal los. Kann ich gut verstehen: es ist Wochenende in Vegas, und ich bleibe lieber auf dem heimischen Balkon! Wie schwach! Trotzdem ist das für mich die bessere Wahl, denke ich.

Noch eine ganze Weile liege ich auf dem Balkon auf dem Sofa und beobachte den Strip von oben. Dann sperre ich den Lärm aus und lege mich schlafen.
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 16 Sep 2017 17:07 #168593

Ich hätte da mal eine frage zu UBER -- hab absolut keine Ahnung.
Also, über die App (wo man ja auch schon Kreditkarte eingegeben hat) bestelle ich also ein Fahrzeug?
Gibt es da nen Knopf? Wie läuft das dann mit dem Bezahlen? Wird die Kreditkarte am Ende durchgezogen? Oder wie weiß da Unternehmen wieviel abzubuchen ist?
Ich hab also absolut keinen Plan.
Wenn mich da jemand Schritt für Schritt (auch für Doofe wie ich bin in diesem Zusammenhang) aufklären könnte wäre ich sehr sehr dankbar.
Wolfgang (in 12 Tagen bin ich vor Ort :-)

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 16 Sep 2017 17:39 #168594

Lupo schrieb: Ich hätte da mal eine frage zu UBER -- hab absolut keine Ahnung.
Also, über die App (wo man ja auch schon Kreditkarte eingegeben hat) bestelle ich also ein Fahrzeug?
Gibt es da nen Knopf? Wie läuft das dann mit dem Bezahlen? Wird die Kreditkarte am Ende durchgezogen? Oder wie weiß da Unternehmen wieviel abzubuchen ist?
Ich hab also absolut keinen Plan.
Wenn mich da jemand Schritt für Schritt (auch für Doofe wie ich bin in diesem Zusammenhang) aufklären könnte wäre ich sehr sehr dankbar.
Wolfgang (in 12 Tagen bin ich vor Ort :-)


Hi Wolfgang! Uber und Lyft funktionieren wirklich einfach! Das einzige was du dringend benötigst ist eine Datenflat die in den USA gültig ist. Da sind die deutschen Anbieter leider nicht so spendabel. Bei uns ist es mit Vodafone für 15€ die Woche möglich den deutschen Tarif "mitzunehmen". Alternativ kannst du dir aber auch eine amerikanische Prepaid-SIM zulegen.

Wenn du dieses Problem beseitigt hast Du lädtst dir die entsprechende App runter. Dort hinterlegst du deine Kreditkarteninformationen. Alternativ ist auch Paypal möglich.

Wenn du dann z.B. vom Cosmopolitan aus starten willst startest du die App und sie erkennt schon wo du dich befindest. Die Pickup-Punkte sind meistens in der Nähe vom Valet-Parking - manchmal auch etwas versteckt - aber eigentlich nie ein großes Problem sie zu finden. Achte einfach auf das "RIDESHARE" Zeichen oder frag den netten Valet-Parker.
In der App gibst du nun auch an wo du hinwillst. Dann wird dir ein Preis berechnet. Der stimmt zu 98% auch mit dem Endpreis überein. Natürlich kanns aber auch mal ein paar Cent mehr kosten wenn es Stau gibt aber man kann sich sehr gut auf die Kalkulation verlassen.

Die App sucht dir dann den nächsten Fahrer aus und du bekommst die Info dass z.B. "Brian" in einem blauen Toyota Camry in 2 Minuten da ist. Dort steht dann auch das Nummernschild des Fahrzeugs. Du erhältst auch die Telefonnummer des Fahrers und auch er kann dich kontaktieren.

Am Ende der Fahrt bewertest du noch deinen Fahrer und kannst ihm einen Tip geben (1 / 2 oder 5 Dollar) - also auch hier keineswegs soviel wie ein Taxifahrer "erwartet"!

Das Unternehmen berechnet den Preis aufgrund des GPS-Trackings. Das heisst der Fahrpreis wird automatisch erfasst. Somit ist theoretisch auch kein Longhauling mehr möglich.

Mal davon abgesehen dass es deutlich günstiger ist als sich mit dem Taxi fortzubewegen - es ist auch verdammt einfach.
Auf Uber.com kannst du dir auch Preise kalkulieren lassen. Das Beste ist jedoch eingentlich dass man oft tolle Unterhaltungen mit den Fahrern führt! Also ich kann das nur jedem Mal empfehlen :)
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 17 Sep 2017 02:38 #168597

Hallöchen,

aktuell machen wir einen Verschnaufer in der Suite, während unter uns die Nacht herein bricht. Es ist relativ ruhig auf der Straße, aber das liegt vermutlich daran, dass der Fight jetzt irgendwann los gehen müsste. Es ist unglaublich, wieviele Mexikaner heute unterwegs sind- alles Fans. Sie tragen ihre Farben, Flaggen als Umhang, oder Stirnbänder mit dem Namen ihres Favoriten.

Heute morgen hab ich ja erstmal den Bericht geschrieben und war dann wieder brav Sport machen. Im Fitnessraum waren erstaunlich viele Möchtegern-Gladiatoren unterwegs, so dass ich beim Laufen Gesellschaft hatte. Zur Unterhaltung gab es Musik wie z. B. "Denken Sie groß!" mit der netten Zeile über den "Trump Tower- da steht er!" und siehe da, da stand er ja tatsächlich direkt in meinem Blickfeld! :)

Zur Belohnung gibt es erst die Dusche, dann die Badewanne. Daniel ist inzwischen auch wieder fit und beichtet mir, dass er noch bis 3 Uhr unterwegs war und sich am Glücksrad des Planet Hollywood vergnügt hat- leider mit leichten Verlusten. Aber Spaß hat es gemacht, und das ist ja wohl das Wichtigste! Dafür zieht er jetzt zum Frühstück holen los und erlegt in der Miracle Mile süße und salzige Brezel Nuggets, und extra für mich den legendären Lobsicle, also Hummer am Stiel. Ein superedles Frühstück, so ein Hummer to go! Vielen Dank, Schatz!

Unser Tagesplan ist sehr entspannt: erste Tageshälfte Strip, abends möchten wir nach Downtown. Wir beginnen im Bellagio, wo inzwischen die Herbstdeko im Konservatorium pünktlich fertig geworden ist. Ein unerlässlicher Fotostopp!
Das Casino schluckt den ersten Fünfer, aber wir bekommen ein Getränk, und das obwohl echt gut zu tun ist. Danach wechseln wir die Straßenseite und werfen einen kurzen Blick ins Ballys. Weil uns da nichts weiter reizt, geht es gleich weiter ins Cromwell, wo der übliche flotte Getränkeservice mal wieder Freude macht. Außerdem gewinne ich auch noch beim Pets-Automaten, hauptsächlich übrigens mit der Katze, so dass ich noch nicht mal das Trinkgeld zahlen muss. So macht das doch Spaß!

Nebenan im Flamingo lässt sich Daniel eine Players Card machen und bekommt dafür sogar Zehn Dollar Freeplay für Roulette oder Craps- von letzterem haben wir wie schon erwähnt keine Ahnung, das wird wohl Roulette werden. Aber nicht jetzt. Ich lasse meine Karte austauschen, weil sie nicht mehr lesbar ist. Neue Karte in neuem Design. Schick. Ich bezweifle allerdings, dass ich da was nennenswertes drauf spielen kann, bei meinen Einsätzen.

In der Linq Promenade ist viel los, wir stöbern in den Läden herum, und ich kaufe ein kleines kitschiges Bettelarmband mit so typischen Anhängern wie einarmiger Bandit, Triple Seven und Rouletterad. Das kann ich im schlimmsten Fall noch meiner Mutter vererben, aber im Moment trage ich es selber. Außerdem gönnen wir uns bei Ghiradelli jeweils eine Kugel Eis.

Im Venetian löst Daniel einen Groupon ein: bei Tacos and Ritas bekommen wir für sehr kleines Geld jeder eine sehr große Margarita, mit der wir nun wirklich das Klischee des Wochenende-Touris abgeben. Damit haben wir eine Weile zu tun, stellen aber außer einer leichten Hirnvereisung keine weiteren nennenswerten Auswirkungen fest. Mit anderen Worten, da war wohl wirklich so gut wie nichts Hochprozentiges drin- nicht zu empfehlen. Auch die Souvenirbecher landen im Müll, da wir sie für zuhause für nicht besonders handlich halten.

Gegenüber im TI machen wir einen weiteren Zockerstop bei Baywatch und QuickHit. Dieses Casino verlassen wir mit einem Plus, und zwar über die Tram zum Mirage. Von dort aus laufen wir komplett und ohne weiteren Stop zum Cosmo zurück. Das ist machbar, denn die Temperaturen sind nicht mehr kurz vor Bratpfanne, sondern entsprechen in etwa einem mitteleuropäischen Sommer- äußerst angenehm also!

Hier haben wir jetzt eine Pause gemacht, ich mit einem Nickerchen, Daniel mit einem Bad. Jetzt ist es dunkel geworden, und wir sind gespannt, was der Samstag noch so bringt...
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 17 Sep 2017 17:32 #168601

Irgendwann zwischen acht und halb neun lassen wir uns zum Plaza ubern. Am Valet des Cosmo ist die Hölle los: Boxfans, Junggesellinnenabschiede, eine Hochzeitsgesellschaft, und einfach wahnsinnig viele Leute die von A nach B wollen. Trotzdem haben wir innerhalb weniger Minuten einen Fahrer, diesmal wieder einen von der schweigsamen Sorte.

In Downtown ist natürlich auch viel los, aber eigentlich nicht mehr als sonst auch. Man hat nicht das Gefühl, zertrampelt zu werden.
An der Außenbar des Golden Gate erkennen wir sehr schnell Romys Lieblings-Bartender. Der eindrucksvolle rote Bart ist nicht zu übersehen! Dem Herrn sollen wir von Romy und Patrick Grüße ausrichten, aber das machen wir später. Jetzt brauchen wir erstmal eine Grundlage für den Abend.

Daniel tendiert zum Triple Seven im Main Street Station, denn er ist ein Freund des Bieres, das dort gebraut wird. Letztendlich beschließen wir dann aber doch, es im Four Queens mit dem Magnolias Café zu versuchen. Dort hatte ich im Mai einmal mit meiner Mutter gefrühstückt und weiß daher, dass es solide Hausmannskost liefert, und das rund um die Uhr, vielleicht ungefähr vergleichbar mit dem -inzwischen leider geschlossenen- Dupar´s.

Einen Platz zu bekommen ist kein Problem. Daniel ist zunächst etwas enttäuscht, weil wir nicht vorne platziert werden, wo es Tische mit direktem Blick ins Casino gibt. Wir kommen in den hinteren Raum, allerdings ist der um einiges schicker, und als wir sogar noch so eine halbrunde Bank bekommen ist die Welt wieder schön. Außerdem gibt es auch hier lecker Bier, und einen Coupon aus dem Advisor haben wir auch noch. Was will man mehr.

Wir teilen uns eine Vorspeise, die Potato Skins. Die sind tatsächlich überschaubar, was uns aber ganz entgegen kommt- wer will schon nach der Vorspeise satt sein?
Danach gibt es Hähnchen mit Kartoffelpüree und Salat für mich, und ein Reuben Sandwich für Daniel. Wir sind sehr angetan, satt, aber nicht im Rollzustand.

Jetzt wird es Zeit, Eric kennen zu lernen und die Grüße auszurichten. Er entpuppt sich als ein wirklich sehr netter Kerl, der beim Mixen der Drinks eine wunderbare akrobatische Show abzieht. Es ist toll, was der Mann mit den Flaschen anstellt. Da müssen wir natürlich auch einen Drink nehmen. Mit 10 Dollar pro Cocktail ist das für hiesige Verhältnisse auch ganz okay. Bier ist seltsamerweise teurer, was mir nicht ganz einleuchtet.

Um 22 Uhr beginnt auf der Bühne am Golden Gate das Konzert von Spandex Nation, eine 80er Band mit kultigem Outfit und dazu passender Haartracht. Daniel ist begeistert und rockt voll mit. Die Stimmung in der Fremont Street ist bombig, und die Location für so ein Konzert enorm passend- nur in den toten Winkel des Vegas Club schaut man lieber nicht. Spandex Nation spielen bis zwei Uhr, nur unterbrochen von den Deckenshows.
Das ist für mich ein wenig zu viel des Guten, ich verdrücke mich zwischendurch in das eine oder andere Casino. Allerdings bekomme ich da doch recht bald Probleme mit der Luft, irgendwie bin ich da dieses Jahr empfindlicher als sonst.

Also kehre ich irgendwann wieder zur Bühne zurück, und auch als Nicht-Fan reißt mich die Stimmung mit. Später bestelle ich mir bei Eric noch eine Bloody Mary. Mit leichtem Grausen nehme ich zur Kenntnis, was er mir da zusammenrührt besteht zum größten Teil aus Wodka, mit einem Spritzer Tomatensaft sozusagen. Trotzdem haut es mich nicht sofort aus den Sandalen, erleichtert aber das Mitsingen. Daniel erwirbt im Laufe des Abends noch das eine oder andere Bier bei Eric und ein Fan-T-Shirt von der Band- mit Autogrammen. Kurz, es ist ein Abend in Downtown, wie er sein soll.

Vor der letzten Show fahren wir dann aber doch zurück ins Cosmo. Wieder mit einem netten Fahrer. Wir erfahren von ihm, dass er Fight übrigens unentschieden ausgegangen ist. Das haben wir uns schon seit Stunden gefragt. Im Casino trennen sich dann mal wieder unsere Wege. Ich bin reif fürs Bett, Daniel hat noch nicht genug.

Jetzt sitze ich wieder auf der Terrasse. Es geht mir ganz gut, Daniel hustet ganz ordentlich. Eben hat er wieder einen Groupon gekauft, für die Seilbahn am Rio. Oje. Öfter mal was Neues. Nur gut, dass ich vor so etwas nicht wirklich Angst habe- oder?

Heute werden wir den Zimmerservice übrigens recht bald seine Pflicht tun lassen. Unser Balkon ist in einem unschönen Zustand. Es schaut leider ganz so aus, als ob sich ein Stockwerk über uns letzte Nacht jemand übernommen hat. Oder anders ausgedrückt, es hat uns jemand von oben auf die Terrasse gereihert. Igitt. Zum Glück steht mein Bürosofa in der entgegen gesetzten Ecke.

Übrigens ist es erstaunlich, wie sehr es sogar im 69. Stock nach frisch gemähtem Gras riechen kann. Unsere Nachbarn müssen echt gut dabei sein. Man merkt hier wirklich allenthalben, dass gewisse Dinge inzwischen legal sind...
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 17 Sep 2017 19:24 #168605

Boooaaahhh... bei deinem Bericht steigt mein "Heimweh' wirklich ins unermessliche...und dann auch noch Party in Downtown.. :woohoo:

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 18 Sep 2017 09:24 #168613

Daniel ruft also den Zimmerservice an und schildert die Lage. die Dame am Telefon fängt auch gleich an, sich zu entschuldigen, dabei kann sie doch überhaupt nichts dafür. Eine Viertelstunde später verlassen wir das Zimmer.

Ein Frühstück wäre schön. Wir kommen auch gar nicht weit und landen im Holstein´s, gleich um die Ecke neben dem Eggslut. Da kann man auch brunchen und es kein Problem einen Platz zu bekommen. Daniel verdrückt einen Burger mit Sweet Potato Fries, für mich gibt es ein Eiersandwich, also quasi einen Burger auf Eibasis. Dazu gibt es ein Eimerchen Tots, also so eine Art Hash Browns in Nuggetform. Oje, das kommt davon, wenn man die Karte nicht richtig versteht. So viel Frittiertes ist nicht mein Ding, da bleibt einiges liegen. Leer räumen wir allerdings das Eimerchen mit Popcorn, das quasi anstelle eines Brotkorbes gebracht wird. Käsegeschmack. Lecker.
Außerdem ist das Holstein´s berühmt für seine üppigen Michshakes, mit und ohne Alkohol. Ich bin durchaus interessiert, aber das schaffe ich einfach nicht. Daniel probiert immerhin eine so genannte Ginger Brew- diese Ingwerbrühe schmeckt in der Tat ziemlich -ingwerig.

Um dem Zimmerservice noch etwas Zeit zu lassen machen wir eine kleine Einkaufstour in den Ross und in den Marshalls- ich werde leider nicht fündig, obwohl ich die dortigen Umkleidekabinen besuche. Der Fummel schaut an mir einfach seltsam aus. Frisch voll gefuttert ist sowieso nicht gerade der ideale Zeitpunkt zum Klamotten probieren- aber wann ist das in Vegas schon mal anders?
Daniel findet immerhin zwei T-Shirts. Er hat nicht so viel Wäsche dabei und vermisst die Waschmaschine des Elara. Tja, da gibt es nur zwei Wege: im Waschbecken waschen oder Shoppen gehen. Bei uns wird es wohl eine Kombination aus beidem.

Wo wir schon mal am Einkaufen sind, gehen wir auch noch kurz in den Walgreens um unsere Wasservorräte wieder aufzustocken. Danach, es sind ungefähr zweieinhalb Stunden seit unserem Aufbruch vergangen, kommen wir ins Zimmer zurück. Vorsichtiger Blick auf den Balkon. Nun ja: der Boden wurde. geputzt, aber das Geländer übersehen. Also weiche ich ein kleines Handtuch ein und beseitige den Rest, damit Daniel "Seine" Ecke wieder benutzen kann.

Leute, ich bin durch, es ist halb drei- ich schreibe morgen weiter!
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 18 Sep 2017 09:28 #168614

Hallo

mampfi74 schrieb: ...Übrigens ist es erstaunlich, wie sehr es sogar im 69. Stock nach frisch gemähtem Gras riechen kann. Unsere Nachbarn müssen echt gut dabei sein. Man merkt hier wirklich allenthalben, dass gewisse Dinge inzwischen legal sind...


Dem ist eigentlich noch immer nicht so. Legal ist es nur für Nevada Residents und das auch nur auf dem eigenen Property, sprich Haus, Terasse, Garten etc. Alles andere und sowieso am Strip/im Casino ist immer noch unter Strafe verboten

Gruss
RC
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 18 Sep 2017 13:53 #168616

mampfi74 schrieb: Im MGM wird natürlich gezockt. Weil wir in den letzten Tagen in einem bestimmten Reisebericht gefühlt alle zwei Minuten was von einem Getränk namens Wodka Ginger gelesen haben, bestellen wir uns jetzt ebenfalls einen und erheben am Automaten das Glas auf Bender! :) Und tatsächlich- kann man trinken.


:laugh: :laugh: :laugh:
Da fühl ich mich aber sehr geehrt, dass ihr das Glas auf meine Wenigkeit erhebt habt. Da hat man fast schon das Gefühl live dabei zu sein...

Hätte ich die Fortsetzung deines Berichts gestern schon gelesen, hätte ich mich auch gleich revanchiert, war ich doch schon wieder in mein Glas vertieft... B)
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 18 Sep 2017 17:15 #168621

Hallo Rollercoaster,

du magst Recht haben, vermutlich kenne ich mich da nicht gut genug aus. Das könnte daran liegen, dass ich in diesem Leben noch nie auch nur eine Zigarette geraucht habe und immer sage, ich wüsste noch nicht mal, an welchem Ende man die anfassen muss...

Tatsache ist aber, dass man bei einer Runde über den Strip ständig von einer "Wolke" in die andere gerät- I believe I can fly... :whistle: Offensichtlich wird das Gesetz hier zumindest äußerst großzügig ausgelegt.

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 18 Sep 2017 18:01 #168623

Zwei weitere Stunden vergehen mit herrlichem Nichtstun. Daniel pennt selig auf der Couch ein, Ich liege im Bett, mach ebenfalls ein Nickerchen, lese ein wenig. Trotz allem ist Vegas auch anstrengend, daher ist ein bequemes Hauptquartier für uns auch als Rückzugsmöglichkeit wichtig.

Schwuppdiwupp ist es 4 Uhr nachmittags, und eigentlich haben wir heute noch überhaupt nichts konstruktives angestellt, noch nicht gezockt, und nüchtern sind wir auch noch! Was sind denn das für Zustände? Geht gar nicht!
Jetzt fühlen wir uns aber zumindest wieder fit für ein Abendprogramm. Los geht´s!

Per Uber brechen wir zum Rio auf, wo gleich mehrere Programmpunkte auf uns warten. Zuerst muss aber was gegen unsere Nüchternheit unternommen werden. Beim Zocken unter der ehemaligen Carneval in the Sky Decke (schmerzlichter Verlust) werden wir von den einzigen männlichen Cocktailwaitressses von Vegas bedient. Das irritiert mich immer wieder. Irgendwie mag ich dem jungen Mann zum Trinkgeld auch keine Schokolade anbieten. Dafür bekommt er ein Scheinchen mehr.

Zwei Drinks später bin ich total entspaaaannt und bereit für den nächsten Programmpunkt: die Zipline! Mit einem Groupon kostet das pro Nase noch 20 Dollar. Dafür bekommt man 50 Stockwerke höher aber auch keine schlechte Aussicht geboten. Zwar liegt unsere Suite tatsächlich nochmal höher, aber diese Perspektive ist auch nicht schlecht.
An der Zipline ist nicht viel los. Keine lange Wartezeit. Lose Sachen werden eingelockert, und dann geht es schon in die Sitze. Die erinnern an eine Art Sessellift wie beim Skifahren, gehalten wird man nur durch einen Hüftgurt. Die Fahrt an sich ist kurz und dauert keine zwei Minuten. Und ich kann alle potentiellen Angsthasen beruhigen- es ist überhaupt nicht schlimm! Ehrlich, ich hatte mir ein bisschen mehr Thrill versprochen.

Anschließend bleiben wir noch ein bisschen oben und genießen die Aussicht. Der Zeitpunkt ist gut gewählt: es dämmert gerade und zeigt den Strip in seiner ganzen Pracht. Da kommt man immer wieder ins Schwärmen!

50 Stockwerke tiefer wartet der nächste Punkt: wir holen uns Karten für Penn und Teller. Die Herren, ein erfolgreiches Magierduo, sind in Europa nicht besonders bekannt, wir haben sie allerdings im letzten halben Jahr ein paarmal in ihrer Sendung "Fool us!" gesehen. In dieser Sendung lassen sie sich von ambitionierten Zaubererkollegen Tricks zeigen, und wenn sie nicht rauskriegen, wie es der Kollege angestellt hat, darf er in einer ihrer Shows mitmachen.

Hier in Vegas haben sie aber natürlich ihre eigene Show. Die Tickets kosten um die 100 Dollar, nicht gerade ein Schnäppchen, aber das hätte es bei Tix4Tonight oder Groupon auch kaum günstiger gegeben. Dafür sind es aber auch echt gute Plätze.

BIs zur Show um 9 Uhr reicht es noch, um ans Buffet zu gehen. Mit 2 für 1 aus dem Advisor wird es zahlbar. Das Rio Buffet war früher das Nonplusultra für uns, inzwischen ist es etwas abgesackt. Neu ist dieses Jahr, dass es Getränkeautomaten gibt. Die Auswahl ist gut, aber etwas weniger geworden. Daniel vermisst die Corndogs. Es gibt aber auch Pluspunkte: während ich in früheren Jahren hier schon mal den Nachtisch weg gelassen habe, komme ich diesmal nicht drum rum: hier hat sich die Qualität enorm verbessert und die Optik kann glatt mit dem Wicked Spoon mithalten. Leider hat mein Magen nur begrenzte Kapazitäten, aber immerhin schaffe ich meinen Teller diesmal leer- war aber auch nicht so voll gepackt.

Vom Buffet geht es ins Theater. Im Foyer erfahren wir, dass die Herren schon seit 42 Jahren zusammen arbeiten. Der Wahnsinn. Eine Statue von beiden in Kombination mit einem Elefanten nimmt ironisch Bezug auf ein anderes berühmtes Magierpaar, deren Statue auch am Strip steht... :whistle:

Wer Penn und Teller nicht kennt: der große Penn ist der Matador der Show, der kleine Teller agiert völlig stumm. Insofern ist er mir sympathischer, weil man ihn auch ohne Englischkenntnisse verstehen kann. Penn macht zwar insofern die Hauptarbeit, aber von seinem Wortwitz geht bei mir leider einiges verloren.

Die Tricks an sich sind eher Taschenspielereien, aber immerhin lassen sie einen "Elefanten" verschwinden. Am besten war ein Trick, den das gesamte Publikum mitmachen konnte: jeder hatte sich am Eingang vier Spielkarten und einen Pappbecher mit in den Zuschauerraum genommen. Die Karten musste man nun falten und zerreißen, und eine der halbierten beiseite stecken. Die restlichen 7 Teile wurden nun nach Penns Anweisung immer wieder gemischt, aussortiert, weggeworfen und willkürlich (?) umgesteckt, bis man am Schluss- it´s Magic!- gerade noch die passende zweite Hälfte zur ersten übrig hatte.

Vermutlich war das reine Mathematik- aber es war total beeindruckend!
Ganz am Schluss kamen dann noch zwei Sieger aus der Fool Us! Show mit jeweils zwei Kartentricks. Ich gestehe, da bin ich ausgestiegen, weil ich sprachlich nicht hinterher kam.
Nach der Show stellten sich Penn und Teller noch für Fotos zur Verfügung, was ich wieder sehr sympathisch fand.
Fazit: sprachliche Fitness erhöht hier den Spaß. Für den relativ hohen Preis darf man allerdings keine reißerischen Bühneneffekte erwarten.

Nun ist es Zeit, das Rio zu verlassen. Im Goldcoast gegenüber verbringen wir noch eine gute Stunde und holen unser Defizit an Spiel und Alkohol nach. Daniel hat in den letzten Tagen die Büffel so richtig ins Herz geschlossen- sie werden ihm nicht langweilig, obwohl die kleinen Automaten wirklich nicht sonderlich spektakulär sind- aber sie "funktionieren" wirklich recht zuverlässig.
Hier lässt es sich aushalten, es ist ein nettes Casino, wenn auch der Getränkeservice schon mal flotter war. Aber es ist auch Sonntag Nacht, und die Lage in der Stadt hat sich wieder beruhigt.

Zum Abschluss wollen wir noch einen Stop im Palms machen. Aber als wir dort nach einem netten Plätzchen für eine letzte Zockerrunde Ausschau halten, werde wir enttäuscht- allenthalben wird umgebaut, es ist viel eingerüstet, Teile des Casinos liegen im Dunkeln. Das verlockt nun herzlich wenig, und wir nehmen den nächsten Uber zurück nach Hause.

Im Cosmo ist es angenehm ruhig im Vergleich zu den letzten beiden Tagen, und diesmal bleibe ich auch noch auf eine Gute-Nacht-Bloody-Mary im Casino, die ähnliche Qualitäten zeigt wie die von Eric aus der Fremont Street- sie ist mir fast zu gut, schmeckt mehr nach Wodka als nach Tomate, aber da darf ich mich wohl nicht beschweren.
Daniel bleibt mal wieder länger als ich, aber nach dem etwas schlappen Auftakt während der ersten Tageshälfte ist es letztendlich ja doch noch ein vegas-mäßiger Abend geworden.
:)
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 19 Sep 2017 19:29 #168636

Weiter geht es mit gestern, Montag. Unser Bergfest ist vorbei uns wir starten in die zweite Hälfte unseres Urlaubs. Man sagt immer, die Zeit vergeht im Urlaub viel zu schnell, aber eigentlich ist es im Moment eher anders herum. Also, natürlich vergeht sie nicht zu langsam, aber die ersten Tage waren immer so voll gepackt, dass man kaum zur Ruhe gekommen ist. Jetzt haben wir unseren Rhythmus gefunden und gehen alles entspannter und langsamer an- kurz, die Erholung scheint einzusetzen.

Wir schlafen auch immer länger und bleiben nachts immer länger wach. Auch das passt nach Vegas, und da in Europa die Zeit sowieso komplett anders läuft ist es auch völlig Banane welchen Rhythmus man sich hier so angewöhnt.

Also, gestern hab ich mich nach dem Tagesbericht erstmal wieder zum Sport aufgerafft. Es ist immer eine kleine Überwindung sich zwischen den ganzen Gazellen bzw Muskelpaketen als kleiner Halbtroll aufs Laufband zu stellen. Ich bilde mir auch nicht ein, dass ich damit mehr als ein paar Cocktails kompensieren kann, aber vielleicht wird dadurch zumindest der Wiedereinstieg in Deutschland nicht ganz so bitter.

Nach dem Sport haben wir beide anständig Hunger, und es gilt, die verbrauchten Kalorien auf der Stelle wieder einzufangen. Zu diesem Zweck lassen wir uns in die Peppermill lyften, die berühmt ist für ihre leichte Küche :whistle: und ihren 24-Stunden-Service in altmodisch-kitschigem Ambiente. Es ist schon halb drei- eine wunderbare Zeit für ein Frühstück, oder? ;)

Unter den falschen blühenden Kirschbäumen bekomme ich eine riesige Frühstückswaffel. Das heißt, ich nehme an, dass da unter all der Sahne und dem Obst eine Waffel ist... Daniel bekommt für den kleinen Hunger ein monstermäßiges Omelett, bei dem wir nur vermuten können, wieviele Eier darin verarbeitet wurden. Vermutlich die Tagesproduktion einer mittelgroßen Geflügelfarm.

Nachdem wir unsere Teller nicht ganz leer geräumt haben gehen wir ein paar Schritte weiter in den Ross. Der ist im Gegensatz zu seinem südlichen Gegenstück sehr übersichtlich und auch nur auf einer Etage, was es einfacher macht sich wieder zu finden. Und wir finden tatsächlich was: Daniel ein paar Shirts, und ich finde ein grünschwarzes Kleid mit passendem Bolero als Zweiteiler. Ich finde schon, dass bei Ross manchmal ganz witzige Teile herum hängen.

Mit Beutetüte geht es weiter ins Circus Circus. Das Casino erweist sich aber zumindest für heute als kompletter Reinfall: die Automaten geben nichts her, und kein Cocktailmädel weit und breit ist zu sehen. Dafür sind ein paar Automaten kaputt, einer schaut so aus, als hätte ein enttäuschter Zocker mit einem Baseballschläger oder etwas ähnlich effektivem darauf ein gehämmert, so zertrümmert ist die Scheibe.

Wir sind aber noch aus einem anderen Grund hier. Auf der Ebene des Rummelplatzes gibt es diesen Laden, Buffalo Old Time Photo, wo man sich in alten Kostümen und vor verschiedenen Szenerien ablichten lassen kann. Um diesen Laden schleiche ich schon seit ein paar Jahren herum- so ein Bild hätte ich auch gern.
Die Gelegenheit ist günstig, die Damen dort haben gerade keine Kundschaft, also lade ich Daniel spontan auf eine Fotosession sein. Er lässt sich schnell überreden, diesen netten Unfug mit zu machen.

Aus einem Katalog kann man dort aus verschiedenen Motiven wählen. Ich weiß aber schon ziemlich genau, was ich will: eine Art Kopie von Bonnie und Clyde, im Look der 20er Jahre, mit dem großen schwarzen Auto im Hintergrund, und bitte, ja, ausnahmsweise auch mit Waffen. Wir wollen mal ein bisschen böse und gefährlich aussehen, und vor allem nicht lächeln müssen. ;)

Die Damen gehen ans Werk. Als ersten werden wir kostümiert. Das geht relativ problemlos, weil alle Kostüme im Stil der Zwangsjacken zu Vorne rein Schlüpfen sind-hinten wird dann zusammengerafft und geschnürt, nach dem Motto, was nicht passt, wird passend gemacht! Dann noch Hut, Federboa, Schuhe und fertig ist die Gangsterbraut! Daniel wird auf ähnliche Weise verpackt. BIs auf den Hut, die Schuhe und das Maschinengewehr ist alles Fake, Lug und Trug. Aber es funktioniert.

Wir machen jeweils ein Einzelbild und eines zusammen. Bitte recht böse! Ein paarmal sollen wir aber auch lächeln. Die drei Damen machen einen prima Job und wissen genau, was sie tun, und welche Regieanweisungen sie geben müssen. Insgesamt sind wir ungefähr eine halbe Stunde beschäftigt, bis alles im Kasten ist und wir unsere drei Favoriten ausgesucht haben. Die Bilder mit Lächeln sortieren wir aber sofort aus..

Natürlich ist der Spaß nicht ganz billig, alles in allem 80 Dollar. Aber ein Spaß war es auf jeden Fall! Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und ich schicke gleich mal per WhatsApp die Grüße von Bonnie und Clyde nach Europa.
Also, wem so etwas Spaß macht- sehr empfehlenswert!

Um die kostbaren Bilder und unsere Beutetüten aus dem Ross los zu werden lassen wir uns zunächst wieder ins Hotel fahren. Dort machen wir einen Zwischenstop im zweiten Stock der Chandelier Bar. Wir trinken zum einen den Firebreathing Dragon, bei dem einen der Rauch aus den Ohren, äh, aus dem Mund quillt, der aber ansonsten aber hauptsächlich nach Red Bull schmeckt, und zum anderen einen Verbena, bei dem man eine Blütenstaude kaut und anschließend trinkt. Da das nur einer machen kann überlasse ich dieses Experiment Daniel, und er beschreibt das Gefühl wie ein Prickeln, vergleichbar mit dem von sauren Zungen, nur um ein vielfaches potenziert.

Zwischenstopp Suite: zu unserer Enttäuschung hat uns der Zimmerservice heute ignoriert- wie blöd! Ich genieße das Selbstaufräumende Zimmer sonst immer sehr. Vermutlich haben wir heute einfach ZU lange getrödelt. Also räumen wir schnell selber den gröbsten Müll zur Seite.

Wir machen ein kleine Pause, ich hüpfe kurz in die Badewanne, während es sich Daniel mit einem Balkonbier draußen gemütlich macht. Inzwischen ist es dunkel geworden und wir sind bereit für eine weitere Nacht in Downtown. Dazu werfen wir uns in unsere frisch gerissenen Klamotten- schick, schick. Nicht, dass man für Downtown schick sein müsste, aber alles was gefällt, ist dort erlaubt. Und oft genug ja auch, was nicht gefällt...

Wir lassen uns zum Containerpark bringen, um dort nochmals Beef Jerkey zu kaufen- die Tüte, die wir neulich erstanden hatten hab ich nämlich in der Nacht zuvor in einem Heißhungeranfall vernichtet- leider hat mein Mann die leere Tüte gefunden, so dass Leugnen zwecklos war. :whistle: Diesmal nehmen wir etwas mehr mit und ich gelobe Selbstbeherrschung!

Vom Containerpark geht es weiter ins El Cortez. Dort mach das Zocken Spaß, und endlich gibt es wieder einen nennenswerten Getränkeservice. Das Mädel ist flott, da kann man nicht meckern, und die Automaten machen auch Laune. Drei Drinks später wird es Zeit für die so genannte "nachträgliche Grundlage" und wir gehen ins Triple Seven im Main Street Station. Viel los ist dort nicht, es ist eben Montag und die typische Abenessenszeit ist auch vorbei. Hier bekomme ich einen Salat mit Hähnchen und Daniel einen Pulled Pork Burger mit Onion Rings und dazu den üblichen Bier Sampler.

Zum Zocken danach bleiben wir aber nicht lange, sondern gehen zurück zur Fremont Street. Nach Mitternacht wird es dort relativ schnell ruhig, obwohl noch bis eins eine Band spielt. Wir besuchen noch ein paar Casinos. Im Golden Nugget waren wir noch nicht, aber da drehen wir auch nur eine Runde, weil wir irgendwie nicht die richtigen Automaten finden. Weiter in Binions, Golden Gate (Eric hat heute keinen Dienst) und schließlich noch das Plaza. Von dort aus steigen wir ins Uber. Im Cosmo gibt es noch einen letzten Moscow Mule und ein paar letzte Büffel, bis wir gegen drei Uhr wieder auf dem Zimmer sind.

Und was machen wir heute?...
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 08:36 #168638

Jetzt ist es ein Uhr früh und der Dienstag ist vorbei. Heute sind wir wesentlich früher auf dem Zimmer, so dass ich mit dem Tagesbericht zumindest noch anfangen kann. Mal sehen, wie weit ich komme.

Also, heute war es ja wieder ziemlich spät bis wir aus den Federn gekrochen sind- nach elf. Da hat der Zimmerservice schlechte Karten, oder wir, je nach Sichtweise. Bis der Tagesbericht geschrieben war ist es locker 13 Uhr. Wenigstens kochen wir einen halbwegs brauchbaren Tagesplan aus: wir lassen uns zum M Resort ubern, um dort an dem Buffet mit dem ausgezeichneten Ruf zu Spätstücken. Unsere Fahrerin ist sehr gesprächig, und weil das M Resort ja doch eine Ecke weiter weg liegt haben wir eine ganze Menge Zeit zum Quatschen. Irgendwie landen wir bei unseren Haustieren, und an den roten Ampeln zeigen wir uns gegenseitig Fotos von Hund und Katz´. So bald uns jemand ein Katzenfoto zeigt, hat derjenige uns echt im Sack! Vermutlich liegt das daran, dass wir unseren schwanzlosen Stubentiger mit jedem Tag mehr vermissen.

Im M Resort angekommen wird zunächst eine Runde gezockt. Aber bald zieht es uns ans Buffet, schließlich ist es schon fast halb drei. Fast- das bedeutet, wir rutschen gerade eben so noch durch die Lunchpreise. Wenige Minuten später muss bei gleichem Angebot der Dinnerpreis gezahlt werden. Das erklärt auch die relativ lange Schlange, und auch, warum sie hinter uns abrupt abbricht- das sind alles Schnäppchenjäger! Bei uns war es aber Zufall und keine Berechnung-ausnahmsweise!
Das Buffet ist toll, wie wir im letzten Jahr schon fest gestellt haben. Und dazu echt günstig. Daniel vermisst nur eine Sache, nämlich das chinesische General Tso-Gericht, für das er sich vor einem Jahr wirklich begeistert hat. Aber das ist auch der einzige Punkt, an dem es vielleicht was auszusetzen gäbe.

Wir schaffen es, uns durch die wesentlichen Sachen durchzuprobieren, ohne uns völlig zu überfressen. Na warte, ab nächste Woche gibt es nur noch Salat und Sport! Naja, so ungefähr jedenfalls...
Nach einem abschließenden Espresso gehen wir natürlich noch ins hiesige Casino. Allerdings macht es hier nicht wirklich Spaß. Die Anlage ist zwar wirklich schön, aber es kommt nwenig bis gar nichts dabei heraus, und der Getränkeservice ist äußerst lahm. Da wollen wir lieber weiter.

Nur, wohin jetzt eigentlich? Der Townsquare mit dem Fry´s Shop läge halbwegs am Wege, aber irgendwie hat Daniel gerade keine rechte Lust auf diesen amerikanischen Media Markt. Da schlage ich vor, statt dessen nochmal im Silverton vorbei zu schauen. Da haben wir doch vor ein paar Tagen lustige Stunden verbracht, und die Richtung stimmt auch.
Also nehmen wir ein Lyft zum Silverton. Die aktuelle Kutsche ist ein Ford F-150, wie mich mein Mann aufklärt, und dabei ganz glasige Augen bekommt. Dieses Wohnzimmer auf Rädern bringt uns also zur nächsten Destination. Beeindruckt stelle ich fest, dass sich beim Öffnen der Türen automatisch Trittbretter ausfahren- bei der Höhe ist das auch nötig. Während der Fahr gibt es dann auch nur ein Gesprächsthema: Autos. Bei Uberfahrten meist eine gute Quelle für Gesprächsstoff. Es ist auch immer wieder spannend, was für ein Auto man als nächstes geschickt bekommt. Da sind schon manchmal ganz schöne Schlachtschiffe dabei.

Das Silverton enttäuscht uns nicht. Wir gewinnen zwar nicht wirklich, aber wir haben Spaß dabei, und in den kleinen zwei Stunden bekommt jeder vier Drinks. Das Cocktailpersonal im Silverton ist durch die Bank weg asiatisch, was für unsere europäischen Augen den Nachteil hat, dass die Damen eigentlich alle gleich ausschauen. Wir haben auf jeden Fall diesmal ein besonders gesprächiges Exemplar abbekommen. Nach dem ersten Stück Schokolade taut die junge Dame auf der Stelle auf und kaut uns quasi ein Ohr ab, aber das ganz reizend. Nach zwei Drinks von ihr ziehen wir aber in eine andere Ecke um, schließlich möchten wir unsere Schokolade gleichmäßig verteilen. ;)

Gegen 19 Uhr lassen wir uns wieder ins Cosmo bringen, wo wir eine kleine Pause einlegen. Leider müssen wir dabei feststellen, dass uns der Zimmerservice zum zweiten Mal ignoriert hat. Oje, müssen wir morgen wirklich eher raus, damit uns das Klopapier nicht ausgeht? Mal sehen... Ein Nickerchen später und etwas für den Strip aufgehübscht brechen wir wieder auf. Erster Stop ist unser Heimcasino. Da aber weder der Zauberer von Oz noch die Büffel noch die Getränke funktionieren, ziehen wir bald weiter.

Das Mittagessen ist inzwischen auch verdaut, und wir versuchen unser Glück im Mon Ami Gabi. Da gehen wir eigentlich jedes Jahr einmal essen, die Filetsteaks mit der reduzierten Rotweinsauce sind spitze, da kann Herr Wynn mit seinem SW Steakhaus glatt einpacken. Natürlich möchten wir auf der Terrasse sitzen, mit Blick auf die Promenade und die Springbrunnen. Wir bekommen einen Pieper und den Hinweis, dass es etwa 20 Minuten dauern kann. Zum Warten bietet sich das Casino an. Daniel verzockt in kürzester Zeit mehr, als ihm lieb ist, weil ihm zu spät aufgefallen ist, wie "hoch" der Automat eingestellt war. Da kann man nur sagen, Augen auf.

Als der Pieper aufleuchtet, bekommen wir tatsächlich einen Platz direkt an der Balustrade. So schön haben wir hier noch nie gesessen, das war echt Glück. Wir genießen unser Essen und rätseln nebenher, ob der französische Akzent der Kellner im Mon Ami echt ist oder nur antrainiert, um dem französischen Ambiente des Paris gerecht zu werden. Leider spricht keiner von uns gut genug Französisch , um den Kellner probeweise in dieser Zunge anzusprechen, um mal zu sehen, wie er reagiert. Es wird also ein Geheimnis bleiben. :)

Nach einer schönen Stunde auf der Terrasse mit mehreren Wassershows laufen wir durch das Fake -Paris über das Ballys zum Cromwell. Ein schöner kleiner Spaziergang, denn viel bewegt haben wir uns heute ja noch nicht. Obwohl heute erst Dienstag ist ist im Cromwell jede Menge los- vermutlich hat auch der Nachtclub auf, der ja sehr beliebt sein soll. Sexy Kleider in allen Größen sind unterwegs, und die Cocktaildamen haben sehr viel zu tun. Zwei Getränke bekommen wir trotzdem noch im Laufe der kleinen Stunde, die wir dort noch verbringen.

Dann ist Mitternacht vorbei, und ich möchte für heute tatsächlich so langsam schon wieder Schluß machen. Zu meiner Überraschung hat Daniel auch schon genug. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kleinen Stopp im Walgreens, um Bier- und Wasservorräte aufzustocken. Gegen 1 Uhr sind wir wieder in der Suite, und ich raffe mich tatsächlich noch für den Tagesbericht auf. Auch gut, dann sparen wir morgen früh ein bisschen Zeit, und vielleicht klappt es dann ja auch mal wieder mit dem Housekeeping?

Gute Nacht!
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 10:39 #168639

Hab immer noch ne Frage zu UBER und LYFT - habt Ihr da eine separate SIM Karte in USA geholt?
Mich macht das ganz nervös, wenn ich hier mitlese - nächsten Mittwoch abend sind wir auch da . Und dann muss ich mich jawohl um eine SIM Karte kümmern - ausser es gibt noch einen anderen Weg ???
Gruß Wolfgang

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 10:54 #168640

Erst einmal ein dickes Dankeschön für diesen tollen Bericht.

Zum Thema Housekeeping. Warum sagt ihr nicht einfach an der Rezeption Bescheid, dass ihr schon seit 2 Tagen vom Housekeeping "ignoriert" worden seid. Mitarbeiter(innen) des Housekeepings sind doch den ganzen Tag im Haus und es wird dann auch zu einem späteren Zeitpunkt jemand geschickt, um euer Zimmer herzurichten. Das haben wir schon ganz oft (in diversen Hotels) so gehandhabt, da auch wir morgens gerne mal etwas länger im Zimmer verweilen.

Ich wünsche euch für die restliche Zeit auf jeden Fall ganz viel Spaß und an den Slots ein glückliches Händchen.

Marion

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 11:02 #168641

@ Lupo: Uber lässt sich auch mit einer deutschen SIM-Karte nutzen.
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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 17:16 #168642

@JuVo: Stimmt eigentlich- schließlich sind wir hier ja nicht im Motel 6. So werden wir es heute machen. Wenn das Klopapier ausginge, das wäre echt fatal! :pinch:

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 17:40 #168643

Topa kannst du natürlich nachordern.Ein Anfuf genügt. Im Encore kam extra ein Angestellter. Uns wurde dann das Toilettenpapier sogar auf einem silbernen Tablett überreicht. :woohoo:

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Urlaub auf Balkonien- Versuch eines Liveberichtes 20 Sep 2017 18:17 #168644

@Lupo
Bei einer deutschen Karte kommt es natürlich wegen den Kosten auf den Anbieter an.
Wir haben bei Amazon eine amerikanische prepaid Karte mit flat international Anrufe und 3gb Daten (wenn man mal außerhalb vom Hotel ist. Hat schon seine Vorzüge.......

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