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THEMA: Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August

Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 01 Okt 2014 19:27 #152226

Sonntag, 10. August 2014, Tag 10.

Da haben wir eine komplett eingerichtete Küche nebst Kaffeemaschine. Da sind wir so happy, dass wir nicht mehr auslosen müssen, wer morgens den Kaffee holt- und trotzdem zieht mein Mann wieder ganz freiwillig los, um ein Frühstück zu organisieren. Ist doch echt lieb, oder? Heute überfällt er Auntie Anne und besorgt Mini Prezel Dogs und eine Zimtbrezel. Wir teilen uns beides- lecker! Und danach, dreimal dürft ihr raten, wird was? Richtig, gebadet- welch Überraschung aber auch!

Auch heute wird es wieder 13 Uhr, bevor wir starten. Echt ein Wunder, dass wir den Zimmerservice immer noch mitgekriegt haben.
Wir fahren mit dem Bus zum Circus Circus. Mein Liebster möchte nämlich gerne die neue Achterbahn im Adventuredome ausprobieren. Aber vorher wird eine Runde gezockt, auch wenn wir das Casino nicht so irre spannend finden.

Wir spielen Jackpot Party. Macht grundsätzlich Spaß, ich bekomme gefühlt bei jedem Dritten Spin den Bonus. Dann allerdings erwische ich mit großer Treffsicherheit ständig den Booper, so ein Käse! Meinem Liebsten geht es aber auch nicht viel besser. Also machen wir uns auf den Weg zum überdachten Rummelplatz.

Puh, was für ein Haufen Blagen, äh, Kinder. Hier steppt wirklich der Bär! So voll habe ich das hier noch nie erlebt, aber gut Sonntag Nachmittag und eine neue Achterbahn, was soll man da anderes erwarten.
Neu ist hier die Achterbahn „El Loco“, dafür musste die Wildwasserbahn weichen. Kein großer Verlust. Für mich sowieso nicht, ich habe nicht vor, mich in eine dieser Kotzschleudern zu setzen. Mein Mann jedoch bekommt gleich ganz leuchtende Augen und studiert eifrig die Preise. Nach kurzem Rechnen beschließt er, sich einen Tagespass zu kaufen um die wichtigsten Attraktionen abzuklappern.

Für mich bedeutet das mindestens eineinhalb Stunden Alleingang im Casino. Na schön, es sei meinem Liebsten gegönnt. Ich krieg die Zeit schon rum. Ich nehme meinem Mann diversen Ballast ab- wo kommt der ganze Kruscht wohl hin? Richtig, in meine bewährte Umhängetasche... Dann beginne ich meinen Alleingang.
Eine ganze Weile schaue ich den Fotografen zu, die ihre Kunden in diese altmodischen Westernklamotten stecken. Da ist echt viel los und es macht Spaß, zu beobachten. Interessiert blättere ich durch die Kataloge- wäre das vielleicht auch was für meinen Schatz und mich? Hmmm... Schaut ja schon schick aus. Aber andererseits, wir haben uns noch nicht mal um unsere Hochzeitsfotos richtig gekümmert...

Ich ziehe weiter und erkunde das Hotel von vorne bis hinten. Ach, guck an, hier ist also die Lobby versteckt, da war ich auch noch nie. Auch hier, Gören über Gören, Entschuldigung liebe Eltern, keine Frage, wer hier die Zielgruppe ist.

Ich werfe noch einen Blick in die Shops, die aber nur den üblichen Trash anbieten, dann verdrücke ich mich ins Casino. Ich spiele ohne Erfolg, und lasse mir dazu einen Kakao bringen, denn mittlerweile hab ich schon wieder Hunger, und bis zum Abendessen könnte es noch etwas dauern.
Schließlich hole ich meinen Mann termingerecht wieder ab. Er zählt mir auf, was er alles gefahren ist: zweimal war er im El Loco, einmal im Canyon Blaster, einmal in dem Kopfüberding von dem wir den Namen schon wieder vergessen haben. Und er war im „Happy Feet“ 4D Filmchen- allerdings, sagt er, war der grottig schlecht. Aber er ist ganz zufrieden, die Sache mit dem Tagespass wollte er schon seit Jahren mal machen, und jetzt ist das abgehakt.

Fürs Abendessen haben wir einen Groupon-Voucher für das Rio Buffet. Dahin machen wir uns jetzt auf den Weg. Wir steigen in den Bus und fahren Richtung Süden. Neben uns sitzt ein Oompa Loompa- jedenfalls schaut der Herr so aus, als wäre er direkt aus Willy Wonkas Schokoladenfabrik entlaufen. Er ist ein geselliger Typ und spricht uns an. Auf dem Weg nach Süden erfahren wir, er kommt nicht aus Lumpaland, sondern ist ein schwedischer Inder, der außerdem fließend Japanisch spricht- interessanter Kerl. Er und mein Mann unterhalten sich angeregt, unter anderem über die Legalisierung von Gras. Leider müssen wir am Cosmopolitan raus, denn wir brauchen ja ein Shuttle zum Rio. Also rüber über die Straße- gab es beim Paris nicht auch mal eine Shuttlehaltestelle? Wir finden keine, aber die paar Schritte bis zum Ballys schaffen wir auch noch.

Wir haben Glück: wir erwischen gerade noch einen wartenden Bus und starten sofort zum Rio. Das kommt unserem inzwischen ziemlich großen Hunger sehr entgegen. Dafür müssen wir aber vor dem Buffet noch ein wenig anstehen.
An der Kasse müssen wir eigentlich nichts mehr zahlen, aber dann werden doch noch 3,50 Dollar Steuern fällig- das kriegen wir gerade noch zusammen. Für unseren Voucher dürfen wir uns an der Bar sogar eine Flasche Wein holen. Nachdem mein Mann seinen Ausweis vorgezeigt hat, versteht sich!

Der Barkeeper hat nicht viel zu tun und nimmt sich viel Zeit für ein angemessenes Beratungsgespräch. Mein Gatte entscheidet sich schließlich für einen Trinity Oaks aus Californien. Ich muss gestehen, wir verstehen kaum was von Wein und hätten uns auch sonst keinen bestellt- zum Trinken reicht uns normalerweise das, was die Casinos bieten. Aber einem geschenkten Gaul...

Genug, der Wein braucht Grundlage. Und die gibt´s im Rio reichlich. Es gibt sozusagen alles. Für mich Sushi- jede Menge. Mein Mann holt sich unter anderem einen Corn Dog. An der Live Cooking Station holt er sich eine Portion Rindfleisch mit gemischtem Gemüse- es schaut toll aus, aber das Fleisch ist sehr zäh, er lässt einiges liegen. Dafür findet er beim nächsten Gang ein ganz brauchbares Stück Steak, und auch der Coleslaw ist durchaus essbar.

Die Nachtischabteilung überzeugt uns dagegen nicht- ich glaube, das ist das erste Mal überhaupt, dass ich an ein Buffet gehe, und die Desserts wirklich komplett ignoriere! Zufrieden und satt sind wir aber allemal. Und wo wir schon mal da sind, wird natürlich auch eine Runde gezockt. Es laufen jede Menge Kellner rum, aber irgendwie ignorieren die mich alle! Was ist denn das für ein Diskriminierung, hmm?

Dann gehen wir eben weiter, laufen rüber zum Gold Coast, wir bleiben aber nur auf einen Drink. Wieder erwischen wir ein Shuttle, und schwuppdiwupp sind wir auch im Orleans. Dort besichtigen wir im ersten Stock das Kinderparadies, wo genervte Eltern ihren Nachwuchs in betreuende Hände angeben können. Ein Schild weist darauf hin, dass die Kids aber stubenrein sein müssen, außerdem hängt dort eine Liste, die deftige Gebühren verheißen, falls die Eltern ihre Sprößlinge zu spät abholen- wie oft das wohl vorkommt? Außerdem gibt es im Obergeschoss noch ein Kino und eine Ballerarcade.

Nach dieser Besichtigungstour wollen wir natürlich spielen. Ach- die haben hier auch eine „Black Lagoon“? Na dann... Wir legen los, und auch hier - wie im Planet Hollywood- kommt alle Nase lang der Bonus. Mein Schatz und ich singen gemeinsam das „Snack Bar“ Lied- nach ein paar Mai Tais geht das richtig gut... Peinlich, aber lustig!

Wie schon den ganzen Abend erwischen wir das nächste Shuttle punktgenau, heute passt unser Timing wirklich! Am Ballys steigen wir wieder aus. Aber die Schnauze voll haben wir immer noch nicht. Wir gehen nochmals ins Bellagio. Irgendwie ist es im Casino heute verdammt warm, ob da irgend was mit der Klimaanlage nicht stimmt? Außerdem kommen die Drinks schleppend, und mein Mann zockt ausgesprochen un-erfolgreich.

Nächster Stop: Monte Carlo -per Tram, versteht sich. Ich amüsiere mich relativ gut beim Dean Martin Slot, während mein Mann von der Cocktail-Waitress entweder ignoriert oder schlicht vergessen wird- NÖL!! Da können wir auch gegenüber ein paar Getränke kaufen, und das tun wir auch: ein paar Bierchen hier, ein lustiger bunter Cocktail da- wir schleppen das Ganze ins Elara, verbinden uns per Skype mit unserem Kumpel aus Trier, köpfen Bier und probieren einen seltsamen Melonencocktail. Als ich den auf habe, ist der Abend für mich vorbei. Mein Liebster aber unterhält sich noch lange mit der Heimat und leert dabei noch drei (!!!) weitere Biere! Prost!
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Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 01 Okt 2014 19:48 #152228

Ihr müsstet doch schon Schwimmhäute zwischen den Finger und Zehen haben - oder? :evil:
Aber ist es nicht schön? In dieser Stadt macht man einfach das, wonach einem ist :whistle:
Oder um ein Zitat aus "21" anzuwenden "hier kann jeder sein, was er will.."
Das Buffet im Rio haben wir schon länger nicht mehr besucht... vor drei Jahren war's noch ganz gut.. Aber wenn selbst der Nachtisch verschmäht wurde.. :unsure:

Deinen Eindruck vom CC kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen.. B)

LG romy
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.. nach Vegas ist vor Vegas

Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 04 Okt 2014 19:55 #152296

Montag, 11. August 2014, Tag 11

Nur noch ein Tag bis zu meinem Geburtstag! Rein feiern werden wir in Downtown, so weit, so klar, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit, auch wenn wir es geschafft haben, bis 11 Uhr zu schlafen...
Mein Liebster macht sich auf den Weg, um etwas zum Spätstück zu erbeuten: heute bringt er Flatbreads von der Jagd mit, dazu eine Pulle Dom Plörrier. Kohlensäure ist schon was Feines!

Nach dem rituellen Bad klemmt er sich hinter den PC und reserviert für morgen Tickets für Michael Jackson „One“. Außerdem reserviert er Plätze im „Strip Steak“ im Mandalay Bay, das uns von ebenfalls vegasbegeisterten Freunden warm empfohlen worden ist. Nun werden wir es ja selber testen!

Heute steht nochmal etwas Shopping auf dem Programm, und zwar erst im „Ross“ und dann im „Marshall´s“. Letzteres hat den Vorteil, nicht ganz so chaotisch zu sein wie der „Dress for Less“, und mehr Platz und Umkleidekabinen hat es auch. Mein Mann ist auch mal wieder recht erfolgreich: Jeans, Gürtel, Hemden, Wäsche... schon fast ein kleiner Kaufrausch.

Ich habe mich bisher beim Klamotten shoppen ziemlich bedeckt gehalten. Wenn man das Gefühl hat, momentan nur in hübsch bedruckte Kartoffelsäcke zu passen, dann macht Anprobieren nicht so wirklich Laune. Heute kaufe ich aber auch was, nämlich ein Oberteil und sogar zwei Hosen, obwohl Hosenkaufen für mich normalerweise gleich bedeutend mit Vorhölle ist.

Es geht zurück ins Elara, abladen, und eine kurze Pause machen wir auch. Im Fernsehen hören wir vom Tod von Robin Williams. Oh. Wie traurig. Den mochten wir.

Wir haben Hunger und brauchen ja eine Grundlage für Downtown. Ich werfe mich in meinen neu erworbenen Fummel und packe für die Mermaids-Crew einen großen Beutel Haribo-Godbären in Minitütchen ein, unsere heutige Beigabe zum Trinkgeld.

Auf unserer Liste der zu testenden Restaurants steht heute das Gilley´s. Die Fotos im Internet haben es meinem Mann angetan- so viel lecker Fleisch... Zum Glück habe ich heute auch wieder richtigen Hunger, wäre doch doof, da nur einen Salat zu essen. Also fahren wir mit dem Bus bis zum TI, gehen zum Gilley´s und haben gleich mal Glück: das nette Cowgirl, das uns begrüsst, gibt uns einen schönen Tisch am Fenster, so dass wir die Promenade wunderbar im Blick haben. Die Kneipe ist urig eingerichtet, ein wenig wie ein Saloon, das Essen wird stilgerecht im Blechteller serviert. Die Mädel vom Service sind nett und hübsch, tragen Hüte und Cowboystiefel und haben allesamt „große Augen“.

Mein Mann isst zu seinem Samuel Adams ein ordentliches Pulled Pork, dazu gibt es für ihn Mac & Cheese, Jalapeno Dots und Maisbrot. Na dann Guten Hunger! Ich trinke einen Cocktail, der sich Pineapple Express nennt. Zu beißen gibt es Hähnchen mit Coleslaw, eine Art Maisbrei und Maisbrot. Ich schaffe meine Portion tatsächlich, während mein Liebster bei den Beilagen dann doch passen muss.

Alles ist sehr lecker, solide Hausmannskost. Empfehlenswert! Da mich mein Gatte netterweise einlädt, habe ich heute keine Preise anzugeben. Danke, Schatz!

Wir gehen durch das Restaurant zur Bar- gerade in dem Moment, als zum Line Dance aufgefordert wird- hey, da mache ich doch glatt mal mit! Mit meinen Sandalen und den weiten Hosen habe ich das denkbar unpassendste Outfit dafür an, Jeans und Cowboystiefel, das wäre jetzt angebracht! Aber nachdem ich sehe, dass sich sogar FlipFlopträger auf die Tanzfläche begeben, ist mir das ziemlich wurscht- ich mach mit!

Ich mache das zum ersten Mal- gar nicht so einfach, aber es macht Spaß! Mein Mann dagegen traut sich nicht, aber schließlich muß ja auch jemand auf meine Tasche aufpassen, nicht wahr? Er macht dafür Fotos und sogar ein kleines Filmchen, allerdings wird beides zu dunkel um hier verwendet zu werden- naja, ist vielleicht auch besser so. Ich schlage mich aber so einigermaßen und mache mich wenigstens nicht völlig zum Affen.

Wir ziehen weiter und machen einen kurzen Abstecher in die Fashion Show Mall. Dort besichtigen wir den Legoladen, den Disneystore, und ich schnuppere kurz in den Desigual shop rein. Kaufen tun wir aber nichts.
Über die Brücke- und rein ins Wynn. Für einen stinknormalen Montag ist es im Casino brechende voll! Wir haben echte Probleme, „günstige“ Automaten zu finden, die meisten sind teuer und verlocken uns nicht. Letztendlich hat mein Mann zwar Glück und findet einen „Oz“, der ihm gewogen ist, aber im Großen und Ganzen hat uns das Wynn -mal abgesehen von der wunderschönen Optik- in dieser Saison also Casino nicht viel gegeben. Schade.

Wir fahren weiter nach Downtown. Zunächst gehen wir ins „D“ , schauen uns danach die Deckenshow zu Musik von „The Who“ an, und verbringen danach noch etwas Zeit im „Four Queens“. Dann heißt es zum letzten Mal in diese Saison: Auf ins Mermaids! Unsere Gummibärchen kommen prima an, wir werden wie immer liebevoll versorgt, so dass die restliche Zeit bis Mitternacht ruckzuck vergeht. Um Mitternacht unterbreche ich das Zocken, um mir draußen die Show mit bzw von „The Doors“ anzuschauen. Allerdings unterbricht mich nach kurzer Zeit mein Liebster- denn ich bin im Casino ausgerufen worden!

Drinnen erwartet mich eine echte Überraschung: Da kommt Bay-Z und bringt tatsächlich eine Torte an! Mit Zuckerschrift , meinem Namen und mit Kerze drauf!!! (Beweisfotos liefere ich noch nach!) Da muss ich doch glatt mal ein wenig kreischen- introvertiertes Freuen ist hier nicht angebracht.

Ich bin total gerührt, als quasi die halbe Belegschaft des Casinos zum Gratulieren anmarschiert: Bay-Z natürlich, die mir außerdem noch eine hübsch-hässliche Kette mit ganz persönlicher Widmung umhängt, dann Betty, Rachel, und von den Jungs Automatenauffüller Michael und Danny mit dem etwas schiefen Gesicht. Bay-Z holt Pappteller, Gabeln und Servietten von der Snackbar, und alle zusammen machen wir dann die Torte ziemlich schnell nieder. Dazu gibt es noch ein paar bunte Shots, heute gibt es kein „Nein“, aber ich vertrage es gut! Das Trinkgeld wird heute den Umständen entsprechend großzügig, vor allem natürlich für Bay-Z. Ich hab keine Ahnung, ob die Torte gekauft war oder ob sie die tatsächlich selber gemacht hat, aber die Idee kam auf jeden Fall von ihr- mein Mann versichert mir glaubhaft, dass er da nicht mit drin steckt.

Ach ja, jetzt hätte ich vor lauter Begeisterung fast vergessen zu erzählen, was mein Mann mir geschenkt hat: einen Tanzkurs! Nach unserem missglückten Hochzeitswalzer letztes Jahr ein schöne und sinnvolle Idee. Noch haben wir ihn nicht angetreten, aber das kommt noch!

Ach Leute, war das nett! In Vegas kann man ja bekanntlich alles kaufen, aber diese kleine Party im Mermaids war so schön, herzlich und quasi familiär, das war einfach großartig!
Da das Mermaids um 1 Uhr schließt und wir niemanden um seinen Feierabend bringen wollen, verabschieden wir uns nach dem ersten „Rauswurf“ von unserer Ersatzfamilie.

Wir sind noch einigermaßen fit und drehen noch eine Abschiedsrunde: erst durch das Plaza (stinklangweilig, ehrlich! Und keine Waitress weit und breit!), dann ins Golden Gate (lecker Mai Tais!) und nochmal ins „D“- dort bemerkt mein Mann, dass er seine Tasche im Golden Gate am Automaten hat stehen lassen- also schlappen wir noch mal zurück- es ist zwar nichts sehr wertvolles drin, aber trotzdem... Im Casino hat inzwischen jemand die herrenlose Tasche aufgeräumt, aber auf Nachfrage bekommen wir sie quasi sofort wieder- Glück gehabt!

Wir verabschieden uns von Downtown, fahren mit dem Bus zurück und chatten im Hotel noch ein wenig mit der Heimat- dieser Geburtstag hat echt gut angefangen!
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Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 04 Okt 2014 20:09 #152297

Oooohhhh... Was ein schöner Geburtstag! Da habe ich ja glatt ein bisschen Pipi im Äuglein .. echt lieb!

GLG Romy

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.. nach Vegas ist vor Vegas

Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 04 Okt 2014 22:14 #152298

Damit ihr euch das mal vorstellen könnt - so sah das ganze aus :cheer:


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Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 05 Okt 2014 11:42 #152303

Voll cool! B)

Geburtstag in Vegas muss ich auch irgendwann mal feiern.

Danke übrigens für Deinen wie immer schönen, ausführlichen und kurzweiligen Bericht. :)

Viele Grüße, Itschie

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Beat the Heat- Zwei Wochen Vegas im August 05 Okt 2014 19:40 #152314

Dienstag, 12. August 2014, Tag 12

Ich hab immer noch Geburtstag, und nach dem guten Start in der Fremont Street geht es zunächst gemütlich weiter. Bis zum frühen Nachmittag lümmeln wir in der Suite herum, verschicken Mails an die Heimat, und baden tun wir natürlich auch. Außerdem verwöhnt mich mein Mann mit einem Frühstück, dass dem Anlass angemessen ist: er holt mir aus der Fastfoodmeile der Miracle Miles einen so genannten Lobstickle. Also ein Stück gegrillten Hummer am Stiel nebst einem Töpfchen zerlassener Butter! Die dazugehörende Bude heisst „Lobster me“ und offenbar hab ich sie in den letzten Tagen interessiert angeschaut, und mein Schatz hat es bemerkt. Die paar Happen kosten 14 Dollar- das ist auch nur an einem 40. Geburtstag zu rechtfertigen! Für den Sweet Tooth gibt es eine Schokoladencroissant, und für sich selber hat sich mein Gatte ein verhältnismäßig bescheidenes Sandwich mitgebracht.



Wir beginnen den Nachmittag im Cosmo gegenüber. Wie sich das gehört habe ich heute sogar am Automaten Glück und nehme bei „Aladdin“ 40 Dollar mit. Danke schön! Mein Mann bekommt immerhin noch 10 Dollar. Danach überrede ich ihn, sich doch auch mal die kleine Liberace-Ausstellung mit mit anzuschauen. Aus irgend einem Grund hatte er dazu bisher nie Lust, aber heute geht er mit.

Und er muss zugeben, dass sich das lohnt. Wie auch nicht- kost ja nicht mal Eintritt, und fotografiert werden darf auch. Das tun wir dann auch. Anfassen ist dagegen natürlich verboten, und das fällt bei den vielen pelzgeschmückten, üppigen Roben wirklich nicht leicht- da würde ich mich auch gerne mal rein kuscheln!
Wir spenden natürlich ein paar Dollar, denn diese Ausstellung ist ein kleines Juwel, finde ich. Sehr schade, dass ich das eigentliche Liberace-Museum nicht mehr besuchen konnte. Als ich anfing, mich für den Entertainer zu interessieren, war es gerade geschlossen worden.

Auf der Brücke zum Aria sitzt eine ältere, sehr schmale obdachlose Frau. In ihrer Tasche neben sich hat sie eine Plüschkatze mit Halstuch und Sonnenbrille, die ein Stück herausschaut. Moment mal- hat sich das Viech eben bewegt? Ist der etwa echt?
Jawohl, das ist er, und da wir seit knapp zwei Wochen schon keine Katze mehr gestreichelt haben, schmelzen wir gleich dahin... Der Kater heißt Trigger, wie wir erfahren, und ist die Ersatzfamilie der Lady. Gerne dürfen wir ihn streicheln und fotografieren, sie setzt ihn sogar in Pose, was Trigger mit stoischer Ruhe über sich ergehen lässt. Die Dame erzählt ein wenig über die Katze und über sich, und scheint sich über die Gelegenheit zum Reden fast mehr zu freuen als über die paar Dollar, die wir ihr da lassen.







Mit der Tram fahren wir weiter ins Monte Carlo, wo meinem Mann sein Zockerbier bei „Michael Jackson“ ziemlich teuer zu stehen kommt... Aber wir müssen ja sowieso bald weiter, um 18 Uhr haben wir unsere Verabredung im „Stripsteak“. Also weiter: Übers NYNY ins Excalibur, dort in die Tram und direkt durch bis zum Mandalay Bay. Dort holen wir zunächst die Tickets für „One“ ab, und machen bei der Gelegenheit noch ein paar Bilder- noch ist es im Vorraum des Theaters angenehm leer, wir können in Ruhe posieren. Auch den Shop nehmen wir in Augenschein- unmittelbar vor und nach der Show wird hier ein großes Gedränge herrschen, jetzt ist noch alles entspannt.









Jetzt ist es aber Zeit für das Essen. Also, wenn uns unser Bekannter das nicht so glühend empfohlen hätte, von allein wäre ich wohl nicht drauf gekommen, denn ich finde das Ambiente zu kühl für meinen Geschmack. Aber gut, schau mer mal, dann seh´ mer schon!
Wir entscheiden uns für ein Prix Fix Menu, da müssen wir schon nicht mehr so viel überlegen...

Der erste Gang ist ja eigentlich noch gar keiner, sondern der Gruß aus der Küche: die drei Sorten Pommes mit drei Sorten Sauce, allein schon einen Besuch rechtfertigen würden! Außerdem ist mein Mann hingerissen von seinem Bier; es ist ein schottisches und heißt „Innes & Gunn“.



Der offizielle erste Gang besteht bei mir aus hauchdünnen Fischscheibchen mit Gurke und Sesam, während mein Mann sich alle Mühe gibt, Begeisterung über drei Stücken nett angerichtete Tomate mit Balsamico zu heucheln- nein, im Ernst, es ist äußerst übersichtlich, aber lecker.

Der zweite Gang sollte sich dann als der Hammer entpuppen: mein Mann bekam einen so genannten „Instant Bacon“. Wie beschreib ich den jetzt am besten: also, eigentlich war es nur ein quadratisches Stückchen Schweinebauch- aber das so raffiniert gewürzt und unter einer Rauchglocke serviert, also, mein Mann hat mehr als einmal die Augen verdreht, vermutlich spielte er mit dem Gedanken, den Koch zu heiraten! Ich habe ein Stückchen probiert, wirklich, wirklich lecker! Wenn wir da je nochmals hingehen sollte, wird sich mein Mann vermutlich nur zwei Portionen von diesem Bacon bestellen- und sonst nix!

Ich dagegen mache heute die Hummerdiät: ich bekomme zwei Hummerlollies, die meinem Frühstück ähneln, aber diesmal sind sie frittiert und kommen mit einem lecker-leichten Dip daher.

Dritter Gang, der einzige, der fest im Menu war: eine Art Surf and Turf, also ein Steak und, nun ja- noch ein Stück Hummer. Das Ganze mit Spargel. Mein Mann, der kein Fischfreund ist, probiert todesmutig den Hummer, gibt dann aber doch den größten Teil an mich weiter. Schaff ich alles, kein Problem, aber danach, würde ich sagen, ist mein Bedarf an Hummer vorläufig gedeckt. Nun ja, im Nachtisch wird ja wohl keiner drin sein?

Nö. Isser nicht. Ich bekomme einen wunderbaren Erdbeershortcake im Glas. Nicht nur nett anzuschauen, sondern auch super lecker. Und das obwohl Basilikum mit drin ist- raffiniert!



Mein Mann ist dagegen zufrieden mit seinem Lemon Cheesecake. Zum Abschluss gönnen wir uns noch Kaffee bzw Espresso.

Den Preis habe ich wieder nicht notiert, das war nämlich ein Geschenk von meinen Eltern, und mein Mann hat es ausgelegt. Abschließend muß ich sagen, es war schon ein Erlebnis! Gut war alles, aber die Highlights waren, wie gesagt, die Fries am Anfang und der Instant Bacon. Ich wiederhole es auf Wunsch meines Gatten nochmals: Instant Bacon. Und nochmals: esst den Instant Bacon! Und trinkt ein Innes & Gunn. Haben es alle mitbekommen und notiert?

Bis „One“ beginnt bleibt uns noch etwas Zeit zum Verdauen und Zocken. Wir pendeln zwischen Luxor und MB hin und her bis es Zeit wird, ins Theater zu gehen.



Da wir das vom letzten Jahr schon kennen, spare ich mir hier die genaue Beschreibung. Die Show ist wieder Klasse, allerdings haut es uns nicht mehr ganz so aus den Socken wie im Vorjahr.

Nach der Show fahren wir mit der Tram zurück bis Endstation. Unser Plan ist es, auf der linken Seite bis ins Cosmo zu laufen. Das gestaltet sich aber schwierig: das Harmon, eines der City Center Gebäude, wird ja gerade wieder abmontiert. Wir stehen plötzlich, gefühlt schon kurz vor dem Cosmo, vor einer Absperrung, die gerade aufgebaut wird. Wir müssen umdrehen- hätte man da nicht eher drauf hingewiesen werden können? Der einzige Weg führt über die Aria-Tram. Da nachts aber das Shoppingcenter im Aria ebenfalls gesperrt wird, müssen wir um die komplette Einkaufsmeile herum latschen, bis wir endlich zur Tram kommen. Ok, für uns ist das nur lästig, aber lass mir das mal mit meiner Mutter passieren!

Letztendlich lassen wir den Abend im Bellagio und Cosmo ausklingen. Im Walgreens nehmen wir nochmal ein paar Bierchen mit, dann gehen wir nach Hause. Per Skype erzählen wir der Heimat von unserem vorletzten Tag hier und trinken dazu Hopfenblütenkaltschale und einen Strawberry Daiquiri. Nur noch ein Tag...

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