Hallo alle zusammen!
Hier nun der versprochene Reisebericht! 26 Tage USA, davon 22 im pulsierenden Las Vegas. Wie immer verzichten wir auf den Mietwagen und nehmen stattdessen den Bus. Wir mischen uns unter das kunterbunte Volk in Sin City und treffen so auf viele nette und zuvorkommende Menschen aber teilweise auch auf totale Verrücktheit und bittere Armut der Einheimischen! Das echte Las Vegas eben, ohne künstlichen Touristen-Weichspüler!
Ich hoffe, dass euch das Lesen meines Berichtes, Vegas wieder ganz nah bringt und die Wartezeit bis zum nächsten Urlaub etwas verkürzt!
Also viel Spass und frohe Ostern!

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1.Tag:
Dienstag, 28. Februar 2006

Nach 160 Tagen des Wartens und einer ziemlich kurzen Nacht klingelt um 3:00 der Wecker. :asleep Es reißt mich aus dem Schlaf und mein erster Gedanke: „Heute geht es endlich wieder nach Las Vegas!“. Ich springe aus dem Bett, und Mom und ich machen uns fertig für den langen Flug, packen die letzten Sachen ein und um Punkt 5:00 ist der Airport-Zubringer auch schon da und wir steigen ein. Kalt heute!

Jetzt kann es losgehen. Nur noch schnell ans andere Ende der Stadt und ein paar Lanzarote Touristen in den Van gestopft und ab geht’s Richtung Hamburg. Die letzten Tage waren eigentlich ganz schön und ausgerechnet heute hat Petrus Lust auf Schnee und Eis. :O Die Straßen sind spiegelglatt und wir kommen nur im Schneckentempo voran. Um 9:00 geht der Continental Airlines Flieger nach Newark, aber bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit, um die 180 Km hinter uns zu bringen. Wir schleichen also über die A7. Wir kommen voran, wenn auch nur langsam. Dies ändert sich erst als wir kurz vor Bad Bramstedt von einem Unfall und dem daraus resultierenden Stau erfahren. :mad Im Stopp and Go geht es dann schrittweise auf die Unfallstelle zu. Der Unfall, bei dem sich zwei LKW quer gestellt haben und deshalb die gesamte A7 Richtung Norden blockieren, führt zu einem endlosen Stau auch Richtung Süden. Grund: Gaffer. :angry Ganz toll, die Zeit vergeht und wir kommen kaum voran. Wir werden schon ganz unruhig, aber als wir die Unfallstelle endlich passiert haben, geht es wieder etwas zügiger voran und wir haben fast freie Fahrt nach Hamburg. Mal abgesehen von dem üblichen Rush-Hour Verkehr, der auch heute wieder unterwegs ist. :wink: Runter von der Autobahn und ab zum Flughafen.
Treffpunkt für die Rückreise ausmachen und schnell ab zum Check-In. Die Fahrt hat knapp 3 Stunden gedauert und wir haben nur noch wenige Minuten bevor der Check-In 60 Minuten vor Abflug schließt. Wir rennen mit den zum Glück fast leeren Koffern zum Schalter und haben Glück, denn hinter uns wird die Check-In Line geschlossen. Wir haben es geschafft! Doch der Stress sollte gerade erst begonnen haben. Der Check-In zieht sich aufgrund der ganzen Sicherheitsfragen hin und wir müssen dann zum Gate flitzen, damit wir noch rechtzeitig boarden können. Endlich am Gate angekommen, noch mal Fragen zur Sicherheit. Schon wieder? :conf No Sir, niemand hat uns in den letzten 10 Minuten etwas geschenkt, das evtl. in die Luft gehen könnte. Noch mal ein Sicherheits-Check unmittelbar vor dem Boarding und dann ab an Bord. Sitze scheinen einen Tick enger zu sein als das letzte Mal bei KLM, aber die Beinfreiheit ist okay. :appl

Endlich, wir sitzen und nun kann es losgehen. Nachdem zwei Passagiere verschwunden waren und deren Gepäck entladen werden musste, können wir mit 20 Minuten Verspätung starten. So, nun noch die Maschine enteisen und dann geht’s „Up, Up and Away!“ :D
Nach einem nicht enden wollenden „Bumpy Ride“ landen wir relativ pünktlich am Newark Liberty Airport. Dank des Fensterplatzes haben wir eine schöne Sicht auf die Manhattan Skyline. Es ist nicht mehr dasselbe nach dem 11. September, aber es ist immer noch total schön! Ich liebe diese Stadt! Auf dem Rückweg machen wir hier noch mal einen Zwischenstopp und ich freue mich schon sehr. Aber erstmal ist Las Vegas dran.

Nach fast 9 Stunden Flug tut es wie immer gut, sich die Beine zu vertreten. Anfangs scheinen sie aus Pudding zu sein, doch dann, nach ein paar Metern, geht es immer besser. Gut so, denn nun haben wir nur 1:45 Zeit, um die üblichen Immigration und Zoll Prozeduren hinter uns zu bringen und zum nächsten Flieger zu flitzen. Das wird eng. :think
Wie eng es werden wird, wird uns erst klar nachdem wir die Schlange vor den Immigration Schaltern sehen. Wie eine endlose Anakonda schlängeln sich die Touristen von zwei europäischen Continental Maschinen durch die Halle. Na toll, also anstellen und geduldig Schritt für Schritt dem Ziel immer näher rücken. Etwa in der Mitte fangen dann TSA Officers an, schon mal die grünen I-94 zu kontrollieren. Faszinierend, wie viele Touristen die Hälfte der Angaben einfach so vergessen. Wir haben das ja schon unzählige Male gemacht und bekommen ein „Well done“. Wir müssen lachen, weil es eigentlich keine großen Anforderungen stellen dürfte, so ein Formular auszufüllen. Wir haben auch schon vor Ewigkeiten gelernt, dass es immer besser ist amerikanische Zahlen zu benutzen. Also, die 1 ohne Mütze und die 7 ohne Gürtel. Bei ganz schlecht gelaunten Beamten muss man wohl den Zettel noch mal ausfüllen, wenn ihm die Zahlen nicht gefallen. Nachdem vor uns ein arabisch oder südamerikanisch aussehender Engländer, dessen Reisepass eingetütet wurde, in einen seperaten Raum geführt wird, sind wir auch endlich dran.
Business oder Leisure? Profession? How long will you stay? Linker Finger, Rechter Finger, in die Kamera schauen und dann das Klacken der Stempel und Tacker und schon sind wir auf dem Weg zum Baggage Claim. Dank der endlosen Schlange vor Immigration stehen unsere Koffer schon neben dem Band parat. Toll, also ab durch den Zoll. Anders als das letzte Mal in Detroit, wo uns ein Officers unendlich viele Fragen gestellt hat. Hie nur eine Frau, die an einem Tisch sitzt. Wir hätten sie doch fast übersehen. Zettel abgeben und weiter.
Schon werden uns die Koffer wieder abgenommen und wir gehen im Laufschritt durch zwei Sicherheits-Checks. Wir haben zwar noch 20 Minuten bis der Flieger geht, aber wieder einmal sind die Schlangen endlos. :mad Es empfiehlt sich hier Slipper anzuziehen, wenn man es eilig hat, denn hier muss man auch noch die Schuhe ausziehen und alle warten mit dem Ausziehen bis sie aufgefordert werden. :roll: Alles in Ordnung und ab. Wir rennen quer durch den Terminal, denn unser Flug wird schon zum final Boarding aufgerufen. Geschafft, Glück gehabt, denn hinter uns wir das Boarding geschlossen. Vegas wir kommen.

Im Flieger dann fast nur Amerikaner, die entweder auf Geschäftsreise oder zum Zocken nach Sin City reisen. Man merkt den Unterschied zwischen europäischen und amerikanischen Flügen sofort. Nach fast 5 Stunden Flug, dauert der Anflug auf Las Vegas ewig. Wieder mal ein „Bumpy Ride“. Wir staunen, wie groß Las Vegas geworden ist. Es wächst und wächst. Häuser bis an die Berge, unglaublich! :O Es ist stürmisch und nach einem ziemlich rumpeligen Abstieg landen wir mit gehörigem Rechtsdrall und mit einem lauten Rumps in Las Vegas. „Vegas, here we come!“ Wir scherzen, dass es wohl ein Piloten-Azubi war, der die Maschine landen durfte. :wink:

Nun aber schnell raus aus dem Flieger und mit der Bahn zum Hauptterminal, wo uns das typische Vegas Geräusch erfreut. Slotmachines! Wir können uns mit dem Gamblen gedulden und warten lieber auf die Koffer. Ein Koffer kommt und irgendwann wird das Band abgeschaltet. Unser anderer Koffer scheint es nicht geschafft zu haben! Er hat so zu sagen den Flug verpasst. :huff Etwas genervt stehen wir eine Weile vor dem Schalter für vermisste Koffer. Nach einiger Zeit begrüßt uns dann aber eine gutgelaunte Angestellte, die sich sofort auf die Suche nach unserem Koffer macht. Genau, der Koffer hat den Flug verpasst und nimmt einen späteren Flug und kommt dann nachts irgendwann an und wird zum Hotel kutschiert. Super, für jeden noch ein Survival Kit von Continental und dann ab zum Taxi. Den schnellen Weg bitte und nach scheinbar unendlichen Minuten fahren wir vorm Stratosphere vor und kurze Zeit später machen wir uns auch schon auf dem Weg zum Zimmer. Natürlich haben wir vorher noch beim Bell Desk Bescheid gesagt, dass wir einen Koffer erwarten und dass sie doch bitte nur eine Nachricht hinterlassen, weil wir wohl schon schlafen werden. :asleep

Diesmal ist es ein Zimmer im World Tower. Das letzte Mal hatten wir ja ein Premier Tower Zimmer bekommen, aber öfter mal was Neues. Am Zimmer im 16. Stock angekommen, sehen wir sofort die laut ratternde Eismaschine, die gleich nebenan steht. :O Ich mache mir schon Sorgen, um meinen wohlverdienten Schlaf! Aber vielleicht hört man es im Zimmer ja nicht. Also, rein ins Zimmer und erst mal umsehen, wie es hier so ist. Naja, es ist eines von dem Zimmern, die wir hier im Forum schon mal besprochen hatten. Das Waschbecken merkwürdigerweise direkt im Zimmer und ein winziges Bad, in dem man sich gerade mal umdrehen kann. Das Fenster ist winzig und die Aussicht nicht gerade berauschend! Irgendwie schon nervig, wenn ich daran denke, dass wir hier 3 Wochen wohnen sollen. :huff Ich will aber erstmal eine Nacht drüber schlafen und dann entscheiden, ob das so in Ordnung geht.

Wir sind nach über 24 Stunden des Wachseins total erledigt. Lang wird der Tag heute nicht mehr werden. Aber wir ruhen uns kurz auf und machen uns dann noch mal auf den Weg, um unsere Playerscard zu holen und im Bonanaza Store Getränke zu besorgen. Wieder im Zimmer angekommen beschließen wir, die Welt da draußen Welt sein zu lassen und uns erstmal schlafen zu legen, auch wenn es erst 20:00 ist. Ich schlafe sofort ein und werde kurze Zeit später schlagartig wach :O als jemand Eiswürfel holt. Na toll! Ich drehe mich um und schlafe weiter bis noch jemand Eiswürfel holt und ach ja, eine Dose Cola braucht er auch noch. :mad Langsam aber sicher bin ich ziemlich genervt, aber ich schlafe wieder ein. Kurze Zeit später hört es sich an, als wenn sie eine Party mit der Eismaschine feiern. Lautes Gelächter, das Rumpeln der Eismaschine und wieder lautes Gelächter. :angry Jetzt reicht es mir, ich beschließe gleich morgen früh, nach einem anderen Zimmer zu fragen. Das ist ja gruselig. Ich schlafe wieder ein und wache dann um 0:30 auf als das Telefon klingelt. Sie wollten eigentlich eine Nachricht hinterlassen aber was soll’s. Schlafen kann ich ja eh nicht. Ich stehe also auf und mache mich fertig. Mom guckt etwas verdutzt, weil ich mitten in der Nacht wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett springe. Ich gehe runter, hole den Koffer ab und gehe dann zur Rezeption, wo ich mein Problem deutlich mache. „No problem“, wir kriegen ein anderes Zimmer und zwar im Premier Tower. Super, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Endlich Ruhe und dazu noch ein tolles Zimmer. Besser geht es nicht. :D
Ich gehe wieder hoch und wir ziehen sofort in unser neues Zimmer um! Es ist sehr schön, mit einem anständigen Bad und großen Fenstern mit super Blick auf die Berge.
Wir beschließen ins Casino zu gehen, auch wenn es 2:00 morgens ist. Wir sind schließlich im Urlaub. Wir spielen ein wenig an 5-cent Automaten, aber ohne Erfolg. Nach kurzer Zeit merken wir, dass der Akku schon wieder leer ist und um 4:00 wir gehen wieder schlafen in dem gemütlichen neuen Zimmer. :angel:

Der erste Tag unseres Urlaubs ist rum. Er war anstrengend, aber wir sind mehr als glücklich endlich wieder in Las Vegas zu sein und freuen uns auf die nächsten 3 Wochen, die wir hier verbringen dürfen. :D


2. Tag:
Mittwoch, 1. März 2006

Um 8:00 wachen wir auf und machen uns auf den Weg zum Frühstück ins Courtyard Buffet. Das Essen ist ganz okay. Ich bin etwas enttäuscht, weil das meiste nur lauwarm ist. Aber ich esse eh am liebsten Obst zum Frühstück und es gibt mal wieder Ambrosia Salad. Wo bekommt man schon Dosenobst in Sahne? :conf Andere Länder, andere Sitten!
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Unser erstes Ziel heute ist das Downtown Transportation Center (DTC). Wir nehmen den für uns neuen Deuce Doppeldecker Bus. Angenehme Fahrt, nicht mehr so rumpelig wie die alten RTC Busse. Am DTC angekommen suchen wir den Ticket Automaten, um uns jeder ein 30 Day Fare Pass zu holen. Das letzte Mal in 2004 kostete das Ticket noch $30, aber auch $40 für unbegrenzte Fahrt, ein absolutes Schnäppchen. :appl Noch für einen Quarter einen Transit Guide gekauft und schon machen wir uns wieder auf den Weg, um durch Fremont zu bummeln.
Als Kakteen-Fans freuen wir uns über einige große Kakteen, die auf den Grundstücken in Downtown stehen. Eine Temperaturanzeige zeigt uns 16°C an. Herrlich, wir genießen jede Minute. Die Fremont Street hat sich kaum verändert, die Geschäfte sind die gleichen und die Hotels natürlich auch. Tagsüber aber relativ uninteressant und wir nehmen den Deuce Richtung Süden und steigen an der Fashion Show Mall aus. :D :D
Zwei Frauen in Vegas? :conf Let’s go shopping! :tong :D Die Fashion Show Mall hatten wir bei unserem letzten Besuch etwas vernachlässigt, also machen wir nun einen ausführlichen Bummel durch die Geschäfte. Das Angebot ist riesig, aber dank des Jetlags merken wir schnell, wie anstrengend Shopping-Touren sein können. Wir sehen viele schöne Sachen, teilweise ziemlich teuer, aber immer noch billiger als in Deutschland! Überraschenderweise schaffen wir es, die Mall ohne Beute zu verlassen. Welch eine Seltenheit, aber wir kommen wieder, versprochen!! :roll:

Wir beschließen wieder Richtung Hotel zu gehen und machen uns zu Fuß auf den Weg nach Norden. Als wir bei Ross angekommen sind, packt uns wieder die weibliche Shopping-Lust und wir machen halt, um bei Ross nach etwas Schönem zu stöbern. Gesagt, getan und kurze Zeit später verlassen wir den Laden mit Tüten in der Hand. :roll: Natürlich müssen wir auch zu Walgreens. Wer liebt es nicht, im Drugstore zu shoppen. Hier bekommt man alles, was man so braucht für den täglichen Urlaubsbedarf.

Nach dem Shoppen ist unser Akku leer und wir nehmen den Deuce zurück zum Stratosphere. Im Zimmer angekommen, ruhen wir uns etwas aus und packen unsere Errungenschaften aus. Die Umstellung von Deutschland auf die USA ist wie immer ein wahrer Kulturschock und die vielen schönen Eindrücke überwältigen einen. Dazu noch der Jetlag, der uns immer wieder einholt. Aber die Energie reicht noch, um die Tower Shops anzusehen. Hier ist nicht viel Neues und die Geschäfte sind für uns eher belanglos weil kitschig und wie immer total überteuert.

Wir gehen runter ins Casino und vertreiben die Zeit bis zum Dinner mit ein paar Spielen an den 5-cent Automaten. Ich gewinne sogar 700 credits, immerhin $35. Ich nehme das Geld und wir gehen zum Courtyard Dinner-Buffet. Es ist eine ganze Ecke teurer als beim letzten Mal, aber es ist nach wie vor sehr lecker. Es gibt self-serve Drinks, die leckersten Salate, italienische Penne und dazu zwei von den appetitlichen Dinner Rolls. Als Nachtisch wie immer das wohl leckerste Softeis am Strip. Das Kind in mir verlangt wie immer nach bunten Streuseln. :D

Nach dem leckeren Dinner geht es auf das Zimmer, wo wir es uns gemütlich machen und den Fernseher einschalten. Es gibt Law & Order, wie immer, wenn wir in Vegas sind. Wir ruhen uns aus und machen schon mal grobe Pläne für die nächsten Tage. Um 23:00 gehen wir schlafen und freuen uns auf einen neuen Tag!

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So, das soll es erstmal gewesen sein für heute. Wenn ihr Interesse habt, dann schreibe ich gerne nach und nach weiter.

Natürlich weiterschreiben, welche Frage :cool
Schon toll wenn man so eine Anreise hat , mir ging es mal ähnlich mit nem Koffer :D
Gruß
Thomas

Hallo Bîrgitt,

gar keine Frage, bitte schreib weiter!

So lange war ich noch nie an einem Stück in Vegas.... bin gespannt was ihr so alles erlebt habt.

Liebe Grüsse
Moni

@Baxtor
Hallo Birgitt. Schöner Bericht.... Freu mich auf mehr...
Wenigstens hatte der Eis-Automat am Anfang sein Gutes... Du hast ein besseres Zimmer bekommen.
Freu mich auf mehr

Hallo,

ja aber unbedingt weiterschreiben.

So lange war ich nämlich auch noch nicht da,bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß motti

@ Birgitt :rose ,

auch ich freue mich auf die weiteren 24 Tage und wie :D Ich liebe toll geschriebene Fortsetzungen. :appl

LG werni _CH

Wieder mal ein sehr lebendiger Bericht, das ist das tolle hier im Forum, jeder schreibt mit Herz............ also weiter....erste Sahne.... :D :D :D!

Gruss Markus

Wirklich interessant dein Bericht. Unbedingt weitermachen.

Gruss cardinal

:appl :appl :appl
unbedingt weitermachen
:appl :appl :appl

gehe dann zur Rezeption, wo ich mein Problem deutlich mache. „No problem“, wir kriegen ein anderes Zimmer und zwar im Premier Tower.

freundliche aber bestimmte Reklamationen haben auch bei uns bis jetzt immer zumErfolg geführt. Außerdem kann es ja nur besser werden.

Hallo,
freut mich, dass euch der Bericht gefällt. Dies war nun schon der zweite Urlaub in Las Vegas, der über 3 Wochen ging. Da ich beim letzten Mal die meisten Details unseres Urlaubes sofort wieder vergessen hatte, habe ich diesmal Tagebuch geführt... Deshalb entgeht euch auch kaum eine Unternehmung! :wink:

Für alle die, die noch nie so lange in Vegas waren, kann ich nur sagen: Es ist quasi wie ein wunderschöner Kurzurlaub nur viel viel länger! Ein Traum in Neon-Farben! :wink: Nein, es ist absolut super, wenn man alles mit etwas mehr Ruhe angehen kann, weil man noch ganz lange Zeit hat, um auch mal etwas zwei oder drei Mal zu machen! Aber es ist natürlich auch super anstrengend, das vergisst man aber schnell wieder, weil Las Vegas ja bekanntlich süchtig macht. :D

Ich hoffe, dass es heute im Laufe des Tages mit den nächsten paar Tagen weitergehen kann! Also, stay tuned!

Hi Birgitt,
Begeisterung pur, wenn ich Deinen Bericht lese! :D
Nix gegen alle anderen Reiseberichte (meinen inklusive), aber mir scheint es als werden die Berichte von mal zu mal ausführlicher, es sind die Kleinigkeiten, die mich an euren Berichten so faszinieren. Wünschte ich hätte auch so ein Gedächnis um mich an alles so genau zu erinnern!!
Macht alle weiter so!!!!!

Dank an alle Bericht-Schreiber!!!!!!!

Gruß Sly :cool

:appl :appl :appl
toller bericht bis jetzt
freu mich schon auf den nächsten teil!!!!

gruß druide

So, die nächsten beiden Tage hätte ich dann auch fertig.
Viel Spass beim Lesen!

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3. Tag
Donnerstag, 2. März 2006

Heute sind wir um 6:00 aufgewacht und entscheiden, dass es heute zum Paris Frühstücksbuffet gehen soll. Um 7:45 geht es mit dem Deuce Richtung Süden. Der Bus ist so früh am morgen schon relativ voll und die Fahrt bis zum Paris dauert 20 Minuten. Nicht schlecht. Zu den Hauptzeiten wird es sicherlich nicht mehr so schnell gehen. :roll:

Da wir noch nie zuvor im Paris waren, müssen wir eine Weile suchen bis wir das Buffet finden. Das Hotel ist sehr schön. Der alte Triumphbogen versetzt einen nach Paris nur ohne die Franzosen. :wink:
Das Le Village Buffet ist leicht zu finden. Es hat den Anschein als wenn man durch die schmalen Gassen von Paris läuft. Die Angestellten im Buffet tragen alle französische Trachten und teilweise wirkt es schon etwas übertrieben, aber die wenigsten Amerikaner waren wohl zuvor schon mal in Paris. Wahrscheinlich stellen sie sich die Franzosen genauso vor. Genau wie die Deutschen in deren Augen immer Lederhosen und Dirndl tragen und Sauerkraut essen. Als man uns zu unserem Tisch führt, müssen wir immer noch schmunzeln, weil manche Frauen fast hilflos wirken in ihrer Tracht!

Proppenvoll ist das Buffet heute und wir müssen uns erstmal einen Überblick verschaffen, damit wir uns nicht verlaufen. Wir bekommen einen schönen Tisch im Salle D’Elsace. Nett gemacht, die kleinen abgetrennten Räume, alle nach Regionen Frankreichs benannt. Wir bestellen unsere Getränke und machen uns dann auf den Weg ans Buffet. Egal worauf man Appetit hat, überall muss man anstehen. Ich verbrenne mir meine Finger an dem heißen Teller als ich mich anstelle um ans Buffet zu gelangen. Ich bin hin und weg als ich die Obsttheke entdecke und bediene mich erstmal an der reichhaltigen Auswahl. Viele Obstsorten und alles ganz frisch! Lecker! Danach gibt es diverse Brotsorten und die Marmelade gibt es in kleinen Gläschen. Ich nehme mir eines und mache mich auf den Weg zurück ins Elsass. Auf dem Weg denke ich darüber nach, wie viel Marmelade wohl im Müll landet, weil wohl die wenigsten das Glas ganz leeren. Schnell schiebe ich den Gedanken wieder beiseite. Bloß nicht von Verschwendung anfangen, denn dann findet man kein Ende mehr. Las Vegas wird wohl von der Verschwendung regiert! :roll:
Ich probiere noch ein paar andere Sachen, aber leider kann ich gar nicht so viel essen, wie es hier Leckeres gibt. Schade nur, dass es so voll ist. Es macht keinen Spaß überall anstehen zu müssen!

Wir verlassen das Buffet und bummeln noch weiter durch das Hotel und an den Shops vorbei bis wir plötzlich im Bally’s landen. Etwas verwundert dreinblickend bleiben wir stehen, so nach dem Motto „Huch, was ist denn nun passiert? Wo ist Paris denn jetzt hin?“. Das geht echt nur in Las Vegas; Die eine Minute ist man mitten in Paris und summt zu „Joe le Taxi“ von Vanessa Paradis, bummelt durch die Gässchen und in der nächsten Minute fühlt man sich mit einem Schlag in die Zeit des legendären Rat Packs zurückversetzt, weil im Hintergrund alte Frank Sinatra Songs laufen! Wow! :think

Im Bally’s hält uns nichts und wir nehmen den Moving Walkway zurück zum Strip, wo wir Richtung Norden gehen. Wir kommen bis zum Flamingo als wir aus Lautsprechern das Karibik-Flair von Jimmy Buffett’s „Margaritaville“ hören. Ich singe leise mit zu „Blew out my flip flop, stepped on a pop-top, Cut my heel, had to cruise on back home. But theres booze in the blender and soon it will render, that frozen concoction that helps me hang on. Wastin’ away again in Margaritaville” Da bekommt man gute Laune, ob man nun will oder nicht und fast möchte man seinen Urlaub noch um 3 Wochen Aufenthalt auf den British Virgin Islands verlängern. Aber das ist natürlich Quatsch. :O

Wir gehen also Margaritaville besuchen und schauen uns im Laden um. Hier gibt es viele witzige T-Shirts und Souvenirs zu kaufen. Ich überlege, ob ich mir eines dieser „It’s five o’clock somewhere“ T-Shirts kaufen soll, aber ich beschließe lieber noch mal wieder zu kommen. Man soll ja keine übereilten Kaufentscheidungen treffen! :D

Der Store macht Lust auf mehr und wir können nicht anders als in die Forum Shops zu wandern. Dort soll es ja auch die Cheesecake Factory geben und als Käsekuchenfans wollen wir uns da mal informieren und die Lage checken! Also rüber und rein in die Shops. Wie jedes Mal verlaufen wir uns königlich und nach einigen Minuten haben wir es raus. Die runde Rolltreppe ein Stockwerk rauf, dann ein Mal rum und schon öffnet sich der Eingang zu den „alten“ Shops. Die kennen wir ja noch von damals, als die Extensions noch nicht waren. Wir bummeln einmal ganz durch, machen natürlich Halt in dem einen oder anderen Geschäft, aber irgendwie finden wir nicht so richtig, was wir suchen. Bei der Cheesecake Factory angekommen, wird beschlossen, dass wir mindestens ein Mal ein Stück Cheesecake haben wollen, aber nicht heute.

Wir laufen wieder raus auf den Strip, wo es allmählich voll und nervig wird. Uns ist aber eher nach etwas weniger Anstrengendem und nach mehr Erholung. Und was könnte für zwei Mädels in Vegas wohl Erholung pur sein? Genau!! Shopping in den Premium Outlets, nicht irgendwann, sondern genau jetzt. :D
Wir nehmen den Deuce bis zu St. Louis Avenue und steigen dort um in den 108, der uns ohne Umwege zu den Premium Outlets bringt. Hach, hier ist es schön. Die Sonne scheint und es fühlt sich an wie Frühling, ja, fast schon frühsommerlich. Kaum eine Menschenseele ist heute hier und es ist wunderbar ruhig und wir können in aller Ruhe durch die Shops gehen und uns alles ansehen. Hier gibt es immer tolle Sachen und wer hier leer ausgeht, der macht definitiv was falsch. :think
Mit gut gefüllten Taschen passieren wir den Food Court und bleiben stehen. Hmm, Starbucks, yummie. Perfekt und es ist kaum was los, also rein und erstmal Kaffee und einen Chai bestellt. I love it. Irgendwie bin ich mit meinen Gedanken noch in dem Shop davor hängen geblieben und als der Starbucks-Angestellte mich nach meinem Namen für die Bestellung fragt, sage ich völlig unbedacht Birgitt. Da fällt es mir schlagartig wieder ein. Die Amerikaner können nichts mit meinem Namen anfangen und es tun sich wie immer Fragezeichen auf. Natürlich, das ist ja immer das gleiche. Also schnell korrigieren zu meinem Inkognito-Namen Bridget. „I said my name is Bridget“. Erleichterung tut sich in seinem Gesicht auf und er schreibt es auf. Puh, geschafft! Das nächste Mal gleich daran denken!! Wir setzen uns und genießen die Starbucks-Atmosphäre. :cool

Wir verlassen das Outlet und nehmen den Bus zurück zum Hotel. Das ist eine wahre Erholung. Der Bus ist so gut wie leer und in weniger als 10 Minuten sind wir wieder im Stratosphere, wo wir erstmal auspacken und uns ausruhen. Wir wollen dann aber noch mal los, denn wir wollten noch mal zum Drugstore! Da wir aber keine Lust haben uns in das Gedränge am Strip zu mischen, entscheiden wir, dass wir den Bus 204 auf der Sahara Richtung Osten nehmen und an der Ecke Maryland Parkway aussteigen, um noch ein paar Kleinigkeiten beim Drugstore und bei Albertsons zu besorgen. Eigentlich gehen wir immer zu Smith’s auf der anderen Straßenseite, aber heute sind wir zu faul und wir haben keine Lust die breite Straße zu überqueren, also gehen wir zu Albertson’s, der zwar teurer ist, aber so viel wollen wir ja auch nicht! :D

Danach geht es wieder zurück ins Hotel, wo wir total erschossen auf die Betten fallen. Wir sind überrascht, dass wir so viel geschafft und erlebt haben, ohne dass uns der Jetlag eingeholt hat. :O

Zum Abendessen gehen wir wieder zum dem netten Courtyard Buffet, denn weiter tragen uns unsere Füße heute nicht mehr! Das Buffet ist wie immer ganz lecker und ich lass mich hinreißen und probiere eines dieser amerikanischen „Sahnekuchen“. Mich schüttelt’s mal wieder. Ich falle doch immer wieder auf die künstliche Masse rein, die aussieht wie Schlagsahne. Ich bin sicher Cool Whip hat der Teufel erfunden! :devil Also, doch wieder Softeis, damit kann man nichts falsch machen. 100% Lecker-Garantie! :tong

Wir schleppen uns mit vollen Mägen und leerem Energiepegel ins Casino, wo wir wieder an den 5-cent Automaten spielen. Ich gewinne schon wieder. Diesmal 400 Coins, immerhin $20. Um nicht gleich alles zu verspielen, brechen wir hier ab und machen uns auf den Weg zurück ins Zimmer.
Wir freuen uns schon auf das Bett. Doch irgendwie will die Tür nicht aufgehen. :O Wir probieren es einige Male mit beiden Karten doch nichts tut sich. Also, wieder einmal die langen Flure entlang zum Fahrstuhl, runter und dann quer durchs Casino zum Front Desk. Hier sagt man uns, dass manchmal die Türen nicht richtig schließen und deshalb die Karte nicht funktioniert. Aha, aber er will sofort einen Sicherheitsmann schicken, der uns hilft und am Zimmer auf uns wartet. Nach einigen Minuten und einer Wanderung quer durch das Hotel kommen wir am Zimmer an. Doch niemand da, kein Sicherheitsmann, nichts. :mad Also rütteln und ziehen wir an der Tür und dann scheint sich doch etwas zu tun. Karte rein und siehe da, es funktioniert.
Nach einigen Minuten klopft es dann an der Tür und der Sicherheitsmann fragt, ob wir Hilfe brauchen. Ich sage ihm, dass wir das Problem in der Zwischenzeit selbst gelöst haben. Wir schalten den Fernseher ein und freuen uns über neue CSI und Without a Trace Folgen und fallen danach todmüde ins Bett. Was für ein Tag!


4. Tag:
Freitag, 3. März 2006

Heute wachen wir wieder um 6:00 auf und machen uns nach dem Duschen auf den Weg zu Fuß ins Circus Circus.
Nach den ganzen tollen Berichten hier im Forum, haben wir uns vorgenommen auch mal verschiedene Buffets zu testen. Und heute ist das Circus Buffet dran, wir sind gespannt wie ein Flitzebogen. Dank der vielen Horrorgeschichten von schreienden und wild herumlaufenden Kindern, die bevorzugt in Herden auftreten sollen, gehen wir mit besorgten Blicken durch den Haupteingang. Wir sehen uns um und zu unserer Überraschung werden wir nicht gleich von Kinderherden umgerannt. Ist ja gar nicht so schlimm, wie es sich immer anhört.

Wir wandern also durch das Hotel, vorbei an den Slotmachines und den Spieltischen bis wir ans Ende kommen. Komisch, geht es hier gar nicht weiter? Doch, man muss halt nur nach links gehen und da geht das Hotel dann weiter und nachdem wir den Krispy Kreme Donut-Store entdeckt und wir zugesehen haben, wie diese süßen Dinger aus der Maschine kommen, geht es auch schon weiter. Ein paar Meter weiter rechts ist es dann, das Buffet mit der angeblich größten Abfertigung von Kunden in ganz Las Vegas. Sieht ja nicht viel anders aus als alle anderen Buffets.
Wir gehen also rein und stellen uns an. Hier ist heute nicht so viel los und es geht relativ schnell bis auch wir einen Tisch zugewiesen bekommen. Wir laufen quer durch das Buffet immer der Frau mit dem Fähnchen in der Hand hinterher. Wir wundern uns ein wenig, dass es hier nur Obst und Gebäck zu geben scheint, aber nachdem wir uns etwas umgeschaut haben, sehen wir weiter hinten die warmen Speisen. Hier gibt es auch self-serve Drinks, leckeres Obst und sehr leckere Bagels, mit denen man ausnahmsweise keine Leute erschlagen könnte. Eine Seltenheit. Das Rührei schmeckt wie aus richtigen Eiern gemacht, nicht so matschig und künstlich wie bei den meisten Buffets und dazu gibt es Canadian Bacon. Das Preis/Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung und es gibt hier zwar Kinder, aber die stören uns in einfach nicht! Hier werden wir bestimmt noch mal her kommen.

Nachdem wir das Buffet verlassen haben, bummeln wir etwas durch das Hotel und Casino. Wir machen auch kurz an den Slotmachines halt, aber die sind alles andere als unterhaltsam, da es sich um reine Geldschlucker handelt. Wir verlassen das Hotel und gehen zur Bushaltestelle, denn wir wollen einen alten Bekannten besuchen; Das Belz-Outlet. Es heißt zwar schon seit Jahren nicht mehr Belz, aber für uns ist und bleibt es das Belz. Wir haben Glück und nach nur kurzer Wartezeit kommt auch schon der Deuce um uns zum South Strip Transfer Terminal (SSTT) zu bringen, wo wir in den Mall Circulator umsteigen. Die Fahrt ist angenehm und nach dem NYNY auch nicht mehr allzu voll.

Im Belz angekommen – ist noch alles wie gehabt. Rechts vom Eingang der Reebok Store, in dem wir regelmäßig stöbern gehen. Auch Vanity Fair und Tommy Hilfiger sind immer noch da und ebenso auch die meisten anderen Geschäfte. Wie immer finden wir hier kaum etwas, aber es macht Spass hier durch zu bummeln. Wir machen auf dem Rückweg noch Halt am großen Karussell, wo wir bei Dreyer’s jeder zwei Scoops Mint Chocolate Chip Eis bestellen. Wir setzen uns hin und genießen unser Lieblingseis während wir das bunte Treiben der Menschen beobachten. So lässt es sich leben! :D

Danach nehmen wir den Bus zurück zum SSTT und von da aus den Deuce zurück zum Strip. Als wir die Riesentraube Menschen vor der Showcase Mall sehen, entscheiden wir kurzerhand, hier auszusteigen, um noch mal bei CVS Getränke zu besorgen. Es musste CVS sein, der sich natürlich auf der anderen Straßenseite befindet. Also reihen wir uns ein in die Menschenmasse am Strip und bewegen uns Schritt für Schritt nach Norden auf der Suche nach einer Ampel oder einem Übergang. Wahrscheinlich hätten wir den Strip am MGM überqueren sollen, weil es doch näher erscheint, aber dazu ist es nun zu spät und wir müssen einen riesigen Umweg in Kauf nehmen. Wir laufen weiter nach Norden, überqueren den Strip an der nächsten Ampel und latschen dann wieder Richtung Süden zu CVS. :huff
Dank der Baustelle in der Nähe des ehemaligen Boardwalk Hotels ist es sehr wuselig und überall um uns rum sind lauter Spring-Breaker, die lauthals grölen und den ganzen Weg blockieren. Horror! Endlich bei CVS angekommen, können wir ein wenig verschnaufen. In den Drugstores ist es meistens ruhig und nicht allzu voll, mal von den Kassen abgesehen. Wir besorgen alles was wir brauchen und reihen uns dann wieder ein in den alltäglichen Wahnsinn am Strip.
Am Wochenende ist es ja bekanntlich am schlimmsten und heute ist Freitag! Alles ist proppenvoll und unzählige Menschen drängeln sich wie die Ameisen in den Geschäften, den Hotels und auf dem Strip. Die Busse kommen kaum noch nach mit dem Einsammeln der Touristen.

Auf dem Weg zurück zum Stratosphere ist überhaupt nicht daran zu denken, einen Bus nehmen zu wollen. Also gehen wir den gesamten Weg zu Fuß, vorbei am Bellagio weiter zum Caesar’s Palace am Mirage vorbei und weiter zum TI und von da aus gerade aus Richtung Stratosphere aber nicht ohne vorher das Stardust, das Riviera, das Circus Circus und nicht zu letzt das Sahara zu passieren. :wink:

Im Hotel angekommen schmerzen die Füsse nach diesem unendlich langen Fußmarsch doch sehr und wir beschließen den Rest des Tages im Hotel zu verbringen. Wir machen einen Abstecher ins Casino, wo wir die 1cent-Automaten für uns entdecken. Die Automaten „Cops and Donuts“ und „Lobstermania“ machen richtig Spass und die Zeit vergeht wie im Flug. :D

Zum Abendessen beschließen wir noch einmal das Courtyard Buffet aufzusuchen, da heute Steak & Seafood Night ist. Voller Vorfreude auf ein leckeres Steak und einige Shrimps stellen wir uns an. Allein der Name deutet auf ein nicht ganz billiges Vergnügen hin, aber wenn es Steak gibt, wieso nicht?! Nach kurzer Zeit bekommen wir einen Tisch zu gewiesen. Mit einem großen Steak vor Augen begeben wir uns auf die Suche nach den Leckereien. Lange Zeit finden wir nichts, was es nicht auch an den anderen Abenden gab, mal abgesehen von den ganzen komischen frittierten Meeresfrüchten. Doch dann kommen wir an eine Servierplatte auf der NY Strip Steak steht. Wir freuen uns, aber die Freude vergeht schnell als wir die kleinen Scheiben Rindfleisch in einer Sauce schwimmen sehen. :O Sehr appetitlich ist das nicht gerade, aber wir greifen trotzdem zu. Nach dem ersten Bissen wird uns klar, dass es eigentlich NY Schuhsolen Steak hätte heißen müssen. :mad Auch Shrimps gibt es, die man allerdings vorher selbst pulen muss. Immerhin haben sie sie für uns gefangen, das ist ja auch schon etwas wert! Einmal und nie wieder. Zum Glück gibt es Salat und Softeis wie gehabt, damit wir nicht vor Hunger eingehen. :wink:

Wir beschließen den Rest des Abends vor dem Fernseher zu verbringen, wo wir Gameshows und Law & Order sehen und danach relativ früh ins Bett gehen.

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Spätestens morgen geht es weiter... ihr dürft also gespannt sein!!
Schönen Abend noch!

Hallo Bridget
Mit Deinem Bericht hast Du mich überzeugt.... Im September werde ich auch die ganzen leckeren Buffets ausprobieren, bisher hab ich entweder Restaurants oder Sandwich buden besucht... Aber die Buffets hören sich schon toll an.
danke für den Bericht.... freu mich auf die Fortsetzung.

Kleines Update:
Hoffe heute noch die nächsten zwei Tage fertig zu bekommen und auch ein paar schöne Bilder einzufügen, die unsere Erlebnisse vielleicht ganz gut unterstreichen können!

@pdavino
Ich kann die Buffets wirklich nur wärmstens empfehlen, denn in Restaurants und Sandwichbuden kannst du überall gehen. Vegas is all about the buffets! Bei einigen Buffets ärgert man sich hinterher vielleicht, weil es den Erwartungen nicht stand gehalten hat und bei anderen ist man wieder total begeistert, weil sie evtl. viel besser sind als ihr Ruf! Die Buffets sind für uns definitiv immer ein Highlight! :D

Ich lass es Dich dann wissen, wenn ich zurück bin.... wie es mit den Buffets geklappt hat. Bist Du am 29.04. in FFM auch dabei?

Nein, leider nicht.... die Anreise ganz von Flensburg ist doch etwas sehr weit!

kann ich verstehen.... obwohl ja die übernachtung von marco sehr günstig angeboten wird .... ich bin jedenfalls gespannt auf die leute hier.... bin ja noch nicht so lange dabei im forum...

gehts heute noch mit dem bericht weiter? ...

Hallo Birgitt,

super Bericht :angel: Einiges kommt einem doch sehr bekannt vor, z.B. der Name auf dem Becher bei Starbucks (daher auch mein Nick).

Sag mal, bist Du zufällig Tim Mäler Fan? (so von wegen lecker oder yummie) :D

Gruß mat

Baxtor schrieb: Dank der Baustelle in der Nähe des ehemaligen Boardwalk Hotels ist es sehr wuselig und überall um uns rum sind lauter Spring-Breaker, die lauthals grölen und den ganzen Weg blockieren.

Toller Bericht!

Btw., was sind denn Spring-Breaker?

gruss, timmi