JuVo schrieb: Ich bin gerade total erschüttert. Verstehe ich es richtig, dass man im Mandalay Bay $75 für eine Liege am Pool bezahlen muss?

Marion

Nicht für die"normalen"... nur für die auf dem Foto in den ersten 2 oder 3 Reihen mit dicken Polstern..

LG romy

Heute mal wieder ein Video.. youtu.be/fQggOzsAUCU

Nur für die in der vorderen Reihe.
Die hinteren sind kostenlos und auch genug vorhanden ;-)

Nun, genügend ist relativ... Wir waren auch Ende Mai 5 Tage im MB und haben dabei 3 Anläufe für den Pool unternommen. Allerdings zeitlich immer um 14.00 Uhr rum. Wir hatten zu zweit nie eine Chance auf einen freien Liegestuhl. Die Leute hatten sogar improvisiert und die Tücher auf die Platten am Pool gelegt und sich darauf gesetzt.

Für meinen Geschmack ist die Poolanlage im Verhältnis zu der möglich Anzahl Hotelkunden zu klein.

01.06.2019

Auch wenn Ihr es nicht mehr sehen/hören könnt.... sooo ein toller Ausblick..





Mit Silvana (Redangel) aus dem Forum habe ich seit ein paar Tagen Kontakt.. sie hat mir die Daten für die Gästeliste im Encore gegeben. Dort gibt sich heute David Guetta die Ehre.. so eine Poolparty startet schon recht zeitig am Morgen. Einlass ist gemäss offiziellen Quellen um 10 Uhr. Wir richten uns und düsen zum Ort des Geschehens. Das Model am vermeintlichen Eingang flötet mir ein „in half an hour“ zu.. also erstmal einen Milchkaffee ordern und die Slots ein bisschen füttern.





Wir beobachten, daß nachfolgendes Partyvolk weitergeschickt wird… also Sonnenbrille aufsetzen und Verfolgung aufnehmen. Ach sooooo… hier ist der Eingang… die Gästelisten-Schlange ist mit ca. 30 Personen noch recht übersichtlich, aber im Gespräch erfahre ich, daß der Star des Tages erst so gegen 15 Uhr auftritt… puh.. bei gefühlten 56° (Celsius nicht Fahrenheit) ist mir das ein ganz klein wenig zu lange. Also mache ich -zum Leidwesen der Security- ein paar Spaßbilder und wir ziehen wieder ab.





Kurzer Stopp im Aria bei der WPT (nur zum gucken...)



… und zurück ins MB. Mit Silvana kurzgeschlossen. Die beiden lassen es sich gerade in der Penthouse-Lounge gut gehen. Uns ist der Eingang verwehrt, weil wir „nur“ ein Stockwerk tiefer residieren. Dank Silvanas Überredungskünsten und der netten Einlassdame dürfen wir aber dennoch rein und diesen Ausblick geniessen!








Die Männer gucken Fußball (Champions League) und die Ladies quatschen und quatschen… ein supernetter Vormittag mit gleichgesinnten Vegas-Freaks.
Hernach füttern wir im hauseigenen Casino mal wieder die Slots… Menno, sind die Dinger hungrig. Und zurück geben sie auch nix.
Irgendwie hatten wir heute noch nichts rechtes zu essen, weswegen wir wieder die Bar im Aureole zur Happy Hour aufsuchen.








Heute haben wir einen sehr netten, älteren Barkeeper der deutsche Schoki zu schätzen weiss. Eine lässige Hochzeitsgesellschaft bevölkert die Bar und wir haben was zu gucken.. Heute ist unser letzter Abend im MB und so wollen wir auch nochmal zum Wellenpool.





Patrick zählt 15 Lifeguards. Hier kann echt keiner ertrinken

Silvana möchte gerne noch die Aussicht aus unserer Suite auf ihren Speicherchip bannen und so treffen wir uns im 61. Stock zu Bier/Wein und alkoholfreien Getränken.





Den Vorschlag noch Downtown unsicher zu machen, nehmen wir dankend an. Bietet sich Silvana doch sogar als Fahrer an. Deal!
Die Party in der Fremont ist dann auch mehr als fett! Super Musik, die üblichen merkwürdigen Gestalten und Cocktails von Eric! Wooohoo



















Im MB stellen wir den beide noch „unseren“ Heidi-Automaten vor. Das laute Mitsingen wird nicht von allen Gästen gebührend honoriert, aber wir haben unseren Spaß.



Fazit: Party in Downtown macht einfach soooo viel Spaß

02.06.2019

Das harte Training bzgl. harten und bunten Getränken macht sich bezahlt… mir geht’s gar nicht sooo schlecht.. o.k. vielleicht ein klein wenig Kreislauf.. aber sonst.. alles gut.
Heute müssen wir leider leider aus unserer Mega-Suite auschecken. Natürlich kommen die üblichen Gedanken.. wir bleiben einfach hier… wir ketten uns an… wir verstecken uns im Schrank… da klopft es. 9:45 Uhr … Housekeeping ist schon bereit, hinter uns her zu räumen. Noch ein letzter Blick..




Puh… o.k. dann muss ich jetzt wohl wirklich packen. Eigentlich packe ich in Vegas nicht mal großartig aus, aber hier bei 4 Nächten hab ich den gesamten Hausstand in der Wohnung verteilt.
Das heisst jetzt, alle Schränke und Kommoden kontrollieren, leer räumen und in die Koffer verteilen. Die Rechnung via TV zeigt nix an.. wär ja schön, aber bevor das Ende ein dickes wird, gehe ich zum Check-out.. Kontrolle… Upgrade 4 Nächte 75$ und einiges aus Bar, Restaurants usw. Alles korrekt. Noch umsonst-kleine-Wasserflaschen abgegriffen und mit der Rechnung unterm Arm raus
Irgendwie hab ich verpeilt, vorher noch den MLife Schalter aufzusuchen. Aber wir haben ohnehin kaum gespielt die letzten Tage.
Für den Übergang, bis wir im Encore einchecken und wegen Punkte-Generierung hab ich im Vdara ein Daybed reserviert. Also ein bisschen chillen, die inkludierte Fruchtplatte futtern und einfach die Zeit geniessen..
Unterwegs noch den Bauch vom Buddha rubbeln und ein bisschen Kleingeld da lassen... Ihr wisst schon.. allen Göttern huldigen und so











Als die Sonne droht, unsere Haut weg zu brennen, machen wir ne Pause zwecks Einchecken bei Mr. Steve... ach nee... Steve Wynn gibt nur noch seinen Namen. Aus dem Unternehmen musste er ja bekanntlich unehrenhaft ausscheiden ..

Im Encore zieht sich die Check-In-Schlange wie bei Santa Claus bei Harrods. Boaaahh… was ist denn hier los? Unsere Platinum-Karte nützt natürlich auch nix Also gefühlt eine Stunde angestanden, ehe wir bei der Desk-Angestellten mit den leicht fettigen Haaren erfahren, daß für hohe Stockwerke extra Kohle fällig wird.. 35$ erscheinen mir nicht so viel .. passenderweise gibt’s dafür ein Zimmer im 35. Stock.. hmmm.. das Zimmer ist gewohnt schick, aber der Blick ist natürlich nicht ansatzweise mit dem MB zu vergleichen. Wir sind halt mittlerweile ein verwöhntes Pack. Die im Zimmer befindliche Alexa öffnet uns die Vorhänge und eigentlich ist es gar nicht soooo schlecht. Ich erinnere mich beim Rundgang an den ersten Besuch im Wynn/Encore …. Was war ich begeistert… die haben sogar ein Telefon im Klo









Der Blick zum Pool zeigt, daß um diese Zeit kein Platz im Schatten zu haben ist. Na ja Daybed heißt ja nicht umsonst so, also zum Vdara und nochmal bissl Umsatz gemacht.
Eine Gruppe der Synchron-Schwimmer aus Milwaukee hat offensichtlich sehr viel Spaß… mit steigendem Alkohol-Pegel werden sie immer lauter. Anfangs war es noch lustig die vielen sehr beleibten, sehr dunkelhäutigen Jungs zu beobachten, aber gegen 16 Uhr streichen wir die Segel.

Auf geht’s zum Pool Nr. 2 des Tages… jetzt bieten auch einige Liegen im Encore den von mir begehrten Schatten. Es ist fast schon leer und wir geniessen noch eine Weile den ruhigen Pool.
Inzwischen haben wir beschlossen, daß der Upgrade-Quatsch für die paar Stockwerke eigentlich vollkommen unsinnig ist und ich spaziere zum Check-In.

Die Asiatin mit den Klimperwimpern ist nicht so recht begeistet von meinem Ansinnen, mir einfach ein Zimmer in der gebuchten Kategorie zu geben…schließlich haben wir um 13 Uhr eingecheckt und jetzt ist es fast 19 Uhr.. sie verschwindet um mit dem Manager zu reden. Wenig später kommt sie mit dem Vorschlag zurück, den Aufpreis von der Rechnung runter zu nehmen. Auch gut!
Duschen und raus in die Nacht… durchs Wynn und an den Läden der Schönen und Reichen und ganz schön Reichen vorbei. Am TI entlang (reissen die das Piratenschiff ab?) und ins Mirage.. dort wollen wir bei MLife noch ein paar Punkte auf die Karte spielen.





























Der Hase möchte natürlich wieder zur Heidi.. doch „sein“ Automat ist belegt und während wir gegenüber bei den asiatischen Dingern Dollar um Dollar verlieren, fängt hinter uns die bekannte Melodie an... „come on down to Heidis and join us for a beer..“ Ein Mexikaner hat doch tatsächlich nicht bloß einen schnöden Bonus… neiiin… er hat nen Jackpot mit Bonus, Freispielen und wasweissich… schlußendlich hat er ein Handpay mit knapp 4000$. Nice!





Wir versuchen noch dem ein oder anderen Automaten ebenfalls etwas zu entlocken, sind aber nur mäßig erfolgreich











Fazit: Immer haben die anderen Glück

Dein Fazit kann ich nicht so ganz nachvollziehen )
du hast deinen Hasen, deinen Esel und bist ganz oft in Urlaub, also Jammern auf hohem Niveau. Du weißt doch: Pech im Spiel, Glück in der Liebe....
Ansonsten wieder ein toller Reisebericht, ich freu mich immer wenn du grad in Vegas bist dann weiß ich dass bald wieder was kommt.
Danke auch an alle anderen die sich immer wieder die Mühe machen und dadurch auch so viel von sich selbst freigeben.

Dein Fazit kann ich nicht so ganz nachvollziehen )
du hast deinen Hasen, deinen Esel und bist ganz oft in Urlaub, also Jammern auf hohem Niveau. Du weißt doch: Pech im Spiel, Glück in der Liebe....

Hihi... natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau... und selbstverständlich sind viele meiner "Sprüche/Fazits" mit einem Augenzwinkern zu sehen Dem Mexikaner haben wir natürlich zu seinem tollen Gewinn gratuliert... zeigt es doch, daß man an den Pennyslots durchaus grosse Gewinne machen kann

03.06.2019 oder „unter Barkeepern“

Good Morning Las Vegas:





Viiiiiiel zu lange schon keinen Sport mehr absolviert… übrigens hielt sich die von der Desk-Angestellten angekündigte „Lärmbelästigung durch den Club“ in Grenzen. Wer allerdings bei tiefen Basslauten und lautem Gewummere keine Ruhe findet, sollte ein Zimmer auf dieser Seite meiden. Ich hab es nur kurz vorm Einschlafen wahrgenommen und ansonsten bestens gepennt…
Aber ich schweife ab.. Sport war gerade das Thema. Joggen ist bei den Aussentemperaturen allerdings nicht mehr spassig und das Gym im Encore ist wirklich ein Traum.. groß und perfekt ausgestattet. Ich mag die Beduftung auf diesen Spa-Floors.. das hat mich schon im Delano begeistert.

Wir machen ein bisschen Ausdauer und ein paar Hantelübungen wider das schlechte Gewissen, bevor wir uns am Pool niederlassen.. genau wie im Casino mag ich hier die unaufgeregte, ruhige Atmosphäre… chillige Musik läuft leise im Hintergrund und auch wenn es jetzt sehr snobistisch klingt.. auch das Klientel ist ein bisschen anders, als anderswo..





Da muss ich als Kontrastprogramm doch glatt wieder nach Downtown … zum Lunch könnte man nämlich mal das Main Street Station aufsuchen. Sonst sind wir hier immer zum Frühstück. Für 2 fallen 24$ an. Auch zum Lunch stimmt die Preis-Leistung.

















Ich nötige Patrick noch dazu aufs Klo zu gehen… gibt es hier doch noch ein Stück Original Berliner Mauer zu sehen .





Anschliessend suche ich einen „speziellen“ Lift, der einen quasi durch die Zeit katapultiert. Wir steigen aus und sind im ersten Stock allein mit den alten Snooker-Tischen.. einer davon gehörte Winston Churchill… alles wird schwarz-weiß.. Gänsehaut pur.












Ein Minizöckerchen..? Aber klar doch… nix gewonnen, aber auch nix verloren..
Ein paar Eindrücke aus Downtown:









Vorm Abendprogramm will der Hase noch etwas innere Einkehr betreiben. Das trifft sich gut, weil ich dann allein in die Fashion Show Mall darf. Romy unbeaufsichtigt… das kann teuer werden.. bei dem kurzen Weg über die Strasse merke ich, daß es wirklich verdammt heiss geworden ist in der Stadt der Sünde.





In der riesigen Mall verlaufe ich mich natürlich und ziehe planlos umher, bis ich bei Forever 21 lande. Ist das nicht MEIN Laden… äääähmm… für manche Teile bin ich dann definitiv ein paar Tage zuviel über der 21.
Topshop macht zu und hat Ausverkauf… ausgerechnet die Teile, die mir gefallen könnten, sind aber noch nicht reduziert.
Bei Bath & Body schlage ich aber mal wieder im Segment „Mitbringsel“ zu und schlendere anschließend bestens gelaunt und mit gut riechenden Tüten zurück ins Encore. Unterwegs gehe ich bei der Wynn Plaza vorbei.. auch schön geworden.















Im Zimmer angekommen finde ich einen tiefenentspannten Hasen… sprich ein leichtes Schnarchen ist zu hören.. nun ja, dann pflege ich auch noch meine blauen Äuglein, bevor wir am Abend zu einer „Flair Competetion“ eingeladen sind.

Popeye weilt übrigens nur noch ein paar Tage im Wynn...





Vorm Club steht schon eine Schlange...



Flair Competition meint übrigens einen Wettbewerb der Bartender, der im Big Whiskeys im Town Square stattfindet. Santiago hat uns bei einem Besuch in seiner Bar dorthin eingeladen. Weil es feuchtfröhlich zu werden „droht“ lassen wir uns hin lyften. Unser syrischer Fahrer ist erstaunlich gut über die politische Lage in Deutschland informiert und fragt uns aus, wie sich seine Landsleute bei uns integrieren und wie die Medien mit gewalttätigen Syrern umgehen.. ein kurzweiliges und sehr interessantes Gespräch.

Im Big Whiskeys sind fast nur Locals anwesend. Die gehen wohl gerne im Town Square aus… auch das unweit gelegene Blue Martini ist uns mal von einem Vegas-Bewohner empfohlen worden.
Wir lassen uns an der Bar nieder und probieren uns durch die Whiskey-Cocktails. Ich muss allerdings gestehen, daß die nicht mein Ding sind und ich schwenke schnell zu Chardonnay um.



Noch schnell eine kleine Grundlage:







Noch ein bisschen „Philosophie am Abend“… hat schonmal jemand drüber nachgedacht, wie einen diese Programme à la MLife oder Cesars Rewards an die Hotels binden und man Restaurants, Lokale oder Bars außerhalb nicht mehr wahrnimmt? Also außer den Erfindern von Punktekontos?
Santiago gesellt sich zu uns. Und wenig später geht die Tür auf und unser zweiter Lieblings-Bartender Eric kommt mit seiner Freundin rein. Es gibt ein grosses Hallo und Marisol (die Fiancee von Eric) will unbedingt unseren „Donkey“ sehen.
Es wird ein sehr sehr lustiger Abend, bei der die Competition eher Nebensache ist.. obwohl ich sogar viele unnütze Videos von dem Ereignis mache. Immer wieder steht ein Drink von einem unserer Vegas-Freunde vor mir… puh.
Der Esel kriegt ein Foto mit dem Gewinner der Flaschenwerfer:



Zum Glück „lyftet“ der lustige Floyd uns sicher heim.. dort vernichten wir noch Wein aus unserem Bestand.




Fazit: Ein weiterer toller Vegas-Tag geht zu Ende… und nochmal „Das Leben ist schön“

Dem Mexikaner haben wir natürlich zu seinem tollen Gewinn gratuliert... zeigt es doch, daß man an den Pennyslots durchaus grosse Gewinne machen kann

Er spielte aber trotzdem mit 5$ Einsatz

Der Hermes-Laden im Wynn ist zu !? - Da kamen doch immer die Asiaten mit vollen Tüten raus.
-Schade, ich hab dort immer gerne im Schaufenster geschaut was ich mir nicht leisten kann.-

treets schrieb: Der Hermes-Laden im Wynn ist zu !? - Da kamen doch immer die Asiaten mit vollen Tüten raus.
-Schade, ich hab dort immer gerne im Schaufenster geschaut was ich mir nicht leisten kann.-

Hmm... ich glaube das Foto stammt vom noch nicht eröffneten Laden in der Wynn Plaza.. viele Geschäfte haben den Standort gewechselt im Wynn durch die neue Passage

Und wer ein paar slots oder die Barkeeper in Action sehen will, hier ein Video der letzten paar Tage..

youtu.be/mohrVHJbusc

Achso

04.06.2019 – oder the party never ends

Wer sägt denn da? Und wo kommt dieses beständige Klopfen her? Renovieren die jetzt mitten in der Nacht den Schuppen? Ach neeee – das Brummen ist IN meinem Kopf..

Zuerst mal zum Pool schleichen, um etwas nachzuruhen… um die Mittagszeit ordern wir uns was Gesundes. Mit zunehmendem Alter wird die Regeni.. Regano… Regeneri.. also die Erholungsphase wird immer länger..







Es gibt am Pool übrigens nicht nur die üblichen Wasserspender, sondern in regelmässigen Abständen werden kleine Wasserflaschen und eigekühlte Trauben (auf Wunsch blau oder grün) verteilt.. schöne Aufmerksamkeit!



Bei einem Temperaturstand von 38°C ziehen wir uns von der Poolanlage zurück. Ich will heute mal in den Waschsalon. Das Nervigste am Nachhausekommen ist doch -neben dem Nachhausekommen an sich- immer noch das Auspacken mit anschliessendem Waschen der Klamotten. Diesen letzten Schritt will ich in grossen Teilen bereits in Vegas erledigen. Die grossen Industriemaschinen laufen gerade mal 25 Minuten pro Waschgang.. Pulver oder Flüssiges zum Saubermachen, sowie Weichspüler gibt’s käuflich an einem Schalter zu erwerben. Eine Waschmaschinenladung schlägt mit 2,25$ zu Buche und für 25 Cent wirbelt der Trockner die Wäsche einmal rum.






Während des Waschvorgangs hat man auch Zeit die Leute zu beobachten… neben einem Inder, der offensichtlich mit Schlips und Kragen irgendwo tätig ist, lassen noch eine merkwürdige Farbige mit fast nacktem Baby im Kinderwagen sowie ein harmlos aussehender Mexikaner Waschmaschinen rennen. Wir überlegen, welche Menschen wohl einen Waschsalon aufsuchen.. in Deutschland kenne ich keinen. Jeder hat seine eigene Maschine. Ist das hier vielleicht der doch höher auftretenden Flexibilität, was Wohn- und Arbeitsorte angeht, geschuldet? Oder der Tatsache, daß sich nicht jeder ne Waschmaschine leisten kann?
Anyway… wir sind nach einer guten Stunde fertig und ich bin hochzufrieden.

Jetzt wäre es aber mal wieder Zeit für ein Spielchen. Auf dem Heimweg liegt das SLS, das wir spieltechnisch noch nie beglückt haben. Also kehren wir hier ein, lassen eine Playerscard anfertigen, mit der wir gleich mal 5$ Freeplay bekommen.




Die Cocktailversorgung klappt auch.. läuft würde ich sagen.



Wir zocken uns ein bisschen durch’s Casino, bis Patrick die unvermeidliche Heidi entdeckt und tatsächlich 100$ gewinnt…










Langsam wird es Zeit, ins Encore zurück zu kehren, um uns für den Abend zu richten.



Heute ist Forumstreffen angesagt. Wir wollen uns zum Dinner-Buffet im Aria mit Silvana plus besserer Hälfte, sowie Boostgen, seiner Frau und Bender treffen.
Für’s Aria-Buffet habe ich einen 2für1 Coupon von myvegas, sodaß an der Kasse 38$ für uns fällig werden. Das Aria ist sicher qualitativ klasse und ich weiß, daß es viele Fans hat, aber mir ist es zu Fleisch- und Asia-lastig… mir fehlen Pasta, Gemüse und Salate.. Das Kantinen-Feeling mag ich auch nicht. Einzig das Dessert-Buffet weiß mich zu begeistern.














Beim Essen begleiten uns die oben bereits erwähnten Forums-Mitglieder bis auf Bender, der beim anschliessenden Cocktail im Vice Versa (Vdara) samt Luigi dazu kommt. Für die Cocktails muss sich die Gruppe Boostgen kurzfristig ausklinken… die hatten wohl schon vorher ein, zwei Getränke zuviel.
Im Aussenbereich des Vice Versa sitzt man einfach total gemütlich und relativ ruhig.. richtig, um sich kennenzulernen, über Las Vegas im Allgemeinen, Gambling, Essen usw. im Besondern zu quatschen. Eine sehr lustige und informative Runde.



Nach der zweiten Getränke-Runde steht uns der Sinn nach ein bisschen Automatenspiel.. das Aria ist nicht weit und so werden hier die Slots bespielt.. gibt’s in diesem Casino keine Heidi? Nö – aber die Kühe vom Planet Moohla mögen den Hasen auch ganz gern und spendieren ihm 31$, die ihm die Goldfische gleich wieder entwenden.
Glaubt es oder nicht… Bender hat noch nie die Goldfische gespielt… fast schon eine Bildungslücke im Slot-Dschungel von Las Vegas. Auf unserem weiteren Streifzug durch das Casino gabeln wir auch wieder Boostgen samt Frau Boostgen auf. Da haben 2 Stunden Schlaf wohl Wunder gewirkt. Es gibt gleich ein grosses „Hallo“ und Umarmungen, weil B. mittlerweile Geburtstag hat.

Unsere Aria-Kenner wissen, wo die Cocktail-Miezen-Frequenz besonders hoch ist und wir steuern eine 3er-Reihe mit Wheel of Fortune-Slots an. Dort lassen wir uns nieder und haben neben jeder Menge Drinks auch jede Menge Spaß.. obwohl wir wenig bis gar nicht spielen, ist unsere Waitress sehr aufmerksam.. kein Wunder, ziehe ich doch irgendwann mal einen 20er als Tip aus meinem Geldbeutel.
Zu Ehren von Bender bleibe ich heute bei Wodka-Ginger… Mann ist der stark... ach so Boostgen hat die Bedienung gebeten die Drinks als „doppelte“ zu bringen… noch ne Runde? Klar!...

05.06.2019 oder nie wieder Alkohol..

Über diesen Tag decken wir den gnädigen Mantel des Schweigens…
Na gut, ein bisschen was verrate ich doch… aus einem komatösen Schlaf werden wir gegen 16 Uhr unsanft von lautstarkem Hämmern an der Tür geweckt… ich murmele nur „Schatz mach auf, ich hab nix an..“. Patrick stolpert zur Tür, die zwischenzeitlich ein Security-Mitarbeiter schon fast geöffnet hat.. warum nur?

Nun, wir haben seit 2 Tagen „do not disturb“ an der Tür… also nicht als auffälliges Schild… neiiin. Im Encore ist das nur ein kleines rotes Lichtchen.. aber egal. Der Sicherheitschef ist genauso beruhigt, wie wir, daß wir noch am Leben sind und verzieht sich, nachdem wir versichert haben, daß alles o.k. ist. Nach dem schrecklichen Ereignis vom Oktober 2017 sind alle -mit Recht- etwas sensibel.

Ich muss packen… morgen nachmittag geht es zurück nach LA, wo wir vor dem Rückflug noch 1 Übernachtung haben. Also Kopfschmerztablette rein und los geht’s.. unser Geschenk von Santiago (Wein aus Urugay) wird in die Schlafsäcke eingewickelt, damit nix passiert.
Die blaue Kühltasche nehmen wir als Handgepäcksstück mit.. gefüllt mit Klamotten, erleichtert es die Koffer, die damit locker im Gewichtslimit liegen.



Puh… ich hab etwas Kreislauf und dabei „müssen“ wir noch das Buffet im Wynn abfuttern. Den Voucher gab es bei der Buchung. Na ja, wir sehen schon wieder ganz passabel aus..



Buntes am Wegesrand..




Aber kaum sehe ich die vielen tollen Leckereien, geht’s mir wieder prächtig.. ich liiiiiiiebe dieses Buffet! Für 10$ mehr als im Aria (also 49,99$) ist -zumindest für mich- viel mehr geboten. Frischer Salat in allen Variationen… Cesar’s Salad portionsgerecht für jeden einzeln frisch zubereitet, Cheese and Charcuterie, Grillgemüse, Pasta, Pizza… alles was das (mein) Herz begehrt. Es gibt sogar Austern.







Das Dessert-Buffet schlägt aber dann wieder alles! Creme brulee, Kuchen, frisch gebackene Crepes/Waffeln und und und…

























Das Essen bleibt dann auch der einzige außerhäusige Besuch an diesem Tag.

Donkey statt Popeye..





..und noch ein bisschen spielen..






Fazit: What happens in Vegas….

06.06.2019 oder wiedenwodennwasdenn?

Wo sind bitteschön die letzten 3 ½ Wochen hingegangen?
Ich fühle mich immer noch ein bisschen angeschlagen.. also erstmal noch ein bisschen an den schicken Pool. Check-out ist dankenswerterweise erst um 12 Uhr und das nutzen wir weidlich aus.
Ein letztes "Gooooooooood morning Lieblingsstadt":








Und weil es mir so gut gefällt, hier noch der Weg zum Fitness-Raum bzw. zum Spa:







Am Pool des Encore sind übrigens auch die Klo's sehr stylish:





Ein paar "Reste" des Urlaubs:



Und was vom Tage... äääähhh von der letzten Nacht übrig blieb






Unser Flug nach LA geht erst am Nachmittag und von dort bringt uns United morgen zurück nach Frankfurt.
Also bleibt noch Zeit für einen letzten Walk über den Strip und noch Mitbringsel besorgen.









Im Seifenshop des Flamingo lasse ich mir eine Seife in Gummienten-Format einpacken, während die rührige Angestellte meine und die Pfoten des Hasen mit aaaaawesome Peeling bearbeitet, die danach wirklich zart und weich sind.
Nach ein Spielchen? Warum nicht? Residiert nicht auch Bender in einem der Zimmer hier? Könnten wir uns zur Abwechslung mal nüchtern von neugewonnenen Freunden verabschieden. Kurz kontaktiert und noch ein Schwätzchen mit dem symphatischen Schweizer gehalten.

Die Slots werden auch noch ein bisschen gefüttert, damit sie uns nicht vergessen.
Zum Essen gehen wir ins Mon Ami Gabi.











Da hab ich noch einen 20$ Gutschein dank Newsletter-Teilnahme.
40$ muss man dafür mindestens verfuttern.. das schaffen wir doch locker. Irgendwie habe ich das mit dem Voucher zwar vor der Bestellung angemerkt, aber bei der Rechnung vergessen zu erwähnen. Kein Problem… die Waitress braucht nur den Code aus der E-Mail.. hmm in meiner Mail gibt’s keinen Code.. ohne Code gildet aber auch der Gutschein nicht.. Kurzerhand marschiert unsere Bedienung mit meinem Samsung zum Manager und kommt nach wenigen Minuten zurück mit der frohen Kunde, daß sie uns das günstigere Essen von der Rechnung nehmen. Weil das das meinige zu 21,95$ war, machen wir glatt nochmal knapp 2 $ plus. Service-Himmel USA… danke

Noch eine letzte Runde durchs Bellagio und dann wir es wirklich Zeit, zum Airport zu düsen. Es ist immer jammerschade, wenn ein Urlaub zu Ende geht, aber 2 Wochen Vegas haben jetzt auch ausgereicht.. zum Wohle meines Kontos und meiner Leber – Amen.



Am Flughafen mal wieder an den Automaten eingecheckt und die Klebedinger für die Koffer nach dem Selbstausdrucken auch selbst angebracht und selbst aufs Band geschmissen.. zumindest fast. Den letzten Schritt muss man mit einem echten Menschen bestreiten.. unglaublich. Wie erwartet sind wir im Gewichtslimit – Klasse!
Dann geht’s zum Mietwagen-zurückbringen.. diesmal bei Hertz.. aber genauso problemlos, wie bei den anderen üblichen Verdächtigen.
Mit Southwest geht es den Hüpfer bis LA. Bei dieser Billig-Airline hat man keine festen Plätze, sondern wird in 6 Gruppen eingelassen.. im Flieger dann freie Platzwahl incl. Hauen und Stechen um Gepäckfächer und Fensterplätze.
Lustig sind die Bemühungen der Stewards innerhalb der kurzen Zeit ihren Service durchzuziehen. Bye bye Las Vegas..






Unser Donkey hat mal wieder einen eigenen Platz:



Bei Delta gibt’s Stewardessen im Rentenalter und bei Southwest haben wir einen Flugbegleiter, der offensichtlich zur Weihnachtszeit den alten Mann mit dem Bart gibt. Dennoch haben sie rasend schnell Brezelchen und Wasser verteilt, ehe wir auch schon wieder auf dem Rollfeld aufsetzen.





Das gebuchte Courtyard by Mariott bietet laut Homepage einen kostenlosen Shuttle an… wir warten und warten.. es kommen viele Busse von vielen Hotels.. aber keiner passt zu unserem. Dann und wann stecke ich mal den Kopf zu einem der Fahrer, die uns vertrösten.. „kommt noch..“.. „fährt da hinten ab“. Nach knapp einer Stunde wird es mir zu bunt und ich rufe im Hotel an… jahaaaa Shuttle gibt es, aber den muss man ordern.. hiermit geschehen!
Gegen 20 Uhr sind wir endlich im Hotel, wo wir uns noch 2 Bier und Fritten genehmigen und diesen tollen Urlaub nochmal Revue passieren lassen.





Mit leichtem Schaudern sehe ich, daß unsere Umsteigezeit in Denver morgen nur etwas mehr als ne Stunde beträgt.. na ja das sollte das Problem von United sein, wenn sie sowas auf einem Ticket anbieten.. oder?

7.6.2019

Wie üblich vor der Rückreise hab ich schlecht bis gefühlt überhaupt nicht geschlafen. Beim Aufwachen sehe ich, daß unsere Barkeeper-Empfehlung für Downtown von den zurückgebliebenen Vegas-Verrückten (Bender, Boostgen samt Frau Boostgen) erfolgreich angenommen wurde

Nach der Dusche und einem Kaffee entern wir den Shuttle und lassen uns zum Flughafen bringen. Erstaunlicherweise gestaltet sich der Sicherheits-Check total problemlos… ja, es sind tatsächlich kaum Menschen in der Schlange vor uns.
Die Aufgabe-Koffer werden mit neuen Aufklebe-Dingens versehen und der Aufpreis kann sogar sogleich am Check-In-Automaten gezahlt werden. Da ist man hier fortschrittlicher, als bei Lufthansa in Frankfurt.
Im Flieger beobachten wir dann eine leichte Verwirrung eine Reihe vor uns.. dort wurde der Platz 14E gleich dreimal vergeben.. wie kann denn sowas sein? Ich bin zwar froh, daß mir keiner meinen Sitzplatz streitig macht, aber irgendwie wünsche ich mir gerade den Lotto-Gewinn noch mehr herbei, als sonstwann… ich mag nicht so eng mit fremden Menschen zusammengepfercht sein

Das dreifach-Sitzproblem wird irgendwie gelöst und ich getraue mich schon gar nicht mehr auf die Uhr zu schauen… scheint doch die Umsteigezeit dahin zu schwinden, wie die Dollars während einer Slot-Session.
Schon vorm Start dämmere ich allerdings bereits weg… unterwegs spendiert auch United erstmal eine Runde Brezelchen. Und wieder schlafe ich ein und werde von der knarzenden Stimme des Piloten geweckt „die kleine orange Rettungsinsel unter Ihnen.. von dort spreche ich gerade zu Ihnen..“ Ach nee.. da hat mich wohl mein Sprachverständnis getäuscht.
Aber auch nicht besser, als der tatsächliche Text.. wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es eine gemeine Schlechtwetterfront über Denver und deshalb so ca. 35 Minuten Verspätung… das heisst dann wohl Adieu Anschlußflug.
Als ich das im Flieger so niederschreibe, ahne ich noch nicht, wie richtig ich damit liege bzw. wie dick es noch kommen wird..







Kurz vor der Landung bin ich noch voller Optimismus und der Steward sagt auch die Gates zum Erreichen der Anschlussflüge durch. Frankfurt Gate B25 erreicht meine Lauschlappen.. Landung 15:35 Uhr – Start des Frankfurt-Fliegers 15.45 Uhr. Vielleicht wartet die Maschine ja auch.
Unser Flieger hat kaum mit den Reifen den coloradischen Boden berührt, reissen wir die Gurte auf und hüpfen über die Sitze Richtung Ausgang… also fast zumindest
Wir versuchen wenigstens aus Reihe 15 möglichst fix zu den Gates zu kommen uuuuuund *trommelwirbel* an B25 steht weder eine Maschine noch ist jegliches Personal zu sehen.. also Adieu Anschlussflug

Am nächsten Service-Schalter wird’s dann ganz düster.. am heutigen Tag geht gar nix mehr Richtung Deutschland. Ein Platz wäre noch in einem Flug von San Francisco aus frei .. aber wer will schon allein fliegen? Nächste Alternative heute am späten Abend nach Chicago und von dort morgen früh weiter. Oder morgen früh nach Chicago und ebenfalls morgen Vormittag weiter. Ich entscheide mich für B. Telefonjoker gibt’s leider keinen.
Aber was ist mit meinen teuer bezahlten „wir-wollen-ein-bisschen-mehr-Beinfreiheit-Sitzen“? Hmmm… über das Buchungssystem ist es nicht mehr änderbar, teilt mir der smarte aber angesichts vieler Umbuchungs-Willigen auch leicht genervte Desk-Angestellte forsch mit. Ich soll mich doch später einfach selbst einloggen und versuchen, Plätze zu buchen.. ich nehme es schonmal vorweg… es klappt natürlich nicht.
Wegen „höherer Gewalt“ braucht sich United auch nicht um ein Hotelzimmer zu kümmern. Ich bekomme einen Zettel mit Hotels in der Nähe. Ob wir unser Gepäck mitnehmen wollen? Joh… wäre ganz o.k. An der Gepäckausgabe warten wir über eine Stunde, ohne daß sich was nennenswertes tut. Lediglich die Durchsage, daß mittlerweile die Gepäck-Burschen incl. der Transportwagen wegen Blitz und Donner ins Gebäude zurück beordert wurden.

Ich frage mal bei der Gepäckermittlung/-aufbewahrung, was zu tun ist. Der sehr nette Herr meint, es wäre gaaaar kein Problem.. unsere Koffer haben ja ihr Label. Ich soll mal ins Hotel fahren und alles wird gut.
Hmmm… nun ja, ob wir hier jetzt noch Stunden rumhängen oder weg sind, sollte keine Rolle spielen. Der neuen Technik sei Dank buche ich via Smartphone sowohl ein Hotelzimmer, als auch ein Lyft, das uns hin bringt.
Das Comfort&Suites ist ganz nett und wir machen noch einen kleinen Spaziergang, ehe wir den Lieferservice von Tony Romas bemühen.












Bei der Rezeption besorge ich erstmal ein Überlebenspaket für Toiletten-Sachen-Lose (Zahnbürsten und so..)… außerdem bestelle ich noch einen Flughafen-Shuttle für den nächsten Tag. Hoffentlich klappt das alles.. Unseren Parkplatz in Frankfurt muss ich auch noch um einen Tag verlängern.. mache ich per E-Mail.

Fazit: Doofer Abschluß eines genialen Urlaubs

Ich muss mich echt ein bisschen entschuldigen... dieses Mal hat sich der Bericht leider etwas in die Länge gezogen... aber heute gibt's den Abschluß und alle dürfen endlich heim
Übrigens hatten wir gerade den erwähnten Barkeeper der Fuel Bar (Santiago) in unserem beschaulichen Heim zu Gast Sehr lustige Sache..

8.6.2019

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein „Willkommen in Deutschland“ stehen… aaaaber wir sind immer noch in USA.
Ab 4 Uhr gibt’s hier schon Frühstück und so halten wir uns an Bagel, Obst, Kaffee und Saft gütlich. Der Shuttle ist gut gebucht und als ich die Schlange von United sehe, wird mir ein bisschen schlecht. Dabei wollte ich doch noch wegen der Sitzplätze nachfragen..

Nun ja, dann muss das halt in Chicago erledigt werden. Der Flug Denver-Chicago fühlt sich von der Bestuhlung eher an wie Stuttgart – Antalya mit SunExpress, aber das Sicherheitsvideo ist sehr witzig.

www.youtube.com/watch?v=eM0H9rbqusw

Kann eigentlich jemand mal ein Crowdfounding für eine Verlängerung meiner Urlaube einrichten? Gerade bin ich so gut drauf, daß ich gern in Chicago noch ein paar Tage dranhängen möchte… dort hat s mir vor ein paar Jahren schon sehr gut gefallen



Ach so, ich muss ja noch sehen, daß ich neben dem Hasen zum sitzen komme. Also mal wieder zum United-Kunden-Center… ich gebe mich betont verzweifelt… fast schon den Tränen nahe.. ich denke, das sollte zumindest für einen Emmy reichen. In dem aktuellen Fall, bekommen wir zusammenhängende Sitze und angeblich sogar in der Premium Eco.
Ich traue dem Frieden noch nicht so ganz.. unnütz zu erwähnen, daß mittlerweile auch hier eine 30minütige Verspätung auf dem Board zu sehen ist. Aber von Frankfurt geht’s ja ohnehin nur noch mit dem Auto weiter.

Ich frage mich beim Anblick der Wartezone am Gate, wer das konzipiert hat… es haben höchstens 30 Personen Platz und in so eine … mit was fliegen wir nochmal? Egal.. in so einen Flieger passen doch mehr Menschen..

Beim Einsteigen praktiziere ich „aktives Anstehen“ und schlängele mich von der Seite rein, als unsere Gruppe aufgerufen wird. So haben wir nicht nur das Gepäckfach für das Handgepäck gleich belegt, sondern ich sehe höchsterfreut, daß wir den gleichen 2er Sitz, wie auf dem Hinflug haben. Neben dem Hasen mit einer wirklich guten Beinfreiheit… klasse!! Ich bin versöhnt.



Auch hier gibt’s erstmal Brezelchen – hat Delta die in grossen Gebinden im Angebot gekauft? Wenig später das übliche Chicken-or-Pasta-Gemetzel. Ich muss aber sagen, es war echt lecker.








Ich wähle aus der Filmauswahl „crazy rich asians“ … lustig, ein bisschen schräg und auch bewegend. Empfehlung von mir.. ebenso wie meine zweite Wahl „the kid who would be king“ über einen kleinen nerdigen Jungen, der gemobbt wird und dank der Artus-Sage und dem Schwert zum Held wird. Schönes Märchen, passend zu den falsch laufenden Dingen in unserer heutigen Welt. Hier auch ein „daumenhoch“ von mir.
Nach einem bisschen dösen und nem Frühstücks-Croissant sind es noch 35 Minuten bis Frankfurt.

Der Hase sieht etwas kränklich aus und hat neben einem bellenden Husten jetzt auch noch etwas Schüttelfrost. Oh weh…
Landung in Frankfurt und standesgemässer Empfang…



Doch wiedenwodennwasdenn? Das Kofferband mit der Ansage Chicago spuckt 3 Koffer aus und dann ist Schluß. Außer uns steht nach rund 20 Minuten auch nur noch ein anderer Deutscher an, der fragt, ob wir ebenfalls den Anschlußflug von Denver verpasst haben? Als er verkündet, daß 5 seiner Koffer dann wohl weg sind… mache ich mich fix auf den Weg zur Gepäckermittlung, bevor er mir zuvor kommt

Die Lady in der „such-Deinen-Koffer“-Kabine hat schneller als ich den Satz „unsere Koffer aus Chicago sind weg“ sagen kann, schon nach unseren Namen gefragt und meint, daß sie bereits auf uns gewartet hat. Ok.. das ist ja mal Service. Leider kann sie nicht mehr machen, als eine Vermisstenmeldung aufgeben und uns versichern, daß die Koffer nachgeliefert werden.

Also mit dem Handgepäck durch den grünen Kanal und den Parkplatzfuchs kontaktiert. Gegen 10€ Aufpreis für den Verlängerungstag bekommen wir unseren Wagen unbeschadet zurück und sind flugs auch wieder auf der Autobahn Richtung Stuttgart. Willkommen in Deutschland!

*verbeugundschlußapplaus*



Bei Fragen wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre langjährige Reiseberichts-Leitung Romy s

Hab vielen vielen Dank für Deine Mühe Romy, wieder einmal ein sehr toller Bericht !

VG
BJ

Auch von mir vielen Dank für diesen ausführlichen Reisebericht. Hilft sehr, die Zeit bis zum nächsten Vegas-Trip zu überbrücken! lg Stefan